4. BAB / Betriebsbuchhaltung 16 Punkte
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- Meike Engel
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1 4. BAB / Betriebsbuchhaltung 16 Punkte 4.1 Füllen Sie die leeren Felder (dick eingerahmt) im BAB auf der nächsten Seite gemäss den folgenden Angaben aus. 10 Punkte Zeile 0 Setzen Sie den fehlenden Begriff ein. 2 Vervollständigen Sie den Betrag der sachlichen Abgrenzung und der Kosten des Einzelmaterials. 3 Der Lohnaufwand ist um 15% höher als die Lohnkosten. 4 Ergänzen Sie die Abschreibungskosten für die Hauptkostenstellen Lager und Verwaltung + Vertrieb. Die Kosten werden im Verhältnis zum investierten Kapital berechnet und betragen 20% davon. Investiertes Kapital Lager 295 Investiertes Kapital Verw./Vertrieb Berechnen Sie die Totalbeträge der Spalten Aufwand, sachliche Abgrenzungen und Kosten. 7 Die Umlage der Vorkostenstelle Gebäude erfolgt im Verhältnis der beanspruchten Flächen: Lager 30% Produktion 55% Verwaltung + Vertrieb 15% 9 Der Gemeinkostenzuschlag Lager wird in % des Einzelmaterials berechnet. Führen Sie die Umlage aus. 10 Der Produktionsgemeinkostenzuschlag wird in % der Einzellöhne berechnet. Führen Sie die Umlage aus. 12 Berechnen Sie den VVGK-Zuschlag in % des Total III (auf 2 Kommastellen genau). Seite 11
2 Zeile 0 1 Aufwand/Kostenart Aufwand sachliche Abgrenzung Kosten Gebäude Lager Hauptkostenstellen Vorkostenstelle Produktion Verwaltung und Vertrieb Kostenträger Produkt Alpha 2 Einzelmaterial Einzellöhne Abschreibungen Übriger Betriebsaufwand Total I Umlage Vorkostenstelle Total II Umlage GK Lager Umlage GK Produktion Produkt Beta Total III Umlage VVGK % Total IV Nettoerlös Erfolg Seite 12
3 4.1.1 Welche Grösse stellt der Wert 970 auf Zeile 15 im BAB der vorangestellten Seite dar? Kreuzen Sie das entsprechende Feld an. Verlust Betriebsbuchhaltung Gewinn Betriebsbuchhaltung X Gewinn Finanzbuchhaltung Verlust Finanzbuchhaltung 4.2 Beantworten Sie die folgenden allgemeinen Fragen zur Betriebsbuchhaltung (es besteht kein Zusammenhang mit dem vorangehenden BAB) Warum werden die übrigen Betriebskosten nicht direkt den Kostenträgern belastet? Begründen Sie kurz.. Da die übrigen Betriebskosten pro Produkt (Kostenträger) nicht zu quantifizieren sind, werden sie den einzelnen Kostenstellen zugeordnet und dann über Verhältnisanteile auf die Kostenträger überwälzt Aus welchem Grund kann sich bei den Löhnen eine sachliche Abgrenzung ergeben? Wenn der Unternehmerlohn nicht oder nicht genügend im Lohnaufwand inbegriffen ist. Auslastung Fehlproduktion (Vorperiode) Was versteht man unter einem Kostenträger? Eine Leistung (z.b. ein Produkt oder eine Produktegruppe) die ein Betrieb herstellt oder vertreibt. Mit dem Kostenträger soll gezeigt werden, wofür für welche Produkte und Leistungen die Kosten entstehen. Unter einem Kostenträger versteht man, abhängig vom Auswertungszweck, ein einzelnes Stück, einen Auftrag (Kunden- oder Fertigungsauftrag), eine Charge, ein Produkt oder eine Produktegruppe. In Dienstleistungsunternehmen sind Kostenträger z.b. ein Projekt, eine Theateraufführung, eine Operation im Spital, ein bearbeiteter Bauantrag in der Stadtverwaltung. Seite 13
4 Man will erkennen können, wie hoch die Kosten sind, die ein Produkt als Produktekosten verursacht bzw. als zugeordnete Strukturkosten zu tragen hat Welche Kostenträger sind für die folgenden Betriebe denkbar? 2 Punkte a) Produktionsbetrieb b) Warenhaus a) Produktionsbetrieb: Produkte oder Produktegruppen b) Warenhaus: Abteilungen > Food, Bekleidung, Parfumerie, Papeterie, etc. Seite 14
5 5. Deckungsbeitragsrechnung 13 Punkte Die Backhaus AG verfügt über zwei Produktionsabteilungen. Die Abteilung A Brotwaren produziert die Brotsorten Dinkelbrot (A1) und Weissbrot (A2). Die Abteilung B Kleingebäck produziert Gipfeli (B1) und Laugenbrötchen (B2). Die variablen und die fixen Kosten sowie die Verkaufspreise können Sie der folgenden Tabelle entnehmen. Abt. A A2 Weissbrot B1 Gipfeli Abt. B B2 Laugenbrötchen Einheit A1 Dinkelbrot Variable Kosten Fr. Produkte- Fixkosten 20' Fr. Verkaufspreis Fr. Fertigungsminuten Min/ Stück Absatzmenge Stück a) Abteilungsfixkosten b) Unternehmensfixkosten Aufgaben: Fr Fr. 5.1 Ergänzen Sie in obiger Aufstellung die beiden fehlenden Begriffe a) und b) 5.2 Erstellen Sie die stufenweise Deckungsbeitragsrechnung (Deckungsbeiträge 1,2,3 sowie Betriebsergebnis) in tausend Franken. 7 Punkte A1 A2 Abt. A B1 B2 Abt. B TOTAL Umsatz ' Var. Kosten DB Fixkosten Produkte DB a) gemäss obiger Tabelle DB b) gemäss obiger Tabelle 350 Betriebsergebnis 314 Seite 15
6 5.3 Welches Produkt leistet den grössten und welches Produkt leistet den kleinsten Beitrag zum Ergebnis? Erstellen Sie eine Rangliste. Rang 1 B 1 Rang 2 B 2 Rang 3 A 2 Rang 4 A 1 Wichtig: Bei Folgefehlern ist entscheidend, dass die Reihenfolge aus dem DB1 genommen wird. 5.4 Welche Produkte würden Sie bevorzugt herstellen, wenn in der Produktion freie Kapazität entsteht? Bitte kurze Begründung. 2 Punkte A1 A2 B1 B2 DB Menge ' ' DB je Stück 60 Rp. 60 Rp. 40 Rp. 30 Rp. Min. je Stück DB je Minute 7,5 Rp. 12 Rp. 6,6 Rp. 5 Rp. DB je Stunde 4.50 Fr Fr Fr Fr. Rang Punktevergabe auch wenn Tabelle nicht ausgefüllt, aber eine korrekte Begründung gegeben wird. 5.5 Für welche Fragestellung wird die Deckungsbeitragsrechnung durch das Management herangezogen? Bitte geben Sie zwei Problemstellungen an. 2 Punkte Angebot bei freier/knapper Kapazität Berechnung der Preisuntergrenze Entscheid über Eigenfertigung oder Fremdbezug Fragen zur Sortimentsgestaltung Analyse der Wirtschaftlichkeit (Nutzschwelle, Mindestumsatz) Seite 16
7 6. Kalkulation 8 Punkte Der Betriebsbuchhaltung, welche der Controller aufgestellt hat, entnehmen Sie folgende Werte für das Profitcenter (Kostenträger) Metallbau : - Direkter Materialaufwand Fr. 1'230 - Direkte Einzellöhne Fr Nettoerlös Fr Gemeinkosten Material Fr Gemeinkosten Verwaltung u. Vertrieb Fr Gemeinkosten Fertigung Fr. 430 Aufgaben: 6.1 Ermitteln Sie folgende Werte für die Kalkulation und zeigen Sie die Berechnungen auf. Prozente auf eine Kommastelle runden. 4 Punkte Berechnung Wert - Materialgemeinkostenzuschlag in % 100x270/ ,0 % - Fertigungsgemeinkostenzuschlag in % 100x430/560 76,8 % - Herstellkosten Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten in % 100x120/2490 4,8% - Selbstkosten Gewinn 2'850./ Gewinnzuschlag in % 100x240/2610 9,2 % Seite 17
8 6.2 Die Vollkostenrechnung ist für die Lösung von bestimmten Fragestellungen nicht geeignet und führt zu falschen Informationen und Fehlentscheidungen. Nennen Sie zwei Entscheidungsfälle, für die die Vollkostenrechnung nicht geeignet ist. 2 Punkte 1. Verkaufsentscheidungen im Absatzbereich Eliminierung von Verlustartikeln Steuerung des Verkaufsprogramms Bestimmung von Preisuntergrenzen 2. Verfahrenswahlentscheidungen im Produktionsbereich Wahl zwischen mehreren Fertigungsstellen Wahl zwischen Eigenherstellung und Fremdbezug 6.3 Welche Kalkulationsarten zur Preisfindung kennen Sie? Nennen Sie zwei. 2 Punkte Vorkalkulation Nachkalkulation Plankalkulation Abschlagskalkulation Zuschlagskalkulation Aufbauend und Abbauend Equivalenz Nicht korrekt resp. 0 Punkte wenn Einzel- oder Gesamtkalkulation Seite 18
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