Grundwissen 5. Jahrgangsstufe (G8) Schwerpunkt Biologie
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- Dorothea Auttenberg
- vor 7 Jahren
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1 Grundwissen 5. Jahrgangsstufe (G8) Schwerpunkt Biologie Biologie-die Lehre von den Lebewesen Biologie: = Lehre von den Lebewesen. Die wichtigsten Lebewesen sind Bakterien, Pflanzen, Tiere und Menschen. Evolution: = stammesgeschichtliche Entwicklung. Fossilien: = versteinerte Überreste oder Spuren ausgestorbener Lebewesen. Kennzeichen des Lebens/ Lebewesen: Stoffwechsel, Reizbarkeit, Fortpflanzung, Entwicklung, Wachstum, Aufbau aus Zellen Organ: Aufbau aus verschiedenen Geweben. Diese wiederum sind aus Zellen verschiedener Typen aufgebaut. Durch das Zusammenwirken verschiedener Organe entsteht ein Organismus. Organsysteme sind z.b. das Atmungssystem oder das Verdauungssystem Zelle: = kleinste lebensfähige Einheit Lichtmikroskopischer Aufbau aus Zellmembran, Zellkern und Zellplasma. Bei Pflanzenzellen zusätzlich Zellwand, Zellsaftvakuole und Chloroplast Funktionen dieser Organelle und Bestandteile Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung Informationsaufnahme, -weiterleitung und -verarbeitung: Sinnesorgane und Nervensystem Gehirn: = Informationszentrale des menschlichen Körpers. Bildet mit dem Rückenmark das zentrale Nervensystem (ZNS) Lernen und Gedächtnis: Beim Lernen werden neue Informationen im Gehirn gespeichert. Durch Wiederholen des Lernvorgangs und Verknüpfung mit Informationen geht das Wissen vom Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis über. Nerven: Nerven leiten Informationen von den Sinneszellen an das Gehirn oder vom Gehirn an die Muskeln und andere Organe. Reiz: = Information aus der Umwelt (oder aus dem Körper). Reizaufnahme über Sinneszellen, z.b. Lichtsinneszellen des Auges. Sinnesorgan: dienen zur Aufnahme bestimmter Reize aus der Außenwelt. Sie bestehen aus Sinneszellen und Hilfsstrukturen
2 Sinnesorga Sinn Reiz Wahrnehmung n Auge Sehsinn Licht Helligkeit; Farbe Ohr Hörsinn Luftschwingunge Lautstärke n =Schall Tonhöhe Richtung Nase Geruchssinn Geruchsstoffe viele verschiedene Gerüche Zunge Geschmackssinn Geruchsstoffe 5 Geschmacksrichtungen Haut Temperatursinn Wärmeenergie, Kälte, Wärme, Beschaffenheit eines Körpers Tastsinn Schmerzempfinden Druck, Verletzung (fest-weich) oder einer Oberfläche (glatt-rau) Schmerz Schutz, Stabilität und Bewegung: Skelett und Muskulatur Muskeln: bewegen die Knochen des Skeletts. Sie können sich zusammenziehen und benötigen einen Gegenspieler, der sie dehnt. (Beuger und Strecker). Aufbau aus immer kleiner werdenden Fasereinheiten. Befestigung am Knochen über Sehnen. Skelett: Stützfunktion der Wirbelsäule, doppel-s-förmige Biegung und Bandscheiben zur Abfederung und Dämpfung von Stößen. Schutzfunktion des Brustkorbes und des Schädels Aufbau aus Kopf-, Rumpf-, Arm- und Beinskelett Bewegliche Verbindung über Gelenke; Aufbau des Gelenks, Gelenktypen Stoffaufnahme für Wachstum und Energieversorgung des Körpers Atmung: Ballaststoffe: Enzyme: Ernährung: Mineralstoffe: Nährstoffe: Stoffwechsel: dient zum Austausch der Atmegase Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid. Die Atemwege sind Nase/Mund, Rachen, Luftröhre, Haputbronchien, Lunge, Nebenbronchien und Lungenbläschen Ballaststoffe sind Nahrungsbestandteile, die vom menschlichen Körper nicht verwertet werden können, die Verdauung aber fördern, da sie die Verdauungstätigkeit anregen. Enzyme sind Eiweißstoffe, die zur Beschleunigung von Reaktionen des Stoffwechsels dienen. besteht aus Nährstoffen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen Sie sollte möglichst abwechslungsreich und ausgewogen sein. werden nur in geringen Mengen benötigt. Beispiele: Calcium (Aufbau von Knochen und Zähnen), Eisen (Bildung von roten Blutkörperchen) Kohlenhydrate (Zucker, Stärke), Eiweiße und Fette. Fette und Kohlenhydrate sind Betriebsstoffe, Eiweiße sind vor allem Baustoffe. = Aufbau-, Abbau- und Umbauvorgänge von Stoffen in Lebewesen.
3 Die Zellatmung ist der wichtigste Stoffwechselvorgang. Durch ihn gewinnt die Zelle ihre Energie. Wortgleichung der Zellatmung: Traubenzucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser Verdauung: = Zerkleinerung der Nahrung und Aufnahme der Grundbausteine Verdauungsorgane: Mund, Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Enddarm und After. Die Nahrung wird bei der Verdauung in kleinste Teilchen zerlegt, die über die Dünndarmwände ins Blut aufgenommen werden. Vitamine: werden nur in geringen Mengen benötigt. Beispiele: Vitamin C (Abwehr von Krankheitserregern), Vitamin A (Arbeit der Lichtsinneszellen der Netzhaut). Stofftransport durch das Herz-Kreislauf-System Blut: wichtigstes Transportmittel. Es transportiert Nährstoffe, Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidmoleküle sowie Abfallstoffe und Wärme. Bestandteile des Blutes sind rote und weiße Blutkörperchen, Blutplättchen und flüssiges Blutplasma. Blutgefäße: Blutgefäße sind röhrenförmige Gefäße, in denen das Blut durch den Körper strömt. Arterien führen vom Herzen weg, Venen zum Herzen hin. Die kleinsten Blutgefäße heißen Kapillaren. Blutkreislauf: Blutplättchen: dienen dem Wundverschluss rote Blutkörperchen: dienen dem Sauerstofftransport weiße Blutkörperchen: dienen der Abwehr von Krankheitserregern. Herz: Hohlmuskel, mit Vorhöfen und Herzkammern; treibt das Blut durch rhythmisches Zusammenziehen Nieren: Ausscheidungsorgane für Abfallstoffe. Reinigung des Blutes nach dem Filterprinzip.
4 Fortpflanzung, Wachstum und Entwicklung Befruchtung: Eizelle: weibliche Keimzelle Embryo: Geschlechtsorgan: Hormone: Keimdrüsen: Keimzellen Menstruation: Plazenta: Pubertät: = Verschmelzung der Zellkerne von Eizelle und Spermienzelle. = Keimling; entsteht nach der Befruchtung der Eizelle mit einer Spermienzelle Nach der achten Lebenswoche heißt das heranwachsende Lebewesen Fötus. Geschlechtsorgane sind alle Organe, die der Fortpflanzung dienen. Sie lassen sich in innere und äußere Geschlechtsorgane unterteilen. = Botenstoffe; Moleküle, die mit dem Blut im Körper verteilt werden und nur in den Zielorganen wirken, z.b. das Testosteron, das unter Anderem Muskelwachstum bewirkt. Die Keimdrüsen der Frau sind die Eierstöcke, die des Mannes die Hoden. Keimzellen sind weibliche und männliche Geschlechtszellen: Eizellen und Spermienzellen. = Vorgang, bei dem die unbefruchtete Eizelle zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut und etwas Blut abgestoßen wird. Sie tritt etwa alle vier Wochen auf. = Gewebe in der Gebärmutter, über das das heranwachsende Lebewesen versorgt wird. = Zeitraum, in dem sich Kinder körperlich und geistig zu Erwachsenen entwickeln und geschlechtsreif werden. Das Einsetzen der Pubertät wird durch Hormone ausgelöst. Körperbau und Lebensweise von Säugetieren Lebensbild eines Heimtiers (Fleischfresser) und eines Nutztiers (Pflanzen-fresser) gleichwarm: wechselwarm: Nestflüchter: Nesthocker: Raubtiere: = Tierarten, die ihre Körpertemperatur konstant halten (Säugetiere und Vögel) = Tierarten, deren Körpertemperatur von der Außentemperatur abhängt (Fische, Amphibien, Reptilien und andere). Sie können ihre Körpertemperatur kaum beeinflussen. =Jungtiere von Tierarten, die schon kurz nach ihrer Geburt den Eltern folgen können. =Jungtiere von Tierarten, die von den Eltern in den ersten Wochen versorgt werden müssen. = Fleischfresser mit einem Fleischfressergebiss Einheimische Raubtiere sind Zehengänger und Nesthocker.
5 Säugetiere: Wirbeltiere: = eine Klasse der Wirbeltiere, zu der auch der Mensch gehört. Namensgebendes Kennzeichen ist das Säugen der Jungen mit Milch. Sie sind gleichwarm, meist lebendgebärend und haben Haare (Fell). =alle Tierarten, die eine Wirbelsäule besitzen (Fische, Amphibien, Reptilien, Säuger, Vögel)
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