MALTESER KREUZ. Lourdes Malteser Care Ring. Aufnahme und Profess. Zeitung des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens Ausgabe

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1 MALTESER KREUZ Zeitung des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens Ausgabe Lourdes 2010 Malteser Care Ring Aufnahme und Profess

2 Seite 2 MALTESER KREUZ Ausgabe Aus dem Inhalt der Ausgabe Malteseraufnahme in Tirol Seite 5 Wir begrüßen die Initiativen der Malteser...Seite 7 Die Lourdes-Wallfahrt 2010 ein Rückblick...Seite 10 Sonderdienst zum Narzissenfest im Ausseerland...Seite 15 Freude über einen neuen Professritter...Seite 16 Menschen wollen in den eigenen vier Wänden bleiben...seite 17 Treffen der Professritter...Seite 19 Großzügige Spende von Malteser Fahnen und Decken...Seite 20 Dank an Michael Pirsch...Seite 21 Ball des SMRO und des St. Johanns Club Seite 22 Neuanfang gemeinsam mit den Haitianern...Seite 23 Auszeichnung für Prof. Erich Leitenberger...Seite 25 Altmitgliederausflug nach Laxenburg...Seite 26 Jeder Euro zählt Straßensammlung 2010 im Bereich Tirol...Seite 28 Benefizkonzert für Haiti in der Wiener Hofburg...Seite 29 Bundeskatastrophenübung im Steyregg Seite 30 Tiroler Wintersportwoche...Seite 31 Sonderdienst nach Friaul...Seite 33 IMPRESSUM Medieninhaber: Editorial Hospitaldienst des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens, Großpriorat Die vorliegende Ausgabe des Malteser Kreuzes Österreich, 1010 Wien, Johannesgasse gibt wieder einen Überblick über das weite Spektrum der Tätigkeit des SMROund seines Hospi- mhda@malteser.at. Chefredaktion: 2, Telefon: 01/ , taldienstes in Österreich: Mag. Katharina Nepf. Mitarbeiter Wir berichten über die alljährliche Lourdes Pilgerfahrt und viele kleine und größere Aktionen. Georg Reichlin-Meldegg, Elisa Stad- dieser Ausgabe: Cornelia Schober, Ein Gespräch mit BM Spindelegger gibt Aufschluß über die internationale Zusammenarbeit zwischen Orden und Eder, Natalie Lotterberg, Jörg Jakobljelinger, Beatrix Spannbauer, Elisabeth Republik Österreich. Ein Bericht über das Treffen der Professritter des vich, Ludwig Call, Elisabeth Eder, Peter Ordens fällt zusammen mit der zweiten abgelegten zeitlichen Profeß eines Zechner, Christoph Calice, Theresia Jeschke, Arno Ahornegger, Severin Österreichers, und ein Interview mit dem neuen Kommandanten Olivier Loudon läßt in die Zukunft blicken. Traugott, Paul Kühnelt-Leddihn, Cornelia Ruber. Gestaltung: Equalmedia, Apropos Zukunft: Diese Ausgabe ist die letzte, für die ich verantwortlich zeichne. Seit 1977 habe ich mit Unterbrechungen und vielen frei- Druckerei Robitschek, Schlossgasse 10- Andreas Juva, Wien 18. Druck: willigen Mitarbeitern diese Zeitung betreut. Nunmehr wird ein neues 12, 1050 Wien. Offenlegung gemäß Team tätig werden, ich selbst übernehme im diplomatischen Dienst des 25 Mediengesetz: Berichterstattung SMROneue Aufgaben. Als Vorsitzender des Stiftungsrates vonnachbar über nationale und internationale in Not bleibe ich aber der Katastrophenhilfe erhalten, "Tuitio fidei et Tätigkeiten des SMRO und MHDA obseqium pauperum", der Auftrag an jedes Ordensmitglied, bleibt auch sowie religiöse, karitative und soziale weiter Mittelpunkt meines Handelns. Fragen aller Art. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Anton F. Gatnar Meinung der Redaktion entsprechen.

3 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 3 Olivier Loudon neuer Kommandant des Malteser Hospitaldienst Austria Die Generalversammlung des Malteser Hospitaldienst Austria folgte am 26. Juni 2006 dem Vorschlag des Rates und wählte Olivier Loudon zum neuen Kommandanten. Hubertus Trauttenberg, Kommandant von2006 bis 2010 stand für eine neue Funktionsperiode nicht mehr zu Verfügung seine Leistungen werden im nächsten Malteser Kreuz gewürdigt werden. Nach der Bestellung durch den Prokurator des Ordens übernahm Loudon mit 1. Juli seine neue Aufgabe. Anton Gatnar hat das folgende Gespräch mit ihm geführt: Was hat Dich veranlaßt, diese Aufgabe zu übernehmen? Wie ich kurz bei meinem Antritt gesagt habe ich bin von einem Malteser-Virus befallen. Seit ca. 33 Jahren bin ich jetzt Malteser und habe im MHDA begonnen und in den letzten 4-5 Jahren, bin ich wieder näher an den Hospitaldienst herangekommen durch Pilgerzüge, durch Sonderdienste (z.b. bei der Euro), durch Wallfahrten, etc.. Dabei habe ich gemerkt, dass dieses ursprüngliche Feuer, die Begeisterung noch immer da ist und und das hat mich am meisten gefreut die Jungen, jetzt Aktiven mich nicht abgelehnt haben, sondern mich akzeptiert haben und mich trotz meines Alters und meiner minderen Qualifikation als einen gleichberechtigten gesehen haben. Die Frage an mich, jetzt Kommandant zu Olivier Loudon kehrt als Kommandant zu seinen Wurzeln zurück: Schon in den 70er-Jahren hat er im Malteser Hospitaldienst regelmäßig Dienste geleistet. werden, habe ich daher als Auszeichnung empfunden und ich freue mich auf diese gemeinsamen Jahre. Wie war Deine bisherige Malteser Laufbahn Wie schon oben erwähnt ich habe vor ca. 33 Jahren im MHDA Bereich Wien begonnen, war dann recht rasch Gruppenleiter und habe dann mit Arbeitsbeginn und dem 1. Kind meine Aktivitäten eingestellt wurde ich dann in den Orden aufgenommen, wo ich in den ersten Jahren bedingt durch Familie und Job nicht sehr viel tat, aber vor 11,5 Jahren dann zum Delegaten für Wien und Niederösterreich gewählt wurde. Seit 1995 bin ich auch als Vertreter des 2. Standes (Oboedienz) im Kapitel jetzt Beratungsgremium tätig. Ich glaube, dass in diesen Jahren für den Orden viele Weichen für die Zukunft gestellt wurden nicht nur hier in unserem Großpriorat, sondern auch international, ich war bei den letzten beiden Strategiekonferenzen des Ordens und hoffe ein bisschen zur Neuausrichtung für zukünftige Aufgaben beigetragen zu haben. Meine Funktion als Delegat gebe ich jetzt im Herbst ab,ummich voll und ganz auf den MHDA konzentrieren zu können, aber im Beratungsgremium werde ich bleiben und ich halte das auch für gut so.

4 Seite 4 MALTESER KREUZ Ausgabe Waswillst Du ändern? Waswill ich ändern? Ändern ist für mich der falsche Ausdruck. Er impliziert, dass etwas falsch gelaufen sein könnte. Eine Änderung ist natürlich der Stil jeder Mensch hat seinen eigenen, aber sonst sollten wir vonauf dem Vorhandenen Aufbauen, Weiterbauen sprechen. Es gibt ein tolles Fundament und das will und werde ich als Basis für die weiterearbeit verwenden. Änderungen werden uns sicher zukünftig auch durch Veränderungen unseres Umfeldes Krankheitsbilder, Politik, neues Elend, etc. vorgegeben mit einem starken Team und basierend auf dem vorgefundenen Fundament sollten diese aber alle zu meistern sein. Was wird der Schwerpunkt Deiner Tätigkeit sein? Ganz ehrlich das weiß ich heute noch nicht. Ich weiß, was ich möchte: ich möchte präsent sein nicht zum Repräsentieren, sondern bei Diensten, in den Bereichen, bei Pilgerzügen. Ich will aber nicht nur ein Overhead sein, sondern mitarbeiten sowie z.b. in Rom, wo ich in ein Team eingeteilt bin, ganz normal Dienst mache vielleicht darf ich auch noch einmal im Einsatz mit Blaulicht fahren soweit es meine Zeit erlaubt, denn natürlich muss ich auch gewisse Verwaltungsaufgaben erledigen. Bleiben die Malteser ehrenamtlich? Aus heutiger Sicht gibt es dazu ein ganz klares JA. Klar ist aber auch, dass wir unsereorganisationsstruktur der heutigen Zeit werden anpassen müssen d.h. ev. die eine oder andere Verwaltungsposition weg von ehrenamtlich hin zu angestellt. Hier bin ich aber noch in einer Analysephase und bitte um etwas Geduld, denn so ein Konzept sollte Hand und Fuß haben und kein Schnellschuss sein. Wie sollen Orden und MHDA zusammenwirken? Der MHDA ist ein Hilfswerk des Ordens daher nicht ein separater Körper, sondern ein Teil dieses Ordens. Einen MHDA ohne Orden würde es nicht geben. Für mich sind Zusammenarbeit /-leben, gegenseitiges Verständnis und Respekt unabdinglich. Ich kenne mich im Orden gut aus, bin dort gut vernetzt und bin ein sehr bewusstes Ordensmitglied, da ich hier einen Großteil meiner Spiritualität auslebe ich bin ja selbst in Oboedienz. Ichhoffe, dass Orden und MHDA diese Einheit in Zukunft noch stärker demonstrieren gemeinsame Pilger- und Wallfahrten, aber vielleicht auch Dienstarten, in die die Delegationen besser und stärker mit eingebunden werden können. Gibt es unterschiedliche Bewertung der drei Dienstarten Sozialdienst/Rettungsdienst/Katatstrophendienst? Für mich nicht jede dieser Dienstarten hat ihre Berechtigung und Notwendigkeit es sind natürliche Entwicklungen, die wichtig sind, um unserem Auftrag gerecht zu werden. Ich zum Beispiel bin zum MHDA gekommen um Rettung zu fahren blau sooft wie möglich. Dann erst habe ich den Sozialdienst entdeckt durch Pilgerzüge, dort entsteht der echte Malteserspirit und auch den Katastropheneinsatz z. B. für das Erdbeben in Italien Anfang der 80er Jahre. Ich möchte also zusammenfassend an den 3Dienstarten nichts ändern, wobei der Katastrophenschutz sicherlich einer kleinen Revision unterzogen werden muss. AFG

5 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 5 Mit frischgestärkten Häubchen und den Baretts auf der richtigen Seite versammeln sich also am die insgesamt 49 Malteserneulinge vorder Stiftskirche Wilten, um ihre Aufnahme in den Malteser Hospitaldienst Austria zu begehen. Um circa 9Uhr werden wir zu einem Probedurchlauf gerufen, bei dem wir den genauen Ablauf des Festaktes üben. Um 10 Uhr ist es schließlich soweit. Alle sind bereit und zusammen mit unseren Gruppenleitern, sowie, wunderschön in ihren Festgewändern, Ordensdamen und -rittern, ziehen wir, angeführtvom Innsbrucker Bischof und anderen Geistlichen in die Kirche ein. Eine herrliche Messe folgt, in der neben den Aufnahmen in Orden und Hospitaldienst auch Ehrungen stattfinden. Als wir an der Reihe sind werden die Aufzunehmenden aus den Bereichen Wien, Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Tirol aufgerufen. Dann gehen wir in Gruppen nach vorne und knien vor dem Altarraum nieder. Anschließend treten wir vor den Prokurator, umunser Gelübde abzulegen, im Geist des Ordens gegen das achtfache Elend zu kämpfen. Nachdem wir vom Bischof gesegnet werden, dürfen wir unsere neuen Anstecknadeln und Kekse entgegennehmen und kehren mit vielen Glückwünschen als richtige Malteser in unsere Bänke zurück. Malteseraufnahme in Tirol 2010 Bereits am treffen sich die aus den verschiedenen Bereichen Österreichs nach Innsbruck gekommenen Malteser in der Bereichszentrale Tirol, um sich auf die bevorstehende Aufnahme einzustimmen. Die stärkste Ausblidungsgruppe kam aus dem Bereich Wien: stolz präsentieren sich die neuen Malteser nach der Aufnahme. Blick in die bis auf den letzten Platz gefüllte Stiftkirche Wilten. DieZeremonie dauert ungefähr zwei Stunden, weshalb sich danach alle bei einer kleinen Agape stärken, vonder aus es dann um 15 Uhr zu unserer ersten Generalversammlung geht. Hiermit wäre der offizielle Teil des Tages beendet doch was wäre eine Feier der Malteser ohne ein gemütliches Zusammensitzen bei gutem Essen und anregenden Gesprächen!? Also lassen wir alle zusammen den Tagmit einem kleinen Fest beim Kirchenwirt inabsam ausklingen. Dieser Festtag war ein würdevoller Empfang in den Malteser Hospitaldienst, für den wir als nun vollwertige Mitglieder mit Freude unsere Dienste verrichten werden. Cornelia Schober

6 Seite 6 MALTESER KREUZ Ausgabe Neuinden MHDA wurden aufgenommen: Bereich Oberösterreich: Elisabeth Brücke, DDr. Johannes Brücke, Maria Brücke, Caroline Capousek, Leonardo Cuturi, Margarethe Czernin-Kinsky,Mag. Franz Flotzinger,Isabel Gudenus, UdoKrainhöfner,Antonia Mensdorff-Pouilly,Jacqueline Ployer,Alice Salburg-Falkenstein, Isabella Salburg-Falkenstein, Conrad Salm-Reifferscheidt, Nathalie Salm-Reifferscheidt, MMag. Klaus Sonnleitner,Marie-Catherine Zimmermann-Meinzingen. Bereich Salzburg: Victoria Devecsai, Klara Exner, Giovanna Fartacek, Mag. Julia Müller,Paul Scheicher,Vincenz Scheicher,Julia Scherz, Jakob Schmollgruber,Clemens Schorlemer,Johanna Stegmüller. Bereich Steiermark: Sophie-Therese Hetzmannseder, Nikolaus-Jakob Krenn, Harald Merth, Stefan Muckenhuber. Bereich Tirol: Sophie Hofer,Johanna Kempis, Cornelia Schober. Bereich Wien: Maria Teresa Andras, Mag. Pavel Bachleda, Anna-Katharina Baumgartner,Alexander Dessovic, Philipp Dessovic, Elisabeth Doczy,Pia Heiss, Calvin Lukas Kienbacher, Johannes Krall, Marie-Carolin Kuefstein, Mag. Constanze Logothetti, Sophie Onuska, Antonia Ramisch, Carina Reisinger,Anna Seyrl, Johann- Philipp Spiegelfeld, Teresa Stefanie Steger,LeonhardSupp, Marie-Therese Thiery, Katharina Maria Übelacker,Mariella Visy, Anna Maria Wächter,Nikolaus Walkner-Gaudernak. Zahlreiche Ordensmitglieder,Verwandte und Angehörige feierten das Pontifikalamt zur Aufnahme mit. In den Souveränen Malteser-Ritter-Orden, Großpriorat von Österreich, werden aufgenommen: Als Ehren- und Devotionsritter: Dipl.-Ing. Klemens von Lutterotti zu Gazzolis und Langenthal Dipl.-Ing. Clemens von Paumgartten Als Ehren- und Devotionsdame: Pia Freifrau von Call zu Rosenburg und Kulmbach, geb. von Stepski- Doliwa Mag. Alice Gräfin von Salburg, Freiin von Falkenstein Als Magistralritter: Herr Univ.-Doz. Dr. Michael Fiegl Magistraldame: Frau Astrid Flir, geb. Koller

7 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 7 Wir begrüßen die Initiativen der Malteser! Das Malteserkreuz sprach mit Außenminister Dr. Michael Spindelegger über internationale Entwicklungszusammenarbeit, die humanitäre Problematik im Nahost-Konflikt, die Erdbebenkatastrophen, sowie die Zusammenarbeit mit dem Souveränen Malteser-Ritter-Orden Malteser Kreuz (MK): DerMalteser Ritterorden ist dank seiner völkerrechtlich garantierten Souveränität auch auf diplomatischer Ebene in über 80 Staaten der Erde präsent. Daher ist auch Entwicklungszusammenarbeit auf humanitärem Gebiet ein relevantes Thema. Wie sieht die Entwicklungspolitik der Republik Österreich derzeit aus? BM Dr. Spindelegger: Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (Anm.: OEZA) verfolgt ihre Ziele Armut zu mindern, Frieden zu sichern und die Umwelt zu erhalten iminternationalen Kontext. So werden unsere entwicklungspolitischen Programme mit der Europäischen Union sowie mit internationalen Gremien abgestimmt. Eine wichtige Grundlage dabei sind die im Jahr 2000 von der UNO verabschiedeten Millenniums-Entwikklungsziele. Wirunterstützen Partnerländer in weltweit sieben Schwerpunktregionen. Mit unseren Programmen und Projekten leisten wir konkrete Beiträge, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und die nachhaltige soziale, wirtschaftliche und demokratische Entwicklung der Gesellschaften zu fördern. Unser Fokus liegt dabei auf Projekte im Bereich Wasser und Siedlungshygiene, Energie, ländliche Entwicklung und Bildung. In Südosteuropa unterstützt die Außenminister Dr. Michael Spindelegger im Gespräch. OEZA ihre Partner außerdem bei der Annäherung an die Europäische Union. Ein wichtiger Aspekt von Entwicklungspolitik ist die Bedeutung verstärkter Kohärenz. Entwikklungszusammenarbeit ist die Verantwortung der gesamten Bundesregierung. Mir ist es daher ein Anliegen, mehr Synergieeffekte zwischen Entwicklungspolitik und anderen Politikbereichen wie Wirtschaft, Umwelt oder Sicherheit zu erzielen. Nursokönnen wir unsere Entwicklungszusammenarbeit künftig noch wirksamer gestalten. Dieses Ziel kommt auch im Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik zum Ausdruck. MK: EinSchwerpunktgebiet des Ordens bildet Afrika: In insgesamt sechs Ländern des östlichen und südlichen Afrikas, in Äthiopien, Angola, der Demokratischen Rep. Kongo,inKenia, im Sudan und in Uganda setzt sich Malteser International für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, die Bekämpfung vonseuchen und die Ausbildung voneinheimischem Personal ein. Ein Teil eines AIDS-Projektes in Kenia wird z.b. auf Initiative der österreichischen Malteser hin vonder Austrian Development Agency (ADA) kofinanziert BM Dr. Spindelegger: Wir begrüßen diese Initiativen der Malteser, denn eine enge Kooperation mit Nichtregierungsorganisationen ist ein wichtiger Baustein von Entwicklungshilfe. Unser gemeinsames Projekt in Kenia im Bereich AIDS- Prävention und Behandlung ist wie von Ihnen angesprochen ein sehr gutes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. MK.: Der UNO-Sicherheitsrat verabschiedete zu Jahresende 2009 eine Resolution zum Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten. Erstmals in der Geschichte des Sicherheitsrates hat auch der Großhospitalier des Ordens vor

8 Seite 8 MALTESER KREUZ Ausgabe diesem Forum das Wort ergriffen. Es kam schließlich zu einer Verankerung eines Opferhilfe-Konzeptes.Was beinhaltet dieses Konzept und sind Hilfsorganisationen ebenso eingebunden? BM Dr. Spindelegger: Österreich setzt sich seit Jahren in verschiedenen internationalen Foren für möglichst hohe und umfassende Standards bei der Opferhilfe ein. Traditionell binden wir dabei auch die Zivilgesellschaft ein, insbesondere die im humanitären Bereich tätigen Hilfsorganisationen. Die unter meinem Vorsitz im November 2009 im UNO-Sicherheitsrat verabschiedete Resolution 1894 zum Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten ist ein deutlicher Nachweis für den humanitären Schwerpunkt unserer Außenpolitik. Die Resolution bietet konkrete Ansatzpunkte zur Verankerung des Opferhilfe-Konzeptes in der internationalen Staatengemeinschaft: So betont sie den Schutz und die Unterstützung von Opfern von Landminen und Streumunitionen und berücksichtigt erstmalig auch die besonderen Schutzbedürfnisse von Behinderten. Ich glaube, man kann diese Resolution durchaus als Meilenstein im internationalen Opferschutz bezeichnen. MK: Der Nahe Osten ist allein schon aus historischen Gründen für den Orden vongroßem Interesse. Die aufrechte Blockade des Gazastreifens und die massiven Beschränkungen der Freizügigkeit in der Westbank erschweren den Alltag massiv. Die EU und Österreich haben wiederholt klar gemacht, dass sie den Menschen in den palästinensischen Gebieten humanitäre Hilfe leisten. Wie sieht diese aus? Im Februar 2010 informierte sich im UN-Headquarter Naqoura der UNIFIL im Südlibanon, Österreichs Außenminister Michael Spindelegger über die Arbeit der UNIFIL und die Lage im Südlibanon. BM Dr.Spindelegger: Vorweg: Im Nahen Osten geht es nicht nur um humanitäre Hilfe. Im Einklang mit den Anstrengungen der internationalen Staatengemeinschaft engagieren wir uns primär in politischen Prozessen sowie in der Entwicklungszusammenarbeit. Deshalb bin ich im Februar in den Nahen Osten gereist und habe Gespräche mit den Politiker der Region geführt. Nureine politische Lösung des Konflikts in der Region kann die humanitärenotlage der Menschen in den palästinensischen Gebieten nachhaltig verbessern. Klar ist, dass Österreich hilft, wenn Menschen in Not sind: So haben wir mit UNRWA,dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina- Flüchtlinge im Nahen Osten, Soforthilfe nach den letzten schweren militärischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen geleistet und konnten Familien wieder ein wenigstens notdürftiges Dach über dem Kopf geben. Im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit nehmen wir die internationalen Vorgaben zur Arbeitsteilung innerhalb der Gebergemeinschaft sehr ernst. Denn wenn wir unser Engagement nicht konzentrierten, würde es verpuffen oder vielleicht sogar Schaden anrichten. In den besetzten palästinensischen Gebieten konzentrieren wir uns deshalb auf die beiden Bereiche Gesundheit und Wasser.Auch innerhalb der Sektoren bemühen wir uns um einen sehr klaren Fokus: Im Gesundheitsbereich sind wir bei den Interventionen im Bereich der nichtübertragbaren Krankheiten aktiv, wie etwa der Behandlung und Vorbeugung vondiabetes. Hierzu ist auch ein Projekt mit dem Holy Family Hospital in Bethlehem in Vorbereitung: Das Geburtskrankenhaus befindet sich in Trägerschaft des Malteserordens. Mit österreichischer Unterstützung soll dort eine Diabetessprechstunde eingerichtet werden. MK: Thema Erdbebenkatastrophen in Haiti und Chile: Österreich hat auf Initiative des Außenamts humanitäre Soforthilfe in Millionenhöhe

9 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 9 Außenminister Michael Spindelegger traf im Außenministerium in Wien mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zu politischen Gesprächen zusammen. flüssig gemacht. Seit Jänner 2010 ist auch Malteser International mit einemteam aus Ärzten, Schwestern, OP-Pflegern sowie zahlreichen Nothilfeexperten an verschiedenen Einsatzschwerpunkten in Haiti unterwegs. Die Malteser in Österreich haben in Zusammenarbeit mit Nachbar in Not Ambulanzfahrzeuge auf den Weg gebracht. Gabesmit den Maltesern irgendeine Zusammenarbeit? MK: Könnten Siesich vorstellen, Kompetenz und Know How des Ordens in humanitären Fragen und Logistik auch im Bereich des Außenamtes zu nützen? BM Dr. Spindelegger: Selbstverständlich. Es gibt bereits eine Vereinbarung zwischen dem Malteserorden und dem Außenministerium über die Zusammenarbeit bei Entwicklungsprojekten in Drittländern. Das ist auch eine ausgezeichnete Grundlage für eine Kooperation im humanitären Bereich. Gerade auf diesem Gebiet steht die Kompetenz Ihres Ordens ja außer Frage. MK: Sie selbst wurden kürzlich in Wien in den Ritterorden vom Hl. Grab zu Jerusalem aufgenommen. Ich erlaube mir festzustellen, dass diese Haltung für einen österreichischen Spitzenpolitiker nicht alltäglich ist. Was hat Sie zudiesem Schritt bewogen? BM Dr.Spindelegger: Dieser Schritt ist für mich kein politischer,sondern ein höchstpersönlicher. Das Bekenntnis zu christlichen Werten ist für mich wesentlich, nicht nur in meiner politischen Tätigkeit. Glaube braucht aber auch eine Gemeinschaft, in der er sich entfalten und nach Außen wirken kann. Gerade die christlichen Orden leisten sehr viel und bereichern damit unseregesellschaft. Dazu stehe ich und dazu leiste ich auch gerne einen persönlichen Beitrag. BM Dr. Spindelegger: Das große Engagement und die wertvolle Arbeit der Malteser in Haiti sind mir bekannt und dafür danke ich Ihnen sehr. InBezug auf Haiti gab es eine Einladung an alle österreichischen Hilfsorganisationen, sich mit konkreten Projektvorschlägen um Bundesmittel zu bewerben. Die österreichischen Malteser haben in diesem Fall keinen Projektantrag an die Austrian Development Agency gerichtet. Natürlich gibt es aber immer wieder andereprojekte, die wir gemeinsam mit den Maltesern abwickeln. MK: Was motiviert einen christlichen Politiker heutzutage? Wo ist der Platz für Moral gar christliche dort, wo es nach Henry Kissinger nur um Interessen geht? BM Dr.Spindelegger: Dazu gibt es ein bekanntes Gegenzitat: Politik ohne Werteist wertlos. DasVertreten bloßer Interessen führtamende nur dazu, dass wir verschiedene Gruppen gegeneinander ausspielen. Wirmüssen uns hingegen die Frage stellen: Wasist es, das unseregesellschaft zusammenhält? Gerade jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise, sehen wir deutlich, dass uns eine reine Interessens- und Profitmaximierungspolitik nicht weiter bringt. Ich bin davon überzeugt, dass wir Werte und ein moralisches Empfinden brauchen, um unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und auch voranzutreiben. Wir alle brauchen eine Richtschnur, ander wir uns festhalten können. Denn das schafft Vertrauen und Verlässlichkeit. Das Gespräch führte Georg Reichlin-Meldegg

10 Seite 10 MALTESER KREUZ Ausgabe Die Lourdes-Wallfahrt 2010 ein Rückblick Auch in diesem Jahr nahmen die österreichischen Malteser wieder an der alljährlichen Wallfahrt des Malteser-Ritter-Ordens nach Lourdes teil. Insgesamt fuhren fast 300 Personen aus ganz Österreich, davon circa 70 zu betreuende Pilger,Anfang Maifür knapp sechs Tage in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort. Ein besonderes Highlight dieses Jahres: Der unter dem Motto Unruhig ist mein Herz, bis es Ruhe findet in dir, einem Zitat des Kirchenvaters Augustinus, stehende Zug, wurde heuer auch von unserem langjährigen Mitglied Weihbischof DI Mag. Stephan Turnovszky begleitet. Der Beginn der Fahrt war für alle Ostösterreicher noch ein wenig beschwerlicher als sonst: Umbauten der französischen Bahn brachten unseren Fahrplan durcheinander und bescherten uns auf der Hinreise eine zusätzliche Nacht im Zug, die wir zum größten Teil auf dem Wiener Westbahnhof stehend verbrachten um4.00 Uhr Früh ging es dann endlich los. Dafür hatten wir auf der Rückreise Glück: alle nach uns startenden Sonderzüge mussten über Nacht in Lourdes warten, da die Strecke durch die Pyrenäen wegen heftigen Schneefalls und eines Erdrutsches gesperrt wurde. (Man beachte: es war immerhin Anfang Mai!). Wie jedes Jahr wurde die Hinfahrt genutzt, um möglichst viele der Mitpilger kennen zu lernen, die Pflegeteams organisierten sich, und die erste Heilige Messe wurde wie üblich im Salonwagen mit Tonübertragung in den ganzen Zug gefeiert. Weihbischof Turnovszky im Kreise seiner Mitbrüder beim üblichen Erinnungsfoto. In Lourdes waren die Höhepunkte des offiziellen Programms traditionell die Internationale Messe des Ordens in der Basilika Pius X. und die große Sakramentsprozession, beide am Sonntag. Unser eigenes Programm umfasste weiters eine Eröffnungsmesse in der Kirche St. Joseph, eine Anbetung mit Lebensübergabe in der Basilique Supérieure die uns dank der steilen Zufahrtund starken Regens auch vorsportliche Herausforderungen stellte sowie am letztentagkurzvor der Abfahrteine Messe mit Krankensalbung. Auch eine eigene Messe in deutscher Sprache an der Grotte konnten wir zur allgemeinen Freude wieder ergattern. Zu einem besonderen spirituellen Erlebnis abgerundet wurde die Wallfahrt durch interessante spirituelle Impulse sowie durch umfangreiche Gelegenheit zu stillen Momenten für jeden Einzelnen. Aber auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz und fand ihren Höhepunkt in einem gemeinsamen Cocktail sämtlicher Mitpilger am Sonntagabend im Accueil Ste. Bernadette Chorkonzert und Feier aller aktuellen Geburtstage inklusive. Ankunft mit Wetterkapriolen Einziger Wermutstropfen: Wetterbedingt Lourdes ist ja nicht gerade für strahlendes Wetter bekannt konnten wir dieses Jahr nicht an der Lichterprozession teilnehmen. Mit vereinten Kräften wurde stattdessen

11 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 11 eine Andacht im Accueil aus dem Boden gestampft, die sich letztlich als mehr als nur ein guter Ersatz erwies. Selbst eine Muttergottesstatue aus der Hauskapelle wurde dafür von priesterlicher Hand entlehnt. Die Schwerpunkte des geistlichen Programms lagen wie schon in früheren Jahren im Bogen von Aufbruch und Umkehr über Beichte und Eucharistie bis hin zu Lebensübergabe und Krankensalbung. Auch das oben zitierte Motto wurde für die einzelnen Tage entsprechend variiert. So standen die ersten beiden Tage im Zeichen des Aufbrechens zum Herrn und des Aufschauens zum Herrn und passten damit genau zum Gedanken des Sich auf den Weg Machens nach Lourdes. Der dritte Tag stand unter dem Motto Begegnen dem Herrn dies konnte der Einzelne im Empfang der Sakramente, vor allem jenen der Eucharistie und der Beichte, oder auch bei den Kreuzwegandachten, dem Gebet vorder Grotte oder dem Bad in den Piscines erleben. S. H. u. E. Großmeister Fra Matthew Festing bei den Betreuten im Accueil. Dervierte Tagstand im Zeichen des Sich Hingebens dem Herrn dies erlebten die Pilger vor allem durch die konkrete Entscheidung für Jesus Christus in der Lebensübergabe vor dem Allerheiligsten. Dieser Moment war wohl der Höhepunkt der Wallfahrt. Am fünften Tagwar das Tagesmotto Ruhe finden im Herrn indiesem Sinn bildete kurz vor der Rückfahrt das Sakrament der Krankensalbung die Abrundung der Wallfahrt. Der letzte, sechste Tagschließlich stand im Zeichen des Zurückkehrens im Herrn umgeben von etlichen neuen Freunden und erfüllt mit schönen Eindrücken und Erinnerungen an die gerade zu Ende gegangene Reise. Oft werde ich gefragt, wieso ich Malteserin geworden bin. Die Antwort darauf fällt gerade nach einem solchen Einsatz besonders leicht. Für jeden der circa 100 mitfahrenden Malteser war Lourdes einmal mehr ein enormes Erlebnis ganz besonders für jene, die zum ersten Mal mitpilgerten. Gerade während einer solchen Wallfahrt wird so manchem überhaupt erst bewusst, warum er Malteser geworden ist und wie viel man in solch einer Gemeinschaft erreichen kann. Die zwei Leitgedanken des Ordens tuitio fidei und obsequium pauperum werden gerade hier mehr als wörtlich umgesetzt und perfekt miteinander verbunden. Die vielen schönen Erlebnisse und Begegnungen erklären dies sehr einprägsam und rechtfertigen auch bei weitem die für manch Anderes oft fehlende Zeit. Besonders hervorgehoben wurde vonmanchen die große Ruhe, in der unser Zug heuer ablief. Dies kommt aber nicht von ungefähr, sondern setzt großen Einsatz aller Beteiligten in Vorbereitung und Durchführung voraus. Deshalb möchte ich abschließend nochmals allen besonders danken, die im Vorfeld und auf dem Zug selbst so fleißig bei der Organisation mitgeholfen haben, allen voran den Bereichsverantwortlichen, den Stabsmitgliedern und den Teamleitern. Elisa Stadlinger, EL

12 Seite 12 MALTESER KREUZ Ausgabe

13 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 13

14 Seite 14 MALTESER KREUZ Ausgabe Ordensempfang der Multilateralen Botschafter Botschafter Günther Granser, Leiter der ständigen Beobachtermissionen des SMRO bei der UNO und der IAEO in Wien und Botschafter Max Turnauer, Botschafter des SMOM bei der UNIDO in Wien, haben mit einem festlichen Empfang am Vorabend des Ordensfeiertages die Räumlichkeiten ihrer gemeinsamen Botschaften erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche Diplomaten und hohe Vertreter der Republik Österreich haben den Botschaftern zum Staatsfeiertag gratuliert. Auszeichnungen für den Einsatz im L Aquila I nwürdigung persönlicher Beiträge zur internationalen humanitären Hilfe hat der Fürst und Großmeister S.H.u.E. Fra' Andrew Bertie im Dezember 2005 die Malteser International Ehrenmedaille gestiftet. Die Medaille für absolvierte Einsätze wird nur aufgrund persönlicher Verdienste über Antrag von Malteser International mit einem vom Großkanzler des Ordens unterzeichneten Dekret verliehen. Ein Bronze Button am Band der Medaille verweist auf den jeweiligen Einsatz, in diesem Falle L Aquila. Auszeichnungen ergingen an: Carl-Philipp Aretin, Felix Aretin, Erik Bolldorf, Oliver Brosch, Isabelle Cohen Elisabeth Diglas Sebastian Ernest Peter Fellner-Feldegg Marie-Elisabeth Fraydenegg Clemens Gruchmann-Bernau Elisabeth Gruchmann-Bernau Stefan Gutman Veronika Habsburg-Lothringen Stefan Hagn Jakob Hartig Elisabeth Hintner Gabriel Maria Hofstätter Cornelia Huber Johannes Hummer Bernhard Kaefer Christoph Keil Nina Kerschhofer Christoph Rudolf Krenn Elisabeth Lobmeyr Anna-Katharina Mautner Maria-Christina Mautner Stefan Muckenhuber Anton Neulinger Peter Penn Johanna Prüller Cornelia Ruber Mays-Maria Salah Marie Luise Salis-Samaden Isabella Salburg-Falkenstein Lukas Sassmann Stefanie Schöpfer Marie Elisabeth Seyrl Bernhard Supp Philipp Thomas Karl Severin Traugott Oliver Tschurtschenthaler Marie-Thérèse Usner Joseph Walderdorff Theresa Weber Andrea Zacherl Elisabeth Zechner Carl-Benedict Zichy

15 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 15 Sonderdienst zum Narzissenfest im Ausseerland Das 51. Narzissenfest Ende Mai war zugleich unsere Premiere als aktive Mitarbeiter im Rahmen dieser so traditionsreichen Veranstaltung im wunderschönen Salzkammergut. Nach vielen Jahren als begeisterte Besucher des Bootskorsos und dank der bewährten Unterstützung von Gudrun Gassner-Taferner,hatten wir heuer erstmals die Möglichkeit, uns mit einer eigenen Figur an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Angereist aus Graz, Wien, Wels und Schladming, konnten wir Freitagnachmittag am Fuße des Losers nach einer kurzen Einführung in das Wissen rund um die Narzisse eindeutig Hauptdarstellerin der nächsten Tage mit dem Pflücken starten. Obwohl wir uns im Vorfeld für eine vergleichsweise kleine Figur entschieden hatten, kamen beim Anblick der 25 leeren Kübel, die mit etwa je 1000 (!) Narzissen zu füllen waren, erste Zweifel am Erfolg dieser Expedition auf. Dank der großartigen Hilfe durch Familie Haas, Herrn Laimer und drei jungen Herren, sowie des tollen Einsatzes vonbetreuten und Maltesern samt Kindern, gelang es dann aber doch, bis zum Abend die geforderte Menge einzusammeln. Der Besuch der Narzissenhoheiten, die sich für ein paar Augenblicke zu uns gesellten, und der Anblick des riesigen Blumenmeeres rund um uns waren Freude und Ansporn zugleich und alles erschien ein bisschen wie im Film. Am Samstagvormittag konnten wir uns gemütlich beim Spaziergang oder im Boot an der Kulisse des Altausseersees erfreuen, bevor uns Carolina Klade und Familie in Malteser und Betreute mitten in den Narzissen. Unser Schlumpfinchen am Bootscorso am Altausseersee. ihren Garten zum Grillen lud, wo wir herzlich empfangen und kulinarisch sehr verwöhnt wurden. Dann stand auch schon das Stecken unserer Figur am Programm. Jeweils drei Narzissen mussten auf gleiche Länge gekürzt und an jene gereicht werden, die direkt am Drahtgestell mit exaktem Auge Reihe um

16 Seite 16 MALTESER KREUZ Ausgabe Reihe mit den Blumen füllten. Trotz fleißiger Vorarbeit unserer Helfer und der unglaublichen Freude und Ausdauer vieler Betreuter sollte es neun Uhr abends werden, bis uns Fräulein Schlumpf in ihrer ganzen Pracht, und verschönert durch Tasche, Tuch und Fahne im Malteser-Design, entgegenstrahlen konnte. Stolz konnten wir Sonntagvormittag trotz des Regens in den Strassen von Bad Aussee Moni Kapusciak zuwinken, die unser Schlumpfinchen mit Startnummer 32 durch den Ortkutschierte! Am Nachmittag lachte dann Stefan Gutmann mit der Sonne um die Wette und begleitete huldvoll winkend die Schlumpfdame über den Altausseer See ineiner originalen Plätte, vorbei an der Jury und den tausenden Besuchern des Narzissenfestes. Mit einem 4. Platz, den wir unter all den Profis erzielten konnten, vielen unvergesslichen Eindrücken und einem großen Strauß Narzissen, machten wir uns abends müde, aber glücklich und sehr zufrieden auf den Heimweg. Ohne die Mitwirkung von Familie Haas, Bernhard Laimer vom Narzissenkomitee, Gudrun und Carolina, die schon Monate im Voraus für uns geplant, gedacht und organisiert hatten, sowie den zahlreichen hilfreichen Händen, die uns oftmals ganz spontan und ohne uns zu kennen unterstützt haben, hätten wir niemals aus den rund Blüten unser eigenes Werk schaffen können ihnen allen gebührt ein herzliches Vergelt s Gott! Beatrix Spannbauer & Elisabeth Eder Auszeichnung für ehrenamtlichen Einsatz Am 10. Juni 2010 erhielt I.Exz. Frau Botschafter i.r. Dr. Uta Mayer-Schalburg das Verdienstkreuz mit Wappen der Verdienstauszeichnung pro merito melitensi für Ihren ehrenamtlichen Einsatz für das Altenwohnheim Haus Malta. Freude über einen neuen Professritter Gottfried Ritter von Kühnelt- Leddihn legte zu Beginn des Pontifikalamtes in der Stiftskirche vonwilten in die Hände des Delegaten des Großmeisters seine 1. Zeitlichen Gelübde als Professritter im Malteserorden ab. Esist dies heuer bereits das 2. Mal, dass ein Ritter den Übertritt in den Stand eines Professen in Österreich verspricht. Mit der Ablegung der Zeitlichen Gelübde verpflichtet sich der Professe -sowie Mitglieder anderer Orden -zum Leben nach den evangelischen Räten und gelobt Armut, Keuschheit und Gehorsam. Damit verfügt das Großpriorat Österreich über drei Professritter und zwei Professkapläne. S.Exz. Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer stand dem Hochamt vor, im Zuge dessen der Prokurator 6neue Ritter und Damen aufnehmen konnte und 49 Mitglieder des Hospitaldienstes versprachen ihm gegenüber gegen das 8-fache Elend zu kämpfen. Beim anschließenden Empfang und bei der darauffolgenden Generalversammlung des Ordens dankte der Prokurator insbesondere der Geistlichkeit für Ihr Kommen und Gottfried von Kühnelt-Leddihn für sein Beispiel und seinen langjährigen Einsatz für unsere Herren Kranken. Richard Steeb

17 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 17 Menschen wollen in den eigenen vier Wänden bleiben Beiplötzlich auftretendem Bedarfvon Pflege zu Hause, sind die Betroffenen und ihreangehörigen meist überfordert. Genau hier hilft die neu gegründete Malteser Care-Ring GmbH Aus unserer Erfahrung in der Behindertenarbeit, in den Pflegediensten und aus unserem Altenwohn- und Pflegeheim wissen wir, dass immer mehr Menschen, immer länger in ihren eigenen vier Wänden bleiben wollen. Wir wissen auch, dass die plötzlich Pflege Benötigenden und ihre Angehörigen meist überfordert sind, in Anlassfällen zu entscheiden, was jetzt und laufend richtig ist, und was dafür zu tun ist. Viele Fragen sind zu plötzlich zu beantworten: Welche finanziellen Unterstützungsansprüche bestehen? Wo bekommt man welche Pflegematerialien günstig, geeignet und rasch? Wo bekommt man eine verlässliche kompetente Pflege bzw. ist diese bei dem vorliegenden Grad der Pflegebedürftigkeit zu Hause überhaupt möglich zu machen? Kann man sich diese überhaupt leisten? Wie wird nahrungsmäßig und medizinisch weiter versorgt? Ist es nicht doch besser, inein Heim zu übersiedeln? Welche Behördenwege sind zu erledigen? Wann ist kompetente ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen? Welche Therapien sind vorteilhaft? Hier kompetente Antworten auf alle Fragen zu geben, also die richtige Hilfe zu ermöglichen, alle Hilfestellungen zu koordinieren und dauerhafter Ansprechpartner in allen Fragen zu sein (Behörden, Spital, Ärzte, Pflegeschwestern), stellt leider einen weitgehend ungedeckten Bedarf dar. Unsere traditionellen Hilfswerke sind überfordert, diese Hilfestellung geeignet zu geben. Der Souveräne Malteser-Ritter-Orden hat demgemäß eine nicht auf Gewinn gerichtete GmbH gegründet, die genau diese Erfordernisse abdeckt. Caseund Care-Management wie die Tätigkeit im Fachjargon heißt, bedeutet einen Menschen in seiner individuellen Lebenslage zu begleiten und gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen zu finden, zu gestalten und die Qualität der Betreuung zu sichern. Case- und Care-Management hat vorwiegend folgende Aufgaben und Ziele: Sicherstellung der Betreuungskontinuität vom Krankenhaus nach Hause, Begleitung der Entlassung aus dem Krankenhaus (Bedarfserhebung und Dokumentation in der Pflegedokumentation, Gespräche mit den zuständigen Pflegekräften und dem behandelnden Arzt), Koordination und Verwaltung aller erforderlichen Unterstützungsleistungen, Organisation von Heilbehelfen und Hilfsmitteln, Pflegefachgespräch mit den an der Pflege beteiligten Personen zu Hause, Schulung vonklienten -und Angehörigen (was ist wie und wann zu tun), Foto: istock.com

18 Seite 18 MALTESER KREUZ Ausgabe Bewahren der Autonomie von Klienten und deren Angehörigen, Lückenloser Übergang von stationärer zu ambulanter Betreuung, Kontinuität in der Versorgung gewährleisten, Qualitätssicherung, Dokumentation und Evaluation der erbrachten Leistung. In unserem neuen Werk haben wir uns gemeinsam mit unserer Geschäftsführerin DGKS Natalie Lottersberger zum Ziel gesetzt, zu analysieren, wo in ganz Österreich, welche Lücke im Bereich der Pflege zu Hause besteht und diese kompetent zu schließen. Wir wollen nicht ohnedies gut funktionierende Strukturen ersetzen oder verdrängen, sondern anbieten was fehlt und gebraucht wird und natürlich mit anderen befreundeten Organisationen kooperieren. Durch die langjährige Erfahrung und die Übernahme von Strukturen und der bestehenden Mitarbeiterinnen der Firma Care-Ring, die schon seit 6Jahren erfolgreich tätig ist und von Frau DGKS Lottersberger aufgebaut wurde (die wir auch durch eigene Mitglieder aus der Malteserfamilie ergänzen wollen) und unserem Know-How, unserem Netzwerk, unserem Geist und unter Einbindung unserer Hilfswerke (dort wosinnvoll und möglich), werden wir den großen Bedarf rasch weiter abdecken können. Durch die Übernahme der bestehenden Struktur können wir bereits derzeit weit über 100 Fälle (aktuell vornehmlich in Wien, Niederösterreich und Salzburg) monatlich betreuen. Die Malteser Care-Ring GmbH beginnt dortzu wirken, wo das Ehrenamt unserer anderen Hilfswerke endet und kann durch koordinierte Pflege auch Menschen mit sehr komplexen Versorgungssituationen helfen. Malteser Care-Ring soll als kompetenter Partner allen, die in einer medizinischen Notsituation mit einer komplexen Problemstellung konfrontiert sind, Unterstützung geben. Nicht nur der/die Betroffene sondern die gesamte Familie sucht Rat und nicht selten bekommen MCR Mitarbeiter zu hören warum haben wir Sie nicht schon früher getroffen? Diese hoch qualifizierten Leistungen, die nur vonerfahrenen Diplomkrankenschwestern ausgeübt werden können, gehen über die Möglichkeiten des Ehrenamtes natürlich hinaus. Sie können demgemäß nicht unentgeltlich erbracht werden. Leider unterstützt unser Sozialsystemdiese Art der Leistungen noch nicht ausreichend, sodass die damit im Zusammenhang stehenden Kosten derzeit noch vonden Klienten selbst aufgebracht werden müssen. Manche Zusatzkrankenversicherungen refundieren die Kosten jedoch. Je nach Fall werden für die Erstberatung einmalig (je nach Aufwand) zwischen Euro 75 und Euro 375 (zzgl. MWSt) als Selbstkosten in Rechnung gestellt. Wünscht der/die Betreute laufende Betreuung, sind auch laufende Zahlungen zu leisten. Wir wollen erreichen, dass diese für die Menschen so wesentlichen Leistungen aus dem bestehenden Sozialsystem getragen werden, aktuell ist das aber leider noch nicht der Fall. Wenn Siedie Leistung der Malteser Care- Ring GmbH in Anspruch nehmen wollen, oder sich auch nur informieren wollen, erreichen Sie diese täglich zwischen 8:00 und 20:00 Uhr unter der kostenfreien Pflegehotline DGKS Natalie Lotterberger Geschäftsführerin MCR Dr. Jörg Jakobljevich Pro Hospitalier SMRO Foto: istock.com

19 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 19 Treffen der Professritter Erstmals seit vielen Jahren wenn nicht überhaupt zum ersten Mal, sieht man von der jährlichen Wallfahrt des Ordens und der Hospitaldienste nach Lourdes ab, an der auch viele Professritter teilnehmen hatte der Großprior von England, Frà Fredrik CRICHTON-STUART, zu einem speziellen Treffen der Professritter eingeladen, das heuer von 8.bis 11. April in Oxford stattgefunden hat. S. H. u. E. Großmeister Fra Matthew Festing im Kreis seiner Professritter. Professritter, inder derzeitigen Verfassung auch als Justizritter bezeichnet, waren jahrhundertelang die einzige Form der Mitgliedschaft zum Souveränen Ritterund Hospitalorden vom Heiligen Johannes zu Jerusalem, genannt von Rhodos, genannt von Malta (so der volle Titel unseres Ordens) und bilden jetzt den ersten Stand der Ordensmitglieder. Sie haben, entsprechend den evangelischen Räten, die Gelübde der Armut, des Gehorsams und der Keuschheit abgelegt, und zwar zunächst auf jeweils ein Jahr,sind aber nach wie vor nicht Kleriker, sondern Laien. Frühestens nach drei, spätestens nach neun Jahren kann ein Professritter die ewigen Gelübde ablegen und wird dann mit Frà angesprochen. Die kirchenrechtliche Stellung der Professritter entspricht derjenigen der Mönche, jedoch mit dem in der Verfassung festgelegten Unterschied, dass die Professritter nach dem 1798 eingetretenen Verlust vonmalta in Ermangelung eines Ordensgebietes nicht ein einer klösterlichen Gemeinschaft und am selben Ortleben, sondern über die ganze Welt verstreut, mit Schwerpunkt Europa und USA. Derzeit gibt es weltweit 42 Professritter (keineswegs der historische Tiefststand; damit sind wir die zahlenmäßig kleinste Gemeinschaft von Mönchen der Römisch-Katholischen Kirche) und erfreulicherweise 19 Aspiranten und Novizen, die sich auf die Ablegung der Gelübde vorbereiten. DasTreffen fand an einem herrlichen Ortstatt, nämlich im altehrwürdigen Merton-College, das vor 1200 gegründet und damit eines der ältesten in Oxford für seine vielen schönen alten Bauten, insbesondere die gotische Kapelle mit mehreren mittelalterlichen Glasfenstern, den seit 1277 ununterbrochen als solchen genutzten Speisesaal und die es umgebenden Gärten berühmt ist. Am gesamten Treffen nahmen der Ordensprälat, Erzbischof Angelo ACERBI, 15 Professritter anihrer SpitzeSeine Eminenz und Hoheit, der 79. Großmeister Frà Matthew FESTING, und Seine Exzellenz, der Großkomtur Frà Gherardo HERCOLANI FAVA SIMONETTI -, weiters besonders erfreulich und ermutigend 13Aspiranten und Novizen sowie jeweils Tagesgäste teil. DasGroßpriorat vonösterreich war durch Gottfried KÜHNELT-LEDDIHN (damals noch Novize; am 26. Juni durften wir Zeugen seiner ersten Profess sein) und mich vertreten. DieGespräche, an denen Seine Hoheit und Eminenz sehr regen Anteil nahm und sich oft zu Wort meldete, drehten sich vor allem um die für den Orden vitale Frage, wie man die Berufung von Ordensmitgliedern zur Ablegung der Gelübde fördern könne, insbesondere von Jüngeren (das durchschnittliche Lebensalter der 42 Professritter beträgt 71,8 Jahre, der älteste von ihnen zählt 92 Jahre, der jüngste ist 37 Jahre alt ;das durchschnittliche Lebensalter der 19 Aspiranten und Novizen beträgt 63,1 Jahre, der älteste vonihnen ist 86 Jahre, der jüngste 35 Jahrealt). Besonderes Augenmerk kommt dabei natürlich der spirituellen Bildung und Begleitung der Aspiranten und Novizen durch ihren Novizenmeister sowie der Vermittlung des nötigen Wissens über den Orden zu. Zu Ersterem gibt es ein schon vom 78. Großmeister, Frà Andrew BERTIE, erlassenes Dekret, das jedoch wie ich aus eigener Erfahrung feststellen musste sogut wie unbekannt war und ist. Deshalb hat Frà Duncan

20 Seite 20 MALTESER KREUZ Ausgabe GALLIE mehrere schriftliche Unterlagen dazu erstellt. Seit Juni 2009 Mitglied des Souveränen Rates, hatte Frà Duncan anstelle des leider durch schwerekrankheit verhinderten Frà Fredrik das Treffen hervorragend vorbereitet und leitete die Diskussionen souverän, ohne dass jemand das Gefühlt hatte, ihm werdedas Wort abgeschnitten oder es hätte kein Gewicht. Von besonderem Wert waren die weiteren gemeinsamen Veranstaltungen, insbesonderenatürlich der Liturgie. In der ansonsten der Anglikanischen Kirche zur Verfügung stehenden Kapelle durften wir täglich einen auch musikalisch reich gestalteten Gottesdienst feiern, den am Sonntag Seine Exzellenz William KENNEYCP, Weihbischof der Erzdiözese Birmingham, zelebrierte. An jedem Tag wurden von allen, in die Kukulle gekleidet, die Laudes, die Vesper und die Komplet lateinisch gesungen. Wievon allenteilnehmern hervorgehoben wurde, waren aber auch die persönlichen Begegnungen und Gespräche sei es, bei den gemeinsamen Mahlzeiten, sei es in den Pausen oder während einer nachmittäglichen Führung durch Oxford von ganz besonderer Bedeutung, da wir ja bisher kaum die Gelegenheit dazu hatten, jedenfalls nicht in so großer Zahl und mit so viel Zeit. Kein Wunder, dass sich alle einig waren, dass wir in Zukunft regelmäßig, im Abstand von etwa eineinhalb Jahren, zu derartige Treffen zusammen kommen sollten. Ludwig Call Großzügige Spende von Malteser Fahnen und Decken Das Ehepaar Peter und Birgit von Canisius hat sich nach der Teilnahme an dem Lourdeszug im Jahre 2009 beeindruckt vom durchgestylten Branding und Erscheinungsbild anderer Delegationen entschlossen, durch eine großzügige Spende auch den österreichischen Maltesern ein geschlossenes Auftreten unter der Malteser Flagge zu ermöglichen. In einem kleinen Festakt übergab Botschafter Peter von Canisius am 28. Jänner an Kommandant Hubertus Trauttenberg Fahnen für die Prozession und 400 rote Decken mit dem Malteserkreuz und dem Schriftzug Austria. Die Decken dienen vor allem den Rollstuhlfahrern zum Schutz vor den Unbilden der Witterung in Lourdes. Bei dem extrem schlechten Wetter dieses Jahres haben sie bereits gute Dienste geleistet. Als besondere Liebenswürdigkeit wurde eine kleine Malteser Fahne extra für den Rollstuhlfahrer, der üblicherweise bei dieser Prozession die Malteser Fahne mit sich führt, als quasi Miniatur der großen Fahnen hergestellt. Hubertus Trauttenberg bedankte sich in einer Dankesrede für dieses außerordentliche Zeichen der Großzügigkeit für die Verbundenheit, die Botschafter Canisius sowohl in seiner diplomatischen Funktion als auch als Mitglied des Großpriorates von Österreich immer wieder mit der Arbeit des Hospitaldienstes bewiesen hat. Als besonderes Geschenk erhielten die Teilnehmer der Übergabezeremonie jeweils eine CD mit der offiziellen Hymne des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens, die Botschafter Canisius für offizielle Anlässe erstellen ließ. AFG

21 Ausgabe MALTESER KREUZ Seite 21 Michaels Entschluss, sich mit 1. April aus der Bereichsleitung zurückzuziehen, verpflichtet uns, mit Dankbarkeit auf diese vergangenen sechs Jahre zuschauen, in denen es ihm ohne Zweifel gelungen ist, vorhandene Strukturen im Bereich in punkto Organisation und Umsetzung so auszubauen, dass wir heute auf einen sehr gut positionierten Malteser Hospitaldienst in der Steiermark stolz sein dürfen. Viel Neues hat Michael Pirsch in dieser Zeit geprägt, stets mit dem Ziel voraugen, unseren Einsatz als Malteser zu fordern und zu fördern mit Motivation, Wissen und laufend neuen Visionen. Undwir sind uns sicher, dass sich sein Einsatz auch nachhaltig sehr positiv für unseren Bereich auswirken wird. So konnten die bereichsinterne Führungskräfteakademie, der Bildungsplan und die Malteser Vorteilscard entstehen. Michael hat unseren eigenen Malteser Advent etabliert und dem MHDA zum 50iger im Jahr 2006 mit der Aufnahme, dem Sommerlager und dem Konzert unter der Leitung von N. Harnoncourt mehr als ein Geschenk gemacht. Und heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass es eine Zeit ohne gemeinsame Basis mit dem Roten Kreuz gab auch dieser Meilenstein trägt seinen Namen. WasMichael aber wirklich ausmacht, ist Zeit, Ohrund Herz,das Dank an Michael Pirsch Man schrieb das Jahr 2005, als Michael Pirsch auch aufgrund seiner Jugend für viele überraschend unseren Bereich und damit viel Arbeit und Verantwortung übernommen hat. Niemand konnte damals ahnen, mit welcher Energie, Ausdauer, Innovation und Begeisterung er diese Aufgabe wahrnehmen wird. er immer und in erster Linie für die von uns betreuten Menschen hatte für viele von ihnen ist er eine wichtige Bezugsperson geworden und geblieben! DasSommerfest am 19. Juni in der PfarreSt. Josef war daher die geeignete Bühne, um Michel Pirsch im Beisein so vieler Betreuter und Malteser noch einmal vor den Vorhang zu bitten, und ihm damit ganz offiziell, aber auch sehr persönlich für sein langjähriges Wirken im Bereich Steiermark zudanken! Wir wünschen ihm Gottes Segen für seinen Weg indie Zukunft. In Verbundenheit, Elisabeth Eder &Peter Zechner

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