REPORT. Design: (K)eine Frage der Schönheit 2. Karriere mit Kind 34. E:biz: Spionageangriffe im Mittelstand 62

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1 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN WIRTSCHAFTS SIEGEN OLPE WITTGENSTEIN 92. JAHRGANG A 4791 Design: (K)eine Frage der Schönheit 2 Karriere mit Kind 34 E:biz: Spionageangriffe im Mittelstand 62

2 Wir hatten die Idee einer Taucherskala aus 18 Karat Rotgold, die so perfekt mit der Keramiklünette verschmilzt, dass eine absolut glatte Oberfläche zurückbleibt. Das Ergebnis ist so innovativ wie ästhetisch ansprechend. Das Mindeste, was Sie von OMEGA erwarten dürfen. Erfahren Sie mehr über die Ceragold-Technologie unter Bahnhofstraße Siegen Telefon Fax

3 2 52 Liebe Leser, um ein Produkt aus dem vielfältigen Angebot am Markt hervorzuheben, benötigt man technische Innovation und gutes Design. Immer mehr Unternehmen nutzen die Chance, sich durch Design zu profilieren. Denn Kunden reagieren bei Investitionsgütern genauso wie bei Konsumgütern mit allen Sinnen. Design wird zunehmend alternativlos ein Muss für erfolgreiche Produkte! Es umfasst alle Fragen der Produktentwicklung, technische, strategische, kulturelle und sinnliche Aspekte. Design: (K)eine Frage der Schönheit lautet deshalb das Thema unserer Titelgeschichte ab Seite 2. Im Wettbewerb um gute Mitarbeiter kann Familienfreundlichkeit ein Entscheidungsfaktor sein. Nicht nur deshalb leisten immer mehr heimische Unternehmen Hilfestellung bei der täglichen Jonglage zwischen Familie und Beruf. Eines davon ist die Westnetz GmbH, die zahlreiche Mitarbeiter in Siegen beschäftigt, eine 100-prozentige Tochter- 34 gesellschaft der RWE Deutschland AG in Essen. Lesen Sie auf Seite 34, wie das Unternehmen seinen Mitarbeitern dabei hilft, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu handeln und dass Karrieren mit Kind doch möglich sind. Unsere Gastronomie-Serie stellt dann ab Seite 36 das Restaurant Athen aus Burbach-Wahlbach näher vor. Leckeres Essen bei einem guten Gespräch verbindet Menschen. In unseren Räumlichkeiten findet man den passenden Rahmen, um beides genießen zu können, erklärt Dimitrios Zafiropoulos, Inhaber des Restaurants Athen. Der Gastronom ist stolz darauf, was er sich in den vergangenen 29 Jahren, die er nun schon sein eigenes Restaurant führt, aufgebaut hat. Unternehmer werden in Zukunft vor einem großen Problem stehen: Durch den demografischen Wandel wird es immer weniger Menschen auf dem Arbeitsmarkt geben. Eine Folge davon sind alternde Belegschaften. Darum ist es immer im Interesse von Die IHK Siegen online: Unternehmen, dass die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bis zum gesetzlichen Rentenalter erhalten wird. Eine Hilfe ist das Betriebliche Eingliederungsmanagement, kurz BEM genannt. Auf Seite 52 erfahren Sie die Einzelheiten und finden ein gutes Beispiel aus der heimischen Region. Zum Schluss nimmt unsere Rubrik E:biz ab Seite 62 die Spionageangriffe im Mittelstand unter die Lupe. Die zunehmende Globalisierung mit ihren ökonomisch wertvollen Verbindungen zu anderen Unternehmen wirkt sich aus wirtschaftlicher Sicht positiv für die deutsche Industrie aus. Gleichzeitig gehen hiervon aber auch eine Reihe massiv unterschätzter Gefahren aus. Ein Risiko ist nicht nur die Zunahme von staatlich gelenkter Wirtschaftsspionage, sondern auch die rasant ansteigenden Fälle der Konkurrenzund Industriespionage, weiß Ihre Redaktion In dieser Ausgabe Mai 2013 Titelgeschichte ab Seite 2 Design: (K)eine Frage der Schönheit Aktuell ab Seite 10 Projektgruppe Schwertransporte 10 IHK-Ausbildungsumfrage vorgestellt 12 Telekom-Brand mit Folgen 14 Wirtschaft überreichte Energie-Fachbeitrag 16 Zufriedenheitsanalyse steht bevor 18 DIHK: Eric Schweitzer neu im Amt 20 Verfahrensvorschriften zu kompliziert 22 Berichte ab Seite 24 Soziales Engagement von Unternehmen 24 Auf Biegen und Brechen im Zentrallabor 28 Mitarbeiter-Beteiligung für Betriebe 32 Karriere mit Kind 34 Das Restaurant Athen tischt auf 36 Betriebliches Eingliederungsmanagement 52 Stopp mit der Trillerpfeifen-Mentalität 60 IT-Sicherheit: Spionageangriffe im Mittelstand 62 Wirtschaft in der Region 40 Firmenporträt 50 Bilsing Automation Kommunalportrait 56 Stadt Olpe Nachrichten für die Praxis 64 Auszeichnungen, Jubiläen und Geburtstage 68 Bücher 69 Börsen ab Seite 68 Kooperationsbörse 68 Unternehmensnachfolgebörse 70 Technologiebörse 70 Recyclingbörse 71 Handels- und Genossenschaftsregister 72 Kultur 82 Kommentiert Notiert 84 Impressum 84

4 DESIGN (K)eine Frage der

5 Um ein Produkt aus dem vielfältigen Angebot am Markt hervorzuheben, benötigt man technische Innovation und gutes Design. Immer mehr Unternehmen nutzen die Chance, sich durch Design zu profilieren. Denn Kunden reagieren bei Investitionsgütern genauso wie bei Konsumgütern mit allen Sinnen. Design wird zunehmend alternativlos ein Muss für erfolgreiche Produkte! Es umfasst alle Fragen der Produktentwicklung, technische, strategische, kulturelle und sinnliche Aspekte. Schönheit

6 Ein professionell gestaltetes Produkt fällt nicht nur eher ins Auge, es fühlt sich auch gut an, es klingt gut und hat einen Wiedererkennungswert. Dabei geht es nicht um schicken Schnickschnack, sondern um einen Zusatznutzen, der vielleicht den entscheidenden Unterschied zum Konkurrenzprodukt liefert. Feinheiten spielen im dichten Wettbewerb eine Rolle. Ein gut gestaltetes Produkt verliert seine Anonymität, steht beispielhaft für das Qualitätsniveau eines Unternehmens und schafft besondere Kundennähe. Die Firma Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG in Kirchhundem gehört zu den führenden Herstellern von Industriesteckvorrichtungen mit Tochtergesellschaften und Vertretungen in über 90 Ländern. Auf die Frage, ob denn ein Stecker überhaupt schön sein muss, kommt von Burkhard Rarbach, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Mennekes, ein ganz klares Ja. Auch bei so scheinbar langweiligen Produkten wie einem Stecker sei das Design wichtig. Jedenfalls, wenn man sich mit einem weltweit genormten Produkt als Marktfüh- rer positionieren will, betont Rarbach. Qualität ist dabei die Basis, Innovation und Design bringen die Differenzierung, möglichst mit Alleinstellungsmerkmalen. Die Konkurrenz in der Branche ist groß, umso wichtiger ist es sich zu unterscheiden. Früher waren alle Steckdosen-Verteiler grau und rechteckig. Wir haben 2006 ein komplett neues Programm in einem sehr markanten Design entwickelt und zusätzlich in Gelb, Rot und Silber auf den Markt gebracht, das ist bis heute eine echte Erfolgsstory. Zur Produktpalette von Mennekes gehören neben Steckdosen und Steckern auch Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Auch hier wurde von Anfang an Wert auf ein hochwertiges, ansprechendes und unverwechselbares Design gelegt. In den unternehmenseigenen Entwicklungsbereichen wird schon seit vielen Jahren bei der Entstehung von Produkten und Produktgruppen neben der technischen Gestaltung auch auf das Design geachtet. Zusätzlich arbeitet man auch mit externen Designerbüros zusammen. Und das mit Erfolg. Viele Designpreise konnte das Unternehmen mit seinen Produkten schon gewinnen, unter anderem den renommierten red dot award für den 3Kraft - Verteiler. Das Feedback in Kundengesprächen bestätigt dem Unternehmen, dass das Design bei der Produktwahl eine Rolle spielt. Rarbach: Es geht darum, eine Optik und Haptik zu finden, die unverwechselbar für den Hersteller steht. Mennekes-Produkte haben einen guten Namen in der Branche. Sie sind so positiv besetzt, dass andere sie kopieren. Rarbach: Deshalb muss man stets einen Schritt voraus sein. Design entwickelt sich also immer mehr zum entscheidenden Kriterium, das über die Marktposition von Unternehmen entscheidet. Das Thema spielt bei den Schäfer Wer- Qualität ist die Basis. Innovation und Design bringen die Differenzierung, möglichst mit Alleinstellungsmerkmalen, so Burkhard Rarbach, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Mennekes. (K)eine Frage der 4

7 Helmut Voß: Gute Produkte erklären sich von selbst Wie stellt man sich das Büro eines Designers vor? Schlicht, aber elegant, hochmodern, vielleicht mit ein paar außergewöhnlichen Hinguckern. Bei Helmut Voß sieht es anders aus. Viel Holz, viele Bücher. Sein Arbeitszimmer könnte das eines Oberstudienrates sein, wären da nicht auf dem zweiten Schreibtisch mehrere Computer in Reihe aufgebaut. Die Flachbildschirme zeigen, dass hier jemand für die Bearbeitung und Visualisierung Design-relevanter Themen bestens gerüstet ist. Helmut Voß ist Diplom-Industriedesigner mit eigenem Büro in Lennestadt. Er ist aber auch gelernter Tischler. Ein Handwerker mit kreativer Ader also. Ich wollte mein künstlerisches Interesse mit dem technischen Wissen verknüpfen, erklärt Voß. Seine erste Ausbildung sei ihm beim Studium in Wuppertal sehr zur Hilfe gekommen. Für ihn bedeutet Design, Dinge auf den Punkt zu bringen, also die Parameter für den Hersteller und den Nutzer zu optimieren. Es gibt so viele Sachen, die sind so kompliziert, dass sie niemand spontan benutzen kann, kritisiert Voß und verweist auf Handys oder Fotoapparate. Sein Wunsch ist es, Produkte so zu gestalten, dass man keine langwierige Beschreibung braucht, um damit umgehen zu können, dass sie sich selbst erklären. Darin sieht er seine Aufgabe. Beim Design gehe es um Funktionalität. Schönheit? Bei dem Begriff schüttelt Voß nachdenklich den Kopf. Ich sage immer: ein Tisch muss auch unterm Tisch gut aussehen. Das heißt, dass derjenige, der den Tisch zusammenbaut, ihn auch schön finden muss, weil Design nur ganzheitlich funktioniert. Weil die Tischplatte nicht nur hübsch aussieht, sondern weil auch die Schraube, mit der er sich verstellen lässt, so angebracht ist, dass der Umgang damit ein Klacks ist. Das steigert die Identifizierung mit dem Produkt und damit die Unternehmenskultur. Man muss einem Produkt die Handhabung ansehen, findet Voß. Eine falsche Gestaltung birgt das Risiko der Fehlnutzung. Deshalb sind Designer in allen Branchen wichtig. Voß Schwerpunkt liegt im Möbeldesign, insbesondere bei Büromöbeln und Messeständen. Er designt aber auch technische Konsumgüter, wie Video-Gegensprechanlagen, Briefkästen oder Schließsysteme. Die Visualisierung von Möblierungen, Interieurs mit Wie stellt man sich das Büro eines Designers vor? Schlicht, aber elegant, hochmodern, vielleicht mit ein paar außergewöhnlichen Hinguckern. Bei Helmut Voß sieht es anders aus. Viel Holz, viele Bücher. fotorealistischen Renderings und Animationsvideos sind zunehmen ein interessantes Betätigungsfeld. Spannend war hier zum Beispiel eine Aufgabe aus den USA. Da haben wir den Umkleideraum für die Footballmannschaft der Universität Oregon gestaltet. Das geht von den Garderobenschränken über die Sitzbänke bis hin zur gesamten Optik mit Logos, Fotos und Farbelementen. Zum Designbüro Voss Design gehört auch Christa Johannimloh. Die Mitarbeiterin hat ihr Büro zwar in einiger Entfernung, in Beckum bei Münster, betreut aber die meisten Projekte mit Helmut Voß gemeinsam. Es ist wichtig, auch einen femininen Blick auf die Dinge zu haben, so Voß. Und dann sitzen die beiden also an ihren Schreibtischen, skizzieren und skizzieren, bis der entscheidende Entwurf dabei ist? Nein, winkt Voß ab, ein Designer kann nicht auf die kreative Eingebung hoffen. Am Anfang eines Auftrags steht vielmehr die Informationsbeschaffung und Aufarbeitung, die Marktanalyse, weshalb ein Industriedesigner auch etwas von Betriebswirtschaft verstehen und kaufmännisch denken muss. Die Wettbewerbsprodukte werden erfasst. Zusammen mit dem Auftraggeber müssen Gestaltlinien herauskristallisiert, neue Vorstellungen formuliert und eine Soll-Liste (Briefing) erstellt werden. Was soll das neue oder überarbeitete Produkt leisten? Wie sieht das Marketingkonzept aus? Anhand der Briefings wer- den Skizzen ausgearbeitet. Die Ideenfindung bearbeiten beide grundsätzlich getrennt. Erst dann werden sie verglichen und bewertet. Wir besprechen alle Aspekte der Formgebung und Oberflächengestaltung. Es gibt eine Ideenfindungs-, Entwurfs- und Realisierungsphase. Die Visualisierung und Konstruktion erfolgt als 3-D-Modell. Diese können am Rechner in jedem Zwischenschritt dargestellt werden. Und dabei steht man ständig im Dialog mit den Entwicklern der Kunden, betont Voß. Er hat einen guten Draht zu den Ingenieuren und Technikern, weil er deren Sprache spricht und schnell klar wird: Da kommt keiner mit abgehobenen, nicht umsetzbaren Ideen daher, sondern einer, der was vom Handwerk versteht. Auf der Suche nach dem Besonderen steht der Designer immer in der Gefahr, zu sehr zu polarisieren, so Voß. Ist das Design zu außergewöhnlich, werden es manche lieben, andere werden es völlig ablehnen. Meist muss man konsumorientierte Lösungen finden, die eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Das sei die Herausforderung. Zum anderen müsse sich das Produkt auf dem Markt behaupten. Voß: Was nützt das schönste Design, wenn es das Produkt so teuer macht, dass es am Markt nicht mehr absetzbar ist. Das ist der absolute Super-Gau, denn es nützt weder dem Hersteller, weder dem Nutzer und schon gar nicht dem Designer! Schönheit DESIGN 5

8 Da die Schäfer Werke mit ihren Produkten in unterschiedlichen Branchen unterwegs sind, sind Fragen des Designs eine sensible Angelegenheit. Im Bild: Geschäftsführer Dr. Stephan Fuchs (re.) und Martin Schlosser (Leiter Konstruktion). ken mit Sitz in Neunkirchen auf dem Pfannenberg schon lange eine wichtige Rolle. Zur Vielfalt der Geschäftsbereiche gehören neben den Themen Stahl-Service und Lochbleche unter anderem Stahlmöbel für Büro und Verwaltung sowie Werkstatt und Betrieb, Server- und Netzwerkschränke, Industriegehäuse, IBC und Sonderbehälter sowie Mehrwegbehälter aus Edelstahl für die Getränkeindustrie, sogenannte KEGs. Alles Produkte, bei denen das Design bei der Marktpositionierung hilft. Ende der 80er Jahre hat man sich bereits im Bereich der Mehrweg-Getränkebehälter mit Fragen der Farbgebung und einer Funktionalität, die optischen und haptischen Gesichtspunkten entspricht, beschäftigt. Grundsätzlich folgt die Form der Funktionalität, zitiert Dr. Stephan Fuchs, Technischer Leiter der Schäfer Werke, die alte Designer-Weisheit. Wir bauen Produkte, die solide sind und eine lange Nutzungsdauer haben, daraus leitet sich das Design ab. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen externen Designerbüros zusammen und das sehr erfolgreich gewann man den red dot award für das ECO KEG, ein innovatives Edelstahl-KEG mit Kopf- und Fußringen aus Polypropylen. Auffällig hierbei ist die gelungene Kombination von Kunststoff und Edelstahl sowie die Möglichkeit für den Kunden, das eigene Logo optisch gelungen anzubringen. Da die Schäfer Werke mit ihren Produkten in unterschiedlichen Branchen unterwegs sind, sind Fragen des Designs eine sensible Angelegenheit. Der allgemeine Geschmack und die Akzeptanz spielen eine große Rolle, so Fuchs. Es gibt konservative und weniger konservative Branchen. Das muss beim Produktdesign berücksichtigt werden. Bei den Schäfer Werken hat man sich entschieden, die Zusammenarbeit mit den Designern über mehrere Runden zu organisieren. Über Anschauungs- und Funktionsmuster nähert man sich so einer Lösung. Wichtig Auszeichnungen Rote Punkte für Qualität Der red dot award wird von einer Jury aus Fachkundigen an Arbeiten verliehen, die eine herausragende Designqualität haben. Der seit 1955 vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen vergebene Preis Design Innovationen wurde 2000 in red dot award: product design umbenannt. Dies geht auf die Praxis zurück, gutes Produktdesign mit einem roten Punkt zu markieren. Kriterien sind unter anderem Innovationsgrad, Funktionalität und ökologische Verträglichkeit. Designer und Hersteller können Arbeiten für den jährlichen Wettbewerb anmelden. Die Auszeichnung wird in den drei Kategorien Product Design, Communication Design und Design Concept vergeben. (K)eine Frage der 6

9 bei dem Entscheidungsprozess: die Meinung der Konstrukteure. Martin Schlosser, Leiter der Konstruktion bei Schäfer Werke, legt Wert darauf, dass die Designer sich vor Ort mit dem Unternehmen und den Produkten vertraut machen. Damit die sehen, wie wir arbeiten und die Fertigungsmöglichkeiten verstehen. Das sei die Voraussetzung, damit sich die Vorstellungen von Designern und Entwicklern nachher nicht beißen. Eine Prämisse ist, dass das Design den Preis des Produkts nicht wesentlich nach oben treiben darf. Fuchs: Der Kunde bewertet es positiv, wenn etwas schick aussieht, aber er zahlt deswegen nicht jeden Preis. Die Funktion ist meistens der Grund, weshalb man das Produkt braucht. Das Design aber entscheidet zunehmend über das Fabrikat, das man wählt, heißt es beim Verband Deutscher Industrie Designer (VDID). Ein professionell gestaltetes Produkt werbe ohne Werbetext und sei der stärkste Symbolträger des Unternehmens. So sieht das auch Dr. Thomas Steffen, Geschäftsführer von Rittal unter anderem mit Sitz in Burbach. Er denkt beim Thema Design als erstes an die Autobranche. Und was hier richtig ist, kann doch bei der Produktion eines Schaltschranks nicht falsch sein. Rittal hat sich zum weltweit führenden Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software und Service entwickelt. Ich wünsche mir, dass man einen Schaltschrank oder ein IT-Rack von Rittal aus 50 Meter Entfernung erkennt, sagt Steffen. Und was für ein Auto der Kühler könnte für den Schaltschrank irgendwann der Griff oder für ein Schaltschrank-Kühlgerät das Display sein, so Steffens Vorstellung. Noch sei der Griff eher ein Knochen, schmunzelt er. Aus dem sollen Designer ein Detail machen, das von der Funktionalität und der Optik optimiert ist. Auch der Klang spielt eine Rolle. Die Tür sollte sich beim Schließen anhören wie eine Autotür, ein sattes Geräusch. Jahrzehntelang galt in der Branche: Ein Schaltschrank ist viereckig, grau und hat einen Öffnungshebel. Was sollte ein Designer da großartig verbessern? Dr. Thomas Steffen teilt diese Haltung nicht. Er sieht im Design einen wichtigen Wettbewerbsfaktor. Rittal hat bereits mit mehreren Designern zusammengearbeitet, aber der große Wurf sei noch nicht gelungen, räumt Steffen ein. Die Aufgabe für die Kreativen ist schwierig. Der Geschäftsführer gibt zu bedenken: Produkte von Rittal sind keine leichten Objekte. Mit Farbe kann man da zum Beispiel nicht einfach mal spielen. Ansatzpunkte finden die Designer aber zum Beispiel beim Display von Kühlgeräten. Größe, Rahmen, Leuchtschrift, all das soll aus einem Guss sein und als Rittal- Display sofort ins Auge fallen. Der Anwender soll sich mit dem Produkt wohlfühlen. Wichtig sei, dass der Designer fundiertes technisches Verständnis mitbringe. Sonst reagieren die Entwickler empfindlich, weiß Steffen aus Erfahrung. Die Kreativen sollten nicht aus der Hubschrauberperspektive agieren, sondern frühzeitig mit ihren Ideen in die Projektarbeit eingebunden werden. Derzeit sieht man sich bei Rittal in der Zusammenarbeit mit Designern auf einem guten Weg. san Ein professionell gestaltetes Produkt wirbt ohne Werbetext und ist der stärkste Symbolträger des Unternehmens. So sieht das auch Dr. Thomas Steffen, Geschäftsführer von Rittal unter anderem mit Sitz in Burbach. Schönheit DESIGN 7

10 Prof. Jenz Großhans: Designer sind keine Hübschmacher Prof. Jenz Großhans, Direktor der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln, findet, dass der Begriff Design in der Öffentlichkeit zu oft falsch benutzt wird. Lampen, Betten, Suppenteller alles wird als Designerprodukt angepriesen. Aber das sei Styling und kein Design, so Großhans. Er will, dass die Designer sich vom Image der Hübschmacher befreien und ihre tatsächliche Aufgabe in den Mittelpunkt tritt: Funktionen ablesbar zu machen. Was braucht ein Designer mehr: künstlerisches Talent oder technisches Verständnis? Beides ist notwendig. Das künstlerische Talent muss aber sicherlich derartig ausgeprägt sein, dass sich der Wunsch nach Selbstverwirklichung zurücknehmen kann. Denn Design ist in erster Linie eine Dienstleistung, die vor allem die Bedürfnisse anderer befriedigen soll, nicht die eigenen. Wie kommt man als Designer an seinen ersten Auftrag? Die beruflichen Wege unserer Absolventen sind unterschiedlich. Da wir im Studium Wert auf Teamarbeit und auf Internationalität legen, sind KISD-Absolventen auf der ganzen Welt in Designteams tätig, überproportional oft in leitenden Funktionen. Viele machen sich auch in der Regel mit Partnern selbstständig. Oft werden Kontakte, die während des Studiums entstehen, als erster Schritt in die Selbstständigkeit genutzt. Viele mittelgroße Unternehmen arbeiten nicht mit fest angestellten Designern, sondern mit externen Büros zusammen. Große Designabteilungen gibt es in Konzernen wie Autoherstellern, Telekommunikationsunternehmen oder bei den großen Herstellern von Konsumgütern. Kleine oder mittelständische Betriebe setzen doch lieber erst mal auf den eigenen Entwickler. Zu Recht? Es gibt immer wieder Beispiele für mittelständische Betriebe, die mit ihren eigenen Entwicklern ganz hervorragend fahren dann kann man aber davon ausgehen, dass dort echte Talente tätig sind, die auch ohne einschlägige Ausbildung bereits designerisch denken. In der überwiegenden Anzahl von Fällen ist aber gerade für mittelständische Unternehmen die Zusammenarbeit mit einer Designerin oder einem Designer von Vorteil, da die Wettbewerbsfähigkeit enorm gestärkt wird und im besten Fall sogar Kosten eingespart werden können. Design ist weit mehr als ein zusätzliches Hübschmachen. Design greift in alle Prozesse ein und hilft dabei, diese zu optimieren. Gerade der geschulte Blick von außen bringt selbst erfahrene Entwickler immer wieder zum Staunen, da sie ihr Umfeld in einem ganz neuen Licht sehen. Ein weiterer Vorteil eines mittelständischen, also meist inhabergeführten Unternehmens, ist die Tatsache, dass Entscheidungsprozesse sehr schnell gehen können. Es gibt zahlreiche Beispiele, in denen ein vorausschauender Unternehmer durch eine gezielte Einbindung von Design sein Unternehmen weit nach vorne gebracht hat. Was macht einen guten Industriedesigner aus? Es gibt eine Reihe von Fähigkeiten, die nicht nur für Industriedesigner, sondern für jeden Designer wichtig sind: die Fähigkeit, sich immer wieder in neue Bereiche hineinzudenken, bestehende Probleme zu erkennen, zu benennen und analytisch auf den Grund zu gehen, Lösungsansätze zu erarbeiten und diese objektiv zu bewerten, radikale Gedanken systematisch zu denken, alle als bekannt vorausgesetzte Schranken erst einmal zu ignorieren, eigene Denkblockaden zu erkennen und effizient zu begegnen, und schließlich aus allen Erkenntnissen heraus zu einer Lösung zu kommen, die tatsächlich machbar und sinnvoll ist. Liefert der Designer nur den Feinschliff? Diese Vorstellung von Design hat noch nie gestimmt. Gutes Design setzt so früh wie möglich an, also bereits in der ersten Konzeptionsphase. Die Formgebung oder der Feinschliff stehen ganz am Ende. Dies nachhaltig zu kommunizieren, ist eine wichtige Aufgabe für alle Designer, um endlich einmal aus dieser Hübschmachen-Ecke herauszukommen. Leider wird der Begriff Design in der Öffentlichkeit praktisch fast immer falsch benutzt. Da wird ein Bett zum Designerbett, weil es aus Stahl und Holz ist. Da mutiert die Leuchte zur Designerlampe, weil sie von weitem so ähnlich aussieht wie ein bestimmtes Modell eines bekannten Designers. Sehr oft wird unter Design also nur die Oberfläche verstanden aber wenn jemand tatsächlich nur die Oberfläche eines Produktes macht, dann ist dies eben kein Design, sondern Styling. Müssen Schneidemaschinen oder Schaltschränke denn überhaupt schön sein? Design bedeutet nicht schön machen. Design bedeutet, die Funktionen ablesbar zu machen das führt in der Regel zu einem Aussehen, welches wir als schön empfinden. Die Schneidemaschine, die von einer Designerin oder einem Designer (mit-)entworfen wurde, ist beispielsweise einfacher zu bedienen, klarer ablesbar, besser zu reinigen und einfacher zu reparieren und sie kommuniziert diese Vorzüge auch. Wenn diese Schneidemaschine neben einer anderen Schneidemaschine steht, dann wird sie eher gekauft, denn die Vorteile sind offensichtlich. Viele Produkte ähneln sich doch enorm. Ist das Design irgendwann ausgereizt? Das Nachahmen eines erfolgreichen Produktes ist gängige Praxis, und aufgrund der hohen Investitionen ist die Experimentierfreude der meisten Hersteller nicht sehr ausgeprägt dies führt schnell zu einer gewissen Uniformität. Dies ist aber gerade ein Grund dafür, sich mit einem eigenständigen Design von der Konkurrenz abzuheben, denn wenn alle Produkte gleich erscheinen, ist es enorm schwer, sich am Markt durchzusetzen. Alleine schon durch die fortschreitende Entwicklung neuer Materialien und Fertigungstechniken ist gewährleistet, dass das Thema Design niemals ausgereizt sein wird. Die Gestaltung selbst niederkomplexer Produkte beinhaltet so viele Parameter, dass die Kombinationsmöglichkeiten ins Unendliche gehen. (K)eine Frage der 8

11 7. Private Equity Konferenz NRW Düsseldorf 22. Mai 2013 Jetzt anmelden! Wir fördern Ihr Unternehmen. Zinsgünstige Kredite, Fördermittel zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und Eigenkapital- Finanzierungen: So fördern wir Ihr Unternehmen. Und mit Investitionen in mehr Energieeffizienz profitieren Sie jetzt sogar dreifach. Sie erhalten den besonders günstigen NRW.BANK.Effizienzkredit, sparen Energiekosten und schonen die Umwelt. Fragen Sie Ihre Hausbank oder direkt uns: Tel (Rheinland) oder (Westfalen).

12 Aktuell Projektgruppe Schwertransporte Tagung im NRW-Verkehrsministerium Erst kürzlich löste NRW-Verkehrsminister Michael Groschek sein Versprechen ein, alle Schwertransport-Probleme in NRW auf den Prüfstand zu stellen. Die im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Siegen erstellte Studie von Prof. Dr. J. Steinbrecher (Universität Siegen) zeigt Wirkung. Ihr Thema: Schwertransporte im Spannungsfeld zwischen Verkehrsinfrastruktur, behördlichen Auflagen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Erst kürzlich löste NRW-Verkehrsminister Michael Groschek sein Versprechen ein, alle Schwertransport-Probleme in NRW auf den Prüfstand zu stellen. Das Ziel: Bürokratische Hürden zu beseitigen und Genehmigungsverfahren zu erleichtern. Außerdem Beraten.Bewegen.Begeistern. Rolf Ehrengruber e.k., Olpe-Siegen-Gummersbach Hauptsitz Olpe: Günsestr. 58, Olpe, Gebührenfreie Service-Nr. für Sauer- und Siegerland sollen verlässliche Routen für Schwertransporte festgelegt und Alternativen für schwierige Polizeibegleitungen geprüft werden. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Probleme, tagte jetzt erstmals eine Projektgruppe. Ihr Ziel ist laut Groschek, dass ein Knoten nach dem anderen in überschaubarer Zeit aufgelöst wird. Die landespolitische Bedeutung der Steinbrecher-Studie wurde bei der Tagung im NRW-Verkehrsministerium mehr als deutlich. Pro Monat müssen allein in Nordrhein-Westfalen rund 5000 Anträge im Schwer- und Schwerstverkehr genehmigt werden. Von den Verfahren sind 53 Kreise beziehungsweise kreisfreie Städte betroffen. Hinzu kommen noch einmal fünf Bezirksregierungen und 374 Kommunen als Straßenbaulastträger. Die Anträge in Nordrhein-Westfalen allein im Jahr 2012 entsprechen immerhin 25 Prozent aller Anträge in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei hat sich die Anzahl der Schwertransporte mit einer Tonnage von über 150 Tonnen in den Jahren 2005 bis 2012 um fast 600 Prozent erhöht. Ihre unternehmerische Betroffenheit schilderten vor Ort die heimischen Unternehmensvertreter Klaus-Dieter Wolf (Wolf Behälterbau, Wilnsdorf), Ralph Helsper (SMS, Hilchenbach), Peter Bender (Spedition Bender, Freudenberg) sowie Frank Sommer (Logistikleiter EEW, Erndtebrück). Sie unterstrichen, dass wegen der unsicheren Straßenverhältnisse und häufiger Sperrungen verlässliche Angebots-Kalkulationen so gut wie unmöglich seien. Ein echtes Wettbewerbsproblem besteht. Hinzu kommt noch einmal die besondere Grenzsituation des Dreiländerecks mit den unterschiedlichen behördlichen Zuständigkeiten. Doch was sind die Konsequenzen? Vereinbart wurde die Bildung von sechs Arbeitsgruppen, die sich der unterschiedlichen Teilaspekte annehmen sollen. Bei einem Thema sind allerdings aus Sicht der IHK Siegen Kontroversen schon vorprogrammiert. Hatte es doch von Seiten des Verkehrsministeriums Andeutungen gegeben, die Wirtschaft selbst müsse in Zukunft vermutlich finanziell zur Finanzierung von Schwerlastrouten beitragen. Dem widersprach Hermann-Josef Droege, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen: Es kann nicht sein, dass Unternehmen künftig Sonderabgaben für die Instandsetzung von Straßen leisten, die in der Vergangenheit auch schwerlasttauglich waren. Die Wirtschaft erwarte nicht, dass jede Straße Schwersttransporte über 300 oder 500 Tonnen aufnehmen könne. Wenn allerdings in der Vergangenheit eine A4 oder A45 ohne Probleme Transporte mit 80 Tonnen verkraftete, dann gehörte dies zum Gemeingebrauch. Man kann das Ganze nicht plötzlich auf 30 oder 40 Tonnen reduzieren, nur weil über Jahrzehnte die Straßenunterhaltung sträflich vernachlässigt wurde, so Droege warnend. Das Thema wird im Rahmen des NRW-IHK- Verkehrskongresses erneut aufgegriffen. Er findet am 29. Mai unter Siegerländer Beteiligung in Düsseldorf statt. Weitere Informationen sind bei Philipp Stahl (Tel.: 0271 / ) von der IHK Siegen erhältlich. 10

13 Aktuell Kommentar Schwerlastverkehr und er bewegt sich doch! Bitte keine voreiligen Schlüsse: Klare Ergebnisse sind noch nicht zu vermelden. Aber eins ist auch klar: Die im Auftrag der IHK Siegen erstellte Schwerlaststudie von Prof. Steinbrecher hat weit über die heimische Region hinaus erhebliche politische Wellenschläge ausgelöst: Die Landespolitik hat anscheinend begriffen, dass mit der Möglichkeit beziehungsweise künftigen Unmöglichkeit von regionalen Schwerlastverkehren schlicht und ergreifend die Existenz unserer Industrieregion mit mehreren tausend Arbeitsplätzen in der Luft hängt. Wesentlich aus Siegen angestoßen, machen weitere Regionen mobil mit der Forderung, sofort politisch zu handeln angesichts einer verrottenden Straßen- und Brückeninfrastruktur, die über Jahre fast unbemerkt zum schwerlastigen Problem wurde. Wenn nun durch die IHK-Studie, initiiert und von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek zugesagt, in einer konzertierten Aktion von Verkehrs-, Wirtschaftsund Innenministerium, Landesbetrieb Straßen, IHK Siegen, Deutsche Bahn und betroffenen Unternehmen alle Beschwernisse auf den Tisch kommen, dann wurde in verhältnismäßig kurzer Zeit viel erreicht, jedenfalls gemessen an sonstigen politischen Diskussionsverläufen. Aber natürlich reicht das nicht! Wir stehen am Anfang eines ebenso schwierigen wie notwendigen Prozesses, der zur probaten Ergebnissen führen muss und nicht bei der Frage nach der Verantwortlichkeit für frisches Geld des Bundes für Autobahnen enden darf; immerhin wurden auch Landes- und Kommunalstraßen in den zurückliegenden Jahren kaputt gespart. Auf dem Prüfstand steht ebenso schlicht wie ergreifend die Frage: Hat unsere südwestfälische Industrie, die Wohlstand und Wachstum schafft, eine erlässliche Verkehrszukunft auf den Weg durch Deutschland, durch Europa und zu den Weltmärkten? Wegen maroder Straßen haben Unternehmen in den letzten fünf Jahren für ihre Schwertransporte drei- bis vierfache Entfernungen und den mehrfachen Zeitaufwand als eigentlich notwendig auf sich genommen, um zum Beispiel Zielhäfen zu erreichen. Das Ende dieser Kosten Fahnen Stange ist erreicht, sprich: die Uhr tickt. Der Ball Schwerlastverkehr liegt ausschließlich im Spielfeld der Politik. Bleibt zu hoffen, dass alsbald Erfolgstore geschossen werden. Hermann-Josef Droege Qualität ist unsere Verpflichtung Schnelligkeit unser Auftrag Erfahrung unsere Stärke. Auffällig sind Störungen. Funktionalität ist unauffällig. OTTO QUAST Ihr Partner für wirtschaftliches Bauen. Unauffällig. Bauunternehmen Siegen Weidenauer Straße Siegen Telefon Telefax Ingenieurbau Hochbau Straßen- und Tiefbau Bauwerterhaltung Fertigelemente aus Beton: Keller Wände Decken Räume Schlüsselfertiges Bauen für Handel, Industrie und Verwaltung Info unter: 0800 OTTO QUAST oder

14 Aktuell Ausbildungsumfrage Unternehmen nehmen mangelnde Ausbildungsreife als Herausforderung an Die Unternehmen in Siegen- Wittgenstein und Olpe sehen nach wie vor erhebliche Mängel bei den elementaren Rechenfertigkeiten junger Schulabsolventen als ein wesentliches Ausbildungshemmnis. Darüber hinaus kritisieren sie Defizite bei der Belastbarkeit, der Motivation und der Leistungsbereitschaft der jungen Leute. Die Unternehmen bleiben jedoch nicht bei der Kritik stehen, sondern versuchen bereits heute durch vielfältige Aktivitäten, auf die aus ihrer Sicht mangelnde Ausbildungsreife der Schulabgänger zu reagieren. Dies geht aus einer neuen IHK-Umfrage bei 146 Personalund Ausbildungsverantwortlichen aus den Kreisen Siegen- Wittgenstein und Olpe hervor. 58 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, durch eigene Nachhilfeangebote die mangelnde Ausbildungsreife der Schulabgänger zu kompensieren. Immerhin 32 Prozent nutzen die Ausbildung begleitenden Hilfen der Agentur für Arbeit. 25 Prozent der Firmen arbeiten stärker mit Bildungsträgern zusammen als bisher oder versuchen über betriebliche Einstiegsqualifizierungen, den Pool ihrer potenziellen Bewerber zu vergrößern. Lediglich jedes fünfte Unternehmen macht dabei sein Engagement bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen für lernschwächere Jugendliche von der Bereitstellung öffentlicher Fördermittel abhängig. Für 39 Prozent der befragten Firmen sind die sozialen Kompetenzen wie zum Beispiel die Leistungsbereitschaft oder die Umgangsformen wichtiger als die schulischen Leistungen. IHK-Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt: Dies alles zeigt, dass zahlreiche Unternehmen die Zeichen der Zeit erkannt haben und dabei sind, ihre Anforderungen an ihre zukünftigen Fachkräfte neu zu justieren. Wie stark den Unternehmen mittlerweile das möglicherweise fehlende Personal unter den Nägeln brennt, wird auch dadurch deutlich, dass lediglich jedes achte Unternehmen angab, zukünftig weniger Fachkräfte zu benötigen. Unterschiedlichste Wege schlagen die Unternehmen mittlerweile auch bei der Rekrutierung ihrer Auszubildenden ein. Die Unternehmen erkennen zudem immer stärker, dass sich vergleichsweise ungünstige betriebliche Alterspyramiden zu einem strukturellen Problem auswachsen können. Immerhin 33 Prozent wollen auf das altersbedingte Ausscheiden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch mehr Ausbildungsplätze reagieren. Knapp 48 Prozent setzen darauf, die benötigten Fachkräfte auf dem heimischen Arbeitsmarkt rekrutieren zu können. 55 Prozent setzen darauf, das eigene Personal durch intensivere betriebliche Weiterbildung noch stärker an das Unternehmen binden zu können. IHK- Geschäftsführer Klaus Gräbener: Noch keine drei Prozent der befragten Unternehmen geben an, mehr Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen zu wollen. Hier heißt die Devise offenkundig: Keine Experimente. Man setzt eher darauf, im unmittelbaren eigenen Umfeld das verfügbare Potenzial besser als bisher auszuschöpfen. Zwar registrieren 37 Prozent der hiesigen Ausbildungsunternehmen derzeit noch keine rückläufigen Bewerberzahlen auf dem Lehrstellenmarkt und sehen für sich selbst noch keinen akuten Handlungsbedarf. Die anderen Firmen reagieren allerdings bereits heute mit vielfältigen Instrumenten auf die sinkende Nachfrage nach Lehrstellen; und zwar vor allem durch die zusätzliche Bereitstellung von Praktikaplätzen (36 Prozent), verstärkte Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen (28 Prozent) sowie ein intensiveres Ausbildungsmarketing (24 Prozent). Franz J. Mockenhaupt: Jedes siebte Unternehmen senkt bereits seine inhaltlichen Anforderungen an die Vorbildung der Bewerberinnen und Bewerber und bietet zugleich verstärkte Angebote für lernschwächere Jugendliche an. Dies zeigt, dass der Gezeitenwechsel auf dem Lehrstellenmarkt langsam aber sicher Platz greift. Dabei sei zudem interessant, dass die Unternehmen nicht nur mit den allgemeinbildenden Schulen stärker kooperierten als bisher. Jedes zehnte Unternehmen erschließe neue Bewerbergruppen, etwa die Studienabbrecher. Und immerhin noch jedes elfte Unternehmen verstärke seine Kooperationen mit Hochschulen etwa durch die Inanspruchnahme dualer Studienangebote. Unterschiedlichste Wege schlagen die Unternehmen mittlerweile auch bei der Rekrutierung ihrer Auszubildenden ein. 51 Prozent setzen schwerpunktmäßig auf das Internet. Überwiegend werden hierbei Stellenanzeigen auf der eigenen Homepage geschaltet. Aus Sicht der IHK Siegen sind die Unternehmen sehr gut beraten, wenn sie gerade an dieser Stelle ihre Alleinstellungsmerkmale deutlich herausstellen. Klaus Gräbener: Aus anderen Untersuchungen wissen wir, dass sich junge Leute vor allem über die betriebliche Homepage informieren. Es lohnt sich daher, die Homepage um spezielle Rubriken für potenzielle Lehrlinge zu ergänzen, die im besten Falle von den aktuellen Auszubildenden mitgestaltet werden. Hier kann mit kleinem Geld große Wirkung erzielt werden. Aber auch Lehrstellenbörsen werden intensiv genutzt. Demgegenüber ist die Inanspruchnahme sozialer Medien wie etwa Facebook oder Twitter tendenziell verhalten ausgeprägt. Weit überwiegend setzen die Unternehmen nach wie vor auch auf traditionelle Anzeigen in regionalen Printmedien (56 Prozent), die direkte Ansprache von Schülerinnen und Schülern in Schulen (37 Prozent) sowie Ausbildungsmessen (27 Prozent). 54 Prozent der befragten Unternehmen nutzen bei ihrer Bewerbersuche zudem grundsätzlich die Agentur für Arbeit, 26 Prozent gaben an, deren Dienstleistungen hin und wieder in Anspruch zu nehmen. Nur jedes fünfte Unternehmen gab an, die Dienstleistungen der Agentur für Arbeit nicht zu nutzen. 12

15 Weil unser kostbarstes Gut Ihre Zufriedenheit ist. Ist das Commerzbank Geschäftskonto mit Zufriedenheitsgarantie* die richtige Wahl für Sie und Ihren Betrieb. Wir garantieren Geschäftskunden: Zufriedenheit oder Geld zurück.* Sichern Sie sich mit dem Commerzbank Geschäftskonto die partnerschaftliche Unterstützung einer der größten Filialbanken Deutschlands. So profitieren Sie wie bereits über 1 Million Geschäftskunden von exzellenten Zahlungsverkehrslösungen, fairen Konditionen sowie der individuellen Beratung durch mehr als Geschäftskundenberater. Als die Bank an Ihrer Seite garantieren wir mit unserem Geschäftskonto Ihre Zufriedenheit oder Sie bekommen Ihr Geld zurück. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin unter oder unter *Zufriedenheitsgarantie gültig für alle Geschäftskontomodelle, mit Ausnahme von Konten mit individueller Konditionsvereinbarung. Bei Nichtgefallen Gutschrift der tatsächlich gezahlten Monatspauschalen für 1 Jahr. Voraussetzung: aktive Kontonutzung über mind. 1 Jahr (mind. 5 monatl. Buchungen über je 25 Euro oder mehr) und nachfolgende Kontokündigung unter Angabe von Gründen binnen 15 Monaten nach Kontoeröffnung. Angebot gültig für alle Geschäftskontoeröffnungen ab

16 Aktuell Telekom-Brand Schaden von über 10 Millionen Euro Die IHK-Geschäftsführer Hermann-Josef Droege und Rudolf König informierten nach dem Telekom-Brand in Siegen mit Nils Hambloch von der Innofactory GmbH Lennestadt über mögliche Konsequenzen und technische Vorsorgemaßnahmen. Der Brand im Siegener Telekomgebäude im Januar hat bei der heimischen Wirtschaft einen immensen Schaden von voraussichtlich mehr als zehn Millionen Euro angerichtet. Mehr als Unternehmen haben bereits in einer IHK Blitzumfrage erläutert, in welchem Umfang sie vom Brand im Siegener Telekomgebäude betroffen waren. Jedoch stehen Monate nach dem Vorfall immer noch viele offene Fragen im Raum. Um das Ereignis aufzuarbeiten, kamen etwa 50 Vertreter geschädigter Unternehmen in den Bernhard-Weiss-Saal der IHK Siegen. Im Vordergrund der Diskussionsveranstaltung standen dabei neben den technischen Ursachen dieses Defektes insbesondere die Frage nach Schadensersatzforderungen und zukünftigen Vorsorgemaßnahmen. Dabei waren sich die Anwesenden einig, dass sich ein solcher Telekommunikations-Supergau nicht wiederholen dürfe und dass die Telekom hier in die Pflicht genommen werden müsse. Die Telekom konnte dazu nicht Stellung nehmen: Der zur Diskussion eingeladene Niederlassungsleiter West der Telekom, Wolfgang Groß, hatte seine Zusage kurzfristig zurückgezogen. Zunächst stellte Hermann-Josef Droege, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen, die wichtigsten Ergebnisse der Blitzumfrage vor. Rund 62 Prozent der Befragten hatten durch den Telekommunikationsausfall auch einen finanziellen Schaden zu beklagen. Allein die Schäden der an der IHK-Umfrage beteiligten Unternehmen übersteigen fünf Millionen Euro. Rechne man das für die Region hoch, so könne man sicherlich von einem Schaden in der Größenordnung von 10 Millionen Euro für die gesamte regionale Wirtschaft ausgehen. Vorrangig waren kleine Betriebe vom Ausfall betroffen: Rund 54 Prozent der an der Umfrage beteiligten Unternehmen gaben maximal acht Beschäftigte an. Rudolf König, Geschäftsführer der IHK Siegen, gab einen Überblick über rechtliche Konsequenzen und über eventuell geltend zu machende Forderungen. Dabei betonte er, dass es eine Sammelklage unter der Regie der IHK nicht geben kann. Wichtig sei Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz Nach einem Jahr Bilanz gezogen Am 1. April 2012 ist das Anerkennungsgesetz in Kraft getreten und in diesem Zuge das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG). Parallel dazu hat die IHK FOSA ihre Arbeit aufgenommen: Sie führt für 77 Industrie- und Handelskammern als erste bundesweite Zentralstelle die Gleichwertigkeitsfeststellung nach dem BQFG über die Grenzen der Bundesländer hinweg durch und garantiert eine Beurteilung nach einheitlichen, gesetzlichen Maßstäben. Nach einem Jahr Anerkennungserfahrung zieht die IHK FOSA eine positive Bilanz. Durch einen Gleichwertigkeitsbescheid werden Potenziale von Menschen mit ausländischen Qualifikationen sichtbar. Antragstellende können durch die neuen gesetzlichen Möglichkeiten profitieren und ihre Arbeitsmarktsituation verbessern. Das BQFG bewährt sich damit als geeignetes vor allem, sich die vertraglichen Vereinbarungen mit seinem Telekommunikationsanbieter anzuschauen, um mögliche Pflichtverletzungen ausmachen zu können. Wenn betriebliche Schäden oder Zusatzkosten entstanden seien, müssten diese auf jeden Fall klar dokumentiert werden. Wenn Schadensersatzforderungen geplant sind, sollten diese frühzeitig bei der Telekom angemeldet werden. Erforderliche Dokumentationen könnten auch nachgereicht werden, so König. Nils Hambloch von der Innofactory GmbH in Lennestadt präsentierte den Anwesenden mögliche technische Vorsorgemaßnahmen zur Verbesserung der Netzsicherheit. Die Firma Innofactory arbeitet mit der Richtfunktechnik und betreibt in Südwestfalen bereits ein weitläufiges, redundantes Funknetz zur Breitbandversorgung. Innofactory arbeitet in verschiedenen Projekten mit der Deutschen Telekom zusammen. Alle Netze von Innofactory sind an das Glasfasernetz der Telekom angebunden. Es bildet den Kern der Verbindungen. Innofactory schafft Sicherheit über mehrere Knotenpunkte, die bei Ausfällen den Kreis auf alternativen Wegen schließen können. Die IHK Siegen bietet weitere Hilfestellung an: Sie plant in Zukunft mit interessierten Unternehmern zwei Arbeitsgruppen zu den Themen Schadensersatzforderungen und technische Lösungen einzurichten. Natürlich werde die IHK die Telekom mit der Kritik und den Forderungen der Wirtschaft konfrontieren. Weitere Gespräche, durchaus auch mit der Telekom, sind geplant. Instrument der Integration und Arbeitsmarktpolitik. Bislang wurden zum Stichtag 31. März 2013 insgesamt 2542 Anträge bei der IHK FOSA gestellt und 1074 Bescheide erteilt. Dabei wurde in rund 69 Prozent der Fälle eine volle Gleichwertigkeit ausgesprochen. Als Länder der Ausbildung sind vor allem Polen, Russland und die Türkei vertreten. Insgesamt haben die Antragstellenden ihre Ausbildungen in insgesamt 101 Ländern der Welt absolviert. Bisher wurden rund 130 verschiedene Referenzberufe in der gesamten Spanne von gewerblichen Berufen über Gastronomie bis hin zu kaufmännischen Berufen zur Feststellung der Gleichwertigkeit gewählt. Die wichtigsten Berufsgruppen sind die kaufmännischen Berufe vor den Elektronik- und Metallberufen. Aktuell nehmen Anträge aus dem Hotel- und Gaststättenbereich zu. 14

17 Das Spiegelzelt ist zurück! Vom 10. August bis 26. Oktober 2013!... und plötzlich erwachen Träume. Die beste Wahl für Ihre Feier! Wir würden üd uns freuen, Ihnen und Ihren Gästen einen Tag zum unvergesslich schönen Erlebnis werden zu lassen. Lassen Sie sich von uns beraten gerne stehen wir Ihnen mit unserem Know-how zur Verfügung. Familienfest Betriebsfeier Business-Tag All-inclusive-Angebote Platz bis 500 Personen Unsere Küchencrew verwöhnt Sie kulinarisch egal ob Sie ein feierliches 4-Gang-Menü, mediterranes Buffet oder ein lockeres Barbecue bevorzugen alles ist möglich! Hotel-Restaurant Edermühle Mühlenweg Erndtebrück Reservierung unter:

18 Aktuell Energiemodellregion Südwestfalen Wirtschaft überreicht Fachbeitrag zum Thema Energie im Regionalplan verfügt auf all diesen Feldern über eine hohe Fach-, Beratungs- und Planungskompetenz, betonte Meinolf Niemand, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen, die Chancen der Energiewende. Allerdings müsse es gelingen, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes zu erhalten. Vertreter der IHKs Arnsberg, Hagen und Siegen, der Handwerkskammern Dortmund und Südwestfalen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Hochsauerland, Siegen- Wittgenstein, Soest und Märkischer Kreis sowie Sauerland-Tourismus und dem Touristikverband Siegerland überreichten Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann (3.v.l.) den Fachbeitrag zum Thema Energie im Regionalplan. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen wird auch in Südwestfalen erhebliche Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Inanspruchnahme von Koblenzer Straße 1, Siegen Telefon 02 71/ , Fax -128 Immobilien-Beratung Friedrich GmbH Flächen haben. Die regionale Wirtschaft hat dazu ihre Anforderungen an die Regionalplanung in einem gemeinsamen Fachbeitrag der Wirtschaft formuliert. Mitgewirkt an dem Positionspapier haben die Industrie- und Handelskammern Siegen, Hagen und Arnsberg, die Handwerkskammern Dortmund und Südwestfalen, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Hochsauerland, Siegen-Wittgenstein, Soest und Märkischer Kreis sowie Sauerland-Tourismus und der Touristikverband Siegerland. Es wurde an Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann übergeben. Schon in der Vergangenheit ist es in unserer Region gelungen, Industrie und Natur in Einklang zu bringen. Das ist eine gute Basis: Südwestfalen hat eine hervorragende Zukunft als Industrie- und Energieregion im Grünen, sagte SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. h.c. Hans-Peter Rapp-Frick bei der Übergabe des Fachbeitrags. Das Schlagwort von der Energiemodellregion erhält damit eine neue Bedeutung. Es beschreibt den Anspruch, den Zielkonflikt zwischen sicherer Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen, Zukunftsfähigkeit der Industrieregion und Stärkung des Arbeits-, Lebens- und Erlebnisraums Südwestfalen beispielgebend aufzulösen, ergänzte Hermann-Josef Droege, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen. Bei Mobilität, Energieversorgung sowie als industrieller Zulieferer spielt das Handwerk im Rahmen der Energiewende eine große Rolle. Der Fachhandwerker Entscheidend aus Sicht des Tourismus wird das Maß der Veränderungen im Landschafts- und Ortsbild sein. Neben zunächst zu erwartenden negativen Auswirkungen sind durchaus auch positive Effekte denkbar, machte Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus e.v., deutlich. Bereiche der landschaftsbezogenen Erholung müsse die Regionalplanung von Zonen mit einer verstärkten Nutzung für die Erzeugung Erneuerbarer Energien räumlich trennen. Schutzwürdig seien vor allem die Kurorte und Heilbäder sowie die Weitwanderwege. Andererseits sei die Umweltsensibilität vieler Touristen deutlich gestiegen. Eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende könne auch zu einer Modernisierung des touristischen Images beitragen. Ein überzeugendes Konzept für den Ausbau der regenerativen Energien in Südwestfalen bietet die Chance, sich über Tourismus und Naherholung, hinaus auch als Wirtschaftsstandort mit modernem Profil zu vermarkten und gerade für junge Fachkräfte interessant zu machen, sagte Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis. Gemeinsam machten alle Wirtschaftsvertreter deutlich: Zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende sei es erforderlich, in einer möglichst großräumig abgestimmten Strategie Standorte zur Nutzung Erneuerbarer Energien regionalplanerisch zu entwickeln, die sich auch tatsächlich eignen. Die Ausweisung entsprechender Standorte müsse bewusst unter regionalplanerischen Aspekten gesteuert werden. Hier eröffne sich erneut die Chance einer intensiven Zusammenarbeit über Kommunal- und Kreisgrenzen hinweg. Abzulehnen sei eine rein reagierende Strategie auf einzeln vorgetragene Investorenwünsche. Der Regionalrat bei der Bezirksregierung hatte beschlossen, den Regionalplan um einen Abschnitt Energie zu ergänzen. Er soll die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien schaffen und Nutzungskonflikte bereits auf regionaler Ebene ausgleichen. 16

19 Aktuell Fachbeitrag Wirtschaft Verlässliche Energieversorgung ist wichtig Auch wenn entscheidende energiepolitische Rahmensetzungen europa-, bundesund letztlich auch landespolitisch erfolgen, fast immer ziehen solche Entscheidungen auch vor Ort Konsequenzen nach sich, wird regionaler oder kommunaler Handlungsbedarf ausgelöst. Fast immer hängen energiepolitische Entscheidungen mit Standortfragen zusammen, die in Städten und Gemeinden auf konkreten Grundstücken und somit vor einem konkreten planungsrechtlichen Hintergrund getroffen werden müssen. Vor diesem Hintergrund hat der Regionalrat in Arnsberg beschlossen, einen Energie-Regionalplan zu erarbeiten, um die Bedingungen planungsrechtlich festzulegen, unter denen sämtliche regenerativen Energieträger in Südwestfalen entwickelt werden können. Dabei spielen Solarenergie, Bioenergie, Wasserkraft ebenso eine Rolle wie klassische thermische Kraftwerke. Die Wirtschaft in Südwestfalen, vertreten durch die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der südwestfälischen Kreise, haben gemeinsam mit den Tourismusverbänden in Südwestfalen einen Fachbeitrag Wirtschaft zu diesem Energie- und Regionalplan erarbeitet. In diesem Fachbeitrag zeigt die Wirtschaft auf, dass die Industrieregion Südwestfalen mit ihren touristischen Zielen im Sauerland und in Siegen-Wittgenstein auch in Zukunft eine verlässliche, dauerhaft gesicherte Energieversorgung braucht. Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe sowie der Tourismus sind dabei grundsätzlich offen für alle Optionen, die sich aus der Energiewende mit intensiver Nutzung der regenerativen Energieträger als energetische Zukunftspotenziale ableiten lassen. Dabei zeigt der Fachbeitrag auch Nutzungskonflikte, Chancen und Risiken auf, die sich aus dem eventuellen Nebeneinander oder Gegeneinander von Industrie, Tourismusbelangen, Wind- und Wasserkraftnutzung in der Landschaft ergeben können, die sich aber durch voraus- schauende Regionalplanung, offensive kommunale Beteiligung und nach Möglichkeit durch interkommunale Zusammenarbeit minimieren lassen. Insofern soll der Fachbeitrag letztendlich die politische Diskussion über die Ausgestaltung bzw. Beeinflussung energiepolitischer Entscheidungen in Südwestfalen befruchten. Der Fachbeitrag unterstreicht die Erwartung der Wirtschaft in Südwestfalen, dass regionalplanerische Entscheidungen getroffen werden, die sich unvoreingenommen vor allem an wirtschaftlichen Realitäten orientieren, ohne falsche Euphorie gegenüber regenerativen Energieträgern. Dabei sind Lösungen zu erarbeiten, die das Nebeneinander einer erfolgreichen Industrieregion im Einklang mit den Belangen von Natur- und Landschaftsschutz als wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen und attraktiven Tourismus zulassen: Chancen und Risiken des ambitionierten Projekts Energie-Regionalplan stehen in engem Zusammenhang.»Verlässlichkeit ist seit 100 Jahren die Grundlage für unser Familienunternehmen. Darum ist die Sparkasse auch von Anfang an unser Partner.«Carl-Jürgen Brandt, Geschäftsführender Gesellschafter Der Mittelstand setzt auf Werte. Wir auch. sparkassen-mittelstand.de Drei von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region.

20 Aktuell IHK-Umfrage Mitwirkung an Studie: Fünf ipads an Schüler verschenkt 1951 Schülerinnen und Schüler aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe hatten sich an der Befragung beteiligt. Unter ihnen wurden fünf ipads verlost. Johanna Loske (Städt. Gymnasium Kreuztal), Meike Marburger (Realschule Erndtebrück), Chantal Keßler (BK Wirtschaft und Verwaltung des Kreises Siegen-Wittgenstein), Niklas Mengel (Hauptschule Wenden) sowie Dominik Eling (Haardter-Berg- Hauptschule, Siegen) bekamen vor Kurzem ein ipad geschenkt. Die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) dankte ihnen auf diesem Wege für ihre Mitwirkung an der Studie Was erwarten junge Schulabsolventen von ihrem zukünftigen Ausbildungsunternehmen? 1951 Schülerinnen und Schüler aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe hatten sich an der Befragung beteiligt. Unter ihnen wurden fünf ipads verlost. Wir wollten auf diese Weise viele junge Schulabsolventen zur Teilnahme motivieren, um ein möglichst repräsentatives Bild zu erhalten. Dies ist offenkundig Clearing Wirtschaft begrüßt Verfahren Die drei Spitzenorganisationen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft haben die geplante frühzeitigere Einbeziehung von Kammern und Verbänden in mittelstandsrelevante Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren begrüßt. Dies teilten die Wirtschaftsorganisationen in Düsseldorf bei der Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Durchführung des Clearingverfahren Mittelstand mit, das nach dem neuen Mittelstandsförderungsgesetz NRW vorgesehen ist: Der Nordrhein-Westfälische Handwerkstag (NWHT), die Landesvereinigung der Unternehmensverbände gelungen. Der Rücklauf war außerordentlich hoch, die Ergebnisse sind daher sehr aussagekräftig ausgefallen, hob IHK- Hauptgeschäftsführer Franz J. Mockenhaupt bei der Übergabe der ipads hervor. Die jungen Leute erhielten ihre Präsente am Rande einer Sitzung des IHK-Berufsbildungsausschusses, bei der die Ergebnisse dieser jüngsten IHK-Erhebung intensiv erörtert wurden. Sabine Bechheim vom Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen machte dabei die Konsequenzen deutlich, die sich aus den Befragungsergebnissen für die betriebliche Personalpolitik der Unternehmen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe ergeben. Die Jugendlichen zögen in erster Linie diejenigen Unternehmen als Ausbildungsbetriebe in Betracht, die über ein gutes Betriebsklima verfügten, die ihnen Praktika ermöglichten, deren ge- Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw) und die IHK NRW. Die Industrie- und Handelskammern in NRW (IHK NRW), sicherten dabei NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin zu, das geplante Clearingverfahren aktiv zu begleiten und konstruktiv zu unterstützen. Der Präsident des NRW- Handwerktages, Prof. Wolfgang Schulhoff, erklärte, dass mit dem Inkrafttreten des Mittelstandsförderungsgesetzes NRW eine langjährige Forderung des NRW-Handwerks nach einem stabilen, ordnungspolitisch fundierten Rahmen für den Mittelstand erfüllt worden sei. lebte Ausbildungsqualität offenkundig sei und die sie respektvoll und fair behandelten. Dirk Schöps (Sparkasse Siegen) wies bei den Erörterungen im Ausschuss darauf hin, dass erstmals im IHK-Bezirk eine derart breite Erhebung aktuell gegebener Schülerpräferenzen vorliege. Die starke Beteiligung junger Schulabsolventen erleichtere es den Unternehmen, ihr Personalmarketing gezielt auf deren Bedürfnisse auszurichten. Dr. Günter Kneppe (SMS Siemag AG, Dahlbruch) schlug in dieselbe Kerbe: Es ist gut, dass die IHK nicht bei der Analyse stehengeblieben ist. Die Schrift enthält vielmehr etliche konkrete Instrumente, wie Firmen mit den veränderten Einstellungen junger Leute umgehen können. DGB-Vorsitzender Werner Leis schließlich wies darauf hin, dass sich der Lehrstellenmarkt in einem erheblichen Umbruch befinde. Noch vor zehn Jahren hätten sich die Ausbildungsbetriebe die Lehrlinge aussuchen können. Schon in wenigen Jahren werde es genau umgekehrt sein. Zufriedenheitsumfrage Sagen Sie uns Ihre Meinung Ab Mitte Mai ist es wieder soweit: Ihre Meinung ist gefragt. Unter Federführung des DIHK führen die Industrie- und Handelskammern (IHKs) eine repräsentative Umfrage bei Inhabern und Geschäftsführern durch. Damit wollen die IHKs herausfinden, wie ihre Leistungen bei ihren Mitgliedern ankommen. Sind Ihnen die IHK-Aufgaben bekannt? Nutzt die Wirtschaft die IHK- Dienstleistungen? Wie zufrieden sind die Unternehmer mit der Arbeit ihrer IHK? Die anschließende Analyse der Bewertungen fließt ein in einen ständigen Verbesserungs- und Optimierungsprozess. Ziel ist es, die Mitgliederbindung zwischen IHK und Unternehmen zu verfestigen und zu erhöhen. Die IHKs haben TNS Emnid beauftragt, von 3,6 Millionen Mitgliedsunternehmen per Telefoninterview bundesweit 1400 Unternehmen zu befragen. Firmen aus allen Regionen, Branchen und Betriebsgrößengruppen sind dabei repräsentativ vertreten. Unsere Bitte an alle Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer: Sollten Sie zu den Ausgewählten gehören, die um ein Interview gebeten werden, nehmen Sie bitte Ihr demokratisches Recht wahr. Geben Sie Ihre Beurteilung ab. Ihre Meinung ist uns wichtig. 18

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