TOP WDVS aus expandiertem EPS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "TOP WDVS aus expandiertem EPS"

Transkript

1 TOP WDVS aus expandiertem EPS Bauordnungsrechtliche Systematik Anforderungen Zulassung Gefahren BMK 1 BauO Systematik, Anforderungen Bauart ist das Zusammenfügen von Bauprodukten zu baulichen Anlagen oder Teilen von baulichen Anlagen ( 2 Abs. 10 BbgBO) Bauarten, die von TB wesentlich abweichen oder die nicht geregelt sind, dürfen nur angewendet werden, wenn für sie eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ( 15 BbgBO) oder eine Zustimmung im Einzelfall ( 17 BbgBO) erteilt worden ist. Sie müssen mit dem Ü-Zeichen gekennzeichnet sein ( 19 Abs. 3 BbgBO) 2 1

2 Verwendung von WDVS an Außenwandfassaden 1 Mauerwerk 2 Verklebung 3 Dämmung (EPS) 4 Armierung 5 Armierungsgewebe 6 Endbeschichtung 3 BauO Systematik, Anforderungen Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sind nicht geregelte Bauarten i. S. der BauO WDVS dürfen nur mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abz) oder einer europäischen technischen Zulassung verwendet werden WDVS mit Dämmstoff aus expandiertem Polystyrol (EPS) erfüllen je nach Ausführung die Anforderungen an normalentflammbare bzw. schwerentflammbare Baustoffe 4 2

3 Baustoffklassen nach DIN 4102 Materialbeispiele A A1 nicht brennbare Baustoffe ohne brennbare Bestandteile Beton, Gips, Glas, Gusseisen, Stahl, A2 mit brennbaren Bestandteilen Gipskartonplatten, bestimmte Mineralfasererzeugnisse. (Diese Materialien dürfen nur kurzfristig über kleinere Flächen entflammen und weder Rauch noch giftige Gase in gefährlichen Mengen entstehen lassen) B brennbare Baustoffe B1 schwerentflammbare Baustoffe Gipskartonplatten, Holzwolle- Leichtbauplatten, bestimmte Kunststoff- und Spanplatten. (Bei diesen Materialien muss das Feuer verlöschen sobald die Flammenquelle entfernt wurde) B2 normalentflammbare Baustoffe Holz über 2 mm Dicke, genormte PVC- Beläge (Einmal entflammte Baumaterialien dieser Gruppe brennen nach erlöschen der Flammenquelle selbständig weiter) B3 leichtentflammbare Baustoffe Holz unter 2 mm Dicke, Holzwolle, Papier. 5 Eigenschaften, Verwendung WDVS bestehen in der Regel aus den Komponenten Klebemörtel/Klebeschaum,Dämmstoff, Unterputz, Gewebe (Armierung) und Oberputz. Sie werden auf die Außenwand geklebt, gedübelt oder geklebt und gedübelt. Weniger vertreten sind sogenannte Schienensysteme. Nach Angaben des Fachverbandes Wärmedämm- Verbundsysteme e. V. wurden im Jahr 2011 ca. 42,5 Mill. m² WDVS in Deutschland eingebaut. Davon sind ca. 78 % WDVS mit Dämmstoffen aus expandiertem Polystyrolschaum (EPS) ausgeführt. 6 3

4 BbgBO 27 Außenwände (1) Außenwände und Außenwandteile, wie Wandbekleidungen, Brüstungen und Schürzen, sind so auszubilden, dass eine Brandausbreitung über diese Bauteile ausreichend lang begrenzt ist. (3) Oberflächen von Außenwänden sowie Außenwandbekleidungen einschließlich der Dämmstoffe und Unterkonstruktionen sind aus schwerentflammbaren Baustoffen herzustellen; Unterkonstruktionen aus normalentflammbaren Baustoffen können gestattet werden, wenn keine Bedenken wegen des Brandschutzes bestehen. (4) Bei Gebäuden geringer Höhe sind Außenwandbekleidungen einschließlich der Dämmstoffe und Unterkonstruktionen aus normalentflammbaren Baustoffen zulässig, wenn durch geeignete Maßnahmen eine Brandausbreitung auf angrenzende Gebäude verhindert wird. 7 DIBt - abz Aufgrund der Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen kommt nur schwerentflammbares Polystyrol zur Anwendung. Alle wesentlichen Komponenten, auch der Dämmstoff, müssen nach der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung mit dem Ü-Zeichen gekennzeichnet sein. 8 4

5 9 Gefahren, Brandausbreitung an der Fassade Berlin, Feuerwehr traf 9 Min. nach der Alarmierung ein Baujahr

6 11 Fassadenbrand Studentenwohnheim Frankfurt am Main am 29. Mai

7 Fassadenbrand Studentenwohnheim Frankfurt am Main am 29. Mai Vor dem Haus geparkter VW Transporter nach dem Fassadenbrand 14 7

8 Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkter Transporter nach dem Fassadenbrand 15 Abplatzungen an den Gips- und Stahlbetonteilen innerhalb der Wohnungen 16 8

9 Lagerung der Polystyrol Platten auf der Baustelle 17 Untersuchungsbericht des Brandschutzsachverständigen: Durch den sich abzeichnenden Brandkegel kann davon ausgegangen werden, dass der Brandherd im Bereich der Baums lag. In diesem Bereich wurde Polystyrolschaumdämmung vorgehalten, welche als Dämmmaterial auf die Außenwände und im Bereich der Dachdämmung aufgebracht werden sollte. Das Dämmmaterial an der Vorfassade ist vom Niveau oberhalb der Straße bis zum Dach hochgebrannt. Dabei ist das Polystyrol abgebrannt, geschmolzen und nach unten brennend abgetropft. 18 9

10 Untersuchungsbericht des Brandschutzsachverständigen: Das flüssige, brennende Polystyrol hat sich wie eine brennende Flüssigkeit oder wie ein sich ausbreitender Brandbeschleuniger verhalten. Dadurch hat sich der Brand im Freien ausbreiten können. Durch die große Ausdehnung dieses Pool-Feuers war eine sehr starke Stützflamme am Boden vorhanden. 19 Untersuchungsbericht des Brandschutzsachverständigen: Der Brandablauf lässt sich wie folgt beschreiben: 1. Wahrscheinlich durch eine weggeworfene Zigarette werden die Polystyrolschaumplatten vor der Ostfassade entzündet. Aufgrund der umfangreichen Lagerung und der Brennbarkeit greift der Brand innerhalb kürzester Zeit auf die gesamte Menge über. 2. Da die Lagerung unmittelbar an der Fassade angeordnet war, breitet sich der Brand auf die brennbare Dämmung des Wärmedämmverbundsystems (WDVS) aus

11 Untersuchungsbericht des Brandschutzsachverständigen: 6. Polystyrolschaum bildet während des Verbrennungsprozesses eine brennende flüssige Lache. Da die Lache im vorliegenden Fall eine Abmessung von ca. 5 m x 8 m und eine Stärke zwischen 1 und 4 cm besaß, erzeugt diese eine erhebliche Brandleistung. 21 Schreiben des Landes Hessen an die FK Bauaufsicht zur 290. Sitzung in Berlin 22 11

12 Stellungnahme des DIBt Das Zulassungsverfahren für Außenwandbekleidungen betrachtet das Brandszenario Raumbrand als Standardfall. Damit sind auch vor dem Gebäude stattfindende Brandereignisse mit einer vergleichbaren Brandbelastung abgedeckt. Gemeinsam ist den oben dargestellten Schadensfällen, dass in jedem Einzelfall die Brandbelastung deutlich über dem derzeitig angesetzten Standardfall lag. Setzt man die verbauten Flächen an WDVS in Relation zu den diskutierten Schadensfällen, ist die Eintretenswahrscheinlichkeit derartiger Ereignisse äußerst gering. 23 Ergebnis nach bisheriger Beratung in FK Bauaufsicht bei zulassungskonformer Anwendung der Bauart werden die Schutzziele der BauO erfüllt Brandereignisse spektakulär aber selten Erhöhung der Anforderung (nicht brennbar) würde das Aus für diese Bauart bedeuten Gefahr geht von dem auf der Baustelle ungeschützt gelagerten Polystyrol aus, das einmal in Brand geraten eine hohe Brandlast darstellt und die in der Zulassung angenommenen Brandlast (Zimmerbrand) übersteigt 24 12

Wärmedämmverbundsysteme. Hinweise zum Brandschutz. Risk-Management ein Service für unsere Kunden.

Wärmedämmverbundsysteme. Hinweise zum Brandschutz. Risk-Management ein Service für unsere Kunden. Wärmedämmverbundsysteme Hinweise zum Brandschutz Risk-Management ein Service für unsere Kunden. Im Zuge von Renovierungen und Umbauten werden viele Ein- und Mehrfamilienhäuser zur Erfüllung der Energieeinsparverordnung

Mehr

A. WDVS mit angeklebtem EPS-Dämmstoff mit Dicken bis 300 mm auf massiv mineralischen Untergründen mit Putzschicht

A. WDVS mit angeklebtem EPS-Dämmstoff mit Dicken bis 300 mm auf massiv mineralischen Untergründen mit Putzschicht Hinweis Referat II 1 Kunststoffbau, Fassadenbau Stand: 27. Mai 2015 Nachstehende Fassung ersetzt den Hinweis vom 16. Dezember 2014: WDVS mit EPS-Dämmstoff Konstruktive Ausbildung von Maßnahmen zur Verbesserung

Mehr

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und Brandschutzproblematik

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und Brandschutzproblematik Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und Brandschutzproblematik Dr.-Ing. Marita Kersken-Bradley öbuv Sachverständige für baulichen Brandschutz Kersken + Kirchner GmbH, München 31.10.2012 1 Spiegel 26/12 2 ANLASS

Mehr

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) Lehrgang : -2015-1 Referat II 1 Kunststoffbau, Fassadenbau Stand: 27. Mai 2015 Nachstehende Fassung ersetzt den Hinweis vom 16. Dezember 2014: WDVS mit EPS-Dämmstoff Konstruktive

Mehr

Dämmungen und Photovoltaik-Anlagen aus Sicht des Brandschutzes. NEU+ALT BAUTAGE Mittelrhein 29. Januar 2017

Dämmungen und Photovoltaik-Anlagen aus Sicht des Brandschutzes. NEU+ALT BAUTAGE Mittelrhein 29. Januar 2017 Dämmungen und Photovoltaik-Anlagen aus Sicht des Brandschutzes NEU+ALT BAUTAGE Mittelrhein 29. Januar 2017 Impressum Herausgeber: Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Koblenz Zuständigkeit:

Mehr

Streitfrage: Wie brennbar dürfen Fenster und Fassaden sein?

Streitfrage: Wie brennbar dürfen Fenster und Fassaden sein? Seite 1 von 5 Schwer entflammbar oder nicht brennbar? Hinweise zu Anforderungen, Nachweisen und Baurechtsfragen Der bauliche Brandschutz ist eine der wichtigsten Anforderungen und steht in Deutschland

Mehr

Verwendung von Wärmedämmverbundsystemen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit

Verwendung von Wärmedämmverbundsystemen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit Verwendung von Wärmedämmverbundsystemen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit Bauordnungsrechtliche Grundsätze Bewertung von üblichen schwerentflammbaren WDVS Frage : Wie ist die Verwendung von WDVS

Mehr

Neue Vorschriften WDVS und Brandschutz

Neue Vorschriften WDVS und Brandschutz Neue Vorschriften WDVS und Brandschutz Werner Mai, Obmann Brandschutz Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.v. Berlin, 3. November 2016 2. Techniktag Dämmsysteme - Neue 04.11.2016 Vorschriften Kalkscheune

Mehr

Brandschutz bei der Dämmung der Fassade, desdaches und der oberster Geschossdecke. brennbarer Dämmstoffe

Brandschutz bei der Dämmung der Fassade, desdaches und der oberster Geschossdecke. brennbarer Dämmstoffe Brandschutz bei der Dämmung der Fassade, desdaches und der oberster Geschossdecke -Grenzen und Einsatzmöglichkeiten brennbarer Dämmstoffe Wolfgang Klemm Landeshauptstadt München - Branddirektion Baustoffanforderung

Mehr

ENERGIEBERATERTAG 2013 Neustadt an der Weinstraße, 05. Dezember 2013 Anforderungen des Brandschutzes bei Außenwänden und Fassadensystemen

ENERGIEBERATERTAG 2013 Neustadt an der Weinstraße, 05. Dezember 2013 Anforderungen des Brandschutzes bei Außenwänden und Fassadensystemen ENERGIEBERATERTAG 2013 Neustadt an der Weinstraße, 05. Dezember 2013 Anforderungen des Brandschutzes bei Außenwänden und Fassadensystemen Fachbereich Bauingenieurwesen 1 Baulicher Brandschutz, TU Kaiserslautern

Mehr

Brennende Fassaden und das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)

Brennende Fassaden und das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) 1 Verband der Immobilienverwalter Bayern e.v. Brennende Fassaden und das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) Technischer Berater - Stefan Schad Vertriebsregion Bayern TB Stefan Schad - Sto SE & Co. KGaA / Folie

Mehr

Brandsicherheit von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) an Fassaden mit Polystyrolschaum (EPS) als Dämmstoff

Brandsicherheit von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) an Fassaden mit Polystyrolschaum (EPS) als Dämmstoff 63/2017 Brandsicherheit von Wärmedämmverbundsystemen an Fassaden mit Polystyrolschaum als Dämmstoff hier: Positionspapier des DFV und der AGBF-Bund sowie der vfdb 03.11.2017 Liebe Kameradinnen und Kameraden,

Mehr

Gebäude bis zur BauO VVBbgBO geringer Höhe Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Nr. H 7m 7m < H 22m

Gebäude bis zur BauO VVBbgBO geringer Höhe Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Nr. H 7m 7m < H 22m BRANDENBURG Gebäude bis zur BauO VVBbgBO geringer Höhe Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Nr. H 7m 7m < H 22m 1. Wände 1.1 Tragende und aussteifende Wände 24 24.1. 1.1.1. Tragende

Mehr

Fragen und Antworten zur Brandsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)

Fragen und Antworten zur Brandsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) Fragen und Antworten zur Brandsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) Stand 20.06.2017, Rev. 1 Druckfehler korrigiert. Layout und Logos aktualisiert. Putz und Mörtel e. V. Friedrichstraße 55 10117

Mehr

Nachfolgende Fachinformationen sollen als technische Anleitungen bei der Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems dienen.

Nachfolgende Fachinformationen sollen als technische Anleitungen bei der Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems dienen. Im Falle eines Feuers im inneren des Objektes unterliegen Fenster, Türen und alle anderen Gebäudeöffnungen einer besonderen Belastung durch den Flammenaustritt. Nachfolgende Fachinformationen sollen als

Mehr

BauO geringer Höhe mittlerer Höhe Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes H 7m 7m < H < 22m

BauO geringer Höhe mittlerer Höhe Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes H 7m 7m < H < 22m BREMEN Gebäude BauO geringer Höhe mittlerer Höhe Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes H 7m 7m < H < 22m 1. Wände 1.1 Tragende und aussteifende Wände 29 1.1.1. Tragende Wände allgemein FH 1) FB

Mehr

Andreas Ruhs Frankfurt am Main, 05. Juli G2

Andreas Ruhs Frankfurt am Main, 05. Juli G2 Andreas Ruhs Frankfurt am Main, 05. Juli 2012 37. G2 Fassadenbrand in Frankfurt am Main am 29. Mai 2012 Erste Fortschreibung des Sachstandsberichtes 1. Brandereignis in Frankfurt am Main am 29. Mai 2012

Mehr

VDPM. Mitgliederinformation VDPM zum Hochhausbrand in London. Was wir wissen

VDPM. Mitgliederinformation VDPM zum Hochhausbrand in London. Was wir wissen Was wir wissen Nach übereinstimmenden Medienberichten und offiziellen Verlautbarungen ist das Feuer am 15.06.2017 nachts in einem der unteren Stockwerke ausgebrochen. Die Feuerwehr war 6 Minuten nach Alarmierung

Mehr

Übersicht Brandschutz und VHF

Übersicht Brandschutz und VHF Übersicht Brandschutz und VHF Die folgende Aufstellung dient der Zusammenfassung der wichtigsten baurechtlichen Anforderungen und technischen Regeln nach Musterbauordnung und Muster- Verwaltungsvorschrift

Mehr

Brandschutzfachtag 19. April 2018

Brandschutzfachtag 19. April 2018 Anschlüsse an Fassaden, Decken und Dächern Christoph Vahlhaus Dipl.-Ing. (FH) Staatlich. Anerkannter Sachverständiger für die Prüfung des Brandschutzes Geschäftsführer Gruner GmbH, Köln www.brandschutzfachtag.de

Mehr

Systemübersicht WDV-System I

Systemübersicht WDV-System I Technische Info 5s01 Brillux Münster Z-33.41-255 Z-33.43-257 Z-33.46-416 Baustoffklasse schwer entflammbar (DIN 4102-B1) Systemübersicht WDV-System I im Klebeverfahren bzw. im Klebe- und Dübelverfahren

Mehr

Kapitel 1 / Brandentstehung und Ausbreitung. Dipl.-Ing. Adam T. Chlond, Beratender Ingenieur

Kapitel 1 / Brandentstehung und Ausbreitung. Dipl.-Ing. Adam T. Chlond, Beratender Ingenieur Vorbeugender Brandschutz Baulicher Brandschutz Anlagentechnischer Brandschutz Betrieblicher Brandschutz Einzelanforderungen (baulich) Lage auf dem Grundstück und Erschließung Brandverhalten von Baustoffen

Mehr

Brandschutzkonstruktive Maßnahmen in schwer entflammbaren WDVS mit EPS-Dämmstoffen bis zu einer Dämmstoffdicke von 360 mm

Brandschutzkonstruktive Maßnahmen in schwer entflammbaren WDVS mit EPS-Dämmstoffen bis zu einer Dämmstoffdicke von 360 mm in schwer entflammbaren WDVS mit EPS-Dämmstoffen bis zu einer Dämmstoffdicke von 360 mm Gültig für: Z-33.41-90 HECK EPS geklebt; Z-33.42-282 HECK EPS-M; Z-33.43-281 HECK EPS geklebt und gedübelt; Z-33.46-413

Mehr

Brandschutzanforderungen

Brandschutzanforderungen BADEN-WÜRTTEMBERG Gebäude LBO geringer Höhe bis zur BauO AVO 1 Geschoss od. sonstige Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes 1 Wohnung in höchst. 2 Gesch. 1. Wände 1.1 Tragende und

Mehr

Brandschutz bei der Dämmung der Fassade. Grenzen und Einsatzmöglichkeiten brennbarer Dämmstoffe

Brandschutz bei der Dämmung der Fassade. Grenzen und Einsatzmöglichkeiten brennbarer Dämmstoffe Brandschutz bei der Dämmung der Fassade Grenzen und Einsatzmöglichkeiten brennbarer Dämmstoffe Baustoffanforderung an die Fassadendämmung Der zulässige Beitrag von Außenwandbekleidungen zum Gesamtbrandgeschehen

Mehr

SCHRECKEN IN DER NACHT. 3 Foto: Spreepicture

SCHRECKEN IN DER NACHT. 3 Foto: Spreepicture KOMPETENZPROFIL Ausbildung Redakteur an Tageszeitungen 1977 1979 Universität Freie Universität Berlin 1979-1980 Technische Universität Berlin 1980 1987 Berufsausübung Freischaffender Architekt seit 1989

Mehr

DEUTSCHE ROCKWOOL AUSGABE 11/2015. Stand: November Steinwolle Brandriegel im EPS-WDVS. Neue konstruktive Vorgaben für Brandschutzmaßnahmen

DEUTSCHE ROCKWOOL AUSGABE 11/2015. Stand: November Steinwolle Brandriegel im EPS-WDVS. Neue konstruktive Vorgaben für Brandschutzmaßnahmen DEUTSCHE ROCKWOOL AUSGABE 11/2015 Stand: November 2015 Steinwolle Brandriegel im EPS-WDVS Neue konstruktive Vorgaben für Brandschutzmaßnahmen Neue Regelungen für schwerentflammbare WDVS Erhöhung des Einsatzes

Mehr

Produktmanager M.Eschrich

Produktmanager M.Eschrich Produktmanager M.Eschrich Agenda Bauordnungsrechtliche Regelungen DIBt-Mitteilungen Empfehlung Geberit Lösungen Bauordnungsrechtliche Regelungen Übersicht Baurecht Brandschutz wird gefordert Umsetzung

Mehr

Brandschutzanforderungen. Gebäudeklassen. BauO GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5. Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes

Brandschutzanforderungen. Gebäudeklassen. BauO GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5. Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes BERLIN Gebäudeklassen Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes BauO GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5 1. Wände 1.1 Tragende und aussteifende Wände und Stützen 27 1.1.1. Tragende Wände allgemein ohne FW FH

Mehr

Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff. Gültig seit 01. 01. 2016. SCHWENK PURAVision SCHWENK COMFORT SCHWENK COMFORT Schiene SCHWENK DURO

Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff. Gültig seit 01. 01. 2016. SCHWENK PURAVision SCHWENK COMFORT SCHWENK COMFORT Schiene SCHWENK DURO Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff Ausgabe 04/2016 Gültig seit 01. 01. 2016 Brandschutzmaßnahmen für WDVS mit EPS-Dämmstoff SCHWENK PURAVision SCHWENK COMFORT SCHWENK COMFORT Schiene SCHWENK

Mehr

Dämmung und innovativer Brandschutz in der VHF. Außenwand im Fokus Thorsten Wand

Dämmung und innovativer Brandschutz in der VHF. Außenwand im Fokus Thorsten Wand Dämmung und innovativer Brandschutz in der VHF Außenwand im Fokus 2017 18.05.2017 Thorsten Wand VFT Seminar Dämmung und Brandschutz in der VHF Dämmstoffe in der VHF Funktion einer Vlieskaschierung - Schutz

Mehr

BPD BauO BTA GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5 Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Seite

BPD BauO BTA GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5 Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Seite HAMBURG Gebäudeklassen BPD BauO BTA GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5 Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Seite 1. Wände 1.1 Tragende und aussteifende Wände und Stützen 25 8, Anh. A 1.1.1. Tragende Wände

Mehr

Beratende Fachingenieure für Fassadentechnik. a..t..f - Themenreihe Brandsperren in hinterlüfteten Fassaden

Beratende Fachingenieure für Fassadentechnik. a..t..f - Themenreihe Brandsperren in hinterlüfteten Fassaden architektur technik fassade petar reich martina walpi gbr Beratende Fachingenieure für Fassadentechnik - Themenreihe Brandsperren in hinterlüfteten Fassaden Nordendstrasse 22 60318 Frankfurt am Main Deutschland

Mehr

Brandschutz mit Boden-und Flachdachabläufen bei Gebäudesanierungen

Brandschutz mit Boden-und Flachdachabläufen bei Gebäudesanierungen Brandschutz mit Boden-und Flachdachabläufen bei Gebäudesanierungen Johann Schaub, Schulungsleiter ACO Haustechnik Feuertrutz Nürnberg 2013 Themenübersicht Baurechtliche und normative Grundlagen Brandschutz

Mehr

Bauprodukte und Zulassungen

Bauprodukte und Zulassungen Bauprodukte und Zulassungen Feuerschutzabschlüsse Bauordnungsrechtlich werden nach der Bauordnung erforderliche Türen, Tore oder Klappen mit dem Oberbegriff Abschlüsse bezeichnet. Neben Wänden und Decken

Mehr

Doppelte Putzschichten bauaufsichtlich relevant?!

Doppelte Putzschichten bauaufsichtlich relevant?! SachverständigenForum 2014 Doppelte Putzschichten bauaufsichtlich relevant?! Dr.-Ing. M. Reuschel, Dipl.-Ing. A. Proft 14. November 2014 Mainz Gliederung Veranlassung Bauordnungsrechtliche Grundlagen Standsicherheit

Mehr

BRANDSCHUTZ UND WÄRMEDÄMMUNG MIT WDVS

BRANDSCHUTZ UND WÄRMEDÄMMUNG MIT WDVS BRANDSCHUTZ UND WÄRMEDÄMMUNG MIT WDVS Grundlagen In Deutschland sind die brandschutztechnischen Anforderungen an Fassaden in den Landesbauordnungen und ergänzenden Verordnungen geregelt. Abhängig von der

Mehr

GLÜCK UND GLAS WIE SCHNELL BRICHT DAS

GLÜCK UND GLAS WIE SCHNELL BRICHT DAS GLÜCK UND GLAS WIE SCHNELL BRICHT DAS BRANDSCHUTZ AN FASSADEN 53. BAUSACHVERSTÄNDIGENTAG FASSADENKONSTRUKTIONEN: PROBLEMPUNKTE, QUALITÄTSSICHERUNG UND SANIERUNG 28. SEPTEMBER 2018 FRANKFURT AM MAIN REFERENT:

Mehr

Gebäudebrandschutz: Maximale Sicherheit durch Wärmedämm-Verbundsystem der Euro-Klasse A1

Gebäudebrandschutz: Maximale Sicherheit durch Wärmedämm-Verbundsystem der Euro-Klasse A1 Wärmedämm-Verbundsystem, bauinnovazion 19.03.2019 Gebäudebrandschutz: Maximale Sicherheit durch Wärmedämm-Verbundsystem der Euro-Klasse A1 Beim Gebäudebrandschutz kommt dem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)

Mehr

VHF - System und Brandschutz

VHF - System und Brandschutz VHF - System und Brandschutz Welche gesetzlichen Regelungen in der Planung und Ausführung von Vorgehängten Hinterlüfteten Fassaden (VHF) beachtet werden müssen. Bei der Planung und Ausführung von Vorgehängten

Mehr

Gelungenes Beispiel einer energetischen Gebäudemodernisierung Handwerker: Heßbrüggen GmbH Gebäudedaten:

Gelungenes Beispiel einer energetischen Gebäudemodernisierung Handwerker: Heßbrüggen GmbH Gebäudedaten: Lage: Inselbogen 58 Baujahr: Wohneinheiten: 3 Einschaliges Mauerwerk mit Außenputz ohne Dämmung Einbau eines Wärmedämm-Verbundsystemes Dämmplatten EPS 14 cm WLG 035 Ca. 40.000 Lage: Kappenbergerdamm 60-62

Mehr

Herzlich Willkommen Brandschutz!!! Frage: Bestandsschutz??? Brandschutzplanung Martin Amler

Herzlich Willkommen Brandschutz!!! Frage: Bestandsschutz??? Brandschutzplanung Martin Amler Herzlich Willkommen Brandschutz!!! Frage: Bestandsschutz??? 1 07.11.2016 Gibt es Bestandsschutz im Brandschutz? 2 Woher gründet der Begriff Bestandsschutz? Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Mehr

Markus Weißert, Stuttgart

Markus Weißert, Stuttgart Obermeister-Tagung des SAF am 14. Oktober 2016, Tuttlingen Technik und Anderes Markus Weißert, Stuttgart Markus Weißert 1 2015/2016 vom SAF veröffentlicht Markus Weißert 2 Technische Regelwerke Regelwerke

Mehr

VHF Brandschutz. FVHF-Leitlinie. Brandschutztechnische Vorkehrungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN

VHF Brandschutz. FVHF-Leitlinie. Brandschutztechnische Vorkehrungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN VHF Brandschutz FVHF-Leitlinie Brandschutztechnische Vorkehrungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN 18516-1 Stand: 10.03.2016 (2) 1 Inhalt 1. Anwendungsbereich...3 2. Begriffe...4 3.

Mehr

Brandschutz im Hochbau Baustoffe, Bauteile, Anforderungen

Brandschutz im Hochbau Baustoffe, Bauteile, Anforderungen Brandschutz im Hochbau Baustoffe, Bauteile, Anforderungen Dr.-Ing. H. Schopbach 1 Grundlagen Wozu Brandschutz? London, 02.09.1666 13.000 zerstörte Häuser 100.000 Obdachlose Hamburg, 05.05.1842 25% zerstörte

Mehr

HFB ENGINEERING GMBH. mmverbundsysteme: Ausführungen aus der Praxis, Fehler und Hinweise. Wärmedämmverbundsysteme: Dipl. Ing.

HFB ENGINEERING GMBH. mmverbundsysteme: Ausführungen aus der Praxis, Fehler und Hinweise. Wärmedämmverbundsysteme: Dipl. Ing. Wärmedämmverbundsysteme: mmverbundsysteme: Ausführungen aus der Praxis, Fehler und Hinweise DIPL.- ING. (FH) Rüdiger R Pusch Dipl. Ing. Rainer Blum 1 HFB...... private, unabhängige und bauaufsichtlich

Mehr

Verwendung von Bauweisen und Baukonstruktionen aus Holz unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit

Verwendung von Bauweisen und Baukonstruktionen aus Holz unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit Verwendung von Bauweisen und Baukonstruktionen aus Holz unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit Bauordnungsrechtliche Grundsätze Bewertung von üblichen Bauweisen und Baukonstruktionen aus Holz Holzbauweisen

Mehr

Brandschutz- Neuerungen und Brandschutznachweise BayBO

Brandschutz- Neuerungen und Brandschutznachweise BayBO Brandschutz Neuerungen und Brandschutznachweise BayBO Versicherungskammer Bayern Dipl.Ing. Florian Ramsl Seite 1 Art. 2 (4) Sonderbauten 8. Gaststätten mit mehr als 40 Gastplätzen in Gebäuden oder mehr

Mehr

Baustoffklassifizierungen nach DIN 4102 und/oder EN 13501

Baustoffklassifizierungen nach DIN 4102 und/oder EN 13501 4. HolzBauSpezial Akustik & Brandschutz 2013 Baustoffklassifizierungen nach DIN 4102 und/oder EN 13501 H. Zeitter und H. Schopbach 1 Baustoffklassifizierungen nach DIN 4102 und/oder EN 13501 Helmut Zeitter

Mehr

Vorbeugender Brandschutz und hochgedämmte Fassaden

Vorbeugender Brandschutz und hochgedämmte Fassaden Brandschutz Bäderbau AB Archiv des Badewesens 12/2017 728 Vorbeugender Brandschutz und hochgedämmte Fassaden Anforderungen an Dämmstoffe und Aufbauten im Wandbereich Dr.-Ing. Architekt Thomas Duzia, duzia

Mehr

Qualitätsrichtlinie für Dämmstoffe aus Polystyrol-Hartschaum zur Verwendung in Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)

Qualitätsrichtlinie für Dämmstoffe aus Polystyrol-Hartschaum zur Verwendung in Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) Qualitätsrichtlinie für Dämmstoffe aus Polystyrol-Hartschaum zur Verwendung in Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) Herausgegeben von: Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e. V. Industrieverband Hartschaum

Mehr

Baulicher Brandschutz im Bestand. Band 3: Ausgewählte historische TGL und weitere Vorschriften von 1963 bis 1990

Baulicher Brandschutz im Bestand. Band 3: Ausgewählte historische TGL und weitere Vorschriften von 1963 bis 1990 DIN Gerd Geburtig Baulicher Brandschutz im Bestand Band 3: Ausgewählte historische TGL und weitere Vorschriften von 1963 bis 1990 1. Auflage 2015 Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Beuth

Mehr

https://www.theguardian.com/uk-news/2017/jun/15/cladding-in-2014-melbourne-high-rise-blaze-alsoused-in-grenfell-tower

https://www.theguardian.com/uk-news/2017/jun/15/cladding-in-2014-melbourne-high-rise-blaze-alsoused-in-grenfell-tower Energie, Technik, Normung Verteiler: Vorstand des GdW Präsidium des Verbandsrats Konferenz der Verbände Vorstand AGW Mitglieder des GdW Fachausschuss Planung, Technik, Energie 16.06.2017 Vo/Mai Telefon:

Mehr

Bachelor-Studiengang, Modul GS 6, Kurs Bauphysik, schriftliche Prüfung Prüfungstag: Mittwoch, 27. September 2017, Prüfungsdauer: 180 Minuten

Bachelor-Studiengang, Modul GS 6, Kurs Bauphysik, schriftliche Prüfung Prüfungstag: Mittwoch, 27. September 2017, Prüfungsdauer: 180 Minuten Bachelor-Studiengang, Modul GS 6, Kurs Bauphysik, schriftliche Prüfung Prüfungstag: Mittwoch, 27. September 2017, Prüfungsdauer: 180 Minuten Aufgaben Außer Computern und Mobiltelefonen sind alle Hilfsmittel

Mehr

UNTERSUCHUNGSBERICHT

UNTERSUCHUNGSBERICHT UNTERSUCHUNGSBERICHT Antragsteller: MAGU Bausysteme GmbH An der Hochstraße D-78183 Hüfingen Inhalt des Antrags: Rechnerische Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstandes R, des Wärmedurchgangskoeffizienten

Mehr

Herzlich Willkommen in Rottach-Egern

Herzlich Willkommen in Rottach-Egern Herzlich Willkommen in Rottach-Egern Vortrag Rottach-Egern, 17. 19.03.2015 1 Anstehende Neuregelung WDVS mit EPS - Dämmstoff Hans Stefan Hutterer Hans Stefan Hutterer Von der Handwerkskammer für München

Mehr

Z September 2016

Z September 2016 23.09.2016 I 26-1.21.2-81/16 Z-21.2-2052 23. September 2016 14. April 2020 FROEWIS AKTIENGESELLSCHAFT Gewerbeweg 44 9486 SCHAANWALD FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN Fröwis Schraubdübel Gecko U8 für die Anwendung

Mehr

Feuerhemmend, platzsparend, barrierefrei Schörghuber Brandschutz-Schiebetüren

Feuerhemmend, platzsparend, barrierefrei Schörghuber Brandschutz-Schiebetüren Bild 1: Mit verschiedensten Oberflächen-Ausführungen und flächenbündigen Verglasungen integrieren sich die Schörghuber Brandschutz-Schiebetüren harmonisch in das gestalterische Raumkonzept und erfüllen

Mehr

Energieeffiziente Bauweisen Konsequenzen für den Brandschutz?

Energieeffiziente Bauweisen Konsequenzen für den Brandschutz? Energieeffiziente Bauweisen Konsequenzen für den Brandschutz? Dipl. Ing. (FH) Peter Bachmeier, Branddirektor Branddirektion München Vorsitzender des gemeinsamen Arbeitskreises Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz

Mehr

Vorbeugender baulicher Brandschutz

Vorbeugender baulicher Brandschutz Fachbuchreihe Brandschutz Vorbeugender baulicher Brandschutz Bearbeitet von Dipl.-Ing. Kurt Klingsohr, Dipl.-Ing. Joseph Messerer, Dipl.-Ing. Peter Bachmeier 8., überarbeitete und erweiterte Auflage 2012

Mehr

Für die Sicherstellung von Flucht- und Rettungswegen sind in der Regel mindestens folgende Voraussetzungen erforderlich:

Für die Sicherstellung von Flucht- und Rettungswegen sind in der Regel mindestens folgende Voraussetzungen erforderlich: TECHNISCHE INFORMATION Brandlasten in Flucht- und Rettungswegen Über Flucht- und Rettungswege in Gebäuden müssen im Brandfall grundsätzlich die Eigen- und Fremdrettung von Menschen und Tieren ins Freie

Mehr

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8470 -

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8470 - Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/8606 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8470 - Brandgefährlichkeit von zum Zwecke des

Mehr

LEISTUNGSERKLÄRUNG S ETA-10/0455

LEISTUNGSERKLÄRUNG S ETA-10/0455 LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-004 ETA-10/0455 Capatect Carbon-Spachtel TFB nach ETA-10/0455 Typ/Charge Vorgesehene Anwendung Systemanbieter Zulassung Erklärte Leistung Siehe Verpackungen/Etiketten Außenseitiges

Mehr

DBZ Fachforum In der Fassade auf Nummer sicher gehen - Brandschutz mit FOAMGLAS

DBZ Fachforum In der Fassade auf Nummer sicher gehen - Brandschutz mit FOAMGLAS DBZ Fachforum 2018 In der Fassade auf Nummer sicher gehen - Brandschutz mit FOAMGLAS Brandschutz? 2 Brandschutz Fachartikel in der Bauwelt Austria Reinhard Eberl-Pacan studierte Germanistik und Publizistik,

Mehr

Brandschutz in der Gefahrstofflagerung

Brandschutz in der Gefahrstofflagerung Brandschutz in der Gefahrstofflagerung Kleinlager in Laboren Container und Räume für Handel und Industrie Referent: Wolfgang Kaiser Vorstand PRIORIT AG designed security PRIORIT entwickelt und fertigt

Mehr

Brandschutz. 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen

Brandschutz. 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen Brandschutz 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen Ein hohes Schutzziel im Bauordnungsrecht wird mit dem baulichen Brandschutz verfolgt. Nach Musterbauordnung MBO sind bauliche Anlagen so anzuordnen, zu

Mehr

Holzweichfaser, Zellulose, WDVS Infos zum fachgerechten Wandaufbau

Holzweichfaser, Zellulose, WDVS Infos zum fachgerechten Wandaufbau Holzweichfaser, Zellulose, WDVS Infos zum fachgerechten Wandaufbau Holzbauforum 2016 Roland Zajonz Berlin, 07.04.16 2 Inhalt: -Eigenschaften der Dämmstoffe -Wärme- u. Feuchteschutz -Brandschutz -Schallschutz

Mehr

LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-003/V02 ETA-05/0131

LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-003/V02 ETA-05/0131 LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-003/V02 ETA-05/0131 Capatect EPS-F Dämmsystem Capatect ZF-Spachtel 690 Typ/Charge Vorgesehene Anwendung Systemanbieter Bewertung Erklärte Leistung Siehe Verpackungen/Etiketten Außenseitiges

Mehr

LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-002/V03 ETA-05/0131

LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-002/V03 ETA-05/0131 LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-002/V03 ETA-05/0131 Capatect EPS-F Dämmsystem mit Typ/Charge Vorgesehene Anwendung Systemanbieter Bewertung Erklärte Leistung Siehe Verpackungen/Etiketten Außenseitiges Wärmedämm-Verbundsystem

Mehr

Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen A 2 Brandschutz. Martin van Hazebrouck

Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen A 2 Brandschutz. Martin van Hazebrouck Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen A 2 Brandschutz Martin van Hazebrouck Bekanntmachung des Teils A 2 Brandschutz der MVV-TB in Bayern o o o o o Eine unveränderte Bekanntmachung ist nicht

Mehr

Feuerhemmend, platzsparend, barrierefrei Schörghuber Brandschutz-Schiebetüren

Feuerhemmend, platzsparend, barrierefrei Schörghuber Brandschutz-Schiebetüren Bild 1: Schörghuber gehört zu den wenigen Anbietern von Brandschutz-Schiebetüren mit Zulassung vom DIBt. Die platzsparenden und barrierefreien Funktionstüren können so ohne Zustimmung im Einzelfall, also

Mehr

Brandschutzprüfungen und -klassifizierungen in Europa

Brandschutzprüfungen und -klassifizierungen in Europa Professor Gunter Hoppe Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin Brandschutzprüfungen und -klassifizierungen in Europa Einführung und Anwendung in Deutschland 1 Einleitung Bereits seit mehr als

Mehr

Das neue Baurecht im Saarland

Das neue Baurecht im Saarland Das neue Baurecht im Saarland MBO MVV TB MLAR Dipl.-Ing. (FH) Michael Ulman Worum geht es? Was ist die MVV TB? Münchner Verkehrs-Verbund Trambahnen und Busse? Warum brauche ich Funktionserhalt? Welche

Mehr

N o t e n s c h l ü s s e l : T h e m e n s c h l ü s s e l:

N o t e n s c h l ü s s e l : T h e m e n s c h l ü s s e l: Kanton Solothurn Lehrabschlussprüfung Hochbauzeichner/in 2011 BAUSTOFFKUNDE schriftlich Name Vorname.. Nummer Datum Erreichte Punkte... Note... N o t e n s c h l ü s s e l : T h e m e n s c h l ü s s e

Mehr

TECHNISCHE INFORMATION

TECHNISCHE INFORMATION TECHNISCHE INFORMATION Die neue Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) Bild: istock Romolo Tavani Fachwissen für Profis Bedingt durch das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen

Mehr

Die nicht brennbare und druckfeste Sockeldämmung

Die nicht brennbare und druckfeste Sockeldämmung Multipor Sockeldämmplatte Die nicht brennbare und druckfeste Sockeldämmung Ohne Brandriegel! Bei einheitlichem WDVS-Aufbau mit Multipor Multipor Sockeldämmplatte Unter härtesten Bedingungen besonders leistungsfähig

Mehr

Photovoltaik auf Industrie- und Gewerbedächern

Photovoltaik auf Industrie- und Gewerbedächern Photovoltaik auf Industrie- und Gewerbedächern Baurechtliche Anforderungen an Photovoltaik-Aufdachanlagen 20.06.2013 Gliederung: 1. Regelungen und Verantwortliche 2. Hinweispapier DIBt Juli 2012 3. Zulassungsmerkmale

Mehr

Brand einer Fassade mit Wärmedämmverbundsystem. Prof. Reinhard Ries Frankfurt,

Brand einer Fassade mit Wärmedämmverbundsystem. Prof. Reinhard Ries Frankfurt, Brand einer Fassade mit Wärmedämmverbundsystem am 29.05.2012 Prof. Reinhard Ries Frankfurt, 13.06.2012 Agenda 1. Einsatzübersicht 2. Einsatzverlauf 3. Randbedingungen 4. Erkenntnisse 2 Agenda 1. Einsatzübersicht

Mehr

Fachwissen Bauprodukte

Fachwissen Bauprodukte Fachwissen Bauprodukte Dipl.- Ing. Ralf Stoodt Rheinblickstraße 80 53619 Rheinbreitbach Tel.: 01520 296 269 3 Ralf.stoodt@gmx.de 1 Fachwissen Bauprodukte Holzwerkstoffe Gipswerkstoffe Zementbauplatten

Mehr

Baulicher Brandschutz

Baulicher Brandschutz Baulicher Brandschutz Brandschutz im Wohnungsbau...der Brandschutz-Partner Impressum Beratungsstellen der Ziegelindustrie Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel im Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie

Mehr

Bestimmungen aus der TRVB 119 O 06 Gefährdungsbereiche und -einstufung, Freigabeschein NEU

Bestimmungen aus der TRVB 119 O 06 Gefährdungsbereiche und -einstufung, Freigabeschein NEU Freigabe feuergefährlicher Tätigkeiten Bestimmungen aus der TRVB 119 O 06 Gefährdungsbereiche und -einstufung, Freigabeschein NEU 1 Es gibt hinsichtlich der Bewertung und Einstufung in Gefährdungsstufen

Mehr

Brandschutzbeschichtungen

Brandschutzbeschichtungen beschichtungen Vorbeugender geht alle an. Das beweist die traurige Bilanz von über 300.000 Bränden, die alljährlich Hunderte von Menschenleben kosten. Von den Sachschäden in Milliardenhöhe ganz zu schweigen.

Mehr

LEISTUNGSERKLÄRUNG S ETA-05/0131

LEISTUNGSERKLÄRUNG S ETA-05/0131 LEISTUNGSERKLÄRUNG S13-008 ETA-05/0131 Capatect EPS-F Dämmsystem mit Capatect Klebe- und Spachtelmasse 190 grob grau/weiss Typ/Charge Vorgesehene Anwendung Systemanbieter Bewertung Erklärte Leistung Siehe

Mehr

Es brennt.. Mit Icopal kommen Sie nicht ins Schwitzen!

Es brennt.. Mit Icopal kommen Sie nicht ins Schwitzen! Es brennt.. Mit Icopal kommen Sie nicht ins Schwitzen! Konstruktiver Brandschutz Wesentliche Normen Bestimmungen der MBO / LBO DIN 4102-7 ( Systemprüfungen) Industriebaurichtlinien DIN 18234, Teile 1 bis

Mehr

Zulässige Abweichungen von der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung bei der Sanierung von WDVS Sachverständigenforum 2014 in Mainz

Zulässige Abweichungen von der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung bei der Sanierung von WDVS Sachverständigenforum 2014 in Mainz Zulässige Abweichungen von der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung bei der Sanierung von WDVS Sachverständigenforum 2014 in Mainz Referentin Dr. Barbara Gay Rechtsanwältin Fachanwältin für Bau- und

Mehr

Wichtige Regelungen der BayBO für Bauprodukte und Bauarten

Wichtige Regelungen der BayBO für Bauprodukte und Bauarten Merkblatt ZiE Nr. 1 - Allgemeine Hinweise zur Erlangung einer Zustimmung im Einzelfall (ZiE) nach Art. 20 Bayerische Bauordnung (BayBO) und/oder einer vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung (vbg) nach Art.

Mehr

Brandschutzglas. Schutz, der Leben retten kann.

Brandschutzglas. Schutz, der Leben retten kann. Brandschutzglas schirmt Feuer und Hitze ab. Normales Fensterglas ist zwar ein nicht brennbarer Baustoff, würde jedoch bei Einwirkung von hohen Temperaturen infolge eines Brandes zerspringen. Entscheidender

Mehr

Nachträgliche Dämmung bestehender Gebäude Chancen und Risiken

Nachträgliche Dämmung bestehender Gebäude Chancen und Risiken Nachträgliche Dämmung bestehender Gebäude Chancen und Risiken Referent: Günter Mairhofer Sto SE & Co. KGaA - Vertriebsregion Bayern Nachträgliche Dämmung von Gebäuden Chancen und Risiken Dipl.-Ing. (FH)

Mehr

UNTERSUCHUNGSBERICHT

UNTERSUCHUNGSBERICHT UNTERSUCHUNGSBERICHT Antragsteller: MAGU Bausysteme GmbH An der Hochstraße D-78183 Hüfingen Inhalt des Antrags: Rechnerische Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstandes R, des Wärmedurchgangskoeffizienten

Mehr

Dr. Gerhard Scheuermann Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Dr. Gerhard Scheuermann Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Dr. Gerhard Scheuermann Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Symposium zur EU-Bauproduktenverordnung 2016 Die Novellierung des Landesbauordnungsrechts nach dem EuGH-Urteil

Mehr

Optimaler Brandschutz mit Porenbetonmauerwerk

Optimaler Brandschutz mit Porenbetonmauerwerk November 2016 Optimaler Brandschutz mit Porenbetonmauerwerk EC 6 und DIN 4102-4 bestätigen erneut Einordnung als nichtbrennbarer Baustoff Dipl.-Ing. Georg Flassenberg Nach der allgemeinen bauaufsichtlichen

Mehr

Konstant Dämmen. Dauerhaft schützen. Nachhaltiger Dämmstoff bei der Fassadenbegrünung

Konstant Dämmen. Dauerhaft schützen. Nachhaltiger Dämmstoff bei der Fassadenbegrünung Konstant Dämmen. Dauerhaft schützen. Nachhaltiger Dämmstoff bei der Fassadenbegrünung ...neuen Standards Form Follows Resource Architektur im Zeichen des Wandels...........neuen Standards für eine zeitgemäße

Mehr

Siebengeschosser in Berlins Mitte

Siebengeschosser in Berlins Mitte fermacell Objektreportage: Siebengeschosser in Berlins Mitte Neue Perspektiven für den urbanen Wohnungsbau Das Objekt Nach dem europa- wenn nicht sogar weltweit beachteten Projekt e3 haben die Berliner

Mehr

Z April 2016

Z April 2016 11.04.2016 I 26-1.21.2-43/16 Z-21.2-2047 11. April 2016 14. April 2020 Hilti Deutschland AG Hiltistraße 2 86916 Kaufering Hilti Schraubdübel HTH für die Anwendung in Wärmedämm-Verbundsystemen mit allgemeiner

Mehr

Brandschutz. 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen

Brandschutz. 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen Brandschutz 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen Ein hohes Schutzziel im Bauordnungsrecht wird mit dem baulichen Brandschutz verfolgt. Nach Musterbauordnung MBO sind bauliche Anlagen so anzuordnen, zu

Mehr

Heiße Bemessung von Mauerwerk nach Eurocode 6. Dipl.-Ing. Andreas Schlundt September 2013

Heiße Bemessung von Mauerwerk nach Eurocode 6. Dipl.-Ing. Andreas Schlundt September 2013 Heiße Bemessung von Mauerwerk nach Eurocode 6 Dipl.-Ing. Andreas Schlundt September 2013 Themen 2 1. Einleitung 2. Bauaufsichtliche Regelungen 3. Anwendungsbereich 4. Feuerwiderstandsdauer von Wänden Berlin

Mehr