Mehrfachposi,oniert Chance oder Risiko? Intersek)onale Reflexion des Zusammenspiels von sozialer Herkun9 und Behinderungserfahrung

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1 Mehrfachposi,oniert Chance oder Risiko? Intersek)onale Reflexion des Zusammenspiels von sozialer Herkun9 und Behinderungserfahrung Miklas Schulz M.A. Georg- August- Universität GöJngen

2 2 Gliederung 1. Ausgangsüberlegung 2. Leitende Fragen und Grundlegungen 3. Das Feld der Wissenscha9 und der akademische Habitus 4. Illustra)on durch ein Beispiel 5. Theore)sche Fallanalyse a) Disposi)ve Konstella)on 1 b) Disposi)ve Konstella)on 2 6. Fazit und Ausblick

3 3 1. Ausgangsüberlegung 1. Kri)sche Reflexion: Intersek)onalitätsfokus auf Problemlagen und Diskriminierung 2. Gegenstand: Illustra)on interak)ver Konstruiertheit von Differenzdimensionen Ursprungskri)k: Kategorie Frau wurde als universal und homogen entworfen Gefahr: Mehrfachposi)oniertheit generiert nicht nur Unterdrückung Erweiterung: Frage nach (widerständiger) Handlungsmäch)gkeit

4 4 2. Leitende Fragen und Grundlegungen Muss eine intersek)onale Perspek)ve notwendig und ausschließlich nur Diskriminierungsgefährdungen thema)sieren? Welche anderen möglichen Lesarten treten so in den Hintergrund? Ressourcenorien)erung in Disability und Diversity Studies Unterordnung in Machtverhältnisse generiert Agency (Butler 2001) These: Unsicherheiten durch Habitus können durch die Markierung als behindert kompensiert werden

5 5 3. Das Feld der WissenschaE und der akademische Habitus Bourdieus Theorie (1987) besteht aus 3 wesentlichen Komponenten: Kapitalarten, Habitustheorie, Feldtheorie Zentrale Charakteris,ken nach Bourdieu passender Habitus für Erfolg in Bildungsins)tu)on entscheidend Wissenscha9s- Feld erfordert Akkumulierung symbolischen Kapitals Leistungszuerkennung über zentrale Figuren Chancenverringerung durch Markierungen als behindert oder die falsche soziale Herkun9

6 6 4. Illustra,on durch ein Beispiel Arbeitsplatzausstafung für eine blinde Person durch Integra)onshilfe inkl. Assistenz Bemessungsgrundlage: Tä)gkeitsfeld, Form der Herausforderung, Feststellung der Barrieren Mehrdimensionale Strategie der Selbs)nszenierung: Anrufung zum Unternehmerischen Selbst (Bröckling 2007) Selbstposi)onierung als durch Umstände behinderte Person

7 7 5. Theore,sche Fallanalyse a) Disposi,ve Konstella,on 1 Interak)ve Ko- Konstruk)on der Wirklichkeit durch das Zusammenspiel diskursiver und nicht- diskursiver Prak)ken (Bührmann /Schneider 2008) Diskursive Prak)ken Subjek)vierungsform: Anrufung durch Rechtsdiskurs Subjek)vierungsweise: Annahme von Fremdposi)onierung in Kombina)on mit Selbstprak)ken

8 8 5. Theore,sche Fallanalyse b) Disposi,ve Konstella,on 2 Nicht diskursive Prak)ken Objek)va)onen / Materialitäten: Nicht barrierefreie PC- So9ware Logiken des Ableismus auf Ebene der Subjek)va)onen sowie der Objek)va)onen Gelingen eines Coups nach De Certeau (1988): Verwendung fremder Machtstrategien, um sie gemäß eigener Interessen zu wenden

9 9 6. Fazit und Ausblick Zusammenfassend stellen wir fest: Unterordnung unter Subjektposi)on eröffnet die Ambivalenz der Subjektwerdung Agency- Spielräume entstehen erst im Schafen der normalisierenden, klassifizierenden (und erniedrigenden) diskursiven wie nicht diskursiven Prak)ken Strategischer Essen)alismus (Spivak 1988) für eine Poli)k des Durchkommens (Pieper/Mohammadi 2014) Die Subjektposi)on einer behinderten Person temporär zu besetzen heißt nicht, diese Person immer zu sein!

10 10 Literatur Beaufays, Sandra & Krais, Beate (2005). Doing Science - Doing Gender. Die Produk2on von Wissenscha8lerinnen und die Reproduk2on von Machtverhältnissen im wissen- scha8lichen Feld. Feminis)sche Studien, 23 (1), Bourdieu, Pierre (1987). Die feinen Unterschiede. Kri2k der gesellscha8lichen Urteils- kra8. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Bröckling, Ulrich (2007). Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjek)vierungsform. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Bührmann, Andrea D. & Werner Schneider (2008). Vom Diskurs zum Disposi2v: Eine Einführung in die Disposi2vanalyse. Bielefeld: transcript. Butler, Judith (2001). Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Frankfurt/Main: Suhrkamp. De Certeau, Michel (1988). Die Kunst des Handelns. Berlin: Merve. Ellis, Carolyn; Adams, Tony E. & Bochner, Arthur P. (2010). Autoethnography: An Overview [40 paragraphs]. Forum Qualita)ve Sozialforschung /Forum: Qualita)ve Social Research, 12(1), Art. 10, hfp://nbn- resolving.de/urn:nbn:de:0114- fqs Pieper, Marianne & Haji Mohammadi, Jamal (2014). Par2zipa2on mehrfach diskriminierter Menschen am Arbeitsmarkt. Ableism und Rassismus Barrieren des Zugangs. In: Gudrun Wansing & Manuela Westphal (Hg.). Behinderung und Migra)on. Erkundungen in einem neuen Forschungsfeld. Wiesbaden: VS. Spivak, Gayatri C. (1988). Can the Subaltern Speak? In: Grossberg, L. & G. Nelson (Hg.). Marxism and the Interpreta)on of Culture. Hondmills: Macmillan Educa)on, Waldschmidt, Anne (2011). Symbolische Gewalt, Normalisierungsdisposi2v und /oder S2gma? Soziologie der Behinderung im Anschluss an Goffman, Foucault und Bourdieu. In: Österreichische Zeitschri9 für Soziologie, Themenhe9 Symbolische Gewalt", hrsg. von Stephan Moebius und Angelika Weferer, 36. Jg., H. 4, S

11 11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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