Funktionelle Darmbeschwerden: Das

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1 KLINISCHE ABLÄUFE Funktionelle Darmbeschwerden: Das Reizdarmsyndrom Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine sog. funktionelle Störung des Darms: Der Arzt kann keine organische Ursache feststellen, doch die Patienten leiden unter verschiedenen Darmbeschwerden wie Blähungen, Schmerzen, Durchfall oder Verstopfung. Früher hielten die Ärzte es für eine seelische (psychische) Erkrankung, doch heute kennt die Medizin noch weitere Auslöser. Wenn ein Patient ständig über Magen-Darm-Probleme klagt, muss die Pflegefachkraft wachsam sein. Sie zieht in unklaren Fällen einen Arzt und bei Bedarf einen Apotheker zurate. Die drei Säulen der Behandlung des Reizdarmsyndroms sind Ernährung/Lebensstil, Medikamente und Entspannungstechniken. Die Pflegefachkraft kann durch ihr Wissen den Patienten unterstützen, mit dieser Erkrankung umzugehen. Autorinnen: Dr. Stephanie Pfeuffer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachbereich Pflege- und Gesundheitsförderung Evangelische Hochschule Darmstadt, und Heike Richter, Apothekerin Rehberg-Apotheke, Roßdorf. EPIDEMIOLOGIE REIZDARMSYNDROM: EINE VOLKSKRANKHEIT? Über die Häufigkeit des Reizdarmsyndroms gibt es keine genauen Angaben. Von den ca. 60 Millionen erwachsenen Bundesbürgern haben geschätzte 15 Millionen regelmäßige Probleme mit dem unteren Verdauungstrakt. Sie leiden beispielsweise nach Mahlzeiten unter Völlegefühl oder Schmerzen. Auch Verstopfung, Durchfall (Diarrhoe) oder Blähungen beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen deutlich. MÖGLICHE SYMPTOME BEIM REIZDARMSYNDROM 1 LERNZIELE Nach der Lektüre des Artikels wissen Sie: dass das Reizdarmsyndrom eine Ausschlussdiagnose ist warum bei Patienten mit Verdacht auf Reizdarmsyndrom möglichst früh eine ärztliche Diagnose eingefordert werden sollte um die Alarmsymptome, die gegen das Reizdarmsyndrom sprechen das Wichtigste zu neuen Erkenntnissen beim Reizdarmsyndrom die wichtigsten medikamentösen und begleitenden Maßnahmen im Pflegealltag richtig anzuwenden STICHWÖRTER Reizdarm, Reizdarmsyndrom, Darmnervensystem, Darmflora, Nahrungsmittelallergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten Blähungen (Flatulenz) Aufgeblähter Bauch (Abdomielle Distension) Übelkeit und Völlegefühl Verstopfung (Obstipation) Durchfall (Diarrhoe) Schmerzen und Krämpfe (Spasmen) Gefühl der unvollständigen Entleerung nach dem Stuhlgang Manche Patienten machen sich rasch Sorgen und haben weitere Probleme wie Herzrasen ohne organische Ursachen. Nur jeder Dritte sucht jedoch einen Arzt auf, davon Frauen doppelt so häufig wie Männer. Bei dieser Gruppe wird bei zwei Millionen der Verdacht auf ein Reizdarmsyndrom geäußert. Bei ca Patienten wird dann nach Ausschluss aller anderen möglichen Ursachen die endgültige

2 Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS) gestellt. Der englische Begriff dafür lautet irritable bowel syndrome (IBS). Umgekehrt suchen aber mehr als zehn Millionen Betroffene keinen Arzt auf, sondern suchen Rat und Hilfe im eigenen Umfeld. Im Rahmen der Pflegeplanung erkennt die Pflegefachkraft solche Verdauungsprobleme. Sie informiert den Patienten/ Klienten über ihre Einschätzung und kann bei Bedarf ärztliche Hilfe heranziehen. Nach klarer Diagnosestellung plant sie individuelle Maßnahmen, z. B. Ernährungsumstellung, koordiniert diese und überprüft den Erfolg. In diesem Zusammenhang ist wichtig, die Diagnose Reizdarmsyndrom zu verstehen und angemessen damit umzugehen. Die aktuelle Leitlinie1 der ärztlichen Fachgesellschaften in Deutschland aus dem Jahr 2011 gibt dazu umfassend Informationen: DEFINITION: WAS GENAU IST DAS REIZDARMSYNDROM? Die Krankheit des Reizdarmsyndroms (RDS) liegt vor, wenn alle drei Punkte erfüllt sind: 1. Es bestehen chronische, d. h. mehr als drei Monate anhaltende Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Blähungen), die von Arzt und Patient auf den Darm bezogen werden. Diese Beschwerden gehen häufig mit Veränderungen des Stuhlgangs einher. Die früher in den sog. ROM-III-Kriterien-Katalog genannten Symptome Verstopfung (Obstipation) und/oder Durchfall (Diarrhoe) können vorhanden sein, doch noch häufiger belasten die Patienten vor allem Blähungen und ein aufgeblähter Bauch 2. Die Beschwerden sind so ausgeprägt, dass die Lebensqualität des Patienten relevant beeinträchtigt ist. Der Patient sucht deswegen Hilfe und/oder macht sich Sorgen. 3. Die Voraussetzung für die Diagnose ist, dass keine anderen Krankheitsbilder diese Symptome verursachen. Das bedeutet, dass erst nach einer sorgfältigen ärztlichen Untersuchung andere Ursachen ausgeschlossen werden müssen. Es ist also eine sog. Ausschlussdiagnose. Die Pflegefachkraft sollte daher bei einem Verdacht auf Reizdarmsyndrom möglichst rasch eine ärztliche Untersuchung des Patienten erwirken. ERKRANKUNGEN MIT ÄHNLICHEN SYMPTOMEN Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eine Unverträglichkeit gegen Getreideeiweiß (Gluten), das Krankheitsbild heißt Zöliakie bzw. Sprue Krebs im Dickdarm (Kolorektales Karzinom) eine Krebserkrankung der Eierstöcke (Ovarialkarzinom) Der rasche Ausschluss anderer Krankheitsbilder hat den Vorteil, dass eine gesicherte Diagnose deutlich zur Beruhigung, zum Therapieerfolg und damit zur Verbesserung der Lebensqualität des Patienten beiträgt. Außerdem gilt: Wenn der Patient und/oder der Arzt die belastenden Symptome nicht umfassend und rasch aufklären, verursacht dies häufig höhere und oftmals unnötige Kosten (durch häufige Arztbesuche, Arzt-Hopping, mehrfache Diagnostik, Medikamente). ALARMSYMPTOME: WELCHE ANZEICHEN SPRECHEN GEGEN DIE DIAGNOSE EINES REIZDARMSYNDROMS? Bei folgenden Alarmsymptomen muss die Pflegefachkraft sofort ärztliche Hilfe für den Betroffenen anfordern: Abb. 1: Der menschliche Verdauungsappart Blut im Stuhl Gewichtsverlust Beginn erst nach dem 50. Lebensjahr Beschwerden erst seit Kurzem oder schon sehr lange Fieber und Entzündungszeichen 2

3 KLINISCHE ABLÄUFE Störungen der Nachtruhe durch Durchfall Keine Verschlimmerung unter Stress, keine Besserung in ruhigen Zeiten DIAGNOSTIK: WIE SOLLTE EIN ARZT BEI VERDACHT AUF RDS VORGEHEN? Sorgfältige Anamnese Körperliche Untersuchung (KU) einschließlich rektaler Untersuchung (eventuell Überweisung Facharzt) Laboruntersuchungen: Neben Blutbild auch individuelle Werte berücksichtigen wie Schilddrüsenwerte(TSH); Zöliakie-Antikörper Ultraschall: Abdominal-Sonografie (A-Son) Frauen: Gynäkologische Untersuchung beim Facharzt (Gyn) Im Falle von Durchfall umfassende Diagnostik Wenn kein Durchfall vorliegt, hängt das weitere Vorgehen von der Schwere, Dauer und Dynamik der Symptome ab und auch vom Patienten selbst (Alter, Persönlichkeit, Besorgnisgrad.) In leichteren Fällen kann man es mit allgemeinen Maßnahmen wie Ernährungsumstellung und Medikamenten zur Linderung der Symptome versuchen (probatorische Therapie). In schweren Fällen sollte gezielt eine weiterführende Diagnostik erfolgen. AUSLÖSER: WAS VERURSACHT DAS REIZDARMSYNDROM? Auch wenn der Arzt keine organischen Ursachen findet: Viele Faktoren scheinen im Zusammenhang des Reizdarmsyndroms eine Rolle zu spielen, man spricht auch von multifaktoriellen Auslösern: Gesteigerte Wahrnehmung von Reizen innerhalb des Darmtraktes (viszerale Hypersensitivität) Noch ungeklärte Veränderungen im unwillkürlichen (vegetativen) Nervensystem, besonders im Darmnervensystem, z. B. im Hinblick auf die Darmbewegungen (Motilität) Veränderungen der Darmfunktion nach vorausgegangener Infektion oder nach der Einnahme von Antibiotika. Diese können Veränderungen der natürlichen Darmflora (Mikrobiom) nach sich ziehen. Genetische Faktoren, z. B. erhöhte Schmerzempfindlichkeit Psychosoziale Faktoren, das kann z. B. eine Prägung in der Kindheit sein durch ein Elternteil mit funktionellen Darmbeschwerden. Psychosomatische Faktoren: Stress, belastende Erlebnisse (Traumata) bis hin zu sexuellem Missbrauch, Angst und Depression verstärken die Symptome. RDS UND NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITEN: GIBT ES EINEN ZUSAMMENHANG? Mehr als die Hälfte aller Reizdarmpatienten verträgt bestimmte Lebensmittel nur in begrenzetem Umfang. Vor allem folgende Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind verbreitet: Individuelle Intoleranz gegen Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose) und Zuckeralkohole wie Sorbit. Dabei handelt es sich um sog. nicht-immunologische Unverträglichkeiten. Da diese keine spezielle Reaktion im Immunsystem hervorrufen, sind von manchen Heilpraktikern angebotene und im Internet käufliche (teure) Tests nicht sinnvoll. Anders stellt es sich bei richtigen Nahrungsmittelallergien wie z. B. Gluten dar, diese gehören in ärztliche Hand. Abbildung 1 Diagnostisches Vorgehen bei Verdacht auf RDS (Thieme Verlag) 3

4 Zur Abklärung etwaiger Nahrungsunverträglichkeiten ein Tipp an die Patienten: Symptomtagebuch führen! Der Patient sollte für vier Wochen ein Tagebuch führen, unter welchen Beschwerden (Symptomen) er leidet. Jeden Tag sollte er auch eintragen, was er gegessen und getrunken hat. Weitere verstärkende Faktoren (sog. Triggerfaktoren) wie z. B. Stress sollten ebenfalls aufgeschrieben werden. Auch die Hormonschwankungen innerhalb des Zyklus bei Frauen verstärken z. B. bei manchen Patientinnen die Probleme. Genügt das Tagebuch nicht, das verdächtige Lebensmittel herauszufinden, kann der Betroffene eine Woche lang eine allergenarme Diät auf der Basis von Reis und Kartoffeln (Eliminationsdiät) machen. Lassen die Beschwerden nach, ist eine Lebensmittelunverträglichkeit wahrscheinlich. Danach werden in kleinen Schritten weitere Lebensmittel auf den Speiseplan gesetzt (Suchdiät). So kann man den Auslöser erkennen und vermeiden. DIE DREI SÄULEN DER BEHANDLUNG: WELCHE THERAPIEMÖGLICHKEITEN GIBT ES? Sinnvoll ist es zunächst, den Lebensstil und die Ernährung zu ändern. Wenn dies nicht reicht, kann man die Symptome mit Medikamenten behandeln. Das Reizdarmsyndrom lässt sich auch gut mit Methoden der Psychotherapie behandeln: Entspannungstechniken wie autogenes Training, Yoga und progressive Muskelentspannung können bei manchen Patienten z. B. die Schmerzen lindern. Besonders in Kombination mit Angst, Depression und Schmerz sind auch Methoden wie die kognitive Verhaltenstherapie und die psychoanalytische Kurzzeittherapie sinnvoll. Ernährung & Lebenstil was sollte der Patient wissen? Zu fette Speisen, Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen), scharfe Gewürze, Alkohol, Nikotin und Kaffee sind nur in Maßen verträglich. Es gibt jedoch keine spezielle Diät. Letztendlich entscheidet der Patient selbst, was er verträgt und was nicht. Stress kann die Beschwerden oft verschlimmern. Daher ist es wichtig, ausreichend zu schlafen und regelmäßig zu entspannen. Die Praxis zeigt, dass Patienten, die bewusst Sport treiben (drei bis fünf mal pro Woche mind Min Bewegung), deutlich weniger Stuhlprobleme und Bauchschmerzen haben. Abbildung 2 Eigene Darstellung eines Symptomtagebuchs Sind die Beschwerden sehr ausgeprägt, kann ein Arzt weitere Medikamente verschreiben (siehe Tabelle 2). Ganz wichtig ist es, vorhandene Schmerzen nicht mit einem Schmerzmittel zu behandeln. Denn das kann weitere Probleme machen, ohne dass man die wirkliche Ursache behandelt. BERUHIGUNG NACH DER DIAGNOSE DER VERLAUF DES REIZDARMSYNDROMS Wenn der Arzt die Diagnose Reizdarmsyndrom gestellt hat, kann das für den Patienten eine Beruhigung sein: Damit wird eine organische Ursache ausgeschlossen. Es liegt auch keine bösartige Erkrankung vor, die Lebenszeit ist nicht verkürzt. Von da an sollte der Patient allerdings schon bewusster leben in Bezug auf seinen Lebensstil und seine Ernährung. Hat er immer noch Beschwerden, können Medikamente und eventuell eine psychotherapeutische Unterstützung helfen. Selbsthilfegruppen und gute Informationen im Internet (Beispiel: sind ebenfalls für manche Betroffene wichtig. Die meisten Pati- Medikamente was wird zur Behandlung von RDS angewendet? Eine Vielzahl von Medikamenten kann die Beschwerden lindern. Der Apotheker als Arzneimittelfachmann kann hier wertvolle Hilfe geben. Bei leichten bis mittelschweren Beschwerden helfen Medikamente, die man ohne Rezept in der Apotheke erhält (siehe Tabelle 1 auf der folgenden Seite). 4

5 KLINISCHE ABLÄUFE Substanzklasse Wirkstoff Handelspräparate Beispiele Anwendung und Hinweise Lösliche Quell- und Ballaststoffe Pflanzliche Arzneimittel (Phytotherapeutika) Flohsamenschalen Pfefferminzöl in magenverträglicher Form Pfefferminzöl und Kümmelöl in magenverträglicher Form Auszüge aus Bitterer Schleifenblume, Angelikawurzeln, Kamillenblüten, Mariendistelfrüchten, Melissenblätter, Schöllkraut, Süßholzwurzeln Fluxlon, Metamucil, Mucofalk Medacalm Kapseln Enteroplant Kapseln Carmenthin Kapseln Iberogast Tropfen Osmotische Laxantien Macrogole Movicol, Dulcolax M Balance, Laxofalk Ausgleichend sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfung Wichtig: Ausreichend dazu trinken und eine Stunde Abstand zu Arzneimitteln halten Bei allen Beschwerden des Reizdarmsyndroms Bei allen Beschwerden des Reizdarmsyndroms Bei Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfen, Übelkeit und Sodbrennen Verstopfung Weitere Laxantien Bisacodyl Dulcolax Verstopfung Natriumpicosulfat Laxoberal Verstopfung Motilitätshemmer Loperamid Loperamid ratiopharm Bei akutem Durchfall in Kombination mit Elektrolyten wie Elotrans oder Oralpädon Spasmolytika N-Butylscopolamin Buscopan Schmerzen, Spasmen Entschäumer Simeticon Elugan, Imogas, Lefax, Sab simplex Probiotika auf Basis von Trockenhefe Bei Blähungen Saccharomyces -cerevisiae Perenterol forte 250 mg Zur Behandlung und Vorbeugung von akutem Durchfall Weitere Probiotika Escherichia coli Stamm Nissle 1917 Mutaflor Zur Behandlung von chronischer Verstopfung Lactobacillius gasseri und Bifidobacterium longum Omniflora N Zur Unterstützung der Darmfunktion Lactobacillus acidophilus Paidoflor Zur Unterstützung der Darmfunktion Escherichia coli und Enterococcus faecalis Pro-Symbioflor 1. Monat Vorphase einer Kur Enterococcus faecalis Symbioflor Monat einer Kur Escherichia coli Symbioflor 2 ab 4. Monat zusätzlich in einer Kur Tabelle 1 Medikamente zur RDS-Behandlung leichte bis mittelschwere Beschwerden Substanzklasse Wirkstoff Handelspräparate Beispiele Anwendung und Hinweise Spasmolytikum Mebeverin Duspatal, Mebeverin dura Reizdarmsyndrom besonders hilfreich bei Bauchkrämpfen Antidepressiva in niedriger Dosierung Amitriptylin Amitryptilin neuraxpharm Lösung Chronische Schmerzen, in höherer Dosierung auch Stimmungsaufhellung Prokinetika Metoclopramid MCP ratiopharm Retardkapseln, Tabletten, Zäpfchen Motilitätsstörungen des oberen Magen-Darm-Traktes Serotonin-Rezeptorangonist Lokal wirksames Antibiotikum Domperidon Domperidon Tabletten Übelkeit/Erbrechen in Verbindung mit Motilitätsstörungen Prucaloprid Resolor Filmtabletten Chronische Obstipation bei Frauen Rifaximin Xifaxan Filmtabletten Nur sinnvoll bei langfristiger Fehlbesiedlung des Darms (invasive Enteritis) Tabelle 2 Weitere Medikamente zur RDS-Behandlung ausgeprägte Beschwerden 5

6 enten gewinnen so wieder entscheidend an Lebensqualität. Fallbeispiel Frau A., 54 Jahre, berichtet über ihre Beschwerden: Vor einem halben Jahr hatte ich immer wieder Magen-Darm-Probleme. Abwechselnd bekam ich Verstopfung und Durchfall. Vor allem dieses aufgeblähte Gefühl hat mich schwer belastet. Ich bekam richtig Angst, vielleicht Krebs zu haben. Schließlich bin ich ja nicht mehr so ganz jung, und im Bekanntenkreis ist jemand an Darmkrebs gestorben. Je mehr Sorgen ich mir gemacht habe, umso schlimmer wurde es. Frau A. ging schließlich zu ihrem Hausarzt. Dieser untersuchte sie gründlich und schickte sie zu einer Frauenärztin (Gynäkologin) und einem Facharzt für Krankheiten des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologe). Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass Frau A. organisch vollkommen gesund ist. Die Beschwerden sind Zeichen des sog. Reizdarmsyndroms. Die Patientin: Ich bin so erleichtert, dass ich gesund bin. Der Gastroenterologe hat mir empfohlen, regelmäßig Entspannungsübungen zu machen. Durch ein Ernährungstagebuch versuche ich herauszufinden, welche Speisen mich besonders belasten. Es ist ganz normal, dass es manchmal im Bauch zwickt, und ich kann damit jetzt besser umgehen. Bei einem Reizdarmsyndrom müssen die Beschwerden länger als 3 Monate bestehen. Die Frage nach der Dauer der Beschwerden ist deshalb sehr wichtig. Ein Symptomtagebuch über vier Wochen zu führen ist sinnvoll. Die Pflegefachkraft besteht auf einer gründlichen Untersuchung: Nur ein Arzt darf die Diagnose Reizdarmsyndrom stellen! Es ist eine Ausschlussdiagnose, und es ist wichtig, dass schwerwiegende Erkrankungen ausgeschlossen werden. Ist die Diagnose gesichert, können Medikamente die Beschwerden lindern. Bei Fragen zu Arzneimitteln kann der Apotheker wertvolle Tipps geben. Eine ganz wichtige Aufgabe der Pflegekräfte ist es, den Patienten zu beruhigen: Die Erkrankung belastet, sie ist aber nicht gefährlich. Das Reizdarmsyndrom ist keine Vorstufe für eine bösartige Erkrankung und verkürzt nicht die Lebenserwartung. WIE PFLEGEKRÄFTE VORGEHEN KÖNNEN Einfühlsam erfragt die Pflegekraft die genauen Beschwerden des Patienten und wann sie auftreten. Da die Verdauung und damit verbundene Beschwerden für viele Patienten ein Tabuthema sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Pflegekraft erfragt die gewohnte Ernährung des Patienten. Sie überlegt, ob diese sich von der aktuellen Ernährung unterscheidet, z. B. nach Aufnahme in ein Heim, das Krankenhaus oder der kürzlich begonnenen Teilnahme an Essen auf Rädern. Sie kann abschätzen, ob der Patient aufgrund seiner Herkunft/genetischen Ausstattung bestimmte Lebensmittel weniger gut verträgt. Bekannte Allergien und Unverträglichkeiten des Patienten werden in die Krankenakte aufgenommen. Die Pflegekraft sollte die Patienten bei der Auswahl der für ihn geeigneten Lebensmittel unterstützen. Beim Reizdarmsyndrom gibt es keine festen Regeln: Erlaubt ist alles, was dem Patienten bekommt. LITERATUR: 1 Layer P.; Andresen C. et al.: S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Diagnostik und Therapie. Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs-und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM). In: Z Gastroenterol 2011; 49 (2); S Online unter www. awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/ l_s3_reizdarmsyndrom_2011. pdf (Abruf ) 2 Andresen V.; Keller J. et al.: Reizdarmsyndrom die wichtigsten Empfehlungen. Deutsches Ärzteblatt. Jahrgang 108, Nr.44, 2011, S Andresen V.; Enck P. et al.: S2k-Leitlinie: Chronische Obstipation: Definition, Pathophysiologie und Diagnostik. Online unter org/uploads/tx_szleitlinien/ l_s2k_chronische_obstipation_ _01.pdf (Abruf ) 4 Schrulle, Hedwig (2011): Beratungspraxis Darmerkrankungen. Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag BILDQUELLEN: 1 Fotolia_ _XXL absolutimages - Fotolia.com 2 Abbildungen & Tabellen: eigene 6

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