Die Kamera Grundlagen und Praxis Version
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- Arthur Wetzel
- vor 7 Jahren
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1 Die Kamera Grundlagen und Praxis Version Diese Präsentation befindet sich in einem Arbeitsstadium und wird laufend erweitert. Die Folien sind Bestandteil von Vorträgen und werden den Studierenden zur Ergänzung ihrer Mitschriften zur Verfügung gestellt. Sie können diese keinesfalls ersetzen. Die Rechte an den Abbildungen liegen bei den jeweiligen Autoren bzw. Verlagen; diese sind z.t. nicht mehr zweifelsfrei zu ermitteln. Daher darf dieses Material nur hochschulintern für Lehr- und Lernzwecke verwendet werden. Jede Veröffentlichung und jede Weitergabe an Dritte ist ausdrücklich untersagt. Die Rechte an Inhalt, Zusammenstellung und Layout liegen bei mir. Berlin, im Oktober 2009 Peter Oehlmann
2 Die Kamera Grundprinzip Das Prinzip der camera obscura liegt allen Kameras zugrunde, ob Profi- Spiegelreflex- oder Handykamera. Diverse technischen Zugaben steigern den Bedienungskomfort oder erweitern die Anwendungsmöglichkeiten, ändern aber nichts am Grundprinzip.
3 Die Kamera Spiegelreflexprinzip Durch das Objektiv einfallendes Licht wird über einen beweglichen Spiegel auf die Suchermattscheibe reflektiert. Während der Aufnahme wird der Spiegel nach oben geklappt und gibt den Film/Sensor zur Belichtung frei.
4 Die Kamera Spiegelreflex Typen z Einäugige Spiegelreflex (SLR Single Lens Reflex): Aufnahme- und Sucherobjektiv sind identisch; der Spiegel ist beweglich angeordnet. Zweiäugige Spiegelreflex (TLR Twin Lens Reflex): Getrennte Objektive für Aufnahme und Sucher auf gemeinsamer Platine, feststehender Spiegel.
5 Die Kamera Spiegelreflex Schnittmodell einer einäugigen Spiegelreflexkamera
6 Kamerapraxis Belichtung Zeit und Blende z Blende und Belichtungszeit regeln die auf den Film/Sensor treffende Lichtmenge. Sie verhalten sich antiproportional: Verdoppelung der Belichtungszeit erfordert Halbierung der Blendenöffnung, um die gleiche Lichtmenge zu erzielen.
7 Kamerapraxis Blende Zerstreuungskreis Als Unschärfe- oder Zerstreuungskreis bezeichnet man den Durchmesser, bei dem die Abbildung eines Punktes noch als scharf wahrgenommen wird. Die Größe des Zerstreuungskreises und damit die Schärfentiefe hängt u. a. maßgeblich von der Blende ab.
8 Kamerapraxis Blende Schärfentiefe Je kleiner die Blendenöffnung, desto größer die Schärfentiefe (bei gleichem Abstand und gleicher Brennweite). Die Schärfentiefe erstreckt sich von der Fokusebene ca. zu einem Drittel in den Nahbereich und zu zwei Dritteln in den Fernbereich.
9 Kamerapraxis Brennweite Schärfentiefe Je kleiner die Brennweite, desto größer die Schärfentiefe (bei gleichem Abstand und gleicher Blende). Die Schärfentiefe erstreckt sich von der Fokusebene ca. zu einem Drittel in den Nahbereich und zu zwei Dritteln in den Fernbereich.
10 Kamerapraxis Gegenstandsweite Schärfentiefe Je kleiner die Gegenstandsweite ( Entfernung ), desto kleiner die Schärfentiefe (bei gleicher Brennweite und gleicher Blende). Die Schärfentiefe erstreckt sich von der Fokusebene ca. zu einem Drittel in den Nahbereich und zu zwei Dritteln in den Fernbereich.
11 Kamerapraxis Objektive 1 Objektive unterschiedlicher Brennweite haben unterschiedliche Bildwinkel. Je größer die Brennweite, desto kleiner der Bildwinkel. Je kleiner der Bildwinkel, desto kleiner auch der Bildausschnitt (bei gleicher Entfernung).
12 Kamerapraxis Objektive 2 Bildausschnitt bei unterschiedlichen Brennweiten (gleiche Entfernung).
13 Kamerapraxis Objektive 3 Je nach Bildwinkel unterscheidet man Weitwinkel-, Normal- und Teleobjektive. Der Bildwinkel ist abhängig von Aufnahmeformat und Brennweite.
14 Kamerapraxis Normalbrennweite 1 Das Normalobjektiv entspricht mit einem Bildwinkel von 45 Grad etwa dem Sehfeld des Menschen. Die Normalbrennweite ist abhängig von Aufnahmeformat.
15 Kamerapraxis Aufnahmeformate analog Das Auflösungsvermögen des Kleinbildformats (24x36 mm) ist für professionelle Ansprüche oft zu gering. Größere Aufnahmeformate ermöglichen wesentlich höhere Auflösungen. Im Vergleich zum Kleinbildformat müssen sie weniger stark vergrößert werden.
16 Kamerapraxis Normalbrennweite 2 Die Normalbrennweite ist abhängig vom Aufnahmeformat. Größere Aufnahmeformate erfordern längere Brennweiten für den gleichen Bildwinkel.
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