während zwei Vegetationsperioden Nematoden gegen den stärker werdenden Befall mit Dickmaulrüsslern ausgebracht.

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1 Prunus laurocerasus Rotundifolia war mit einer Höhe von 390 cm die am stärksten wachsende Sorte stark wachsende Sorten stark wachsende Sorten stark wachsende Sorten Lorbeer-Kirschen Die Sortenvielfalt der Lorbeer-Kirsche hat enorm zugenommen, mittlerweile sind alle Wuchsgrößen vom kleinen Bodendecker bis hin zum Großstrauch verfügbar. Am Sichtungsgarten Königshof wurden 22 Sorten 12 Jahre lang auf Blühfreudigkeit, Wuchsverhalten und mehr geprüft. D Seit dem Frühjahr 2000 wurden am Königshof 22 Sorten der Lorbeer-Kirsche beobachtet 16 ie Lorbeer-Kirsche (Prunus laurocerasus) und deren Sorten sind durchwegs keine unbekannten Gartengehölze. In Zusammenhang mit der Klimaerwärmung werden sie in letzter Zeit auch in kühleren Regionen vermehrt auch als Heckenpflanzen verwendet. Leider gibt es oft keine verlässlichen Angaben wie groß die einzelnen Sorten tatsächlich werden. Am Sichtungsgarten Königshof (Außenstelle der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt in Wien Schönbrunn) wurden in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Baumschulverband im Frühjahr 2000 insgesamt 22 mehr oder weniger bekannte Sorten von Prunus laurocerasus sowie Prunus lusitanica ausgepflanzt. Die Pflanzen, vom Baumschulverband zur Verfügung gestellt, wachsen auf freiem Feld, sonnen- und windexponiert. Im Versuchsgebiet wurden Niederschlagsmengen zwischen 380 mm und 700 mm gemessen wurden bis Mitte März Temperaturen von 10 C bis 13 C gemessen war der kälteste Winter mit Temperatu- + Florist ren unter - 15 C, die entsprechend starke Winterschäden bei den Lorbeer-Kirschen verursachten. Am Versuchsstandort wurden keine Insektizide oder Fungizide verwendet. Allerdings wurden während zwei Vegetationsperioden Nematoden gegen den stärker werdenden Befall mit Dickmaulrüsslern ausgebracht. In den Jahren 2001 bis inklusive 2012 wurden die Sorten bonitiert. Dabei wurden neben dem Wuchsverhalten und Wuchseigenschaften auch Blühfreudigkeit, Fruchtansatz und die Frosthärte bewertet. Die wichtigsten Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt. Stark wachsende Sorten Erwartungsgemäß war Rotundifolia mit 390 cm Wuchshöhe die am stärksten wachsende Sorte. Nach dem strengen Winter 2006 waren nahezu alle Blätter braun, allerdings haben sich die Pflanzen überraschend schnell wieder erholt, und bis zum Sommer war von den Schäden nichts mehr zu sehen. Etna mit einer Wuchshöhe von 290 cm habe ich ebenfalls in die Gruppe der stark wachsenden Sorten gestellt, denn sie wächst bei uns wesentlich stärker als bisher angenommen. Sie ist etwas kompakter, in ihrem Erscheinungsbild ansonsten Rotundifolia sehr ähnlich. Was die Winterschäden 2006 betrifft, hat sie sich wie vorige verhalten und nahezu alle Blätter abgeworfen. Insgesamt ist Etna aber eine sehr gute, empfehlenswerte Sorte. Mittelstark locker wachsende Sorten Eine als Caucasica gelieferte Sorte stimmt nicht. Ich möchte sie aber dennoch erwähnen, weil es sich hierbei um eine sehr gesunde, kompakt und breit aufrecht wachsende Sorte mit einer Wuchshöhe von 270 cm handelt. Die gut winterharte Sorte Herbergii ist ebenso hoch, wächst aber etwas breiter und lockerer, vor allem im oberen Bereich. Miky zeichnet sich durch schmale gezähnte Blätter und breit pyramidalen Wuchs aus. Sie wies 2006 starke Winterschäden auf. Außerdem neigt sie zu

2 Die Sorte Etna wächst bei uns wesentlich stärker als bisher angenommen stark wachsende Sorten stark wachsende Sorten stark wachsende Sorten mittelstark locker wachsende Sorten mittelstark locker wachsende Sorten Prunus laurocerasus Herbergii ist gut winterhart und wächst im oberen Bereich breit und locker 2. Reichblühend und mit geringen Winterschäden präsentierte sich die bekannte Sorte Reynvaanii 3. Die als Caucasica gelieferte Sorte ist eine sehr gesunde, kompakt und breit aufrecht wachsende Sorte 4. Überrascht hat die gute Winterhärte der Portugiesischen Lorbeer-Kirsche. Inzwischen wird die attraktive Sorte Prunus lusitanica Angustifolia angeboten 5. Cameliifolia wirkt mit ihrem etwas sparrigem Wuchs und den gekrümmten Blättern ein wenig kränklich 6. Miky zeichnet sich durch schmale, gezähnte Blätter und breit pyramidalen Wuchs aus 6. + Florist 17

3 Sorte Höhe 04/2013 Breite 04/2013 Prunus laurocerasus - Auswertung Wuchsgruppe Blüte 05/2010 Blüte 05/2013 Winterschäden 2005/06 Winterschäden 03/2010 Gesamteindruck 04/2013 Rotundifolia *** Etna *** Caucasica (falsch) *** Cameliifolia s Herbergii ** Miky Nana *** Renault Ace * ** Reynvaanii ** (***) P. lusitanica *** Mano * Mari *** Otto Luyken ** (***) Van Nes *** Weber *** Pruzap Dafo * Schipkaensis *** Macrophylla Zabeliana ** Cherry Brandy Grüner Teppich *** Mount Vernon *** Gesamteindruck 06/2013 * Renault Ace Pflanzung 2002 Winterschäden: 1 = keine Schäden, 10 = Totalschaden Gesamteindruck 06/2013: 1 = ungenügend, 10 = sehr gut Blüte 05/2013: 1 = keine Blüte, 3 = mittlere Blütenzahl, 5 = sehr viele Blüten Wuchsgruppen: 1 = sehr stark wachsende Sorten 2 = mittelstark locker wachsende Sorten 3 = kompakt dicht wachsende Sorten 4 = locker breit auseinanderfallende Sorten 5 = breit-flach wachsende, teilweise stark wachsende Sorten Die Portugiesische Lorbeer-Kirsche könnte aufgrund ihrer Wuchseigenschaften auch bei den stark wachsenden Sorten eingeordnet werden Rückmutationen in die Normalform. Nana wies keine nennenswerten Winterschäden auf. Sie bleibt etwas kleiner als die oben genannten Sorten, wächst kompakt und hat schöne, dunkelgrüne glänzende Blätter. Renault Ace (wurde 2002 nachgepflanzt, 150 cm hoch) zeichnet sich durch einen kompakten Wuchs mit aufrechten Zweigen und schmalen Blättern aus und soll etwa 2,5 m hoch werden. Sie hatte 2004 starke und 2006 mäßige Winterschäden. Auf etwas günstigeren Standorten ist dies sicher eine sehr schöne, empfehlenswerte Sorte mit guten Wuchseigenschaften. Breit aufrecht wachsend, reichblühend und mit geringen Winterschäden präsentierte sich die bekannte Sorte Reynvaanii (200 cm). Cameliifolia wirkt mit ihrem etwas sparrigem Wuchs (210 cm) und den gekrümmten Blättern ein wenig kränklich, 2006 ließ auch die Winterhärte zu wünschen übrig, denn alle Blätter waren braun. Die Portugiesische Lorbeer-Kirsche (Prunus lusitanica) könnte aufgrund ihrer Wuchseigenschaften (310 cm) ebenso bei den stark wachsenden Sorten eingeordnet werden. Da der anfängliche Zuwachs jedoch schwächer war, habe ich sie in diese Gruppe eingeordnet. Meines Erachtens wird Prunus lusitanica als immergrünes Gehölz deutlich unterschätzt. Sie wächst breit aufrecht bis breit kegelig, hat auffallende rötliche Zweige und Blattstiele und blüht einige Wochen später als Prunus laurocerasus. Überrascht hat die gute Winterhärte der Portugiesischen Lorbeer-Kirsche traten zwar geringe Winterschäden (braune Blätter) auf, diese waren jedoch nicht stärker ausgeprägt als bei den meisten anderen Lorbeer-Kirschen-Sorten. Inzwischen wird die attraktive Sorte Angustifolia angeboten. Sie zeichnet sich durch etwas schwächeren Wuchs und schmälere Blätter aus, dürfte darüber hinaus auch noch winterhärter sein. Kompakt dicht wachsende Sorten Die Sorten dieser Wuchsgruppe werden zwischen 110 cm ( Van Nes, Otto Luyken ) und 160 cm ( Mano, Mari ) hoch, sie unterscheiden sich vor allem durch die Größe und Form ihrer Blätter und die Wuchsbreite. Die bekannte Sorte Otto Luyken weist schmale, senkrecht stehende Blätter auf, wird etwa 110 cm hoch und 150 cm breit wies sie mittlere Winterschäden auf. Van Nes wird ebenso hoch, ist aber mit 230 cm deutlich breiter. Sie zeichnet sich durch breit elliptische, sehr attraktive Blätter und reiche Blüte aus. Ein kleiner Nachteil ist die etwas geringere 18 +Florist

4 Fotos: Pirc kompakt dicht wachsende Sorten Van Nes zeichnet sich durch breit elliptische, sehr attraktive Blätter und reiche Blüte aus. Diese Sorte zeigte mittelstarke Winterschäden Die Sorte Mari wies nur geringe Winterschäden auf und ist somit eine empfehlenswerte, schöne Sorte für kleine Gärten Die bekannte Sorte Otto Luyken besitzt schmale, senkrecht stehende Blätter und wird etwa 110 cm hoch und 150 cm breit Mano weist einen mäßig dichten und breiten Wuchs auf, blüht sehr reich und zeigte mäßige Winterschäden kompakt dicht wachsende Sorten

5 locker-breit auseinanderfallende Sorten Die sehr schmalblättrige Zabeliana hat einen mäßig breiten Wuchs und eine reiche Blüte Pruzap ist im Vergleich zu Zabeliana etwas dünntriebiger und verkahlt etwas stärker Schipkaensis Macrophylla (170 cm/230 cm) erwies sich in dieser Kategorie als eine der besten Sorten Mount Vernon ist eine extrem langsam wachsende Sorte, die sehr kompakt bleibt breit-flach, teilweise stark wachsende Sorten Cherry Brandy ist eine dicht und breit, aber flach wachsende Sorte mit breit elliptischen Blättern Gajo ist eine schwachwüchsige, kleinbleibende Sorte für kleine Gartenräume neue Sorten neue Sorten neue Sorten Kleopatra scheint eine sehr gute, neue Sorte mit breit aufrechtem, mittelstarkem Wuchs und attraktivem Laub zu sein Winterhärte, denn bei dieser Sorte gab es jeweils mittelstarke Winterschäden, vor allen an den Triebspitzen. Positiv ist hingegen anzumerken, dass sich diese Schäden sehr rasch regeneriert haben. Trotzdem eine Sorte mit sehr guter Bewertung und empfehlenswert, insbesondere wenn sie an zumindest leicht geschützten bis beschatteten Standorten verwendet wird. Mano (130 cm/170 cm) weist einen mäßig dichten und breiten Wuchs auf, blüht sehr reich und zeigte mäßige Winterschäden. Besser und schöner entwickelt, weil kompakter gewachsen und mit schönerer Belaubung erwies sich die Sorte Mari. Wie vorige wies sie ebenfalls nur geringe Winterschäden auf und ist somit eine empfehlenswerte, schöne Sorte für kleine Gärten. Locker-breit auseinanderfallende Sorten Die hier angeführten Sorten wachsen durchwegs horizontal, sie werden dabei bis 300 cm breit und erreichen Wuchshöhen von 100 cm bis maximal 20 + Florist Grüner Teppich erreichte nach 12 Jahren eine Wuchshöhe von 170 cm und eine Breite von 380 cm 160 cm. Schipkaensis Macrophylla (170 cm/230 cm) erwies sich als eine der besten Sorten. Sie hatte in all den Jahren kein einziges Mal Winterschäden oder braune Blätter. Dabei blüht sie sehr reich und zeichnet sich obendrein durch eine schöne Belaubung aus. Alle übrigen Sorten dieser Wuchsgruppe hatten 2006 zumindest Blattschäden. Die sehr schmalblättrige Zabeliana (120 cm/220 cm) wiederum zeichnet sich durch niedrigen, mäßig breiten Wuchs und reiche Blüte aus. Deren dänische Auslese Pruzap ist voriger sehr ähnlich, aber etwas dünntriebiger. Außerdem verkahlt sie etwas stärker. Die gesunde, reichblühende Auslese Weber 1 wächst hingegen deutlich stärker, sie wird bis 160 cm hoch und 310 cm breit. Sie ist für größere Gärten und für die Verwendung im öffentlichen Grün interessant. Breit-flach wachsende, teilweise stark wachsende Sorten Die drei untersuchten Sorten dieser Gruppe sind nicht miteinander vergleichbar. Cherry Brandy Piri ist sehr schwach- und langsamwüchsig, besitzt kleine mattgrüne Blätter und einen flachen Wuchs (130 cm/270 cm) ist eine dicht und breit, aber flach wachsende Sorte mit breit elliptischen Blättern. Sie weist eine gute Winterhärte auf. 2 von 3 Pflanzen dieser Sorte waren aber (durch eine Pilzkrankheit) geschädigt, die 3. Pflanze hatte teils verkahlte Triebe. Deshalb ist die Bewertung diesbezüglich nicht ganz aussagekräftig. Grüner Teppich wächst ebenfalls sehr stark. Sie erreichte nach 12 Jahren eine Wuchshöhe von 170 cm und eine Breite von 380 cm. Im Winter 2006 waren die Triebspitzen durchwegs braun, aber bereits im folgenden Mai war davon nichts mehr zu sehen. Sie blüht nur mäßig stark und eignet sich als Sorte für die Unterpflanzung bei großen Pflanzungen. Mount Vernon ist eigentlich eine eigene Kategorie für sich. Diese extrem langsam wachsende Sorte bleibt ganz niedrig und wächst sehr kompakt, wird dabei kaum 60 cm hoch und 130 cm breit. Die Winterschäden 2006 beschränkten sich auf einige braune Blätter und Blattspitzen. Sie benötigt allerdings einen vor Wintersonne etwas geschützteren

6 Standort und möchte ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Neue Sorten Novita und Genolia sind zwei sehr starkwüchsige Sorten, wobei letztere sehr schmal aufrecht wächst. Ebenfalls schmal aufrecht wächst die (nicht mehr ganz neue) Sorte Renault Ace, sie zeichnet sich durch ihre schmalen Blätter aus. Allerdings konnten wir die angegebene gute Winterhärte nicht bestätigen. Diana ist eine sehr gute Sorte mit breit aufrechtem bis breit trichterförmigem Wuchs und schöner Belaubung. Zu Kleopatra können wir noch keine verlässlichen Angaben machen, aber es scheint eine sehr gute, neue Sorte mit breit aufrechtem, mittelstarkem Wuchs und attraktivem Laub zu sein. Winterstar hat sich am Königshof anfangs nicht so bewährt, da im ersten Winter nach der Auspflanzung die tiefen Temperaturen der Sorte zu schaffen machten. Mit Gajo steht eine schwachwüchsige, kleinbleibende Sorte mit zierlicher Belaubung für die Verwendung von Trögen und beengten kleinen Gartenräumen zur Verfügung. Piri ist (zumindest unter unseren Standortbedingungen) sehr schwach- und langsamwüchsig. Auffällig sind die kleinen mattgrünen Blätter und der flache Wuchs dieser ungarischen Selektion. Einfluss von Standort und Klima Im Vergleich zu den Sichtungsstandorten in Deutschland oder den Niederlanden ist der Sichtungsstandort im Osten Österreichs für Lorbeer-Kirschen eher ungünstig. Der vollsonnige Standort sowie trockene heiße Sommer sind für das Wachstum nicht förderlich. Mäßig kalte, oft schneefreie Winter mit Kahlfrösten wirken sich eher ungünstig aus. Positiv wirkt sich hingegen der frühe Triebabschluss und damit eine bessere Ausreifung der Triebe aus, weil dadurch die Winterhärte verbessert wird. Insbesondere die schwachwüchsigen Sorten werden sich auf etwas günstigeren Standorten mit leichter Beschattung und höheren Sommerniederschlägen bzw. höherer Luftfeuchte deutlich besser entwickeln. Bei den starkwüchsigen Sorten scheint der Unterschied nicht so stark auszufallen. An grenzwertigen Standorten bezüglich der Winterhärte könnte eine leichte Kalidüngung im Spätsommer die Frosthärte deutlich verbessern. Beobachtungen nach dem Winter 2006, in welchem die Temperaturen einige Wochen zwischen 11 C und 13 C lagen, ergaben, dass die großblättrigen Sorten wie Rotundifolia an allen Standorten stark geschädigt waren. Einige der frostempfindlichen Sorten wiesen an Gartenstandorten bzw. an der Außenstelle Jägerhausgasse keine oder kaum nennenswerte Winterschäden auf. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass in den letzten 10 bis 15 Jahren das Lorbeer-Kirschen-Sortiment stark erweitert wurde, und damit zahlreiche neue, gute Sorten für verschiedene Gestaltungsaufgaben und Verwendungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Helmut Pirc Novita uc W So rt e hs gr up pe Neue Sorten - Auswertung nach 4 Jahren 1 voraussichtliche Bewertung breit aufrecht, gute Sorte Genolia 1 schmal aufrecht, gute Sorte Renault Ace 2 schmal aufrecht, gute Sorte Green Torch 2 schmal aufrecht, gute Sorte Kleopatra 3 breit aufrecht, gute Sorte Winterstar 3 aufrecht, gute Sorte Gajo 3 schwachwüchsig, breit aufrecht, gute Sorte Piri 5 sehr schwachwüchsig, flach wachsend Wuchsgruppen: 1 = sehr stark wachsende Sorten 2 = mittelstark locker wachsende Sorten 3 = kompakt dicht wachsende Sorten 4 = locker breit auseinanderfallende Sorten 5 = breit-flach wachsende, teilweise stark wachsende Sorten + Florist 21