Anspruch und Inanspruchnahme

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1 Anspruch und Inanspruchnahme Über die Exklusivität in der Wohnungslosenhilfe Agenda 1. Gesellschaft der Unterschiede 2. Aktivierende Sozialpolitik und der Neoliberalismus 3. Norm und Abweichung 4. Intersektionalität 5. Klassen/Schichten? 6. Dispositive, oder Warum bin ich da wo ich bin? 7. Macht / Körper 8. Architektur 9. Homogenität vs. Heterogenität 10.Ideologie in der WLH 1

2 Gesellschaft der Unterschiede Gesellschaftliche Stratifizierung vertikal und horizontal Stand (historisch) Kaste Klasse Soziale Schicht mit Einzelmerkmalen wie: Sozialer Status- Stellung im Beruf- Bildung Ausbildung- Einkommen- Alter Nationalität bzw. ethnische Herkunft Wohnlage Wahlverhalten Soziales Milieu Lebensstil Konsumverhalten Bünde Sprachgruppen Heiratskreise Clans Randgruppen Prekariat Alteingesessene/Zugewanderte Religionszugehörigkeit Aktivierende Sozialpolitik & der Neoliberalismus Der Wohlfahrtsstaat und seine Inklusionsmöglichkeit Die Eigenlogik des Marktes Arbeitsmarktzentrierung Aktivierende Sozialpolitik Hilfe zur Selbsthilfe? Politik Kultur Ökonomie 2

3 Literatur Dux, Günther (2008):Warum denn Gerechtigkeit: Die Logik des Kapitals. Die Politik im Widerstreit mit der Ökonomie; Velbrück Verlag. Norm und Abweichung Foucault: Frage nach der Definitionsmacht, bzw. nach kulturellen Gegebenheiten Deviantes Verhalten Kulturelle Ziele werden mit bestimmten Mitteln innerhalb gewisser Normen angestrebt. kulturelle Ziele (Erfolg, Wohlstand, Ansehen, ) Normen (Fleiß, Nächstenliebe, lebenslanges Lernen,...) Mittel (Arbeit, Geld, Beziehungen, ) Fehlen die entsprechenden Mittel, können Normen obsolet werden, es kommt zur Dissoziation. 3

4 Intersektionalität Wurzeln in der Frauenbewegung und den Cultural Studies Ain ti a womantoo? Sojourner Truth(19.Jh) Soziale Kategorien (Klasse, Geschlecht, Ethnie, ) müssen in ihrer Verwobenheit betrachtet werden. Linien der Differenz Rasse Hautfarbe Nation Staat Sesshaftigkeit Herkunft Besitz Ethnizität Nord-Süd Sexualität Gesellschaftlicher Entwicklungsstand Ost-West Geschlecht Kultur Gesundheit Alter 4

5 Literatur Winkler, Gabriele; Degele, Nina (2009): Intersektionalität: Zur Analyse sozialer Ungleichheiten; TranscriptVerlag Bielefeld. Walgenbach Katharina (): Intersektionalität -eine Einführung; Online unter: Klassen/Schichten? Pierre Bourdieu: Klassen und Kapitalformen Kulturelles, ökonomisches, soziales Kapital bestimmen die Position im sozialen Feld Habitus Die ungleiche Verteilung wirtschaftlicher Macht bedingt die ungleiche Verteilung der Lebenschancenund ist damit nach Max Weber die Grundbedingung der Klasse Klassen bei Marx: Bourgeoisie und Proletariat 5

6 Bourdieu Kapitalformen

7 Dispositive oder Warum bin ich da wo ich bin? Strategien von Kräfteverhältnissen, die Typen von Wissen stützen und von diesen unterstützt werden. (Dispositive der Macht, S123) "entschieden heterogenes Ensemble, das Diskurs, Institutionen, architekturaleeinrichtungen, reglementierende Entscheidungen, Gesetze, administrative Maßnahmen, wissenschaftliche Aussagen, philosophische, moralische oder philanthropische Lehrsätze, kurz: Gesagtes ebenso wohl wie Ungesagtes umfaßt (Dispositive der Macht, S119) Dispositive 7

8 Macht Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht. Max Weber Machttechniken: Abschließung Überwachung Belohnung Strafe Hierarchie Disziplinierung des Körpers oder vom Körper als Produktionskraft Aber der Körper steht auch unmittelbar im Feld des Politischen; die Machtverhältnisse legen ihre Hand auf ihn; sie umkleiden ihn, markieren ihn, dressieren ihn, martern ihn, zwingen ihn zur Arbeit, verpflichten ihn zu Zeremonien, verlangen von ihm Zeichen. Diese politische Besetzung des Körpers ist mittels komplexer wechselseitiger Beziehungen an seine ökonomische Nutzung gebunden. (Foucault 1976, S37) 16 8

9 Literatur Foucault, Michel (1976): Mikrophysik der Macht; Über Strafjustiz, Psychiatrie und Medizin, Merve Verlag Berlin. Foucault, Michel (2008): Dispositive der Macht: Über Sexualität, Wissen und Wahrheit; Merve Berlin. Architektonische Zugangsbarrieren Panoptikum 18 9

10 Mangelnde Rückzugsmöglichkeiten sowie Privatsphäre 19 Barrierefreie Zugänge 20 10

11 Der Glaspalast 21 Platzmangel 22 11

12 Homogenität vs. Heterogenität Lebenswelten werden pluralistischer: Was bedeutet dies für die Mitarbeiter_innenstruktur? Heterogene MA-Struktur erlaubt vielseitige Perspektiven, sowie eine Vielfalt und Differenziertheit von praktischen Ideologien. Erfordert spezielle Kommunikations-und Diskussionskultur Literatur Lamp, Fabian (2007)Soziale Arbeit zwischen Umverteilung und Anerkennung. Der Umgang mit Differenz in der sozialpädagogischen Theorie und Praxis. TranscriptVerlag Bielefeld. 12

13 Ideologie in der WLH Es ist vielleicht an der Zeit, sich der Ambivalenz zu stellen, auf die Vielfalt nicht länger mit Einfalt zu reagieren. Barth, Thomas ():Das inverse Panoptikum: Ein postmoderner Ansatz für die politische Informationsstruktur des Cyberspace, zuerst in: Informatik Forum, Nr , S Online: Strukturelle Ebene Individuelle Ebene Architektonische Ebene Kleingruppen: 5-6 Personen 1-2 konkrete Zugangsbarrieren auswählen Unterschiedliche Betrachtungsweisen diskutieren KonkreteLösungsansätze erarbeiten Ergebnisse auf einem Flipchart zur Abschlussdiskussion festhalten 26 13

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