Wegeunfälle. -Chancen und Möglichkeiten der Prävention- Arbeitsschutztag August 2012, Magdeburg
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- Victoria Dressler
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1 Wegeunfälle -Chancen und Möglichkeiten der Prävention- Arbeitsschutztag August 2012, Magdeburg Chart 1
2 Agenda Der DVR und seine Mitglieder Verkehrsunfälle in Deutschland Unser Ziel: Vision Zero Das Programm Sicherheit auf allen Wegen Wirksamkeit von Verkehrssicherheitsarbeit Chart 2
3 Chart 3
4 Die Mitglieder des DVR (200) Berufsgenossenschaften Kirchliche Organisationen Bundesländer Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Gewerkschaftsbund Unfallkassen Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Verkehrswachten Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände Automobilclubs Automobilindustrie Versicherungswirtschaft Chart 4
5 Die Aufgaben des DVR Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer Koordination der Aktivitäten seiner Mitglieder Programmentwicklung und kontinuierliche Anpassung Bündelung der Bemühungen aller beteiligten Stellen Chart 5
6 Bei Verkehrsunfällen Getötete in Deutschland (x 1.000) Chart 6
7 Arbeitsunfälle und Wegeunfälle von Arbeitnehmern Arbeits- und Wegeunfälle Meldepflichtige Arbeitsunfälle je Vollarbeiter 26,81 26,80 24,30 25,84 Meldepflichtige Wegeunfälle je Versicherungsverhältnisse Meldepflichtige Unfälle zusammen ,05 4,23 4,24 5, Chart 7
8 Prozentualer Anteil der Straßenverkehrsunfälle an allen Unfällen Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Meldepflichtige Unfälle: 11,2 % Neue Unfallrenten: 20,6 % Stand: 2010 Tödliche Unfälle: 56,9 % 504 Chart 8
9 Anteil der Straßenverkehrsunfälle an den tödlichen Unfällen von Arbeitnehmern 56,9 % n = 504 Stand: 2010 Chart 9
10 Unser Ziel: Vision Zero Niemand darf bei Verkehrsunfällen getötet oder schwer verletzt werden! Das Leben ist nicht verhandelbar. Menschen machen Fehler. Die physische Belastbarkeit des Menschen ist begrenzt. Die Menschen haben ein Recht auf ein sicheres Verkehrssystem und auf eine sichere Arbeitswelt. Chart 10
11 Handlungsfelder der Verkehrssicherheit: Geschwindigkeitsbegrenzer und ACC Trucks Fahrzeug Straße Selbst erklärende Straßen Regeln Mensch Geschwindigkeitsbegrenzung und Kontrollen Training und Motivation Chart 11
12 Sicherheit für motorisierte Zweiradfahrer Reifen, Bremsen (ABS) Fahrbahn, Leitplanken, Linksabbieger Fahrzeug Straße Regeln Mensch Helmpflicht, Fahrausbildung Training, Schutzkleidung Chart 12
13 Betriebliche Verkehrssicherheitsarbeit verhindert menschliches Leid senkt Kosten und erhöht die Wirtschaftlichkeit sorgt für reibungslose Abläufe im Unternehmen senkt die Belastung der Mitarbeiter stärkt ihre Motivation schafft Schlüsselqualifikationen prägt die Unternehmenskultur Chart 13
14 Das Programm Sicherheit auf allen Wegen Gemeinsames Programm von DVR, Unfallkassen und Berufsgenossenschaften Chart 14
15 Beratung Programm Verkehrssicherheit und Arbeitswelt Strategien zur Verringerung der Wege- und Dienstwegeunfälle Gestaltung von innerbetrieblichen Verkehrsflächen Erarbeitung von Kriterien für Anschaffung von Fahrzeugen Unterstützung bei Lösung innerbetrieblicher Konflikte Chart 15
16 Seminare DVR stellt Moderatoren Themen sind z.b.: Verkehrsregeln und Verhalten Vermeidung von Gefahren Umgang mit Stress und Müdigkeit Ladungssicherung Chart 16
17 PROFILER - work and drive Risikoprofile Chart 17
18 Wirkungsdreieck Einstellungen Verhalten Sicherheit Erfahrungen Chart 18
19 Coaching für sicheres Fahren Potenzialmessung Gutachten Workshop 180 min. Feedbackfahrt 60 min. Workshop 180 min. Workshop 180 min. Potenzialmessung Gutachten Chart 19
20 Rückschlüsse Mit zunehmender Fahrpraxis steigt die Tendenz zu risikoreichem Verhalten an! Einstellungen lassen sich mit pädagogischen Maßnahmen verändern! Verhalten lässt sich mit pädagogischen Maßnahmen zu sichereren Verhalten verändern! Eine professionelle, individuelle, pädagogische Begleitung (Coaching) erzeugt sichereres Verhalten. Vermeintliche Fahrer mit erhöhtem Risiko kann man frühzeitig erkennen und beeinflussen! Chart 20
21 Computer-based Training (CBT) Ladungssicherung Fahrphysikalische Grundlagen zur Bewältigung von Fahraufgaben Müdigkeit Chart 21
22 Sicherheitstrainings Gefahren erkennen vermeiden bewältigen Stationäre oder mobile Durchführung 8 Stunden Training nach DVR-Qualitätsrichtlinien Teilnahme mit eigenem Fahrzeug Versicherung für die Teilnehmer Kostenübernahme durch BG möglich Chart 22
23 Das Fahrspar-Training Sicher, wirtschaftlich und umweltschonend fahren Training on the job Gruppengröße und zeitliche Gestaltung flexibel Trainer kommt in den Betrieb Übungsfahrt im Realverkehr Bundesweit verfügbare zertifizierte Trainer Kostenübernahme durch BG möglich Chart 23
24 Das Fahrspar-Training Nachgewiesen wirksam Rückgang der Kaskoschäden um 22 Prozent und Haftpflichtschäden um 35 Prozent Kraftstoffminderverbrauch um ca. 6 Prozent Erkennbare Anzeichen für Langzeitwirkung Positive Auswirkungen auf Einstellung und Motivation (Training bei den Hamburger Wasserwerken 2003) Chart 24
25 Betriebsaktionen Haben hohen Aufmerksamkeitswert Sensibilisieren die Mitarbeiter Geben Anhaltspunkte für sicheres Verhalten Ersetzen nicht die kontinuierliche Arbeit Chart 25
26 GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG UND RISIKOBEWERTUNG ORGANISATIONALER MOBILITÄT Chart 26
27 GUROM Gefährdungsbeurteilung Straßenverkehr Sicherheit fördern Mobilitätsunfälle vermeiden Analyse mithilfe einer Online-Befragung Gefährdung aus Arbeit und Arbeitsbedingungen Gefährdung aus Lebenssituation Gefährdung aus dem Verkehrsraum Vorschlag gezielter Präventionsmaßnahmen Rückmeldung an einzelnen Teilnehmer Rückmeldung an Betrieb (anonym) Chart 27
28 GUROM Gefährdungsbeurteilung Straßenverkehr Technik / Verkehrsumfeld z.b. Verkehrsmittel, Fahrzeugsicherheit Organisation z.b. Arbeitsstress, Arbeitszeit, Sicherheitsklima Person z.b. Alter, Risikobereitschaft, Fahrerfahrung Situation z.b. Ablenkung, Witterung, Müdigkeit Unfallwahrscheinlichkeit Chart 28
29 GUROM Gefährdungsbeurteilung Straßenverkehr 6. Fortschreibung 1. Festlegen von Arbeitsbereichen/ Tätigkeiten 2. Ermitteln der Gefährdungen 5. Wirksamkeitsprüfung der Maßnahmen 3. Beurteilen der Gefährdungen, Festlegen von Arbeitsschutzmaßnahmen 4. Durchführung der Maßnahmen Chart 29
30 Aus- und Weiterbildung Bereitstellung von Dozenten für die berufsgenossenschaftliche Aus- und Weiterbildung Erstellung von Unterrichtskonzepten und -medien Zielgruppen: Arbeitnehmer Sicherheitsbeauftragte Sicherheitfachkräfte Führungskräfte Chart 30
31 Begleitende Öffentlichkeitsarbeit Zeitschrift Report Pressedienste für Print-und Onlinemedien Presseseminare Chart 31
32 Kampagnen und Aktionen Jährliche Schwerpunktaktion für Betriebe Schwerpunktaktionen für Jugendliche Gemeinsame Aktionen mit dem Verkehrsministerium Chart 32
33 DVR- Förderpreis 2012 Sicherheit im Straßenverkehr Chart 33
34 Faktoren erfolgreicher Verkehrssicherheitsarbeit Kontinuität Betriebsbezug Partizipation Verankerung in den Organisationsstrukturen Gesicherte Finanzierung Chart 34
35 Chart 35
36 Informationen im Internet Referat Unfallprävention Wege und Dienstwege Jochen Lau Tel Chart 36
37 Chart 37
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