Autismus und Inklusion
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- Gretel Becke
- vor 7 Jahren
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1 Programm Anfahrt/Anmeldung Uhr: Tagungsort: Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Kollegiengebäude D/Ostenstraße 26, Eichstätt) Anmeldung Uhr: Begrüßung Uhr: Prof. Dr. Matthias Dalferth Mythen und Fakten zur Inklusion bei Menschen aus dem autistischen Spektrum in Schule, Arbeit und Gesellschaft Uhr: Prof. Dr. Michele Noterdaeme Fragen der Diagnostik und Hilfen für Eltern autistischer Kinder Uhr: Mittagspause Uhr: Workshops W1: Dr. med. Jürgen Dreier und Tanja Wittmann Die Autismus-Spezialambulanz für Familien mit autistischen Kindern an der Neuburger Kinder klinik - Aufbau eines spezifischen Angebotes der kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz Infos zur Anfahrt sowie Lageplan: Anmeldung: Zusagen bis spätestens 17. Oktober 2011 per an Laura.Hofmann@ku-eichstaett.de oder per Fax an 08421/ (z.h. Frau Hofmann). Anmeldeformular: Die Teilnahmegebühr (inkl. einfachem Mittagessen) beträgt 20.Euro; für Studenten 10,- Euro (Studentenausweis mitbringen). Einladung zur Fachtagung Autismus und Inklusion Es ist normal, verschieden zu sein. Mittwoch, 16. November bis Uhr Kasse ab 8.30 Uhr im Foyer der Aula am Tag der Tagung. W2: Dr. Nicosia Nieß Entspannte Eltern - entspannte Kinder W3: Ida Dußmann Strukturhilfen bei Kindern und Jugendlichen mit ASD (Autismus Spektrum Disorders) W4: Ottmar Misoph Autistische Kinder mit Asperger Syndrom im Schulall tag- ein Erfahrungsbericht! W5: Heike Vogel und Kathrin Hainzlmeier Welche Möglichkeiten birgt das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus? Autismus und Inklusion Es ist normal, verschieden zu sein.
2 Autismus und Inklusion Es ist normal, verschieden zu sein. Wieso diese Thematik? Autismus und Inklusion. S.Hofschläger/pixelio.de Die Fakultät für Soziale Arbeit lädt herzlich zur Fachtagung Autismus und Inklusion. Es ist normal, verschieden zu sein, ein. stattfindend in den Räumen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Zahl der Personen, welche diagnostisch dem autistischen Spektrum zugeordnet werden, steigt seit Jahren ständig an. Welche Gründe gibt es für diese Entwicklung? In zunehmendem Maße beginnen derzeit von Autismus betroffenepersonen ihr Anderssein in der Öffentlichkeit zu artikulieren. Führt dieses neue Selbstbewusstsein zu einem besseren Verständnis bzw. zu einer besseren Teilhabe in der Gesellschaft? Die Vorgaben der Politik hinsichtlich der Inklusion werden immer deutlicher. Was bedeutet dies für die Personen aus dem Formenkreis des autistischen Spektrums, denen gemeinhin unterstellt wird, sie isolierten sich und es mangle ihnen an Interesse an der gesellschaftlichen Teilhabe? Inklusion darf auf keinen Fall bedeuten, dass sich eine Personengruppe allein den Erwartungen der Bevölkerung anzupassen hat. Wird es unserer Gesellschaft gelingen, in den verschiedensten Lebensbereichen (Familie, Schule, Ausbildung, Beruf), Rahmenbedingungen für Diversität (Verschiedenheit) und deren Umsetzung im alltäglichen Miteinander zu schaffen? Auf diese und viele andere Entwicklungen bzw. Fragen wird in der Fachtagung Autismus und Inklusion zum einen aus der Sicht von namhaften Experten aus der Forschung, zum anderen aus der Sicht von erfahrenen Fachkräften aus der angewandten Praxis eingegangen. Was wird geboten? In den Referaten und Workshops werden aktuelle Best-Practice-Modelle aus den schul-, sozial- und heilpädagogischen Arbeitsfeldern und dem medizinischen, diagnostischen und therapeutischen Unterstützungsbereich vorgestellt. Die Chancen, die eine Hilfegewährung auf der Basis des Persönlichen Budgets bei der beruflichen und sozialen Inklusion bietet, werden gleichfalls thematisiert. Was ist das Ziel? Ziel der Tagung ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in anschaulicher und verständlicher Weise die spezielle Diversität von Personen, welche von Autismus betroffen sind, zu vermitteln und auf der Grundlage der Aussage des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker Es ist normal, verschieden zu sein. einen anregenden und kreativen Austausch über die Herausforderung der Inklusion zu führen. Verantwortliche: Dr. Monika Pfaller-Rott, Dr. Gerhard Nechwatal und Prof. Dr. Wolfgang Klug Ansprechpartner: Laura Hofmann, B.A. Telefon: 08421/ Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Fakultät für Soziale Arbeit Kapuzinergasse Eichstätt Telefon: 08421/ ; Fax: 08421/ hi Dreiucker/pixelio.de
3 Anmeldeformular Fachtagung: Autismus und Inklusion. Es ist normal, verschieden zu sein. 16. November 2011, von bis Uhr in der Aula (KG-D) Anrede: Name: Vorname: Institution: Anschrift*: *: Anmeldung für folgenden Workshop: W1 Dr. med. Jürgen Dreier und Tanja Wittmann Die Autismus-Spezialambulanz für Familien mit autistischen Kindern" an der Neuburger Kinderklinik - Aufbau eines spezifischen Angebotes der kinderund jugendpsychiatrischen Institutsambulanz W2 Dr. Nicosia Nieß Entspannte Eltern entspannte Kinder W3 Ida Dußmann Strukturhilfen bei Kindern und Jugendlichen mit ASD (Autismus Spektrum Disorders) W4 Ottmar Misoph Autistische Kinder mit Asperger Syndrom im Schulalltag - ein Erfahrungsbericht! W5 Heike Vogel und Kathrin Hainzlmeier Welche Möglichkeiten birgt das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus? Zusage bis spätestens 17. Oktober 2011 per an Laura.Hofmann@ku-eichstaett.de oder per Fax an 08421/ (z.h. Frau Hofmann). Die Teilnahmegebühr (inkl. einfachem Mittagessen) beträgt 20.- Euro; für Studenten 10,- Euro (Studentenausweis mitbringen). Kasse ab 8.30 Uhr im Foyer der Aula am Tag der Tagung. *Optional: bei Interesse für zukünftige Tagungen/ Veranstaltungen
4 Workshop Übersicht Fachtagung: Autismus und Inklusion. Es ist normal, verschieden zu sein. 16. November 2011, von bis Uhr in der Aula (KG-D) Workshop 1 (W1) Referenten: Dr. med. Jürgen Dreier, Facharzt für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Leiter der kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz der Kliniken St. Elisabeth Neuburg und Tanja Wittmann (Dipl. Pädagogin), Kinder- und Jugendlichentherapeutin in Ausbildung Die Autismus-Spezialambulanz für Familien mit autistischen Kindern" an der Neuburger Kinderklinik - Aufbau eines spezifischen Angebotes der Kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz Kurzbeschreibung: Schwerpunkte: Nutzung des multiprofessionellen Teams inklusiver aufsuchender ambulanter Hilfe, Möglichkeiten und Grenzen der Testdiagnostik, Vernetzung mit Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten in der Region, Therapie vor Ort. Workshop 2 (W2) Referentin: Dr. Nicosia Nieß, Vorsitzende des Vorstands Autismus Oberbayern Entspannte Eltern entspannte Kinder Kurzbeschreibung: Die Diagnose einer Autismusspektrumsstörung stellt die gesamte betroffene Familie in eine Stresssituation. Und die Störung selbst bedeutet immer Stress für die Familie. Da sich die Anspannungen leicht "hochschaukeln", ist es hilfreich, möglichst viel Stress aus dem Familiensystem herauszunehmen. Dies geschieht durch: Erklärung der Diagnose und der Fachausdrücke in den Arztbriefen Informationen über die mögliche Entwicklung dieses Kindes in der Zukunft - auch im Erwachsenenalter Informationen für die Familien über erfolgversprechende Umgangsweisen mit dem Kind Informationen für die Eltern über rechtliche Ansprüche und ihre Durchsetzung Familienunterstützende Maßnahmen wie geschulte Betreuer zur Minderung der gegenseitigen Abhängigkeit, Angebote von Freizeiten, Angebote für die Eltern zum Austausch mit anderen betroffenen Eltern, Angebote für die Geschwister. 1
5 Workshop 3 (W3) Referentin: Ida Dußmann, Ergotherapeutin Strukturhilfen bei Kinder und Jugendlichen mit ASD (Autismus Spektrum Disorders) Kurzbeschreibung: Wir werden uns auf Grund vorherrschender Wahrnehmungsverarbeitunsstörungen therapeutische Konsequenzen, wie- Strukturhilfen nach TEACCH und eine mögliche Verhaltensbeeinflussung im Kontext überlegen und dabei ein Grundkonzept vorstellen. Workshop 4 (W4) Referent: Ottmar Misoph, Schulleiter Autistische Kinder mit Asperger Syndrom im Schulalltag ein Erfahrungsbericht! Kurzbeschreibung: Bericht über die Erfahrung aus der Beschulung zweier sehr unterschiedlicher Schüler mit Asperger Syndrom an der Grund- und Mittelschule Thalmässing. Dabei wird besonders darauf eingegangen, welche organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen, welche Unterrichtsverfahren und welche Lernumgebungen einer Beschulung förderlich waren und sind. Workshop 5 (W5) Referenten: Heike Vogel (Dipl. Sozialpädagogin), Integrationsförderung, Leitung Fachdienst Autismus, Leitung Projekt Autismus und Persönliches Budget und Kathrin Hainzlmeier (B.A. Sozialpädagogin) Projektkoordination, wissenschaftliche Mitarbeiterin Welche Möglichkeiten birgt das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus? Kurzbeschreibung: Seit dem 1. Januar 2008 besteht ein Rechtsanspruch darauf, anstelle des bisherigen Sachleistungsbezugs ein Persönliches Budget nach 17 SGB IX zu beantragen. Das Persönliche Budget birgt die Möglichkeit, individuelle, auf den tatsächlichen Bedarf zugeschnittene Unterstützungsleistungen zu kreieren und einzukaufen. Im Modellprojekt des BMAS, welches am BBW Abensberg angesiedelt ist, wurden die Möglichkeiten und Grenzen des Persönlichen Budgets für Menschen mit Autismus im Hinblick auf die soziale und berufliche Inklusion näher untersucht. Im Workshop werden Grundinformationen zur neuen Form der Leistungserbringung vermittelt. Sie erhalten einen Einblick in die aktuellen Projektergebnisse, Beantragungs- und Bewilligungsverfahren sowie Nutzung und Ausgestaltung des Persönlichen Budgets, anhand exemplarisch ausgewählter Fallbeispiele 2
Sehr geehrte Damen und Herren,
Regensburger Str. 60 93326 Abensberg Projektleitung: Heike Vogel: 09443/709-109 Email: heike.vogel@bbw-abensberg.de Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Kathrin Hainzlmeier Tel.: 09443/709-332 Email: kathrin.hainzlmeier@bbw-abensberg.de
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