Next Generation. Auf Kurs

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1 Next Generation Auf Kurs Bericht zum 3. Quartal 2016

2 Ertragskennzahlen 1-9/ /2016 Vdg. in % Ultimo 2015 Umsatz in Mio , , ,4 EBITDA operativ in Mio. 293,4 302, ,7 EBIT operativ in Mio. 142,4 154, ,6 Ergebnis vor Steuern in Mio. 87,3 130, ,0 Nettoergebnis in Mio. 23,3 68,7 >100 36,5 Ergebnis je Aktie in 0,20 0,59 >100 0,31 Free Cashflow 1) in Mio. 6,2 69,2 > ,1 Normalinvestitionen in Mio. 78,8 80, ,7 Wachstumsinvestitionen in Mio. 6,3 30,6 >100 10,1 Bilanzkennzahlen Vdg. in % Eigenkapital 2) in Mio , ,4 0 Nettoverschuldung in Mio. 534,1 550,0 +3 Capital Employed in Mio , ,0 0 Bilanzsumme in Mio , ,2 0 Verschuldungsgrad in % 26,0 26,8 - Ø Mitarbeiter in FTE Börsekennzahlen 1-12/ /2016 Vdg. in % Höchstkurs der Aktie in 17,83 17,54-2 Tiefstkurs der Aktie in 11,45 11,94 +4 Ultimokurs der Aktie in 17,09 15,12-12 Gewichtete Aktienzahl 3) in Tsd Ultimo Börsekapitalisierung in Mio , ,4-12 Divisionen 1-9/2016 in Mio. und % 4) Clay Building Materials Europe Pipes & Pavers Europe North America Holding & Others Eliminierungen Außenumsatz 1.277,8 (+2 %) 772,8 (-5 %) 220,3 (+5 %) 6,6 (+16 %) Innenumsatz 2,7 (>100 %) 0,9 (-8 %) 0,6 (-83 %) 9,9 (+8 %) -11,9 Umsatz 1.280,5 (+2 %) 773,7 (-5 %) 220,9 (+3 %) 16,5 (+11 %) -11,9 EBITDA operativ 216,9 (+15 %) 83,2 (-10 %) 17,5 (-34 %) -15,0 (-6 %) EBIT operativ 125,2 (+34 %) 48,7 (-15 %) -2,8 (<-100 %) -16,8 (-1 %) Gesamtinvestitionen 58,6 (+21 %) 40,7 (+47 %) 9,2 (+19 %) 2,4 (+93 %) Capital Employed 5) 1.623,1 (-5 %) 619,8 (+6 %) 343,1 (-8 %) -7,0 (<-100 %) Ø Mitarbeiter (+1 %) (+1 %) (-2 %) 206 (0 %) 1) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit vermindert um Investitions-Cashflow zuzüglich Wachstumsinvestitionen 2) Eigenkapital inklusive nicht beherrschende Anteile und Hybridkapital 3) bereinigt um zeitanteilig gehaltene eigene Aktien 4) Veränderungsraten in % zur Vorjahresperiode in Klammern angeführt 5) Diese Kennzahl wurde für die Periode aufgrund einer Fehlerkorrektur, die zusätzliche Wertminderungen für das Jahr 2014 erforderte, korrigiert. Anmerkungen zum Bericht: Operatives EBITDA und operatives EBIT sind um nicht wiederkehrende Aufwendungen und Erträge bereinigt. Durch maschinelle Rechenhilfen können Rundungsdifferenzen entstehen.

3 Brief des Vorstandsvorsitzenden Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, die Wienerberger Gruppe hat sich in den Monaten Juli bis September planmäßig entwickelt. Besonders erfreulich ist, dass wir unseren Nettogewinn seit Jahresbeginn mit 69 Mio. im Vergleich zu 23 Mio. im Vorjahr deutlich gesteigert haben. Dies zeigt, dass wir trotz einiger herausfordernder Bereiche, wie beispielsweise dem Infrastrukturmarkt in Osteuropa, auf Kurs sind. Insgesamt haben wir in den ersten neun Monaten einen annähernd stabilen Konzernumsatz von 2,3 Mrd. erzielt. Bereinigt um negative Wechselkurseffekte, vor allem aus dem britischen Pfund, haben wir diesen um 1 % verbessert. Dies ist auf leichte Absatzsteigerungen und Preiserhöhungen zurückzuführen. Auch das Konzern-EBITDA konnten wir organisch um 9 % steigern. Die Fremdwährungseffekte wirkten sich mit minus 9,5 Mio. jedoch auch auf das operative Ergebnis mindernd aus. Zusätzlich war ein deutlich geringerer Beitrag aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften im Vergleich zu 2015 zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund lag das EBITDA mit 303 Mio. und einem Anstieg um 3 % über dem Vorjahresniveau. Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG Was die Entwicklungen in unseren Märkten betrifft, so haben sich die zugrundeliegenden Trends der ersten sechs Monate auch von Juli bis September fortgesetzt. Die Wohnbauaktivität in der Region Osteuropa entwickelte sich weiterhin stark. Auch der Wohnbau in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich war kontinuierlich positiv. Darüber hinaus waren unsere Absätze in Belgien zufriedenstellend. In Großbritannien lag der Absatz von Vormauerziegeln über der Vergleichsperiode des Vorjahres, und auch das lokale Dachziegelgeschäft war stärker als Der Renovierungsmarkt, ein wichtiger Treiber für unser kontinentaleuropäisches Dachziegelgeschäft, zeigte sich insgesamt schwächer als im Vorjahr. In Summe erzielten wir in der Division Clay Building Materials Europe in den ersten neun Monaten mit 1,3 Mrd. einen um 2 % höheren Umsatz als im Vorjahr. Das operative EBITDA haben wir hingegen deutlich auf 217 Mio. verbessert was einem Anstieg von 15 % entspricht. Die Division Pipes & Pavers Europe konnte durch die schwache Auftragslage für Infrastrukturprojekte in Osteuropa sowie im internationalen Projektgeschäft unserer Kunststoffrohraktivitäten nicht an das Ergebnis des Vorjahres anschließen. Zufriedenstellende Entwicklungen verzeichneten wir hingegen in den nordischen Märkte, den Niederlanden und Österreich. Insgesamt mussten wir jedoch einen Rückgang des Umsatzes um 5 % auf 773 Mio. sowie des operativen EBITDA um 10 % auf 83 Mio. hinnehmen. Das US-Ziegelgeschäft und unsere Aktivitäten in Kanada liefen weiterhin äußerst zufriedenstellend. Der Umsatz der Division North America konnte um 5 % auf 220 Mio. gesteigert werden. Trotz des starken organischen Wachstums lag das EBITDA mit 18 Mio. unter jenem des Vorjahres, was auf deutlich niedrigere Ergebnisbeiträge aus Liegenschaftsverkäufen zurückzuführen war. Wir sind zuversichtlich, dass die Wienerberger Gruppe mit dem konsequenten Fokus auf die strategischen Eckpfeiler Innovation, Optimierung und Diversifikation gut aufgestellt und ausgezeichnet gerüstet ist, um das ambitionierte Ergebniswachstum für 2016 zu realisieren. 1

4 Zwischenlagebericht ERGEBNIS- UND BILANZANALYSE Organischer Umsatzanstieg um 1 % Ertragslage In den ersten drei Quartalen erzielte Wienerberger einen annähernd stabilen Konzernumsatz in Höhe von 2.279,7 Mio. (Vorjahr: 2.283,3 Mio. ). Bei leicht gestiegenem Absatz und leicht höheren Preisen zur Abdeckung der Kosteninflation belasteten vorrangig negative Fremdwährungseffekte, die sich in Summe auf 46,9 Mio. beliefen, die Umsatzentwicklung. Bereinigt um diese Wechselkurseffekte und Konsolidierungskreisveränderungen stieg der organische Umsatz um rund 1 % an. Die Division Clay Building Materials Europe erzielte in den ersten neun Monaten trotz negativer Währungseffekte einen um 2 % höheren Außenumsatz in Höhe von 1.277,8 Mio., der auf moderat gestiegene Absatzmengen bei leicht verbesserten Preisen zurückzuführen war. Das operative EBITDA stieg infolge verbesserter Herstellkosten, die vor allem von gesunkenen Energiepreisen begünstigt wurden, deutlich um 15 % auf 216,9 Mio.. Dabei zeigte die Region Osteuropa, in der die Umsätze um 8 % und das operative EBITDA um 27 % gegenüber dem Vorjahr anstiegen, eine starke Verbesserung. In Westeuropa blieb der Außenumsatz in etwa auf Vorjahresniveau, das operative EBITDA stieg jedoch ebenfalls um erfreuliche 9 % an. Die Division Pipes & Pavers Europe musste in den ersten neun Monaten einen Rückgang des Außenumsatzes um 5 % auf 772,8 Mio. hinnehmen (Vorjahr: 816,5 Mio. ). Diese Entwicklung ist in erster Linie auf verzögerte Vergaben öffentlicher Projekte in Osteuropa zurückzuführen, welche den Geschäftsgang in allen Geschäftsbereichen der Division belastet haben. Darüber hinaus wies das internationale Projektgeschäft unserer Kunststoffrohraktivitäten infolge des geringeren Auftragsbestandes wie erwartet einen sinkenden Ergebnisbeitrag auf. Insgesamt ging das operative EBITDA der Division im Jahresvergleich um 10 % auf 83,2 Mio. zurück. Der Außenumsatz der Division North America konnte mit 220,3 Mio. um 5 % über das Niveau des Vorjahres gesteigert werden. Diese Entwicklung war vor allem auf einen deutlich höheren Absatz im amerikanischen Ziegelgeschäft sowie auf Mengenwachstum bei verbesserten Preisen in Kanada zurückzuführen. Das nordamerikanische Kunststoffrohrgeschäft konnte aufgrund von gestiegenem Wettbewerbsdruck das Vorjahresergebnis nicht wiederholen. In Summe zeigte das operative EBITDA der Division mit 17,5 Mio. einen Rückgang im Vergleich zu 26,7 Mio. im Vorjahr. Bereinigt um Schließungskosten eines Standortes und dem geringeren Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften erzielten wir eine deutliche organische Verbesserung um 25 %. Organisches EBITDA- Wachstum um 9 % Das operative Konzern-EBITDA lag in den ersten neun Monaten mit 302,6 Mio. (Vorjahr: 293,4 Mio. ) über dem Vorjahresniveau. Darin sind im Jahresvergleich mit 4,5 Mio. (Vorjahr: 15,8 Mio. ) allerdings deutlich geringere Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften enthalten. Darüber hinaus belasteten nachteilige Währungseffekte das operative Ergebnis mit 9,5 Mio.. Bereinigt um diese Effekte sowie um Konsolidierungskreisveränderungen und um Kosten aus Strukturanpassungen in der Vergleichsperiode des Vorjahres erwirtschaftete Wienerberger eine organische Ergebnissteigerung um 9 %. Das operative Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) konnte bei leicht rückläufigen Abschreibungen mit 154,3 Mio. um 8 % gesteigert werden (Vorjahr: 142,4 Mio. ). Das Finanzergebnis von -24,0 Mio. (Vorjahr: -44,9 Mio. ) zeigte eine deutliche Verbesserung und setzte sich aus dem Nettozinsaufwand in Höhe von -25,1 Mio. (Vorjahr: 2

5 -32,4 Mio. ), der infolge der optimierten Nutzung von Banklinien und des reduzierten durchschnittlichen Bestandes liquider Mittel deutlich unter jenem des Vorjahres lag, sowie dem Ergebnisbeitrag von assoziierten Unternehmen in Höhe von 5,2 Mio. (Vorjahr: 1,6 Mio. ) und dem sonstigen Finanzergebnis von insgesamt -4,1 Mio. (Vorjahr: -14,2 Mio. ) zusammen. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich in den ersten drei Quartalen deutlich auf 130,3 Mio. (Vorjahr: 87,3 Mio. ). Nach Abzug von Steuern, dem Ergebnis von nicht beherrschenden Anteilen und dem zeitaliquot abgegrenzten Hybridkupon erzielte Wienerberger einen Nettogewinn von 68,7 Mio. (Vorjahr: 23,3 Mio. ). Infolgedessen stieg das Ergebnis je Aktie deutlich auf 0,59 nach 0,20 in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 0,59 im Vergleich zu 0,20 im Vorjahr Cashflow Der Cashflow aus dem Ergebnis lag aufgrund des gestiegenen Ergebnisses vor Ertragssteuern sowie reduzierter Zinszahlungen mit 258,4 Mio. deutlich über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 217,2 Mio. ). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich durch Optimierung des Working Capitals um 62,7 Mio. auf 138,9 Mio.. Cashflow aus dem Ergebnis über dem Vorjahr Die Investitionen für Instandhaltungen und technologische Weiterentwicklungen von Produktionsprozessen sowie Werkserweiterungen betrugen in den ersten neun Monaten 98,0 Mio. (Vorjahr: 85,1 Mio. ). Für Akquisitionen flossen 12,9 Mio. ab. Aus Liegenschafts- und sonstigen Anlagenverkäufen wurden 11,9 Mio. (Vorjahr: 19,3 Mio. ) erlöst, die vorwiegend auf das Programm zur Verwertung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen entfallen. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im gleichen Zeitraum auf -71,5 Mio. und war vorrangig auf die Finanzierung der Dividende sowie des Kupons der Hybridanleihen zurückzuführen. Vermögens- und Finanzlage Das Konzerneigenkapital zum sank im Vergleich zum Bilanzstichtag 2015 leicht um 5,8 Mio. auf 2.048,4 Mio.. Während das Gesamtergebnis nach Steuern trotz negativer Währungseffekte und versicherungsmathematischer Verluste aus Pensions- und Abfertigungsrückstellungen das Eigenkapital um 56,0 Mio. erhöhte, reduzierten die Auszahlungen der Dividende, des Hybridkupons und eines teilweisen Rückkaufes der Hybridanleihen dieses um 61,9 Mio.. Die Nettoverschuldung lag zum Stichtag saisonal bedingt mit 550,0 Mio. noch leicht über dem Wert zum (534,1 Mio. ). Finanzierung und Treasury Der Verschuldungsgrad zum wurde durch Reduktion des Working Capitals auf 27 % reduziert (32% zum ). Die auf Basis von 12 Monaten errechneten Treasury Kennzahlen kamen mit einer Entschuldungsdauer von 1,5 Jahren und einer EBITDA-Zinsdeckung (EBITDA operativ / Zinsergebnis) von 10,8 komfortabel unter bzw. über den in den Kreditverträgen vereinbarten Schwellenwerten zu liegen und verbesserten sich deutlich gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Das Finanzmanagement fokussiert sich weiterhin auf die Optimierung des Zinsergebnisses bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der starken Liquiditätsausstattung. Die im vierten Quartal fälligen Finanzierungen werden aus dem Cashflow bedient. Entschuldungsdauer von 1,5 Jahren zum Treasury Kennzahlen 1) Schwellenwert Nettoverschuldung / EBITDA operativ 1,8 1,4 1,5 <3,50 EBITDA operativ / Zinsergebnis 8,1 8,7 10,8 >3,75 1) berechnet auf Basis eines operativen 12-Monats-EBITDA und eines 12-Monats-Zinsergebnisses 3

6 Verbesserung des operativen Konzern- EBITDA um 11 % 3. Quartal 2016 Im dritten Quartal blieb der Konzernaußenumsatz mit 809,7 Mio. stabil auf dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte verzeichneten wir ein leichtes Wachstum in Höhe von 2 %. Das operative Konzern-EBITDA verbesserte sich im Jahresvergleich um 11 % auf 124,3 Mio.. Diese erfreuliche Entwicklung ist insbesondere auf eine deutliche Ergebnissteigerung in unserem europäischen und nordamerikanischen Ziegelgeschäft zurückzuführen, die das rückläufige operative EBITDA in der Division Pipes & Pavers Europe mehr als kompensierte. Im Geschäft mit Rohren und Betonflächenbefestigungen war der Rückgang insbesondere durch massive Verzögerungen in der Vergabe öffentlicher Infrastrukturaufträge in Osteuropa sowie durch einen sinkenden Ergebnisbeitrag aus dem internationalen Projektgeschäft unserer Kunststoffrohraktivitäten bedingt. Clay Building Materials Europe In der Division Clay Building Materials Europe erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 459,6 Mio. und das operative EBITDA stieg deutlich um 21 % auf 92,1 Mio.. Dabei ist es uns im Segment Clay Building Materials Eastern Europe gelungen, die Belebung der Wohnbauaktivität in der Region für weitere Zuwächse beim Absatz von Hintermauer- und Dachziegeln zu nutzen. Zusammen mit leicht verbesserten Durchschnittspreisen erwirtschafteten wir einen deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses. Mit Russland zeigte nur ein Markt der Region einen markanten Rückgang, der auf der Rezession der russischen Wirtschaft und deren Auswirkung auf die Wohnbauaktivität gründet. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz des Segments Clay Building Materials Eastern Europe um 7 % auf 154,7 Mio. und das operative EBITDA verzeichnete einen klaren Anstieg um 10 % auf 37,6 Mio. im Jahresvergleich. In unserem westeuropäischen Ziegelgeschäft entwickelte sich der Segmentumsatz mit 305,0 Mio. annähernd stabil, während sich das operative EBITDA signifikant um 30 % auf 54,4 Mio. verbesserte. Dabei verzeichneten wir in den Niederlanden und in Frankreich weiterhin solides Marktwachstum, das sich in steigendem Absatz und einer Ergebnisverbesserung niederschlug. In Großbritannien zeigte das Votum gegen den Verbleib in der EU kurzfristig keine wesentlichen Auswirkungen auf die Marktentwicklung und Projekte wurden weitgehend wie geplant umgesetzt. Da sich auch der Lagerbestand in der Lieferkette normalisierte, erwirtschafteten wir in den abgelaufenen drei Monaten ein Absatzwachstum. Der sinkende Ergebnisbeitrag aus Großbritannien war damit vorrangig auf die markante Abwertung des britischen Pfundes und gestiegene Leerkosten zurückzuführen. In Belgien lag der Absatz bei höheren Durchschnittspreisen unverändert leicht unter dem Vorjahresniveau. Ebenso kompensierte in Deutschland weiterhin das Wachstum im Wohnungsneubau die Schwäche im Renovierungsmarkt. Zudem profitierten wir in Deutschland sowohl von Einsparungen aus den umgesetzten Strukturanpassungen als auch von den im Jahresvergleich entfallenden Einmalkosten in Höhe von rund 6 Mio.. Pipes & Pavers Europe In der Division Pipes & Pavers Europe mussten wir im dritten Quartal in beiden Berichtssegmenten Rückgänge des operativen Ergebnisses hinnehmen. In Summe verringerte sich der Divisionsumsatz um 2 % auf 268,9 Mio. und das operative EBITDA sank um 14 % auf 30,3 Mio.. In Westeuropa ist es uns im Kunststoffrohrgeschäft gelungen, den Umsatz und das operative Ergebnis zu steigern. Dabei profitierten wir weiterhin von einer guten Geschäftsentwicklung in den nordischen Kernmärkten sowie vom Ergebnisbeitrag des am Jahresanfang mehrheitlich übernommenen finnischen Konkurrenten. Zusammen mit einer starken Nachfrage und einem vorteilhaften Produktmix in den Niederlanden konnten wir den angekündigten Ergebnisrückgang im internationalen Projektgeschäft kompensieren. Im keramischen Rohrgeschäft verzeichneten wir insbesondere aufgrund signifikanter Rückgänge bei der Nachfrage nach Infra- 4

7 strukturlösungen in unseren Exportmärken in Osteuropa und dem Mittleren Osten ein deutlich sinkendes Ergebnis. Zudem zeigte sich der Absatz in unserem deutschen Heimatmarkt weiterhin rückläufig. Insgesamt entwickelte sich der Umsatz des Segments Pipes & Pavers Western Europe mit 151,2 Mio. in etwa stabil und das operative Ergebnis ging um 15 % auf 17,1 Mio. zurück. Die Geschäftsentwicklung im Segment Pipes & Pavers Eastern Europe war wie im ersten Halbjahr von massiven Verzögerungen bei der Vergabe öffentlicher Infrastrukturprojekte geprägt und auch über die Sommermonate war keine wesentliche Belebung der Ausschreibungstätigkeit zu beobachten. Infolge der schwachen Nachfrage mussten wir sowohl bei Kunststoffrohren als auch bei Betonflächenbefestigungen rückläufige operative Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. In Summe sank der Segmentumsatz um 7 % auf 117,7 Mio. und das operative EBITDA um 13 % auf 13,2 Mio.. In der Division North America lag der Umsatz mit 78,9 Mio. auf Vorjahresniveau und das operative EBITDA stieg um 10 % auf 6,7 Mio.. In unserem nordamerikanischen Ziegelgeschäft ist es uns auch im abgelaufenen Quartal gelungen, den Umsatz moderat zu steigern und ein signifikantes Wachstum beim operativen Ergebnis zu erzielen. Dabei erwirtschafteten wir im wachsenden US-amerikanischen Wohnbaumarkt ein deutliches Mengenwachstum und steigerten in unserem kanadischen Geschäft sowohl den Absatz als auch die Durchschnittspreise. Demgegenüber wirkte das nordamerikanische Kunststoffrohrgeschäft weiterhin dämpfend auf die Geschäftsentwicklung der Division. Gestiegener Wettbewerbsdruck und eine schwache Nachfrage führten im Rohrgeschäft zu einem sinkenden Absatz und lasteten insbesondere auf der Preisgestaltung. North America Außenumsatz 7-9/ /2016 Vdg. in % in Mio. in Mio. in % Clay Building Materials Europe 452,2 459,6 +2 Clay Building Materials Eastern Europe 144,9 154,7 +7 Clay Building Materials Western Europe 307,3 305,0-1 Pipes & Pavers Europe 275,6 268,9-2 Pipes & Pavers Eastern Europe 126,5 117,7-7 Pipes & Pavers Western Europe 149,1 151,2 +1 North America 78,5 78,9 +1 Holding & Others 1,9 2,2 +15 Wienerberger Gruppe 808,3 809,7 0 EBITDA operativ 7-9/ /2016 Vdg. in % in Mio. in Mio. in % Clay Building Materials Europe 76,0 92,1 +21 Clay Building Materials Eastern Europe 34,1 37,6 +10 Clay Building Materials Western Europe 41,9 54,4 +30 Pipes & Pavers Europe 35,3 30,3-14 Pipes & Pavers Eastern Europe 15,1 13,2-13 Pipes & Pavers Western Europe 20,2 17,1-15 North America 6,1 6,7 +10 Holding & Others -4,9-4,8 +4 Wienerberger Gruppe 112,5 124,

8 GESCHÄFTSSEGMENTE Clay Building Materials Europe Die europäische Wohnbautätigkeit war in den ersten neun Monaten 2016 von unterschiedlichen regionalen Markttrends gekennzeichnet und entwickelte sich insgesamt leicht steigend. Wir konnten dieses Marktumfeld nutzen und in allen Produktgruppen Mengenzuwächse bei stabilen Durchschnittspreisen erzielen. In Summe erwirtschaftete die Division Clay Building Materials Europe im Vergleich zur Vorjahresperiode einen leichten Umsatzanstieg um 2 % auf 1.277,8 Mio., während das operative EBITDA deutlich um 15 % auf 216,9 Mio. gesteigert werden konnte. Clay Building Materials Europe 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio , ,8 +2 EBITDA operativ in Mio. 188,9 216,9 +15 EBIT operativ in Mio. 93,4 125,2 +34 Gesamtinvestitionen in Mio. 48,4 58,6 +21 Capital Employed 1) in Mio , ,1-5 Ø Mitarbeiter in FTE ) Das Capital Employed per wurde aufgrund einer Fehlerkorrektur, die zusätzliche Wertminderungen für das Jahr 2014 erforderte, korrigiert. Für das Gesamtjahr rechnen wir unverändert mit einer insgesamt leicht positiven Entwicklung der Wohnbauaktivität in Europa. Während wir das Marktumfeld in Osteuropa in nahezu allen Ländern als positiv einschätzen, sehen wir in Westeuropa stark divergierende Entwicklungen. In Großbritannien erwarten wir aufgrund der gestiegenen Unsicherheit als Folge der Entscheidung für einen Austritt aus der Europäischen Union eine gedämpfte Marktentwicklung. Auch in Belgien wird der Wohnungsneubau unter dem Niveau des Vorjahres liegen, wobei sich in diesem Markt im dritten Quartal eine Belebung für Baugenehmigungen abzeichnete. In beiden Märkten liegt unser Fokus auf der Optimierung des Lagerbestandes und der Anpassung unserer Produktionskapazitäten an die Marktgegebenheiten. Die aus dem niedrigeren Produktionsniveau resultierenden Leerkosten werden sich jedoch negativ auf unsere Ertragskraft auswirken. Für die Niederlande, die zu den wichtigsten Handelspartnern Großbritanniens gehören, gehen wir trotz einer leichten Abschwächung des Marktwachstums von einem insgesamt positiven Marktumfeld aus. In Deutschland und Frankreich rechnen wir mit einem Anstieg im Wohnungsneubau von Ein- und Zweifamilienhäusern, während sich in Italien und der Schweiz Marktrückgänge für das Gesamtjahr abzeichnen. Insgesamt erwarten wir für die Division Clay Building Materials Europe höhere Absatzmengen in allen Produktgruppen und einen deutlichen Ergebniszuwachs. Stabile Umsatzentwicklung Clay Building Materials Western Europe Das Segment Clay Building Materials Western Europe erwirtschaftete in den ersten neun Monaten bei einer stabilen Umsatzentwicklung ein deutliches Ergebniswachstum von 9 % auf 139,4 Mio.. Dieser Anstieg ist auf einen höheren Absatz in allen Produktgruppen und eine organische Ergebnisverbesserung im dritten Quartal zurückzuführen, dem ein durch Kosten für Strukturanpassungen belastetes Vorjahresquartal gegenüberstand. Zusammen mit kontinuierlichen Maßnahmen zur Effizienzverbesserung und Kostenoptimierung liegt unser Fokus in der Region Westeuropa weiterhin auf der Einführung von innovativen Produkten und Systemlösungen sowie der Intensivierung unserer Aktivitäten in den Bereichen Vertrieb und Verkauf. 6

9 Clay Building Materials Western Europe 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 890,3 890,6 0 EBITDA operativ in Mio. 127,7 139,4 +9 EBIT operativ in Mio. 69,4 83,5 +20 Gesamtinvestitionen in Mio. 36,1 35,7-1 Capital Employed 1) in Mio , ,3-6 Ø Mitarbeiter in FTE Absatz Hintermauerziegel in Mio. NF Absatz Vormauerziegel in Mio. WF Absatz Dachziegel in Mio. m² 16,84 17, ) Das Capital Employed per wurde aufgrund einer Fehlerkorrektur, die zusätzliche Wertminderungen für das Jahr 2014 erforderte, korrigiert. In Großbritannien entwickelte sich die Nachfrage nach der Abstimmung für den Austritt aus der Europäischen Union besser als erwartet. Laufende Projekte wurden wie geplant umgesetzt und stützten die Wohnbauaktivität. Zudem haben sich die hohen Lagerbestände in der Lieferkette im Laufe des dritten Quartals auf ein normalisiertes Niveau reduziert, was sich positiv auf unser Kerngeschäft mit Vormauerziegeln auswirkte. Auch im Dachbereich ist es uns gelungen, den Absatz zu erhöhen und unsere Marktposition zu stärken. Aufgrund der gestiegenen Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Nachfrage haben wir allerdings Maßnahmen zur Anpassung des Produktionsniveaus umgesetzt. In Summe lag das operative Ergebnis aufgrund der starken Abwertung des britischen Pfunds gegenüber der Berichtswährung und der gestiegenen Leerkosten klar hinter dem Niveau des Vorjahres zurück. In den Niederlanden konnten wir auch im dritten Quartal von der Markterholung profitieren und den Absatz in allen Produktgruppen steigern. Insgesamt ist es uns gelungen, Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten deutlich zu erhöhen. Niederlande Der belgische Neubau- und Renovierungsmarkt war in den ersten neun Monaten von Zurückhaltung geprägt, was zu einer leicht rückläufigen Entwicklung der Nachfrage führte. Die daraus folgenden Absatzeinbußen konnten nur teilweise durch höhere Durchschnittspreise aus Produktmixverbesserungen abgefedert werden, sodass wir in der Berichtsperiode einen Ergebnisrückgang hinnehmen mussten. Belgien In Deutschland und Frankreich verzeichneten wir als Folge von gestiegenen Baubeginnen im Ein- und Zweifamilienhaussegment höhere Absatzmengen bei Hintermauerziegeln. Der für das Dachgeschäft wichtige Renovierungsmarkt blieb hingegen unter dem Vorjahresniveau, da Förderprogramme fehlten und Investitionen infolge niedrigerer Energiepreise verschoben wurden. Insgesamt konnten wir in beiden Märkten ein deutliches Ergebniswachstum erzielen, das in Deutschland zusätzlich durch die im Vorjahr erfolgreich umgesetzten Strukturanpassungen und fehlende Einmalkosten unterstützt wurde. Deutschland und Frankreich In Italien und der Schweiz beobachteten wir einen Rückgang im Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern, der sich in Absatzeinbußen widerspiegelte. Um diesem Trend entgegenzuwirken, fokussieren wir uns in der Schweiz auf den Ausbau des Umsatzanteils höherwertiger Produkte, während wir in Italien weitere Maßnahmen zur Kostenoptimierung prüfen. Italien und Schweiz 7

10 Deutliche Ergebnissteigerung Clay Building Materials Eastern Europe In der Region Osteuropa setzte sich die positive Markt- und Geschäftsentwicklung in nahezu allen Kernländern auch im dritten Quartal fort. Bei stabilen Durchschnittspreisen ist es uns gelungen, den Absatz von Hintermauer- und Dachziegeln in den ersten neun Monaten zu steigern. Insgesamt konnte der Umsatz um 8 % auf 387,3 Mio. und das operative Ergebnis deutlich um 27 % auf 77,5 Mio. im Vergleich zur Vorjahresperiode verbessert werden. Clay Building Materials Eastern Europe 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 360,0 387,3 +8 EBITDA operativ in Mio. 61,2 77,5 +27 EBIT operativ in Mio. 24,0 41,7 +74 Gesamtinvestitionen in Mio. 12,4 22,9 +85 Capital Employed in Mio. 497,8 480,8-3 Ø Mitarbeiter in FTE Absatz Hintermauerziegel in Mio. NF Absatz Dachziegel in Mio. m² 12,29 12,74 +4 Österreich Der österreichische Wohnbaumarkt zeigte sich insgesamt leicht steigend. Infolgedessen konnten wir den Absatz bei stabilen Durchschnittspreisen erhöhen und Umsatz- und Ergebniswachstum erzielen. Dabei profitierten wir insbesondere im Ein- und Zweifamilienhaussegment von steigenden Marktanteilen der einschaligen Bauweise mit gedämmten Hintermauerziegeln. Polen In Polen beobachten wir eine positive Marktentwicklung, die durch staatliche Förderprogramme für den Wohnungsneubau und für Sanierungsmaßnahmen unterstützt wird. In diesem Umfeld steigerten wir den Absatz von Hintermauer- und Dachziegeln deutlich, wodurch Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten über den Vorjahreswerten lagen. Tschechien und Slowakei In Tschechien und der Slowakei entwickelte sich der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern insgesamt leicht positiv. Bei verbesserten Durchschnittspreisen konnten wir den Absatz bei Hintermauerziegeln erhöhen, was zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg führte. Bulgarien, Rumänien und Ungarn In Ungarn und Bulgarien setzte sich die positive Wachstumsdynamik im Wohnungsneubau von Ein- und Zweifamilienhäusern fort, was zu signifikanten Absatzzuwächsen bei Hintermauerziegeln führte. Insgesamt erwirtschafteten wir in beiden Märkten ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum in der Berichtsperiode, das insbesondere in Ungarn von attraktiven staatlichen Förderungen unterstützt wurde. In Rumänien beobachteten wir im dritten Quartal eine leichte Abkühlung des Marktwachstums. Dennoch steigerten wir Umsatz und Ergebnis infolge von Mengenzuwächsen und verbesserten Durchschnittspreisen. Russland Der russische Wohnbaumarkt entwickelte sich aufgrund der anhaltenden Rezession auch im dritten Quartal rückläufig. In diesem schwierigen Marktumfeld mussten wir Absatz- und Preisrückgänge hinnehmen, was zu weiteren Umsatz- und Ergebniseinbußen führte. 8

11 Pipes & Pavers Europe In der Division Pipes & Pavers Europe verringerte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten um 5 % auf 772,8 Mio.. Ebenso sank das operative EBITDA im Vergleich zum Vorjahr um 10 % auf 83,2 Mio.. Dieser Rückgang ist einerseits auf den wie angekündigt sinkenden Ergebnisbeitrag aus dem internationalen Projektgeschäft unserer Kunststoffrohraktivitäten zurückzuführen. Andererseits belastete die verzögerte Vergabe öffentlicher Projekte in Osteuropa die Entwicklung in allen Geschäftsfeldern der Division weiterhin stark. Ergebnisrückgang in der Division Pipes & Pavers Europe setzt sich fort Pipes & Pavers Europe 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 816,5 772,8-5 EBITDA operativ in Mio. 91,9 83,2-10 EBIT operativ in Mio. 57,3 48,7-15 Gesamtinvestitionen in Mio. 27,7 40,7 +47 Capital Employed 1) in Mio. 586,9 619,8 +6 Ø Mitarbeiter in FTE ) Das Capital Employed per wurde aufgrund einer Fehlerkorrektur, die zusätzliche Wertminderungen für das Jahr 2014 erforderte, korrigiert. Nach der schwächer als erwarteten Entwicklung des Divisionsergebnisses im dritten Quartal rechnen wir für das vierte Quartal mit einer Fortsetzung der Trends aus den ersten neun Monaten. Infolgedessen gehen wir in der Division Pipes & Pavers Europe von einem deutlichen Ergebnisrückgang im Jahresvergleich aus. Ausblick In unserem westeuropäischen Kunststoffrohrgeschäft erwarten wir im Abschlussquartal einen Ergebnisanstieg, welcher in erster Linie auf Wachstum in unseren nordischen Kernmärkten sowie auf den Beitrag aus der mehrheitlichen Übernahme eines finnischen Rohrherstellers zurückzuführen ist. Diese sehr erfreuliche Ergebnisentwicklung wird durch einen weiteren Rückgang im internationalen Projektgeschäft gedämpft. In diesem Geschäftsfeld werden sukzessive laufende Projekte erfolgreich abgeschlossen während der Auftragseingang auch im dritten Quartal schwach blieb. Aus diesem Grund ist in den verbleibenden drei Monaten von keiner Belebung im Projektgeschäft auszugehen. In unseren keramischen Rohraktivitäten erwarten wir im europäischen Kerngeschäft eine weiterhin gesunde Preisentwicklung in einem unverändert sehr herausfordernden Mengenumfeld. Insbesondere bei unseren Exporten nach Zentral- Osteuropa führte die schwache öffentliche Auftragslage zu deutlichen Mengenrückgängen. Zudem hat unser Handelspartner im Mittleren Osten aufgrund des schwachen Ölpreises und des daraus folgenden Drucks auf Infrastrukturausgaben in der Region die Importe bis auf Weiteres ausgesetzt. Dieser unerwartete Schritt bewirkt neben höheren Leerkosten auch Kosten für die Einmottung einer Linie. In Summe ist im Berichtssegment Pipes & Pavers Western Europe von einem sinkenden Ergebnis auf Jahressicht auszugehen. Im Segment Pipes & Pavers Eastern Europe wird die Geschäftsentwicklung auch im vierten Quartal von Verzögerungen bei der Projektvergabe durch öffentliche Auftraggeber geprägt sein. In unserem osteuropäischen Kunststoffrohrgeschäft sind vorwiegend Polen, Ungarn, Bulgarien und Tschechien von der schwachen Auftragslage betroffen. Die daraus folgenden Ergebnisrückgänge werden durch Wachstum in Österreich, der Slowakei und der Türkei nur teilweise kompensiert. Unsere Aktivitäten mit Betonflächenbefestigungen sind ebenfalls stark von fehlenden Infrastrukturprojekten beeinträchtigt. Daraus resultieren Mengenrückgänge und Preisdruck, die durch die voranschreitende Verschiebung des Produktmix hin zu höherwertigen Produkten 9

12 sowie durch strenge Kostendisziplin nicht vollständig abgefedert werden können. Folglich erwarten wir im Segment Pipes & Pavers Eastern Europe einen deutlichen Ergebnisrückgang. Moderater Ergebnisrückgang Pipes & Pavers Western Europe Das Segment Pipes & Pavers Western Europe verzeichnete in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang um 3 % auf 449,0 Mio.. Das operative EBITDA lag mit 53,0 Mio. um 7 % unter dem Vorjahresniveau. In unserem westeuropäischen Kunststoffrohrgeschäft erwirtschafteten wir in den ersten drei Quartalen einen moderaten Ergebnisanstieg. Dabei profitierten wir insbesondere von der weiterhin guten Nachfrage in unseren nordischen Kernmärkten, in denen wir trotz negativer Wechselkurseffekte aus der norwegischen Krone das operative Ergebnis verbessern konnten. Darüber hinaus steigerten die Beiträge des am Jahresbeginn übernommenen finnischen Konkurrenten Umsatz und Ergebnis. In den übrigen Märkten der Region erwirtschafteten wir ein annähernd stabiles Ergebnis, wobei es uns im von Überkapazitäten und Preisdruck gekennzeichneten französischen Markt gelungen ist, das operative Ergebnis infolge der umgesetzten Strukturanpassungen leicht zu verbessern. Dämpfend wirkte der wie erwartet eingetretene Ergebnisrückgang im internationalen Projektgeschäft, das von Standorten in Norwegen und den Niederlanden aus betrieben wird. Da sich sowohl im Geschäft mit faserverstärkten Rohren als auch mit großdimensionierten Rohren die Auftragslage über die Sommermonate nicht verbessert hat und bestehende Projekte sukzessive auslaufen, konnten wir an das Rekordergebnis aus dem Vorjahr nicht anschließen. Unsere Aktivitäten mit keramischen Abwasserrohren, die von Standorten in Deutschland und Belgien aus betrieben werden, verzeichneten in den ersten neun Monaten einen signifikanten Rückgang bei Umsatz und operativem Ergebnis. Die Geschäftsentwicklung war insbesondere von dem Einbruch der Nachfrage in den osteuropäischen Exportmärkten betroffen. Zusätzlich schlug sich im deutschen Heimatmarkt die zu beobachtende Belebung der Projekttätigkeit noch nicht in Form von steigenden Verlieferungen nieder. Aus diesem Grund blieb der Absatz weiterhin hinter dem Vorjahresniveau zurück. Demgegenüber verzeichneten wir über den Erwartungen liegende Durchschnittspreise sowie eine weitgehend stabile Mengenentwicklung in den übrigen westeuropäischen Märkten. Im internationalen Exportgeschäft sah sich unser Handelspartner im Mittleren Osten gezwungen, seine Importe bis auf Weiteres einzustellen, da auch in dieser Region Infrastrukturausgaben zunehmend unter Druck stehen. Als Reaktion darauf werden wir eine Linie einmotten, um unsere Auslastung in den verbleibenden Linien zu optimieren. Pipes & Pavers Western Europe 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 460,8 449,0-3 EBITDA operativ in Mio. 56,9 53,0-7 EBIT operativ in Mio. 37,9 34,1-10 Gesamtinvestitionen in Mio. 12,0 19,8 +65 Capital Employed 1) in Mio. 308,2 335,4 +9 Ø Mitarbeiter in FTE ) Das Capital Employed per wurde aufgrund einer Fehlerkorrektur, die zusätzliche Wertminderungen für das Jahr 2014 erforderte, korrigiert. 10

13 Pipes & Pavers Eastern Europe Das Segment Pipes & Pavers Eastern Europe verzeichnete in den ersten neun Monaten mit 323,8 Mio. einen Umsatzrückgang um 9 %. Das operative EBITDA verringerte sich im gleichen Zeitraum um 14 % auf 30,2 Mio.. Das Marktumfeld für Infrastrukturprojekte gestaltete sich aufgrund der äußerst schwachen Ausschreibungstätigkeit öffentlicher Körperschaften weiterhin sehr herausfordernd und konnte von privaten Investitionsausgaben nicht kompensiert werden. Trotz der Bereitstellung von EU-Mitteln zur umfangreichen Kofinanzierung von Infrastrukturinvestitionen kam es zu umfassenden Verzögerungen bei der Vergabe fördergerechter Projekte. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, dass der Beginn der neuen Förderperiode des EU-Kohäsionsfonds die lokale Umsetzung europäischer Bestimmungen erfordert, bevor Mittel abgerufen werden können, und andererseits, dass in einigen Ländern neue Regierungen Projekte gestoppt haben, um Schwerpunkte von Infrastrukturprogrammen neu zu evaluieren. Schwache öffentliche Auftragslage belastete die Geschäftsentwicklung In unseren osteuropäischen Kunststoffrohraktivitäten zeigten die Märkte Polen, Ungarn, Bulgarien und Griechenland aus genannten Gründen deutliche Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis. Zudem stellte sich auch im dritten Quartal keine wesentliche Belebung der Ausschreibungstätigkeit ein. Demgegenüber ist es uns gelungen, im soliden österreichischen Markt sowie in der Slowakei Ergebniszuwächse zu erwirtschaften. In der Türkei profitierten wir weiterhin von Auslieferungen für Projekte im Gassegment sowie von der guten Nachfrage nach Bewässerungsapplikationen. Infolgedessen konnten wir trotz Wechselkursverlusten das operative Ergebnis in diesem Markt deutlich steigern. In unserem Geschäft mit Betonflächenbefestigungen verblieb das Marktumfeld aufgrund fehlender öffentlicher Projekte auf einem schwachen Niveau. Damit setzte sich der Trend der ersten sechs Monate wie erwartet fort und sinkender Absatz sowie Preisdruck führten zu einem deutlichen Ergebnisrückgang. Zusätzlich zur schwachen Nachfragesituation waren wir in einigen Märkten Zentraleuropas weiterhin von Strukturveränderungen im Baumarktsegment betroffen und sind mit dem Ausbau neuer Vertriebspartnerschaften beschäftigt. Um diesem herausfordernden Marktumfeld zu begegnen, arbeiten wir fortlaufend an der Stärkung unserer Positionierung als Premium Anbieter. Durch die daraus folgenden Verbesserungen des Produktmix stärken wir in Kombination mit strenger Kostendisziplin unsere Ertragskraft und federn so den Ergebnisrückgang teilweise ab. Ergebniswachstum verzeichneten wir in Rumänien sowie in Kroatien, wo die sehr gute Tourismussaison zu steigenden Investitionen in küstennahen Regionen führte. Pipes & Pavers Eastern Europe 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 355,7 323,8-9 EBITDA operativ in Mio. 35,0 30,2-14 EBIT operativ in Mio. 19,4 14,6-25 Gesamtinvestitionen in Mio. 15,7 21,0 +33 Capital Employed in Mio. 278,7 284,4 +2 Ø Mitarbeiter in FTE North America Der amerikanische Wohnungsneubau von Ein- und Zweifamilienhäusern zeigte auch im dritten Quartal Wachstum. In diesem Marktumfeld ist es uns gelungen, deutliche Mengenzuwächse und Marktanteilsgewinne bei Vormauerziegeln zu erzielen sowie das organische Ergebnis zu steigern. In Kanada konnten wir die Verbesserung der Wohnbauaktivität in unseren Kernregionen für Preis- und Mengenerhöhungen nutzen sowie einen signifikanten Umsatz- und Umsatzanstieg in der Division North America 11

14 Ergebnisanstieg verzeichnen. In unseren nordamerikanischen Kunststoffrohraktivitäten lag das Ergebnis aufgrund des erhöhten Preisdrucks unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt erwirtschaftete die Division North America im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Umsatzwachstum um 5 % auf 220,3 Mio., während das operative EBITDA von 26,7 Mio. auf 17,5 Mio. zurückging. Bereinigt um Ergebnisbeiträge aus unserem Programm zur Verwertung nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften in Höhe von 2,8 Mio. (2015: 12,5 Mio. ) und Schließungskosten für einen Standort in Höhe von 2,9 Mio. sowie Fremdwährungseffekte, verzeichnete die Division North America eine organische Ergebnisverbesserung um 25 %. North America 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 210,2 220,3 +5 EBITDA operativ in Mio. 26,7 17,5-34 EBIT operativ in Mio. 8,4-2,8 <-100 Gesamtinvestitionen in Mio. 7,7 9,2 +19 Capital Employed 1) in Mio. 371,3 343,1-8 Ø Mitarbeiter in FTE Absatz Vormauerziegel in Mio. WF ) Das Capital Employed per wurde aufgrund einer Fehlerkorrektur, die zusätzliche Wertminderungen für das Jahr 2014 erforderte, korrigiert. Ausblick 2016 Für das Gesamtjahr 2016 gehen wir aufgrund steigender Baubeginne im amerikanischen Ein- und Zweifamiliensegment von deutlichen Absatzsteigerungen bei Vormauerziegeln aus. In einem weiterhin herausfordernden Preisumfeld in einzelnen regionalen Märkten erwarten wir eine leicht rückläufige Entwicklung der Durchschnittspreise auf Jahressicht. Im kanadischen Markt rechnen wir mit weiterem Mengenwachstum und im Bereich Kunststoffrohre gehen wir von einem Ergebnisrückgang aus. Insgesamt erwarten wir für die Division North America im Jahr 2016 ein Umsatzwachstum und eine deutliche organische Ergebnisverbesserung. Umsatzsteigerung durch höhere Absatzmengen in Indien Holding & Others Die Division Holding & Others umfasst neben der Konzernholding auch unsere Ziegelaktivitäten in Indien. Höhere Absatzmengen bei Hintermauerziegeln und eine Verbesserung der Durchschnittspreise führten in den ersten neun Monaten zu einem Umsatzanstieg um 16 % auf 6,6 Mio.. Das operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum leicht von -14,2 Mio. auf -15,0 Mio., was auf den fehlenden Ergebnisbeitrag aus einem Liegenschaftsverkauf im Vorjahr zurückzuführen ist. Für das Gesamtjahr gehen wir in Indien von weiteren Umsatz- und Ergebnissteigerungen aus. Holding & Others 1-9/ /2016 Vdg. in % Außenumsatz in Mio. 5,7 6,6 +16 EBITDA operativ in Mio. -14,2-15,0-6 EBIT operativ in Mio. -16,7-16,8-1 Gesamtinvestitionen in Mio. 1,2 2,4 +93 Capital Employed in Mio. -1,4-7,0 <-100 Ø Mitarbeiter in FTE

15 Verkürzter Zwischenbericht nach IFRS Wienerberger Gruppe Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in TEUR 7-9/ / / /2015 Umsatzerlöse Herstellkosten Bruttoergebnis vom Umsatz Vertriebskosten Verwaltungskosten Sonstige betriebliche Erträge Sonstige betriebliche Aufwendungen: Wertminderungen von Vermögenswerten Übrige Betriebsergebnis Ergebnisübernahme von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen Zinsertrag Zinsaufwand Sonstiges Finanzergebnis Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern Ertragsteuern Ergebnis nach Ertragsteuern davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile davon auf Hybridkapitalbesitzer entfallender Anteil davon den Aktionären der Muttergesellschaft zuzurechnen Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,36 0,15 0,59 0,20 Verwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,36 0,15 0,59 0,20 Konzern-Gesamtergebnisrechnung in TEUR 7-9/ /2015 angepasst 1-9/ /2015 angepasst Ergebnis nach Ertragsteuern Währungsumrechnung Währungsumrechnung von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen Marktwertänderungen zur Veräußerung verfügbarer Finanzinstrumente Veränderung Hedging Rücklage Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden Sonstiges Gesamtergebnis 1) Gesamtergebnis nach Steuern davon Gesamtergebnis der nicht beherrschenden Anteile davon auf Hybridkapitalbesitzer entfallender Anteil davon den Aktionären der Muttergesellschaft zuzurechnendes Gesamtergebnis ) Der Ausweis der sonstigen Gesamtergebnisbestandteile erfolgt nach Steuern. 13

16 Konzernbilanz in TEUR Aktiva Immaterielle Vermögenswerte und Firmenwerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen Übrige Finanzanlagen und sonstige langfristige Forderungen Latente Steuern Langfristiges Vermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus laufenden Ertragsteuern Sonstige kurzfristige Forderungen Wertpapiere und sonstige finanzielle Vermögenswerte Zahlungsmittel Kurzfristiges Vermögen Summe Aktiva Passiva Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Hybridkapital Gewinnrücklagen Übrige Rücklagen Eigene Anteile Beherrschende Anteile Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital Latente Steuern Personalrückstellungen Sonstige langfristige Rückstellungen Langfristige Finanzverbindlichkeiten Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Kurzfristige Rückstellungen Verbindlichkeiten aus laufenden Ertragsteuern Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Summe Passiva

17 Entwicklung des Konzerneigenkapitals in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen/ eigene Anteile Hybridkapital Gewinnrücklagen Übrige Rücklagen Beherrschende Anteile Nicht beherrschende Anteile Gesamt Stand Gesamtergebnis Dividendenauszahlung und Hybridkupon Veränderung Hybridkapital Zugang/Abgang nicht beherrschende Anteile Stand in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen/ eigene Anteile Hybridkapital Gewinnrücklagen Übrige Rücklagen Beherrschende Anteile Nicht beherrschende Anteile Gesamt Stand angepasst Gesamtergebnis Dividendenauszahlung und Hybridkupon Stand angepasst

18 Konzern-Cashflow Statement in TEUR 1-9/ /2015 angepasst Ergebnis vor Ertragsteuern Abschreibungen auf das Anlagevermögen Wertminderungen von Vermögenswerten und andere Bewertungseffekte Veränderungen langfristiger Rückstellungen Ergebnisübernahme von assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen (inkl. Finanzanlagen) Zinsergebnis Gezahlte Zinsen Erhaltene Zinsen Gezahlte Ertragsteuern Cashflow aus dem Ergebnis Veränderungen Vorräte Veränderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Veränderungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Veränderungen übriges Netto-Umlaufvermögen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Anlagenabgängen (inkl. Finanzanlagen) Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen Dividendenausschüttungen aus assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen Veränderung Wertpapiere und sonstige finanzielle Vermögenswerte Netto-Auszahlungen für Unternehmensakquisitionen Netto-Einzahlungen aus Unternehmensveräußerungen Cashflow aus Investitionstätigkeit Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten Auszahlungen aus der Tilgung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzverbindlichkeiten Auszahlungen aus der Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten Gezahlte Dividende Wienerberger AG Gezahlter Hybridkupon Kapitaländerungen bei nicht beherrschenden Anteilen -9 0 Rückkauf Hybridanleihe Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Veränderung der Zahlungsmittel Einfluss von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel Zahlungsmittel am Anfang der Periode Zahlungsmittel am Ende der Periode

19 Geschäftssegmente 1-9/2016 in TEUR Clay Building Materials Eastern Europe Western Europe Pipes & Pavers Eastern Europe Western Europe North America Holding & Wienerberger Others 1) Überleitung 2) Gruppe Außenumsatz Innenumsatz Umsatz gesamt EBITDA operativ EBIT operativ EBIT Ergebnis nach Ertragsteuern Gesamtinvestitionen Capital Employed Ø Mitarbeiter /2015 angepasst Außenumsatz Innenumsatz Umsatz gesamt EBITDA operativ EBIT operativ Wertminderungen von Vermögenswerten EBIT Ergebnis nach Ertragsteuern Gesamtinvestitionen Capital Employed Ø Mitarbeiter ) Der Bereich Holding & Others enthält Holdingkosten sowie die Aktivitäten in Indien. 2) Die Überleitung beinhaltet lediglich Eliminierungen von Aufwand und Ertrag zwischen Konzerngesellschaften. 17

20 Verkürzter Anhang zum Zwischenbericht Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Zwischenbericht zum wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards, Regelungen für Zwischenberichte (IAS 34) erstellt. Wesentliche Annahmen und Schätzungen, die für den Konzernabschluss 2015 vorgenommen wurden, sowie Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom werden mit Ausnahme der IFRS, die ab dem verpflichtend anzuwenden sind, unverändert angewandt. Folgende Tabelle enthält eine Übersicht neuer Standards und Interpretationen, die zum Bilanzstichtag vom IASB veröffentlicht wurden: Standards/Interpretationen Veröffentlichung durch das IASB Verpflichtender Erstanwendungszeitpunkt IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer: Änderungen November ) Verbesserungen der IFRS Zyklus Dezember ) IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten Jänner IAS 16 Sachanlagen: Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden Mai ) IAS 38 IFRS 11 Immaterielle Vermögenswerte: Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden Gemeinsame Vereinbarungen: Bilanzierung von Erwerben an gemeinschaftlichen Tätigkeiten Mai ) Mai ) IAS 16 Sachanlagen: Änderungen zu Fruchttragenden Pflanzen Juni ) IAS 41 Landwirtschaft: Änderungen zu Fruchttragenden Pflanzen Juni ) IAS 27 Einzelabschlüsse: Equity Methode in Einzelabschlüssen Änderungen August ) Verbesserungen der IFRS Zyklus September ) IAS 1 Darstellung des Abschlusses: Initiative zu Angaben Dezember ) IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 IAS 12 Konsolidierung von Investmentgesellschaften Dezember ) Ertragsteuern: Änderungen zum Ansatz latenter Steueransprüche für unrealisierte Verluste Jänner IAS 7 Kapitalflussrechnungen: Angabeninitiative Jänner IFRS 9 Finanzinstrumente: Hedge Accounting Änderungen zu IFRS 9, IFRS 7 und IAS 39 November IFRS 9 Finanzinstrumente Juli IFRS 15 Umsatzerlöse aus Kundenverträgen Mai 2014/ September ) IFRS 15 Umsatzerlöse aus Kundenverträgen Änderungen April IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütungen Änderungen Juni IFRS 4 Versicherungsverträge Änderungen September IFRS 16 Leasingverhältnisse Jänner IFRS 10, IAS 28 Veräußerung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und seinem assoziierten oder Gemeinschaftsunternehmen Änderungen 1) Verpflichtender Erstanwendungszeitpunkt gemäß EU Übernahmeverordnung September 2014/ Dezember Veröffentlichte neue und geänderte Standards und Interpretationen, die von der EU übernommen wurden In den Änderungen des IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer wird klargestellt, unter welchen Bedingungen Mitarbeiterbeiträge als Reduktion des Dienstzeitaufwandes behandelt werden können. Die ergänzende Erläuterung hat keine Auswirkung auf den Konzernabschluss. Der Verbesserungszyklus der IFRS umfasst Ergänzungen zu IFRS 8 Geschäftssegmente: Klarstellung zu den Angaben in Bezug auf die Zusammenfassung von Geschäftssegmenten, IAS 16 Sachanlagen und IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte: Klarstellung zur proportionalen Anpassung der kumulierten Abschreibungen der Neubewertungsmethode 18

21 und IAS 24 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen: Klarstellung der Definition eines nahestehenden Unternehmens hinsichtlich Dienstleistungen im Bereich der Unternehmensführung. In folgenden Standards werden bestehende Anforderungen geändert: IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung: Ergänzung der Definition Leistungsbedingungen und Dienstbedingungen und IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse: Bilanzierung von bedingten Gegenleistungen zum beizulegenden Zeitwert zu jedem Berichtsstichtag. Alle Änderungen haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Die Klarstellung zu IAS 16 und IAS 38 betreffend akzeptabler Abschreibungsmethoden umfasst das Verbot einer erlösbasierten Abschreibungsmethode für Sachanlagevermögen und die widerlegbare Annahme, dass eine derartige Abschreibungsmethode für immaterielle Vermögenswerte sachgerecht ist. Da Wienerberger eine lineare oder nutzungsbedingte Abschreibungsmethode anwendet, ist diese Klarstellung nicht relevant. Die Erläuterungen zu IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen mit dem Titel Bilanzierung von Erwerben an gemeinschaftlichen Tätigkeiten weisen darauf hin, dass bei Erwerben an gemeinschaftlichen Tätigkeiten, die einen Geschäftsbetrieb gemäß IFRS 3 darstellen, alle Prinzipien in Bezug auf die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen aus IFRS 3 anzuwenden sind, solange sie nicht im Widerspruch zu den Leitlinien des IFRS 11 stehen. Die Änderungen haben keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Wienerberger Gruppe. Die Änderungen zu IAS 16 und IAS 41 zu Fruchttragenden Pflanzen haben keine Relevanz für die Wienerberger Gruppe. Gruppe. Die Änderungen zu IAS 27 betreffend Equity Methode in Einzelabschlüssen sind nicht relevant für die Wienerberger Der Verbesserungszyklus der IFRS beinhaltet Klarstellungen zu IFRS 5 über die Klassifizierung von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und zusätzliche Leitlinien zu den Angaben über die Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten gemäß IFRS 7 in Verbindung mit IAS 34. In IAS 19 wird klargestellt, dass der zur Abzinsung verwendete Zinssatz nur aus erstrangigen Unternehmens- oder Staatsanleihen abgeleitet werden darf, die auf dieselbe Währung lauten wie die zu leistenden Zahlungen. In IAS 34 Zwischenberichterstattung wird darauf hingewiesen, dass die von IAS 34 geforderten Anhangsangaben an jeglicher Stelle im Zwischenbericht gemacht werden dürfen. Die Klarstellungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss von Wienerberger. Die Änderungen im Rahmen der Initiative zu Angaben gemäß IAS 1 Darstellung des Abschlusses zielen darauf ab, bei Umfang und Detaillierungsgrad der Angaben verstärkt Wesentlichkeitsüberlegungen anzustellen. Diese Änderung hat keine wesentliche Auswirkung auf den Konzernabschluss von Wienerberger. Die Änderungen zu IFRS 10, IFRS 12 und zu IAS 28 unter dem Titel Investmentgesellschaften klären einzelne Fragestellungen im Zusammenhang mit der Konsolidierungspflicht von Investmentgesellschaften. Es wird klargestellt, dass sie von einer Konsolidierungspflicht auch dann befreit sind, wenn sie selbst ein Tochterunternehmen sind. Weiters wird die Bewertungsmethode von Beteiligungen an Investmentgesellschaften in Abhängigkeit davon vorgegeben, ob das Mutterunternehmen selbst eine Investmentgesellschaft darstellt oder nicht. Die Änderungen, die am in Kraft treten, haben keine Relevanz für die Wienerberger Gruppe. IFRS 15 Umsatzerlöse aus Kundenverträgen wurde im Mai 2014 veröffentlicht und wird IAS 18 Umsatzrealisierung, IAS 11 Fertigungsaufträge, IFRIC 13 Kundenbindungsprogramme, IFRIC 15 Vereinbarungen über die Errichtung von Immobilien, IFRIC 18 Übertragung von Vermögenswerten an Kunden und SIC 31 Erträge von Tausch- und Werbedienstleistungen ersetzen. Somit definiert der Standard den Zeitpunkt und die Höhe der Erlösrealisierung unabhängig von unterschiedlichen Auftrags- und Leistungsarten. Um den Umsatz zu ermitteln, sieht der Standard ein fünfstufiges Prüfschema vor, nach welchem zuerst der Vertrag und die darin enthaltenen Leistungsverpflichtungen zu identifizieren sind. Nach Ermittlung des Transaktionspreises und dessen Aufteilung auf die einzelnen Leistungsverpflichtungen muss in Folge der Zeitpunkt der 19

22 Leistung bestimmt werden, um den Umsatz realisieren zu können. Der neue Standard ist erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem beginnen. Wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Veröffentlichte neue und geänderte Standards und Interpretationen, die noch nicht von der EU übernommen wurden IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten zur Bilanzierung preisregulierter Geschäftsvorfälle gilt nur für IFRS Erstanwender und wird derzeit nicht von der EU übernommen, somit hat der Standard keine Auswirkung auf den Konzernabschluss der Wienerberger Gruppe. Die Änderungen an IAS 12 präzisieren die Bilanzierung von latenten Steueransprüchen in Zusammenhang mit unrealisierten Verlusten bei erworbenen Schuldinstrumenten. Abwertungen auf den niedrigeren Marktwert von Schuldinstrumenten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, welche aus einer Veränderung des Marktzinsniveaus resultieren, führen zu abzugsfähigen temporären Differenzen. Diese Änderung hat keine Auswirkung auf den Konzernabschluss. Mit den Änderungen an IAS 7 Kapitalflussrechnung sollen die Informationen über Veränderungen der Unternehmensverschuldung verbessert werden. Gefordert werden zusätzliche Angaben über die Änderungen von Finanzverbindlichkeiten, deren Ein- und Auszahlungen im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit gezeigt werden, sowie über zugehörige finanzielle Vermögenswerte. Diese Angaben können in Form einer Überleitungsrechnung dargestellt werden und sollten zahlungswirksame Veränderungen, Änderungen aus dem Erwerb oder der Veräußerung von Unternehmen, wechselkursbedingte Änderungen, Änderungen der beizulegenden Zeitwerte sowie übrige Änderungen umfassen. Im November 2009 führte das Projekt, IAS 39 Finanzinstrumente durch IFRS 9 Finanzinstrumente zu ersetzen, zur ersten Veröffentlichung betreffend Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten. Weitere Regelungen des IFRS 9 wurden in den Jahren 2010 und 2013 und die finale Fassung im Juli 2014 veröffentlicht. Eine wesentliche Änderung betrifft die Klassifizierung von Finanzinstrumenten in die Kategorien zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete und zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Finanzinstrumente. Bestimmte Eigenkapitalinstrumente dürfen künftig unter gewissen Voraussetzungen zum beizulegenden Zeitwert im sonstigen Gesamtergebnis eingestuft werden. Des Weiteren wurden die Regelungen zu Hedge Accounting überarbeitet. Der Nachweis der Effektivität unterliegt nicht mehr der vom Standardsetter vorgegebenen Bandbreite von 80 % 125 %, sondern kann vom Unternehmen auch qualitativ begründet werden. Der neue IFRS ist vorbehaltlich der Übernahme durch die EU in europäisches Recht erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem beginnen. Wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Im April 2016 wurden die finalen Änderungen am IFRS 15 veröffentlicht. Die Klarstellungen betreffen die Identifizierung der unterscheidbaren Leistungsverpflichtungen eines Vertrags, die Einschätzung darüber, ob ein Unternehmen Prinzipal oder Agent einer Transaktion ist und die Bestimmung, ob Erlöse aus der Lizenzgewährung zeitraum- oder zeitpunktbezogen zu vereinnahmen sind. Zudem sind weitere Erleichterungen im Zusammenhang mit den Übergangsregelungen beinhaltet. Die Änderungen zum Standard sind vorbehaltlich der Übernahme durch die EU in europäisches Recht erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem beginnen. Wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss. IFRS 16 Leasingverhältnisse wurde im Jänner 2016 veröffentlicht und wird IAS 17 Leasingverhältnisse, IFRIC 4 Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, SIC 15 Operating-Leasingverhältnisse Anreize und SIC 27 Beurteilung des wirtschaftlichen Gehalts von Transaktionen in der rechtlichen Form von Leasingverhältnissen ersetzen. Der neue Standard hat zum Ziel, dass alle Leasingverhältnisse und die damit verbundenen vertraglichen Rechte und Verpflichtungen beim Leasingnehmer in der Bilanz erfasst werden. Damit entfällt in Hinkunft die Unterscheidung zwischen Operating und Finanzierungs-Leasingverträgen. Der Leasingnehmer erfasst eine Leasingverbindlichkeit für die Verpflichtung und aktiviert gleichzeitig ein Nutzungsrecht am zugrundeliegenden Vermögenswert, das dem Barwert der künftigen Leasingzahlungen zuzüglich direkt zuordenbarer Kosten entspricht. Für den Leasinggeber sind die Regelungen ähnlich zu den bisherigen Vorschriften des IAS 17. Wienerberger prüft derzeit die Auswirkungen auf den Konzernabschluss, tendenziell wird die geänderte Bilanzierungsvorschrift zu einer Bilanzverlängerung führen. 20

23 Die Änderungen zu IFRS 10 Konzernabschlüsse und IAS 28 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen mit dem Titel Veräußerung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und seinem assoziierten oder Gemeinschaftsunternehmen sehen vor, dass Ergebniseffekte davon abhängig sind, ob ein Geschäftsbetrieb übertragen wird oder nicht. Bei Verlust der Beherrschung über einen Geschäftsbetrieb soll das Ergebnis vollständig erfasst werden. Der Erstanwendungszeitpunkt wurde vom IASB auf einen noch festzulegenden Zeitpunkt verschoben. Die Änderungen zu IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütungen betreffen die Berücksichtigung von Ausübungsbedingungen im Rahmen der Bewertung von anteilsbasierten Vergütungen mit Barausgleich. Anteilsbasierte Vergütungen, die einen Nettoausgleich für einzubehaltende Steuern vorsehen, werden wie anteilsbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente klassifiziert. Ferner wird die Bilanzierung einer Änderung der Bedingungen, wenn sich durch die Änderung die Klassifizierung der Vergütung von mit Barausgleich zu mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente ändert, geregelt. Im September wurden die Änderungen zu IFRS 4 Versicherungsverträge veröffentlicht, die die Abbildung von IFRS 9 Finanzinstrumente in Versicherungsverträgen behandeln. Diese Änderungen haben keine Relevanz für Wienerberger. Für weitere Informationen zu wesentlichen Annahmen und Schätzungen und zu den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen verweisen wir auf den Konzernabschluss zum , der die Basis für den vorliegenden Zwischenbericht darstellt. Die Geschäftstätigkeit der Wienerberger Gruppe wird nach regionalen Kriterien gesteuert, wobei durch die Segmentierung auch den unterschiedlichen Geschäftsfeldern Rechnung getragen wird. Die Division Clay Building Materials Europe fasst Hintermauer-, Vormauer- und Dachziegelaktivitäten in den Segmenten Clay Building Materials Eastern Europe und Clay Building Materials Western Europe zusammen. Die Division Pipes & Pavers Europe beinhaltet unsere Aktivitäten in der Produktion von Kunststoffrohren, Keramikrohren sowie von Betonflächenbefestigungen und wird in die Segmente Pipes & Pavers Eastern Europe und Pipes & Pavers Western Europe eingeteilt. Die Geschäftsaktivitäten in Nordamerika werden zusammengefasst im Segment North America dargestellt. Das Segment Holding & Others beinhaltet hauptsächlich die Ziegelaktivitäten in Indien sowie übergeordnete Aktivitäten der Konzernzentrale. Änderungen von Konsolidierungsmethoden und Korrektur von Fehlern Die Wienerberger AG wurde im Geschäftsjahr 2015 einer Prüfung ohne besonderen Anlass durch die Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR) nach 2 Abs. 1 Z 2 RL-KG (Rechnungslegungs-Kontrollgesetz) unterzogen. Gegenstand der Prüfung waren die Konzern-Halbjahresabschlüsse zum und zum sowie der Konzernabschluss zum Das Ergebnis der Prüfung war eine Fehlerfeststellung, die Wienerberger AG akzeptiert hat. Das Prüfverfahren wurde mit Bescheid der Finanzmarktaufsicht vom abgeschlossen. Die zu korrigierenden Fehler, die Begründung der Fehlerfeststellung und Auswirkungen auf den Quartalsabschluss zum werden nachfolgend erläutert. Wienerberger betrachtet einzelne Werke als zahlungsmittelgenerierende Einheiten (Cash Generating Units - CGUs), die für Zwecke der Zuordnung von Firmenwerten in Gruppen von CGUs zusammengefasst werden. Bis zum Bilanzstichtag am stellte jedes Land pro Produktgruppe eine CGU-Gruppe gem. IAS dar. Im Geschäftsjahr 2014 hat die Wienerberger AG die Anzahl der Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, auf deren Basis die Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer auf Wertminderung überprüft wurden, von 59 auf 15 reduziert. Gemäß IAS (f) wird eine derartige Zusammenlegung von Gruppen von CGUs als Anhaltspunkt für eine Wertminderung betrachtet, was die Durchführung einer Werthaltigkeitsprüfung der einzelnen Gruppen von CGUs vor deren Aggregation erforderlich macht. Im Zuge der Reduktion der Gruppen von CGUs hat dies bei Wienerberger nicht stattgefunden. Das Vorgehen der Wienerberger AG verstößt somit gegen IAS ivm IAS Unter Beibehaltung der im Geschäftsjahr 2013 angewendeten CGU Struktur hat sich ein zusätzlicher Wertminderungsbedarf von Firmenwerten von insgesamt TEUR ergeben, der als Korrektur des festgestellten Fehlers erfasst wurde. Davon entfielen TEUR auf den Firmenwert in Deutschland und TEUR auf den Firmenwert in Frankreich in der CGU Bricks and Roof Western Europe 21

24 West im Segment Clay Building Materials Western Europe. In der CGU Bricks North America wurde ein zusätzlicher Wertminderungsbedarf des Firmenwerts von TEUR in den USA ermittelt. In der Folge führte diese Korrektur des Firmenwerts zu einer Anpassung der Währungsumrechnungsdifferenzen in den ersten neun Monaten 2015 um 657 TEUR. Des Weiteren wurde in der CGU Pipes Pipelife West ein Wertminderungsbedarf von TEUR auf die Marke Pipelife in Frankreich im Segment Pipes & Pavers Western Europe erfasst. Durch die oberhalb beschriebenen zusätzlichen Wertminderungen im Geschäftsjahr 2014 wurde das Capital Employed der Segmente Clay Building Materials Western Europe, Pipes & Pavers Western Europe und North America zum korrigiert. Gemäß IAS sind bei Vorliegen einer Verlusthistorie aktive latente Steuern nur in dem Maße zu bilanzieren, als ausreichende zu versteuernde temporäre Differenzen vorliegen oder soweit überzeugende substantielle Hinweise dafür vorliegen, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die ungenutzten steuerlichen Verluste vom Unternehmen verwendet werden können. Wienerberger konnte im Falle von Pipelife Frankreich einen entsprechenden Nachweis nicht erbringen. Als Korrektur des festgestellten Fehlers wurden aktive latente Steuern in Höhe von TEUR rückwirkend zum nicht angesetzt. Des Weiteren wurde IAS rückwirkend in vollem Umfang angewandt, indem die bilanzielle Saldierung von latenten Steueransprüchen und latenten Steuerschulden in Höhe von TEUR als Ergebnis des Prüfverfahrens vorgenommen wurde. Gemäß IAS 7.28 sind nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Wechselkursänderungen nicht gesondert im Cashflow darzustellen. Dementsprechend wurden währungsumrechnungsbedingte Veränderungen von Nicht-Fondspositionen im Konzern-Cashflow Statement den Veränderungen der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, den Veränderungen von Vorräten sowie des Netto-Umlaufvermögens und den Veränderungen langfristiger Rückstellungen zugeordnet. Die Vergleichsperiode wurde entsprechend angepasst. Zum wurden bewertungsbedingte Veränderungen der Wertpapiere und sonstigen finanziellen Vermögenswerte in Höhe von TEUR als zahlungswirksame Transaktionen im Cashflow aus der Investitionstätigkeit dargestellt, was gegen IAS 7.18 verstößt, wonach zahlungsunwirksame Geschäftsvorfälle zu eliminieren sind. Neben den in Folge des Prüfverfahrens umgesetzten Fehlerkorrekturen erfolgte eine Bereinigung nicht zahlungswirksamer Veränderungen von latenten Steuern im Cashflow aus dem Ergebnis, wodurch es zu einer eine Verschiebung innerhalb des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit kam. Die Zahlen der Vergleichsperiode wurden entsprechend angepasst und führten zu einer Verminderung des Cashflows aus dem Ergebnis zum in Höhe von TEUR, während der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit unverändert blieb. Einbezogene Unternehmen In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen in- und ausländischen Unternehmen einbezogen, bei denen die Wienerberger AG unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Die Unternehmen Schlagmann Poroton GmbH & Co KG und Silike keramika, spol. s.r.o. sind gemäß den Kriterien des IFRS 11 als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) zu klassifizieren, da die Führung dieser Unternehmen gemeinschaftlich mit einem gleichberechtigten Partner erfolgt. Sie werden daher zu 50 % at-equity bilanziert. Im ersten Halbjahr 2016 erwarb Wienerberger zwei Hintermauerziegelwerke in Polen bzw. Rumänien sowie 51 % der Anteile an dem finnischen Produzenten für Kunststoffrohre Talokaivo Oy. Für diese Transaktionen wurde abzüglich übernommener Barmittel eine Nettoauszahlung von TEUR getätigt. Auf die restlichen vollkonsolidierten Anteile der Talokaivo Oy von 49 % besteht eine Kaufoption seitens Wienerberger in Höhe von TEUR, welche zwischen 1. Oktober 2016 und 30. November 2016 ausgeübt werden kann und eine Verkaufsoption seitens des Verkäufers, deren Ausübungsfenster zwischen 1. Dezember 2016 und 31. Jänner 2017 liegt. Die Verkaufsoption wurde abgezinst unter den Finanzverbindlichkeiten 22

25 dargestellt. Im Zuge einer vorläufigen Kaufpreisallokation wurden für die Transaktionen ein Firmenwert von TEUR und ein negativer Unterschiedsbetrag von 243 TEUR identifiziert. Seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung erzielten die erworbenen Unternehmen einen Umsatz von TEUR und ein operatives EBITDA von TEUR. Die in den Verwaltungskosten ausgewiesenen Anschaffungsnebenkosten für diese Transaktionen beliefen sich insgesamt auf 226 TEUR. Im ersten Quartal 2016 wurde die Wienerberger Management Service Szolgáltató és Tanácsadó Kft. (in Liquidation) liquidiert. Im zweiten Quartal 2016 wurden die restlichen 60 % der Anteile an der nicht konsolidierten Handel Ceramika Budowlana Sp. z o.o. durch die Wienerberger Ceramika Budowlana Sp. z o.o. übernommen. Die Pipelife Asset Management GmbH wurde im dritten Quartal 2016 auf die PIPELIFE International GmbH verschmolzen. Saisonalität des Geschäfts Wienerberger verkauft witterungsbedingt in den ersten und letzten Monaten des Jahres geringere Mengen als zur Jahresmitte. Diese saisonale Schwankung zeigt sich in den Relationen des ersten bzw. vierten Quartals, die grundsätzlich unter den Zahlen des zweiten und dritten Quartals liegen. Wienerberger Hybridkapital Das Hybridkapital wird als Teil des Eigenkapitals und die Kuponzahlung in der Ergebnisverwendung der Entwicklung des Eigenkapitals ausgewiesen. Die angefallenen Begebungskosten und das Disagio wurden vom Hybridkapital in Abzug gebracht. Die Wienerberger AG hat mit Wirkung vom den Kupon in Höhe von TEUR ausbezahlt. Zudem wurden von der Nominale des Hybridkapitals 2007 im ersten Quartal TEUR zu einem Durchschnittspreis von 99,5 % zurückgekauft und der abgegrenzte Kupon in Höhe von 20 TEUR dafür abgegolten. Die verbleibende Nominale des Hybridkapitals beläuft sich auf TEUR. Für die ersten neun Monate des Jahres 2016 wurden zeitaliquot abgegrenzte Kuponzinsen von TEUR bei der Ermittlung des Ergebnisses je Aktie berücksichtigt. Dadurch verringerte sich das Ergebnis je Aktie um 0,21 EUR. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Der Konzernumsatz betrug in den ersten neun Monaten TEUR (Vorjahr: TEUR) und blieb damit im Vergleich zur Vorjahresperiode konstant. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (operatives EBITDA) lag mit TEUR um TEUR über dem Vergleichswert des Vorjahres von TEUR. Das operative Betriebsergebnis belief sich auf TEUR im Vergleich zu TEUR im Vorjahr. Zum Stichtag wurden eigene Aktien gehalten, die für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie in Abzug gebracht werden. Die Anzahl der gewichteten Aktien beläuft sich für den Zeitraum bis auf Stück. Per betrug die Anzahl der ausgegebenen Aktien unverändert Stück. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung Erfolgsneutrale negative Währungsdifferenzen von TEUR (Vorjahr: TEUR) resultierten im Berichtszeitraum vor allem aus dem britischen Pfund und dem US Dollar. Die Hedging Reserve erhöhte im Berichtszeitraum das Eigenkapital um TEUR (Vorjahr: 661 TEUR) nach Steuern. Marktwertänderungen von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren beliefen sich auf 72 TEUR (Vorjahr: TEUR). Die Bewertung der Pensions- und Abfertigungsverpflichtungen führte zu versicherungsmathematischen Verlusten von TEUR. Die darin enthaltenen latenten Steuern beliefen sich auf TEUR. Das Ergebnis nach Ertragsteuern erhöhte das Eigenkapital in den ersten neun Monaten um TEUR (Vorjahr: TEUR). Insgesamt erhöhte das Gesamtergebnis nach Steuern im Berichtszeitraum das Eigenkapital um TEUR (Vorjahr: TEUR). Erläuterungen zum Konzern-Cashflow Statement Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR (Vorjahr: TEUR) lag um TEUR über dem Vergleichswert der Vorperiode. Von den Wertminderungen von Vermögenswerten und anderen Bewertungseffekten entfielen TEUR (Vorjahr: TEUR) auf Sachanlagevermögen. Diese resultierten im Wesentlichen aus Werksstillegungen. Andere Bewertungseffekte beinhalten die Vorratsbewertung von TEUR 23

26 (Vorjahr: TEUR), die Wertminderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von TEUR (Vorjahr: TEUR) sowie die Bewertung von finanziellen Vermögenswerten von TEUR (Vorjahr: TEUR). Der Zahlungsmittelabfluss aus Investitionen in das Anlagevermögen (inkl. Finanzanlagen) und Akquisitionen von insgesamt TEUR (Vorjahr: TEUR) resultierte mit TEUR (Vorjahr: TEUR) aus Normalinvestitionen, die Instandhaltung und Investitionen in technologische Weiterentwicklungen beinhalten, und mit TEUR (Vorjahr: TEUR) aus Akquisitionen und Werkserweiterungen (Wachstumsinvestitionen). Die Einzahlungen aus Anlagenabgängen betrugen TEUR (Vorjahr: TEUR) und beinhalten im Wesentlichen den Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Grundstücken. Am wurde auf ausgegebene Aktien eine Dividende von 0,20 EUR je Aktie, somit ,00 EUR ausgeschüttet. Erläuterungen zur Konzernbilanz Die in den ersten neun Monaten des Berichtsjahres getätigten Normal- und Wachstumsinvestitionen erhöhten das Anlagevermögen um TEUR (Vorjahr: TEUR). Die Nettoverschuldung erhöhte sich aufgrund des saisonal bedingten Anstiegs des Working Capital im Vergleich zum um TEUR auf TEUR. Zum Stichtag bestanden Verpflichtungen zum Kauf von Sachanlagen in Höhe von TEUR (Vorjahr: TEUR). 24

27 Angaben zu Finanzinstrumenten Folgende Tabelle stellt jene finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar, die bei Wienerberger zum beizulegenden Zeitwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, sowie deren Zuordnung zu den drei Hierarchiestufen der Bewertung gemäß IFRS 13. In der Berichtsperiode wurden keine Umgliederungen zwischen den Hierarchiestufen vorgenommen. in TEUR Art der Bilanzierung 1) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Buchwert zum Aktiva Anteile Fonds FV Schuldtitel von Kapitalgesellschaften FV Aktien FV Sonstige FV Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente Sonstige langfristige Forderungen AC Derivate aus Cashflow Hedges FV Derivate aus Net Investment Hedges FV Sonstige Derivate FV Derivate mit positivem Marktwert Passiva Derivate aus Cashflow Hedges FV Derivate aus Net Investment Hedges FV Sonstige Derivate FV Derivate mit negativem Marktwert Langfristige Darlehen AC Revolvierende Kredite AC Kurzfristige Darlehen und Vorlagen AC Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Anleihen - langfristig AC Anleihen - kurzfristig AC Langfristige Darlehen AC Commercial Paper - kurzfristig AC Leasingverbindlichkeiten AC Finanzverbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen AC Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken Sonstige kurzfristige Finanzverbindlichkeiten AC ) FV (Fair Value) bezeichnet zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte finanzielle Vermögenswerte und Finanzverbindlichkeiten AC (Amortized Cost) bezeichnet zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte finanzielle Vermögenswerte und Finanzverbindlichkeiten 25

28 in TEUR Art der Bilanzierung 1) Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Buchwert zum Aktiva Anteile Fonds FV Schuldtitel von Kapitalgesellschaften FV Aktien FV Sonstige FV Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente Sonstige langfristige Forderungen AC Derivate aus Cashflow Hedges FV Derivate aus Net Investment Hedges FV Sonstige Derivate FV Derivate mit positivem Marktwert Passiva Derivate aus Cashflow Hedges FV Derivate aus Net Investment Hedges FV Sonstige Derivate FV Derivate mit negativem Marktwert Langfristige Darlehen AC Revolvierende Kredite AC Kurzfristige Darlehen und Vorlagen AC Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Anleihen - langfristig AC Anleihen - kurzfristig AC Langfristige Darlehen AC Commercial Paper - kurzfristig AC Kurzfristige Darlehen und Vorlagen AC Finanzverbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen AC Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken ) FV (Fair Value) bezeichnet zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte finanzielle Vermögenswerte und Finanzverbindlichkeiten AC (Amortized Cost) bezeichnet zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte finanzielle Vermögenswerte und Finanzverbindlichkeiten Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgt bei Fondsanteilen, Schuldtiteln von Kapitalgesellschaften und Aktien sowie bei von Wienerberger emittierten Anleihen marktwertorientiert über Börsenpreise (Stufe 1). Sonstige Wertpapiere, die als zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, werden großteils der Stufe 3 der Bewertungshierarchie zugeordnet. Dabei handelt es sich um Rückdeckungsversicherungen im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen, welche nicht mit der Rückstellung saldiert werden dürfen. Derivate werden in einem kapitalwertorientierten Verfahren unter Verwendung am Markt beobachtbarer Inputfaktoren wie aktuelle Zinsstrukturkurven und Währungskursrelationen bewertet (Stufe 2). Der beizulegende Zeitwert langfristiger Forderungen sowie nicht börsennotierter Finanzverbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, wird ebenfalls in einem kapitalwertorientierten Verfahren unter Berücksichtigung aktueller Zinsstrukturkurven ermittelt (Stufe 2). Bei sämtlichen passiv gehaltenen Finanzinstrumenten findet eine Anpassung des ermittelten beizulegenden Zeitwertes durch die Berücksichtigung des Kontrahentenrisikos statt. 26

29 Risikobericht Wienerberger setzt konzernweit auf eine frühzeitige Identifikation und aktive Steuerung von Risiken des Unternehmensumfelds im Rahmen der vom Vorstand festgelegten risikopolitischen Grundsätze. In den ersten neun Monaten 2016 wurden als wesentliche Risiken eine verhaltene Erholung der Baukonjunktur in vereinzelten Märkten und ein damit verbundener Preisdruck sowie die Konkurrenz durch Substitutionsprodukte wie Beton, Stahl, Holz, Kalkstein, Glas oder Aluminium, identifiziert. Ebenso sieht das Management in höheren Inputkosten sowie volatilen Rohstoffpreisen für Kunststoffe weiterhin relevante Risiken. Wienerberger überwacht die Risiken des Unternehmensumfelds im Rahmen des konzernweiten Risikomanagements laufend und steuert diese aktiv. Die Entwicklung der Baukonjunktur sowie die für die Nachfrage nach Baustoffen wesentlichen Indikatoren werden laufend beobachtet, um die Produktionskapazitäten in der Wienerberger Gruppe zeitnah an sich ändernde Marktbedingungen anpassen zu können. Das Preisniveau auf den lokalen Märkten wird laufend kontrolliert, gegebenenfalls erfolgt eine Anpassung der Preisstrategie. Dem Risiko von höheren Inputkosten begegnet Wienerberger mit der frühzeitigen Fixierung von Bezugspreisen sowie längerfristigen Lieferverträgen. Risiken aus steigenden Energiekosten werden im Rahmen einer konzernweiten Hedging-Strategie durch laufende Preisabsicherung gemindert. Im restlichen Jahr erwartet Wienerberger weiterhin Risiken aus höheren Inputkosten sowie der Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der Baukonjunktur und weiteren Preisdruck in einzelnen Märkten. Die Geschäftsentwicklung im Bereich Kunststoffrohre wird wesentlich durch die Entwicklung der Rohstoffpreise beeinflusst. Synthetische Polymere stellen einen wesentlichen Teil der Produktionskosten von Kunststoffrohren dar. Die Volatilität der Rohstoffpreise hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Starke Schwankungen innerhalb eines Monats verlangen eine flexible Preispolitik, um diese Preisschwankungen zu kontrollieren bzw. gezielt an den Markt weiterzuleiten. Rasches Handeln im Preismanagement ist entscheidend, um nachhaltig profitable Ergebnisse zu sichern. Neben dem Preisrisiko besteht auch ein Risiko aus der Versorgungssicherheit mit ausreichend Rohstoffen. Eine Unterbrechung der Versorgung zieht unweigerlich einen Ausfall der Produktion nach sich. Etwaigen Verknappungen am Rohstoffmarkt wird durch umfassende Maßnahmen in den Bereichen Einkauf, Produktion und Vertrieb sowie im Preismanagement entgegengewirkt. Für Wienerberger bestehen rechtliche Risiken aus verschärften Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften, wobei eine Nichteinhaltung das Risiko von Bußgeldern oder Schadenersatzforderungen birgt. Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Folgende Unternehmen und Personen werden als dem Unternehmen nahestehend angesehen: Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands, assoziierte Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen, nicht konsolidierte Tochterunternehmen der Wienerberger AG sowie die ANC Privatstiftung und deren Tochterunternehmen. Die ANC Privatstiftung betreibt das im Jahr 2001 von der Wienerberger AG übertragene Deponiegeschäft in Österreich und hält Vermögenswerte (insbesondere Liegenschaften) in eingeschränktem Ausmaß. Wienerberger gab am die Neubesetzung des Vorstands der ANC Privatstiftung durch zwei Mitglieder des Wienerberger Top Managements bekannt, wodurch Wienerberger Verfügungsgewalt über die Stiftung ausüben kann. Dennoch besteht gemäß IFRS 10 ein Konsolidierungsverbot, da die Aktionäre der Wienerberger AG und nicht die Gesellschaft selbst Anrecht auf schwankende Rückflüsse aus der Stiftung haben. Die Bilanzsumme der ANC Privatstiftung betrug zum Bilanzstichtag TEUR ( : TEUR) und besteht im Wesentlichen aus Grundstücken und Bauten in Höhe von TEUR ( : TEUR) und aus Wertpapieren und liquiden Mitteln in Höhe von TEUR ( : TEUR). Zum hatte die ANC Privatstiftung keine ausstehenden Finanzverbindlichkeiten. 27

30 Die Wienerberger AG und ihre Tochterunternehmen finanzieren assoziierte Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen sowie nicht konsolidierte verbundene Unternehmen mit Darlehen zu marktüblichen Konditionen. Die aushaftenden Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen beliefen sich zum auf TEUR ( : TEUR), jene gegenüber nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen auf TEUR ( : TEUR). In den ersten neun Monaten wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR (Vorjahr: 574 TEUR) gegenüber Gemeinschaftsunternehmen erzielt. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (Nachtragsbericht) Bis zur Freigabe des Zwischenberichts per am gab es keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag. Verzicht auf prüferische Durchsicht Der vorliegende Zwischenbericht der Wienerberger AG wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen. Erklärung des Vorstands Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernzwischenabschluss (Zwischenbericht nach IFRS) ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt. Der Vorstand der Wienerberger AG Wien, 9. November 2016 Heimo Scheuch Vorsitzender des Vorstands Willy Van Riet Mitglied des Vorstands, verantwortlich für den Bereich Finanzen 28

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