Willkommen im Studienzentrum der. Studie in Österreich

Transkript

1 Willkommen im Studienzentrum der Ländliche Umgebung und Kinder- Allergie Studie Studie in Österreich Abb.1: Großglockner Hallo an alle Studienkinder! Die meisten von Euch kommen aus Stadt und Land Salzburg! Abb.2 u 3: Stadt Salzburg Panorama und Pinzgauer Bauernhof

2 Unser Team: Das österreichische Team der LUKAS-Studie besteht aus Ärzten, Wissenschaftern, Krankenschwestern und pflegern, Labormitarbeitern und vielen helfenden Händen, die einen reibungslosen Ablauf der Studie möglich machen. Der Leiter unseres Teams und Primar des Kinderspitals des Krankenhauses Schwarzach ist Primar Univ. Prof. Dr. Josef Riedler. Als Mitbegründer der Studie sind für ihn die wissenschaftlichen Fragestellungen und Ziele, die mit unserer Studie in der Allergieforschung erreicht werden sollen ebenso wichtig wie der Kontakt zu den einzelnen Studienkindern und deren Familien. Er führt daher die Blutabnahmen bei den Studienkindern am KH Schwarzach persönlich durch und findet dabei immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Sorgen der Eltern. Abb. 4: Primar Univ. Prof. Dr. Josef Riedler Sämtliche koordinative Tätigkeiten im österreichischen Zentrum, sowie das Management der Feldarbeiten obliegt Frau Mag. Vera Schmid. Als Biotechnologin und Mama eines vierjährigen Buben fühlt sie sich sowohl in der Welt der Wissenschaft als auch bei der Arbeit mit den Kindern sehr wohl!

3 Abb. 5: Mag. Vera Schmid mit Studienkind Zwei weitere große Stützen unserer Feldarbeit sind Frau Dr. Ellen Üblagger und DKKP Markus Dalbeck. Dr. Üblagger arbeitet seit Anbeginn bei der Studie mit und führt momentan die Blutabnahmen bei den Kindern durch, die zu uns ans Krankenhaus Salzburg kommen. Markus Dalbeck ist erst seit kurzem bei der Studie für die Abschlussuntersuchung unserer Kinder am Krankenhaus Schwarzach zuständig. Unsere Standorte: Unser Hauptstandort ist das Kinderspital des Kardinal Schwarzenberg schen Krankenhauses Schwarzach. Von dort aus werden Untersuchungstermine koordiniert, Blutabnahmetermine vereinbart, Fragebögen kontrolliert, Datenbanken aktualisiert, verschiedene Laborproben bearbeitet und Konferenzen geführt. Abb. 6: Kardinal Schwarzenberg sches Krankenhaus Schwarzach

4 Außerdem finden in der Kinderambulanz im Krankenhaus Schwarzach die Abschlussuntersuchungen für unsere Pinzgauer, Pongauer und teilweise auch für unsere Tennengauer Kinder statt! Abb. 7: Lageplan Krankenhaus Schwarzach mir Kinderambulanz Kinder aus der Stadt Salzburg, aus dem Tennengau, Flachgau und aus Oberösterreich haben die Möglichkeit an unserem zweiten Standort, der Kinderambulanz des Landeskrankenhauses Salzburg (SALK) die Abschlussuntersuchung durch zu führen.

5 Abb. 8: Lageplan LKH Salzburg mit Kinderambulanz (Nr 21; blau unterlegt) Unsere Familien und Kinder: Wir sind sehr stolz, dass von ursprünglich 220 Familien immer noch 197 mit ihren Kindern bei unserer Studie mitmachen! Die Familien wohnen großteils im Bundesland Salzburg, einige auch in Oberösterreich und ein paar wenige sind im Verlauf der Studie nach Deutschland umgezogen.

6 Abb. 9: Übersichtskarte unserer Studienteilnehmer. Wir haben 93 Bauern und 104 Nichtbauern Familien. 40 Kinder wohnen in Städten, 157 Kinder wohnen in Landgemeinden. Es machen 92 Mädchen und 105 Buben mit. Die meisten Mädchen in der Studie heißen Anna, der häufigste Bubenname ist Daniel. In der LUKAS-Studie sind drei Buben, die auch tatsächlich Lukas heißen! Das jüngste Kind ist im September 2002 geboren, das älteste im Jänner 2005.

7 Links: Lukas-Zeitung Juni 2008 Elterninformation zur Abschlussuntersuchung Die schönsten Zeichnungen

8 LUKAS Ländliche Umgebung und Kinder Allergie Studie KARDINAL SCHWARZENBERG SCHES KRANKENHAUS BetriebsgesmbH ABTEILUNG FÜR KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. J. Riedler Ländliche Umgebung und Kinder- Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 Allergie Studie Telefon 06415/ A-5620 Schwarzach/Pongau Fax 06415/ Internet Jänner 2010 Elterninformation Sehr geehrte Eltern! Vor sechs Jahren wurde die LUKAS-Studie ins Leben gerufen. Sie haben sich bereit erklärt, gemeinsam mit Ihrem Kind daran teilzunehmen und wir möchten uns für Ihre bisherige Kooperation sehr herzlich bedanken. Ziel der LUKAS-Studie war und ist es, herauszufinden warum Bauernkinder deutlich weniger Allergien aufweisen wie Nichtbauernkinder und welche Lebensbedingungen, Gewohnheiten und Umwelteinflüsse schon in der Schwangerschaft und frühen Kindheit das Immunsystem jedes einzelnen Kindes beeinflussen. Darum haben wir in den letzten sechs Jahren eine Vielzahl an Informationen z.b. zu Krankheiten, Lebensverhältnissen oder Essgewohnheiten Ihres Kindes mittels der jährlichen Fragebögen, den Staub-, Stuhl-, und Milchproben gesammelt. Von großer Wichtigkeit waren für uns auch die Blutuntersuchungen der Eltern und der Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen, um den Immunstatus und die Entwicklung des Immunsystems verfolgen zu können. Nun ist Ihr Kind mit sechs Jahren wieder an einem Entwicklungsschritt angelangt. Wie schon mehrmals angekündigt, möchten wir in diesem Alter eine umfassende Abschlussuntersuchung durchführen. Die Ergebnisse der LUKAS-Studie aus dieser und den vergangenen Untersuchungen sollen dabei helfen, in Zukunft Kinder durch vorbeugende Maßnahmen vor Allergien und Atemwegserkrankungen zu schützen. Die Abschlussuntersuchung zur LUKAS-Studie bei 6 jährigen Kindern beinhaltet folgende Einzeluntersuchungen, die selbstverständlich nur mit Ihrem jeweiligen Einverständnis durchgeführt werden: Seite 1 von 3

9 LUKAS Ländliche Umgebung und Kinder Allergie Studie 1. Hautuntersuchung zur Erfassung einer möglichen allergischen Hauterkrankung: Bei der Untersuchung der Haut werden verschiedene Hautstellen Ihres Kindes durch geschultes Fachpersonal bzw. Fachärzte begutachtet und beurteilt. Es wird dabei vor allem auf das Auftreten von Neurodermitis geachtet. Diese Untersuchung ist eine REIN OPTISCHE Methode. 2. Lungenfunktionsmessung: Sie zeigt Ergebnisse über das Lungenvolumen, den Fluss des Atemstroms und den bronchialen Widerstand. Alle diese Parameter geben Aufschluss über die Neigung oder das mögliche Vorhandensein von allergischem Asthma. Ihr Kind wird dafür aufgefordert in das Mundstück des Lungenfunktionsmessgerätes zu blasen. Zusätzlich inhaliert Ihr Kind vier Hübe eines Bronchien erweiternden Medikaments (Sultanol) um 15 Minuten später eine mögliche Verbesserung der Lungenfunktion erfassen zu können. Bei manchen Kindern kommt es durch diese Inhalation zu einer ungefährlichen leichten und vorübergehenden Erhöhung der Herzfrequenz. 3. Lungenfunktionstagebuch: Dazu erhalten Sie von uns ein kleines handliches Messgerät mit dem Sie zwei Mal täglich (morgens und abends) für vier Wochen das Lungenvolumen Ihres Kindes messen können und wir bitten Sie, das Ergebnis in ein Tagebuch einzutragen. Ihr Kind soll dafür morgens und abends aus voller Lunge ca. 2 Sekunden lang in das Mundstück des Messgerätes blasen. 4. Stickstoffmonoxid: Bei dieser Messung wird der Gehalt von Stickstoffmonoxid (NO), das der Körper selbst produziert, in der Ausatemluft gemessen. Dadurch kann eine Entzündung der Lunge oder der Bronchien und somit Asthma festgestellt werden. Bei dieser Untersuchung soll Ihr Kind für ca. 15 Sekunden in das Mundstück des Stickstoffmonoxidmessgerätes blasen. 5. Blutabnahme: Die Blutanalyse dient dazu, den aktuellen Status des Immunsystems sowie die genetische Veranlagung für Allergien bei Ihrem Kind zu bestimmen. Zu den getesteten Allergenen gehören einerseits Pollen, Hausstaubmilben und Tierallergene, wie Hunde und Katzen, andererseits aber auch Nahrungsmittelallergene. Außerdem soll in der jetzigen Blutprobe untersucht werden, inwieweit sich der Immunstatus Ihres Kindes seit der 1-Jahres- Untersuchung bzw. der 4,5-Jahres-Untersuchung verändert hat. Ihrem Kind wird dabei eine Blutprobe aus der Armvene entnommen. Bei der Blutabnahme kann es gelegentlich zu einem blauen Fleck oder zu einer Schwellung an der Einstichstelle kommen. Die umfassende Lungenfunktionsmessung, die Stickstoffmonoxidmessung und die Blutabnahme finden in den Kinderambulanzen im Krankenhaus Schwarzach bzw. im Landeskrankenhaus Salzburg statt. Sie werden von einem Arzt beziehungsweise unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt. Die tägliche Lungenfunktionsmessung wird zu Hause durchgeführt. Selbstverständlich erhalten Sie von uns alle benötigten Materialien und eine genaue Erklärung zur Durchführung. Es sind bei allen oben angeführten Untersuchungen keine Risiken oder Nebenwirkungen bekannt. Bei der Blutabnahme kann es, wie schon erwähnt, gelegentlich zu einem blauen Fleck oder zu einer Schwellung an der Einstichstelle kommen und beim Brochienerweiterungstest zu einer leichten Herzfrequenzerhöhung. Seite 2 von 3

10 LUKAS Ländliche Umgebung und Kinder Allergie Studie Um mehr Ergebnisse für die LUKAS-Studie zu erzielen, würden wir Sie bitten auch Geschwister im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren an der Abschlussuntersuchung teilnehmen zu lassen. Mit Ihrem Einverständnis wird bei den Geschwistern eine Blutabnahme durchgeführt. Die Ergebnisse zu jeder einzelnen Untersuchung werden Ihnen mitgeteilt. Sie erhalten daher ein umfassendes Bild über die Gesundheit Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Hinblick auf Allergien und Atemwegserkrankungen, sowie ein aktuelles Blutbild für das Studienkind. Sofern gesetzlich nicht etwas anderes vorgesehen ist, haben nur die Prüfer und deren Mitarbeiter Zugang zu den vertraulichen Daten, in denen Sie namentlich genannt werden. Diese Personen unterliegen der Schweigepflicht. Die Weitergabe der Daten erfolgt ausschließlich zu statistischen Zwecken und Sie werden ausnahmslos darin nicht namentlich genannt. Auch in Veröffentlichungen der Daten werden Sie nicht namentlich genannt. Zur gesamten Abschlussuntersuchung sowie zu dieser Elterninformation und den beigelegten Einverständniserklärungen wurde von der Salzburger Ethikkommission eine befürwortende Stellungnahme abgegeben. Wir erlauben uns, Sie telefonisch zu kontaktieren, um bei Interesse Ihrerseits einen Untersuchungstermin zu vereinbaren. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung: Vera Schmid: 06415/ / (Montag bis Freitag, 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr) Manuela Rußegger: 06415/ (Mittwoch bis Freitag, 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr) Vielen herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit! Mit freundlichen Grüßen, Primar Dr. Josef Riedler Kinderklinik Krankenhaus Schwarzach Projektleiter Bakk Vera Schmid Kinderklinik Krankenhaus Schwarzach Projektkoordinatorin DKKS Manuela Rußegger Kinderklinik Krankenhaus Schwarzach Projektmitarbeiterin Seite 3 von 3