Schnupperpaket Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen

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1 Schnupperpaket Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung Sicher, effizient und individuell den Grundstein zum Erfolg legen AKAD Home Academy ein Unternehmen der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz

2 Schnupperpaket Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung AKAD In diesem Schnupperpaket finden Sie detaillierte Angaben zum Lehrgang «Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung AKAD». Wie läuft ein Studium bei AKAD Home Academy ab? - Selbststudium das kann ich auch! Kursbeschreibung - Ziel und Zielgruppen des Lehrgangs - Voraussetzungen - Prüfungsaufgaben und Zertifikatsarbeit - Zeitaufwand - Preis - Studienbeginn Auszug aus einem Lernheft MAC 762 «Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens 1/3» - Kapitel 3.2: Primärbelege und typische Formulare auf Kostenstellenebene - Kapitel 3.3: Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Das Angebot im Überblick Hinweis: Diesen Lehrgang führen wir in Kooperation mit AKAD Business durch. Während des Studiums werden Sie von den Spezialisten unseres Kooperationspartners betreut. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von AKAD Business. Haben Sie weitere Fragen zu diesem Lehrgang? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne telefonisch oder per Mail! Telefon: home-academy@akad.ch AKAD Home Academy Jungholzstrasse Zürich Eigentum von AKAD Home Academy 1

3 Schnupperpaket Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung «Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung» Beschreibung Möchten Sie Ihr Können im Bereich der betrieblichen Buchhaltung erweitern und vertiefen und dies mit einem Zertifikat bestätigen lassen? Der Lehrgang vermittelt Ihnen nebst den Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens fundierte Kenntnisse in Kostenrechnung und erläutert die verschiedenen Organisationsformen der Kostenrechnung. Ausserdem beschäftigen Sie sich ausführlich mit der Vollkostenrechnung. Hinweis: Dieser Lehrgang ist ein Angebot in Kooperation mit AKAD Business, Schule für Rechnungsund Treuhandwesen. Wenn Sie sich für diesen Lehrgang anmelden, werden Sie während Ihres Studiums von AKAD Business betreut. Was ist das Ziel? Dieser Lehrgang macht Sie zum BEBU-Profi: Sie können qualifizierte Aufgaben im Bereich des betrieblichen Rechnungswesens übernehmen und sind in der Lage, fundierte Aussagen über die betriebliche Leistungserstellung (Produkte) zu machen. An wen richtet sich dieser Lehrgang? Personen mit kaufmännischer Ausbildung, die bereits im Bereich Buchhaltung tätig sind und ihr Können in Betriebsbuchhaltung vertiefen und mit einem Zertifikat bestätigen möchten. Voraussetzungen Motivation für Weiterbildung sowie theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen im Bereich Finanzbuchhaltung auf dem Niveau des Zertifikats Finanzbuchhaltung. Prüfungsaufgaben Dieser Lehrgang wird in Kooperation mit AKAD Business, Schule für Rechnungswesen und Treuhand, durchgeführt. Die Prüfung wird bei AKAD Business abgelegt. Es stehen mehrere Daten zur Verfügung. Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie das «Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung» von AKAD Business. Anzahl Lernhefte 7 Lernhefte und 2 Übungslektionen. Ungefährer Zeitaufwand Der Lernaufwand pro Lektion beträgt in der Regel 8-10 Stunden, kann jedoch je nach Vorkenntnissen und Lerntempo variieren. Ihre Betreuungsfrist läuft ab Erhalt der letzten Lehrmittel ein Jahr. Preis Wir bitten Sie, die aktuellen Preise dem Internet ( zu entnehmen. Nicht inbegriffen sind die Gebühren à CHF für die Zertifikatsprüfung und die Kosten für die freiwilligen Begleitseminare. Studienbeginn Sie können jederzeit mit den Kursen beginnen. Ab Anmeldungseingang erhalten Sie innert weniger Tage Ihre Lehrmittel! Aufbau Dieser Kurs beinhaltet folgende Lektionen: Eigentum von AKAD Home Academy 2

4 Schnupperpaket Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung o BU 580 Einführung in die Kostenrechnung o BU 590 Kalkulation 1/1 o MAC 761 Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens o MAC 762 Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens o MAC 781 Vollkostenrechnung 1/3 o MAC 782 Vollkostenrechnung 2/3 o MAC 783 Vollkostenrechnung 3/3 o MACU 761 Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens - Übungen o MACU 781 Vollkostenrechnung - Übungen Besonderes Dieser Lehrgang ist ein Angebot in Kooperation mit AKAD Business, Schule für Rechnungs- und Treuhandwesen. Es gelten daher die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von AKAD Business. Auf diesem Angebot wird keinerlei Rabatt gewährt. AKAD Business bietet zu diesem Lehrgang fakultative Begleitseminare an (kostenpflichtig), sowie mehrere Daten, an denen die Prüfung abgelegt werden kann. Weiterführende Kurse Fachzertifikat Finanzbuchhaltung AKAD Fachzertifikat Steuern AKAD Sachbearbeiter/in Rechnungswesen AKAD Eigentum von AKAD Home Academy 3

5 Schnupperpaket Fachzertifikat Betriebsbuchhaltung Auszug aus Lernheft Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Originalauszug aus dem Lernheft MAC 762 «Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens 1/3» - Kapitel 3.2: Primärbelege und typische Formulare auf Kostenstellenebene - Kapitel 3.3: Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Der Auszug ist exemplarisch für den Aufbau unserer Lernhefte. Alle unsere Lehrmittel sind speziell für das Selbststudium konzipiert. Folgende Elemente unterstützen Ihren Lernerfolg: Detailliertes Inhaltsverzeichnis, das Ihnen gleich zu Beginn des Lehrmittels einen Überblick über den Stoff und den Gedankenaufbau bietet. Lernziele, damit Sie sofort sehen, was Sie erwartet. Klar strukturierte, verdaubare Stoffeinheiten, damit Sie den Stoff Schritt für Schritt erarbeiten können. Grafiken und Abbildungen, die den Inhalt illustrieren und verdeutlichen. Beispiele, die die Zusammenhänge veranschaulichen und den Bogen in die Praxis schlagen. Kapitelzusammenfassungen, die den wesentlichen Stoff eines Kapitels auf den Punkt bringen. Kontrollfragen mit Lösungen, die der Selbstkontrolle dienen und Ihren Lernerfolg transparent machen. Nach Ihrer Anmeldung für einen Kurs oder Lehrgang erhalten Sie im Willkommenspaket eine Anleitung zu Ihrem Studium und Lerntipps. Eigentum von AKAD Home Academy 4

6 3.2 Primärbelege und typische Formulare auf Kostenstellenebene In diesem Abschnitt geht es um die Frage: Wo werden denn nun im Betrieb ganz konkret die Kosten erfasst? Wo kommt das ganze (primäre) Zahlenmaterial her? Ein grosser Teil der Lieferungen und Leistungen wird von Dritten erbracht. Damit ist die Faktura dann auch Beleg für die BEBU. Oft werden schon bei der FIBU-Kontierung dieser Belege die Erfordernisse der BEBU berücksichtigt. Ein anderer Teil der Kosten wird auf den Kostenstellen erfasst: Die meisten Mitarbeiter müssen heute in der einen oder anderen Form Arbeitsrapporte erstellen. Die Materialstelle eines Betriebes fertigt für jede Entnahme einen Entnahmeschein an. Daraus wird wiederum ersichtlich, wie viel Material insgesamt ausgegeben wurde und für welche Kostenstellen oder (möglichst) Kostenträger es verwendet wurde. Provisionen werden z. B. auf der Basis der monatlichen Verkaufsabrechnung gewährt. Es wird ersichtlich, welchem Kostenträger die Provisionen belastet werden müssen. Fertigungs- und Montage-Kostenstellen fertigen zudem meist Produktionsberichte an. Auch hieraus werden wichtige Informationen für die Betriebsbuchhaltung gewonnen. In Betrieben mit Auftragsfertigung kann ein Auftragspapier den gesamten Produktionsprozess begleiten. Auf dem Papier werden dann von jeder Kostenstelle die Material- und Arbeitseinsätze erfasst. Beispiel Ein Dreher in der Kostenstelle Dreherei schreibt z. B. wöchentlich auf, wie viele Stunden er für welchen Auftrag gearbeitet hat. Aus einem solchen Rapport lässt sich auch herauslesen, ob es sich um Einzel- oder Gemeinkosten handelt. Hinweis Ein Formular muss nicht immer aus Papier sein: Gehört zum Arbeitsplatz ein (vernetzter) Computer, können die Erfassung von Arbeitszeiten und anderen Ressourcen mit Vorteil über Bildschirmmasken erfolgen. Die genannten Berichte und Formulare haben im internen Rechnungswesen eine ähnliche Funktion wie die Rechnungen im externen Rechnungswesen: Sie dienen als Primärbelege. Jeder Betrieb hat seine eigenen Produktionsabläufe und seine eigenen Formulare. Deswegen können wir Ihnen hier auch nicht das Standardformular präsentieren. Wichtig ist: Viele Formulare werden auf der Kostenstelle ausgefüllt, weil ja gerade hier die Kosten entstehen. Auch direkte Kosten (z. B. Fertigungslöhne für Produkt A) werden hier erfasst, wenngleich sie später nicht der Kostenstelle belastet werden, sondern direkt dem Kostenträger. Ein Formular sollte so angelegt sein, dass die spätere Zuordnung zu Kostenarten, -stellen und -trägern möglichst einfach erfolgen kann. Ob die Zuordnung vom Mitarbeiter selbst, vom Kostenstellenleiter oder später in der Betriebsbuchhaltung vorgenommen wird, hängt von der Ablauforganisation ab. Hinweis Daneben gibt es noch einige Kosten, die nicht auf der Kostenstelle erfasst werden, sondern in der Buchhaltung selbst ermittelt werden: Abschreibungskosten, Mietkosten, Zinskosten. 41

7 3.3 Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Vorbemerkung Der BAB wie auch die folgenden Organisationsformen (Betriebsbuchhaltung auf Konten) wird mit ein und demselben Zahlenbeispiel der Zillinger AG durchgerechnet. So können Sie am besten die verschiedenen Methoden vergleichen. Zu jeder Organisationsform präsentieren wir Ihnen eine schematische Darstellung des Verrechnungsflusses. Konzentrieren Sie sich bitte bei der Bearbeitung auf den Verrechnungsfluss: Jede Zeile, jede Spalte, jede Buchung sollte Ihnen klar sein. Hinweis Nebensächlich sind (im Moment!) dagegen Fragen, warum jetzt gerade mit einem Stundensatz von Fr. 40. kalkuliert wird oder warum die Abschreibungen genau in der Höhe von Fr angesetzt werden. Solche Punkte werden in den aufbauenden Modulen geklärt werden. Nebensächlich sind jetzt auch Fragen, warum z. B. von der Kostenstelle Montage gerade Fr auf den Kostenträger Herrenvelos umgelegt werden (Details im Modul zur Vollkostenrechnung). Versuchen Sie bitte jetzt vor allem, den Verrechnungsprozess insgesamt zu verstehen. Auf dieser Grundlage können Sie dann die Details der späteren Module besser und leichter einordnen Das Prinzip des BAB A Inhalte des BAB Was wird dargestellt? Die hervorgehobenen Ziffern 1 12 beziehen sich auf Abb. 3-4, S. 44. [1] Abgrenzung der Einzelkosten [2] Abgrenzung der Gemeinkosten Im BAB werden zeilenweise die Kosten- und Erlösarten aufgeführt, getrennt nach Einzelkosten, Gemeinkosten und Erlösen. Der BAB kann, muss aber nicht die sachlichen Abgrenzungen enthalten (erste drei Spalten unter Kostenarten). [3] Zuordnung der Einzelkosten Der BAB enthält spaltenweise alle Kostenträger. Ihnen werden die Einzelkosten direkt belastet. Für jedes Produkt wird ein Kostenträger Fertigfabrikate und ein Kostenträger verkaufte Fabrikate geführt. [4] Gliederung der Gemeinkosten nach Kostenstellen Der BAB enthält spaltenweise alle Kostenstellen, und zwar zuerst die vorgelagerten (Hilfs-)Stellen wie etwa Gebäude oder Zentrale Dienste. Für jede Kostenstelle wird das Total ausgewiesen. B Ziele des BAB Was wird ermittelt? Die wichtigsten Funktionen des BAB sind: [5] Umlage der Vorkosten- auf die Hauptkostenstelle Für alle Hauptkostenstellen wird je das Total ermittelt. Die Vorkostenstellen werden mittels geeigneter Verrechnungsschlüssel auf die Hauptkostenstellen umgelegt. 42

8 [6] Umlage der Hauptkostenstellen auf die Kostenträger Die Gemeinkosten werden auf die Kostenträger umgelegt. Hierzu werden geeignete Verrechnungsschlüssel verwendet. [7] Ermittlung der Herstellkosten Es werden die Vollkosten der hergestellten Produkte ermittelt (kurz Herstellkosten). Die Herstellkosten setzen sich aus den direkten und den auf das Produkt verrechneten indirekten Kosten zusammen. Als Formel: [3-1] Berechnung Herstellkosten der produzierten Fabrikate Positionen Fertigungs- und Material-Einzelkosten + Fertigungs- und Material-Gemeinkosten Herstellkosten der produzierten Fabrikate [8] Ermittlung der wertmässigen Lagerbestandsänderungen Es wird der Wert der Lagerbestandsänderungen ermittelt. Voraussetzung dafür ist die Kenntnis der mengenmässigen Änderungen, die von der Lagerbuchhaltung gemeldet werden (z. B. aufgrund der Eingangs- und Ausgangsmeldungen). Bewertet wird das Lager immer zu Herstellkosten. In den hier präsentierten Beispielen wird nur das Fertigwarenlager aufgegriffen. Es können aber auch Halbfabrikatelager geführt werden (als eigene Kostenträger). [9] Ermittlung der Herstellkosten der verkauften Produkte Es werden die Herstellkosten der verkauften Produkte ermittelt. Es gilt: [3-2] Berechnung Herstellkosten der verkauften Produkte Positionen Herstellkosten der Produktion + Lagerabnahme Lagerzunahme Herstellkosten verkaufte Produkte Diese Grösse wird in Tab. 3-5, S. 45 nicht explizit ausgewiesen [10] Selbstkosten Um die Selbstkosten der verkauften Produkte zu erhalten, müssen zu deren Herstellkosten noch die direkten und indirekten Kosten des Verkaufs gezählt werden. Meist werden auch die Verwaltungs-Gemeinkosten erst den verkauften Produkten zugerechnet. [3-3] Berechnung Selbstkosten Positionen Herstellkosten verkaufte Produkte + Verkaufs-(und Verwaltungs-)Einzelkosten + Verkaufs-(und Verwaltungs-)Gemeinkosten Selbstkosten 43

9 [11] Erlöse der verkauften Produkte [12] Erfolg je Produkt Den Selbstkosten werden die Erlöse je Kostenträger gegenübergestellt, um so den Erfolg je Produkt zu ermitteln. [3-4] Organisationsform BAB (Schema) MAC762DIBAde Aufwand Ertrag Kostenarten Kostenstellen Kostenträger Abgrenzungen Erlöse stellen Material Montage Verkauf A B A Kosten Vorkosten- Hauptkostenstellen Fertigfabrikate Verkauf B [1] Einzelkosten [3] [2] Gemeinkosten [4] [7] Umlage Vorkostenstelle(n) [5] [6] Umlage der Hauptkostenstellen [7] Grössen der Erfolgsrechnung Einzelkosten/Einzelerlöse Gemeinkosten Vollkosten positive sachliche Abgrenzung negative sachliche Abgrenzung Bestandeszunahme/Gewinn Bestandesabnahme/Verlust Herstellkosten der produzierten Fabrikate Selbstkosten der verkauften Fabrikate [7] [10] Erfolg je Produkt [12] Erträge Erlöse Bestandesänderungen je Produkt [8] [11] C Vorteile und Mängel des BAB Der BAB eignet sich zwar sehr für eine anschauliche Darstellung des Verrechnungsprozesses (und findet deshalb auch in Lehrmitteln des Öfteren Verwendung), weist aber einige Nachteile auf. 44

10 Der BAB ist arbeitsaufwendig und fehleranfällig. All die Daten, die irgendwo auf den Kostenstellen oder in der Betriebsbuchhaltung schon einmal erfasst worden sind, müssen noch einmal erfasst und in den BAB eingetragen werden. Der BAB lässt nur eine beschränkte Anzahl von Kostenarten und Kostenstellen zu. Schon bei einer verhältnismässig kleinen Betriebsbuchhaltung von vielleicht 100 Kostenarten und 50 Kostenstellen nimmt der BAB Plakatdimensionen an. Die Vorteile des BAB sind: Der BAB ist für Laien anschaulich. Das ist nicht nur im Unterricht praktisch, sondern auch dann, wenn Kalkulationsergebnisse z. B. der Geschäftsleitung erläutert werden müssen. Um den BAB zu führen, bedarf es keiner speziellen Buchhaltungs-Software. Sie können ihn auf einem Standard-Tabellenkalkulationsprogramm (z. B. Excel) führen. Der BAB als alleinige Organisationsform ist nur für Kleinbetriebe zu empfehlen Fallbeispiel: Der BAB der Zillinger AG Es ist Winter und Flaute im Velobusiness der Zillinger AG. Rony und Alexandra nutzen die freie Zeit, um herauszufinden, wie sie das interne Rechnungswesen aufbauen sollen. Der Monat Januar wird zum Testmonat erklärt: Sämtliche Vorgänge, die irgendwie von Belang sein könnten, werden aufgezeichnet: Die Verkäuferin führt Buch, welche Produkte sie für wie viel verkauft hat, und vermerkt ihre Provisionen. Die Mechaniker führen Arbeitsrapporte. Die Zahl der montierten und verkauften Damen- und Herrenvelos wird täglich notiert. Am Ende des Monats werden alle Unterlagen gesammelt, die (spärliche) Finanzbuchhaltung abgeschlossen und die Daten wie folgt sortiert. Hinweis Die hervorgehobenen Zahlen finden Sie im Betriebsabrechnungsbogen (Tab. 3-7, S. 48). [3-5] Erfolgsrechnung, Produktion und Verkauf der Zillinger AG Aufwand Erfolgsrechnung Jan. 03 Ertrag Komponenten Verkaufserlöse Fertigungslöhne Verkaufsprovisionen Kleinmaterial Hilfslöhne 860 Verkaufslöhne Miete Abschreibungen Gewinn [3-6] Produktions- und Verkaufsstatistik Jan 03 Montage Verkauf Herrenvelos Damenvelos Herrenvelos Damenvelos Stückzahlen Montagestunden Verkaufsprovisionen

11 [1] Abgrenzung der Einzelkosten Die Velokomponenten wurden teilweise aus einem Konkursverkauf bezogen. Zu üblichen Preisen hätten Fr mehr aufgewendet werden müssen. Die anderen Einzelaufwendungen (Fertigungslöhne und Verkaufsprovisionen) stellen betriebswirtschaftlich sinnvolle Werte dar. [2] Abgrenzung der Gemeinkosten Der Gemeinaufwand entspricht den betriebswirtschaftlich effektiven Werten. In der FIBU wurden die Abschreibungen im Rahmen der Möglichkeiten des Steuergesetzes doppelt so hoch angesetzt wie betriebswirtschaftlich notwendig. [3] Zuordnung der Einzelkosten Material: Aus den Montageplänen und den derzeit gültigen Einkaufspreisen hat Rony Folgendes ermittelt: Jedes Herrenvelo enthält Komponenten im Wert von Fr ; jedes Damenvelo enthält Komponenten für Fr Der Materiallagerbestand ist am Ende des Monats genauso hoch wie zu Beginn des Monats. Fertigungslöhne: Der bezahlte Stundenlohn inkl. Sozialaufwand beträgt Fr Direkte Verkaufslöhne: Die Verkaufsprovisionen betragen Fr. 10. je verkauftes Velo. [4] Gliederung der Gemeinkosten nach Kostenstellen Das Kleinmaterial setzt sich aus Schrauben, Lenkerbändern, Schmieröl und anderen Kleinteilen, die in die Veloproduktion Eingang finden, zusammen. Es wird auf der Kostenstelle Materiallager (kurz: Material) gesammelt. Die sonstigen Arbeiten im Materiallager (20 Stunden) und in der Montage (23 Stunden) werden von einer Freundin aus dem Veloverein durchgeführt. Eine Zuordnung zu Produkten ist nicht möglich. Ihr Stundensatz beträgt Fr. 20. inkl. Sozialleistungen. Zusätzlich wird eine Kostenstelle Montage gebildet. Auch der Verkaufslohn versteht sich inkl. AHV und anderen Sozialleistungen. Er wird auf der Kostenstelle Verkauf gesammelt. Von der Miete entfallen Fr auf die Verkaufsräume, der Rest über Fr auf die Montagehalle, die auch als Materiallager dient. Da sich dieser Rest keiner Kostenstelle eindeutig zurechnen lässt, wird er auf einer Vorkostenstelle Gebäude gesammelt. Die Abschreibungen fallen ausschliesslich in der Montage an. [5] Umlage der Vorkosten- auf die Hauptkostenstellen Die Vorkostenstelle Gebäude (total Fr ) enthält die Mietkosten für die Material- und Montagehalle. Genutzt wird die Halle je zur Hälfte für Materiallagerung bzw. Montagezwecke. Entsprechend werden je Fr auf die Hauptkostenstellen Material und Montage verrechnet. [6] Umlage der Hauptkostenstellen auf die Kostenträger Material-Gemeinkosten: Die Material-Gemeinkosten von total Fr werden im Verhältnis der Material-Einzelkosten (hier: Velokomponenten, erste Kostenart) auf die montierten Velos verrechnet. Fertigungs-Gemeinkosten: Sie werden im Verhältnis der Fertigungsstunden verrechnet. Bei total 220 Montagestunden und Fr Fertigungs-Gemeinkosten beträgt der Gemeinkosten-Zuschlag je Montagestunde Fr. 8.. Auf die Herrenvelos entfallen damit 120 Stunden Fr. 8. = Fr ; auf die Damenvelos entsprechend Fr Verkaufs-Gemeinkosten: Sie werden den verkauften Velos belastet, und zwar im Verhältnis der verkauften Stückzahlen. Bei total Fr Verkaufs-Gemeinkosten 46

12 entfallen auf jedes verkaufte Velo Fr Die Herrenvelos werden mit 132 Stück Fr. 35. = Fr belastet; die Damenvelos entsprechend mit Fr [7] Ermittlung der Herstellkosten Die Herstellkosten (genau: Herstellkosten der produzierten Fabrikate) können direkt und detailliert aus dem BAB abgelesen werden. Zusammengefasst kann auch folgende Darstellung verwendet werden: Herstellkosten Herrenvelos Damenvelos Einzelkosten (Komponenten, Fertigung) Gemeinkosten (Material, Montage) Total Herstellkosten werden als interne Bewertungseinheit für Lagerbestände und deren Veränderungen verwendet. Deshalb ist es falsch, hier bereits Kosten des Verkaufs zu berücksichtigen. [8] Ermittlung der wertmässigen Lagerbestandsänderungen und [9] Herstellkosten der verkauften Produkte Die Herstellkosten je Herrenvelo betragen hier Fr / 120 Stück = Fr (Damenvelo: Fr / 100 Stück = Fr ). Die Herstellkosten der verkauften Herrenvelos betragen folglich 132 Stück Fr = Fr (verkaufte Damenvelos: 75 Stück Fr = Fr ). Die Differenz aus hergestellten und verkauften Velos ergibt die Bestandsveränderungen des Lagers. Es wurden mehr Herrenvelos verkauft als hergestellt. Der Negativbetrag von 12 Fr = Fr bedeutet also eine Bestandesabnahme. Bei den Damenvelos ergibt sich dagegen eine positive Differenz. Denn hier hat der Bestand wertmässig um 25 Fr = Fr zugenommen. [10] Selbstkosten Der Begriff der Selbstkosten bezieht sich im Unterschied zu den Herstellkosten auf die verkauften Produkte. Bei den Herrenvelos werden zu den Herstellkosten der verkauften Velos noch die Verkaufs-Einzelkosten (Fr ) und die Verkaufs-Gemeinkosten (Fr ) dazugezählt, um die Selbstkosten von über Fr zu erhalten. Bei den Damenvelos ergeben sich entsprechend Fr [11] Erlöse der verkauften Produkte Die Erlöse werden hier ohne Abgrenzungen aus der Erfolgsrechnung übernommen. Die Aufteilung auf Damen- und Herrenvelos erfolgt aufgrund der Verkaufsabrechnung (Herrenvelos: 132 Fr = Fr , Damenvelos: 75 Fr = Fr ) [12] Erfolg je Produkt Der Erfolg je Produkt ist die Differenz aus Erlösen und Selbstkosten. Für die Herrenvelos folgt ein Gewinn von Fr Fr = Fr Je Stück sind das Fr Bei den Damenvelos beträgt der Gewinn Fr (Fr je Stück). Zum gleichen Ergebnis kommt man, wenn man stückweise rechnet. Selbstkosten je Herrenvelo: Fr /132 verkaufte Stück = Fr Der Verkaufspreis von Fr (vergleiche 11) ergibt einen Stückgewinn von Fr Für die Damenvelos gilt eine entsprechende Rechnung. 47

13 [3-7] Organisationsform BAB (Zahlenbeispiel) Jan 03 Kostenarten Kostenstellen Kostenträger Kosten Aufwand Abgrenzungen Gebäude Ertrag Erlöse Mate- rial Hauptkostenstellen Montierte Velos Verkaufte Velos Herren Damen Herren Damen Stückzahlen Einzelkosten Komponenten Fertigungslöhne Montage Verkauf Verkaufsprovisionen Gemeinkosten Kleinmaterial Hilfslöhne Verkaufslöhne Miete Abschreibungen Total Umlage Gebäude Umlage Material Umlage Montage Umlage Verkauf Herstellkosten montierte Velos Herstellkosten verkaufte Velos Selbstkosten verkaufte Velos Best.änd Erlöse Erfolg Gew. Gew. Der Gesamterfolg aller Kostenträger beträgt Fr (Herren Fr Damen Fr ). Er setzt sich zusammen aus dem Erfolg gemäss Kostenartenrechnung (Fr = Fr Fr ) plus der Netto-Bestandeszunahme von Fr ( Fr Bestandesabnahme Herren, + Fr Bestandeszunahme Damen). In diesem Beispiel gibt es weder bei den Beständen und somit Bestandesänderungen noch bei den Erlösen Bewertungsabweichungen zwischen FIBU und BEBU. Bei entsprechenden Bewertungsabweichungen wären die sachlichen Abgrenzungen im untern Teil des BAB einzutragen. 48

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