Biografien junger Erwachsener im ak%vierenden Sozialstaat

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1 Poli%ken des (Sich- ) Verhaltens im sich transformierenden Sozialstaat Biografien junger Erwachsener im ak%vierenden Sozialstaat Abschlusstagung des Promo%onskollegs Leben im transformierten Sozialstaat Kers%n Discher, M.A. Dipl. Päd. Anna HarMiel Technische Hochschule Köln

2 Junge Erwachsene im sich transformierenden Sozialstaat Wandel in der Regierungsweise (vgl. Lessenich 2012) Junge Erwachsene sollen zu Unternehmer*innen ihrer Selbst werden Zugleich starke Kontrolle durch staatliche Instanzen im Rahmen ak%vierungspoli%scher Maßnahmen

3 Übergänge prekarisieren sich im Zuge sozialstaatlicher Transformationsprozesse Fragmen%erung von Beschä_igungsverhältnissen Prekäre Vollerwerbsgesellscha_ (Dörre 2014) Widersprüchliche Gleichzei%gkeit von Be- und Entschleunigung von Bildungsverläufen Übergangssitua%onen sind mit sehr unterschiedlichen Zuschreibungen belegt

4 Biogra?ien und narrative Identität Biografie als... Schnicstelle von Subjekt und Diskurs Konstruk%onsleistung der Subjekte zwischen Selbst- und Fremdposi%onierung Performa%ve Akte Einordnung in den herrschenden Diskurs Gleichzei%g Produk%on neuen Sinns

5 Biogra?ien und narrative Identität Narra%ve Iden%tät als empirisches Konstrukt bezeichnet die Art und Weise, wie ein Mensch in konkreten Interak%onen Iden%tätsarbeit als narra%ve Darstellung und Herstellung von jeweils situa%v relevanten Aspekten seiner Iden%tät leistet (Lucius- Hoene/Deppermann 2002: 55)

6 erst die Anrede selbst (...) das Subjekt innerhalb des möglichen Kreislaufs der Anerkennung oder umgekehrt, außerhalb dieses Kreislaufs, in der Verworfenheit (...) kons%tuiert. Angesprochen zu werden bedeutet also nicht nur, in dem, was man bereits ist, anerkannt zu werden; sondern jene Bezeichnung zu erhalten, durch die die Anerkennung der Existenz möglich wird. Kra_ dieser grundlegenden Abhängigkeit von der Anrede des anderen gelangt das Subjekt zur >>Existenz<< (Butler 2013, S. 15).

7 Performative Sprechakte Sprechakte hängen von der Sprecher*innenposi%on ab Poli%sche Sprechakte sind aufgrund der Posi%on des_der Anrufenden besonders performa%v (vgl. Butler 2013) Zu bes%mmten Anrufungen können Subjekte sich nicht nicht verhalten (vgl. Velho 2010)

8 Poli%ken des (Sich- ) Verhaltens im sich transformierenden Sozialstaat "Ich will jetzt einfach durchkämpfen" Iden%tätskonstruk%onen junger Erwachsener im Spannungsfeld arbeitsideologischer Anrufungen Abschlusstagung des Promotionskollegs Leben im transformierten Sozialstaat. Dipl. Päd. Anna Hartfiel Technische Hochschule Köln

9 Ideologie der Arbeit zeichnet Gorz (2010) zufolge durch die Überzeugung aus, dass es allen umso besser geht, je mehr jede(r) einzelne arbeitet, dass diejenigen, die wenig oder nicht arbeiten der Gemeinscha_ schaden und somit nicht würdig sind, ihr anzugehören dass in der Gesellscha_ derjenige Erfolg hat, der tüch%g arbeitet, und dass somit der Erfolglose an seinem Scheitern selbst Schuld ist (S. 328).

10 Analysefokus Wie antworten junge Erwachsene mit ihren Iden%tätskonstruk%onen auf Anrufungsfiguren, die im Zuge ak%vierender Arbeitsmarktpoli%k an sie gerichtet werden? Iden%tät als das Ergebnis einer erfolgreichen Ar%kula%on oder Verkecung des Subjekts in den Lauf der Diskurse (Hall 2004, S. 173) Fokus des Vortrags heute: unterschiedliche Sprecherposi%onen

11 Fazit Rückgriff auf arbeitsideologische Leitlinien, um der individuellen Lebenssitua%on Sinn zu verleihen Möglichkeiten der Ar%kula%on sind mit bes%mmt durch die Sprecherposi%on Das Subjekt erfindet sich vielmehr ausgehend von und in Auseinandersetzung mit den an es heran getragenen Selbstdeutungs- wie Selbstmodellierungsvorgaben je nach Kontext in ganz unterschiedlicher Weise. So disparat die Wahrheitsspiele und Machtprak%ken, in die der Einzelne sich eingebunden sieht, so heterogen auch die Formen, in denen es sich selbst begrei_ und auf sich einwirkt (Bröckling 2007, S. 35).

12 Also wenn der Körper schon reagiert!! Zur Dimension von Körperlichkeit in biografischen Erzählungen junger Erwachsener Kerstin Discher, M.A. Promotionskolleg Leben im transformierten Sozialstaat (TransSoz)

13 So wie ich mein Leib bin (...), so habe ich zugleich einen Körper, der mir gegenübersteht, nah oder fremd ist, mir zu Willen, mich tragend oder mir feindlich ist. Mein Körper ist so real wie die Welt um mich; aus ihm beziehe ich mich, wie ich mich aus ihr beziehe (Fischer-Rosenthal 1999: 21).

14 Arbeitsfähig?! flexibel! fit! leistungsstark! schlank! diszipliniert! maßlos! faul! übergewichtig! ungepflegt!

15 Körpertheoretische Bezugnahmen Materie verstehbar nach Judith Butler (1995: 35) als Prozess der Materialisierung Somatische und sprachliche Bedingungen stehen in enger Verbindung zueinander Körper sind diskursiv durchsetzt Sind dabei auch Orte der Erfahrung und des Spürens -> Wir haben einen Körper und sind ein Leib (vgl. Plessner 1975) Beide stehen dabei aber von Beginn an in Verschränkung zueinander (vgl. Jäger 2004)

16 Fazit Junge Erwachsene treten auch qua ihrer Körperlichkeit in den (aktivierungspolitischen) Diskurs ein Körper als Orte, an und durch die Subjekte sich positionieren und positioniert werden. Dabei sind die Körper der Subjekte von Normen durchsetzt und zugleich Ort eigenleiblicher Erfahrung Ø Wo auch immer ein Individuum sich befindet und wohin auch immer es geht, es muss seinen Körper dabeihaben (Goffman 2001: 152).

17 Gemeinsame Schlussbetrachtung Sozialstaatliche Transforma%onsprozesse werden auf der Strukturdimension, der Repräsenta%onsdimension sowie der Iden%tätsdimension wirksam (vgl. Winkler/ Degele 2009) Wechselwirkend werden Subjekte auf den ersten beiden Ebenen posi%oniert und posi%onieren sich auf der Iden%tätsebene selbst Ø Einerseits re- ar%kuliert (...) der Diskurs kon%nuierlich verschiedene Subjektposi%onen und deren Verhältnis zueinander (...) (andererseits, Anm. d. Autorin) treten Subjekte durch Akte der Ar%kula%on in den Diskurs ein, performieren Akte der Ar%kula%on und halten damit Diskurse in Bewegung (Nonhoff 2006, 159).

18 Literatur BOOTH, MELANIE; DÖRRE, KLAUS; SCHERSCHEL, KARIN; HAUBNER, TINA; MARQUARDSEN, KAI; SCHIERBORN, KARIN (2014): Bewährungsproben für die Unterschicht? Soziale Folgen ak%vierender Arbeitsmarktpoli%k. Frankfurt am Main [u.a.]: Campus- Verl. (Interna%onal labour studies, 3) BRÖCKLING, ULRICH (2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjek%vierungsform. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. BUTLER, JUDITH (2013): Haß spricht. Zur Poli%k des Performa%ven. 4. Aufl. Berlin: Suhrkamp. BUTLER; JUDITH (1995): Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt am Main: Suhrkamp. FISCHER- ROSENTHAL, WOLFRAM (1999): Biographie und Leiblichkeit. Zur biographischen Arbeit und Ar%kula%on des Körpers. In: Alheit, Peter u.a.: Biographie und Leib. Gießen: Edi%on psychosozial, S GORZ, ANDRÉ (2010): Kri%k der ökonomischen Vernun_. Sinnfragen am Ende der Arbeitsgesellscha_. Zürich: Rotpunktverlag. HALL, STUART; KOIVISTO, JUHA (2004): Ausgewählte Schri_en. Hamburg: Argument. JAEGGI, RAHEL (2009): Was ist Ideologiekri%k? In: Rahel Jaeggi und Tilo Wesche (Hrsg.): Was ist Kri%k? 1. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp Taschenbuch Wissenscha_, 1885), S

19 Literatur JÄGER; ULLE (2004): Der Körper, der Leib und die Soziologie. Entwurf einer Theorie der Inkorporierung. Königstein: Helmer. KARL, UTE (2007): Metaphern als Spuren von Diskursen in biographischen Texten. In:Forum Qualita%ve Sozialforschung. Forum: Qualita%ve Sozialforschung (8, 1, Art. 3). Online verfügbar unter research.net./fqs/forum Qualita%ve Sozialforschung/ Forum: Qualita%ve Social Research. KESSL, FABIAN (2006): Ak%vierungspoli%k stac wohlfahrtstaatlicher Dienstleistung? Das ak%vierungspoli%sche Re- Arrangement der bundesdeutschen Kinder- und Jugendhilfe. In: Zeitschri_ für Sozialreform Jg. 52, H. 2, S LUCIUS- HOENE, GABRIELE, DEPPERMANN, ARNULF (2002): Rekonstruk%on narra%ver Iden%tät. Ein Arbeitsbuch zur Analyse narra%ver Interviews. Opladen: Leske + Budrich. PLESSNER, HELMUT (1975): Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die philosophische Anthropologie. 3. Aufl. Berlin: Walter de Gruyter.

20 Literatur TUIDER, ELISABETH (2007): Diskursanalyse und Biographieforschung. Zum Wie und Warum von Subjektposi%onierungen. In: Forum Qualita/ve Sozialforschung 8 (2). Online verfügbar unter research.net/index/fqs/rt/printerfriendly/249/549. VELHO, ASTRIDE (2010): Subjek%vierung unter den Bedingungen von Rassismuserfahrungen in der Migra%onsgesellscha_. In: Broden, Anne; Mecheril, Paul (2011) (Hrsg.): Rassismus bildet. Bildungswissenscha_liche Beiträge zu Normalisierung unds ubjek%vierung in der Migra%onsgesellscha_. 2. unveränderte Aufl. Bielefeld: Transcript. WINKER, GABRIELE; DEGELE, NINA (2009): Intersek%onalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: Transcript.

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