Der Sprung über den teich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Sprung über den teich"

Transkript

1 1 un 2 glück auf Die 2/2010 Zei tung für Freun de, Kun den und Mit ar bei ter der Ge orgs ma ri en hüt te Un ter neh mens grup pe EDitORial 1 1 Lie be Kol le gin innennen und Kol le gen, die Wirtschaftskrise ist aus den Schlagzeilen: Im März bricht der Vulkan Eyjafjallajökull aus und stürzt Europa in ein Flugchaos, im Mai gewinnt Lena für Deutschland den Eurovision Song Contest, Bundespräsident Köhler tritt von seinem Amt zurück, im Juli wird Deutschland... aber stopp! Bleiben wir auf dem Boden. Und bleiben wir auf Kurs. Aber lassen Sie uns vor allem zunächst das genießen, was wir uns in den letzten Monaten redlich verdient haben: einen erholsamen Urlaub. Ihr Re dak ti ons team inhalt HOL DING Emissionen. Stahl erweist sich immer mehr als umweltfreundliche Option. So hat jetzt eine Untersuchung ergeben, dass der Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland wesentlich verringert werden könnte, wenn man Stahl intelligent einsetzt. Wie das geht, berichtet Iris-Kathrin Wilckens auf Sei te 4 STAHL Energie. Ob Umwelt, Qualität oder Arbeitsschutz: Zertifizierungen sind im Stahlbereich gang und gäbe. Neu ist allerdings das Energiemanagement. Die GMHütte hat es als eines der ersten Unternehmen überhaupt auditieren lassen. Wie es zu der Pionierleistung kam, schildert Thorsten Kurz auf Sei te 7 SCHMIE DE Wende. Ob drehen, wenden, bewegen, stoppen, beschleunigen: Jeder Arbeitsgang bedeutet Aufwand. Dies gilt auch für den Umgang mit Schmiedeteilen. Bei den Wildauer Schmiedewerken hilft jetzt eine neue Wendezange, Zeit und Geld zu sparen. Über Details informiert Christian Dinter auf Sei te 22 GUSS Bilanz. Zehn Jahre ist es her, dass Walter Hundhausen Teil der GMH-Gruppe wurde. Was sich seitdem im Unternehmen geändert hat und was die Veränderungen bewegt haben, analysiert Norbert Hemsing auf Sei te 28 ENGINEERING Video. Um sicherzugehen, dass ihr Material hält, was es den Kunden verspricht, möchten Techniker ihren Produkten möglichst auf den Grund gehen. Inwieweit die Videotechnik dazu beitragen kann, beantwortet EICKHOFF- Mitarbeiter Jürgen Strangfeld im glückauf- Interview auf Sei te 33 RE CY CLING Organisation. Ordnung, heißt es, ist das halbe Leben. Das gilt sicher auch für den Umgang mit Computerdaten. RRD-Mitarbeiter haben in einem Workshop gelernt, noch effektiver damit umzugehen. Mit dabei war auch Stefan Hegner auf Sei te 35 SERVICE Bildung. Etwas lernen zu wollen, reicht oftmals nicht aus, um sein Lernziel zu erreichen. Man braucht auch einen passenden Bildungsanbieter. Christian Bloom zählt auf, was die BGG zu bieten hat auf Sei te 36 Der Sprung über den teich GMh Holding übernimmt brasilianischen Spezialisten für Eisenbahnräder und -achsen. Die Zeichen standen auf schweren Sturm mit heftigsten Orkanböen in vielen Marksegmenten gefühlt wie ein donnerndes Unwetter. Die Rede ist von der globalen Wirtschaftskrise, deren Auswirkungen auch 21 Monate nach dem dramatischen Einbruch der Märkte noch in vielen Geschäftsfeldern spürbar sind. Dennoch verbreitet sich zunehmend Optimismus, dass sich das Unwetter verzieht und sich die hohen Wellen in eine kappelige See wandeln. Zeit, den Kopf aus der Lucke zu strecken und Klarschiff an Deck zu machen. Schließlich geht die Reise weiter. Für die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe führt sie direkt über den großen Teich glück auf unterwegs Rätsel?! nach Brasilien. Dort hat die GMH-Holding zum 1. Juni 2010 den Bahntechnik-Hersteller MWL Brasil Rodas & Eixos Ltda. übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in Caçapava, rund 100 km nordöstlich von Sao Paulo gelegen, ist auf die Herstellung von geschmiedeten Rädern, Achsen und Radsätzen spezialisiert. Mit der Übernahme von MWL Brasil zieht die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe erstmals mit einem Produktionsunternehmen über die Grenzen Europas hinaus. Und sie erweitert ihr bestehendes Engagement in der Bahntechnik, einem Geschäftsbereich, zu dem bisher die Unternehmen Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH, die Radsatzfabrik glück auf Die e D i t o R i a l Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn es mal gar nicht gut läuft, ist Dranbleiben! das Gebot der Stunde. Sie haben im Moment keine Ideen mehr, um Arbeitsabläufe zu optimieren? Dranbleiben! Ein potenzieller Kunde ist schwierig zu überzeugen? Dranbleiben! Die Kolleginnen und Kollegen lassen sich nicht für Gesundheitsprojekte begeistern? Dranbleiben! Ihre Energiesparreserven scheinen ausgereizt? Dranbleiben! Denn manchmal führt eben nur Beharrlichkeit zum Ziel. Ihr Redaktionsteam i n h a lt 1/2010 holding stützpunkte. Die Unternehmen der GMH-Gruppe können sich bei ihren Exportbemühungen auf zwei weitere Auslandsbüros stützen. Wer für die neuen Repräsentanzen in St. Petersburg und Sao Paulo verantwortlich ist, berichtet Iris-Kathrin Wilckens auf Seite 3 STAhl klebehauben. Einen echten Qualitätssprung hat das Stahlwerk Bous zu verzeichnen. Denn dank neuer Haubenklebetechnik lassen sich Blockköpfe leichter und kostengünstiger isolieren denn je. Wie leicht, weiß Dr. Arne Treppschuh auf Seite 16 SChMiEdE schützenhilfe. Wer mehr Gesundheit für die Belegschaft will, muss systematisch etwas dafür tun. Diese Erfahrung macht derzeit die Energietechnik E Zeitung für Freunde, Kunden und Mitarbeiter der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe im osten viel neues Unternehmen der GMH-Gruppe präsentieren sich auf der Technical Fair in St. Petersburg. Natürlich werden Sie sofort erkannt haben, vor welcher Kulisse die glückauf hier gelesen wird: vor dem Eiffelturm in Paris. Ganz so leicht wollen wir es Ihnen mit unserem neuen glückauf-bilderrätsel aber nicht machen, das Sie auf der letzten Seite dieser Ausgabe finden. Bei dem Rätsel geht es darum, dass Sie erraten, vor welchem Hintergrund die glückauf jeweils gelesen wird. Lesen Sie, wie Sie mitmachen und was Sie dabei gewinnen können. Und dass Sie ebenfalls ein Bilderrätsel für die glückauf einschicken können. Also: Nehmen Sie die glückauf mit in den Urlaub, machen Sie mit ihr ein Foto vor einer berühmten Kulisse (siehe Beispiel-Foto) und schicken Sie uns Ihr Bilderrätsel für die nächste glückauf-ausgabe. Viel Spaß dabei! pkm n eue Märkte erschließen und Vertriebschancen nutzen unter dieser Maßgabe haben vierzehn Unternehmen der georgsmarienhütte Unternehmensgruppe Mitte März an der Technical Fair in St. Petersburg teilgenommen. diese technische industriemesse gilt als internationale Fachmesse und wendet sich an Kunden aus den Bereichen Metallverarbeitung, Maschinenbau, gießerei, Werkzeuge, Metallurgie und Automatisierungstechnik. Und genau dieser Zielgruppe stand das Messeteam der gmhgruppe drei Tage lang Rede und Antwort zu Fragen nach Werkstoffen, Produktentwicklung, Produktion und Wertschöpfungskette, Zertifizierungen und Vertriebskompetenz. diverse ausgestellte Exponate aus den Bereichen Stahlherstellung und -verarbeitung, Schmiede und guss untermauerten die leistungsfähigkeit der Unternehmen auf dem Stand. Unsere Messeteilnahme in St. Petersburg folgt der langfristigen Unternehmensstrategie, dort vor ort Präsenz zu zeigen, wo wir durch Marktentwicklung intel Eyecatcher: der Messestand der GMH-Gruppe auf der Technical Fair in St. Petersburg. Foto: jörg Meinhardt Foto: panthermedia.net, andreas Jung Ilsenburg GmbH und die Bahntechnik Brand-Erbisdorf GmbH gehören. Durch die Übernahme von MWL Brasil haben wir direkten Zugang insbesondere zu den Märkten in Süd- und Nordamerika, können unsere bestehenden Aktivitäten in Asien und Afrika weiter ausbauen und unsere Kunden mit einem gemeinsamen globalen Marktauftritt optimal ansprechen, so Peter van Hüllen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH. Gleichzeitig können die bestehenden Vertriebswege des Geschäftsbereichs Bahntechnik genutzt werden, um Produkte von MWL Brasil auf dem europäischen Markt anzubieten. Vom 12. bis zum 16. April fand die Wire 2010 in Düsseldorf statt. Die Messe präsentiert nicht nur viele Aspekte rund um das Thema Draht. Sie hat sich in den letzten Jahren auch zur einzigen Messe entwickelt, die die Herstellung von Langprodukten thematisiert. Insofern ist sie ein absolutes Muss. Denn nirgendwo anders treffen so wichtige Entscheider und wertvolles Know-how an einem Ort aufeinander. Zum sechsten Mal war die GMHütte mit einem Messestand vertreten. Mit dabei waren auch andere GMH-Unternehmen, um ihre Produkte vorzustellen: J. A. Bäuerle, GMH Blankstahl, Heinrich Geissler, MVO, Stahl Judenburg und Als Zeichen der Zusammengehörigkeit wehen drei Flaggen vor dem MWL- Verwaltungsgebäude. Dadurch profitieren nicht nur die Unternehmen des Geschäftsbereichs Bahntechnik von dem Erwerb, so Peter van Hüllen weiter. Auch für MWL Brasil ist die Eingliederung in die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe ein unternehmerischer Zugewinn, weil sie an ihrer Seite einen starken Partner gewinnt. In Caçapava sind 470 Mitarbeiter beschäftigt, die bei der offiziellen Übernahme von Peter van Hüllen als Willkommensgeschenk das schwarze Poloshirt mit dem Logo der Unternehmensgruppe überreicht bekamen. Einen ausführlichen Bericht zur Übernahme der MWL Brasil lesen Sie bitte auf Seite 2. ikw treffpunkt Messe Die Wire lockte wie jedes Jahr mit wichtigen Entscheidern und wertvollen Kontakten. 2 2 WISTA. Auch deren Mitarbeiter nutzten die fünf Tage, um neue Anbieter kennenzulernen, Altkunden zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen und fachbezogene Diskussionen über neue Werkstoffe, Verfahren und Anwendungen zu führen. Der Messestart am Montag war verhalten. Aber am Dienstag ging es bereits lebhaft zu. Fast den ganzen Tag über waren die Besuchszimmer des Standes belegt. An der Besuchertheke und den drei Stehtischen waren bis zu 60 Personen im Gespräch, darunter auch viele Neukontakte aus Deutschland, Schweden, Israel, Belgien, Frankreich und anderen Ländern (siehe dazu auch Seite 8). pkm

2 HOLDING Bem vindo no Brasil* 3 3 Der Geschäftsbereich Bahntechnik der GMH-Gruppe bekommt Verstärkung. MWl Brasil rodas & Eixos ltda. s Manaus Gluthitze: Das schmiederohe Rad wird ausgewalzt. Belém BraSiliEn Brasilia Maceió Salvador Der Brasilholz-Baum Namensgeber für Brasilien soll auch der neuen Partnerschaft Glück bringen. Beim Einpflanzen (von links nach rechts): Samuel Vieira Gambier Neto, Bernhard Kochanneck, Harald Schartau und Michael Thamm. Die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe ist um ein weiteres Firmenmitglied gewachsen: Die GMH Holding GmbH und die Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH haben zum 1. Juni 2010 die MWL Brasil Rodas & Eixos Ltda. erworben. Mit dieser Übernahme ist das Produkt- und Marktportfolio des Geschäftsbereiches Bahntechnik verstärkt worden. Die MWL Brasil Rodas & Eixos Ltda. ist der einzige Hersteller von geschmiedeten Rädern für den schienengebundenen Güter- und Personenverkehr in Südamerika. Neben Rädern für den Eisenbahnverkehr werden auch die entsprechenden Radsatzwellen nach individuellen Kundenwünschen geschmiedet und bearbeitet. Nach den Kundenanforderungen werden Räder und Radsatzwellen zu Radsätzen montiert. Die Herstellung von Kranrädern, Laufrollen und Rohlingen für Getriebezahnräder runden das Fertigungsprogramm des Unternehmens ab. Mit einem 35-t-Stahlwerk, das erst im letzen Jahr um eine hochmoderne Vakuumentgasungsanlage erweitert wurde, ist das Unternehmen in der Lage, auch für kleine Losgrößen höchsten Anforderungen entsprechenden Stahl für die eigene Produktion herzustellen. Neben dem Einsatz für die eigenen Schmiedeprodukte produziert das Unternehmen auch Ingots Fast komplett: fertiger Radsatz mit lackierter Welle, aber noch ohne Lager. nach individuellen Kundenanforderungen zum Verkauf an Dritte. Das Unternehmen mit Sitz in Caçapava im Bundesstaat São Paulo (Brasilien) erwirtschaftete im Jahr 2009 mit rund 470 Mitarbeitern Zwei Ingots: Vormaterial für Räder. einen Umsatz von rund 64 Mio. Euro. MWL Brasil ist spezialisiert auf die Herstellung von geschmiedeten Rädern, Radsatzwellen und Radsätzen. Das Unternehmen verfügt über die Produktionsbetriebe Elektrostahlwerk, Räderschmiede, Achsenschmiede, Wärmebehandlung, Radsatzfertigung, Fertigbearbeitung von Radsatzwellen/ Rädern und Radsatzmontage. Die Kapazitäten auf der Stahlwerksseite liegen bei Tonnen und auftakt. Caçapava Caçapava, der Standort São Paulo der MWL rio de Janeiro Brasil Rodas & Eixos Ltda., hat über Einwohner. Ein Blick auf die Karte zeigt: Die Stadt liegt im Süden Brasiliens und befindet sich in bester Städtegesellschaft etwa 100 km nordöstlich von São Paulo und 300 westlich von Rio de Janeiro. Präzisionsarbeit: Bohren der Ölabpressbohrung am Vollrad. auf der Räderschmiede bei Rädern. MWL Brasil Rodas & Eixos Ltda. ist nach ISO 9001:2000 und Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren im neuen GMH-Look gekommen, um die erste Betriebsversammlung der MWL Brasil mitzuerleben (von links nach rechts): Norbert Klein und Jörg Villmann (beide Geschäftsführer Geschäftsbereich Bahntechnik) sowie Bernhard Kochanneck und Samuel Vieira Gambier Neto (beide Geschäftsführer MWL) erläutern der Belegschaft, was sie gemeinsam in Zukunft vorhaben. AAR M-1003 zertifiziert. MWL liefert im Wesentlichen in den lateinamerikanischen und den nordamerikanischen Markt. Dieses ergänzt somit den Geschäftsbereich Bahntechnik in der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe. Mit der Kompetenz des Geschäftsbereiches in den Bereichen Hochgeschwindigkeitsverkehr und Nahverkehr haben auch die wachsenden Märkte in Latein- und Nordamerika einen herausragenden Partner, der diese Bedarfe des Schienenverkehrs abdecken kann. Die Geschäftsführung vor Ort ist durch Samuel Vieira Gambier Neto, der mehrere Jahre das Unternehmen als eingesetzter Direktor geführt hat, und Bernhard Kochanneck, der seit zwei Jahren innerhalb der Unternehmensgruppe tätig war, vertreten. Die heutige MWL Brasil Rodas & Eixos Ltda. ist im Rahmen der Privatisierung des brasilianischen Eisenbahnverkehrs 1999 aus der bereits 1944 gegründeten MAFERSA hervorgegangen. Die Herstellung von Rädern und Radsatzwellen blickt somit auf eine lange Tradition zurück, die bis an die Anfänge der Entwicklung der brasilianischen Eisenbahn zurückgeht. Michael Thamm und Bernhard Kochanneck *Willkommen in Brasilien glück auf 2/

3 HOLDING l E itartike l 4 4 Der eigene Kühlschrank Denkanstöße zum Bestandsmanagement Die wirtschaftliche Lage beruhigt sich nur langsam. Viele Bereiche der GMH-Gruppe spüren nach wie vor die harten Folgen der Umsatzrückgänge. Bei einigen Unternehmen zeigt die Tendenz aber schon wieder bergauf und damit wachsen an den Standorten auch wieder die Bestände. Dies nimmt Oliver Greve zum Anlass, mit einem Augenzwinkern ein paar Denkanstöße direkt aus dem täglichen Lebensumfeld zum Thema Bestandsmanagement zu geben. Liebe Leserinnen und Leser, neulich bei den Möchtegerns: tolles Fest. Alle Gäste sind zufrieden. Von allem gab es reichlich, Essen und Trinken nach Belieben. Aber nach dem Abend war von allem viel übrig geblieben. Schlimmer noch: Es musste sehr viel weggeworfen werden. Die Getränke werden wohl noch für Monate reichen. Das nimmt man ja in Kauf. Denn Gästezufriedenheit geht über alles. Keiner musste sich Sorgen machen oder improvisieren. Und schließlich kann man es sich ja leisten. Neulich bei den Ohnemühs: tolles Fest. Alle Gäste sind zufrieden. Die Gastgeber hatten sich vorher ein wenig Gedanken gemacht. Es ist ja nicht ihr erstes Fest, und sie wissen, was ihre Gäste mögen. Die Getränke wurden zum großen Teil auf Kommission gekauft. So kann das Übriggebliebene zurückgegeben werden. Und beim Essen plant man pro Person und ist flexibel. Als doch mehr gegessen wird als gedacht, finden sich schnell ein paar zusammen, die in der Küche noch etwas nachzaubern. Das bringt sogar noch mehr Stimmung. Warum schaffen es manche Gastgeber, auch spontan kommende Gäste ohne Probleme herrlich zu bewirten, ohne den Kühlschrank permanent übertrieben voll zu haben und nie etwas in den Müll zu werfen? Foto: axel Zajaczek Warum schaffen es manche Unternehmen, auch spontane Kundenwünsche flexibel zu erfüllen, ohne Bestände übertrieben angehäufelt zu haben und ohne sie dann wegwerfen, das heißt verschrotten zu müssen? Die Prinzipien sind erstaunlich ähnlich und haben viel mit guter Planung, Erfahrung und Flexibilität zu tun. Aber warum scheitern manche im Unternehmen an den Aufgaben eines guten Bestandsmanagements, während sie das Zuhause super hinbekommen? Mir fallen drei Gründe dazu ein: Geldbörse, Überblick und Gewissen. Zu Hause geht es ums eigene Geld. Man spürt die Folgen seines Bestandsmanagements sofort in der eigenen Geldbörse unmittelbar und hautnah. Im Unternehmen hingegen wird diese unmittelbare Nähe nicht gleich wahrgenommen. Aus diesem Grund haben unsere Unternehmen ihre eigene Geldbörse und können die Effekte eines guten Bestandsmanagements direkt am eigenen Kontostand ablesen. Zu Hause liegt viel Verantwortung in einer Hand. Wer einkauft, kocht auch meist und kennt die Einladungspläne. In den Unternehmen verteilt sich diese Funktion häufig auf mehrere Schultern. Deshalb ist Kommunikation in und zwischen den Unternehmensbereichen so wichtig. Der Koch (die Fertigung) muss sich gut mit dem Einkauf abstimmen und der Gästemanager (Vertrieb) gut mit beiden. Und alle müssen flexibel sein und an einem Strang ziehen, wenn Not am Mann ist. Und wie steht s ums Gewissen? Zu Hause tut es den meisten Menschen fast körperlich weh, wenn sie Essen in den Mülleimer werfen müssen. Das Gewissen drückt. Im Unternehmen sollte es uns ähnlich ergehen. Dabei ist nicht nur der finanzielle Aspekt wichtig, sondern vor allem auch, dass die gute Arbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sinnlos und ganz umsonst war. Fazit: den eigenen Kühlschrank mit gesundem Menschenverstand und Hingabe organisieren! Ihr Oliver Greve, Geschäftsführer Finanzen und Controlling der Georgsmarienhütte Holding GmbH R E i SEtippS VORGESt E llt VOn Diana pet ER Gute Kinderstube sollte mitfliegen hh Was kranke Fluggäste beachten sollten. Wie indien die Einreise erleichtert. Weshalb Höflichkeit auch im Flugzeug nicht schaden kann. Visa für indien: Die indischen Konsulate haben die zwischenzeitlich verschärften Visa-Bestimmungen gelockert. Geschäftsreisende können wieder mit Business-Visum einreisen. Dies gilt auch für Techniker und Monteure, die bei einem deutschen Unternehmen angestellt sind und für Arbeitsaufträge nach Indien reisen. Ein Employment- Visum, das bisher für viele Geschäftsreisezwecke gefordert wurde, ist nur noch erforderlich, wenn der Antragsteller einen Arbeitsvertrag mit einem indischen Unternehmen vorlegt. Reisemedizin: Die International Air Transport Association empfiehlt, unter bestimmten Umständen den Transport von Passagieren in Linienflügen auszuschließen. Eine medizinische Untersuchung ist Pflicht, wenn Passagiere an einer Krankheit leiden, die ansteckend oder auf andere Fluggäste übertragbar ist. Gleiches gilt, wenn man annehmen muss, dass sich der Gesundheitszustand während oder wegen eines Fluges verschlechtert. Ein Arzt muss vor der Abreise prüfen, ob Flug und/oder Klima bereits bestehende Krankheiten verschlechtern. Zudem muss der Patient entsprechende Hinweise beachten, was den Einnahmerhythmus bei Dauermedikation betrifft speziell bei Fernflügen mit Zeitverschiebung. Vor Reiseantritt in bestimmte Länder ist es sinnvoll, ärztlichen Rat einzuholen; vielleicht sind bestimmte Impfungen bzw. medikamentöse Prophylaxen erforderlich oder ratsam. Wir empfehlen bei Auslandsreisen zudem eine Reisekrankenversicherung (zusätzliche Information unter www. die-reisemedizin.de). Wolken-knigge : Anreisestress, Warteschlangen, Drängeleien, enge Sitzplätze es gibt viele Ausreden dafür, dass Takt und Höflichkeit auf der Strecke bleiben. Namhafte Fluggesellschaften haben deshalb kürzlich Benimmregeln für Flugreisende veröffentlicht (Auszug): Sitzt man aus irgendwelchen Gründen von seinem Geschäfts- oder Gesprächspartner getrennt, ist die Frage an den Flugbegleiter erlaubt, Plätze in der Kabine zu tauschen. Fragen nach einem besseren Fenster- oder Gangplatz gelten dagegen als unhöflich. Beim Gespräch mit Kollegen oder Geschäftspartnern sollte man darauf achten, keine Namen zu nennen, wenn man über Kunden oder deren Projekte spricht. In einer Sitzreihe mit drei Sitzen stehen dem Mittelplatzreisenden beide Armlehnen links und rechts zu, da Außenplätze in der Regel mehr Sitzfreiheit bieten. Die Zeitung sollte man immer so aufschlagen, dass man seine Sitznachbarn keinesfalls stört. Beim Aufstehen Hände weg von den vorderen Rückenlehnen, da der Sitz nach hinten gezogen wird und beim Loslassen unkontrolliert nach vorne federt. Vorsicht auch beim Verstellen des eigenen Sitzes. Nach der Landung geht generell derjenige zuerst von Bord, der der Tür am nächsten sitzt. Wir informieren Sie gerne ausführlich und freuen uns auf ihren anruf! SEnaTOr reisen GmbH, Gertrudenstraße 3, Hamburg, Tel.: , Fax: , info@senatorreisenhamburg.de, Urgestein Foto: vl nimmt Abschied. Er hat bereits die erste Ausgabe von glückauf im Jahre 1993 mitbetreut und ist bis heute Stahl-Bereichskorrespondent sowie Mitglied und Moderator der glückauf-redaktionskonferenz: Hartmut Gattmann aus der Personalabteilung der GMHütte. Ende Juli wird er in Altersteilzeit gehen. In den 17 Jahren glückauf hat Hartmut Gattmann Inhalt und Form der Werkszeitung wesentlich mitgeprägt. Zudem hat er es mit Beharrlichkeit, Geduld und guten Argumenten immer wieder verstanden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür zu gewinnen, Beiträge beizusteuern. Als quasi letzte offizielle Amtshandlung hat Hartmut Gattmann den Gewinner des neuen glückauf-gewinnspiels glückauf unterwegs gezogen (siehe dazu auch Seite 38). pkm glück auf 2/

4 HOLDING CO 2 -killer: Stahl Die Stahlindustrie hat einen harten Stand, wenn es darum geht, was sie zum CO 2 -ausstoß beiträgt. Eine Studie eröffnet überraschende Perspektiven: innovative Stahllösungen ermöglichen, Deutschlands Klimaziele zu erreichen. in der öffentlichen Wahrnehmung hat die Stahlindustrie nicht gerade den Ruf, besonders umweltfreundlich zu sein. Dies könnte sich jetzt ändern, denn: Der intelligente Umgang mit Stahl kann den CO 2 -Ausstoß in Deutschland maßgeblich reduzieren. Und nur wenn dieses Potenzial genutzt wird, kann die Bundesregierung ihr hochgestecktes Klimaziel erreichen: dass bis 2020 bundesweit 220 Mio. t weniger Kohlendioxid anfallen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der Boston Consulting Group, die von der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Auftrag gegeben worden war.die Möglichkeiten sind beachtlich, die innovative Stahlgüten, neue Stahlprodukte und der kluge Einsatz des Werkstoffes bieten, um das ehrgeizige Klimaziel zu erreichen. Werden sie ausgeschöpft, würden dadurch 74 Mio. t weniger Kohlendioxid anfallen ein Drittel der geplanten Reduzierung. Dabei liegen die größten Einsparpotenziale vor allem im Energiesektor (effizientere Kraftwerke, Windener gieanlagen) und Automobilbau (Automobilleichtbau). Fossile kraftwerke. Hochwarmfeste Stahlsorten ermöglichen, in Kesseln und Dampfleitungen höhere Temperaturen bzw. mehr Druck zu erzeugen und dadurch den Wirkungsgrad zu erhöhen. Die Kraftwerke erbringen so die gleiche Leistung bei weniger Energieeinsatz und weniger Kohlendioxid. Die mögliche CO 2 -Reduzierung: 29,5 Mio. t. Klimaziele CO 2 -Emissionen automobilbau. Hochfeste Highperformance-Stähle machen Pkwund Lkw-Bauteile (Fahrwerk, Karosserie, Türen) um Prozent leichter. Weniger Gewicht bedeutet weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Kohlendioxid. Mögliche CO 2 -Reduzierung: 9,3 Mio. t. Windenergie. Wenn Windkraftwerke konventionelle Kraftwerke ersetzen, fällt weniger Kohlendioxid an. Dabei bieten Offshore- Windparks die größte Effizienz stellen aber höchste Ansprüche an das verbaute Material. Stahl ist dabei unerlässlich. Mögliche CO 2 - Reduzierung: 14,2 Mio. t. Mögliche CO 2 -Reduzierung bei anderen regenerativen Energien: 5 Mio. t. kraft-wärme-kopplung. Kraftwerke leiten über Stahlrohrleitungen ihre Abwärme an Haushalte. Die nutzen über einen Wärmetauscher die se Energie zur Wärmeerzeugung (Wasser, Heizung etc.) und ersparen eine mit Kohlendioxid verbundene Energieerzeugung. Mögliche CO 2 -Reduzierung: 9,2 Mio. t. CO 2 -Einsparungen Mehr Schönwetter- als Unwetterwolken: Die Einsparungen, die durch intelligente Stahlanwendungen erzielt werden könnten, liegen sechsmal höher als die CO 2 -Emissionen, die bei der Erzeugung der dafür erforderlichen Stahlmenge anfallen. Und ein Drittel der von 2007 bis 2020 für Deutschland geplanten jährlichen CO 2 -Reduktion könnte durch diese Stahlanwendungen abgedeckt werden. Foto: panthermedia.net Das Klimaziel der Bundesregierung ist, den CO 2 -Ausstoß in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken (im Vergleich zu 1990). Rund 25 Prozent Reduzierung sind nach Ansicht des Bundesverbandes der Deutschen Industrie möglich, ohne an Lebensqualität oder Wirtschaftswachstum einzubüßen. An den restlichen 15 Prozent allerdings scheiden sich die Geister. Kritiker befürchten erhebliche Zusatzbelastungen für die deutsche Wirtschaft. Einige fordern deshalb, die Laufzeiten von Atomkraftwerken zu verlängern. Auf europäischer Ebene wird derzeit diskutiert, das bisherige EU-Klimaziel minus 20 Prozent Kohlendioxid bis 2020 im Vergleich zu 1990 auf 30 Prozent zu erhöhen. Im Moment gilt in der europäischen Politik im Kampf gegen den Klimawandel noch die Formel : 20 Prozent mehr Energieeffizienz, 20 Prozent weniger Treibhausgase und 20 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen. Stromverteilung. In Leitungen und Transformatoren gehen bis zu 4,5 Prozent Strom verloren. Eine der Ursachen: Ummagnetisierungsverluste in Transformatoren. Würde man die dort eingesetzten konventionellen Stahlkerne durch kornorientierte (KO-Stähle) ersetzen, könnte man diese Verluste um bis zu zwei Drittel verringern was letzten Endes wieder der Kohlendioxid-Bilanz zugutekäme. Mögliche CO 2 -Reduzierung: 2,1 Mio. t. Allen Beispielen gemeinsam ist: Die potenziellen CO 2 -Reduzierungen können nur mit Stahl realisiert werden. Die Studie räumt im Übrigen auch mit dem Vorurteil auf, die Stahlindustrie sei besonders umweltbelastend. Denn seit den 60er Jahren sind bei der Stahlerzeugung nicht nur die CO 2 -Emissionen um 40 Prozent zurückgegangen (pro Tonne erzeugten Rohstahl). Auch ganzheitlich betrachtet trägt Stahl dazu bei, weitaus mehr CO 2 zu verhindern als selbst zu erzeugen. ikw Was ist eigentlich der treibhauseffekt? Steht ein Auto in der prallen Sonne, dringt das Sonnenlicht durch die Glasscheiben und erwärmt im Innenraum Boden, Lenkrad, Armatur, Sitze und andere Flächen. Während die Lichtstrahlen (kurzwellig) die Fensterscheiben durchdringen konnten, bleiben die im Innern entstehenden Wärmestrahlen (langwellig) an den Scheiben hängen. Und wenn es zu keinem Luftaustausch mit der (kühleren) Außenluft kommen kann, heizt sich der Innenraum auf. Das ist der Glashaus- Effekt. Ähnlich funktioniert der Treibhaus-Effekt: Die kurzwelligen Sonnenlichtstrahlen durchdringen problemlos die verschiedenen Gasschichten der Erdatmosphäre. Die dadurch auf der Erde ausgelöste Erwärmung bzw. langwellige Wärmestrahlung kann diese Gasschichten nur teils passieren; der Großteil wird reflektiert und erwärmt die Erdatmosphäre. Die Rolle der Autoscheiben spielen beim Treibhaus-Effekt sogenannte Spurengase, zu denen auch Kohlendioxid gehört. Es lässt die Wärmestrahlen nicht passieren, sondern wirft sie zur Erde zurück und sorgt damit für weitere Erderwärmung. Siehe auch: klimaziele der Bundesregierung ohne Stahl nicht zu erreichen: 33 % der verbleibenden geplanten CO 2 -Reduktion allein durch Stahlanwendungen Emissionen in Mio. t CO 2 /Jahr in Deutschland Quelle: BCG, Stahl-Zentrum nationales Klimaziel waren es Mio. t CO 2, die von Verkehr, Industrie, Energie, Verarbeitendem Gewerbe sowie Haushalten und Kleinverbrauchern erzeugt wurden sollen es 40 Prozent weniger sein was einer Reduzierung um etwa 400 Mio. t auf etwa 620 Mio. t entspräche. Derzeit sind noch 294 Mio. t Kohlendioxid offen (rechter Pfeil). Allein der Einsatz innovativer Stahlanwendungen könnte davon ein Drittel abbauen: 74 Mio. t. CO 2 -Einsparungen durch betrachtete Stahlprodukte sind größer als Emissionen der gesamten Stahlproduktion Emissionen in Mio. t CO 2 /Jahr in Deutschland Emissionen der Stahlproduktion in Deutschland Emissionen der betrachteten acht anwendungsbeispiele C0 2 -Einsparungen durch die betrachteten acht anwendungsbeispiele Mit innovativen Stahlanwendungen könnten effizientere fossile Kraftwerke, Trafos und E-Motoren, Windkraftwerke, leichtere Pkw und Lkw, Kraft-Wärme-Kopplung und andere regenerative Technologien gebaut werden. Was bei der Produktion der Stahlprodukte an CO 2 anfiele, würde durch vermiedenes CO 2 (grüne Säule) mehr als wettgemacht. Um 1900 Um 2000 Symbolkraft Quelle: BCG, Stahl-Zentrum Die Eisen- und Rohstahlproduktion ist und bleibt energieintensiv. Und je nachdem, wie die benötigte Energie erzeugt wird, fallen unterschiedliche CO 2 -Mengen an. Dennoch hat es die Stahlindustrie geschafft, auch die produktionsbedingten Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren: von 1990 bis 2007 um 23 Prozent je produzierte Tonne Stahlfertigprodukt. Positiv ausgewirkt haben sich vor allem die Steigerung der Energieeffizienz und die Senkung des Reduktionsmittelverbrauchs. Auch die Umstellung auf die E-Ofen-Technologie reduzierte den CO 2 -Ausstoß. Diese Veränderung spiegelt das Erscheinungsbild der Werke wider: links altes Stahlwerk (Hochofen), rechts GMHütte-Stahlwerk (Elektroofen). pkm s glück auf 2/

5 HOLDING hier S p R i C ht DER GESEllSChaF t ER Lautes Getöse R 5 5 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe, liebe Leserinnen und Leser der glück auf, ist bekanntlich gesundheitsschädlich und löst spontane Fluchtreflexe aus. Erinnert sei in der Ferienzeit nur an Baustellen vor dem Hotelfenster... Mittlerweile kann ich mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass großes Getöse und lautes Lamentieren immer häufiger über fehlende inhaltliche Kompetenz hinwegtäuschen soll. Parteiübergreifend macht uns das die Politik vor, jeden Tag und mit immer krasser werdenden verbalen Beleidigungen und Entgleisungen. Ist das nun die Eruption der Handlungsunfähigkeit oder das Spiegelbild persönlicher Egozentrik? Der Appelle sind genug gewechselt, der gegenseitigen Schuldzuweisungen sowieso. Jetzt müssen unsere Parlamentarier springen über ihren Schatten. Im Interesse des Ganzen, im Interesse von Deutschland geht es darum, nach intelligenten Lösungen zu suchen. Die lassen sich nicht in Talkshows absondern und auch nicht in Exklusivinterviews. Jetzt ist die Stunde der Hinterzimmer: nicht zum Kungeln, sondern zum freien Sprechen. Wann, wenn nicht jetzt, sollen die Karten auf den Tisch? Es muss doch möglich sein, hinter verschlossenen Türen und ohne Scheinwerferlicht für unser Land etwas herauszuholen. Einer für alle, alle für einen: Das gilt für eine Fußball- Nationalelf ebenso wie für ein Unternehmen, gleich welcher Größe. So hängt der Erfolg der RWE AG vom Mitdenken der über siebzigtausend Köpfe ab. In unserer Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe sind rund zehntausend Mitarbeiter damit beschäftigt, die Auswirkungen der globalen Finanzund Wirtschaftskrise aus eigener Kraft und mit intelligentem Handeln erfolgreich zu stemmen. Und das ist gelungen, trotz schmerzlicher Einschnitte. Klare Analysen, strategischer Weitblick, verantwortungsbewusst handelnde Mannschaften, Entscheidungsfähigkeit gepaart mit optimistischer Gelassenheit das sind die Erfolgsrezepte einer starken Mannschaftsleistung. Mittlerweile geht es in vielen Bereichen wieder bergauf, die Märkte beleben sich zunehmend, fast jeder spürt es an seinem Arbeitsplatz. Der nun erfolgte unternehmerische Gang nach Brasilien setzt die Internationalisierung unserer Gruppe fort, eröffnet Zugänge zu neuen Märkten und sichert hier wie dort Beschäftigung. Ein solcher Schritt erfordert Mut, Kompetenz und vor allem: Fleiß und Beharrlichkeit. Denn jetzt fängt die Arbeit erst an: Das neue Unternehmen will integriert sein, neue Märkte müssen erschlossen, Produktionszahlen erreicht werden. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel der Erfolg von gestern muss immer neu errungen oder verteidigt werden. Die Fußball-WM zeigt es, und im unternehmerischen Alltag gilt diese schöne Weisheit ebenso. In der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe ist mir um den Sportsgeist und den unbedingten Willen zum gemeinsamen Erfolg nicht bang. Die Politik sollte indes die WM-Zeit nutzen: für eine Neuaufstellung, die erst einmal in der Kabine besprochen wird. Glückauf Ihr Vertrauen ist gut kontrolle auch GMh-Gruppe Die aufsichtsräte der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe kernaufgabe eines Aufsichtsrates ist es, die Tätigkeiten der Geschäftsführung eines Unternehmens zu beaufsichtigen und ihr Rat zu geben. Die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrates sowie die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat regelt das jeweils anzuwendende Gesetz und die Geschäftsordnung des Aufsichtsrates. In mehreren Sitzungen pro Geschäftsjahr berichtet die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat über die aktuelle Lage des Unternehmens. In den folgenden Unternehmen der GMH-Gruppe besteht die gesetzliche Verpflichtung, einen Aufsichtsrat zu bestellen: Die Georgsmarienhütte Holding GmbH und die GMH Guss GmbH unterliegen dabei kraft Vereinbarung mit der IG Metall und dem DGB dem Montanmitbestimmungsgesetz und haben einen Aufsichtsrat, der aus 13 Mitgliedern besteht. Die Georgsmarienhütte GmbH unterliegt zwingend dem Montanmitbestimmungsgesetz von 1951 und hat einen Aufsichtsrat, der aus 13 Mitgliedern besteht. Die Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH, die Mannstaedt GmbH und die Schmiedewerke Gröditz GmbH haben einen Aufsichtsrat gemäß Betriebsverfassungsgesetz von 1952, der sechs Mitglieder hat. Die Walter Hundhausen GmbH und die Friedrich Wilhelms-Hütte Eisenguss GmbH haben einen Aufsichtsrat gemäß Betriebsverfassungsgesetz von 1952, der drei Mitglieder hat. Die Stahl Judenburg GmbH unterliegt dem östereichischem Gesetz und hat sechs Mitglieder. In allen anderen Unternehmen der Unternehmensgruppe besteht nicht die Pflicht, einen Aufsichtsrat zu aufsichtratsmitglieder GMh-Gruppe Georgsmarienhütte holding Gmbh ar-vorsitzender Dr. Walter Klosterfelde, Hamburg 1. stellv. ar-vorsitzender Dietmar Hexel, Berlin 2. stellv. ar-vorsitzender Hero Brahms, Wiesbaden weitere Mitglieder Wilfried Brandebusemeyer, Georgs marienhütte Siegfried Drueker, Frankfurt am Main Heinrich Heims, Frankfurt am Main Heinz-Eberhard Holl, Osnabrück Uwe Jahn, Gröditz Prof. Dr. Werner nienhüser, Essen Dr. Heinrich von Pierer, Erlangen Bert römer, Düsseldorf Peter Schiele, Zorge Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, München Bochumer Verein Verkehrstechnik Gmbh ar-vorsitzender Karl-Heinz Jesberg, Essen stellv. ar-vorsitzender rainer lange, Bochum bestellen. Die Beaufsichtigung erfolgt hier durch den Gesellschafter, sprich die Georgsmarienhütte Holding GmbH. weitere Mitglieder Ulrike Kleinebrahm, Bochum adolf Müller-Hellmann, Köln Werner Schiecke, Bochum Wolfgang Toelsner, Berlin Friedrich Wilhelms-hütte Eisenguss Gmbh ar-vorsitzender Joachim Secker, Mainz stellv. ar-vorsitzender Wolfgang Janjevic, Mülheim a. d. ruhr weitere Mitglieder Ernst Schwanhold, Osnabrück Georgsmarienhütte Gmbh ar-vorsitzender Dr. Walter Klosterfelde, Hamburg 1. stellv. ar-vorsitzender Hartmut riemann, Osnabrück 2. stellv. ar-vorsitzender Wolfram Thomas, Martorell/Spanien weitere Mitglieder Dr. norbert Bannenberg, Dillingen Siegfried Drueker, Frankfurt am Main Hans-Günter Elixmann, Georgsmarienhütte Monika Friebe, Georgsmarienhütte Franz-Josef Hillebrandt, Osnabrück Heinz-Eberhard Holl, Osnabrück Prof. Dr. Michael Hüther, Köln Thomas Müller, Hannover Michael rottmann, Georgsmarienhütte Dr. Sebastian Sick, Düsseldorf Nachfolgend möchte die glückauf Ihnen die aktuelle Besetzung der Aufsichtsräte der GMH-Gruppe vorstellen. GMh Guss Gmbh ar-vorsitzender Joachim Secker, Mainz 1. stellv. ar-vorsitzender Manfred Zaffke, northeim 2. stellv. ar-vorsitzender Ferdinand Stutz, andelfingen weitere Mitglieder Uwe Berghaus, Düsseldorf Herman Cordes, Osnabrück Prof. Dr. Klaus Eigenfeld, Freiberg Hans-Günter Geck, Schwerte Wolfgang Janjevic, Mülheim a. d. ruhr Wolfgang Köbernik, Essen Dr. Klaus lang, Osnabrück Harald lenski, Herzberg Hubert rosenthal, Hagen Ernst Schwanhold, Osnabrück Mannstaedt Gmbh ar-vorsitzender Maximilian ardelt, Starnberg stellv. ar-vorsitzender Horst Dederichs, Troisdorf weitere Mitglieder Peter van Hüllen, Georgsmarienhütte Dr. Klaus lang, Osnabrück Gert Schloßmacher, Hamburg Michail Tsapanidis, Troisdorf Unten: Die unten aufgeführten Unternehmen der GMH-Gruppe haben einen gesetzlich vorgeschriebenen Aufsichtsrat. Schmiedewerke / Elektrostahlwerke Gröditz Gmbh ar-vorsitzender Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Dresden stellv. ar-vorsitzender Heinz Hoffmann, Berlin weitere Mitglieder Dr. Michael Fuchs, Koblenz Uwe Jahn, Gröditz liselotte Müller, Gröditz Hermann Weimer, Mainz Stahl Judenburg Gmbh ar-vorsitzender Bernd Wehling, Breitenfurt/Österreich stellv. ar-vorsitzender Herman Cordes, Osnabrück weitere Mitglieder Dr. Peter P. Prochaska, Graz/Österreich roland rohrbacher, Judenburg/ Österreich Magister Herbert Tempsch, Wien/ Österreich Hans-Bernhard Zäuner, Judenburg/ Österreich Walter hundhausen Gmbh ar-vorsitzender Joachim Secker, Mainz stellv. ar-vorsitzender Hans-Günter Geck, Schwerte Ernst Schwanhold, Osnabrück glück auf 2/

6 HOLDING kran- und Container-puzzle: 13 senkrecht, 23 waagerecht kbk Mosaik einer jungen Künstlerin sorgt im zentralen Konferenzraum für besonderes ambiente. kunstimwerk In unserer Serie kunstimwerk wollen wir Künstler vorstellen, deren Arbeiten in den Unternehmen der GMH-Gruppe ausgestellt oder auf andere Weise präsent sind und dabei nicht nur Kolleginnen und Kollegen, sondern auch Kunden und andere Werksbesucher erfreuen. Diesmal geht es sogar um zweierlei Dinge: die kunstvolle Wiederbelebung eines Raumes der Kranbau Köthen GmbH, der sich als Mosaikraum einen Namen gemacht hatte, und eine Kunst-Studentin, die diese Wiederbelebung ermöglicht hat. Ein ehemaliger Pausenraum im Verwaltungsgebäude der Kranbau Köthen war für alle nur der Mosaikraum ein Name, der sich auch später hartnäckig in der Belegschaft hielt. Er führt zurück auf eine Vielzahl von Mosaiksteinen, die in diesem Raum auf Wänden, Stützpfeilern und sogar den Stehtischen angebracht worden waren. Seine beste Zeit hatte er allerdings bereits hinter sich, wie das gesamte Gebäude auch, als die Geschäftsführung von Kranbau Köthen 2006 beschloss, Gebäude und Räumlichkeiten von Grund auf zu renovieren und zu modernisieren. Der ehemalige Mosaikraum sollte dabei zum neuen zentralen Konferenzraum werden. Doch aller Modernität zum Trotz beschloss die Geschäftsführung, auch der Vergangenheit Referenz zu erweisen: Ein neues D i E küns tleri n imke Freiberg 1974 geboren in Greifswald 1993 bis 1995 Studium Skandinavistik/Kunstgeschichte, Berlin 1996is 1997 Kunst und Kunsthandwerkkurs Ålands Folkhögskola, Åland (Finnland) Studium Sozialpädagogik/Sozialarbeit, Berlin (Diplom) 2001is 2009 Studium an der Hochschule für Kunst und Design Halle. Fachbereich Keramik (Diplom) seit 2007 Mitarbeit im Forum für zeitgenössische Keramik, Halle seit 2009 freiberuflich tätig auszeichnungen Sichtlich zufrieden nach getaner Arbeit: Imke Freiberg und ihr Helfer Alexander Hörner vor dem fertigen Mosaik. Wandstück, Detail. Industriefliesen, bedruckt. Mosaik sollte dem Namen des Raumes wieder einen Sinn geben. So wurde Kranbaumitarbeiter Rainer Lorenz beauftragt, Kontakte zur Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle an der Saale zu knüpfen. Als er die Idee aus Köthen in Halle vorstellte, erklärte sich Prof. Martin Neubert vom Fachgebiet Plastik/ Keramik schnell bereit, das Vorhaben zu unterstützen und schrieb Fotos: imke Freiberg Balkon, 2/2009. Temporäre Installation am Moritzkirchplatz Halle. Porzellan und Plexiglas. ausstellungsbeteiligungen (auswahl) Foto: Rainer lorenz zusammen mit Rainer Lorenz und der Hochschulmitarbeiterin Marlis Lischka einen Wettbewerb aus. Gewonnen hat ihn Imke Freiberg, eine Studentin aus dem Bereich Keramik. Sie setzte sich mit ihrem Entwurf Kranbau Köthen International gegen sieben Mitbewerber durch. Ihre Arbeit setzt sich aus 299 keramischen Fliesen zusammen, die an gestapelte Container erinnern. Diese Container sind mit dem Wort Kran bedruckt, jeweils in einer von 38 unterschiedlichen Sprachen. Die Höhe der Fliesen variiert, sodass sich ein dreimensionales Bild ergibt, das sich je nach Blickwinkel verändert, da die Seitenflächen unterschiedlich farbig gefasst sind. Ende 2006 wurden die neuen Räume eingerichtet. Ein Jahr später waren alle vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen. Mit Hilfe eines Fliesenlegers konnte Imke Freiberg beginnen, ihr Mosaik aufzubringen. Seitdem wird der Raum wieder seinem Namen gerecht. Und die Belegschaft kann weiterhin von ihrem Mosaikraum sprechen. Rainer Lorenz 2006 Keramikpreis der Frechener Kulturstiftung 2007 Wettbewerb zur Wandgestaltung für Kranbau Köthen (1. Preis, Wandgestaltung wurde realisiert) 2008 Förderpreis des Perron-Kunstpreises der Stadt Frankenthal in der Sparte Porzellan Ohne Titel, Wandinstallation für das Ausstellungsprojekt kunst inbetrieb II. wegreisen-abreißen. Porzellan, Kleber (Foto: kib) 2006 Kunstgärten, Landesgartenschau Wernigerode Frechener Keramikpreis 2006, KERAMION Frechen 2007 Zeughausmesse, Sonderausstellung des Fachbereiches Keramik, Deutsches Historisches Museum, Berlin Ausstellung des Fachbereiches Keramik, Tucholskymuseum, Schloß Rheinsberg Preisträger des Frechener Keramikpreises, Forum für zeitgenössische Keramik, Halle 2008 einraum, Forum für zeitgenössische Keramik, Halle kunstinbetrieb, Rudolf-Ernst-Weise-Straße, Halle Perron-Kunstpreis 08, Kunsthaus Frankenthal 2009 Perron-Kunstpreis 2008, Porzellanikon, Selb Diplome der Burg Giebichenstein, Galerie im Volkspark, Halle kunstinbetrieb 2, Rudolf-Ernst-Weise-Straße, Halle 2010 Zwischenmieter, Forum für zeitgenössische Keramik,Halle (Einzelaustellung) kunstinbetrieb 3 Adolf-Schmidt-Straße 5, Halle ZwischenWelten, Kunsthalle Kiel Qual der Wahl. Foto: Rainer lorenz Die Jury hatte im Rahmen der Ausschreibung acht Entwürfe aus den Bereichen Keramik und Bildhauerei zu bewerten. Vier Entwürfe kamen zunächst in die engere Wahl. Unter diesen vier Kandidaten wurde dann der Siegerentwurf ermittelt. In der Jury vertreten waren Prof. Martin Neubert, Rainer Lorenz, Marlis Lischka, KBK-Geschäftsführer Klaus Müller, KBK-Betriebsrat Roland Schröder und Prof. Bernd Göbel aus dem Bereich Plastik der Hochschule. Hier die Gewinnerin der Ausschreibung Imke Freiberg bei der Präsentation ihres Entwurfes. glück auf 2/

7 STAHL Stahlerzeugung: Ge orgs ma ri en hüt te GmbH Stahl werk Bous GmbH ESB SPrl Engineering Steel Belgium Mannstaedt GmbH J. adolf Bäuerle GmbH & Co. KG GMH Blankstahl GmbH Stahlverarbeitung: Heinrich Geissler GmbH Blankstahlwerk WiSTa Stahlhandel Witten GmbH Stahl Judenburg GmbH VTK Krieglach GmbH SaW Blankstahl GmbH MVO GmbH Metallverarbeitung Ostalb Ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind GMhütte Das Energiemanagement-System belegte Platz 2 beim Energy Masters award. Die Preisverleihung brachte in vielerlei Hinsicht Gewinn. Zweiter Platz für das Energiemanagement der GMHütte beim diesjährigen Energy Masters Award. Dabei konnte sich das Unternehmen in seiner Wettbewerbskategorie gegen 50 Bewerber durchsetzen. Verliehen wurde die Auszeichnung von der Zeitschrift Energy 2.0. Bewertet wurden die besten Lösungen in vier Kategorien: Einsatz erneuerbarer Energien, Einsatz innovativer Technik, Energiemanagement Gesamtkonzept und schließlich Energieeffizienz im Mittelstand. Hier hatte sich die GMHütte beworben und musste sich nur der Warsteiner Brauerei geschlagen geben. Die hatte eine Kraft-Wärme-Koppelungsanlage in ihre Produktion integriert. Für Reimund Laermann, Energiemanagement-Beauftragter der GMHütte, ist das allerdings zweitrangig: Für uns ist die Auszeichnung ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und ein Ansporn, genau so weiterzumachen. Nicht umsonst sei das Unternehmen auch als erstes Stahlwerk für sein umfassendes Energiemanagement erfolgreich auditiert, und zwar nach dem in Vorbereitung befindlichen ISO-Zertifikat DIN EN Das aus den drei Säulen Mensch, System und Technik bestehende Energiemanagement der GMHütte kam bei der Jury gut an besonders wegen der starken Einbindung der Mitarbeiter. Auch in ihrer Kategorie wurden drei Projekte nominiert von einer Jury aus Vertretern der Fachpresse und der Industrie. Die Nominierten kamen dann in ein Online-Voting, wo die Sieger ermittelt wurden. Aber die Preisverleihung stand nicht allein im Mittelpunkt des gemeinsamen Treffens. Die Experten aus den unterschiedlichen Unternehmen konnten sich auch über das Thema Energieoptimierung austauschen. Und so brachte das Expertenforum Energy Masters rund 200 hochkarätige Fachleute zum Thema industrielles Energiemanagement zusammen. Experten aus diversen Unternehmen und Branchen diskutierten Fragen zu Aufbau und Automatisierung von Energiemanagement und -controlling, Energiebeschaffungsstrategien, Gebäudeenergieeffizienz, regenerativen Energien und Effizienz fördernden Technologien. Reimund Laermann: Eine hervorragende Veranstaltung zur eigenen Standortbestimmung. Hier ergaben Vorträge und Gespräche sehr viele Hinweise und Anregungen. Die Möglichkeiten zum Networking waren ausgesprochen gut und wurden von vielen ausgiebig genutzt. Die Anregungen aus der Veranstaltung hat Reimund Laermann bereits ins Energiemanagement-Team der Georgsmarienhütte GmbH eingebracht, wo sie jetzt diskutiert werden. Marcus Wolf Foto: vl Gemeinsam sind sie der Energieverschwendung auf der Spur. Das Energiemanagement-Team der GMHütte hat bereits die ersten Anregungen aus der Veranstaltung aufgenommen und diskutiert. Man darf gespannt sein, was davon umgesetzt werden kann (von links nach rechts): Rainer Schulz, Sven Disselkamp, Holger Vandrey und Reimund Laermann. 6 Finger weg! GMhütte rundschleifmaschine 2 entschärft Mehr Sicherheit auf Knopfdruck: Zäune, elektrisch verriegelte Türen oder auch Lichtgitter fördern den bewussten Umgang mit der Technik und minimieren Unfallgefahren. Hier aktiviert Erdal Atas die Sicherheitsmodule der Rundschleifmaschine. Finger weg von der Maschine! Solche Warnungen hat wohl schon jeder in seinem Leben einmal gehört gut gemeinte Ratschläge, die vor Unglück, Verletzungen und Schlimmerem schützen sollen. Aber was nützen alle gut gemeinten Belehrungen, Schilder oder Betriebsanweisungen, wenn man sie umgehen kann? Deshalb wird den Betreibern von Maschinen oder Anlagen auferlegt, ihre Technik und die damit verknüpften Prozesse so sicher zu machen, dass Menschen, die daran arbeiten, nicht gefährdet werden. Im Klartext: Die Mitarbeiter sollen durch geeignete Mittel von den Gefahrenstellen ferngehalten werden. An der Rundschleifmaschine 2 des Finalbetriebes hat man genau diese Vorgabe neu umgesetzt. Den Anfang machte eine Gefährdungsbeurteilung, an der Anlagenbediener, Technologen, Meister und Betriebsleitung beteiligt waren. Dabei wurden alle möglichen Gefahrenstellen aufgelistet. Dann ging es darum, gemeinsam die Gefährdungspotenziale zu beurteilen und Maßnahmen festzulegen, um eine Gefährdung auszuschließen. Das hört sich erst einmal simpel an, ist es aber nicht. Denn nicht Foto: vl nur die größtmögliche Sicherheit zählt. Auch eine hohe Produktivität muss weiterhin gewährleistet sein. Wie also kann man Sicherheitsaspekte optimal mit den Funktionen und Abläufen der Rundschleifmaschine 2 verknüpfen? Wo muss der Anlagenbediener nur selten hin, um zu bauen oder einzurichten? Wo muss er ab und zu eintreten, um Bunde anzulegen oder abzunehmen? Wo muss er häufig hin, um zu messen und zu kontrollieren? All diese Gesichtspunkte hatten Einfluss auf die Wahl der Sicherheitstechnik, für die man sich letztlich entschied, und die damit verbundenen Abschaltstrategien. Ob Zaun, elektrisch verriegelte Tür, Lichtgitter oder Scanner für jeden Arbeitsfall wurde die optimale Lösung gefunden. Mit tatkräftiger Unterstützung der Anlagenbediener und GSG- Kollegen konnten die Programmierer und Automatisierer alle neuen Sicherheitselemente ohne Probleme in die neue Steuerung der Rundschleifmaschine 2 einbinden. Schon der reibungslose Wiederanlauf der Anlage zeigte, dass alle Beteiligten optimal zu- und zusammengearbeitet hatten. hgr Respektable pionierleistung GMhütte Zertifizierung des Energiemanagements krönt Überwachungsaudit. Wieder einmal konnten die Unternehmen am Standort Georgsmarienhütte GMHütte, GMH Blankstahl, GSG und BGG nachweisen, dass ihre Managementsysteme funktionieren. Gelegenheit dazu bot ihnen das erste Überwachungsaudit, bei dem es vom 19. bis 21. Mai um die Normenkonformität gemäß DIN EN ISO 9001, ISO/TS 16949, ISO und DIN EN ging. Ein weiteres Zeichen der konsequenten Weiterentwicklung der Managementsysteme am Standort war die zusätzliche Zertifizierung des Energiemanagements nach DIN EN eine Zertifizierung, die erst seit August 2009 möglich ist. Dass man sie nicht überhastet angegangen ist, bewies das Ergebnis: Die Auditoren zeigten sich sehr zufrieden mit der Umsetzung. GMHütte, GMH Blankstahl und GSG sind mit die Ersten, die ein Energiemanagementsystem erfolgreich eingeführt haben und dafür Zertifikate erhalten übrigens auch über die Stahlbranche hinaus. Die drei Auditoren der Zertifizierungsgesellschaft Det Norske Veritas (DNV) legten den Schwerpunkt ihrer Auditierung diesmal auf die Prozessentwicklung und auf Themen aus dem Umwelt- und Energiemanagement. Besonders unter die Lupe nahmen sie dabei zum Beispiel die elektronische Nachweisverordnung für Abfälle, das Lärmkataster und die Energieeinsparpotenziale. Auch dieses Mal zeigten sich die Auditoren bei den Rundgängen beeindruckt, wie die zahlreichen Verbesserungsprojekte umgesetzt werden. Besonders aufgefallen sind die Energieeinsparungen von mehr als 5,2 Mio. kwh im Jahre Die GMHütte verfolgt eine Vielzahl von Umwelt- und Energiemanagement-Projekten. Die Auditoren sahen ein Verbesserungspotenzial darin, die Projekte in einer zentralen Übersicht zusammenzuführen. Dies könne zu einer weiteren Effizienzsteigerung führen, weil es dann leichter fiele, im Unternehmen Prioritäten zu setzen. Die Motivation aller Mitarbeiter der GMHütte war während des gesamten Audits spürbar gut und führte letztlich zu einem sehr guten Ergebnis. Fazit der Management-Beauftragten der Hütte: Teamarbeit zahlt sich eben aus. Thorsten Kurz Foto: Jörg niegengerd Eine Auditierung, über die sich alle freuen konnten (von links nach rechts): Dr. Henning Schliephake, Andreas Nessling (Lead-Auditor DNV), Georg Wellens und Ali Dorostan. glück auf 2/

Emissionshandel ist Mittel der Wahl

Emissionshandel ist Mittel der Wahl Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Klimaschutz 30.06.2016 Lesezeit 4 Min Emissionshandel ist Mittel der Wahl Europäischer Emissionshandel, nationale Klimaziele, der Ausbau der

Mehr

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main Internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft: Verarbeiten, Verpacken, Verkaufen Frankfurt am Main 4. 9. 5. 2013 Erfolgszahlen und Fakten 2010 Die IFFA eröffnet neue Perspektiven. Tradition und innovative

Mehr

unternehmensbericht 2012

unternehmensbericht 2012 Inhalt «zurück weiter» DRUCKEN unternehmensbericht 2012 Unternehmensbericht 2012 2 INHALT Vorworte... S. 3 siegfried Drueker... S. 3 Peter van Hüllen... S. 4 Überblick... S. 5 Vorstellung Aufsichtsrat...

Mehr

Ökologisch denken ökonomisch handeln. MAN Original Teile ecoline.

Ökologisch denken ökonomisch handeln. MAN Original Teile ecoline. Ökologisch denken ökonomisch handeln. MAN Original Teile ecoline. Ressourcen sparen, Umwelt schonen. 28 Produktions- und produktionsnahe Standorte der MAN Gruppe sind nach dem Umweltmanagementstandard

Mehr

www.pwc.de Energiewende im Mittelstand

www.pwc.de Energiewende im Mittelstand www.pwc.de Energiewende im Mittelstand 2015 Management Summary Energiewende im Mittelstand April 2015 2 Management Summary Energiewende im Mittelstand Energieeffizienz ist für den deutschen Mittelstand

Mehr

KOMPETENZEN IN DER WINDENERGIE

KOMPETENZEN IN DER WINDENERGIE KOMPETENZEN IN DER WINDENERGIE Planung In Entwurf und Konstruktion von Bauteilen und gründungsstrukturen liegt der Schlüssel zu ökologisch und ökonomisch sinnvoller Windenergie. Hier sind wir Ihr kompetenter

Mehr

Calimax. Die Marke für Pellet-Öfen.

Calimax. Die Marke für Pellet-Öfen. www.transfair.at Text W. Ruf Fotos SFH Grafik B. Forstenhäusler Druck BuLu Calimax. Die Marke für Pellet-Öfen. Calimax Entwicklungs- und Vertriebs-GmbH Bundesstrasse 102 A-6830 Rankweil Tel. ( +43/55 22

Mehr

ECO PERFORMANCE AWARD ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN

ECO PERFORMANCE AWARD ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN ECO PERFORMANCE AWARD ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN Schlüssige Nachhaltigkeitsstrategien werden immer wichtiger für die Differenzierung am Markt. Das spüren wir deutlich. Nachhaltigkeit gewinnt: der Eco

Mehr

ECO PERFORMANCE AWARD ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN

ECO PERFORMANCE AWARD ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN ECO PERFORMANCE AWARD ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN Schlüssige Nachhaltigkeitsstrategien werden immer wichtiger für die Differenzierung am Markt. Das spüren wir deutlich. Nachhaltigkeit gewinnt: der Eco

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 23. September 2016 zum Thema Wie Oberösterreich vom Klimaschutz profitiert - Zwischenbilanz und Ausblick: bisherige Auswirkungen auf

Mehr

Mit Stahl die Zukunft energieeffizient gestalten

Mit Stahl die Zukunft energieeffizient gestalten Mit Stahl die Zukunft energieeffizient gestalten Unternehmerforum Zukunftstrends für den Mittelstand Dr. Jost A. Massenberg, Essen, 31. März 2011 ThyssenKrupp Quartier: Ausgezeichnet für nachhaltiges Bauen

Mehr

Macht mehr möglich. Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Macht mehr möglich. Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Macht mehr möglich Der Grüne Zukunfts-Plan für Nordrhein-Westfalen Das Wahl-Programm von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für die Land-Tags-Wahl 2010 in Nordrhein-Westfalen in leichter Sprache Warum Leichte Sprache?

Mehr

Value and Volume SMR Stockholm V3

Value and Volume SMR Stockholm V3 Value and Volume 1 Agenda The GMH-Group The Group-Strategy Example Steel Summary 2 Self-conception Group of medium-sized companies Manufacture mainly in Germany Corporate responsibility within each group

Mehr

Windenergie im Saarland. montanwind Die Zukunft ist unser Revier.

Windenergie im Saarland. montanwind Die Zukunft ist unser Revier. Windenergie im Saarland. Die Zukunft ist unser Revier. Zwei starke Partner stehen hinter : WIRSOL SOLAR AG international tätige Projektentwicklungsgesellschaft, einer der modernsten Lösungsanbieter für

Mehr

Aus Wind wird Energie.

Aus Wind wird Energie. WestWind Die Richtung stimmt. 80 Prozent Erneuerbare bis 2050: Seit Fukushima sorgt das ambitionierte Projekt Energiewende für gesellschaftliche Debatten über die Stromversorgung der Zukunft. Wie können

Mehr

Der neue Weg aus der Energiekosten-Falle. go4energy: ENERGIEOPTIMIERUNG, DIE SICH SOFORT RECHNET

Der neue Weg aus der Energiekosten-Falle. go4energy: ENERGIEOPTIMIERUNG, DIE SICH SOFORT RECHNET Der neue Weg aus der Energiekosten-Falle go4energy: ENERGIEOPTIMIERUNG, DIE SICH SOFORT RECHNET go4energy: AGILE ENERGIEOPTIMIERUNG Der Energiemarkt unterliegt einer Vielzahl dynamischer Veränderungen,

Mehr

Gemeinsam Verantwortung zeigen.

Gemeinsam Verantwortung zeigen. GOGREEN Gemeinsam Verantwortung zeigen. Der CO 2 -neutrale Versand mit der Deutschen Post. GOGREEN Verantwortung GOGREEN ist Verantwortung. Mit GoGreen bietet Deutsche Post DHL ein weltweites Programm

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

UNSER PLAN IN LEICHTER SPRACHE. am So können es alle verstehen

UNSER PLAN IN LEICHTER SPRACHE. am So können es alle verstehen UNSER PLAN IN LEICHTER SPRACHE Das Wahlprogramm von Bündnis 90/DIE GRÜNEN GAL Hamburg zur Bürgerschaftswahl am 20.02.2011 So können es alle verstehen Wahl-Programm der GAL in leichter Sprache Zur Bürgerschafts-Wahl

Mehr

www.unsichtbarerfeind.de Kinder auf den Spuren des Klimawandels Energiesparen

www.unsichtbarerfeind.de Kinder auf den Spuren des Klimawandels Energiesparen www.unsichtbarerfeind.de Blatt 8 Energiesparen Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, sollten wir uns alle überlegen, was wir konkret dagegen unternehmen können. Schließlich wirkt sich beim Klima erst

Mehr

HOCHLEISTUNG I PRÄZISION I ZUVERLÄSSIGKEIT. Leitbild

HOCHLEISTUNG I PRÄZISION I ZUVERLÄSSIGKEIT. Leitbild HOCHLEISTUNG I PRÄZISION I ZUVERLÄSSIGKEIT Leitbild Plasser & Theurer dafür stehen wir Plasser & Theurer ist ein österreichisches Privatunternehmen, dessen Schwerpunkt seit über 60 Jahren die Entwicklung,

Mehr

Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt.

Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt. 03 Projektpräsentation Focus Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt. meta 01 Medien GmbH office@meta.at meta 01 Medien GmbH Mariahilferstrasse

Mehr

OGOWIN Optimierung aufgelöster Gründungsstrukturen Offshore- Windenergieanlagen. René Surma WeserWind GmbH

OGOWIN Optimierung aufgelöster Gründungsstrukturen Offshore- Windenergieanlagen. René Surma WeserWind GmbH OGOWIN Optimierung aufgelöster Gründungsstrukturen für Offshore- Windenergieanlagen René Surma WeserWind GmbH 2 Inhalt Die GMH-Gruppe OGOWIN Projektstruktur Beispiele Die Gussknoten Gussknoten vs. Schweißknoten

Mehr

Windkraft in Österreich Die Energie des 21. Jahrhunderts

Windkraft in Österreich Die Energie des 21. Jahrhunderts Windkraft in Österreich Die Energie des 21. Jahrhunderts IG Windkraft Austrian Wind Energy Association gegründet 1993 Interessenverband der gesamten Branche rund 1.400 Mitglieder > 90% der Windkraftleistung

Mehr

Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz.

Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz. Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz. Umweltschutz ist für Lufthansa Cargo schon lange selbstverständlich. Die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, sehen wir als unsere

Mehr

1. SIG in Kürze. 2. Energiewende : die grossen Veränderungen. 3. SIG : Strategie eines Multi-Energie-Verteilers. 4. Schlussfolgerungen

1. SIG in Kürze. 2. Energiewende : die grossen Veränderungen. 3. SIG : Strategie eines Multi-Energie-Verteilers. 4. Schlussfolgerungen Energiewende : Herausforderungen für ein Stadtwerk wie SIG 16. November 2012 André Hurter Generaldirektor Übersicht 1. SIG in Kürze 2. Energiewende : die grossen Veränderungen 3. SIG : Strategie eines

Mehr

Computacenter erhält Großauftrag vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Computacenter erhält Großauftrag vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Unternehmen Computacenter erhält Großauftrag vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Bereitstellung vielfältiger IT-Serviceleistungen für bundesweit zwanzig Standorte Kerpen, 04. April 2017. Computacenter

Mehr

Windkraft in Österreich

Windkraft in Österreich Windkraft in Österreich Jahresanfangspressekonferenz 12. Jänner 2016 Starke Zahlen der Windkraft in Österreich Ende 2015 Gesamtbestand Ende 2015: 1.119 Windkraftwerke Gesamtleistung: 2.409 MW Jährliche

Mehr

WINGAS PRODUKTE ÖKO- ERDGAS. Klimaneutral durch CO 2 -Ausgleich

WINGAS PRODUKTE ÖKO- ERDGAS. Klimaneutral durch CO 2 -Ausgleich WIGAS PRDUKTE ÖK- ERDGAS. Klimaneutral durch C -Ausgleich C -Ausgleich mit Weitblick Was unser Öko-Erdgas auszeichnet, ist der globale Gedanke. Denn ob vor rt oder am anderen Ende der Welt überall verbessert

Mehr

Viessmann KWK-Forum in Allendorf (Eder) Experten diskutierten Auswirkungen der bevorstehenden Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes

Viessmann KWK-Forum in Allendorf (Eder) Experten diskutierten Auswirkungen der bevorstehenden Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes Viessmann KWK-Forum in Allendorf (Eder) Experten diskutierten Auswirkungen der bevorstehenden Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes Über 150 Experten der Kraft-Wärme-Kopplung trafen sich am 23.

Mehr

Unternehmensbericht 2008

Unternehmensbericht 2008 Unternehmensbericht 2008 Kontakt «zurück weiter» Inhalt_Unternehmensbericht_2008 Inhalt vorwort DES vorsitzenden der geschäftsführung vorwort des aufsichtsratsvorsitzenden DIE Aufsichtsratsmitglieder der

Mehr

Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe

Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe Ehrgeizige Ziele und Vorgaben der EU für 2050 Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe Die Europäische Union verhandelt mit ihren Mitgliedstaaten derzeit

Mehr

Erfolgsfaktor Energiemanagement. Produktivität steigern mit System

Erfolgsfaktor Energiemanagement. Produktivität steigern mit System Erfolgsfaktor Energiemanagement Produktivität steigern mit System Transparenz schafft Effizienz Im Rahmen der ISO 50001 werden jährlich zahlreiche Energieeffizienzanalysen durchgeführt viele enden jedoch

Mehr

Gerät(e) Schwer oder leicht zu treten? Leistung in Watt

Gerät(e) Schwer oder leicht zu treten? Leistung in Watt Leistung 1 Leistung Schreibe hier auf, wie die Formel für Leistung ist: Leistung (W) = Stromstärke (Ampère) Spannung (Volt) Trage in die Tabelle ein, wo du leicht und wo du schwer treten musstest. Wichtig:

Mehr

"Im 21. Jahrhundert sind formalisierte CSR-Richtlinien für Unternehmen einfach unabdingbar"

Im 21. Jahrhundert sind formalisierte CSR-Richtlinien für Unternehmen einfach unabdingbar Friedrichshafen, 24.05.2011 "Im 21. Jahrhundert sind formalisierte CSR-Richtlinien für Unternehmen einfach unabdingbar" Friedrichshafen - Im Vorfeld der 18. OutDoor in Friedrichshafen (14.-17. Juli 2011)

Mehr

Deutschland hat Zukunft Klimaschutz beginnt zu Hause Smarte Lösungen im Gebäudesektor

Deutschland hat Zukunft Klimaschutz beginnt zu Hause Smarte Lösungen im Gebäudesektor Deutschland hat Zukunft Klimaschutz beginnt zu Hause Smarte Lösungen im Gebäudesektor Dienstag, 15.12.2015 ab 09:00 Uhr hbw Haus der Bayerischen Wirtschaft, Europasaal Max-Joseph-Straße 5, 80333 München

Mehr

Das Kurzwahl-Programm von der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache

Das Kurzwahl-Programm von der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Das Kurzwahl-Programm von der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache 1 Am 14. Mai 2017 ist Landtags-Wahl in NRW Zeigen Sie Stärke! Gehen Sie zur Wahl. Machen Sie sich stark für ein gerechtes NRW. Wählen

Mehr

Blockheizkraftwerke. Strom und Wärme selbstgemacht

Blockheizkraftwerke. Strom und Wärme selbstgemacht Blockheizkraftwerke Strom und Wärme selbstgemacht Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung Effizient Energie produzieren und nutzen Es gibt viele Methoden, die Primärenergien Öl und Gas in Strom, Wärme und Kälte

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

DRUCKLUFT- WÄRME-KRAFTWERK VON BOSCH

DRUCKLUFT- WÄRME-KRAFTWERK VON BOSCH DRUCKLUFT- WÄRME-KRAFTWERK VON BOSCH Innovative und energieeffiziente Bereitstellung von Druckluft 09. Mai 2017 Energy and Building Solutions Präsenz in Europa 63 Standorte Hauptsitz München Mehr als 100.000

Mehr

Zahlen und Fakten 2016

Zahlen und Fakten 2016 Zahlen und Fakten 2016 Zahlen und Fakten 2016 Texcare International: Treffpunkt für ein weltweites Publikum. Die Texcare International ist die Weltleitmesse für die Wäscherei- sowie Reinigungs- und Miettextilien-

Mehr

cdaeyk[`mlremfl]jf]`e]f

cdaeyk[`mlremfl]jf]`e]f Vorbilder 2050 100 Prozent über 1 Mio. kwh 150.000 kwh weniger 19,6 % weniger Stromverbrauch 67.555 kwh Strom gespart 70 % weniger fossile Energieträger 115 t CO 2 weniger 04 12 08 10 Inhalt Die Energiewende

Mehr

INFORMATIONEN FÜR INDUSTRIE UND HERSTELLER JETZT INFORMIEREN UND ANMELDEN INNOVATIONSPREIS ARCHITEKTUR + PRÄSENTATION

INFORMATIONEN FÜR INDUSTRIE UND HERSTELLER JETZT INFORMIEREN UND ANMELDEN INNOVATIONSPREIS ARCHITEKTUR + PRÄSENTATION INFORMATIONEN FÜR INDUSTRIE UND HERSTELLER JETZT INFORMIEREN UND ANMELDEN INNOVATIONSPREIS 2014 ARCHITEKTUR + PRÄSENTATION EuroShop 2014 I 16.-20.02.2014 I Düsseldorf IPINNOVATIONSPREIS ARCHITEKTUR+ PRÄSENTATION

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Sigmaringen

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Sigmaringen Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Sigmaringen Aufgestellt im Oktober 2012 Datenbasis: 2009 Walter Göppel, Geschäftsführer der Energieagentur Sigmaringen ggmbh Energie- und Klimaschutzziele des Bundes,

Mehr

Vorwort Peer Michael Dick

Vorwort Peer Michael Dick Vorwort Peer Michael Dick Südwestmetall-Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg, Stuttgart Dieses Buch ist auf Initiative des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg

Mehr

Die Stadtwerke München

Die Stadtwerke München (8 x 25,4 cm) (Position: H 0; V 2,52) Grafik einfügen. Die Größe sollte \ Die Stadtwerke München Draxler 31.05.2011 21. EAA-Forum im HKW Süd Die Stadtwerke München (13 x 7 cm) (Position: H 0,72; V 3,36)

Mehr

S T R A T E G IE 2023

S T R A T E G IE 2023 45 STRATEGIE 2023 Genossenschaftlich erfolgreich handeln Unsere Volksbank wurde im Jahr 1858 von Bürgern, Hand - werkern und Kaufleuten gegründet. Seither ist sie kontinuierlich, auch durch Fusionen, zu

Mehr

Projektskizze: Pilotprojekt Demand-Side-Management Bayern. Potenziale erkennen Märkte schaffen Energiewende gestalten Klima schützen.

Projektskizze: Pilotprojekt Demand-Side-Management Bayern. Potenziale erkennen Märkte schaffen Energiewende gestalten Klima schützen. Projektskizze: Pilotprojekt Demand-Side-Management Bayern. Potenziale erkennen Märkte schaffen Energiewende gestalten Klima schützen. Deutsche Energie-Agentur (dena) Bereich Energiesysteme und Energiedienstleistungen

Mehr

Gemeinsamer Austausch - Bayerische Staatsregierung für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie mit den BRen der IG Metall und IG BCE

Gemeinsamer Austausch - Bayerische Staatsregierung für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie mit den BRen der IG Metall und IG BCE Jürgen Wechsler Bezirksleiter IG Metall Bezirk Bayern Impulsreferat 08. Januar 2015 in München Gemeinsamer Austausch - Bayerische Staatsregierung für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie mit

Mehr

STROKE NEUER TERMIN. NEUE LOCATION.

STROKE NEUER TERMIN. NEUE LOCATION. STROKE 2017. NEUER TERMIN. NEUE LOCATION. Liebe Galeristen, Künstler, Partner & Freunde! Acht Jahre ist es nun her, als ich voller Tatendrang als junger Berliner Galerist mit der Idee für ein neuartiges

Mehr

UMWELT- TIPPS IN LEICHTER SPRACHE

UMWELT- TIPPS IN LEICHTER SPRACHE LVR-HPH-Netze Heilpädagogische Hilfen UMWELT- TIPPS IN LEICHTER SPRACHE Einleitung Der LVR macht sich für den Umweltschutz stark. Ziel ist, dass die Umwelt gesund bleibt. Damit die Menschen auch in Zukunft

Mehr

Materialeffizienz hilft den Unternehmen

Materialeffizienz hilft den Unternehmen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 28.04.2017 Lesezeit 4 Min. Materialeffizienz hilft den Unternehmen Für die exportorientierte Metall- und Elektro-Industrie

Mehr

Stadtwerke Sindelfingen erweitern das Fernwärmenetz in Maichingen

Stadtwerke Sindelfingen erweitern das Fernwärmenetz in Maichingen Pressemitteilung vom 13.12.2012 Stadtwerke Sindelfingen erweitern das Fernwärmenetz in Maichingen Das erweiterte Heizkraftwerk Grünäcker liefert zukünftig noch mehr Ökowärme zum Heizen Seit August 2012

Mehr

Carbon2Chem: erster Spatenstich Technikum

Carbon2Chem: erster Spatenstich Technikum Carbon2Chem: erster Spatenstich Technikum Grußwort von Dr. Heinrich Hiesinger Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp AG am 2. November 2016 Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,

Mehr

Gewerbebau mit Wohlfühlfaktor

Gewerbebau mit Wohlfühlfaktor Gewerbebau mit Wohlfühlfaktor Wirtschaftlich bauen I zufriedene Mitarbeiter heizen mit erneuerbaren Energien nach ENEV kühlen ohne Zugerscheinungen nachhaltig und wirtschaftlich Gewerbeimmobilien sollen

Mehr

Erneuerbare Energien in Kasachstan Energiestrategie 2050

Erneuerbare Energien in Kasachstan Energiestrategie 2050 Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Ministerialdirigent Edgar Freund Erneuerbare Energien in Kasachstan Energiestrategie 2050 15.09.2014 Inhaltsübersicht 1. Politischer Hintergrund

Mehr

Standort Ostdeutschland: Erfolge nicht gefährden Das Beispiel der Trumpf Medizin Systeme GmbH

Standort Ostdeutschland: Erfolge nicht gefährden Das Beispiel der Trumpf Medizin Systeme GmbH Standort Ostdeutschland: Erfolge nicht gefährden Das Beispiel der Trumpf Medizin Systeme GmbH Auch wenn sich der Industriestandort Ostdeutschland zunehmend positiv entwickelt, die Wettbewerbsfähigkeit

Mehr

Manuelle Lastenhandhabung: trotz Automatisierung nicht leichtnehmen

Manuelle Lastenhandhabung: trotz Automatisierung nicht leichtnehmen L 21/1 Manuelle : trotz Automatisierung nicht leichtnehmen Inhalt Michael Kolbitsch Ihr Experte Seite Manuelle : ein Thema für den Arbeitsschutz 2 Das bedeutet manuelle genau 4 Die gesetzlichen Grundlagen:

Mehr

Verordnung (EU) 2015/757 MRV Regulation

Verordnung (EU) 2015/757 MRV Regulation Monitoring von -Emissionen im Seeverkehr Fristgerecht und rechtskonform mit den MRV-Services von TÜV SÜD. Verordnung (EU) 2015/757 MRV Regulation TÜV SÜD Industrie Service GmbH Engagement für mehr Klimaschutz

Mehr

BMWi-Förderprogramm: Energieeffiziente und klimaschonende Produktionsprozesse. Ronny Kay, Referat IIB2, BMWi. Hannover, 7.

BMWi-Förderprogramm: Energieeffiziente und klimaschonende Produktionsprozesse. Ronny Kay, Referat IIB2, BMWi. Hannover, 7. Regionalveranstaltung BMWi-Förderprogramm: Energieeffiziente und klimaschonende Produktionsprozesse Ronny Kay, Referat IIB2, BMWi Hannover, 7. Juni 2017 A. Energie-Effizienz Ziel und Strategien des BMWi

Mehr

Einstellinterview: Fragen an den Bewerber

Einstellinterview: Fragen an den Bewerber Einstellinterview: Fragen an den Bewerber Bewerten Sie jede Antwort mit dem Schulnotensystem durch ankreuzen. Zählen Sie dann alle en zusammen und bilden einen Durchschnitt. Die besten Bewerber haben einen

Mehr

Energieverbrauch Lehrerinformation

Energieverbrauch Lehrerinformation Lehrerinformation 1/11 Arbeitsauftrag Ziel Material Die SuS informieren sich zum weltweit und in der Schweiz und überlegen sich dabei, welchen persönlichen Beitrag sie zur Senkung des es leisten könnten.

Mehr

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin Die Reden ihrer Vorsitzenden 1982 bis 2010 von Hans-Peter Schuster, Maximilian G. Broglie 2., aktual. u. erw. Aufl. Thieme 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de

Mehr

Eröffnungsrede von Dietmar Schranz

Eröffnungsrede von Dietmar Schranz Eröffnungsrede von Dietmar Schranz Sehr geehrte Damen und Herren, Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, jedes Jahr steht am Anfang unseres Kongresses diese Schweigeminute wie ein großes

Mehr

ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER!

ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER! 1. Nordhessisches Energieeffizienz-Netzwerk NORDHESSEN ENERGIEKOSTEN SENKEN GEMEINSAM GEHT S EFFIZIENTER! WAS IST DAS ENERGIEEFFIZIENZ-NETZWERK NORDHESSEN? WIE ZAHLT SICH DIE TEILNAHME FÜR SIE AUS? DIE

Mehr

AEW myhome. Unabhängig auch bei meiner Energieversorgung. Bestellen Sie jetzt Ihre persönliche Richtofferte.

AEW myhome.  Unabhängig auch bei meiner Energieversorgung. Bestellen Sie jetzt Ihre persönliche Richtofferte. AEW myhome Unabhängig auch bei meiner Energieversorgung. Bestellen Sie jetzt Ihre persönliche Richtofferte. www.aew.ch/myhome MY Was ist AEW myhome? Sie möchten Strom und Wärme zu Hause selbst produzieren

Mehr

Motivieren statt Regulieren

Motivieren statt Regulieren Motivieren statt Regulieren Perspektive: strategische Verankerung Prof. Holger Hagge Global Head of Workplace and Building Development, Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main 1 Wenn Nachhaltigkeit kein Modetrend

Mehr

bringt Energieeffizienz nach Hause niedrigere Heizkosten, ein Leben lang

bringt Energieeffizienz nach Hause niedrigere Heizkosten, ein Leben lang bringt Energieeffizienz nach Hause niedrigere Heizkosten, ein Leben lang Energiesparen zu Hause (und die Umwelt schützen) Energieeffizienz - ist heute in aller Munde. Jeder weiß, dass Energiekosten nur

Mehr

Presseinformation. HERMA beschleunigt mit Porsche Consulting. Etikettierspezialist senkt Entwicklungszeit, reduziert Produktkosten und wird agiler

Presseinformation. HERMA beschleunigt mit Porsche Consulting. Etikettierspezialist senkt Entwicklungszeit, reduziert Produktkosten und wird agiler Presseinformation Etikettierspezialist senkt Entwicklungszeit, reduziert Produktkosten und wird agiler HERMA beschleunigt mit Porsche Consulting Schlanke Entwicklungsprozesse, die von der Managementberatung

Mehr

Zehntes Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt

Zehntes Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt Zehntes Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt August Euler-Luftfahrtpreis Verleihung Neue Märkte und Technologietrends im Luftverkehr WS 2002/2003 Herausgeber: Arbeitskreis Luftverkehr

Mehr

[ Martin Schumacher aus dem Hirschen in Britzingen ]

[ Martin Schumacher aus dem Hirschen in Britzingen ] 14 baden. Frankreich trifft Baden Frankreich trifft Baden baden. 15 [ Martin Schumacher aus dem Hirschen in Britzingen ] Frankreich trifft Baden baden. 17 Hausgemachter roher Markgräfler Schinken 18 baden.

Mehr

adele ein speicher für grünen strom

adele ein speicher für grünen strom adele ein speicher für grünen strom Sechs fragen zum projekt in Staßfurt 2 ADELE - Ein SpEichEr für grünen Strom ADELE - Ein SpEichEr für grünen Strom 3 Was plant rwe power in stassfurt? RWE Power möchte

Mehr

QB 8 Qualitätswerkzeug KQB / Juli 2016 Vorbereitungsbogen für das Mitarbeiterentwicklungsgespräch

QB 8 Qualitätswerkzeug KQB / Juli 2016 Vorbereitungsbogen für das Mitarbeiterentwicklungsgespräch QB 8 Qualitätswerkzeug KQB / Juli 2016 Vorbereitungsbogen für das Mitarbeiterentwicklungsgespräch Dieser Bogen dient der persönlichen Vorbereitung des Mitarbeiterentwicklungsgesprächs für den/die jeweilige/n

Mehr

Photovoltaik Förderung auf Talfahrt

Photovoltaik Förderung auf Talfahrt Photovoltaik Förderung auf Talfahrt Photovoltaikanlagen lohnen sich aber weiterhin! Selbst wenn die Photovoltaik-Förderung tatsächlich gekappt wird - es beibt nach wie vor lohnenswert sich eine Solar-

Mehr

Werkstatt-Rat und Arbeits-Schutz

Werkstatt-Rat und Arbeits-Schutz Werkstatt-Rat und Arbeits-Schutz Ein Heft in Leichter Sprache FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Werkstatt-Rat und Arbeits-Schutz Ein Heft in Leichter Sprache Das Heft haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mehr

Januar 2016 Interview Friedrich-Georg Kehrer, Global Portfolio Director Metals and Flow Technologies im Vorfeld von wire 2016 und Tube 2016:

Januar 2016 Interview Friedrich-Georg Kehrer, Global Portfolio Director Metals and Flow Technologies im Vorfeld von wire 2016 und Tube 2016: Januar 2016 Interview Friedrich-Georg Kehrer, Global Portfolio Director Metals and Flow Technologies im Vorfeld von wire 2016 und Tube 2016: Im April 2016 finden die beiden Leitmessen wire und Tube bereits

Mehr

Areal F. Hoffmann-La Roche AG

Areal F. Hoffmann-La Roche AG Areal F. Hoffmann-La Roche AG Dr. Thomas Isenschmid, Engineering Basel Strom & Gebäude, 02. Juli 2014 / ETH Zürich 1 Areal F. Hoffmann-La Roche AG Inhalt - Übersicht 1. Areal und Aktivitäten 2. Energieziele

Mehr

Ressourceneffizienz Ansätze und Beispiele der FABER-CASTELL AG

Ressourceneffizienz Ansätze und Beispiele der FABER-CASTELL AG Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Netzwerk Ressourceneffizienz - Ressourceneffizienz Ansätze und Beispiele der FABER-CASTELL AG Dipl. Ing. (FH) Director Corporate Quality

Mehr

Starke Zahlen der Windkraft in Niederösterreich Ende 2015

Starke Zahlen der Windkraft in Niederösterreich Ende 2015 Quelle: IG Windkra0, Dezember 2015 *(1) Wenn die gesamte Windkra0- Erzeugungskapazität am Netz und ein Jahr in Betrieb ist. (2) Bezogen auf den elektrischen Endenergieverbrauch 2014 lt. StaOsOk Austria

Mehr

Hauptversammlung der RWE AG am 22. April Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands

Hauptversammlung der RWE AG am 22. April Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands Hauptversammlung der RWE AG am 22. April 2010 Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands Die Themen Was hat RWE für seine Aktionäre, seine Kunden, Gesellschaft und Umwelt, den Staat und die Mitarbeiter

Mehr

Herausgegeben von: Mobene GmbH & Co. KG Spaldingstraße 64 20097 Hamburg

Herausgegeben von: Mobene GmbH & Co. KG Spaldingstraße 64 20097 Hamburg Geschäftsgrundsätze Herausgegeben von: Mobene GmbH & Co. KG Spaldingstraße 64 20097 Hamburg Stand: Juni 2012 inhalt Vorbemerkung Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz Mitarbeiter Geschäftspartner Öffentlichkeit

Mehr

Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG

Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG Manfred Brückl, Geschäftsführer Energieeffizienznetzwerke gemeinsam schneller ans Ziel Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG Adolf-Pfleiderer-Straße 19 D-94244 Teisnach Pfleiderer

Mehr

NAchhaltiger Fortschritt aus Österreich. Marienhütte trägt SustSteel -Zertifikat für nachhaltige STAHLProduktion

NAchhaltiger Fortschritt aus Österreich. Marienhütte trägt SustSteel -Zertifikat für nachhaltige STAHLProduktion NAchhaltiger Fortschritt aus Österreich Marienhütte trägt SustSteel -Zertifikat für nachhaltige STAHLProduktion 2 Fortschritt, Innovation und Nachhaltigkeit aus Österreich Produkte der Marienhütte können

Mehr

Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland

Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland Interkommunale Zusammenarbeit der Regierung von Oberbayern Erneuerbare Energien gemeinsam ausbauen und sparen Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland München 14. November 2011 Prof. Dr. Wolfgang Seiler,

Mehr

Leitbild der GMH Gruppe

Leitbild der GMH Gruppe Leitbild der GMH Gruppe Präambel die GMH Gruppe ist ein Verbund mittelständisch ausgerichteter Unternehmen, die partnerschaftlich zusammenarbeiten. Unsere Herkunft liegt im Stahl. Mit unseren Erzeugnissen

Mehr

analysieren. Die für baden-württembergische Unternehmen

analysieren. Die für baden-württembergische Unternehmen www.ukom.de Unternehmen stehen heute vor den Herausforderungen, ihre Prozesse, ihre Produkte und letztendlich ihre Geschäfts modelle voranzubringen. Dabei sollen sie hocheffizient, möglichst in der Losgröße

Mehr

150 Jahre im Zeichen des Froschs

150 Jahre im Zeichen des Froschs 150 Jahre im Zeichen des Froschs 18.08.2017 - Mainz Das Mainzer Familienunternehmen Werner & Mertz hat mit der größten Mitarbeiterfeier seiner Firmengeschichte das 150. Jubiläum gefeiert. Von der Gründung

Mehr

LASER- UND FEINBLECHTECHNIK

LASER- UND FEINBLECHTECHNIK LASER- UND FEINBLECHTECHNIK DAS IST DWENGER Ihr Partner für Laser- und Feinblechtechnik Zertifizierte Laser- und Feinblechtechnik von der Entwicklung bis zur Fertigung in Einzelstücken, Komponenten und

Mehr

Unser Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm der SPD für die Landtags-Wahl in Leichter Sprache

Unser Nordrhein-Westfalen. Das Wahl-Programm der SPD für die Landtags-Wahl in Leichter Sprache 1 Unser Nordrhein-Westfalen Das Wahl-Programm der SPD für die Landtags-Wahl in Leichter Sprache 2 Achtung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Wahl-Programm in Leichter Sprache. Aber nur das Original-Wahl-Programm

Mehr

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, liebe Leserinnen und Leser,

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, liebe Leserinnen und Leser, VORWORT 3 Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, liebe Leserinnen und Leser, es freut uns, dass Sie sich die Zeit nehmen und sich unsere Firmenbroschüre ansehen. Auf dieser und den folgenden Seiten möchten

Mehr

Titel S. 42_ EBV: Effizientes LED-Leuchten-Design

Titel S. 42_ EBV: Effizientes LED-Leuchten-Design Neue Technik & aktuelle Entwicklungen er n Ei eft d h er nd So neu Komponenten: Fassungen_S.46 Projekt: Hafenspitze_S.38 K45886_8 02 November 2014 Interview: Olivia Qiu Titel S. 42_ EBV: Effizientes LED-Leuchten-Design

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg Aufgestellt im Mai 2012, Stand 31.12.2010 Walter Göppel, Geschäftsführer der Energieagentur Ravensburg ggmbh Energie- und Klimaschutzziele des Bundes, Landes

Mehr

DIE EU WIE WIR SIE SEHEN

DIE EU WIE WIR SIE SEHEN Nr. 1330 Freitag, 20. Jänner 2017 DIE EU WIE WIR SIE SEHEN Guten Tag liebe Leser und Leserinnen! Wir sind die 4A und die 4B der NMS Kinzerplatz. Heute haben wir in der Demokratiewerkstatt eine Zeitung

Mehr

TOTAL und Linde kooperieren bei Wasserstofftankstelle in Berlin-Mitte

TOTAL und Linde kooperieren bei Wasserstofftankstelle in Berlin-Mitte Anzufordern unter: TOTAL und Linde kooperieren bei Wasserstofftankstelle in Berlin-Mitte München/Berlin, 2. Februar 2011 Im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP) bauen die Partner TOTAL Deutschland

Mehr

Auf dem Weg zur Industrie 4.0

Auf dem Weg zur Industrie 4.0 Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln M+E-Strukturbericht 04.01.2017 Lesezeit 4 Min. Auf dem Weg zur Industrie 4.0 Die Digitalisierung der Wirtschaftsprozesse schreitet voran. Die

Mehr

FUR UNSERE UMWELT, FUR UNSERE ZUKUNFT THINK GREEN! @ GKN BONN

FUR UNSERE UMWELT, FUR UNSERE ZUKUNFT THINK GREEN! @ GKN BONN FUR UNSERE UMWELT, FUR UNSERE ZUKUNFT THINK GREEN! @ GKN BONN TM PULVERMETALLURGIE - EINE GRUNE TECHNOLOGIE 330 Millionen Präzisionsbauteile aus Metallpulver verlassen jährlich unser Unternehmen. Sie finden

Mehr

Energieeffiziente und klimaschonende Kälteanlagen im Einzelhandel am Beispiel des ersten Tengelmann Klimamarktes in Mülheim an der Ruhr

Energieeffiziente und klimaschonende Kälteanlagen im Einzelhandel am Beispiel des ersten Tengelmann Klimamarktes in Mülheim an der Ruhr Energieeffiziente und klimaschonende Kälteanlagen im Einzelhandel am Beispiel des ersten Tengelmann Klimamarktes in Mülheim an der Ruhr Berlin, 08.10.2009 1 Umwelt - und Klimaengagement Umwelt- und Naturschutz

Mehr