1 Strahlendosen und Wirkungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1 Strahlendosen und Wirkungen"

Transkript

1 @sme Biologische Wirkungen Ionisierender Strahlung 1 Strahlendosen und Wirkungen die mittlere Letaldosis LD 50 ist die bei der Bestrahlung mit einer bestimmten Strahlenart aufgenommene Energiedosis, bei der innerhalb einer bestimmten Zeit 50% einer großen Anzahl von Individuen einer gegebenen Art getötet werden. die mittlere Letalzeit ist die Zeit, in der 50% der Lebewesen einer großen Anzahl von Individuen einer gegebenen Art als Folge einer Bestrahlung mit einer bestimmten Energiedosis sterben muss. Seite 1

2 1.1 Strahlendosis: Energiedosis Energiedosis D = absorbierte Energie Definition: Energiemenge, die durch die Strahlung auf 1eine J Masseneinheit übertragen 1 Gray = kg wird Symbol: Gy Alte Einheit: rad (1 Gy = 100 rad) 1. Strahlendosis: Personendosis = D Q Äquivalentdosis = Zellschädigung durch absorbierte Energie Definition: Sievert Energiemenge, die auf einen Menschen übertragen wird, abhängig von der Strahlenart Symbol: Sv Alte Einheit: rem (1 Sv=100 rem) = Personendosis D = Energiedosis Q = Qualitätsfaktoren für Strahlungs- und Gewebeart Seite

3 1.3 Strahlenschutz Abstand Abschirmen Aufenthalt 1.4 Strahlenbelastungen Mean Effective Dose Rate [msv/a] Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz cosmic radiation terrestric radiation internal natural exposure total natural medical application industrial activities Tschernobyl nuclear weapon tests flights working environment fossile energy nuclear energy industrial products total civilisation Total 0,3 0,4 1,4,1 0,01 0,01 0,005 0,005 0,00 0,00 0,001 0,001,036 4,136 Seite 3

4 1.4.1 Terrestrische Strahlung Area Anual Dose Mean Anual Dose Maximum [msv/a] Germany 0,4 Kerala, Tamil, Nadu (India) 4 Espirito Santo (Brasilia) 6 Ramsar (Iran) 6 [msv/a] Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz 1.4. Kosmische Strahlung Dosisleistung [msv/a] 0,5 1,0 1, öhe über Meeresspiegel [km] 1 amburg München 3 Zugspitze 4 Großglockner Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz Seite 4

5 1.4.3 Natürliche Strahlenexposition Effective Dose Rate [msv/a] external internal total cosmic 1000 m above sea level 0,4 0,4 0 m above sea level 0,7 0,7 radio nuclides 0,0 0,0 terrestric K-40 0,18 0,17 0,35 Rb-87 0,006 0,006 U-nat 0,1 1,17 1,9 Th-nat 0,14 0,08 0, Total Σ 0,71 1,45 1,89,16 Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz Beispiele für Äquivalentdosen 7000 msv Strahlentod LD msv Schwere Strahlenkrankheit LD msv "Strahlenkater 50 msv Schwellendosis (erste klinische Effekte) 00 msv/a Maximale natürliche Strahlenbelastung (Brasilien, Monazit) 0,01 msv 3 h Flug 10 km öhe 0 msv/a Grenzwert für berufliche Strahlenbelastung (Kategorie A) 5 msv/a Grenzwert für berufliche Strahlenbelastung (Kategorie A) 0,3 msv/a Grenzwert für Belastung aus kerntechnischen Anlagen,0 msv/a Mittlere Strahlenbelastung durch medizinische Anwendungen,1 msv/a Mittlere natürliche Strahlenbelastung D <3 msv/a Zusätzliche natürliche Strahlendosis (Beton-, Granitbauten) Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz Seite 5

6 1.4.5 Strahlenbelastung beim Fliegen Effektive Dosis durch öhenstrahlung auf ausgewählten Flugrouten Abflug Ankunft Dosisbereich* [µsv] Frankfurt Gran Canaria Frankfurt Johannesburg Frankfurt New York 3-75 Frankfurt Rio de Janeiro 17-8 Frankfurt Rom 3-6 Frankfurt San Francisco Frankfurt Singapur 8-50 * Die Schwankungsbreite geht hauptsächlich auf die Einflüsse von Sonnenzyklus und Flughöhe zurück. Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz Strahlenbelastung bei der Raumfahrt Flug Flugdauer [h] Dosis [msv] Erdumkreisung APOLLO VII 60 3,6 Erdumkreisung SALJUT 6 / IV Mondumkreisung APOLLO XI 147 5,7 Mondlandung APOLLO XI Mondlandung APOLLO XIV Quelle: Volkmer Radiaoaktivität und Strahlenschutz Seite 6

7 1.4.7 Die Strahlenbelastung des Menschen Zahlen? Quelle Koelzer 1.5 Strahlungsexposition Externe Bestrahlung Ganzkörperbestrahlung Teilkörperbestrahlung autbestrahlung (durch weiche Gamma- oder elektronenstrahlen) Bestrahlung infolge Kontamination von Kleidung, aare, aut Interne Bestrahlung Einatmen radioaktiver Stoffe (Inhalation) Aufnahme radioaktiver Stoffe über den Magen-Darm-Kanal (Ingestiom) Aufnahme radioaktiver Stoffe über Wunden (Injektion) Aufnahme von Tritium über die unversehrte aut (dermatologische Aufnahme) Seite 7

8 1.5.1 autexposition 1.5. Innere jährliche Strahlenexposition Nuklid Organ Dose [msv] K-40 Ganzkörper 0,17 C-14 Ganzkörper 0,015 U, Th Töchter Knochen, Nieren 0,075 Rn Töchter Lungen 1,0 Summe 1,3 msv Reference: ICRP 30 Seite 8

9 Strahlenwirkungen Unter deterministischen oder nichtstochastischen Strahlenschäden versteht man Strahlenschäden, deren Schweregrad mit zunehmender Strahlenexposition (Dosis) zunimmt und die erst oberhalb bestimmter Werte der Strahlenexposition (Schwellwert) klinisch nachweisbar sind. Als stochastische Strahlenschäden bezeichnet man Strahlenschäden, bei denen die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens mit zunehmender Strahlenbelastung zunimmt, deren Schweregrad jedoch nicht dosisabhängig ist..1 Dosiswirkungsbeziehungen stochastisch: Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Schadens steigt proportional mit Strahlendosis nichtstochastisch Oberhalb einer Schwellebdosis nimmt der Schweregrad der Strahlenschäden zu Seite 9

10 . Stochastische und deterministische Schäden.3 Frühschäden - Spätschäden Frühschäden - akute Wirkungen Übelkeit, Erbrechen autverbrennungen, Entzündungen Strahlenkrankheit Tod Spätschäden Langzeitwirkungen Sterilität, Linsentrübungen Leukämie, Krebs (maligne Tumore) Schäden bei Nachkommen (genetische Schäden) Seite 10

11 .3.1 autverbrennungen.4 Strahlenempfindlichkeit verschiedener Organe Seite 11

12 .5 Verschiedene Strahlenschäden Somatische Schäden Genetische Schäden Somatische Spätschäden Somatische Frühschäden Nichtmaligne Spätschäden Maligne Spätschäden.6 iroshima & Nagasaki Seite 1

13 .6.1 Lehren aus iroshima (1) Gesamtkörperdosis D der Überlebenden D > 4 Sv 51 4 Sv > D > 1 Sv Sv > D > 0,1 Sv ,1 Sv > D Lehren aus iroshima () (UNSCEAR-Studie) Von verstrahlten Personen verstarben 0 an Leukämie (Maximum 10 Jahre nach Exposition) an anderen Tumoren (kontin. ansteigend) Von Personen in der Kontrollgruppe verstarben 1 an Leukämie an anderen Tumoren Strahlenbedingt bei Personen ( excess mortality ): 80 Leukämie-Fälle 60 andere Tumorerkrankungen Seite 13

14 3 Molekularbiologische Aspekte 3.1 DNA 3 Basenpaare = 1 Codon Codons = 1 Gen Seite 14

15 3. Chromosomen Mensch: 3 Paare 1 Paar XX oder 1 Paar XY Summe 46 und 78 Menschenaffe 48 Kaninchen 44 Walderdbeere Die Strahlenempfindlichkeit unterschiedlicher Lebewesen Außenskelett Innenskelett Stoffwechsel Chromosomenzahl Genetische Disposition Seite 15

16 3.4 Strahlenbiologische Wirkungskette Wasser-Radiolyse (1) e kin O O O O * e Ionisation Anregung e O O / O aq O O O Seite 16

17 Seite Wasser-Radiolyse () O O O O e e O n e O O O O aq aq * 3 O O e O O e O O O O O aq aq Thyminoxidation O O e - aq. O. C C C O N C O N C Thymin Zellen bestehen zu ca. 80 % aus Wasser O O O.

18 3.5 Mutationen Genmutation (Punktmutationen) Veränderung der Basensequenz Gendefekte Stoffwechselstörungen Körperzellen: Tumorentstehung, Keimzellen:z.B. Albino Chromosomenmutation Chromosomenbrüche Schwere Defekte Körperzellen:Zelltod, Keimzellen: schwere Defekte Genommutationen Veränderung der Chromosomenzahl Schwere Defekte Keimzellen: z.b. Trisomie Erbkrankheiten Seite 18

19 3.7 Genmutationen 3.8 Chromosomenmutationen Seite 19

20 3.9 Genommutationen 4.1 Reparable Strahlenschäden Einzelstrangbrüche: Seite 0

21 4. Irreparable Strahlenschäden Doppelstrangbrüche: 4.3 Weitere DNS - Schäden Brüche der Wasserstoffbrückenbindung: Seite 1

22 4.3.1 DNA-Schäden Durch Röntgenstrahlen werden etwa 5000 DNA-Schäden pro Gray in jeder Zelle erzeugt Davon sind Basenschäden Etwa 1000 Einzelstrangbrüche Etwa 40 Doppelstrangbrüche Etwa 00 Kombinationsschäden (Basenschäden Brüche) Die individuelle Reparaturfähigkeit entscheidet über die resultierenden Defekte! 5 Wirkung verschiedener Strahlenarten Seite

23 5.1 Alpha-Bestrahlung 5. Gamma-Bestrahlung Seite 3

24 5.3 Neutronen-Bestrahlung 5.4 Strahlenwichtungsfaktor Strahlenart Strahlenwichtungsfaktor w R Photonen, alle Energien 1 Elektronen und Myonen, alle Energien 1 Neutronen < 10 kev 5 Neutronen kev 10 Neutronen kev 0 Neutronen 0 MeV 10 Neutronen > 0 MeV 5 Protonen, außer Rückstoßprotonen > MeV 5 Alphateilchen, Spaltfragmente, schwere Kerne 0 Seite 4

25 5.5 RBW RBW = relative biologische Wirksamkeit Die RBW gibt an, wievielmal größer die Energiedosis einer Vergleichsstrahlung (meist 00 kv Röntgenstrahlen) sein muss als die Energiedosis der zu bewertenden Strahlung, damit dieselbe biologische Wirkung erzielt wird. 5.6 Relative Strahlenempfindlichkeit Seite 5

26 5.7 Einflussgrößen Strahlenart Strahlendosis Milieufaktoren Strahlenempfindlichkeit zeitliche Dosisverteilung räumliche Dosisverteilung 5.8 Typische Früh-Schäden nach medizinischer Strahlenanwendung Strahlencolitis: Schädigung des Darmes durch Anwendung von Radionukliden 3 P intraperitoneal bei Peritonealcarcinose (Ovarialcarcinome) Iridium bei Cervixcarcinomen Bestrahlung von Rektumcarcinomen Strahlendermatitis: Verbrennungen an der aut Strahlenfibrose: Veränderungen des Stützgewebes Cataract: Trübung der Augenlinse Seite 6

27 5.9 Spätschäden 1: lokale Schäden Schädigung umgebenden Gewebes (z.b. Darm oder Blase bei Prostata-Bestrahlung) Vermehrte Verletzlichkeit der aut durch Schädigung des Stützgewebes (Verlust elastischer Fasern) Kontrakturen Fistelbildungen (Darm/Blase) Bestrahlung eines Prostatatumors mit Photonen Seite 7

28 Bestrahlung eines Prostatatumors mit Neutronen 5.10 Spätschäden : Langzeiteffekte Beispiel: Radiojodanwendung Schilddrüse Induktion von Leukämien Induktion von Tumoren im Restschilddrüsengewebe Beispiel Tschernobyl: gehäuft Schilddrüsentumore Beispiel: Radiophosphor Induktion von Leukämien durch Knochenmarkschädigung Induktion von Darmtumoren Beispiel: Iridium-Afterloading (Cervix, Prostata) Seite 8

29 5.11 Folgen medizinischer Strahlenanwendung Etwa 16 Jahre nach einer Bestrahlung beginnt das relative Brustkrebsrisiko der bestrahlten Patientinnen gegenüber der Kontrollgruppe anzusteigen Bestrahlte Kontrollen 5.1 Das Thorotrast-Debakel Thoriumdioxid wurde früher als Röntgenkontrastmittel eingesetzt Nach einer Latenzzeit von mehr als 0 Jahren zeigten sich gehäuft Leberhaemangiosarkome (bösartige Tumoren, ausgehend von Blutgefäßwänden) Thorotrast erhöht das Risiko, an einem LS zu erkranken, etwa um das Tausendfache Aber: wird auch das Gesamtrisiko einer Tumorerkrankung dadurch höher? Seite 9

30 5.1.1 Thorotrast und die Folgen Van-Kaick-Studie 1975 zeigt zwar einen extremen Anstieg des seltenen Lebertumors, aber keine erhöhte Gesamtkrebsmortalität! 6.0 Neuere Forschungsergebnisse 1 Bystander-Effekt: Zellen in Nachbarschaft zu von mit Alpha-Teilchen getroffenen Zellen zeigen eine erhöhte äufigkeit von Chromatidbrüchen Effektiver Zielort bei Bestrahlung größer als bisher angenommen Lineare Extrapolation vom ochdosen- zum Niederdosenbereich zulässig?? Direkte Proportionalität der Strahlen-Risikobetrachtung in Frage gestellt!! Genotoxizität vs. Tumorgenese Seite 30

31 6. Neuere Forschungsergebnisse Grundsatz: Wenn durch eine angeschuldigte Ursache Krebserkrankungen tatsächlich ausgelöst werden, so müssen diese Fälle nachzuweisen sein! Aber: seit 1870 ist die kumulative Krebshäufigkeit in Deutschland nicht gestiegen (lebensalterbereinigt) Die scheinbare Zunahme ist durch die höhere Lebenserwartung bedingt! Kanzerogene definieren den Ort der Tumorentstehung, erhöhen aber die Gesamtwahrscheinlichkeit nicht! Das Tumorrisiko eines Einzelnen ist wesentlich von seiner zellulären Reparaturkompetenz geprägt! 6.3 Typische medizinische Strahlenbelastungen Thoraxröntgen Lendenwirbelsäule Mammografie Angiografie CT Thorax Schrittmacherimplantation Schilddrüsenszintigrafie msv msv 4 msv 40 msv 0 msv Bis 150 msv etwa 800mSv bei MBq 131 Jod Seite 31

32 6.4 Risiko für den Einzelnen Zusatzrisiko bei einer Thoraxaufnahme Lungendosis Risiko Koeff. Mortalitätsrisiko 0,3 msv 0,85% / Sv = 0,3 msv x 0,85% / Sv = 0,0005% = 1 : Zusatzrisiko Mammographie Brustdosis Risiko Koeff. Mortalitätsrisiko,6 msv 0,6% / Sv =,6 msv x 0,6% / Sv = 0,00156% = 1 : Marsflug - Szenario Marsflug dauert mehrere Jahre Dosis bei Weltraumflug ca. 0,0 msv/h Ein Jahr hat 8760 Stunden = 175 msv Schwellendosis wäre nach 1,3 Jahren erreicht Folge: bemannte Raumfahrt zum Mars ist allein deswegen gar nicht zu verantworten! Seite 3

Biologische Strahlenwirkungen. Prof. Dr. S.

Biologische Strahlenwirkungen. Prof. Dr. S. Biologische Strahlenwirkungen Prof. Dr. S. Prys @ps http://webuser.hs-furtwangen.de/~neutron/lehrveranstaltungen.html 0 Radioaktivität Eigenschaft bestimmter Stoffe, sich ohne äußere Einwirkung umzuwandeln

Mehr

Biologische Strahlenwirkungen. Prof. Dr. S.

Biologische Strahlenwirkungen. Prof. Dr. S. Biologische Strahlenwirkungen Prof. Dr. S. Prys @ps http://webuser.hs-furtwangen.de/~neutron/lehrveranstaltungen.html 0 Radioaktivität Eigenschaft bestimmter Stoffe, sich ohne äußere Einwirkung umzuwandeln

Mehr

Praxisseminar Strahlenschutz Teil 3.1: Biologische Wirkung ionisierender Strahlung

Praxisseminar Strahlenschutz Teil 3.1: Biologische Wirkung ionisierender Strahlung Praxisseminar Strahlenschutz Teil 3.1: Biologische Wirkung ionisierender Strahlung Nikolaus Arnold 14.03.2013 01.05.2013 Praxisseminar Strahlenschutz Teil 2: Ionisierende Strahlung 1 1 Inhalt Wiederholung

Mehr

Strahlenexposition & Wirkungen

Strahlenexposition & Wirkungen Strahlenexposition & Wirkungen Prof. Dr. S. Prys Fachkunde im Strahlenschutz http://webuser.hs-furtwangen.de/~neutron/lehrveranstaltungen.html Inhalte Ionisierende Strahlung Die Strahlenbelastung des Menschen

Mehr

Biologische Wirkungen der Strahlungen

Biologische Wirkungen der Strahlungen Biologische Wirkungen der Strahlungen den 14 Oktober 2016 Dr. Emőke Bódis TGfE JJ9 Prüfungsfrage Die biologische Wirkung der radioaktiven Strahlungen. Dosenabhängige Wirkung der Strahlungen: Dosis- Wirkung

Mehr

Biologische Wirkung ionisierender Strahlung

Biologische Wirkung ionisierender Strahlung Biologische Wirkung ionisierender Strahlung Bettina Dannheim Biologische Wirkung ionisierender Strahlung Natürliche und zivilisatorische Strahlenbelastung Biologische Wirkung ionisierender Strahlung Strahlenarten

Mehr

Elektromagnetisches Spektrum Radioaktive Strahlung

Elektromagnetisches Spektrum Radioaktive Strahlung Umgang mit Radionukliden Elektromagnetisches Spektrum Radioaktive Strahlung Strahlung Nichtionisierende Strahlung Mikrowellen Sichtbares Licht Strahlung von Radiound Fernsehsendern UV-Licht Ionisierende

Mehr

Einführung Strahlenkunde/ Strahlenschutz in der Radiologie

Einführung Strahlenkunde/ Strahlenschutz in der Radiologie / CC6 Einführung Strahlenkunde/ Strahlenschutz in der Radiologie Jürgen Beuthan - Medizinische Physik und optische Diagnostik - Ziele des Strahlenschutzes Schutz von Leben, Gesundheit und Sachgütern vor

Mehr

Strahlenwirkungen und Strahlenrisiko Prof. Dr. J. Breckow

Strahlenwirkungen und Strahlenrisiko Prof. Dr. J. Breckow Ausgangswissen : Ionisierende Strahlung kann Krebserkrankungen verursachen Ein einfaches Maß für die Schädlichkeit ist die im Körper/Organ/Zelle deponierte Energie Energiedosis (Gray, Gy) Es gibt verschiedene

Mehr

Strahlenwirkung und Strahlenschutz. Medizintechnik Bildgebende Verfahren

Strahlenwirkung und Strahlenschutz. Medizintechnik Bildgebende Verfahren Strahlenwirkung und Strahlenschutz Medizintechnik Bildgebende Verfahren Die Deutsche Röntgen-Gesellschaft hat festgestellt, dass die Hälfte der Röntgenaufnahmen in Deutschland überflüssig ist. aus: Strahlenthemen,

Mehr

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Das 10 µsv Konzept: Gibt es eine ungefährliche Dosis?

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Das 10 µsv Konzept: Gibt es eine ungefährliche Dosis? Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Das 10 µsv Konzept: Gibt es eine ungefährliche Dosis? 2. Informationsforum zur Stilllegung und zum Abbau des Kernkraftwerks

Mehr

Elektromagnetische Welle (em-welle): Ausbreitung von periodischen elektrischen und magnetischen Feldern

Elektromagnetische Welle (em-welle): Ausbreitung von periodischen elektrischen und magnetischen Feldern Elektromagnetische Welle (em-welle): Ausbreitung von periodischen elektrischen und magnetischen Feldern Beispiele: Radiowellen, sichtbares Licht, WLAN, Röntgenstrahlen Ausbreitungsgeschwindigkeit jeder

Mehr

Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum. Strahlenart Versuch Energie

Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum. Strahlenart Versuch Energie Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum Strahlenarten im F.-Praktkum Strahlenart Versuch Energie α-teilchen (Energieverlust) E α < 6 MeV

Mehr

Strahlenschutzbelehrung

Strahlenschutzbelehrung Strahlenschutzbelehrung für Herr/Frau (nicht zutreffendes bitte durchstreichen) Name:... Vorname:... Geburtsdatum:... Beschäftigt in Arbeitsgruppe:... Bitte kreuzen Sie an, welche Dosimeter Sie benötigen:

Mehr

Nuklidkarte. Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V

Nuklidkarte. Experimentalphysik I/II für Studierende der Biologie und Zahnmedizin Caren Hagner V Z Nuklidkarte 1 N 2 Instabilität der Atomkerne: radioaktive Zerfälle Bekannteste Arten: α-zerfall: β-zerfall: γ-zerfall: Mutterkern Tochterkern + Heliumkern Mutterkern Tochterkern + Elektron + Neutrino

Mehr

Biologische Wirkungen ionisierender Strahlung: Grundlagen für den Strahlenschutz und für die Strahlentherapie (Prof. P.

Biologische Wirkungen ionisierender Strahlung: Grundlagen für den Strahlenschutz und für die Strahlentherapie (Prof. P. Biologische Wirkungen ionisierender Strahlung: Grundlagen für den Strahlenschutz und für die Strahlentherapie (Prof. P. Virsik-Köpp) -Ergänzende Kurzfassung- Das kritische Target für eine strahleninduzierte

Mehr

Strahlung und Strahlenschutz in den Physikalischen Praktika

Strahlung und Strahlenschutz in den Physikalischen Praktika Strahlung und Strahlenschutz in den Physikalischen Praktika Was ist Strahlung? Welche Gefahren entstehen durch Strahlung? Wie kann man sich vor Strahlung schützen? Physikalisches Institut 1 Was ist Strahlung?

Mehr

Aktualisierung der Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz

Aktualisierung der Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz Aktualisierung der Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz Strahlenexposition und biologische Wirkungen REFERENT: Matthias Schneider THEMA: Aktualisierung Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz - Zahnmedizin

Mehr

Strahlung und Strahlenschutz in den Physikalischen Praktika

Strahlung und Strahlenschutz in den Physikalischen Praktika Strahlung und Strahlenschutz in den Physikalischen Praktika Was ist Strahlung? Welche Gefahren entstehen durch Strahlung? Wie kann man sich vor Strahlung schützen? Was ist Strahlung Strahlung ist Transport

Mehr

Therapie mit Strahlen: Wo bleiben Strahlen und Radioaktivität nach der Therapie?

Therapie mit Strahlen: Wo bleiben Strahlen und Radioaktivität nach der Therapie? Therapie mit Strahlen: Wo bleiben Strahlen und Radioaktivität nach der Therapie? Frank Zimmermann Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel radioonkologiebasel.ch

Mehr

Fortgeschrittene Experimentalphysik für Lehramtsstudierende. Teil II: Kern- und Teilchenphysik

Fortgeschrittene Experimentalphysik für Lehramtsstudierende. Teil II: Kern- und Teilchenphysik Fortgeschrittene Experimentalphysik für Lehramtsstudierende Markus Schumacher 30.5.2013 Teil II: Kern- und Teilchenphysik Prof. Markus Schumacher Sommersemester 2013 Kapitel 4: Zerfälle instabiler Kerne

Mehr

Strahlenrisiko + Besonderheiten des Strahlenschutzes bei Kindern

Strahlenrisiko + Besonderheiten des Strahlenschutzes bei Kindern Strahlenrisiko + Besonderheiten des Strahlenschutzes bei Kindern Dr. Marcel Scheithauer Strahlenschutz am Universitätsklinikum und der Universität Jena 1. Strahlenwirkung + Risiko 2. Strahlenbiologische

Mehr

4.3 α-zerfall. Zerfälle lassen sich 4 verschiedenen Zerfallsketten zuordnen: T 1/ a a a a

4.3 α-zerfall. Zerfälle lassen sich 4 verschiedenen Zerfallsketten zuordnen: T 1/ a a a a 4.3 α-zerfall A A 4 4 Z XN Z YN + He Zerfälle lassen sich 4 verschiedenen Zerfallsketten zuordnen: A 4n 4n+ 4n+ 4n+3 Reihe Thorium Neptunium Uranium Aktinium Mutterkern 3 Th 37 Np 38 U 3 U T /.4 0 0 a.

Mehr

Strahlenbiologische Grundlagen. Exposition der Bevölkerung. Jürgen Kiefer Universität Giessen

Strahlenbiologische Grundlagen. Exposition der Bevölkerung. Jürgen Kiefer Universität Giessen Strahlenbiologische Grundlagen. Exposition der Bevölkerung Jürgen Kiefer Universität Giessen 1. Strahlenwirkungen auf den Menschen Akute Wirkungen Funktionsstörungen von Organen: Blutbildendes System,

Mehr

Strahlenschutzunterweisung Praktikum

Strahlenschutzunterweisung Praktikum Strahlenschutzunterweisung Praktikum Inhalt Grundlagen Strahlung Aktivität Dosis Strahlenexpositionen externe Bestrahlungen Inkorporation Deterministische Schäden Stochastische Schäden Schutzmaßnahmen

Mehr

Physik-Vorlesung. Radioaktivität.

Physik-Vorlesung. Radioaktivität. 3 Physik-Vorlesung. Radioaktivität. SS 16 2. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH 5 Themen Aufbau der Atomkerns Isotope Zerfallsarten Messgrößen Strahlenschutz 6 Was ist Radioaktivität? Radioaktivität = Umwandlungsprozesse

Mehr

Contra. Pro. Strahlenschutz, Dosis und Risiko. Kernenergie vielleicht doch?

Contra. Pro. Strahlenschutz, Dosis und Risiko. Kernenergie vielleicht doch? Strahlenschutz, Dosis und Risiko Dr. Gerhard Frank KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Großforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Kernenergie vielleicht doch?

Mehr

Strahlenbelastung auf vorherigen Fabrikarealen?

Strahlenbelastung auf vorherigen Fabrikarealen? Strahlenbelastung auf vorherigen Fabrikarealen? Erhöhte Radioaktivität auf 100 Jahre altem Fabrikgelände Was wurde hier hergestellt? Festgestellte Radionuklide im Boden sagen: Uranverbindungen (für Uranfarben?)

Mehr

Ra Rn + 4 2He MeV

Ra Rn + 4 2He MeV Strahlenschutz 1. Physikalische Grundlagen Arten und Quelle ionisierender Strahlung -Strahlung 4 2 He 226 88 Ra 222 86Rn + 4 2He + 4.78 MeV -Strahlung e - 3 1H 3 2He + e - + + 18 kev -Strahlung h Angeregte

Mehr

Dosimetrie. Wirkung ionisierender Strahlung Quantifizierung objektive Berichterstattung. Richard Bauer, JLU Gießen

Dosimetrie. Wirkung ionisierender Strahlung Quantifizierung objektive Berichterstattung. Richard Bauer, JLU Gießen Dosimetrie Wirkung ionisierender Strahlung Quantifizierung objektive Berichterstattung Richard Bauer, JLU Gießen Radioaktivität und ionisierende Strahlung wir können Hitze, Licht, Gerüche und Schmerz wahrnehmen...

Mehr

37. Lektion Strahlenschutz und Dosimetrie. Reichweite und Abschirmung von radioaktiver Strahlung

37. Lektion Strahlenschutz und Dosimetrie. Reichweite und Abschirmung von radioaktiver Strahlung 37. Lektion Strahlenschutz und Dosimetrie Reichweite und Abschirmung von radioaktiver Strahlung Lernziel: Der beste Schutz vor radioaktiver Strahlung ist Abstand und keine Aufnahme von radioaktiven Stoffen

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum Abteilung Kernphysik

Physikalisches Grundpraktikum Abteilung Kernphysik K0 Physikalisches Grundpraktikum Abteilung Kernphysik Strahlenschutz Die radioaktiven Präparate werden NUR vom zuständigen Assistenten in die Apparatur eingesetzt. Die Praktikumsteilnehmer dürfen NICHT

Mehr

Biologische Wirkungen ionisierender Strahlung: Grundlagen für den Strahlenschutz und für die Strahlentherapie (Prof. P.

Biologische Wirkungen ionisierender Strahlung: Grundlagen für den Strahlenschutz und für die Strahlentherapie (Prof. P. Biologische Wirkungen ionisierender Strahlung: Grundlagen für den Strahlenschutz und für die Strahlentherapie (Prof. P. Virsik-Köpp) -Ergänzende Kurzfassung- Das kritische Target für eine strahleninduzierte

Mehr

Strahlenexposition im Mammographie-Screening

Strahlenexposition im Mammographie-Screening Strahlenexposition im Mammographie-Screening PD Dr. R. Pfandzelter Krebs und Strahlung 2006 RPfandzelter@kbv.de 14. November 2006 Hamburg Kassenärztliche Bundesvereinigung Strahlenexposition im Mammographie-Screening

Mehr

Fachgespräch AKW-Rückbau - Mammutaufgabe und Konfliktherd. Vortrag Strahlungsgefährdung im Vergleich

Fachgespräch AKW-Rückbau - Mammutaufgabe und Konfliktherd. Vortrag Strahlungsgefährdung im Vergleich Fachgespräch AKW-Rückbau - Mammutaufgabe und Konfliktherd Vortrag Strahlungsgefährdung im Vergleich 7. November 2016 im Deutschen Bundestag, Berlin Christian Küppers Öko-Institut e.v., Darmstadt Überblick

Mehr

Merkblatt Strahlenschutz. Den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen und Röntgenstrahlen regeln die

Merkblatt Strahlenschutz. Den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen und Röntgenstrahlen regeln die Merkblatt Strahlenschutz nach StrlSchV (bzw RöV) Allgemeine Regelungen Den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen und Röntgenstrahlen regeln die Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende

Mehr

28. Einsatzleiterseminar - Hafnersee Strahlenbelastung und Risiko für Einsatzkräfte

28. Einsatzleiterseminar - Hafnersee Strahlenbelastung und Risiko für Einsatzkräfte 28. Einsatzleiterseminar - Hafnersee Strahlenbelastung und Risiko für Einsatzkräfte DI Oliver Unterweger Vortragender DI Oliver Unterweger Behördlich anerkannter Medizinphysiker. Allgemein beeideter und

Mehr

Bedrohungen durch radioaktive Strahler

Bedrohungen durch radioaktive Strahler Bedrohungen durch radioaktive Strahler zum ABC Workshop 06.10.04 Regensburg C. Schwarz Dipl.-Med. Päd., P RK San Regensburg Schmutzige Bomben Dirty Bombs Explosion konventionellen Sprengstoffs, mit dem

Mehr

Strahlenwirkung, Strahlenschutz und Dosimetrie

Strahlenwirkung, Strahlenschutz und Dosimetrie Wintersemester 2011/2012 Strahlenwirkung, Strahlenschutz und Dosimetrie 19.1.2012 Dr. Udo Gerstmann Bundesamt für Strahlenschutz ugerstmann@bfs.de & gerstmann@gmx.de 089-31603-2430 ICRP International Commission

Mehr

Strahlenschutz. Radioaktivität Strahlenschutz Grenzwerte

Strahlenschutz. Radioaktivität Strahlenschutz Grenzwerte Radioaktivität Strahlenschutz Grenzwerte Übersicht Radioaktivität - Radioaktive Strahlung - radiologische Begriffe Strahlenschutz - Grundlagen - praktischer Strahlenschutz Werte und Grenzwerte - Zusammensetzung

Mehr

Quantifizierung der Strahlenmenge - Dosis

Quantifizierung der Strahlenmenge - Dosis h K L M h Physikalische Aspekte der Strahlentherapie Quantifizierung der Strahlenmenge - Dosis Die biologische Wirkung ionisierender Strahlung ist korreliert mit der durch ionisierende Strahlung in einem

Mehr

Natürliche Radioaktivität

Natürliche Radioaktivität Natürliche Radioaktivität Prof. Dr. S. Prys Bildquelle: www.wikipedia.de 1.0 Natururan (NU) Gammaspektrum von Natururan U-238 99,3 % U-235 0,7 % Bildquelle: www.wikipedia.de 1 1.1 Zerfallsreihen Zerfallsreihe:

Mehr

1 Die Strahlenbelastung des Menschen

1 Die Strahlenbelastung des Menschen Dosimetrie in der Praxis Aktualisierung Fachkunde Strahlenschutz S. Prys, Mannheim 15.07.13 @ps http://webuser.hs-furtwangen.de/~neutron/lehrveranstaltungen.html 1 Die Strahlenbelastung des Menschen Vereinfachte

Mehr

Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen in Deutschland

Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen in Deutschland Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen in Deutschland Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen in Deutschland (angegen in Untersuchungen je 1000 Einwohner) 350 aus Strahlenthemen, Januar 2003, BfS 300 250 304

Mehr

R. Brinkmann Seite

R. Brinkmann  Seite R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 25..203 Oberstufe: se und ausführliche Lösungen zur Klassenarbeit zur Elektrik und Kernphysik se: E Eine Glühlampe 4V/3W (4 Volt, 3 Watt) soll an eine Autobatterie

Mehr

Optische Aktivität α =δ k d 0

Optische Aktivität α =δ k d 0 Optische Aktivität α = δ 0 k d Flüssigkristalle Flüssigkristall Displays Flüssigkristalle in verschiedenen Phasen - sie zeigen Eigenschaften, die sich zwischen denen einer perfekten Kristallanordnung und

Mehr

Geschlechts- und altersspezifische Unterschiede bei der beruflichen Strahlenexposition in der Röntgendiagnostik

Geschlechts- und altersspezifische Unterschiede bei der beruflichen Strahlenexposition in der Röntgendiagnostik Geschlechts- und altersspezifische Unterschiede bei der beruflichen Strahlenexposition in der Röntgendiagnostik Entstanden im Rahmen des Forschungs- und Lehrverbundes SUM Lachmund J. 1, von Boetticher

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #28 10/12/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Reichweite radioaktiver Strahlung Alpha-Strahlung: Wenige cm in Luft Abschirmung durch Blatt Papier,

Mehr

Dosimetrie der ionisierenden Strahlungen

Dosimetrie der ionisierenden Strahlungen Dosimetrie der ionisierenden Strahlungen Entdeckung (Röntgenstrahlung, Radioaktivität usw.) Anwendung (Vorteile, positive Wirkungen) Dosimetrie (schädliche Folgen) 1 Das Abschätzen des Ausmasses der schädlichen

Mehr

Dosimetrie der ionisierenden Strahlungen

Dosimetrie der ionisierenden Strahlungen Dosimetrie der ionisierenden Strahlungen Teilchenstrahlungen α, β -, β + n EMS γ, X 1 Physikalische Strahlendosimetrie: sie soll in den n an einer vorliegenden Stelle die absorbierte Energie bestimmen

Mehr

Willkommen im. Ein Institut der Fakultät für Mathematik und Physik. Prof. Dr. Clemens Walther. Strahlenschutz

Willkommen im. Ein Institut der Fakultät für Mathematik und Physik. Prof. Dr. Clemens Walther. Strahlenschutz IRS- Institut für Radioökologie und Strahlenschutz Willkommen im Ein Institut der Fakultät für Mathematik und Physik Prof. Dr. Clemens Walther Strahlenschutz Dosimetrie der externen & internen Exposition

Mehr

Nuklidkarte & Radioaktivität

Nuklidkarte & Radioaktivität Nuklidkarte & Radioaktivität Prof. Dr. Sabine Prys Naturwissenschaftliche Grundlagen @designed by ps 2 Nuklidkarte Z N In der Nuklidkarte werden alle Atomarten (Nuklide) nach Protonenund Neutronenzahl

Mehr

Handout. Atomaufbau: Radioaktivität begleitet uns unser ganzes Leben Grundkenntnisse. Bauteile des Atoms: positiv geladen

Handout. Atomaufbau: Radioaktivität begleitet uns unser ganzes Leben Grundkenntnisse.  Bauteile des Atoms: positiv geladen www.sustainicum.at Radioaktivität begleitet uns unser ganzes Leben Grundkenntnisse Autor Ing. Mag.rer.nat. Ewald Grohs, Bakk.rer.nat. Institution, Month 013 Handout Radioaktivität

Mehr

biologische Wirkung ionisierender Strahlung

biologische Wirkung ionisierender Strahlung biologische Wirkung ionisierender Strahlung Jörn Frederik Gerchen [1] biologische Wirkung ionisierender Strahlung - physikalische Mechanismen - Wirkung auf Biomoleküle - Wirkung auf Zellen - Wirkung auf

Mehr

Warum ist radioaktive Strahlung gefährlich? Wie wirkt radioaktive Strahlung?

Warum ist radioaktive Strahlung gefährlich? Wie wirkt radioaktive Strahlung? Warum ist radioaktive Strahlung gefährlich? Wie wirkt radioaktive Strahlung? Mozart-Schönborn-Gymnasium Würzburg März 2010 (Mai 2007) 1 Wie wird radioaktive Strahlung absorbiert? 2 Biologische Wirkung

Mehr

FORTBILDUNG. Röntgendiagnostik. Strahlenschutz und Qualitätssicherung. Donnerstag, 13. Oktober 2016

FORTBILDUNG. Röntgendiagnostik. Strahlenschutz und Qualitätssicherung. Donnerstag, 13. Oktober 2016 0 FORTBILDUNG Röntgendiagnostik und Qualitätssicherung Donnerstag, 13. Oktober 2016 Kepler Universitätsklinikum GmbH Ausbildungszentrum am Med Campus VI Paula-Scherleitner-Weg 3 4020 Linz Thema: Physikalische

Mehr

Strahlenschäden und Strahlenschutz

Strahlenschäden und Strahlenschutz 5A Strahlenschäden und Strahlenschutz 5A Quellen: Strahlenschäden und Strahlenschutz Physik 10, Geipel, Jäger, Rausch Natur und Technik, Cornelsen Wikipedia umweltlexikon-online.de 5A Aktivität A Strahlenschäden

Mehr

Strahlenschutz. Dr. Joachim Unger

Strahlenschutz. Dr. Joachim Unger Strahlenschutz Dr. Joachim Unger UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN Unterweisung nach 38 StrlSchV Personen, denen der Zutritt zu Kontrollbereichen erlaubt wird, sind vor dem erstmaligen Zutritt über die möglichen

Mehr

Radiologie Modul I. Teil 1 Grundlagen Röntgen

Radiologie Modul I. Teil 1 Grundlagen Röntgen Radiologie Modul I Teil 1 Grundlagen Röntgen Teil 1 Inhalt physikalische Grundlagen Röntgen Strahlenbiologie ROENTGENTECHNIK STRAHLENPHYSIK GRUNDLAGEN RADIOLOGIE STRAHLENBIOLOGIE Strahlenbiologie Inhalt

Mehr

Optische Aktivität α =δ k d 0

Optische Aktivität α =δ k d 0 Optische Aktivität α =δ0 k d Flüssigkristalle Flüssigkristall Displays Flüssigkristalle in verschiedenen Phasen - sie zeigen Eigenschaften, die sich zwischen denen einer perfekten Kristallanordnung und

Mehr

Radioaktivität und Gesundheit

Radioaktivität und Gesundheit Radioaktivität und Gesundheit Dr. med. Alex Rosen Vorsitzender IPPNW Deutschland Sommerakademie Atomares Erbe 3. August 2017 Wolfenbüttel Zentrale Fragestellungen Was ist eigentlichen Radioaktivität und

Mehr

Grundlagen des Strahlenschutzes. Strahlenschutz. Mod. nach KNuk Uni Rostock

Grundlagen des Strahlenschutzes. Strahlenschutz. Mod. nach KNuk Uni Rostock Grundlagen des Strahlenschutzes Strahlenschutz Mod. nach KNuk Uni Rostock Grundbegriffe und ihr Zusammenhang Mod. nach KNuk Uni Rostock Grundlagen des Strahlenschutzes Warum müssen die Mediziner die Grundlagen

Mehr

Strahlenrisiko während der pränatalen Entwicklung des Menschen

Strahlenrisiko während der pränatalen Entwicklung des Menschen Strahlenschutzkommission Geschäftsstelle der Strahlenschutzkommission Postfach 12 06 29 D-53048 Bonn http://www.ssk.de Strahlenrisiko während der pränatalen Entwicklung des Menschen Empfehlung der Strahlenschutzkommission

Mehr

Biologische Strahlenwirkungen Prof. P. Virsik-Köpp

Biologische Strahlenwirkungen Prof. P. Virsik-Köpp Biologische Strahlenwirkungen Prof. P. Virsik-Köpp Zentrum Radiologie, Universitätsmedizin Göttingen Direkte und indirekte Strahlenwirkungen Ionisierende Strahlung schädigt Zellen und Gewebe (oder ein

Mehr

Dosis und natürliche Strahlenbelastung

Dosis und natürliche Strahlenbelastung Dosis und natürliche Strahlenbelastung Begriffsklärung Dosisarten Messmöglichkeiten Umrechnungen Natürliche Strahlenbelastung Dosis: Grundbegriffe und ihr Zusammenhang Aktivität Bei spontanen Kernumwandlungen

Mehr

Markus Drapalik. Universität für Bodenkultur Wien Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften

Markus Drapalik. Universität für Bodenkultur Wien Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften Praxisseminar Strahlenschutz Teil 2: Ionisierende Strahlung Markus Drapalik 14.03.2013 26.03.2013 Praxisseminar Strahlenschutz Teil 2: Ionisierende Strahlung 1 1 Inhalt Aufbau des Atoms Atomarer Zerfall

Mehr

Unterweisung im Strahlenschutz

Unterweisung im Strahlenschutz Unterweisung im Strahlenschutz nach 36 RöV und 38 StrSchV Grundlagen am St. Elisabeth-Hospital Bochum Verpflichtend für alle Personen, die in Strahlenschutzbereichen tätig sind 1 Unterscheidung der Strahlungsarten

Mehr

6) Strahlenschutz (1)

6) Strahlenschutz (1) 6) Strahlenschutz (1) Strahlenexposition der Bevölkerung Mittlere natürliche Strahlenexposition (im msv pro Jahr) Gesamtexposition Kosmische Strahlung 0,30 Genetisch wirksame Exposition 0,30 Terrestrische

Mehr

Neues aus der Strahlenbiologie. Institut für Medizinische Physik im Klinikum Nürnberg

Neues aus der Strahlenbiologie. Institut für Medizinische Physik im Klinikum Nürnberg Neues aus der Strahlenbiologie 1 Institut für Medizinische Physik im Klinikum Nürnberg 2 ICRP 103 3 ICRP 103 Angepasste Risikokoeffizienten Für Berechnungen für Risikomodelle Publikation 60 103 Krebs 6,0

Mehr

Entsorgung von Abfällen mit vernachlässigbarer Radioaktivität aus dem Abbau kerntechnischer Anlagen - Das 10 Mikrosievertkonzept -

Entsorgung von Abfällen mit vernachlässigbarer Radioaktivität aus dem Abbau kerntechnischer Anlagen - Das 10 Mikrosievertkonzept - Entsorgung von Abfällen mit vernachlässigbarer Radioaktivität aus dem Abbau kerntechnischer Anlagen - Das 10 Mikrosievertkonzept - Dr. Jürgen Müller Abteilung für Reaktorsicherheit und Strahlenschutz 14.

Mehr

Strahlenphysik Grundlagen

Strahlenphysik Grundlagen Dr. Martin Werner, 17.02.2010 Strahlentherapie und spezielle Onkologie Elektromagnetisches Spektrum aus Strahlentherapie und Radioonkologie aus interdisziplinärer Sicht, 5. Auflage, Lehmanns Media Ionisierende

Mehr

Physik für Mediziner und Zahnmediziner

Physik für Mediziner und Zahnmediziner Physik für Mediziner und Zahnmediziner Vorlesung 18 Prof. F. Wörgötter (nach M. Seibt) -- Physik für Mediziner und Zahnmediziner 1 Antwort auf eine Zuschauerfrage: http://www.x-rayoptics.de/index.php?option=com_content&view=articl

Mehr

Natürliche und zivilisatorische Strahlenexposition des Menschen

Natürliche und zivilisatorische Strahlenexposition des Menschen Natürliche und zivilisatorische Strahlenexposition des Menschen Kosmische Strahlenexposition Die kosmische Strahlung auch Höhenstrahlung genannt ist eine von außen auf den Menschen einwirkende ionisierende

Mehr

5. Die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung

5. Die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung Bio/Che HS11/12 Name/Klasse: 5. Die biologische Wirkung radioaktiver Strahlung Geändert nach: ETH-Leitprogramm: Radioaktivität, H.-P. Dreyer (Hrsg), www.educeth.ch Man stelle sich vor, es gäbe eine Vorschrift,

Mehr

Dosis-Wirkungs-Beziehungen:

Dosis-Wirkungs-Beziehungen: Dosis-Wirkungs-Beziehungen: Aus: Bille, Schlegel: Medizinische Physik Band 2 Seite 129 IONIR: Risikobetrachtungen 1 Dosis-Wirkungs-Beziehungen: IONIR: Risikobetrachtungen 2 1 Dosis-Wirkungs-Beziehungen:

Mehr

Radioaktivität STRAHLENSCHUTZ

Radioaktivität STRAHLENSCHUTZ Radioaktivität Die Radioaktivität wurde 1896 von Becquerel am Uran entdeckt. Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter Atomkerne, sich in einen stabileren Zustand und somit in andere Atomkerne umzuwandeln.

Mehr

Skript zum Masterpraktikum. Studiengang: Radiochemie. Radioaktivität und Strahlenschutz

Skript zum Masterpraktikum. Studiengang: Radiochemie. Radioaktivität und Strahlenschutz Skript zum Masterpraktikum Studiengang: Radiochemie Radioaktivität und Strahlenschutz Stand: Sommersemester 2010 1 Gliederung 1. Einführung 1.1. Grundlagen zur Radioaktivität 1.2. Messgrößen der Radioaktivität

Mehr

15 Kernphysik Physik für E-Techniker. 15 Kernphysik

15 Kernphysik Physik für E-Techniker. 15 Kernphysik 15 Kernphysik 15.1 Der Atomkern 15.2 Kernspin 15.3 Radioaktivität 15.4 Zerfallsgesetz radioaktiver Kerne 15.5 Kernprozesse 15.5.1 Kernfusion 15.5.2 Kernspaltung 15.5.3 Kettenreaktion 15. Kernphysik 15.

Mehr

Atomphysik NWA Klasse 9

Atomphysik NWA Klasse 9 Atomphysik NWA Klasse 9 Verwendung radioaktive Strahlung in Medizin und Alltag Eigenschaften radioaktiver Strahlung: 1. Sie kann viele Stoffe durchdringen! 2. Sie ist tödlich, da sie die DNA zerstört.

Mehr

Hintergrundinformation zu Polonium - 210

Hintergrundinformation zu Polonium - 210 Hintergrundinformation zu Polonium - 210 Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Sachen Polonium - 210 gibt Ihnen der FLUGS - Fachinformationsdienst weiterführende Informationen zum Vorkommen,

Mehr

Physikalische und strahlenbiologische Grundlagen

Physikalische und strahlenbiologische Grundlagen OncoRay National Center for Radiation Research in Oncology, Dresden Biologische Wirkung ionisierender Strahlung: Physikalische und strahlenbiologische Grundlagen Prof. Dr. Wolfgang Dörr Arten der Strahlung

Mehr

Natürliche Radionuklide

Natürliche Radionuklide Dr. L. Eichinger, Schweitenkirchen Grundlagen Natürliche Radioaktivität: Zerfallsreihen 238 4468 Mio a 234m Pa 1,2 min 234 Th 24,1 d -238 Zerfallsreihe 234 246 000 a 230 Th 75 400 a Ra 1600 a 222 Rn 3,8

Mehr

Die Wirkung kleiner Dosen (ionisierender Strahlung) Dr. Susanne Schlagner 17. APT-Veranstaltung, Berlin 22.06.2013

Die Wirkung kleiner Dosen (ionisierender Strahlung) Dr. Susanne Schlagner 17. APT-Veranstaltung, Berlin 22.06.2013 Die Wirkung kleiner Dosen (ionisierender Strahlung) Dr. Susanne Schlagner 17. APT-Veranstaltung, Berlin 22.06.2013 Und das erwartet Sie Einführung Strahlenschäden - Strahlenrisiko Wirkung kleiner Dosen

Mehr

Strahlende Stille. Prof. Dr. Volker Crystalla

Strahlende Stille. Prof. Dr. Volker Crystalla Strahlende Stille Fukushima nach der Katastrophe Quelle: de.wikipedia.org/wiki/kernspaltung Plutonium-Erbrütung 238 U+n => 239 U => β-zerfall => 239 Np => β-zerfall => 239 Pu Plutonium-Nutzung t 239 Pu

Mehr

Bestrahlung? Verstrahlung? Erhöhte Radioaktivität? Fakten zur Strahlung aus nuklearmedizinischer Sicht.

Bestrahlung? Verstrahlung? Erhöhte Radioaktivität? Fakten zur Strahlung aus nuklearmedizinischer Sicht. Bestrahlung? Verstrahlung? Erhöhte Radioaktivität? Fakten zur Strahlung aus nuklearmedizinischer Sicht. Seit der Fukushima Havarie - ausgelöst durch den schwersten Tsunami seit Menschengedenken, als Folge

Mehr

Strahlenbelastung von Patient und Personal

Strahlenbelastung von Patient und Personal Zonen mit unterschiedlicher Höhenstrahlung (11 km Höhe, Dezember 2002, µsv/h) Strahlenbelastung von Patient und Personal 1 Zerfall von Atomen Es gibt stabile und zerfallende Atome. Beim Zerfall wird Strahlung

Mehr

Gefährdungsbeurteilung für den Umgang mit radioaktiven Stoffen in Schulen Blatt 1: umschlossene radioaktive Stoffe

Gefährdungsbeurteilung für den Umgang mit radioaktiven Stoffen in Schulen Blatt 1: umschlossene radioaktive Stoffe Gefährdungsbeurteilung für den Umgang mit radioaktiven Stoffen in Schulen Blatt 1: umschlossene radioaktive Stoffe 1. Einleitung Dieses Blatt bezieht sich auf den Umgang mit radioaktiven Materialien, bei

Mehr

Strahlenschutz am Teilchenbeschleuniger

Strahlenschutz am Teilchenbeschleuniger Strahlenschutz am Teilchenbeschleuniger Am Teilchenbeschleuniger muss man sich vor allem vor Elektronen, Photonen und Neutronen schützen. Messung der Strahlung Es liegt nahe eine Größe einzuführen, die

Mehr

Gesundheitliche Risiken durch ionisierende Strahlung Was wissen wir und welche Bedeutung hat dies für die Bevölkerung rund um die Asse?

Gesundheitliche Risiken durch ionisierende Strahlung Was wissen wir und welche Bedeutung hat dies für die Bevölkerung rund um die Asse? Gesundheitliche Risiken durch ionisierende Strahlung Was wissen wir und welche Bedeutung hat dies für die Bevölkerung rund um die Asse? PD Dr. Michaela Kreuzer Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich

Mehr

Die neue Röntgenverordnung

Die neue Röntgenverordnung Die neue Röntgenverordnung neue Dosismessgrößen neue Grenzwerte praktische Auswirkungen Dosis: Maß für die von einer Masse absorbierte Strahlungsmenge Man benötigt zwei Dosissysteme zur Messpraxis für

Mehr

Das Alpha, Beta und Gamma der Radioaktivität

Das Alpha, Beta und Gamma der Radioaktivität Das Alpha, Beta und Gamma der Radioaktivität Autor(en): Objekttyp: Egger, Emmanuel Article Zeitschrift: Bevölkerungsschutz : Zeitschrift für Risikoanalyse und Prävention, Planung und Ausbildung, Führung

Mehr

7.11 Grundregeln des Strahlenschutzes

7.11 Grundregeln des Strahlenschutzes 544 7. Röntgen- und Atomphysik Dieser Dosisgrenzwert von 1.5 msv gilt z.b. für die Bevölkerung im Umkreis von kerntechnischen Anlagen. Er ist in der EU 1999 auf 1 msv gesenkt worden. 7.11 Grundregeln des

Mehr

DOSISBEGRIFFE. Die Masseinheit der Energiedosis ist das Gray 1 J/kg = 1 Gy (Gray)

DOSISBEGRIFFE. Die Masseinheit der Energiedosis ist das Gray 1 J/kg = 1 Gy (Gray) DOSISBEGRIFFE Energiedosis D = physikalische Grösse Die Energiedosis D ist auf einen Punkt bezogen. Oft wird die Energiedosis einfach nur Dosis genannt. Bei der Energiedosis wird die unterschiedliche biologische

Mehr

Vergleichbarkeit der natürlichen Strahlenexposition mit der Strahlenexposition durch kerntechnische Anlagen

Vergleichbarkeit der natürlichen Strahlenexposition mit der Strahlenexposition durch kerntechnische Anlagen Strahlenschutzkommission Geschäftsstelle der Strahlenschutzkommission Postfach 12 06 29 D-53048 Bonn http://www.ssk.de Vergleichbarkeit der natürlichen Strahlenexposition mit der Strahlenexposition durch

Mehr

Patienteninformation Keine Angst vor kleinen Strahlendosen

Patienteninformation Keine Angst vor kleinen Strahlendosen Patienteninformation Keine Angst vor kleinen Strahlendosen Röntgenstrahlen kommen bei allen Röntgenaufnahmen, Durchleuchtungen, der Mammographie und der modernen Mehrschicht- Spiral-Computertomographie

Mehr

DATENSAMMLUNG 2. Übersicht über die Strahlenarten 2. Aktivität und Dosiseinheiten 3. Halbwertsschichten 5. Naturkonstanten 5

DATENSAMMLUNG 2. Übersicht über die Strahlenarten 2. Aktivität und Dosiseinheiten 3. Halbwertsschichten 5. Naturkonstanten 5 DATENSAMMLUNG 2 Übersicht über die Strahlenarten 2 Aktivität und Dosiseinheiten 3 Dosisleistungskonstanten ausgewählter γ - strahlender Nuklide, wichtigste γ - Energien und Halbwertszeiten 4 Halbwertsschichten

Mehr