Sachstandsmitteilung Nr.: 142/2014 Datum:

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1 Stadt Schwentinental Der Bürgermeister Beratung erfolgt voraussichtlich Beratungsart: x öffentlich nicht öffentlich Sachstandsmitteilung Nr.: 142/2014 Datum: Empfänger: Nr. - Stadtvertretung / Fachausschuss Sitzungstag 1 Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales 2 Ausschuss für Schule, Kultur, Paten- und Partnerschaften 3 x Ausschuss für Umwelt, Verkehr, öff. Sicherheit u. Kleingartenwesen Ausschuss für Bauwesen 5 Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Finanzen 6 Hauptausschuss 7 Stadtvertretung Schluss- und Mitzeichnungen: gez. Stremlau gez. Stubbmann gez. Stubbmann Bürgermeister Amtsleiter/in Sachbearbeiter/in 1. TOP: Verkehrsangelegenheiten; Hier: Verkehrssituation in den Straßen Rosenthal und Zum See 2. Sachstand: In der Sitzung des Ausschusses am wurde über die Verkehrssituation in den Straßen Rosenthal und Zum See (vor dem Kindergarten) beraten. Grundlage für die Diskussion waren die Vorlagen 099/2014 (Zum See) und 100/2014 (Rosenthal). Nach einer intensiven Diskussion über verschiedene Maßnahmen, die geeignet scheinen, die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen zu reduzieren, hat der Ausschuss einige Prüfungsaufträge erteilt. Diese beinhalten die Einrichtung von Fahrradstreifen, das Aufstellen einer Beschilderung mit dem Hinweis auf Kinder sowie eine Kostenermittlung zu aktiven Verkehrsberuhigungsmaßnahmen. Als erste Maßnahmen wurden die Aufkleber 30 im gesamten Verlauf des Rosenthals über die Straßen Zum See und Sonnenhöhe bis hin zum Fernsichtweg erneuert bzw. zusätzliche auf die Fahrbahn aufgebracht. Des Weiteren wurde die Polizei Schwentinental bzw. das Polizeibezirksrevier in Kiel gebeten, Verkehrskontrollen durchzuführen, da eigene Messungen den Eindruck der Anlieger, das zu schnell gefahren wird, bestätigt haben. Das Verkehrszeichen Kinder mit einem zusätzlichen Hinweis auf den Kindergarten wurde im Einvernehmen mit der Verkehrsaufsicht des Kreises aufgestellt. 1

2 Zu den weiteren Aufträgen wie folgt: Geschwindigkeitsmessgeräte Im Rahmen der Beratungen über verkehrsberuhigende Maßnahmen in den Straßen Zum See und Rosenthal wurde auch über Geschwindigkeitsmessgeräte diskutiert. Die Diskussion hat die Verwaltung zum Anlass genommen, Angebote einzuholen. Als Anlage beigefügt sind beispielhaft einige Geräte, um die Vielfalt des Marktes darzustellen. Einige Modelle sind lediglich als Anzeigegeräte zu verwenden, der Großteil allerdings verfügt bereits über integrierte Speicher und die gesammelten Daten können bei Bedarf abgerufen werden. Nahezu alle Systeme können über Akku, Solar oder normalen Stromanschluss (z.b. über eine Straßenlaterne) betrieben werden. Da ein stationärer Einsatz diskutiert wurde, würde sich ggf. ein fester Stromanschluss anbieten, um die Wartung, z.b. das Aufladen der Akkus, zu minimieren. Auch bei der Größe des Gerätes und des Displays sind diverse Unterschiede zu verzeichnen. Die einfachere Ausführung, wie z.b. das System Tempodis 230M von Radarlux hat eine Größe von ca. 45 x 55 cm und zeigt im Display lediglich die gemessene Geschwindigkeit an. Das System Compact Commander von Wavetec hat eine Größe von 50 x 70 cm und zeigt zusätzlich noch eine gewünschte Information, wie z.b. Vorsicht Kinder oder Bitte langsam fahren an. Ähnlich verhält es sich mit dem System Viasis Plus, dass eine Größe von ca. 63 x 84 cm aufweist und ebenfalls zusätzliche Informationen anzeigen kann. Auf die Beispielhaft beigefügten Gerätebeschreibungen wird hingewiesen. Die einfachen Geräte mit Akku-Betrieb inklusive Anbauvorrichtung und Ladegerät beginnen bei ca (ohne Mast). Das System Tempodis 230M z.b. würde in der einfachen Ausführung kosten Das System Compact Commander von Wavetec in der Akkuausführung inklusive Befestigung kostet ca , ab 2 Geräten wird ein Nachlass von 15 % gewährt. In diesem Gerät ist kein Datenspeicher vorhanden. Dieser ist für ca. 500 nachzurüsten. Das System Viasis Plus, mit dem System Compact Commander vergleichbar, kostet rund Eine abgespeckte Version mit Smile sowie Text Danke oder Langsam würde kosten. Alle Systeme, die o.g. sind wie erwähnt nur Beispiele, können optional mit einem Stromanschluss, Kosten belaufen sich durchschnittlich auf ca. 200, einem Steckanschluss für Laternen ab ca. 260 sowie Solarbetrieb, Höhe der Kosten beginnen bei ca. 700, betrieben werden. Weitere Zusatzleistungen wie z.b. Bluetooth-Verbindung sind möglich. Abschließend ist festzuhalten, dass sich die Kosten für ein einfaches Gerät inklusive Anbau auf durchschnittlich bis belaufen werden, die für ein Gerät mit zusätzlicher Anzeige für Informationen bei durchschnittlich bis Haushaltsmittel stehen derzeit keine zur Verfügung. Eine Genehmigung durch die Verkehrsaufsicht ist nicht erforderlich. Schutzstreifen für Fahrradfahrer Aus der Diskussion über verkehrsrechtliche Regelungen in den genannten Straßenzügen heraus wurde angeregt zu prüfen, ob ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer angelegt werden könnte. Schutzstreifen für Fahrradfahrer sind auch in einer 30er-Zone zulässig. Seit der letzten Novelle der Straßenverkehrsordnung sind keine Mindestmaße mehr vorgesehen, als Anhalt gelten jedoch die ehemals vorgesehenen Mindestmaße für die Anlegung. D.h., der Schutzstreifen sollte mindestens 1,00-1,25 m breit sein, wird beidseitig angelegt und mit 2

3 einer gestrichelten Linie (daher überfahrbar) von der Fahrbahn abgetrennt. Die Fahrbahn sollte ein gefahrloses Begegnen zweier Kfz. gewährleisten. Hierfür waren nach alter Regelung 4,50 m vorgesehen. Danach sollte die Fahrbahn eine Mindestbreite von 6,50 7 m aufweisen, damit ein beidseitiger Schutzstreifen für Fahrradfahrer eingerichtet werden könnte. Nach der Einrichtung ist ein Halten / Parken innerhalb des Schutzstreifens am Fahrbahnrand nicht mehr zulässig. Die Fahrbahnbreite der Straßen Zum See und Rosenthal liegt im Mittel bei 5,60 m. so dass aufgrund der gesetzlichen Vorgaben ein Schutzstreifen für Radfahrer nicht in Frage kommt. Aktive Verkehrsberuhigungsmaßnahmen Zu den aktiven Verkehrsberuhigungsmaßnahmen zählen künstliche Einengungen oder Aufpflasterungen, die geeignet sind, den Straßenverkehr zu beruhigen und die gefahrenen Geschwindigkeiten abzusenken. Beispiele für Aufpflasterungen finden wir im Eingangsbereich des Rosenthals von der B 202 kommend oder aus jüngster Zeit im Bereich des Dütschfeldredder. Die dortige Aufpflasterung, im letzten Jahr erneuert, hat Kosten in Höhe von rund verursacht. Dieselbe Aufpflasterung mit rotem Asphalt als zusätzlichen Warneffekt würde ca kosten. Hiermit hat die Stadt in der Vergangenheit bereits negative Erfahrungen gemacht (die Bindung des roten Asphalt mit der darunter liegenden Schicht ist nicht zufriedenstellend, die Nachbestellung ist problematisch und wenn überhaupt nur in größeren Mengen möglich), so dass hiervon abgeraten wird. In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis, dass diese Art von Baumaßnahmen zu höheren Immissionswerten (Lärm, Abgase) führt. Für Einengungen mit Schachtringen inklusive der entsprechenden Beschilderung würden Kosten in Höhe von ca pro Einengung entstehen. Voraussetzung ist der Bau durch den Bauhof. Die Beauftragung einer Firma würde höhere Lohnkosten verursachen. Eine Einengung mittels aufgesetzter Formteile, wie wir sie z.b. an Mittelinseln vorfinden, verursacht Kosten in einer Größenordnung von ca Haushaltsmittel stehen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Verfügung. - Ende der Sachstandsmitteilung - 3

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