2012 VERTIKALE AKTIVITÄTEN - BELEUCHTUNG

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1 2012 VERTIKALE AKTIVITÄTEN - BELEUCHTUNG Michaël Fuselier, 8b in Banyang s Cave, ausgerüstet für den Petzl RocTrip Getu, China. Guillaume Vallot Trailrunning unter Sternenhimmel und der Gipfel des Montagnette, Vercors, Frankreich. Vincent Favre

2 Sich fortbewegen, mit anderen teilen Seit den Anfängen in der Speläologie verfolgt Petzl dasselbe Ziel: konkrete Hilfsmittel entwickeln, die es dem Anwender ermöglichen, sich in vertikaler oder dunkler Umgebung fortzubewegen. Nach der Herstellung der ersten Seilklemmen und Abseilgeräte durch Fernand Petzl weitete das Familienunternehmen die Anwendung der Hilfsmittel für die Speläologie auch auf andere vertikale Aktivitäten aus. Die Produkte wurden zuerst in den Bergen zum Klettern und Bergsteigen und später auch im gewerblichen Bereich für die Höhenarbeit und Rettung in schwer zugänglichen Bereichen eingesetzt. Neben den Produkten ist für Aktivitäten wie Bergsteigen, Klettern oder Speläologie, ganz gleich auf welchem Niveau, auch eine entsprechende Vorbereitung unverzichtbar. Vorbereitet sein bedeutet, über konkrete Kenntnisse und Erfahrungen bezüglich der Aktivität zu verfügen, um für alle normalen, unerwarteten Situationen oder Notfälle gewappnet zu sein und das Unfallrisiko zu reduzieren. Bei Petzl folgen wir dem Ansatz, unser technisches Knowhow mit unseren Anwendergemeinschaften zu teilen, eine Herangehensweise, die für uns selbstverständlich ist. Diesen Vorsatz setzen wir bereits seit langem durch unsere Kommunikationsmittel (Gebrauchsanleitungen, Kataloge, Website, Videos) und unsere Aktionen in der Praxis um. Unser Ausbildungs- und Experimentierzentrum in Crolles (Frankreich) ermöglicht es uns, jetzt noch einen Schritt weiter in diese Richtung zu gehen. Der Ihnen vorliegende Katalog 2012 ist Teil dieses Ansatzes, dem wir eine große Bedeutung beimessen. Wir wünschen Ihnen wundervolle Abenteuer! Paul Petzl Präsident SICH ENGAGIEREN FORTBEWEGUNG AUSRÜSTUNG BELEUCHTUNG AUSRÜSTUNG BELEUCHTUNG

3 SICH ENGAGIEREN Die vorletzte Länge der Spigolo Wiessner am Sass d'ortiga. Dolomiten, Italien. 2 Jocelyn Chavy

4 PETZL GESTERN, HEUTE, MORGEN Die Firma Petzl entstand aus dem Wunsch ihrer Gründer heraus, sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Erforschen, zu widmen. Seit den Anfängen in der Speläologie verfolgt Petzl dasselbe Ziel: Ausrüstungen entwickeln, die es den Anwendern ermöglichen, über ihre eigenen Grenzen hinauszugehen. Am Pioniergeist, an der Begeisterung für die Erforschung und den Werten des Unternehmens hat sich bis heute nichts geändert. Vierzig Jahre danach entwickelt Petzl noch immer Ausrüstungen und Lösungen, die es Sportlern und gewerblichen Anwendern ermöglichen, sich tagsüber und in der Nacht in schwer zugänglichen Bereichen fortzubewegen. "Der Bewegung sind naturgemäß keine Grenzen gesetzt: Es werden immer neue Lösungen entwickelt und nichts spricht dafür, dass dies ein Ende hat." Paul Petzl, Präsident 3

5 PETZL GESTERN, HEUTE, MORGEN 1956 Fernand Petzl, m Gouffre Berger (Frankreich) Vermarktung der ersten Seilklemmen und Abseilgeräte (BASIC und SIMPLE) Herstellung der ersten Gurte von Petzl Einführung der ZOOM-Stirnlampe Einrichtung des Prüfturms Sicherungsgerät mit verstärkter Bremskraft, das GRIGRI Erste kompakte LED-Stirnlampe TIKKA Erstes ergonomisches Eisgerät ohne Handschlaufe mit abgewinkeltem Griff, QUARK ERGO, das die Bewegungsfreiheit beim Eisklettern verbessert Gründung der Petzl-Stiftung Gründung von V.axess, Ausbildungsund Experimentierzentrum von Petzl Paul Petzl wird zum "Outdoor Celebrity 2011" gekürt. Fernand Petzl, die Geschichte eines Pioniers Im Alter von siebzehn Jahren entdeckt Fernand Petzl in den dreißiger Jahren die Speläologie. Der gelernte Modellbaumechaniker entwickelt schon bald neue Techniken für diese Aktivität, die zu der Zeit noch in den Kinderschuhen steckt. Er beginnt damit, nach der Arbeit eigenhändig Teile und Systeme zur Höhlenforschung für sich und seine Kameraden anzufertigen. Sein Ziel: am folgenden Sonntag unterirdische Hindernisse zu überwinden, um in bislang unzugängliche Höhlengänge vorzudringen. Mit seinem Freund Pierre Chevalier erfindet und entwickelt er in den vierziger Jahren neue Hilfsmittel für die vertikale Fortbewegung. Ihre Begegnung ist von entscheidender Bedeutung. Zusammen mit ihm erforscht er die ersten siebzehn Kilometer in den unterirdischen Gängen der Dent de Crolles und stellt mit m seinen ersten Tiefen-Weltrekord auf. Außerdem entwickeln die beiden neue Techniken der vertikalen Fortbewegung, indem sie anstelle der üblichen Trittleitern die ersten Nylonseile benutzen. In den fünfziger Jahren ist Fernand Petzl Chef einer internationalen Expedition zum Gouffre Berger (Vercors, Frankreich). Nach drei Jahren wird ein neuer Tiefen-Weltrekord von m erreicht. Fernand Petzl geht damit in die Geschichte der Höhlenforschung ein. Das hindert ihn jedoch nicht daran, in den siebziger Jahren zunächst die Seilklemme und dann das Abseilgerät zu verbessern, womit die Trittleiter endgültig durch das Seil verdrängt wird. Innovationen, die im Sport, im Rettungswesen und später auch in der Industrie und im Baugewerbe zum Einsatz kommen startet Fernand Petzl in seiner eigenen Werkstatt die Serienproduktion der Seilklemme dehnt er die Aktivität gemeinsam mit seinen Söhnen Pierre und Paul auf die Bergsteigerausrüstung aus. Nachdem sie eine Beleuchtung für die Speläologie erfunden haben, entwickeln sie die erste Stirnlampe für Bergsteiger. 4

6 EXPERTENWISSEN IM ZENTRUM DES ANGEBOTS Der Wunsch höher zu steigen, eine Wand zu erkunden... Petzl bietet Produkte an und zeigt den Anwendern anhand von technischen Informationen und Schulungen, wie sie das angestrebte Ziel am besten erreichen. Die Produkte: Hilfsmittel für die vertikale Fortbewegung Die Entwicklung der Produkte von Petzl basiert auf der Suche nach geeigneten und effizienten Lösungen in Bezug auf die Fortbewegung und der ständigen Verbesserung dieser Lösungen. Jedes Petzl-Produkt entspricht einer ganz bestimmten Anforderung aus der Praxis. Petzl entwickelt innovative Lösungen und trägt zur Entstehung neuer sportlicher Aktivitäten bei. Angefangen von der Entwicklung des GRIGRI bis hin zur LED-Stirnlampe beruht die Stärke des Unternehmens auf der Kombination aus Expertenwissen und dem Einsatz der Mitarbeiter. Technische Informationen: Kenntnisse mit anderen teilen Ein Produkt ist nur mit den dazugehörigen technischen Informationen und der Darstellung seiner Anwendung vollständig. Petzl fertigt seit vielen Jahren technische Zeichnungen und Videos an, in denen die Anwendung der Produkte erklärt und in der Praxis angetroffene technische Bedingungen detailliert erläutert werden. Sie sind zu einem maßgeblichen Bestandteil aller Produkte für vertikale Aktivitäten geworden und stehen in allen Medien (Kataloge, Website, Gebrauchsanweisungen, Verpackungen) zur Verfügung. Unser Ziel ist es, unsere Kunden in die Lage zu versetzen, ihre sportliche Aktivität eigenständig und unter optimalen Sicherheitsbedingungen auszuüben. Ausbildung: eine wesentliche Komponente Petzl setzt sich für die Ausbildung seiner Kunden, seiner Fachhandelspartner und der breiten Öffentlichkeit durch Unterstützung und Veranstaltung praktischer Schulungsmaßnahmen für alle Teilnehmer ein: Kurse für die Spaltenrettung, Einstiegskurse zum Eisklettern, Erlernen der Sicherungstechnik usw. FIN'ANNEAU 5

7 ANFORDERUNGEN VON PETZL Für sportliche Anwender sind die Zuverlässigkeit und die Qualität der Produkte von zentraler Bedeutung. Bei Petzl, Hersteller von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA), hat dieser Anspruch während des gesamten Lebenszyklus des Produkts - angefangen von der Forschung bis hin zum Kundendienst - Gültigkeit. In jedem Entwicklungs- und Herstellungsschritt wird das Produkt im Prüflabor, in der Praxis und in den Produktionsanlagen zahlreichen Prüfungen unterzogen. Während der Forschungs- und Entwicklungsphase arbeitet das Entwicklungsbüro eng mit dem Prüflabor von Petzl zusammen, um eine optimale Nutzung bei maximaler Sicherheit für den Anwender zu gewährleisten. Das Prüflabor testet die Komponenten, um die Auswahl zu bestätigen. Alle unter die PSA fallenden Produkte und Stirnlampen werden einzeln inspiziert. Beherrschung des Know-how Die Geschäftstätigkeit von Petzl setzt die Beherrschung verschiedener Materialien (Textilien, Metalle, Kunststoffe, Elektronik) und Technologien (Kunststoffverarbeitung, Spritzguss, Nähtechnik, Schmiedetechnik, LEDs usw.) voraus. Diese Fachkompetenzen ermöglichen die Herstellung von Produkten, die den technischen Anforderungen der Anwender (Stoß-, Abriebfestigkeit, Temperaturbeständigkeit usw.) Rechnung tragen. Sicherheit: eine unverzichtbare Forderung Bei Petzl geht an der Sicherheit des Anwenders kein Weg vorbei. Vor diesem Hintergrund werden die Produkte von Petzl in jedem Entwicklungs- und Herstellungsschritt zahlreichen Prüfungen unterzogen: Prüfungen im Labor, praktische Tests, Einzelprüfungen usw. Sobald das geringste Risiko für die Anwender besteht, setzt Petzl alles daran, das Problem zu korrigieren. Diese Unternehmenspolitik hat uns im Frühjahr 2011 dazu veranlasst, zwei Produkte zurückzurufen: das SCORPIO-Verbindungsmittel für Klettersteige und das Sicherungsgerät GRIGRI 2 (die ersten gefertigten Serien). Die Rückrufaktionen wurden begleitet von korrigierenden Maßnahmen und dem Beschluss, unsere Entwicklungs- und Herstellungsprozesse noch zuverlässiger zu machen. Mehr Informationen über die Rückrufaktionen auf 6

8 DAS PETZL-TEAM Petzl teilt Erfahrungen, Expertenwissen und Erfolge insbesondere durch die Unterstützung zahlreicher Sportler in allen Aktivitäten der Marke (Speläologie, Orientierungslauf, Ultra-Trail, Klettern, Alpinismus und Forschungsexpeditionen). Die aus allen Teilen der Welt kommenden Mitglieder des Petzl-Teams fungieren in der praktischen Ausübung ihrer Aktivität als Vermittler des Unternehmens. Im Kontakt mit den Anwendern können sie sich über Lösungen, Produkte und Techniken von Petzl austauschen. Sie gehören zu den Besten ihres Sports, sie haben die Begehung unglaublicher Wände gemeistert, unbeschreibliche Erkundungen unternommen, im Wettkampf Grenzen verschoben und einige von ihnen haben sogar Bewegungen, Wörter, Produkte usw. erfunden. Alle diese Sportler begleiten die ständige Weiterentwicklung der Aktivitäten und sind eine treibende Kraft in der Entwicklung neuer Produkte. Mike Horn (Forscher), Dachhiri Dawa Sherpa (Cross Country und Ultra-Trail), Philippe Bence (Speläologie), Ueli Steck (Alpinismus), Xavier de Le Rue (Snowboard), Chris Sharma (Sportklettern), Nina Caprez (Sportklettern)... Woher haben sie diese Energie? Was treibt sie zum Laufen an? Begeisterung, Wahnsinn, Suche nach den eigenen Grenzen oder das Bedürfnis sie zu überwinden? Die Porträts und Neues von den Sportlern des internationalen Teams finden Sie auf petzl.com 7

9 DIE PETZL-STIFTUNG Eine Stiftung im Dienste unserer Gemeinschaften Die Petzl-Stiftung trägt zur Förderung von Projekten gemeinnütziger Organisationen in der ganzen Welt, die sich für unsere Gemeinschaft und das Allgemeinwohl einsetzen, bei. Unterstützt werden Projekte in folgenden drei Bereichen: - Sensibilisierung für das Thema Sicherheit - Umwelterhaltung - Unterstützung der Grundlagenforschung Eines von vielen Projekten Makay, das letzte Paradies Das Makay-Massiv in Madagaskar ist eines der letzten unerforschten Gebiete der Insel: Es wird von Hunderten unüberschaubarer Canyons durchzogen und bietet seit Millionen von Jahren Schutz für eine einzigartige Artenvielfalt. Im Januar 2010 wurde eine erste Forschungsreise durchgeführt. Die von Kletterern und Speläologen begleiteten Wissenschaftler sind in die entferntesten und unzugänglichsten Gebiete vorgedrungen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse mit über 300 gesammelten Pflanzenarten, einer ersten Bestandsaufnahme der Biodiversität, den entdeckten Grabstätten und Höhlen mit Felsmalereien können sich sehen lassen! Zum Schutz von Makay kämpft die Vereinigung dafür, als Schutzzone eingestuft zu werden, wodurch zahlreiche Arbeitsplätze im Umweltschutz und im Tourismus geschaffen würden. Als erster Geldgeber des Projekts hat die Petzl-Stiftung einen wesentlichen Beitrag zu seinem Erfolg geleistet. Unterstützter Partner: die Vereinigung Naturevolution Finanzielle Unterstützung: Euro Sie finden alle unterstützten Projekte, Filme, Studien und Unterlagen auf Öffnung des Unternehmens zu einem nichtkommerziellen Umfeld Ich habe eine Stiftung gegründet, damit wir uns für konkrete Aktionen zugunsten unserer Gemeinschaften einsetzen. Diese Stiftung hat nicht nur meine Erwartungen hinsichtlich der Öffnung unseres Unternehmens zu einem nichtkommerziellen Umfeld erfüllt, sie hat mir auch eine neue Denkweise vermittelt. Eine Stiftung gibt der Branche, die hinter ihr steht, einen Sinn. Es ist die Wahl des Herzens, unser Wunsch, diejenigen zu unterstützen, die sich für das Allgemeininteresse einsetzen und dem Umfeld dienen, denen wir unsere Existenz verdanken. In den vergangenen 5 Jahren hat unsere Stiftung 40 Projekte mit über einer Million Euro gefördert. Ich bin stolz und glücklich über die Aktionen, die wir in den ersten fünf Jahren des Bestehens unserer Stiftung unterstützen konnten. Wir setzen unser Engagement fort und haben bereits weitere Projekte im Visier. Paul Petzl, Präsident 8

10 FORTBEWEGUNG Mike Fuselier beim Petzl RocTrip 2011 in der "Polvo Tecnico", 8c+, unter dem Großen Felsbogen von Getu. China 9 Sam Bié

11 KLETTERN 10

12 KLETTERN Seit fast 10 Jahren führt der Petzl RocTrip aus der ganzen Welt kommende Kletterer aller Niveaus in den schönsten Klettergebieten der Erde zusammen. 2011: China-Jahr! Im Getu Valley, in der Provinz Guizhou erheben sich inmitten von Reisfeldern modellierte Wände, prachtvolle Höhlen und der unumgängliche Felsbogen von Chuanshang. Heute sind in dem Klettergebiet 250 von lokalen Kletterern und Persönlichkeiten des Petzl-Teams erdachte und ausgerüstete Linien in den Schwierigkeitsgraden 4 bis 9 zu finden. Sie haben nach einem Ort zum Klettern gesucht? 11 Sam Bié - Lafouche

13 KLETTERN Sichern mit dem GRIGRI 2-Sicherungsgerät Zahlreiche Zwischenfälle insbesondere in der Kletterhalle haben einen Sturz mit Bodenkontakt zur Folge. Die Untersuchung dieser Vorfälle hat gezeigt, dass das Risiko eines Grounders beim Einhängen der Expressschlingen bis zum vierten Punkt besteht. Mehrere Faktoren können das Risiko eines Grounders erhöhen: Die Länge des Seils nach dem letzten Sicherungspunkt. Das zum Einhängen des Karabiners ausgegebene Schlappseil vor allem am ausgestreckten Arm. Die Dehnung des Seils. Dieser Liste schließen sich die direkt mit dem Sicherungsvorgang verbundenen Ursachen an: Das vor dem Blockieren durch das Gerät rutschende Seil, wenn nicht die richtige Sicherungstechnik angewendet wird. Vom Sichernden nicht eingezogenes Schlappseil. Bewegung des Sichernden, wenn er überrascht wird und/ oder vor dem Sturz zu weit von der Wand entfernt ist. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Durch Beachtung folgender Empfehlungen trägt der Sichernde zur Sicherheit des Kletterers bei: Bleiben Sie konzentriert, um auf alle Eventualitäten gefasst zu sein. Wählen Sie die richtige Position am Fuße der Route. Passen Sie die Handhabung Ihrem Sicherungsgerät an. Marc Daviet 12

14 Grundlegende Handgriffe Halten Sie die Hand immer am Bremsseil! Schnelles Seilausgeben Um den Bewegungsablauf des Kletterers beim Einhängen des Karabiners zu vereinfachen, muss der Sichernde beweglich sein: ein Schritt kann ausreichen, um dem Kletterer das nötige Schlappseil zu geben. 1. Halten Sie das Seil mindestens mit drei Fingern Seil ausgeben 2. Platzieren Sie den Zeigefinger unter der "Lippe" des GRIGRI 2 Weitere Informationen über die Sicherungstechniken mit dem GRIGRI 2 auf Seil einziehen 3. Der Daumen drückt gegen den Hebel Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. GRIGRI 2 Das erste GRIGRI wurde im Jahr 1991 entwickelt. Es hat die Weiterentwicklung des Sportkletterns begleitet. Das GRIGRI bietet optimalen Komfort für die Sichernden und ermöglicht den Kletterern, ihre Routen zu bewältigen und ihre Grenzen zu verschieben. Die neue Version, das GRIGRI 2, arbeitet nach den gleichen Prinzipien, es ist jedoch leichter, kompakter und mit den meisten Einfachseilen kompatibel. Das neue Design ermöglicht eine ausgezeichnete Bremskontrolle. Wenn Sie die Hinweise in der Gebrauchsanleitung und auf unserer Website beachten, können Sie die Möglichkeiten Ihres GRIGRI 2 optimal nutzen. 13

15 KLETTERN Standplatzbau mit Ausgleichsverankerung in einer Mehrseillängenroute Der Standplatz ist der Sammelpunkt der Seilschaft, an dem sich die Kletterer sicher einhängen und ihren Seilschaftspartner zuverlässig sichern können. Wesentliche Elemente des Standplatzes: mindestens zwei miteinander verbundene Sicherungspunkte vorsehen und die Eventualität des Ausbruchs einer Verankerung einkalkulieren. Bei einem Standplatz mit ungewissen Verankerungen oder in zweifelhaftem Fels ermöglicht das Kräftedreieck, die Belastung auf die Sicherungspunkte zu verteilen. Standplatz ohne Knoten am Zentralpunkt Der untere Punkt des Kräftedreiecks ist mobil. Vorteil: Die Last wird auch bei einer seitlichen Zugbelastung (wenn sich der Sichernde bewegt, um den Nachfolgenden zu sehen, bei einem Quergang am Ende der Seillänge usw.) gleichmäßig auf die beiden Fixpunkte verteilt. Nachteil: Beim Ausbruch einer Verankerung rutscht der Zentralpunkt ans Ende der Bandschlinge: starke Belastung der zweiten Verankerung. Durch Abknoten der Bandschlinge wird die beim Ausbruch einer Verankerung auf den zweiten Sicherungspunkt ausgeübte Belastung reduziert. Es müssen entweder beide oder die schwächste Verankerung abgeknotet werden. Standplatz mit einem Knoten und eingedrehter Bandschlinge. Standplatz mit zwei Knoten und eingedrehter Bandschlinge.. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Hinweis: Wenn die Öse des Felshakens verstopft ist oder ihre Position eine Querbelastung des Karabiner zur Folge hat, kann die Bandschlinge per Ankerstich an einem der beiden Sicherungspunkte befestigt werden. Vergewissern Sie sich in diesem Fall, dass die Kanten des Felshakens nicht in die Schlinge einschneiden. 50 % 58 % 50 % 58 % 71 % < 8 60 Lafouche 71 % 100 % % % 100 % 100 % 100 %

16 Standplatz mit Knoten am Zentralpunkt Der untere Punkt des Kräftedreiecks ist fest. Vorteil: keine Sturzbelastung beim Ausbruch einer Verankerung (Pendel auf den zweiten Fixpunkt). Nachteil: schlechte Kräfteverteilung bei seitlicher Zugbelastung. Kräftedreieck mit abgeknoteter Bandschlinge zur Fixierung des Zentralpunktes (Mastwurf) Kräftedreieck mit abgeknotetem Seil zur Fixierung der drei Sicherungspunkte Kräftedreieck mit dem Hauptsicherungsseil (nur beim Klettern in Wechselführung) Beispiel einer schlechten Kräfteverteilung bei einer Ausgleichsverankerung mit Knoten am Zentralpunkt Bedeutung des Winkels der Ausgleichsverankerung Der Öffnungswinkel beeinflusst die Kräfteverteilung auf die Sicherungspunkte des Standplatzes. 50 % 58 % 50 % 58 % 71 % 71 % 100 % 100 % < % 100 % 100 % 100 % 50 % 58 % 50 % 58 % 71 % < % % Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. 50 % 58 % 50 % 58 % 71 % < % % 58 % 50 % (in der Länge von 120 cm) sind kompakt und gewichtssparend am Gurt 71 % 100 % 100 % aber lang genug für die meisten Standplätze. Sie können mit 60 cm langen 90 < % 100 % 100 % FIN ANNEAU und ATTACHE 3D Lange Bandschlingen und einige Verriegelungskarabiner sind für die Einrichtung eines Standplatzes unverzichtbar. Die FIN ANNEAU-Schlingen FIN ANNEAU-Schlingen kombiniert werden. Der ATTACHE 3D-Karabiner ist leicht, kompakt und verfügt über eine große Schnapperöffnung zum 100 % Einlegen von zwei Seilen % 58 % 15

17 KLETTERN Nachfolgender blockiert: Flaschenzug an straffem Seil Wenn der Nachfolgende unter einem Überhang stürzt und nicht aus eigener Kraft wieder hochklettern kann, muss der Erste eine Lösung finden, um ihn hochzuziehen. Sofern genügend Seil zur Verfügung steht, ist die einfachste Lösung, einen Seilstrang herabzulassen, um dem Nachfolgenden zu helfen. Das Seil, an dem er hängt, dient in diesem Fall als redundante Sicherung. Sollte dieser Vorgang nicht durchführbar sein, muss ein Flaschenzugsystem am straffen Hauptseil eingerichtet werden. Das Gewicht muss vom REVERSO 4 auf eine Umlenkrolle mit Rücklaufsperre oben am Flaschenzug übertragen werden. Bei nur einem Nachfolgenden an einem Halbseil ist diese Lastübertragung dank der Entriegelungsfunktion des REVERSO 4 einfach. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Lafouche 16

18 1. Machen Sie an einem Seilstrang auf der Bremsseite des REVERSO 4 einen Schleifknoten. Der Knoten ermöglicht es, das Seil loszulassen, um die Hände für diesen Vorgang frei zu haben. 2. Installieren Sie die Umlenkrolle mit Rücklaufsperre MICRO TRAXION am anderen Seilstrang auf der Lastenseite. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät zum Heben richtig eingelegt wurde (nach unten läuft das Seil durch die MICRO TRAXION, nach oben blockiert sie). Befestigen Sie die MICRO TRAXION an einer mit dem Zentralpunkt des Kräftedreiecks verbundenen Bandschlinge. 3. Befestigen Sie einen Karabiner als Griff in der Entsperröffnung des REVERSO 4. Die Belastung wird so auf die MICRO TRAXION übertragen. 4. Die MICRO TRAXION kann als Umlenkung mit Rücklaufsperre, zum Aufziehen mittels Gegengewichtstechnik oder für einen Mehrfachflaschenzug verwendet werden. Die zum Heben angewendete Lösung ist von den jeweiligen Bedingungen abhängig: Gewicht des Nachfolgenden, Reibung am Fels usw. Ziehen Sie beim Heben nach und nach den zweiten Seilstrang ein, um gegengesichert zu bleiben. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. MICRO TRAXION Die ultraleichte und kompakte Hochleistungs-Umlenkrolle mit Rücklaufsperre MICRO TRAXION ist für den Kletterer in Mehrseillängenrouten ein wertvolles Hilfsmittel. Sie ist ideal für die Rettung eines in Schwierigkeiten geratenen Nachfolgenden oder für den Aufstieg am Fixseil zur Selbstrettung geeignet. In schwierigen Routen kann die MICRO TRAXION auch zum Nachziehen des Haulbags benutzt werden. Sie lässt sich schnell und einfach installieren und ist für Seile mit einem Durchmesser von 8 bis 11 mm geeignet. Die Rücklaufsperre funktioniert auch an verschlammten und vereisten Seilen und kann in geöffneter Position eingerastet werden, um das Gerät als standardmäßige Umlenkrolle zu verwenden. 17

19 KLETTERN Abseilen in Mehrseillängenrouten. Beim Abseilen in Mehrseillängenrouten müssen Seilmanöver umsichtig und methodisch ausgeführt werden. Bei Seilmanövern am Standplatz muss der Kletterer stets eingehängt bleiben. Installieren des Seils am Standplatz 1. Achten Sie darauf, dass der Abseilstand aus zwei miteinander verbundenen Sicherungspunkten besteht. Machen Sie einen einfachen Knoten. Ziehen Sie den Verbindungsknoten der beiden Seilstränge fest. mindestens 30 cm Installieren des selbstblockierenden Systems und des Abseilgeräts 2. Das selbstblockierende System dient als Rückhaltung für den Anwender, wenn er beim Abseilen die Hände loslassen muss (Steinschlag, Knoten im Seil usw.). Die Installation des selbstblockierenden Systems vor dem Abseilgerät ermöglicht es, Seil freizugeben und erleichtert das Anbringen des Abseilgeräts. Befestigen Sie das selbstblockierende System mittels Ankerstich an der Sicherungsöse des Gurts, damit es nicht verloren geht. Hinweis: Der Knoten am Ende des Seils ist eine in bestimmten Situationen notwendige Vorsichtsmaßnahme (lange Abseilfahrt, schlechte Sicht, Ermüdung usw.). + + Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Lafouche 18

20 Abseilen mehrerer Seillängen 3. Wenn Sie am unteren Standplatz angekommen sind und sich eingehängt haben, entfernen Sie das Seil aus dem Abseilgerät und dem selbstblockierenden System. Befestigen Sie die beiden Seilstränge am Standplatz, um sie nicht zu verlieren und die Abseilfahrt des Nachfolgenden zu sichern. 4. Lösen Sie die Knoten am Seilende. Fädeln Sie das Zugseil durch den Ring. Abziehen des Seils 5. Wenn der Seilzweite am Standplatz fixiert ist, ziehen Sie das Seil ab. Der Seilzweite zieht an dem Seilstrang, während der Erste darauf achtet, dass dieser ungehindert durch den Ring läuft. Wenn sich der Knoten am Standplatz befindet, kann der Erste mit der Installation des selbstblockierenden Systems und des Abseilgeräts beginnen. Wenn beide Seilstränge abgezogen sind, kann der Erste abseilen. REVERSO 4 Das Sicherungs- und Abseilgerät REVERSO 4 ist ultraleicht (59 g, 25 % leichter als das REVERSO 3) und intuitiv in der Anwendung. Mithilfe der V-förmigen Bremsrillen und ihren asymmetrischen seitlichen Einkerbungen lässt sich die Bremsreibung am Seil steuern. Es ist für dynamische Halb-, Zwillings-(Durchmesser 7,5 mm) und Einfachseile (Durchmesser 8,9 mm) geeignet. Ein einziges Gerät für alle Vorgänge: Sichern des Ersten, Sichern von ein oder zwei Nachfolgenden und Abseilen. Beim Klettern in Wechselführung (Zweierseilschaft) schneller Wechsel vom Reverso-Modus zum Sichern des Ersten. Die Bremsrillen passen die Bremskraft den Seilen ungeachtet ihres Durchmessers an. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. 19

21 BERGSTEIGEN 20

22 BERGSTEIGEN Der jenseits des Polarkreises, zwischen dem 67. und 68. nördlichen Breitengrad gelegene norwegische Inselarchipel der Lofoten, zu deutsch Luchsfuß, ist im Winteralpinismus kaum bekannt. Eisfälle, Eisrinnen, Schneefelder: Es mangelt nicht an Gelegenheiten zum Eröffnen neuer Routen auf praktisch allen Gipfeln dieser "unberührten Inseln". Der Slowene Aljaz Anderle hat sich nicht getäuscht und kehrt regelmäßig hierher zurück, um das Gebiet zu durchforsten. Bei einem Petzl-Trip im März Guillaume Vallot

23 BERGSTEIGEN Hochtour in einer Zweierseilschaft Der Sturz in eine Gletscherspalte gehört zu den größten Risiken einer Hochtour. Das Mitnehmen von Ausrüstung zum Einrichten eines Flaschenzugs und das Beherrschen der entsprechenden Techniken sind eine unverzichtbare Vorsichtsmaßnahme. Bei einem Spaltensturz kommt es zunächst darauf an, den Sturz des Seilpartners aufzufangen, ohne selbst in die Spalte gezogen zu werden. In einer Zweierseilschaft muss der Partner allein als Gegengewicht fungieren. Deshalb darf nichts dem Zufall überlassen werden. Abstand beim Anseilen Die beiden Seilpartner binden sich jeweils an einem Ende des Seils ein. Der Abstand zwischen den Seilpartnern wird durch die um den Oberkörper gelegten Seilschlaufen reguliert. Je höher das Risiko ist, in eine Gletscherspalte zu stürzen, desto größer muss der Abstand sein. Jedem Seilpartner muss eine ausreichende Seilreserve zum Einrichten eines Flaschenzugs zur Verfügung stehen. Knoten erleichtern das Bremsen in weichem Schnee Machen Sie im Abstand von 2 m Knoten in das Seil (Achterknoten, Schmetterlingsknoten usw.). Das Reiben der Knoten im Schnee und am Spaltenrand trägt dazu bei, den Sturz abzubremsen. 2 m 15 m 30 m Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Boris Dufour 22

24 Achtung, durch die Knoten im Seil wird das Einrichten eines Flaschenzugs nach einem Spaltensturz erschwert. Zwei Möglichkeiten: - 1. Möglichkeit: Sie richten ein Flaschenzugsystem an einem mit Knoten versehenen Seil ein (Siehe "Spaltensturz: Flaschenzugsystem an einem mit Knoten versehenen Seil") - 2. Möglichkeit: Sie verfügen über eine ausreichende Seilreserve, um von dem zum Gestürzten herabgelassenen freien Seilende aus ein Flaschenzugsystem ohne Knoten einzurichten (Sie können diese Seilreserve einplanen, indem Sie z.b. vorher zwei Seilstränge von m verbinden). 30 m 30 m Halten Sie das Seil straff. Die Seilpartner stimmen ihre Bewegungen ab, um das Seil straff zu halten, ohne die Seilschlaufen in die Hand zu nehmen. Bei durchhängendem Seil erhöht sich die Sturzgeschwindigkeit, der Seilpartner kann den Sturz nicht auffangen und läuft Gefahr, mit in die Spalte gezogen zu werden. SUM TEC Der SUM TEC, eine Mischung aus einem klassischen Eispickel und einem Eisgerät zum Eisklettern, ist ein leichter, technischer und vielseitig einsetzbarer Eispickel. Dank seiner Edelstahlspitze und des leicht gebogenen Schafts kann er auch als Spazierstockpickel benutzt werden. Bei der Verwendung als Zugpickel gewährleisten die geschwungene ALPIX-Haue und die ohne Werkzeug einstellbare neue TRIGREST-Fingerauflage maximale Effizienz in technischen Passagen (Überqueren von Bergschrund, Eisrinnen usw.). Verfügbar mit Schaufel oder Hammer. Leichter Hammerkopf mit integriertem Schraubenschlüssel zum Nachziehen von Bohrhakenschrauben (8 und 10 mm Durchmesser). Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. 23

25 BERGSTEIGEN Spaltensturz: Flaschenzug an einem mit Knoten versehenen Seil Knoten im Seil sind eine wertvolle Hilfe, um in einer Zweierseilschaft einen Spaltensturz aufzufangen. Wenn bei einem Spaltensturz kein zweiter Seilstrang zur Verfügung steht, muss der Gestürzte an einem mit Knoten versehenen Seil hochgezogen werden. Diese Knoten können nicht durch die Umlenkrolle oben am Flaschenzug gezogen werden. Zum Lösen des Knotens ist nur wenig zusätzliche Ausrüstung erforderlich. Verlagerung der Last auf die untere Seilklemme Die Last muss vorübergehend auf die untere, mit dem Anschlagpunkt verbundene Seilklemme verlagert werden, um das Seil zu lockern und den Knoten zu lösen. 1. Wenn der Flaschenzug installiert ist, bewegen sich die Knoten beim Hochziehen des Gestürzten zum System. 2. Installieren Sie die untere Seilklemme (z.b. TIBLOC) auf der anderen Seite des Knotens. Die TIBLOC- Seilklemme ist nicht belastet und lässt sich daher einfach vom Seil abnehmen. MICRO TRAXION TIBLOC Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. MICRO MICRO TRAXION TRAXION PARTNER PARTNER TIBLOC TIBLOC Boris Dufour 24

26 3. Da die Last auf der Umlenkrolle liegt, installieren Sie eine lange Bandschlinge (120 cm) am Anschlagpunkt und verbinden diese mit der TIBLOC. Drücken Sie die TIBLOC-Seilklemme nach unten, bis die Schlinge vollkommen straff ist. 4. Ziehen Sie vorsichtig am Flaschenzug und deaktivieren Sie vorübergehend den Klemmmechanismus der MICRO TRAXION. Verlagern Sie die Last auf die Bandschlinge und die TIBLOC-Seilklemme. 5. Da die Belastung auf der TIBLOC-Seilklemme liegt, sind nur die Bandschlinge und das untere Seil gestrafft. Lösen Sie den Knoten. 6. Lösen Sie den Knoten, vergewissern Sie sich, dass der Klemmmechanismus der MICRO TRAXION aktiviert ist und übertragen Sie die Last wieder auf den Flaschenzug. Entfernen Sie nach der ersten Bewegung die Bandschlinge aus der TIBLOC bis zum nächsten Knoten. FIN'ANNEAU FIN'ANNEAU MICRO TRAXION Die Fortbewegung auf einem spaltenreichen Gletscher zu Fuß oder mit Ski erfordert eine entsprechende Vorbereitung. Sie müssen über die richtige Ausrüstung verfügen und mit deren Umgang vertraut sein. Die Umlenkrolle mit Rücklaufsperre MICRO TRAXION (nur 85 g) bietet viele Vorteile. Sie blockiert selbst an vereisten Seilen. Die Sicherheitssperre kann deaktiviert werden, um das Gerät als einfache Umlenkrolle zu verwenden. Das gekapselte Kugellager garantiert einen ausgezeichneten Wirkungsgrad. Die MICRO TRAXION kombiniert mit den Bandschlingen FIN ANNEAU, einigen Karabinern sowie einer TIBLOC bilden das perfekte, gewichtssparende Rettungskit für eine Hochtour. Der gezahnte Klemmnocken gewährleistet eine hervorragende Blockierung. Er blockiert selbst an verschmutzten oder vereisten Seilen. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. 25

27 BERGSTEIGEN Steigeisen: Mono- oder Doppelzacken? Es ist wichtig, vor dem Aufbruch zu einer Hochtour die geeigneten Steigeisen für das jeweilige Gelände auszuwählen. Bei dem neuen modularen LYNX- Steigeisen kann die Konfiguration der Frontalzacken den Bedingungen angepasst werden, um die Nutzung der Steigeisen zu optimieren. Nachfolgend einige Ratschläge zur Wahl der richtigen Konfiguration: Ausführung mit Doppelzacken Die Ausführung mit Doppelzacken gewährleistet eine gute seitliche Stabilität. Lange Doppelzacken: optimale Konfiguration für Schneeund Eisrinnen oder Eisfälle von geringer Schwierigkeit. Wenn das Eis mit einer Schneedecke überzogen ist, dringen die langen Zacken durch den Schnee in das Eis ein. Kurze Doppelzacken: vorzuziehen im Mixedgelände mit Fels oder auf sehr hartem Eis. In der Ausführung mit kurzen Zacken liegt die zweiten Zackenreihe auf dem Fels oder dem Eis auf, wodurch zusätzliche Stabilität gewährleistet ist und die Waden nicht so schnell ermüden. Asymmetrische Doppelzacken: nur für versierte Anwender in schwierigem und sehr technischem Mixedgelände. Der Bewegungsablauf bei dieser Konfiguration ähnelt dem Felsklettern, die Füße sind leicht nach außen gedreht und die Fersen angehoben. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Guillaume Vallot 26

28 Ausführung mit Monozacke Diese Ausführung ist für das Drytooling geeignet. Sie ermöglicht eine gute Beweglichkeit des Knöchels (Abklettern oder Hooken), Präzision in schuppigem Fels und beim Verkeilen in Rissen. Bei Eisfällen kann diese Konfiguration vorteilhaft sein zum technischen Klettern und/oder in hartem Eis, wenn es auf Präzision ankommt. Sie gewährleistet ein besseres Eindringen der Zacken und reduziert Eissplitter im Vergleich zu den Doppelzacken. Außerdem ermöglicht Sie das Hooken in mit dem Eisgerät eingeschlagene Löcher. Einstellen der vorderen Bindung Durch Einstellen des vorderen Bindungssystems platzieren Sie Ihren Schuh auf dem Steigeisen mehr oder weniger nach vorne und passen so die Eindringtiefe der Frontalzacken an. mindestens 2 cm LYNX Das LYNX-Steigeisen bietet viele Einsatzmöglichkeiten, angefangen vom Schneecouloir bis hin zum Drytooling. Die Frontalzacken lassen sich anpassen: Ausführung mit Mono- oder Bipoint, lange, kurze, und/oder asymmetrische Zacken. Die vordere Bindung ist austausch- und einstellbar: Stahlbügel für Schuhe mit vorderem Sohlenrand oder flexible Bindung für Schuhe ohne vorderen Sohlenrand. Die einstellbare vordere Bindung passt sich der Schuhbreite an und ermöglicht eine ausreichende Zackenlänge. Tipps zum Demontieren des Frontbügels Verfügbar mit Frontbügel aus Stahl für Schuhe mit vorderem Sohlenrand oder flexibler Bindung für Schuhe ohne vorderen Sohlenrand. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. 27

29 SPELÄOLOGIE 28

30 SPELÄOLOGIE Mehr als 50 Jahre nach den ersten Erkundungen durch Fernand Petzl und seine Kameraden ist die Gouffre Berger im Vercors (Frankreich) bis heute für jeden Speläologen eine unumgängliche Höhle geblieben. Dies gilt ganz besonders für die Kletterer und Bergsteiger des Petzl-Teams, die im August 2011 beim Abstieg in die berühmte 1000er Schachthöhle dabei waren. 29 Serge Caillault

31 SPELÄOLOGIE Passieren einer Zwischensicherung beim Abstieg Durch die zahlreichen Seilmanöver bei der Speläologie kann wertvolle Zeit verloren gehen. Eine gute Organisation erleichtert das Passieren von Zwischensicherungen, so dass sich der Anwender dem Rest der Höhle widmen kann. 1. Hängen Sie sich in den Anschlagpunkt ein, sobald Sie ihn erreichen. Wenn Sie hierfür beide Hände benötigen, binden Sie das STOP ab, um das Bremsseil loslassen zu können. 2. Gehen Sie weiter nach unten, um Ihr Gewicht auf das Verbindungsmittel zu verlagern. Nehmen Sie das STOP ab und bringen es unterhalb der Zwischensicherung wieder am Seil an. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Beispiel einer Sicherheitsblockierung von kurzer Dauer Serge Caillault 30

32 3. Ziehen Sie das lose Seil ein und hängen Sie sich in das STOP. Zum Einziehen des Seils müssen Sie sich mit den Füßen abstützen. Bei glattem oder überhängendem Fels stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Hängen Sie Ihr Knie in die Schlaufe oberhalb der Zwischensicherung (a). Installieren Sie eine Trittschlinge am Anschlagpunkt (b). 4. Überprüfen Sie die Installation. Ziehen Sie das Verbindungsmittel aus dem Anschlagpunkt. 5. Der Abstieg kann fortgesetzt werden, das Seil oberhalb der Zwischensicherung ist frei für die Nachfolgenden. a. b. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. STOP Das STOP mit unterstützter Bremskraft gehört zu den populärsten Abseilgeräten für Höhlenforscher auf der ganzen Welt. Die Bremsunterstützung erleichtert die Seilmanöver. Das STOP wird am Seil angebracht, ohne es aus dem Gurt auszuhängen. Dank des Sicherheitsclips kann es beim Passieren von Zwischensicherungen nicht verloren gehen. Durch Hinzufügen des FREINO-Verriegelungskarabiners können Sie die Bremskraft und somit die Abseilgeschwindigkeit regulieren. Diese Funktion erweist sich als nützlich, wenn das Seil zu schnell durch das Gerät rutscht (dünne, neue oder nasse Seile, Anwender mit schwerer Last usw.). 31

33 CANYONING 32

34 CANYONING Sechs Jahre Erkundungen und sorgfältige Vorbereitung, drei Tage Zustieg, Hitze, Kälte, Schnee, Ausgangshöhe: 3450 m, 1420 m Abstieg, zwei Biwaks... Dies sind einige Bestandteile der Erstbegehung der Chamje Khola Schlucht (Nepal) durch eine Gruppe des Himalayan Canyon Teams. Ihr seid dran? chamje.blogspot.com 33 Sam Bié

35 CANYONING Erreichen eines unsicheren Standplatzes Die Schritte auf rutschigem Fels in der Nähe einer vertikalen Passage können schnell zu einem Problem werden. Dies ist der Fall, wenn die Seilschaft einen Abseilstand unterhalb eines Wasserfalls erreichen muss. Der Zugang zu den Anschlagpunkten kann schwierig und gefährlicher sein als der eigentliche Abseilvorgang. Der Versuch, ohne Sicherung einen unsicheren Stand zu erreichen, ist nicht empfehlenswert. Der Erste kann den Stand durch Selbstablassen von den oberen Anschlagpunkten aus erreichen. Wenn er sich in den Standplatz eingehängt hat, kann das Seil den Nachfolgenden als Geländerseil dienen. Installation des Systems zum Selbstablassen 1. Das am Gurt befestigte Seil wird durch die Sicherungspunkte gefädelt und dann in das PIRANA eingelegt. Das freie Ende wird in einer am Gurt befestigten Seiltasche verstaut. Das Seil muss durch die Verankerungen laufen, ohne beschädigt zu werden. Wenn die Verankerung zu scharfkantig ist, muss ein Schließring verwendet werden. Bei einer Abseilfahrt mit dem Seil in der Seiltasche muss das Seilende mit einem Knoten versehen sein: Der Anwender kann vorher nicht erkennen, ob das Seil lang genug für den geplanten Abseilvorgang ist. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Serge Caillault 34

36 Installation des Geländerseils 2. Sichern durch Selbstablassen 3. Hängen Sie sich in den Standplatz ein. Binden Sie das PIRANA ab, wenn Sie beide Hände zum Einhängen in den Stand benötigen. 4. Befestigen Sie das am Gurt befindliche Seilende am Stand. Straffen Sie das Geländerseil und befestigen Sie den zweiten Seilstrang mit einem Achterknoten. Das Seilende bleibt in der Seiltasche. 5. Der Nachfolgende kann den Stand erreichen, indem er sich in das Geländerseil einhängt. Wenn alle angekommen sind, kann das Seil abgezogen werden, es wird keine Ausrüstung am Stand zurückgelassen. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. PIRANA Das PIRANA-Abseilgerät wurde speziell für Canyoning entwickelt. Es verfügt über mehrere Bremspositionen und kann am Seil installiert werden, ohne es aus dem Gurt auszuhängen. Zusammen mit dem ATTACHE-Schraubkarabiner (separat erhältlich) bildet es eine starre Einheit, die am Gurt befestigt nicht verloren gehen kann. Hierdurch werden Hebelwirkungen auf den Schnapper des Karabiners durch eine ungünstige Positionierung vermieden. Das Seil kann durch den Karabiner geführt werden, so dass sich kein Ankerstich um den Körper des PIRANA legen kann. Das Seil krangelt nicht und die Bremswirkung wird hierbei nicht reduziert. 35

37 KLETTERSTEIGE 36

38 KLETTERSTEIGE Alles begann in den Dolomiten (Italien). Die ersten Klettersteige, die im ersten Weltkrieg für den Transport von Truppen und Ausrüstungen genutzt wurden, sind heute schwindelerregende, spielerische Zugangswege zu den Gipfeln. Ein Beispiel dafür ist der Klettersteig von Tomaselli, der zum Punta Fanes Sud hinaufführt und als einer der schwierigsten Klettersteige der Gegend gilt. Vom Rifugio Lagazuoi aus kannst du eine Reihe von Felsbändern und steilen Wänden mit einer herrlichen Aussicht auf den Tofana und andere Bergkronen erreichen, bevor du den Gipfel auf 2980 Meter Höhe erklimmst. 37 Dan Patitucci

39 KLETTERSTEIGE Sichern mit einem Seil zusätzlich zu den Falldämpfern mit integriertem Verbindungsmittel Die solide und gleichmäßig ausgerüsteten Klettersteige ermöglichen vielen Menschen den Zugang zu vertikalen Aktivitäten. Die mit diesen Aktivitäten verbundenen Risiken, insbesondere das Sturzrisiko, können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Falldämpfer mit integriertem Verbindungsmittel ermöglichen es, den Sturz aufzufangen und den Fangstoß, dem der Anwender ausgesetzt wird, zu reduzieren. Der Sturz besteht aus zwei Phasen: - Sturz entlang des Drahtseils mit inaktivem Verbindungsmittel - Durch die auf den ersten Anschlagpunkt ausgeübte Sturzbelastung wird der Falldämpfer ausgelöst Der Sturz beinhaltet Risiken, gegen die das Verbindungsmittel keinen Schutz bietet: Der Anwender kann auf Gestänge, Fels oder andere Kletterer aufprallen. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. Aufschlagen auf ein Hindernis vor Aufreißen des Falldämpfers Aufschlagen auf ein Hindernis nach Aufreißen des Falldämpfers John Noris 38

40 Verwendung des Seils Durch die Verwendung des Seils zusätzlich zu den Falldämpfern mit integriertem Verbindungsmittel lassen sich Höhe und mögliche Folgen des Sturzes reduzieren. In folgenden Fällen wird die Verwendung des Seils dringend empfohlen: - schwierige Passagen mit hohem Sturzrisiko - wenn die Gefahr besteht, dass der Anwender bei einem Sturz vor dem Auffangen durch den Falldämpfer mit integriertem Verbindungsmittel auf ein Hindernis aufschlägt In folgenden Fällen ist die Verwendung des Seils zwingend erforderlich: - Klettern mit Kindern oder Kletterern, die weniger als 45 kg oder mehr als 100 kg wiegen - die vorhandene Installation ist überaltert oder unsachgemäß installiert (zu stark gestrafftes Drahtseil oder mehr als 3 m voneinander entfernte Anschlagpunkte) Die Verwendung eines Seils erfordert die gleiche Organisation der Seilschaft wie beim Sportklettern. Der Erste muss über die nötigen Kenntnisse verfügen, um die Nachfolgenden zu sichern. Das Sichern während der Fortbewegung ist eine Option, die ausschließlich in wenig steilen und/oder einfachen Passagen angewendet werden darf. Für alle schwierigen Passagen wird das Sichern von Zwischenstandplätzen aus empfohlen. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lesen Sie auch die anderen technischen Informationen, Gebrauchsanleitungen und technischen Lehrbücher. Technische Ausbildung ist unerlässlich. SCORPIO Zum Klettern in einem Klettersteig ist ein spezielles Verbindungsmittel zum Abfangen der Sturzenergie unverzichtbar. Das SCORPIO-Verbindungsmittel ist einfach zu bedienen. Die beiden Arme mit Gummizug ermöglichen eine klare Organisation der Ausrüstung, verhindern ein Verdrehen und gewährleisten den Zugriff auf die Karabiner. Der dritte, kürzere Arm kann zum Ausruhen direkt am Drahtseil eingehängt werden. Das SCORPIO-Verbindungsmittel absorbiert die Sturzenergie durch Aufreißen eines speziell entwickelten Gurtbands. Es wird durch eine RV-Hülle geschützt. Sehen Sie für den dritten Arm einen Karabiner (z.b. SPIRIT) vor. 39

41 TRAILRUNNING BEI NACHT 40

42 TRAILRUNNING BEI NACHT Mit 5500 Teilnehmern einer Serie von vier Ultra Trail Rennen ist The North Face Ultra Trail du Mont- Blanc die Königin der Geländerennen in den Bergen. Das Hauptrennen führt über eine Strecke von 166 km mit 9500 positiven Höhenmetern um den Giganten der Alpen. Auf dem Programm: große Hitze, Gewitter, Schauer, starker Wind, dichter Nebel, Frost, Schnee, aber auch wunderschöne Sonnenauf- und untergänge, sternenübersäter Himmel... All dies hat Sébastien Chaigneau in den 20 Stunden und 55 Minuten bis zu seinem dritten Aufstieg aufs Podium erlebt. 41 Franck Oddoux, Hervé Bodeau

43 TRAILRUNNING BEI NACHT Abnehmende oder konstante Leuchtkraft? Die im Jahr 2000 auf dem Markt erschienene TIKKA war die erste mit LEDs ausgestattete Stirnlampe. Seither wurde die Technologie ständig weiterentwickelt: Zur Erinnerung, die erste TIKKA verfügte über eine maximale Leuchtstärke von 9 Lumen. Die TIKKA XP 2 erzeugt heute in der Leuchtvariante Maximum eine Leuchtkraft von 80 Lumen. Durch den Einsatz von LEDs wurde auch die Entwicklung extrem leichter und kompakter Stirnlampen mit sehr hoher Leuchtdauer möglich. Während die Leistungen der LEDs im Laufe der Zeit erheblich verbessert werden konnten, hat sich die Technologie der Batterien nicht im gleichen Maße weiterentwickelt. Konkret ausgedrückt, die immer leistungsstärkeren LEDs benötigen auch immer mehr Energie. Folge: Bei einer herkömmlichen Regelung der Beleuchtung mit abnehmender Leuchtkraft verringert sich die Helligkeit sehr schnell. Um eine gleichbleibend hohe Leuchtkraft zu gewährleisten, bietet Petzl Stirnlampen mit konstanter Leuchtkraft an. Abnehmende Leuchtkraft Bei den meisten kompakten Stirnlampen ist die Beleuchtung so geregelt, dass die Leuchtkraft nach Einschalten der Lampe ständig abnimmt. Die Verringerung der Leuchtstärke richtet sich nach den verwendeten LEDs, Batterien usw. Beispiel einer TIKKA XP 2: Mit neuen Batterien erzeugt die Stirnlampe eine Leuchtkraft von 80 Lumen unmittelbar nach dem Einschalten und 54 Lumen nach halbstündigem Gebrauch. Nach 80 Stunden wird die Leuchtleistung als unbrauchbar erachtet (Leuchtstärke unter 0,25 Lux, was der Helligkeit einer Vollmondnacht entspricht). Stirnlampen mit abnehmender Leuchtkraft verfügen über eine sehr lange Leuchtdauer und über eine hohe Leuchtstärke unmittelbar nach dem Einschalten. Sie bieten einen angemessenen Kompromiss zwischen Leuchtstärke und Lebensdauer der Batterien. Bei zahlreichen Aktivitäten ist es für den Anwender jedoch wichtiger, dass er für einen bestimmten Zeitraum über eine konstante Leuchtkraft verfügt. Konstante Leuchtstärke Bei dieser Art von Beleuchtung wird das Entladen der Batterien anders gesteuert: Die Leuchtkraft bleibt während der für die Lampe angegebenen Leuchtdauer konstant (außer Notbetrieb). Mit der TIKKA XP 2 mit CORE-Akku verfügen Sie die ganze Zeit über die gleiche Lichtmenge, ob Sie nun eine Stunde oder vier Stunden laufen. 42 Lafouche

44 Vergleich der Stirnlampe TIKKA XP 2 mit abnehmender Leuchtkraft und der TIKKA XP 2 mit CORE-Akku mit konstanter Leuchtkraft. 80 Lichtmenge (Lumen) Leuchtdauer (Stunden) 0, Lichtmenge Leuchtdauer Leuchtweite Abnehmende Leuchtkraft TIKKA XP 2 Leuchtvariante Maximal 80 Lumen bei t = 0 54 Lumen bei t = 30 Min. 20 Lumen bei t = Stunden 68 Meter bei t = 0 50 Meter bei t = 30 Min. 22 Meter bei t = 10 Konstante Leuchtkraft TIKKA XP 2 CORE Leuchtvariante Maximal 43 Lumen während 4 Stunden 45 Min. 48 Meter während 4 Stunden 45 Min. Beim nächtlichen Trailrunning ist eine Stirnlampe mit einer dem Gelände angepassten Beleuchtung unverzichtbar. Unverzichtbar, um schneller zu laufen und nicht so schnell zu ermüden. Für ein kurzes Training oder einfaches Trailrunning bei Sonnenauf- oder -untergang ist eine Stirnlampe mit abnehmender Leuchtkraft geeignet, wobei der Anwender bedenken muss, dass die Lichtmenge mit der Zeit abnimmt. Für technisches Trailrunning dagegen, wenn der Anwender mehrere Stunden bei Dunkelheit oder gar die ganze Nacht unterwegs ist, bietet sich eine Stirnlampe mit konstanter Leuchtkraft an. Die Leuchtkraft bleibt auch nach mehreren Stunden unverändert. Unverzichtbar, wenn sich die Müdigkeit bemerkbar macht. CORE Mit dem CORE-Akku können Sie Ihre Stirnlampe der Reihe TIKKA 2 - ZIPKA 2 mit abnehmender Leuchtkraft in eine Stirnlampe mit konstanter Leuchtkraft umändern. Der ultraleichte CORE-Akku ersetzt die Standardbatterien und kann mehrere hundert Mal aufgeladen werden. Mit Hilfe der OS by Petzl-Software (Download auf können Sie den CORE-Akku entsprechend Ihrer Aktivität konfigurieren: abnehmende oder konstante Leuchtkraft, persönliche Anpassung von Leuchtdauer und Leuchtstärke der Stirnlampe usw. 43

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