LÄRMBELÄSTIGUNG Herausforderung tiefe Frequenzen
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- Karl Gerstle
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1 Member of LÄRMBELÄSTIGUNG Herausforderung tiefe Frequenzen Leistungsspektrum der HFA und technische Hintergründe Dr. Martin Teibinger Dipl. HTL Ing. Peter Schober / Dipl.-Ing. Martin Wieser
2 Leistungsspektrum der HFA Roh- und Werkstoffe Bautechnik Holzschutz und Bioenergie Rohholz Fenster Holzschutz Bauprodukte Eichstelle Holzhausbau Bauphysik Oberfläche und Möbel Bioenergie & analytische Chemie 3 Leistungsspektrum der HFA Roh- und Werkstoffe Bautechnik Holzschutz und Bioenergie Rohholz Fenster Holzschutz Bauprodukte Eichstelle Holzhausbau Bauphysik Oberfläche und Möbel Bioenergie & analytische Chemie 4
3 Leistungsspektrum der HFA Roh- und Werkstoffe Bautechnik Holzschutz und Bioenergie Rohholz Fenster Holzschutz Bauprodukte Eichstelle (Holz)hausbau Bauphysik Oberfläche und Möbel Bioenergie & analytische Chemie 5 Leistungsspektrum der HFA Die HFA beschäftigt sich im Fachbereich Fenster unter anderem mit: Fenstern, Außentüren, Fassaden, Innentüren, Beschlägen, Sonderelementen,, in allen Größen und Konfigurationen, allen Werkstoffen und Werkstoffkombinationen und allen Konstruktionsarten und Detailausprägungen. F&E und PIZ und Gutachten Forschung&Entwicklung und Prüfung/Inspektion/Zertifizierung 6
4 Werkstoffe und Materialien 7 Fenster und Außentüren In Deutschland muss ab im Rahmen der Beschaffung von Holz- und Holzprodukten durch den Bund eine Chain of Custody (CoC)-Zertifizierung nach PEFC oder FSC bzw. ein gleichwertiges Zertifikat vorliegen! 8
5 Fenster und Außentüren EN Katzentür 9 Fenster- und Außentüren EN
6 Fassaden EN Größen bis zu 6,0 m x 5,4 m 2 Geschoße mit Geschoßsimulation Nebelprüfung Sonden zur Leckagenbestimmung und Leckagenortung (z.b. Endoskop oder Nebel) 11 Fenster- und Türentechnik z.b. Kondenswasser- und Differenzklimauntersuchung 12
7 Wärmeschutz und Lüftung Berechnungen gemäß EN ISO von Fenstern und Türen, gemäß EN ISO von Wärmebrücken und Oberflächentemperaturen, Thermographie, Blower Door Messungen, Untersuchungen zur Lüftung. 13 Einbruchhemmung & Sicherheit Glas- und Lawinenschutz Hochwasserschutz Einbruchhemmung gemäß: EN 1627 bis 1630 RC1-RC6 PI ÖNORM B 5338 WK1-WK6 PI DIN EN 1627 RC1-RC6 PIZ VSÖ HST WK2-HST WK6 PI ECB.S RC1-RC6 PI 14
8 Fenstereinbau gemäß ÖNORM B 5320 Fenster- und Bauanschluss inklusive Leckagenortung 15 Feuer- und/oder Rauchschutz ÖNORM EN Produktnorm, Leistungseigenschaften o ab möglich, ab verpflichtende CE-Kennzeichnung o HFA ist akkreditierte Zertifizierungs- und Inspektionsstelle gemäß ÖNORM EN o Prüfungen in Kooperation mit IBS, Ma39, ift, Quelle: Quelle: 16
9 Schallschutz 17 Grundlagen: Hörbereich 18
10 Einflüsse auf Lärmimmissionen in Räumen Schallschutz der Fassade Lärmquellen innen Umgebungslärm Schallausbreitung innen Quelle: Thomas Bednar 19 Einflüsse auf Lärmimmissionen in Räumen Diffusfeld Freifeld Quelle: Thomas Bednar 20
11 Aktuelle Entwicklungen EU-Studien Gesundheitsschädlichkeit von Lärm Belastungen durch tiefe Frequenzen Verkehr Subwoofer Gehen/Springen Verschärfungen der Anforderungen in Diskussion 21 Frequenzbereiche 22
12 Grundlagen: Schalldämm-Maß R Schalldämm-Maß R w R = Resistance = Widerstand je höher desto besser! R = L Senderaum L Empfangsra um S S + 10 log = D + 10 log [ db ] A A 23 Grundlagen: Bewertungskurve von R zum R w Bezugskurve, welcher der Empfindlichkeit des menschlichen Ohrs und dem üblichen Verlauf des Schalldämm-Maßes eines mineralischen Bauteils entspricht Verschieben der Bezugskurve mittlere Unterschreitungen 2 db Wert bei 500 Hz entspricht Einzahlangabe 24
13 Spektrums-Anpassungswerte C, C tr Kritik an Bezugskurve, dass sie im Wohnbereich oder durch Verkehr verursachte Geräuschspektren zu wenig berücksichtigt. tiefe Frequenzen zu gering und hohe zu stark bewertet Anpassungswerte C: rosa Rauschen (alle Frequenzbänder enthalten gleiche Leistung) C tr : typisches Spektrum des Straßenverkehrslärms R W (C,C tr ) = 41(0,-5) db Außenbauteile R W + C tr Innenbauteile:R W + C 25 Spektrums-Anpassungswerte C, C tr 100 Hz Hz Original: Bauakustisch: mit C tr, : mit C
14 Standard Prüfstand (M) Normgröße: Volume: m³ Wandbauteile: 4 x 2,5 m Deckenbauteile: 4 x 5 m 27 Wellenlänge 150Hz 2,3m 50Hz 6,8m standard Prüfstand großer Prüfstand 28
15 Ergebnisvergleich Vergleich der berechneten Standardabweichung σ des Schalldämm-Maßes R in db σ in db , Terzbandmittenfrequenz in Hz ~ 150 m³ Raum ~50 m³ Raum nach EN ISO dimensionierter Prüfstand optimierter, großer Prüfstand 29 F + E Prüfstand (XL) Normgröße: Volume: m³ Wandbauteile: 5,3 x 3,9 m Deckenbauteile: 7,4 x 5,3m 30
16 Schallmessung & tiefe Frequenzen Prüfstandsgröße diffuses Schallfeld Reproduzierbarkeit Stani & Müllner: Ringversuch feasibility-study CEI-Bois OK 31 Lösung - Downscaling Modell OK XL OK M 32
17 Holzbau & tiefe Frequenzen CLT 100 mm R w = 32 db CLT 100 mm + 1 Vorsatzschale freistehend R w = 61 db CLT 100 mm + 2 Vorsatzschalen freistehend R w = 71 db 33 Holzbau & tiefe Frequenzen Verschlechterung im tiefen Frequenzbereich daraus resultierende Einzahlwerte: R w (C;C ) R w = 32 db R w = 61 db R w = 71 db (-1;3) (-3;-7) (-7;-19) 34
18 Schalldämm-Maß Verglasung 35 Schalldämm-Maß Verglasung 36
19 Schalldämm-Maß Verglasung ERWEITERT HÖRBEREICH BAUAKUSTISCH 37 aktuelle Anforderungen EU-weit Studien Lärmbelästigung erweiterte Frequenzen ( Hz) Cost Action TU0901 Rasmussen et al (2014) ÖNORM B : Klassifizierung Gebäudeinneres: D nt,w + C Außenlärm: R w + C tr, OIB-RL 5:2015 Außenlärm: R w + C tr, Überarbeitung der ÖNORM B Anforderungen Vereinheitlichung des Schutzniveaus Anpassung Luft-,Trittschallschutz und Außenlärm 38
20 Zusammenfassung Lärmbelastungen steigen (z.b. Verkehrszunahme) Städte wachsen (Urbanität) Mehr Gebäude in Gebieten mit höherer Lärmbelastung Fensterflächen nehmen zu Fenster ist maßgebend bei resultierendem Schalldämm-Maß Tiefe Frequenzen für Fenster nicht ausschlaggebend 39 Schallschutz 40
21 Konzeption: 41 Errichtungsphase 3/15 10/15 42
22 43 Ausstattung: 44
23 Ausstattung: Fensterprüfstand Flexibler Türenprüfstand für Innen- und Außentüren Prüfstand für Freifeldmessungen an Fassaden Wand- und Deckenprüfstände (50-60 m³) für bauakustische Prüfungen im normativen Frequenzspektrum Prüfstand zur Messung des Trittschall Verbesserungsmaßes durch Deckenauflagen Forschungsprüfstände ( m³) für Wände und Decken, für erweiterten normativen Frequenzbereich und für Untersuchung von Sondergrößen Prüfstände für vertikale und horizontale Flankenübertragung Prüfstände zur Messung der Längsschalldämmung von Hohlraumböden und Unterdecken 45 fächerübergreifendes Kompetenzzentrum anwendungsorientierter Forschungsverbund akkreditierte Prüfeinrichtung mit den Zielen: Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis Unterstützung der heimischen Wirtschaft Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft Lösungsanbieter für Fenster, Türen und Fassaden. 46
24 Standort Stetten Standort Arsenal Peter Schober / Martin Teibinger p.schober@holzforschung.at / m.teibinger@holzforschung.at Tel. +43/1/ Member of
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