Positive Ökobilanz. Die Brandschutzanforderungen des VKF sind in der Brandschutznorm festgehalten und beinhalten folgende Kriterien:

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1 Multipor Mineraldämmplatten Multipor Argumente Brandschutz Schallschutz Verarbeitung Kein Streiflicht/ biozidefrei Positive Ökobilanz Die Multipor Mineraldämmplatten besitzen Eigenschaften vom Brandschutz, über den Schallschutz bis hin zu ökologischen Werten, die sich stark von den Eigenschaften der alternativen Dämmstoffe (z. B. EPS, Steinwolle, etc.) unterscheiden. Brandschutz Die Brandschutzanforderungen des VKF sind in der Brandschutznorm festgehalten und beinhalten folgende Kriterien: Personenbelegung Bauart, Lage, Nachbarschaftsgefährdung Geschosszahl Bei Fassaden aber auch im Innenbereich der folgenden Gebäudetypen ist die Nichtbrennbarkeit der äussersten Schicht (Aussendämmung) zu erfüllen: Beherbergungsbetriebe Hotels Spitäler Alters- und Pflegeheime Pensionen und Ferienheime Alterswohnungen Käppeli, Ringgenberg BE Offizielle /öffentliche Gebäude Verkaufsgeschäfte mit einer Verkaufsfläche über m 2 Regierungssitze Tiefgaragen Westside, Bern BE 1

2 Brandschutz Bauten und Anlagen mit grosser Personenbelegung von über 100 Personen Mehrzweck- und Sportanlagen Ausstellungshallen Theater, Kinos Schulen Kitas /Krippen Bahnhöfe Kirchen Stadttheater, Solothurn SO Hochhäuser Bauten über 22 m Geschosse Voll-, Dach- und Attikageschosse Mehrfamilienhäuser Haus Jessica, Saas Fee VS Schutzabstände Beschaffenheit der Fassade benachbarter Aussenwände Mehrgeschossbau Einfamilienhäuser Beide benachbarten Aussenwände aus überwiegend brennbaren Bestandteilen Eine Aussenwand aus brennbaren, die andere aus nichtbrennbaren Bestandteilen 10 m 7 m 7.5 m 6 m Beide Aussenwände aus nicht-brennbaren Bestandteilen 5 m 4 m Mit Multipor Mineraldämmplatten kann dichter und enger gebaut werden, was in Grossstädten heutzutage ein wichtiger Vorteil ist. A1 bedeutet: Nicht brennbar, ohne Anteile von brennbaren Baustoffen Keine Rauchentwicklung Kein brennendes Abtropfen /Abfallen 2

3 Hagelschutz Die Hagelschäden nehmen in letzter Zeit markant zu. Seit den 90er Jahren stellen die kantonalen Gebäude ver sicherungen in der Schweiz einen deutlichen Anstieg fest. Die Anforderungen für den Hagelschutz sind in der SIA 243 festgehalten und müssen bei der Planung berücksichtigt werden. Die hat in Zusammenarbeit mit Haga Naturbaustoffe AG die Multipor Mineraldämmplatte den Hagelschutz an der EMPA getestet und dafür die HW 3 Zertifizierung erhalten; 30 mm Hagelkörner in einem Beschuss von 8 m in der Sekunde im 45 Grad Winkel, können die Fassade nicht beschädigen. Hagelschäden 3

4 Schallschutz Die Multipor Mineraldämmplatte schneidet im Schallschutz gegenüber den herkömmlichen EPS und Steinwolldämmungen sehr gut ab. Vor allem bei den tieferen Frequenzen wie Motoren- oder Bassgeräuschen weist Multipor bessere Schalldämmeigenschaften auf. (Auszug: Bauaufsichtliche Zulassung Schalldämm-Mass EPS und MW). 70,0 65,0 60,0 55,0 Resonanz erst bei sehr hohen Frequenzen neutrales Verhalten bzgl. bewertetem Schalldämm-Mass (keine Verschlechterung!) Tragwand: KS roh = g/m 2 ; d = 17,5 cm Tragwand + Multipor 60 mm + Leichtputz mit Armierung Tragwand + Multipor 20 mm + Leichtputz mit Armierung Quelle: T&F, Xella International, Emstal. R (db) 50,0 45,0 40,0 35,0 Material Dicke der Dämmung (mm) Dynamische Steifigkeit (MN/m 3 ) Resonanz- Frequenz (Hz) EPS ~ Mineralfaser ~ , Frequenz (Hz) Multipor ~ * * Rechnerisch ermittelt Schalldämm-Mass Die in der Tabelle aufgezeigten Schalldämm-Masse gelten für die angegebenen Mauerwerkstypen, inklusive der bauüblichen Schallnebenwege. Die Spektrumanpassungswerte C und C tr wurden gemäss Norm EN ISO ermittelt. = Bewertetes Bauschalldämm-Mass * MP = Mauerwerk Ytong P Wanddicke Aussenwand mit Aussenwärmedämmung aus Schaumstoff Mineralwolle Multipor C C tr C C tr C C tr cm MP* MP* MP*

5 Verarbeitung Die Verarbeitung von Multipor ist sehr einfach. Das Zuschneiden ist mit einer kleinen Säge gerade auf schmalen Gerüstgängen sehr leicht. Die Sägen sind viel handlicher als die Schneidegeräte, welche für den Zuschnitt von EPS oder Steinwolle benötigt werden. Beim mühelosen Schleifen fällt der Staub einfach zu Boden, wohingegen bei der Verarbeitung von EPS-Platten zahlreiche Styroporkörner weit verstreut werden und Gerüste deswegen zuvor mit Schutznetzen umhüllt werden müssen. Bei der Verarbeitung von Steinwolle kommt es oft zu Juckreiz, was bei Multipor nicht der Fall ist, da die Platten faserfrei sind. Einzigartige Verarbeitung Mineraldämmplatte schleifen Gewölbte Fassade 5

6 Streiflicht/Biozidefrei Im Streiflicht sichtbare Abzeichnungen von WDVS-Platten sind sehr häufig ein optisches Problem, was nur schwer mit der Verwendung von Aussendämmungen aus EPS und Steinwolle zu vermeiden ist. Mit Multipor Mineraldämmplatten hingegen lassen sich ohne grosse Aufwände streiflichtfreie, und für Jahre schöne Fassaden herstellen. Die SIA Normen weisen hier einen grossen Spielraum auf, was stets zu Streitigkeiten zwischen dem Hausherrn und dem Architekten führt. Die Wärmedämmplatten und der Leichtmörtel von Multipor sind hydroaktiv, dass heisst, sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie schnell wieder ab, so dass Algen und Ablagerungen an der Fassade fast nicht entstehen können. Andere Baustoffe, welche Feuchtigkeit durchwegs länger speichern, nutzen Deckputze und Farbanstriche, die solche Ablagerungen ebenfalls vermeiden sollen. Diese Putze und Anstriche enthalten jedoch giftige Biozide, die durch Witterung und Regen in das Ab- und Grundwasser gelangen und die Umwelt belasten. Anstelle von hohem Aufwand des Putzaufbaus kann hier eine normale Netzeinbettung 5 mm mit Multipor Leichtmörtel gemacht werden. Multipor schont die Umwelt und sichert als mineralischer Baustoff eine feuerfeste, schallgeschützte und streiflichtfreie Fassade. Bei einer Multiporfassade enstehen durch Streiflicht keine Schatten, da die Fassade eben ist. MFH mit EPS Fassade EFH Balmers, Zürich-Höngg ZH 6

7 Positive Ökobilanz Multipor Mineraldämmplatten weisen eine sehr geringe graue Energie auf. Als graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für die Herstellung, den Transport, die Lagerung, den Verkauf und die Entsorgung eines Produktes aufgewendet wird. Dabei werden auch alle Rohstoffe und deren Gewinnung berücksichtigt. Der Einsatz von Energie für alle Prozesse, die bis zur Entsorgung bzw. Rückführung gehen werden addiert. Graue Energie ist somit der indirekte Energiebedarf durch Kauf eines Konsumgutes, im Gegensatz zum direkten Energiebedarf bei dessen Benutzung. Diese positive Ökobilanz wird mittels folgender Zertifikate ausgewiesen: eco-bau ist eine wichtige Informationsplattform für Bauherren, Architekten und Planer zum nachhaltigen Planen, Bauen und Bewirtschaften. Für jede Phase der Planung und Realisierung von Gebäuden stehen praxiserprobte Instrumente kostenlos zur Verfügung. eco-bau ist ein Verein der öffentlichen Bauherren und der Hochschulen Architektur und Bau. Weitere Informationen unter Das natureplus -Qualitätszeichen soll Verbrauchern und Bauprofis Orientierung in Puncto Ressourcenverbrauch, Hygiene und Umweltschutz beim Bauen bieten, deren Deklaration von der EU-Bauproduktenverordnung (EU-CPR) gefordert wird. Die Kennzeichnung mit dem natureplus -Gütesiegel steht für beste Produkteigentschaften in Bezug auf nachhaltiges Bauen. Die Eigenschaften aller Baustoffe können unter eingesehen werden, wo auch die graue Energie ausgewiesen wird. Werte der graunen Energie bei unterschiedlichen Dämmstoffen Mauerwerk und Dämmung Graue Energie MJ/ m²a, KBOB/ecobau/IBP Version J uli 2012 Mauerwerk Ytong Thermobloc plus Multipor Mauerwerk Backstein mit EPS Mauerwerk Backstein mit Mineralwolle