Landeskonferenz 2016 AWO RückBlick UNSER HERZ IST DIE KRAFT.

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1 Landeskonferenz 2016 AWO RückBlick UNSER HERZ IST DIE KRAFT.

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3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Landesvorsitzender Verbandspolitik: Über 90 Jahre aktives Ehrenamt im Saarland AWO-Saarland-Stiftung Der Mensch im Mittelpunkt: Die AWO als Unternehmen Tue Gutes und sprich darüber: Kommunikation. Öffentlichkeitsarbeit. Marketing Fördermittel für soziale Projekte Ankommen im Saarland: AWO aktiv für Menschen nach der Flucht Hilfe für Menschen in Not: Offene Soziale Arbeit Kompetent und fürsorglich: der AWO Pflege- und Betreuungsservice Unterstützung für das Wohl von Kindern und Familien: das Sozialpädagogische Netzwerk Weil Jede und Jeder es wert ist: Teilhabe beim Verbund für Inklusion und Bildung Das Fort- und Weiterbildungsinstitut: die AWO Akademie Saar Du musst nicht reich sein, um viel geben zu können. Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst bei der AWO Ehrenamtliches Engagement für Kinder und Jugendliche: das AWO-Landesjugendwerk Saar Ausblick auf die Jahre Bilder: AWO Saarland / Harald Kiefer, Fotolia.com

4 Vorwort des Landesvorsitzenden Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde der Arbeiterwohlfahrt, der positive Gedanke der Hilfe und Solidarität gegenüber Menschen war 1919 der Ursprung der Arbeiterwohlfahrt. Noch heute ist dieser Gedanke tragend für unsere wichtige Soziale Arbeit vor Ort. Ob in der Nachbarschaft, in der Gemeinde oder auch landesweit. Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert nur, wenn wir alle gemeinsam hinsehen und handeln. Kaum ein Ereignis hat die Wohlfahrtsverbände und sozialen Initiativen in Deutschland so stark gefordert wie die Zuflucht von hilfebedürftigen Menschen aus Kriegsgebieten. Wo die Politik mancherorts noch nach tragfähigen Lösungen für ein gemeinsames Handeln sucht, wissen wir als Arbeiterwohlfahrt sehr genau, was zu tun ist. Unsere ehrenamtlichen Mitglieder und viele hauptamtliche Kräfte packen Integration an. Wir reichen den Menschen die Hand, wehren sie nicht ab. Wir hören ihnen zu, reden nicht einfach nur über sie. Wir öffnen unsere Herzen und verschließen uns nicht. Wir lassen jeden einzelnen Menschen Mensch sein und helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. Unabhängig von der Herkunft, der Hautfarbe, der Religion oder von dem Schicksal, das die Menschen erfahren haben. Die soziale Ungleichheit in Deutschland nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Armut wächst und verfestigt sich in der Mitte unserer Gesellschaft. Gleichzeitig transportiert Armut auch Angst, Neid und Hass im Kampf um die Verteilung von Solidarität. Wir als AWO lassen es nicht zu, dass in einer angstbesetzten Debatte Obdachlose gegen Geflüchtete, Rentner gegen Jugendliche, Muslime gegen Christen ausgespielt werden. Wir brauchen einen Staat, der modern, kompetent, weltoffen und gut finanziert ist. Soziale Ungleichheit braucht einen Staat, der Probleme anpackt und keinen liberalen Nachtwächterstaat, der die Schuldenbremse vor jede soziale Initiative stellt. Die gute Botschaft sind Sie, die AWO-Mitglieder vor Ort. Eindrucksvoll haben sich mehrere hundert AWO-Mitglieder und -Beschäftigte an den Demonstrationen für Vielfalt und Toleranz im Saarland beteiligt. Über Menschen hatten alleine in Saarbrücken klare Kante gegen Rassismus gezeigt. Eines ist sicherlich stärker als blinder Hass: Zuwendung und Offenheit. Das Gespräch mit dem Nachbarn. Hilfe und Aufmerksamkeit füreinander. Diese positive Botschaft tragen wir als Arbeiterwohlfahrt in uns. Unsere Herzen sind offen für alle Menschen. Ob in den Kindertagesstätten der AWO, im Freiwilligen Sozialen Jahr, in unserer AWO-Notschlafstelle in Saarbrücken, in unseren Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder in unseren Seniorenzentren. Die ehrenamtlichen Mitglieder und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine starke Botschaft quer durch das gesamte Saarland. Wo wir sind, wird Solidarität gelebt. Dort wird Gleichheit gelebt. Wo die AWO ist, hat Rassismus und Fremdenfeindlichkeit keine Chance. Dafür meinen herzlichen Dank an alle Mitglieder und über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt im Saarland. Ihr Marcel Dubois 4 I Vorwort

5 Verbandspolitik Der Wohlfahrtsverband der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Saarland e. v. gründet mit über Mitgliedern im Saarland auf einer breiten Mitgliedschaftsbasis und einem aktiven Ehrenamt. Ehren- und Hauptamt gehen gemeinsam den solidarischen Weg der Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen, die Unterstützung der AWO benötigen. Verbandspolitik I 5

6 Über 90 Jahre aktives Ehrenamt für die Menschen im Saarland Tradition schafft Zukunft Eine aktive Mitgliedschaft ist die Basis für die Entwicklung der AWO im Saarland. Einstimmig hat der Landesvorstand in den vergangenen vier Jahren wichtige Initiativen eingebracht, um den Mitgliederverband nachhaltig zu stärken: Die Förderung der Kreisgeschäftsstellen, Die Vereinfachung der Mitglieder-verwaltung durch die Einführung der zentralen Mitglieder- und Adressverwaltung, Die Mitgliederwerbekampagne Mach MitMensch!, Aktionen und Informationen zur Altersarmut und gegen Fremdenfeindlichkeit, Die Einrichtung einer Servicestelle, die unsere Aktivitäten mit und für geflüchtete Menschen kooordiniert, Die Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft Servicestelle Ehrenamt, Projekte und Aktionen auf Landesebene (AG SEPA). Wegweiser Soziale Gerechtigkeit: klare Positionen für mehr Solidarität! Gemeinsam mit den Nachbarverbänden in den Bezirken Rheinland und Pfalz hat die AWO Saarland in der AWO Südwest einen Beschluss zur Bundeskonferenz zum Thema Altersarmut erreicht und damit bundesweit Aufmerksamkeit für die Armut der Rentnerinnen und Rentner erzielt. In dem Beschlusspapier fordert die AWO eine radikale Umkehr in der Rentenpolitik, um die Altersarmut zu stoppen. Klare Worte der AWO Südwest an die Politik gab es auch bei den gemeinsamen Festen feierten über Besucherinnen und Besucher das 150-jährige Jubiläum der Arbeiterbewegung vor der Saarbrücker Congresshalle feierte die AWO im Saarland mit über 70 Veranstaltungen ihr 90-jähriges Jubiläum. Über 700 Ehrenamtliche AWO-Mitglieder aus dem Saarland feierten 2015 in Speyer das Familienfest das AWO Südwest-Fest. Aktuelle soziale Themen standen im Mittelpunkt eines zweitägigen Treffens der AWO-Vor- 6 I Verbandspolitik

7 Über 90 Jahre aktives Ehrenamt für die Menschen im Saarland sitzenden aus Bund, Ländern, Bezirken und Kreisverbänden in Saarbrücken im Juni Bei einer Diskussion mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Bildungsminister Ulrich Commerçon und Staatssekretär Roland Krämer ging es um den wirtschaftlichen Stellenwert der Wohlfahrtspflege als Wirtschaftsfaktor, die demografische Entwicklung und das Thema Chancengleichheit in der Bildung. 90 Jahre Arbeiterwohlfahrt im Saarland Über Besucherinnen und Besucher feierten im Jahr 2014 gemeinsam in den Ortsvereinen, Kreisverbänden und hauptamtlichen Einrichtungen das 90-jährige Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt. Reinhard Klimmt würdigte das Engagement der über 110 Ortsvereine im Saarland. Die AWO leiste menschliche Solidarität, auf die Hilfebedürftige selbstverständlichen Anspruch haben - das mache das Wesen der Wohlfahrtspflege aus. Strategische Weichenstellungen im Landesvorstand Die soziale Arbeit im Saarland unterliegt den Bedingungen der Haushaltsnotlage, dramatischer Verschuldung und der Schuldenbremse. Zur Sicherung der langfristigen wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit der AWO hat der Landesvorstand einstimmig wichtige Weichenstellungen entschieden. In der stationären Altenhilfe wurde die Führungsstruktur verändert, um Voraussetzungen für starke und handlungsfähige Einrichtungsleitungen vor Ort zu schaffen und ein Umbauund Sanierungsprogramm aufgelegt. Im Verbund für Inklusion und Bildung wurden die Neubauten der Frühförderung und des Atelier Kerativ in Saarlouis eröffnet sowie die Wohnheime in Dillingen saniert. Über 14 Mio. Euro wurden in den Ausbau von Kita- Plätzen investiert und damit auch 120 qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. 93 unbegleitete minderjährige Geflüchtete werden von der AWO landesweit betreut Soziales Engagement auf der Höhe der Zeit Das ehrenamtliche Engagement in Ortsvereinen, Kreisverbänden und Einrichtungen der AWO ist für das soziale Miteinander vor Ort von großer Bedeutung. Viele soziale Initiativen vor Ort, u.a. ehrenamtliche Sprachkurse für geflüchtete Menschen, die Sicherstellung der Mobilität von älteren Menschen durch AWO- Seniorenmobile oder unsere Kaffeenachmittage gegen die Einsamkeit vor Ort sichern die soziale Struktur im Saarland. Verbandspolitik I 7

8 Der Armut entgegenwirken. Viele wichtige Ideen und Initiativen zur Weiterentwicklung der ehren- und hauptamtlichen Angebote der AWO im Saarland kommen von den ehrenamtlich engagierten Mitgliedern vor Ort. Ihnen ein herzliches Dankeschön! Armut verfestigt sich in der Mitte Die soziale Ungleichheit hat in Deutschland besorgniserregende Ausmaße angenommen und wächst weiter. Armut wird immer bedrohlicher und trifft vor allem Ältere und Alleinerziehende. Armut verfestigt sich in unserer Gesellschaft. Es besteht die große Gefahr, dass in einer angstbesetzten Debatte in unserer sozial gespaltenen Gesellschaft am Ende nicht die Fluchtursachen und die Integration der Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern die Flüchtenden selbst als Problem angesehen werden, das es abzuwehren gilt. Unsere Gesellschaft ist offen und bunt. Dieser Gefahr müssen wir begegnen. Deutschland ist ein Einwanderungsland und gerade ein Einwanderungsland braucht einen Staat, der handeln kann. Keinen Nachtwächterstaat liberaler und konservativer Prägung, der unter dem Vorzeichen der Schuldenbremse sich selbst jeder sozialen Initiative enthält. Für das nächste Jahrzehnt brauchen wir einen modernen, weltoffenen, kompetenten, gut finanzierten Staat, der auch eine komplexe und vielfältige Einwanderungsgesellschaft gestalten kann. Kein Ausspielen von Flüchtlingen und heimischer Bevölkerung in Deutschland. Es gibt viel zu tun! Wenn jetzt endlich wieder sozialer Wohnungsbau stattfindet, dann braucht es keinen reinen Flüchtlingswohnungsbau, sondern bezahlbare familien- und altersgerechte Wohnungen für alle. 8 I Sozialpolitik

9 Sozialpolitische Positionen der AWO Saarland Und vor allem: Es darf keine weiteren Leistungskürzungen und kein Verzicht auf die dringend notwendigen sozial- und bildungspolitischen Initiativen gerade in unserem strukturschwachen Saarland geben. Privatisierungen? Nein, danke! Wir alle müssen verhindern, dass die Privatisierung sozialer Verantwortung zum zentralen Leitbild unserer Gesellschaft wird und dass die Ängste von Bürgerinnen und Bürger gegen Flüchtlinge instrumentalisiert werden, wie das die rechtsextreme Hetze von AfD, Pegida und Co versucht. Wir müssen weiter dafür eintreten, dass das Soziale und damit auch die Solidarität, eben unsere Werte der AWO, in unserer Gesellschaft fest verankert sind. ALARM. Gemeinsam gegen Altersarmut! Jede(r) Zweite im Alter zukünftig arm? Einer WDR-Recherche zum Thema Altersarmut zufolge droht fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, die Altersarmut. Die AWO fordert jedes weitere Absinken des Rentenniveaus zu stoppen und das Rentenniveau wieder zu verbessern. Die Beschäftigten müssen sich darauf verlassen können, später von ihrer Rente leben zu können. Die AWO im Saarland sieht sich in ihrer Arbeit bestätigt. Wir haben mehrfach auf die Szenarien aufmerksam gemacht und wirksame Konsequenzen gefordert, erinnert der Landesvorsitzende Marcel Dubois. Jetzt sind wir froh, dass das Thema Altersarmut endlich auch bundespolitisch auf der Tagesordnung steht. Sozialpolitik I 9

10 Für Vielfalt und Toleranz. Positionen der AWO Saarland. AWO fordert Maßnahmen zum Umsteuern in der Rentenpolitik Um Altersarmut nachhaltig und gezielt vorzubeugen, bedarf es nach Ansicht der AWO unabhängig von der Höhe des Rentenniveaus eines umfassenden Maßnahmenpakets. Hierzu zählen neben erforderlichen Arbeitsmarktreformen, wie etwa der Eindämmung von Minijobs, Zeitarbeit und sachgrundlosen Befristungen sowie ein Maßnahmenbündel zur Schließung der Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen, mehr Anerkennung für Kindererziehungs- und Pflegezeiten sowie die Einführung einer Mindestsicherung in der Rentenversicherung. Dazu müsse sichergestellt werden, dass die Rente wieder auf jährlichen und lohnorientierten Rentenanpassungen basiert. Ziel aller Bemühungen muss es sein, dass zukünftige Rentner ein Renteneinkommen erhalten, das die erbrachten Leistungen auch widerspiegelt, erklärte der Bundesvorsitzende Stadler. Stärkung der Rentenversicherung notwendig Besonders besorgniserregend ist die schlechte Rentenentwicklung vor dem Hintergrund, dass sich der Arbeitsmarkt derzeit in einer stabilen Verfassung befindet und ein hoher Anteil sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zu verzeichnen ist. Als Gründe für zu niedrige Renten gelten das niedrige Rentenniveau, geringe Löhne im Einzelhandel oder Gastgewerbe, die hohe Zahl Teilzeitbeschäftigter sowie der wachsende Anteil von Mini-Jobbern und Solo-Selbstständigen. Die AWO fordert eine umfassende Erwerbstätigenversicherung. Der WDR hatte errechnet, dass fast die Hälfte der Neu-Rentner ab 2030 abhängig von staatlichen Grundsicherungsleistungen wären. Wichtigster Grund dafür sei das sinkende Niveau der gesetzlichen Rente. Von 2030 an soll es auf bis zu 43,5 Prozent des Durchschnittslohns der gesamten Lebensarbeitszeit sinken. Derzeit liegt das Rentenniveau noch bei knapp 48 Prozent. AWOgegenRassismus! Klare Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus Die Arbeiterwohlfahrt ist unter den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege aufgrund ihrer Geschichte ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. In ihr haben sich Frauen, Männer und junge Menschen als Mitglieder und als ehren- und hauptamtliche Tätige zusammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokra- 10 I Sozialpolitik

11 Für Vielfalt und Toleranz. Positionen der AWO Saarland. tischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen. Das Verbot des Engagements in der Arbeiterwohlfahrt nach der Machtergreifung durch die Nazis führte zur Verfolgung und zum Tod vieler unserer Gründerinnen und Gründer. Die AWO verpflichtet sich daher dem Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Starkes Engagement vor Ort gegen Rechts Der Anstieg von rechtsextremen Straftaten in den vergangenen Jahren ist der AWO ein Ansporn, ihr Engagement stets klarzumachen und Haltung gegen Rechts zu zeigen. Wo auf der fremdenfeindlichen Seite nur Hass und blinde Wut vorhanden sind, geht der politische Wohlfahrtsverband auf alle Menschen ein und leistet konkrete Hilfe zur Selbsthilfe. Nur mit Solidarität erreicht man mehr Miteinander, nicht mit blindem Hass. Viele der AWO-Ortsvereine haben sich in den vergangenen Jahren auf Demonstrationen und mit der Begegnung von Menschen gegen Intoleranz gewehrt. Saarlandweit nehmen viele AWO-Einrichtungen jährlich am Internationalen Tag gegen Rassismus teil und bekennen sich mit Aktionen vor Ort zu einer vielfältigen Gemeinschaft, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Religion oder Hautfarbe ein Teil der Gesellschaft ist. Die Angebote der AWO Saarland dienen den Menschen in ihren Fähigkeiten und helfen ihnen, Schwierigkeiten im Leben zu überwinden. AWO-Landesvorsitzender Dubois betont für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: In unserer Mitte hat Rassismus keinen Platz. Wo AWO draufsteht, ist auch Solidarität und Toleranz drin. Wir stehen zu unseren Grundwerten und leben diese Werte auch. Fremdenfeindlichkeit wird nicht geduldet. Hilfe für alle Menschen. Unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion. Viele Projekte und Angebote der AWO Saarland beschäftigen sich seit Jahrzehnten erfolgreich mit der Integration von Menschen in die Gesellschaft. Dazu zählen allerdings nicht nur Beratungsangebote und Hilfen für Migrantinnen und Migranten sowie geflüchtete Menschen, sondern auch die Arbeit mit z. B. obdachlosen Menschen. Auch hier gilt, so Dubois: Kein Mensch wird aufgrund der Not anderer Menschen vom sozialen Hilfenetz ausgeschlossen. Wer Hilfe möchte und bereit ist, aktiv mitzuwirken, bekommt sie auch. Sozialpolitik I 11

12 Liga Federführung 2014 und 2015 Verantwortung übernehmen - Soziales gestalten: Liga Federführung 2014 und 2015 Vom 01. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2015 hatte die AWO Saarland die Federführung der Liga der Freien Wohlfahrtspflege Saarland inne. Die Liga ist ein Zusammenschluss der Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, DPWV, Deutsches Rotes Kreuz und Synagogengemeinde Saar. Ines Reimann-Matheis nahm die Funktion der Vorsitzenden wahr, unterstützt von Angela Trockle. Die Zeit der Federführung war von drei wichtigen sozialpolitischen Themen geprägt: die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge, die Qualitätsentwicklung in den saarländischen Kindertagesstätten und die Verhandlung des Rahmenvertrages. Engagement für geflüchtete Menschen In der Arbeit für geflüchtete Menschen haben die Wohlfahrtsverbände das hohe ehrenamtliche Engagement und die professionelle Kompetenz ihrer Angebote eingebracht. Mit zwei Veranstaltungen hat die Liga bereits im März 2015 auf die erheblichen Folgen durch das Dublin-III-Abkommen hingewiesen: Entsolidarisierung innerhalb der EU und gravierende Menschenrechtsverletzungen (Ungarn, Griechenland, Italien) Extreme Ängste bei Flüchtlingen Irreguläre und menschenunwürdige Bedingungen bei der Binnenwanderungen Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege trat gegen jegliche Form von Rassismus ein und engagierte sich für menschenwürdige Aufnahmebedingungen und eine Sicherung der individuellen Rechtsansprüche durch eine unabhängige Asylverfahrensberatung. Sie engagierte sich in vielen Gesprächen mit den zuständigen Ministerien dafür, nicht nur die Unterbringung, sondern die Integration in die Gemeinden, die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt in den Blick zu nehmen. Die Liga trat ein für ein gerechtes und solidarisches System der Verantwortlichkeit, auch auf europäischer Ebene. Sie forderte die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements und wehrte sich gegen eine Absen- 12 I Sozialpolitik

13 Liga Federführung 2014 und 2015 kung der Standards in der Betreuung unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge. Kita Kampagne Das Kindeswohl stand auch im Mittelpunkt der Kampagne der Liga zur Qualitätssicherung in den saarländischen Kindertagesstätten im Vordergrund. Mehr als zwei Drittel der Landtagsabgeordneten sind der Einladung der Liga gefolgt und haben sich ein eigenes Bild von der Bildungs- und Erziehungsqualität in Kindertagesstätten gemacht. Sie konnten damit in der Praxis nachvollziehen, dass die Forderungen des Eckpunktepapiers der Liga mit konkreten Verbesserungsvorschlägen gerechtfertigt und begründet sind. Heiter im Umgang, ernst in der Sache Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger war auf Einladung der LIGA im AWO-Kinderhaus Rehlingen zu Gast. Die Liga der freien Wohlfahrtspflege im Saarland hatte ein Eckpunktepapier mit Forderungen zur Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen vorgelegt und zum Dialog eingeladen. Die Landtagsabgeordnete Anke Rehlinger, auch Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin, hatte sich das AWO-Kinderhaus Sonnenschein Rehlingen für ihren Besuch ausgesucht. Unsere Kindertagesstätten gelangen zunehmend an ihre Belastungsgrenze, und wir fordern umfangreiche Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Personell, fachlich und strukturell muss in den kommenden Jahren einiges tun, denn im Wesentlichen basiert das System der Kitas auf 40 Jahre alten Strukturen, die den heutigen Anforderungen an die pädagogische Arbeit nicht mehr standhalten. Es ist uns gelungen, eine breite öffentliche und politische Debatte über das Thema anzustoßen. Rahmenvertrag für die Frühförderung sowie die ambulanten, teilstationären und stationären Hilfen für Menschen mit Behinderungen Nach Kündigung der drei o.g. Rahmenverträge durch das Ministerium wurden Verhandlungen geführt, die sich insgesamt über etwas mehr als zwei Jahre erstreckten. Dies erforderte 17 Sitzungen der Vertragskommission zuzüglich der Unterarbeitsgruppen (AG Hilfebedarfsermitt- Sozialpolitik I 13

14 Liga Federführung 2014 und 2015 lung, AG Investitionskosten in 2014 und AG Investitionskosten neu in 2015). Hinzu kamen die internen Abstimmungen der jeweiligen Vertragspartner. Die Zusammenarbeit war intensiv, teilweise auch kontrovers, aber letztlich erfolgreich. Sie hat zu einem für alle Seiten guten und konstruktiven Ergebnis geführt. Mit der Unterschrift unter den neuen Rahmenvertrag wurde damit erstmals im Saarland die Basis für die Arbeit aller Träger der Eingliederungshilfe in einem einzigen Vertragswerk zusammengefasst. Nicht zuletzt haben die Liga Verbände unter unserer Federführung ihre Zusammenarbeit neu definiert und gefestigt. Die gemeinsame Zusammenarbeit für den Zusammenhalt der Gesellschaft konnte gemeinsam in einem neuen Motto: Verantwortung übernehmen - Soziales gestalten. kurz und prägnant neu gefasst werden. 14 I Sozialpolitik

15 Im Überblick: die AWO im Saarland Ines Reimann-Matheis Geschäftsführerin seit Mai 2013 Besondere Vertreterung nach 30 BGB Holger Wilhelm Geschäftsführer seit Januar 2014 Besondere Vertreterung nach 30 BGB Über die AWO Saarland I 15

16 Der Landesvorstand und -ausschuss der Arbeiterwohlfahrt Saarland e. V. Der Landesausschuss setzt sich zusammen aus: dem Landesvorstand, 17 weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverbände, einer Vertreterin bzw. einem Vertreter des AWO-Landesjugendwerkes und einer Vertreterin bzw. einem Vertreter der korporativen Mitglieder Landesvorsitzender: Marcel Dubois Am Ordensgut Saarbrücken Stellvertretende Landesvorsitzende: Dr. Roland Märker Am Viktoriaschacht Püttlingen Heidrun Möller Domagkstraße Homburg Horst Moser Grünewaldstraße Spiesen-Elversberg Marlene Weinmann Bornbachstr St. Wendel-Werschweiler Schriftführer: Josef Wölfl Birkenweg Merzig Beisitzerinnen und Beisitzer: Wolfgang Gelff Querstr Saarbrücken Waltraud Groneberg-Steiger Birkenstr Saarbrücken Lothar Gross Brückenstr Heusweiler Ingrid Klauck Bahnhofstr Rehlingen-Siersburg Inge Lehmann Theodor-Fliedner-Str Neunkirchen Hans Martin Gerhard-Hauptmann-Bogen Saarlouis Sonja Redel Am Öschweg 26a St. Ingbert Waltraud Trauthwein Eichenweg Sulzbach 16 I Über die AWO Saarland

17 Der Landesvorstand und -ausschuss der Arbeiterwohlfahrt Saarland e. V. Claudia Wagner Birkenweg Beckingen Weitere Mitglieder des Landesausschusses: Herbert Conrad Schubertstr Rehlingen Helga Eck Sprenger Str. 19/ Püttlingen-Köllerbach Jürgen Heermann Dorfstr. 14a Riegelsberg Elfriede Holweck St. Ingberter Str St. Ingbert Jürgen Jung Im Langenrech Merzig Hannelore Lämmel Raiffeisenstr. 2a Saarbrücken Gerald Linn Eichenstr Freisen Heidi Reiter Weidenweg Beckingen Otto Rink Karlstr Saarbrücken Gaby Scharenberg-Fischer Brückenstr Dillingen Horst Schmeer Burbacherstr Saarbrücken Manfred Schneider Kirrbachstr Homburg Rainer Schneider Fischbacher Str. 4a Quierschied Hannelore Schünemann In der Waldwiese Schiffweiler Dieter Schwan 2, Impasse des Charmes F Remelfing Robert Theobald Margarethenstr Heiligenwald Erika Thiel Hostenbacherstr Wadgassen Vertreter des Landesjugendwerkes: Jonas Ulrich Hindenburgstr Wadgassen VertreterIn der korporativen Mitglieder: Christa Piper Fraueninfo Josefine Türkenstr Saarbrücken Revisoren: Egbert Engel Frankenwaldstr St. Ingbert Wolfgang Harion Honzrather Str Beckingen Helmut Weiler Zum Schellenborn Nohfelden-Türkismühle Klaus Lösch Saargemünder Str Saarbrücken Horst Wagner Schließstr. 14a Schmelz Ehrenvorsitzender: Paul Quirin Albert-Schweitzer-Str Dorf im Warndt Über die AWO Saarland I 17

18 Fachausschüsse der AWO Saarland Fachausschuss Altenhilfe Vorsitz: Inge Lehmann Thematische Schwerpunkte: Vorkommnisse in Elversberg, Achtsamkeitsinitiative Fachkräftemangel und Personalanhaltszahlen Entbürokratisierung der Pflegedokumentation (Beikirch) Raum der Stille und Abschiedskultur Mindestlohngarantie in der Altenpflege bei Fremdleistungen Neugestaltung der Pflegeausbildung (Generalistik) Neuorganisation des Bereichs Altenhilfe Pflegestärkungsgesetz II Anträge zur AWO-Landeskonferenz bzgl der Abschiedskultur und der Sicherheit/Videoüberwachung sowie Pfortenbesetzung in den Seniorenzentren Informationen vom AWO- Ombudsmann Wolfgang Imbsweiler Der Fachausschuss besuchte bei seinen Sitzungen von 2012 bis 2016 folgende Einrichtungen der AWO Saarland: Seniorenzentren in Beckingen, Elversberg, Furpach, Heusweiler, Marpingen, Merchweiler, Nalbach, Riegelsberg, Saarbrücken, Saarlouis, Sulzbach sowie AWO ZuHause in Saarbrücken-Malstatt und die Begegegnungsstätte in Alt-Saarbrücken. Fachausschuss Eingliederungshilfe Vorsitz: Dr. Roland Märker Thematische Schwerpunkte: Inklusion gemeinsam etwas machen / Begegnung Vorbereitung und Beteiligung an der Sozialkonferenz des Bundesverbandes in Dortmund Beteiligung der Menschen mit Behinderung (Vorstellung der Projekte durch Teilnehmer: Menschen mit Behinderung als Qualitätsbeauftragte, Werkstattrat, Bewohnervertretung, Café Courage) Grundsatzentscheidung zur Einstellung von Praktikanten im Anerkennungsjahr aufgrund Eingabe des Fachausschusses an den Vorstand Pflegestärkungsgesetz Bundesteilhabegesetz Novellierung Landesheimgesetz Inklusive Bildung Alternative Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung/ausgelagerte Arbeitsplätze Umgang mit den Sparzielen der Landesregierung Wohnkonzepte für Menschen mit Behinderung inkl. Umsetzung und neue Modelle Leistungsvereinbarungen in der Eingliederungshilfe Der Fachausschuss besuchte bei seinen Sitzungen von 2012 bis 2016 folgende Einrichtungen der AWO Saarland: Förderschule geistige Entwicklung Dillingen, Therapeutischer Bauernhof Münchweiler, Ausgelagerte Arbeitsplätze im Seniorenhaus Lebach (Alltagshelfer), Arbeitsstelle für Integrationspädagogik Saarlouis, Sonnenresidenz Saarlouis Wohnbereich für Menschen mit Behinderung, Atelier Kerativ und Tagesförderstätte Saarlouis, Café Courage Dillingen und Wadern, Werkstatt für Menschen mit Behinderung Ensdorf inkl. Wäscherei 18 I Über die AWO Saarland

19 Fachausschüsse der AWO Saarland Fachausschuss Familie und Soziales Vorsitz: Heidrun Möller Thematische Schwerpunkte: Kinderarmut und Kindergrundsicherung Altersarmut (AWO-Kampagne) Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus Zwangsprostitution und Migration Kindesschutz bei der AWO Saarland Alternsgerechte Arbeit Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten (LIGA- Kampagne) Geflüchtete Menschen Informationen von externen Referenten, u.a. Zukunftsforum Familie ZFF e. V. Berlin, Aldona e. V. und Arbeitskammer des Saarlandes Der Fachausschuss besuchte bei seinen Sitzungen von 2012 bis 2016 folgende Einrichtungen der AWO Saarland: Haus der Begegnung Homburg-Erbach, AWO-Stadtteilcafé Homburg, Fanprojekt Innwurf Saarbrücken, Haus der Beratung Merzig, Kita Kleine Hüttenbären Dillingen, AWO Akademie Saar Saarbrücken, AWO ZuHause Saarbrücken, Familienberatungszentrum Neunkirchen, Zentrum für Beratung und Frauenhaus Saarlouis, Kinder- Eltern-Bildungszentrum KIEZ Saarbrücken-Burbach, Kindertagesstätte und AWO-Ortsverein mit Kleiderkammer Honzrath, Atelier Kerativ Saarlouis Fachausschuss Organisation und Öffentlichkeitsarbeit Vorsitz: Waltraud Trauthwein Thematische Schwerpunkte: Mitgliederwerbeaktion Mach Mitmensch! Umstellung auf SEPA-Lastschriftmandate bzw. zentrale Mitgliederverwaltung Informationen aus der AWO Südwest-Projektgruppe Verband AWO-Südwest-Feste 2013 und 2015 Internetauftritt, Soziale Medien, AWO-DurchBlick 90 Jahre AWO im Saarland in 2014 ALARM Gegen Altersarmut Kampagne Flüchtlingshilfe Vorbereitung von Landesund Kreiskonferenzen und Satzungsänderungen Tag der Pflege 2014 und 2015 Informationsvorträge von externen Referentinnen und Referenten zu Mitgliederwerbung (Monika Sommer-Hasenstein) und Sozialrechtsberatung (Nikolaus Schorr) Der Fachausschuss besuchte bei seinen Sitzungen von 2012 bis 2016 folgende Einrichtungen: Seniorenzentren in Elversberg, Lebach, Merchweiler, Ottweiler, Riegelsberg, Saarbrücken, Saarlouis, St. Ingbert und Sulzbach, das Freiwilligen Büro Riegelsberg, die SozialAkademie Saarbrücken, den VIB Dillingen, das SPN Homburg, den Kreisverband Neunkirchen, die Notschlafstelle Saarbrücken, das Atelier Kerativ Saarlouis, das Faltblatt Sulzbach und die Gebläsehalle Neunkirchen Über die AWO Saarland I 19

20 Korporative Mitglieder der AWO Saarland 2. Chance Saarland e. V. Försterstraße Saarbrücken Aldona e. V. Beratungsstelle für Migrantinnen Beratungsstelle für Prostituierte Postfach Saarbrücken DAJC Verein zur Förderung und Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in ihren Familien e. V. Johannisstr Saarbrücken denkwerk-stadt saarbrücken e. V. Europaallee Saarbrücken Deutsche Rheuma-Liga Saar e. V. Schmollerstraße 2b Saarbrücken EFB Entwicklungsförderung Benin e. V. Hohenzollernstr Saarbrücken Fraueninfo Josefine e. V. Türkenstr Saarbrücken Gesellschaft für Psychologische und Soziale Dienste (GPSD) e. V. Saarstr Trier HeartChor Saar e. V. Schwalbacher Straße Schwalbach Interessensgemeinschaft Dudweiler-Nord e. V. Skalleystraße Saarbrücken-Dudweiler Kältebus Saarbrücken Hilfe für Obdachlose e. V. St. Johanner Str Saarbücken Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e. V. Postfach Saarlouis Selbsthilfeverein Kindertagesstätte Püttlingen e.v. Espenstraße Püttlingen Kindertagesstätte Am Schenkelberg e. V. Schenkelbergstraße Saarbrücken Türkischer Elternbund e. V. Gerberstr.33a Homburg Was geht? e. V. Hochwaldstr Nonnweiler 20 I Über die AWO Saarland

21 AWO-Saarland-Stiftung AWO Stifung I 21

22 AWO-Saarland-Stiftung Über fünf Jahre AWO-Saarland-Stiftung! Am gründete der AWO Landesverband auf Initiative des damaligen Vorsitzenden, Paul Quirin, die AWO-Saarland-Stiftung. Seither hat die AWO-Saarland- Stiftung viel bewegt. Hilfen sind auf das Saarland beschränkt und mit den Einrichtungen und Gliederungen des Landesverbandes verknüpft. In jedem Fall wird vorab die Bedürftigkeit geprüft. Jedes fünfte Kind im Saarland wächst in Armut auf. Entsprechend groß war der Unterstützungsbedarf bei Kindern und Familien aus dem Sonderfonds Kinderarmut mit insgesamt 240 Hilfen. Die einmaligen Hilfen betrafen z. B. die Anschaffungen von Möbeln, Kleidung, Brillen, Schulmaterialien, Lebensmitteln, u. a. m. Auch Zuschüsse zu Heizkosten, Ferien- und Schulfreizeiten, Umzüge, Fahrtkosten zu Therapie wurden geleistet. Weitere 93 Anträge für Einzelfallhilfen gelten bedürftigen Erwachsen, z.b. Wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen. Aber auch immer mehr ältere, alleinstehende Menschen benötigten Hilfe, z.b. wenn es um dringend notwendige medizinische Hilfsmittel, steigende Energiekosten oder Fahrtkosten geht. Die Notschlafstelle leistete vor Ort von 2012 bis 2015 in 288 akuten Fällen Soforthilfe mit kleinen Geldbeträgen oder Lebensmittelgutscheinen. Die AWO-Saarland-Stiftung unterstützt auch regelmäßig Projekte der AWO-Einrichtungen und Ortsvereine und Kreisverbände für sozial benachteiligte Gruppen, z.b. Kinderfreizeiten oder Familienausflüge, Kursangebote für Kinder und Jugendliche oder Mütter. Auch Ehrenamtliche Sprachkurse von AWO-Ortsvereinen wurden gefördert, ebenso wie die Anschaffung von warmen Jacken für geflüchtete Menschen in Lebach im Herbst Die Spendenbereitschaft vieler Menschen war und bleibt enorm wichtig. Anlässlich runder Geburtstage, Vereinsjubiläen oder Mitarbeiterfeste wurde gespendet. Viele AWO-Gliederungen sammelten mit. Firmen verzichteten auf Weihnachtspräsente und spendeten stattdessen. Ludwig Schokolade stellte gleich zwei Mal den Erlös aus dem Weihnachtspralinenverkauf für den Sonderfonds Kinderarmut bereit. Seit 2012 beteiligt sich außerdem eine wachsende Anzahl von AWO-Beschäftigten an der Aktion Kleiner Beitrag große Hilfe und verzichtet zugunsten der Stiftung monatlich auf die Cent-Beträge aus ihrer Gehaltsabrechnung. Im Namen aller Menschen, denen geholfen wird: Herzlichen Dank! Kontakt: AWO-Saarland-Stiftung c/o AWO Landesgeschäftsstelle Angela Trockle Tel Informationen und Berichte unter: 22 I AWO Stifung

23 Der Mensch im Mittelpunkt: Die AWO als Unternehmen Die AWO als Unternehmen I 23

24 Zahlen und Fakten zur AWO Saarland 24 I Die AWO als Unternehmen

25 Die AWO als Unternehmen Gemeinsames und transparentes Zielmanagement Grundlage unserer Arbeit ist ein gemeinsames Werte- und Zielsystem, das allen Mitarbeitenden auf allen Ebenen transparent ist und zu dem alle in ihrer jeweiligen Funktion ihren Beitrag leisten. Unser Ziel ist, den Menschen im Saarland soziale Dienstleistungen auf hohem Niveau anzubieten und unseren Interessenspartnern ein verlässlicher und innovativer Partner zu sein. In unser aller Fokus stehen deshalb unsere KundInnen, also alle diejenigen, die unsere Angebote nachfragen und unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Ihr Wohlergehen und ihre Zufriedenheit stehen für uns an erster Stelle. Die Zufriedenheit unserer KundInnen können wir aber nur erreichen, wenn auch unsere Mitarbeitenden an ihrem Arbeitsplatz engagiert und mit Herz und Hand bei der Sache sind. Deshalb sind uns das Wohlergehen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden gleichermaßen wichtig. Unsere langfristigen Zielen lassen sich in vier grundlegende Schwerpunkte aufteilen: Zum Gelingen unserer Arbeit vor Ort in den Einrichtungen tragen alle bei - ob in der Kita oder in der Pflege oder in der Verwaltung der Landesgeschäftsstelle; alle Ebenen - von der Geschäftsführung bis zur Helferin in der Waschküche - tragen ihren Teil bei, damit unsere KundInnen zufrieden und glücklich sind. Unsere Arbeit gestaltet sich aber nur so gut, wie wir die gemeinsamen Ziele vor Augen haben und Hand in Hand zusammenarbeiten, um diese gemeinsamen Ziele unserer Arbeiterwohlfahrt zu erreichen. Die AWO als Unternehmen I 25

26 Die AWO als Unternehmen Unsere wirtschaftliche Basis ist für unsere Zukunftsfähigkeit und den Erhalt unserer Dienstleistungen und damit auch Arbeitsplätze entscheidend. In Zeiten von Schuldenbremse und Umbau der Sozialsysteme sind wir verpflichtet, strategisch vorausschauend zu planen und handeln. Beteiligung der Führungskräfte und Mitarbeitenden In die Entwicklung der Ziele sind alle Ebenen mit eingebunden. In jährlichen SWOT- Analysen stellen die Einrichtungen aus ihrer Sicht ihre Stärken und Schwächen, aber auch Chancen und Risiken für die Zukunft dar und entwickeln Vorschläge, wie die gemeinsamen langfristigen Ziele erreicht werden können. In einem transparenten Prozess werden Prioritäten verhandelt und gesetzt. Dies ist ein wesentliches Instrument der strategischen Steuerung. In jährlichen Führungskräftetagungen werden mit unseren rund 230 Führungskräften wichtige strategische Weichenstellungen diskutiert. Themen waren 2013 Kundenschutz und Achtsamkeit 2014 Veränderung schafft Zukunft: Wo gehen wir hin? 2015 Vertrauen schafft Zukunft: Wie arbeiten wir zusammen? 2016 Was bedeuten unsere Werte für die Zukunft? 91% unserer Führungskräfte sagen: Die AWO sollte den Veränderungsprozess aktiv gestalten. Zur wirtschaftlichen Sicherung gibt es keine Alternative. 84% unserer Führungskräfte sagen: Die AWO ist auf einem guten Weg. Unsere KundInnen - immer im Mittelpunkt Zweck unseres Unternehmens ist die Erbringung guter sozialer Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche, Eltern, ältere und pflegebedürftige Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Migrationshintergrund. Ihr Wohlbefinden in unseren Einrichtungen und Diensten ist unser höchstes Ziel. Achtsamkeit In der Führungskräftetagung 2013 haben wir uns intensiv mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigt. In intensiven Diskussionen wurden verbindliche Verhaltensnormen für unsere Mitarbeitenden entwickelt. Diese wurden in jedem Dienstleistungsbereich auf die jeweilige Anforderungen hin spezifiziert und in vielen Projekten und Maßnahmen, vor allem aber im 26 I Die AWO als Unternehmen

27 Die AWO als Unternehmen alltäglichen Umgang, umgesetzt und gelebt. Unser Sozialpädagogisches Netzwerk hat als erster Jugendhilfeträger im Saarland ein umfassendes Kinderschutzkonzept entwickelt und eine Kinderschutzbeauftragte als Vertrauensperson eingesetzt. Kinder, die sicher, stark und frei sind, sind wirkungsvoll geschütztdas ist unser Ziel und unsere Aufgabe als Jugendhilfeträger. Die Kinderschutzbeauftragte ist Beschwerdestelle für die Kinder und Beraterin für die Mitarbeitenden (siehe Bericht SPN). Umgang auf Augenhöhe. Behinderte Menschen vertreten ihre Interessen selbst, wir unterstützen sie dabei. In einem bundesweit einmaligen Projekt wurden behinderte Menschen als Qualitätsbeauftragte qualifiziert (siehe Bericht VIB). Unser AWO-Pflege- und Betreuungsservice hat als Schwerpunkt der Achtsamkeitsinitiative ein Rahmenkonzept Demenz entwickelt, das den adäquaten Umfang mit dementiell veränderten Menschen sicherstellt. Ebenso wurde ein Konzept zur Abschiedskultur erstellt, das Standards einer würdevollen Begleitung in der Sterbephase setzt. In vielen Häusern wurde mit vielen kleinen und großen Aktivitäten das Wohlbefinden unserer BewohnerInnen deutlich verbessert (siehe Bericht APS). Einrichtung eines Kundenbüros Anregungen, Reklamationen und Kundenwünsche geben uns wertvolle Hinweise auf die Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen; sie sind als kostenlose Unternehmensberatung anzusehen. Die meisten Hinweise werden vor Ort in den Einrichtungen direkt aufgenommen und verarbeitet. Für diejenigen, die ihr Anliegen an neutraler Stelle oder per Internet einreichen möchten, haben wir ein Kundenbüro bei der Stabsstelle QM (Qualitätsmanagement) eingerichtet. Dieses bearbeitet die Anliegen zügig gemeinsam mit den Dienstleistungsbereichen und gibt uns Hinweise auf Verbesserungen. Modernisierung unserer Einrichtungen Zur Sicherung unserer Marktfähigkeit haben wir ein Modernisierungsprogramm eingeleitet. Viele unserer älteren Einrichtungen sind in die Jahre gekommen und weisen Moder- Unser Verbund für Inklusion und Bildung beteiligt in hohem Maße die Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten und den Wohnangeboten und praktiziert damit achtsamen Die AWO als Unternehmen I 27

28 Die AWO als Unternehmen nisierungsbedarfe auf. Unsere BewohnerInnen wünschen vermehrt Einzelzimmer mit eigenem Bad sowie Internetzugang, was noch nicht überall im gewünschten Umfang geboten werden kann. Aufgrund der vielen anstehenden Modernisierungen haben Vorstand und Geschäftsführung beschlossen, die intern vorhandenen Kompetenzen in einer Stabsstelle Arbeitssicherheit, Bau und Liegenschaften zu bündeln. Erstes Großprojekt ist die Modernisierung des Seniorenzentrums Ludweiler, die seit 2015 im Gang ist und sowohl zeitlich als auch finanziell voll im Plan liegt. Die Seniorenzentren Mathildenstift, Sulzbach, Johanna- Kirchner-Haus/Haus Daarle und Furpach werden folgen, ebenso das Wohnheim Wadern, das Wohnheim und die Therapeutische Wohngruppe sowie die Werkstatt in Nunkirchen, um nur die größeren Maßnahmen zu nennen. Das Seniorenzentrum Merzig und das Wohnheim Wadern werden nach einem innovativen Konzept neu gebaut werden, so dass einiges an Arbeit auf unsere SpezialistInnen wartet. Unsere Mitarbeitenden - unser höchstes Gut Unsere Mitarbeitenden bringen vor Ort - vielerorts im Schichtdienst und an 365 Tagen im Jahr - nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch Herz und Empathie mit ein. Mit ihrem Engagement sichern sie die Qualität unserer Arbeit. Die Belastungen für Mitarbeitende nehmen zu: durch den allgemeinen Fachkräftemangel ist die nahtlose Besetzung von Stellen vielfach schwierig geworden. Dies führt leider immer häufiger dazu, dass Vakanzen überbrückt und krankheitsbedingte Ausfälle kompensiert werden müssen, was die Belastung für die übrigen Mitarbeitenden erhöht. Mitarbeitende binden, gewinnen und qualifizieren Wir haben eine Stelle für Personalentwicklung geschaffen und im ersten Schritt eine Analyse der Personalbindung und dazu erforderlicher Maßnahmen durchgeführt, die sukzessive umgesetzt werden. Unser Ziel ist, gute Mitarbeitende zu halten und ihnen zu ermöglichen, bei der AWO Saarland ihre Erfüllung im Beruf zu finden. Unsere Voraussetzungen dafür sind bestens, da wir für viele Berufsfelder zahlreiche interessante Arbeitsfelder bieten und abwechslungsreiche Berufskarrieren gestaltet werden können. 28 I Die AWO als Unternehmen

29 Die AWO als Unternehmen Die Anforderungen von Mitarbeitenden sind im Wandel begriffen: sie binden sich nicht mehr unbedingt lebenslang an ein Unternehmen, sie erwarten Gestaltungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle und die Vereinbarkeit von Familie/Privatleben und Beruf. Anforderungen in Arbeitsfeldern wandeln sich rasant: zur Betreuung von Menschen mit geistigen Behinderungen sind seelisch kranke Menschen hinzugekommen, aus Halbtages- Kindergärten wurden Kindertagesstätten mit 10-stündiger Betreuungszeit und Bildungsauftrag, Pflege erfordert gerontopsychiatrische Kenntnisse und Palliative care - Kompetenzenständige Qualifizierung ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor geworden. Der Bindung, Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften kommt somit immer mehr Bedeutung zu. Deshalb haben wir unsere AWO Akademie Saar zu einem Kompetenzzentrum zur internen Qualifizierung weiterentwickelt. Unser digitaler Bildungsplaner sichert Transparenz und Passgenauigkeit bei der Entwicklung unseres Bildungsangebots. Mit einem Führungskräfteprogramm unterstützen wir die Methoden, Fach- und Sozialkompetenz unserer derzeitigen und zukünftigen Führungskräfte. Alternsgerechter Gestaltung von Arbeitsplätzen kommt in Zeiten, in denen Menschen immer länger arbeiten müssen, immer mehr Bedeutung zu. Hierzu müssen wir intelligente Konzepte entwickeln. Betriebliche Sozialberatung Wir bieten mit unseren Beratungszentren in Saarlouis und Merzig seit April 2016 eine freiwillige, vertrauliche und kostenlose betriebliche Sozialberatung an. Das Angebot gibt Mitarbeitenden und deren Familienangehörigen die Möglichkeit, sich persönlich oder telefonisch an unser internes Kompetenzteam zu wenden. Es kann helfen, familiäre, persönliche oder arbeitsplatzbedingte Belastungen und Konflikte zu klären, die Gesundheit zu fördern sowie die private und berufliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Betriebliche Sozialberatung Wir leben unsere soziale Verpflichtung Ein kostenloses Angebot für unsere Mitarbeiter/-innen und Familienangehörige jawohl - Mitarbeiter werben Mitarbeiter Unsere MitarbeiterInnen wissen am allerbesten, wie gut es sich bei uns arbeitet. Deshalb sind sie unsere besten Werbeträger, um Menschen aus ihrem privaten Umfeld Familienangehörige, Freunde und Bekannte für unser Team zu gewinnen. Seit April 2016 honorieren wir dies bei jeder erfolgreichen Be- Die AWO als Unternehmen I 29

30 Die AWO als Unternehmen werbung mit einem Bonusprogramm. Ausbildung Wir bilden derzeit pro Jahr rund 250 Altenpflegeschüler und ca. 10 Hauswirtschaftskräfte aus. Ab 2016 versuchen wir auch neue Wege der Fachkraftgewinnung zu gehen und haben erstmals Azubis aus Spanien in unserem Team. Wir haben die Qualität der Ausbildung gestärkt durch eine verbesserte Zusammenarbeit der Praxisanleitungen mit der- Schule, eine gemeinsame Bewerberauswahl, abgestimmte Methodenvermittlung und Praxisbegleitung. Zur Vorbereitung der generalistischen Ausbildung haben wir strategische Kooperationen mit Partnern im Krankenhausbereich eingeleitet. In der Kooperation mit der EFSA Quierschied ggmbh engagieren wir uns auch in der Ausbildung ausländischer Fachkräfte. Maßnahmenpaket Personalgewinnung: Gemeinsam mit dem Betriebsrat wurde ein umfangreiches Paket geschnürt, um insbesondere in den Arbeitsfeldern mit Fachkräftemangel (Fachkräfte Altenpflege, Kita, stationäre Jugendhilfe) die Personalgewinnung zu erleichtern. Dazu gehören grundsätzlich unbefristete Verträge für Fachkräfte, gleichzei- Wertvolle Pflege hat Profil! Wertvolle Pflege ist für mich der achtsame und liebevolle Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. (Sabine Denny, Mitarbeiterin im Pflegewohnheim Sulzbach-Neuweiler) tige interne und externe Ausschreibung zur Beschleunigung des Einstellungserfahrens, Vorverträge für Azubis. Durch eine neue Betriebsvereinbarung Arbeitszeit Flex wurde eine höhere Flexibilisierung des Personaleinsatzes für Pflegekräfte sowie ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen in den Kitas und stationären Einrichtungen des VIB und SPN ermöglicht. In den Fällen, in denen kurzund mittelfristig auf Personalmangel und nicht besetzte 30 I Die AWO als Unternehmen

31 Die AWO als Unternehmen Stellen reagiert werden muss, besteht nun die Möglichkeit Variabler Arbeitsverträge mit individueller Mindestarbeitszeit, die im Bedarfsfall variabel bis zu einer Höchstgrenze aufgestockt werden kann (Voraussetzung: Bereitschaft der MitarbeiterIn) Kurzfristiger Abordnung für einen Zeitraum von bis zu 4 Wochen Versetzung, wenn Zustimmung der MitarbeiterIn vorliegt und Rechte andere Mitarbeiter nicht berührt sind Einsatz (haus-)interner Springer bei APS Einsatz übergreifender Springer in den stationären Einrichtungen des APS, VIB und SPN sowie in den Kitas. Unsere nächsten Schwerpunkte werden neue Konzepte im Gesundheitsmanagement sowie zu mehr Dienstplansicherheit sein, da dies eine wesentliche Voraussetzung für die Vereinbarkeit Familie / Privatleben und Beruf darstellt, insbesondere im Schichtdienst. Unsere Organisation - Hand in Hand und effektiv Digitalisierung Die Digitalisierung hat auch in der sozialen Arbeit Einzug gehalten. Unser sic-pflegeassistent in der Altenhilfe hat längst die umständliche Aktenführung ersetzt und ermöglicht den Mitarbeitenden eine bessere Übersicht und ein viel schnelleres Zurechtfinden auf aktuellsten Pflegedaten der BewohnerInnen. Die mühsame Führung und Übermittlung von Arbeitszeitabrechnungen, Urlaubstagen und Rückfeier mit hoher Fehlerquote und wenig Transparenz wird durch den neu eingeführten, elektronischen Dienstplan wesentlich erleichtert. In unserer komplexen Organisation können Arbeitsabläufez.B. bei Einstellung, Versetzung und anderen personellen Maßnahmen, durch digital gelenkte Prozesse und elektronische Unterschrift wesentlich beschleunigt, transparenter und vereinfacht werden. Allerdings stellt diese Entwicklung auch erhöhte Anforderungen an die Funktionstüchtigkeit der IT Systeme, der IT-Organisation, die Programme sowie die Anwenderbetreuung, so dass wir unsere - in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsene IT- Struktur - einer generellen Prüfung und Neuausrichtung mit externer Beratung unterziehen. Die AWO als Unternehmen I 31

32 Die AWO als Unternehmen Qualitätsmanagement: Was wir machen, machen wir gut Seit 2007 sind alle unsere Dienstleistungsbereiche zertifiziert nach den Anforderungen der DIN EN ISO 9001 und den AWO-Qualitätsnormen ( Tandem- Zertifizierung ) haben wir das Qualitätsmanagement in einer eigenen Stabsstelle bei der Geschäftsführung zusammengefasst, um Potentiale und Synergien besser nutzen zu können. Jährlich finden in allen Einrichtungen und Diensten externe Qualitätsprüfungen sowie alle 3 Jahre eine Rezertifizierung mit noch strengeren Kriterien statt. Im März 2016 war es wieder soweit: die dritte Re-Zertifizierung stand an. An zehn Tagen prüften zwei Auditorenteams (Auditoren von TÜV NORD Cert und des AWO Bundesverbandes) insgesamt 21 unserer Einrichtungen. Die Auditoren prüfen dabei die ständig fortschreitende Optimierung unseres Managementsystems und die kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse. Auch in diesem Jahr war die intensive Vorbereitung auf die Zertifizierung für alle beteiligten Mitarbeiter/-innen eine große Aufgabe. Insbesondere der Dienstleistungsbereich AWO Pflege- und Betreuungsservice stand dabei durch die erst im Sommer 2015 angestoßene Reorganisation vor einer großen Herausforderung. Umso erfreulicher war das Ergebnis. Die Überprüfung zeigte, dass unser Managementsystem erfolgreich und umfassend wirkt und sich die Anzahl der getroffenen Feststellungen insbesondere im neuen Dienstleistungsbereich AWO Pflege- und Betreuungsservice im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert hat. Im Abschlussgespräch des Re- Zertifizierungsaudits mit der Geschäftsführung und den zuständigen Direktoren wurde durch den TÜV-NORD eine Vielzahl an positiven guten Praxisbeispielen herausgehoben. Die Lead-Auditorin Frau Gisela Kirsch bestätigte dabei, dass in allen unseren Dienstleistungsbereichen motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einem sehr hohen fachlichen Stand arbeiten. In allen Einrichtungen waren durchweg empathische Mitarbeiter anzutreffen, in deren Mittelpunkt die fachliche Arbeit mit unseren Kunden steht. 32 I Die AWO als Unternehmen

33 Die AWO als Unternehmen Die erfolgreiche Re-Zertifizierung bestätigt den Erfolg unserer Zielsetzung, den Kunden Qualität auf hohem Niveau anzubieten und uns dabei ständig zu verbessern. Zur ständigen Qualitätsverbesserung beigetragen haben die regelmäßige Arbeit in Qualitätszirkeln, die regelmäßige Unterstützung durch Qualitätsbeauftragte sowie unsere regelmäßigen internen Audits. Die Qualitätsmanagementbeauftragten legen der Geschäftsführung jährlich einen Bericht vor, der uns Hinweise auf Schwachstellen, Verbesserungsbedarfe und Trends gibt. Mit all diesen Instrumenten sind wir auch für die vielen externen Prüfungen (Heimaufsicht, MDK, Gesundheitsamt usw.) gut gerüstet und entwickeln uns ständig fort. Im Zentrum der Weiterentwicklung steht für uns in 2017 die deutliche Reduzierung des Aufwandes für Dokumentation in der Pflege sowie die Vereinfachung von Verwaltungsprozessen durch Digitalisierung. Zukunftssicherung durch Portfolio-Prozess Im Leitantrag zur AWO- Landeskonferenz 2012 wurde folgender Auftrag formuliert: Die Zukunft wird auch durch die Finanzknappheit unserer Zuschussgeber mit bestimmt. Es bedarf deshalb einer kritischen Betrachtung der Angebote auf Notwendigkeit und der dauerhaften Finanzierbarkeit. Damit wurde der Portfolio - Prozess, also die stetige Prüfung unseres Dienstleistungsangebots auf ihre Zukunftsfähigkeit, eingeleitet. In der ersten Stufe tagte im Jahr 2013 vier Mal eine Arbeitsgruppe, bestehend aus VertreterInnen des Vorstands, der Fachausschüsse sowie der Geschäftsführung und der Dienstleistungsbereiche. Kriterien waren dabei nicht nur die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit, sondern vor allem auch die soziale und verbandliche Bedeutung der Angebote und deren Zukunftsfähigkeit, die in den Swot-Analysen jährlich auf Chancen und Risiken überprüft werden. Dieser Prozess ist inzwischen eingeübt und etabliert, und alle Dienstleistungsbereiche beteiligen sich mit großer Solidarität und Ernsthaftigkeit. Hauptziele sind die Verbesserung der Einnahmesituation und die Verringerung der Zuschussbedarfe, wenn möglich durch Verhandlungen. Dies konnte sehr erfolgreich im SPN bei den Tagesgruppen sowie bei den Kindertagesstätten erreicht werden und bei VIB durch neue Leistungsvereinbarungen und Vergütungsverhandlungen. Bei einigen Angeboten mussten sich Vorstand und Geschäftsführung auch zu schmerzlichen Einschnitten durchringen, um eine Zukunftsfähigkeit des Gesamtangebots zu sichern: dies betraf die Konzentration der Die AWO als Unternehmen I 33

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