Atomkraft wie sicher ist sie wirklich?
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- Mathias Friedrich
- vor 7 Jahren
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1 Atomkraft wie sicher ist sie wirklich? Bevor der Artikel startet, geht unser tiefstes Mitgefühl an das Japanische Volk. Man kann an dieser Stelle allen Betroffenen Menschen nur ganz viel Kraft und Mut wünschen. In der Hoffnung, dass der Super-GAU ausbleiben möge und die bitter nötige Hilfe rechtzeitig bei allen Erdbeben- und Tsunamiopfern so schnell wie möglich ankommt. Im stillen Gedenken an die Menschen, die ihr Leben lassen mussten das Buergerstimmen-Team. Gerade aber das Japanische Volk ist das traurige Paradebeispiel für die Gefährlichkeit der Atomkraft. Hiroshima und Nagasaki sprechen bis heute ihre eigene, deutliche, aber auch tragische und traurige Sprache. Wie kann eine gesunde Politik in diesem Zusammenhang, um das Wissen der tödlichen Bedrohung überhaupt nur im entferntesten von Sicherheit sprechen? Es ist nicht zu fassen. Wer weiß eigentlich, inwieweit die gesamte Atomlobby (Atombombentests unterirdisch, aber auch an der Erdoberfläche, Atomkraftwerke, Kastortransporte) mit dazu beigetragen hat, dass unsere Erde, unser Planet, auf welchem wir leben, unsere Erde, die uns ernährt, sich auf Grund dieses Irrsinns das Klima verändert hat? Dass die Erde bebt? Wie viele unsinnige, unterirdische Atomtests wurden bereits ausgeführt? Wie viele Kinder kamen auf Grund dessen mit schwersten Behinderungen zur Welt, das bis heute und auch bei uns hier in Deutschland!? Haben die Verantwortlichen immer noch nicht begriffen, welch eine Bedrohung auch wir hier in Deutschland direkt vor unserer
2 Haustür haben? Anstatt zu reagieren und der Atomkraft abzuschwören, werden nun wieder dieselben dümmlichen, man kann schon fast von Naivität sprechen, Stimmen laut, die da herumtönen, dass in Deutschland die AKWs sicher seien. Überheblichkeit kennt keine Grenzen, denn Radioaktivität macht nicht vor der Haustür halt. Dass die Krebsrate gerade bei Kindern, welche in der Nähe eines solchen Kraftwerks leben, um ein wesentliches höher ist als in anderen Gebieten, scheint niemanden zu interessieren. Außer die Betroffenen selbst. Mal wieder macht sich eine Überheblichkeit breit, eine Arroganz, die da behauptet, hier wäre alles sicher. In Bezug zu Japan wird beschwichtigt: Japan ist weit weg, der Wind steht günstig, es kommt nicht bis hierher. Dass aber Radioaktivität sich nicht eben einmal so in der Atmosphäre auflöst, das scheinen die Herren Experten wohl vergessen zu haben. Jahrzehnte nach den Bombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki wurde noch erhöhte Radioaktivität gemessen und zwar über den gesamten Erdball. (Quellenangabe: Lehrblätter aus dem Jahr 1977) Wir erinnern uns auch an Tschernobyl, hier war Deutschland unmittelbar betroffen. Uns ist noch allen in Erinnerung, wie verunsichert die Deutsche Bevölkerung war beim Kauf von Nahrungsmitteln. Aber nicht einmal auf Grund dieser Katastrophe wurden die AKWs in Deutschland, geschweige denn weltweit vom Netz genommen. Mit der Atomkraft ist gutes Geld zu verdienen. Und das ist das einzige Gegenargument, um
3 überhaupt noch diese Zeitbomben am Netz zu lassen. Und wie sieht es eigentlich mit der Endlagerung der Brennstäbe aus? Auch hier Fehlanzeige, wenn es um die Sicherheit geht, erst jüngst machte das Endlager Gorleben wieder von sich Reden. Lesen Sie bitte hier: /tid-20346/endlager-gorleben-die-winkelzuege-deratomlobby_aid_ html Und dennoch werden sie auch in Zukunft am Netz bleiben, die Kastortransporte durch den Staat geschützt werden. Wir alle sind der Staat. Will der Staat wirklich den Tod schützen? Wollen wir das wirklich? Die überwiegende Mehrheit wohl kaum, aber werden wir etwa gefragt? Nein. Obwohl bereits unzählige Katastrophen passierten, wird noch immer nicht richtig gehandelt. Es gibt genügend Alternativen, aber es wird noch immer an der Atomkraft festgeklammert. Dabei gibt es längst Alternativen, das Problem hier ist jedoch, dass man lieber die alternative, umweltgerechte Gewinnung nicht einspeist, sie verpuffen lässt, anstatt die nötigen Leitungen zu verlegen. Geben Sie einfach einmal das Wort Windpark in der Suchmaschine ein, und lassen Sie sich inspirieren. Wäre ein sofortiger Ausstieg möglich? Leider nein, denn es müssten noch, wie bereits erwähnt, die nötigen Leitungen verlegt werden, aber genau hier sperrt sich
4 die Stromlobby. Auf Grund dessen, dass der alternativ gewonnene Strom schlicht und ergreifend nicht eingespeist wird weil er nicht eingespeist werden kann-, eben der deshalb fehlenden Kapazitäten seitens der Strom- und Atomlobby, geht wertvolle Energie verloren, Energie, die Zehntausende von Haushalte ab sofort mit Strom versorgen könnte! Es wäre jedoch möglich die AKWs binnen von zwei Jahren vom Netz zu nehmen, würde sich unsere Politik endlich einmal in die richtige Richtung bewegen. Stattdessen wird an der Atomkraft festgehalten. Da geht doch noch was, da kann man doch noch Geld mit machen, und genau das ist der springende Punkt: Geld machen. Ein gesunder Menschenverstand kann hier nur noch mit dem Kopf schütteln. Noch ein Wort zum bezahlten Ökostrom. Vielleicht zahlen Sie bereits mehr Geld für den sauberen Ökostrom, aber bedenken Sie hier bitte, dass das auch lediglich Geldmacherei ist. Denn auch in ihrer Kaffeemaschine schwappt der gewonnene Atomstrom, weil in den Leitungen nämlich keine kleinen Männchen sitzen, die gerade Ihnen den Ökostrom in Ihre Leitung schaufelt. Die höheren Kosten dienen lediglich dazu, die Atomstromlobby noch zu rechtfertigen und sie als billige Stromversorgung anzubieten. Aber diese Rechnung geht nicht auf, weil sie auf Kosten unserer Gesundheit geht. Alles, was man uns über die Sicherheit der Atomindustrie erzählt, ist und bleibt eine Lüge! Atomkraft ist nicht sicher! Das beweisen nicht nur die unzähligen Störfälle in unseren AKWs, das hat auch Tschernobyl gezeigt, das zeigen die vielen an Krebs erkrankten Menschen, die in der Nähe eines AKWs leben, und das beweist die unsichere Endlagerung der Brennstäbe. Und jetzt wieder die traurige Situation in Japan.
5 Medienberichte in anderen Ländern fokussieren ihre Berichterstattung auf das Erdbeben und die Tsunamiopfer, weniger auf die drohende Katastrophe des angeschlagenen Reaktors. Aber warum tun sie das? Weil es Länder sind, die an der Atomlobby festhalten. Aber hier in Deutschland ist erneut die Diskussion entbrannt, hier wird zurecht auf die Gefahren hingewiesen, die Menschen gingen am spontan auf die Straßen, um gegen die Atomkraft zu demonstrieren. Man kann nur endlich hoffen, dass der Hilferuf der besorgten Bevölkerung, die zurecht besorgt ist endlich Gehör findet! Und was könnte man sofort tun? Nicht nur im Kleinen sparen, denn hier bleibt den Verbrauchern ohnehin nichts anderes übrig, angesichts der ständig steigenden Stromkosten, die noch dazu absolut ungerechtfertigt sind. Sie finden lediglich für die Betreiber ihre Berechtigung, in diesem mehr als dümmlichen Spiel des ständigen Wachstums mitzuspielen. Weniger Stromverbrauch wäre ab sofort angesagt. Unnütze Leuchtreklametafeln in den Städten müssten abgeschaltet werden, wer benötigt eine taghelle Beleuchtung rund um die Uhr, wenn es um unser aller Sicherheit geht? Wenn es um unseren Lebensraum geht! Ist das wirklich wichtiger? Es ist einfach unbegreiflich, was sich hier in Anbetracht der immer mal wieder auftretenden Katastrophen abspielt, oder besser gesagt: sich nichts abspielt. Endlose Debatten werden geführt, als Wahlpropaganda für die anstehenden Wahlen missbraucht, vergessen wie hierbei nicht, wem wir Hartz IV zu verdanken haben. Unsere Kinder und Enkel werden es uns danken!
6 Vielen Dank für Ihr Interesse Ihre Petra Hanse
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