Zentrum für Ganzheitliche Chinesische Medizin

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1 Wichtig zu wissen Der Ablauf einer TCM-Behandung benötigt Zeit. Sie sollten pro Sitzung mit ca. 1 ½ Stunden rechnen. Wichtig ist auch, dass Sie nach der Behandlung etwas liegen bleiben, um sich noch einen Moment Ruhe zu gönnen. Vor einer Behandlung sollten Sie auf Kaffee verzichten und keine schweren Mahlzeiten zu sich nehmen. Bleiben Sie immer in Kontakt mit Ihrem Hausarzt. Gute Gesundheit und ein langes Leben ist das tägliche Bestreben der Medizin. Gemeinsam versuchen wir, die Schulmedizin mit fundiertem forschungsbasierten Wissen und die TCM über den Weg der Energie (Qi), dieses Ziel zu erreichen. Ärzte, Therapeuten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TCM-Zentren «Ming Dao» und «Gelber Kaiser» Zentrum für Ganzheitliche Chinesische Medizin Traditionelle Chinesische Medizin TCM Ming Dao TCM Gelber Kaiser Ambulatorien: T Stationär: RehaClinic Zurzach TCM Klinik Ming Dao Quellenstrasse Bad Zurzach T info@tcmmingdao.ch mingdao@rehaclinic.ch

2 Traditionelle Chinesische Medizin TCM Ming Dao TCM Gelber Kaiser In der Schweiz hat die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vor einigen Jahren Fuss gefasst und bewährt sich in der Zusammenarbeit mit der Schulmedizin. Mit unserem westlichen Verständnis ist es für uns oft nicht einfach, diese jahrtausendalte Medizin zu verstehen. Die westliche wie auch die Traditionelle Chinesische Medizin stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Mit dieser Broschüre erhalten Sie einige wichtige Hintergründe und Informationen zur TCM. Geschichte der Traditionellen Chinesischen Medizin Lebensphilosophie Frieden, Glück und gute Gesundheit zusammen mit einem langen Leben ist unser Lebensziel. Vor 2500 Jahren entwickelten sich in China die beiden wichtigsten philosophischen Schulen, Taoismus und Konfuzianismus. Lao Tse ist der Gründer des Taoismus. Sein Grundgedanke war, dass der Mensch ein Teil der Natur (des Universums) ist. Die Natur ist also nicht eine separate Welt für den Menschen, sondern sie wird spielerisch in den Menschen hineinprojiziert. Um ein glückliches, langes Leben zu erreichen, muss der Mensch im Einklang mit den Naturregeln leben. Diese Philosophie drückt sich in der TCM aus wie die enge Verbindung zwischen Natur (Töne, Farbe, Klima, Jahreszeit, Himmelsrichtung, Planeten, Gemüse, Früchte, Tier) und Mensch (Organe, Sinne, Emotionen, Seele). Zum Beispiel Mi (Ton): Grün, Wind, Frühling, Osten, Jupiter, Lauch, Pflaume, können unsere Leber, Gallenblase, Sehnen, Muskeln, Augen, Tränen, Wut und die spirituelle Seele direkt beeinflussen. Der Patient wird in der TCM ganzheitlich betrachtet, das heisst von A bis Z, von Kopf bis Fuss und in seinem alltäglichen Leben. Alles steht miteinander in Verbindung. Konfuzius als Gründer des Konfuzianismus meinte, dass der Mensch nur durch ein moralisch und sozial korrektes Leben seinen Körper und Geist ausgleichen kann. Um gesund zu bleiben, hatte er seine Moral- und Soziallehre entwickelt «Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu». Seine Philosophie hat die TCM zu einem sehr hohen Grad beeinflusst, wie z. B. ganzheitliche Systeme (Yin und Yang, 5 Wandlungsphasen) und hierarchische Strukturen (Grundstoffe, Energiebahnen, Organsysteme, Physiologie, Pathologie, Diagnosemethode, Analyse und Therapiestrategie). Bedeutung «Ming Dao» «Ming» heisst: verstehen, folgen, «Dao» heisst: Regeln der Natur. «Ming Dao» bedeutet demnach, den Naturgesetzen folgen für ein langes Leben. Bedeutung «Gelber Kaiser» Dem Gelber Kaiser wurde vor ca Jahren eine Frage an seinen Minister QiBo gestellt, «Warum konnte man früher über 100 Jahre alt werden, ohne sich erschöpft zu fühlen?». Dieser Dialog zwischen den beiden behandelt alle Grundprinzipien der TCM und wurde niedergeschrieben. Dieser Klassiker beschreibt zum ersten Mal die theoretische Grundlage der TCM, Shen (Geist), Qi (Lebensenergie), Xue (Blut), Jin (Körperflüssigkeit), Organsystem, Meridiane (Energiebahnen), Akupunktur und vieles mehr. Geschichte von «TCM Ming Dao» und «TCM Gelber Kaiser» Integriert ist die Traditionelle Chinesische Medizin seit dem Jahr 1995 in der RehaClinic Bad Zurzach im Rehabilitationsprozess. Wir haben festgestellt, dass gewisse Patienten mit zusätzlicher Betreuung von TCM in der Rehabilitationsmedizin noch bessere Resultate erzielen. Bestärkt durch die über 10jährige positive klinische Erfahrung haben wir uns entschieden, dieses Wissen weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Der erste Schritt galt der Eröffnung je eines TCM-Ambulatoriums im Zentrum von Bad Zurzach und Baden, wo RehaClinic domiziliert ist. Einmalig für die Schweiz ist die Eröffnung der TCM-Klinik «Ming Dao» am 8. März 2008, welche als stationäre Rehabilitationsabteilung in RehaClinic Bad Zurzach integriert ist. Hier werden nebst schulmedizinischen Therapien besonders auch therapeutische Anwendungen der Traditionellen Chinesischen Medizin appliziert. Dabei ist unser Bestreben, immer den Regeln der Natur zu folgen. Weitere ambulante TCM-Zentren ausserhalb von Baden und Bad Zurzach sind geplant oder bereits eröffnet, so u. a. in der 2 3

3 RailCity Basel, am Bahnhof Zug und ein weiteres direkt hinter dem Bahnhof in Winterthur. Dabei arbeiten wir eng mit RehaA, den Ambulatorien von RehaClinic und mit RehaWork, dem spezialisierten Unternehmen für soziale Rehabilitation und Wiedereingliederung am Arbeitsplatz, zusammen. Diese TCM-Zentren sind unter dem Namen «TCM Gelber Kaiser» zu finden. «TCM Gelber Kaiser» heisst: wir praktizieren nur nach den Grundprinzipien des Gelben Kaisers, der als Gründer der TCM gilt. «TCM Ming Dao» und «TCM Gelber Kaiser«sind auf den drei Säulen von Behandlung, Prävention und Forschung aufgebaut. Das besondere an der Behandlung ist der ganzheitliche Ansatz. Nebst den üblichen Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Akupressur und Heilkräuter entfalten auch die Kräuterbäder, Kalligrafien und die Musiktherapie ihre begleitende heilsame Wirkung. Im Bereich der Prävention spielen die Ernährung nach den 5 Elementen sowie die Entspannungstechniken Tai Chi und Qi Gong ebenso eine Rolle wie Feng Shui. Die grosszügig gestalteten Räume sind mit Möbeln in edlen Materialien aus China, nach der Lehre von Feng Shui, eingerichtet. So wurde eine harmonische Yin-Yang Energie in allen Räumlichkeiten aufgebaut. Im Forschungsbereich arbeiten «TCM Ming Dao» und «TCM Gelber Kaiser» eng mit der Forschungsabteilung der RehaClinic Bad Zurzach sowie der Universität von Nanjing in China zusammen. Unsere Zentren sind «Collaborating Center» der bekannten Universität für TCM in Nanjing, die ihrerseits als «Collaborating Center» für TCM der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt. Alle praktizierenden TCM-Ärzte stammen ursprünglich aus China und sind langjährige Spezialisten auf ihren Fachgebieten. Bedeutung der Logos Das Logo «TCM Ming Dao» bedeutet «langes Leben». Das Logo «Gelber Kaiser» ist ein chinesisches Hexagramm (Tai) auf dem Panzer einer Schildkröte. Dies bedeutet: friedliches, glückliches und gesundes Leben. Übersicht über die Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) TCM ist eine Heilkunde mit einer eigenen Diagnostik und eigenen Therapieanwendungen. Jeder einzelne Patient erhält seine individuelle persönliche Diagnose und sein Therapiekonzept. Der Weg zu einer Diagnose und zur Behandlung ist in der chinesischen Medizin grundverschieden vom Vorgehen in der heutigen westlichen Medizin. Der TCM-Arzt beurteilt die Gesichtsfarbe das Aussehen der Zunge die Beschaffenheit des Pulsschlages das Auftreten von Schwitzen die Krankengeschichte. Anhand der Symptome (gestörte Funktionen von Organen, äussere Erscheinung) des Patienten gelangt der Arzt zur Diagnose von Störungsmustern des Qi (Lebensenergie) in den einzelnen Meridianen und Organen. Die Befunde einer Funktionsstörung oder einer Erkrankung werden nach 8 klassischen diagnostischen Kategorien (Hitze Kälte, Fülle Leere, Aussen Innen, Yang Yin) und nach Organsystem (Nieren-, Leber-, Herz-, Milz- und Lungensystem) analysiert. So entsteht eine Diagnose im chinesischen Sinn. Die TCM-Diagnosen werden im Westen als TCM-Symptome im traditionellen Sinne benannt. Einige Beispiele seien hier aufgeführt: Qi-Mangel im Nierensystem können Burnout- Syndrome oder Rückenschmerzen bewirken, Qi-Xue- Blockade im Blasemeridian können Kopfschmerzen auslösen, Bi-Syndrome zeigen sich in Form von Rheuma. Diese energetischen Ursachen werden durch die TCM-Diagnose festgestellt. Nach erfolgter TCM-Diagnose wird eine Therapiestrategie festgelegt, z. B. wird die Qi-Xue Blockade im Blasemeridian gelöst und das Nieren-Qi gestärkt. Bei kombinierten TCM-Symptomen können auch mehrere Therapiestrategien notwendig werden. Aus den Therapiestrategien ergeben sich verschiedene Therapien: Akupunktur, Moxibustion, Kräuterheilkunde, Ernährungstherapie nach den 5 Elementen, Tuina/Anmo (Akupressur), Qi Gong und Tai Chi. Alle Therapien haben immer dasselbe Ziel: das Qi (die Lebensenergie) im Körper wieder zu verstärken und frei fliessen zu lassen. 4 5

4 TCM hat sich stets weiter entwickelt und macht heute etwa einen Drittel der medizinischen Versorgung in China aus. Im modernen China ist TCM stark mit der westlichen Medizin verbunden. Nebst den eigentlichen TCM-Krankenhäusern gibt es an vielen westlich ausgerichteten Spitälern eine Abteilung für TCM. Dies ermöglicht eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden medizinischen Richtungen. Die Ausbildung in China an einer TCM-Universität mit Universitätsspital dauert mindestens 5 Jahre. Dieses TCM-Studium beinhaltet auch westliche Medizin und alle TCM-Ärzte dürfen und können westliche Medikamente verschreiben. Häufige Therapien der Traditionellen Chinesischen Medizin Akupressur Die Akupressur (Tuina/Anmo, Chinesische Massage) gehört zu den ältesten Behandlungsmethoden der TCM. Der Arzt «knetet», streicht, drückt und klopft mit seinen Händen, Fingern, Ellbogen und Füssen auf die Akupunkturpunkte der Meridiane. Die Muskeln/Sehnen werden entspannt und die Störungen behoben. Die Energie im Körper wird gesteigert. Akupunktur Bei der Akupunktur werden Nadeln verschiedener Grössen und Qualität (Gold, Silber, Edelstahl) in ausgewählte Akupunkturpunkte gesetzt. Die Punkte, die während der Akupunktur genadelt werden, helfen den Energiefluss in den Meridianen zu fördern oder Blockaden zu lösen. Die Heilung der betroffenen Organsysteme kann je nach Krankheit sehr rasch eintreten. Chinesische Arzneimitteltherapie (Heilkräuter) Ein Arzneirezept kann bis zu 20 verschiedene Pflanzen und Mineralien enthalten. Diese werden als Pulver, Tabletten oder Tee verabreicht. Durch die geeignete Kombination von verschiedenen Substanzen, können Yin und Yang ausgeglichen, Stauungen im Körper beseitigt, die Stimmung beruhigt und Schmerzen vermindert werden. Ernährungstherapie Die TCM vertritt die Meinung, dass Arznei (Heilkräuter) und Nahrung den gleichen Ursprung haben. Die Nahrungsmittel sind die milden Arzneimittel und haben einen energetischen Zustand, der sich günstig oder ungünstig auf die Erkrankung auswirken kann. Je nach Geschmacksrichtung der einzelnen Nahrungsmittel (süss, salzig, sauer, bitter und scharf) können verschiedenen Organe oder Funktionskreise unterstützt werden. Auch die Zubereitung der Speisen ist wichtig (roh oder gekocht). Feng Shui Lao Tse lebte zwischen 600 und 300 v.chr. Seine Lehre (Taoismus) wurde überliefert. Daraus lehrten die Chinesen, dass die Gesundheit einen engen Zusammenhang mit der Natur hat und die Umgebung wie den Menschen beeinflussen und verändern kann. Diese Wissenschaft, eine Harmonie mit Yin und Yang-Energie im Raum aufzubauen, nennen wir Feng Shui. Heilkräuterbäder Die durch das Wasser verstärkte Wirkung von chinesischen Kräutern unterstützt die Durchblutung und den Energiefluss im ganzen Körper. So kann z. B. ein Leber-Kräuterbad bei Unruhe, Aufregung, Schlafstörung und Stressabbau helfen. Auch helfen spezielle Bäder bei Rheuma, Arthrose, Verspannungen und vielen weiteren körperlichen Schmerzen. Kalligrafien Vor 2000 Jahren betonte Lao Tse, dass die Sinnesorgane unseren Körper sehr beeinflussen können. Rund 83 Prozent der vom Gehirn zu verarbeitenden Sinneseindrücke entfallen auf den Sehsinn. In der TCM sind die Augen mit dem Lebersystem verbunden und das Lebersystem ist das Zentrum der Emotionen. Kalligrafie kann unsere innere Welt und unsere Organe stärker beeinflussen. Wir setzen diese Bilder nach der TCM-Lehre bei Patienten individuell ein. Moxa Mit der Moxa-Therapie werden über Hitzeeinwirkung die Akupunkturpunkte des Meridiansystems stimuliert. Dadurch sollen die körpereigenen Energien wieder harmonisch fliessen. Moxazigarre: Der Therapeut entzündet eine Moxazigarre (in dünnes Papier gerollte Stangen aus Beifusspulver) und nähert die glühende Spitze dem Akupunkturpunkt auf ungefähr einen halben Zentimeter, bis der Patient ein deutliches Hitzegefühl spürt. Dann entfernt er sie kurz, nähert sich wieder und wiederholt dies an verschiedenen Punkten, bis die Haut an den Stellen deutlich gerötet ist. 6 7

5 Musiktherapie In der TCM sind die Ohren mit dem Nierensystem verbunden. Das Nierensystem ist das Fundament des Körpers. Die Musik hat einen starken Einfluss auf unsere Stimmungslage und unser Wohlbefinden. Das bewusste Hören von Musik und das aktive Musizieren haben Heilkraft. Schröpfen Beim Schröpfen werden Schröpfgläser mittels Unterdruck auf der Körperoberfläche aufgebracht. Der Unterdruck wirkt wie eine Bindegewebsmassage. Der Fluss von Qi, Blut und Flüssigkeiten (auch von Schlackenstoffen) wird angeregt und die lokale Durchblutung der Haut und tieferer Muskelschichten gefördert. Durch das Schröpfen auf bestimmten Reflexzonen oder Akupunkturpunkten lassen sich auch die inneren Organe anregen und positiv beeinflussen. Tai Chi und Qi Gong «Tai Chi Chuan» richtet sich nach den langsam fliessenden Bewegungen. Der Körper entfaltet sich in Harmonie und in Verbindung mit dem muskulären Spannungswechsel in Händen, Armen und Beinen. «Qi Gong» ist eine Art von meditativer Übung. Dabei spielen Vorstellungskraft, Körperposition und Atmung eine zentrale Rolle. Die Übungen finden im Stehen, Sitzen oder Liegen statt. Hauptziel von Tai Chi und Qi Gong bleibt, Körper und Kreislauf zu stärken, die Konzentration zu verbessern, Emotionen auszugleichen und die Organfunktion ebenfalls zu verbessern. Therapeutische Reaktionen und Nebenwirkungen Die Behandlung aktiviert den Energiefluss. Dadurch werden Blockaden gelöst und die Energie gestärkt. Es ist gut möglich, dass sich während und nach der Behandlung Ihre ursprünglichen Beschwerden für einige Tage verstärken, wie in der Homöopathie. Falls Sie das verunsichert, rufen Sie uns bitte an. Selten treten nach den Behandlungen Nebenerscheinungen auf. Unterschiede von TCM-Klinik und TCM-Ambulatorium Wenn in unserem Körper Schmerzen und Funktionsstörungen wie Rücken- und Kopfschmerzen oft begleitet von einem Erschöpfungszustand oder Schlafstörungen auftreten, wird eine ambulante Behandlung empfohlen. Wenn aber mit einer ambulanten Behandlung keine Besserung erzielt werden kann, akute gesundheitliche Probleme auftreten oder chronische Beschwerden zunehmend invalidisierend wirken und Pflegebedürftigkeit besteht, wird eine intensive, ganzheitliche Betreuung «rund um die Uhr», im Sinne einer stationären Behandlung, notwendig. Gerne vergleichen wir unseren Körper mit einem Haus. Es ist wichtig, dass wir immer wieder in ein Haus investieren. Sei es, um die Fenster zu renovieren oder auch einmal ein Zimmer neu zu streichen. Falls ein Haus aber bereits älter ist oder durch die Natur beschädigt wurde, benötigt es eine komplette Sanierung. Dasselbe gilt für unseren Körper. Wenn in unserem Körper z. B. Funktionsstörungen wie Rücken- und Kopfschmerzen oder Erschöpfungszustände und Schlafstörungen auftreten, wird eine ambulante Behandlung empfohlen (körperliche Renovationsarbeiten). Patienten, welche akute gesundheitliche Probleme oder chronische Beschwerden ohne Besserung durch ambulante Therapien aufweisen, benötigen eine intensive ganzheitliche Betreuung mittels einer stationäre Behandlung (wie ein Haus eine Totalsanierung). Indikationen für eine TCM-Behandlung Die untenstehenden Indikationen geben Ihnen einen Überblick und sind nicht abschliessend. Die Behandlung erfolgt nach Abklärung und in Zusammenarbeit mit der Schulmedizin. A Allergie Angst- und Panikzustände Asthma Augenerkrankungen, zum Beispiel Konjunktivitis B Beschwerden bei Eierstockzysten Bettnässen Bronchitis C Chronische Bandscheibenerkrankungen Chronische Schmerzzustände D Depression Drogenentwöhnung (Nikotin, Alkohol etc.) 8 9

6 E Erkrankungen der Harnwege und Geschlechtsorgane H Hauterkrankungen (Gürtelrose, Ekzem, Juckreiz) Herz-Kreislauferkrankungen Heuschnupfen I Impotenz K Kopfschmerzen L Lähmungen nach Schlaganfall, Facialisparese M Magen-, Darmbeschwerden Menstruationsbeschwerden Morbus Menière Müdigkeit N Nervenschwäche Neuralgien Neurodermitis O Osteoporose P Partnermüdigkeitssyndrom Prostatitis (unspezifisch) R Reizblase Rheumatische Beschwerden aller Art S Schlafstörungen Schleudertrauma Schluckauf Schwindel Sinusitis Stressfolgeerkrankungen T Taubheit akut Tennisellebogen Tinnitus Trigeminusneuralgie Tumorerkrankungen (Begleittherapie) U Urininkontinenz V Vegetatives Nervensystem Verkühlungen Verstopfung W Wechseljahrbeschwerden (Frauen & Männer) Z Zahnschmerzen Zeckenbiss Zirkulationsstörungen Weitere mögliche Krankheitsbilder: Adipositas Alzheimer AntiAging Medizin Burnout Syndrom Facialisparese Klimakterium Krebspatienten (postoperativ oder nach Chemotherapie) Migräne Morbus Crohn Niereninsuffizienz Paralyse (Querschnittlähmungen in der Anfangsphase) Rückenschmerzen Schlafstörungen Status nach Schlaganfall (CVI) Zuckerkrankheit (DM) Zyklusstörungen Was tun wir, wenn wir gesund sind? Körper und Seele benötigen Aufmerksamkeit, damit wir Signale wahrnehmen, ob wir ausgeglichen sind oder nicht. Möchten Sie den gesunden Zustand beibehalten, empfehlen wir Ihnen im Sinne der Vorbeugung eine monatliche Behandlung sowie einen jährlichen Check-up beim Hausarzt. Wir vergleichen unseren Körper mit einer Öl-Lampe. Unsere Lebensenergie ist begrenzt wie das Öl in der Lampe. Brennt die Lampe auf höchster Stufe, sitzen wir schon bald im Dunkeln. Leben wir unser Leben ohne Rücksicht auf unser Energiepotenzial, ist dieses so schnell wie die Lampe ausgebrannt. Wir wissen durch den TCM-Klassiker «Gelber Kaiser», dass ab dem 50. Lebensjahr z. B. das Leber-Qi reduziert ist (Sehschwäche). Ab dem 60. Lebensjahr nimmt das Herz-Qi ab (Herzklopfen), etc. TCM-Therapien wirken seit vielen Jahren diesen Prozessen entgegen