Ippingen Die geographische Breite beträgt für Ippingen 48. Die geographische Länge beträgt für Ippingen 8 und 45. Das Luftbild entstand ca.

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Lisa Acker
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1 - 1 - Ippingen Ippingen, unterhalb des Lindenberges (948m), des Himmelberges (940m) und des Osterberges (921 m) im Weisenbachtal gelegen, kann durch seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 880 eine sehr lange Geschichte, nachweisen. Die Endung ingen weist auf eine alemannische Gründung hin. Der Ort liegt etwa 765m über dem Meeresspiegel und besitzt eine Gemarkungsfläche von 10,64 qkm. Davon sind 4,30 qkm Wald. Die geographische Breite beträgt für Ippingen 48. Die geographische Länge beträgt für Ippingen 8 und 45. Das Luftbild entstand ca Zur Info: Zur Bestimmung von Orten und zur Orientierung wurde ein Gradnetz über die Erde gelegt. Dieses Raster besteht aus den imaginären Linien Geographische Breite und Geographische Länge und gestattet jeden Punkt auf der Erdoberfläche genau festzulegen. z.b.: Geographische Breite: 0 am Äquator bis zu 90 Nord (Nordpol) und 90 Süd (Südpol) Geographische Länge: 0 Greenwich / England (Nullmeridian) bis 180 West und 180 Ost Die wahre Mittagszeit in Ippingen ist deshalb um MEZ Zur Info: Mitteleuropäische Zeit, MEZ: Die mittlere Sonnenzeit des Nullmeridians von Greenwich dient als Weltzeit, auf die sich die 1884 eingeführten Zonenzeiten beziehen. Die Mitteleuropäische Zeit, die mittlere Sonnenzeit des 15. Längengrads östlich von Greenwich, wurde im österreichischen Eisenbahn- und Telegraphendienst 1891, in Wien durch Beschluss des Gemeinderats 1910 eingeführt; ihre Abweichung von der Greenwichzeit beträgt 1 Stunde.

2 - 2 - Das Ortswappen In Silber auf schwarzem Pferd mit goldenem Zaumzeug der rotgerüstete heilige Georg über einem grünen Drachen. Das 1903 in dieser Form angenommene Wappen geht auf ältere Siegel zurück, die alle den heiligen Georg als Ippinger Kirchenpatron zeigen Zu den markantesten Gebäuden in Ippingen gehören die Ortskirche, das Pfarrhaus sowie die Zehntscheuer. Die Pfarrkirche wurde im Jahre 1610 erbaut. Sie ist der heiligen St. Prisca geweiht. Zuvor stand hier die Jörgenkapelle, welche bereits im Jahre 1527 erwähnt wurde. Das Pfarrhaus entstand im Jahre 1720 Zehntscheuer, genannt der Riese der Baar : Es gibt Bauwerke, die sind erst in ihren Dimensionen zu begreifen, wenn der Betrachter innerhalb des Gemäuers steht. Der "Riese von Ippingen" gehört zu dieser Sorte. Einst war die Zehntscheuer das größte Gebäude der Baar. Die ehemalige Vorratskammer adeliger Geldeintreiber, aus heutiger Sicht noch am ehesten mit dem Tresor des Finanzamts zu vergleichen, aber anno dazumal mit Naturalien statt Dukaten gefüllt, steht heute unter Denkmalschutz. In den alten Unterlagen des vorletzten Jahrhunderts wird von der ehemaligen Zehntscheuer nur von der linken Hälfte des jetzigen Gebäudes gesprochen. Die rechte Seite (von der Hofansicht aus gesehen) wird das ehemalige herrschaftliche Jägerhaus genannt. Bislang wurde die These vertreten, dass der im Jahre 1304 erwähnte Buobehof mit der jetzigen Zehntscheuer übereinstimmt. Diese Geschichtsschreibung muss jedoch geändert werden. Der Riese ist weitaus jünger (ca. 1590) und der Buobehof stand an einer anderen Stelle.

3 - 3 - Ippinger Zehntscheuer ca mit Familie Emil Mink Dieses Gebäude ist nicht mit dem Buobehof (Baujahr ca. 1305) identisch Dies war der wichtigste Hof in Ippingen, der sogenannte Buobehof (Baujahr ca. 1305) welcher in allen Zinsrodeln erwähnt wurde. Das Bild entstand ca und zeigt die Familie Höfler Dieser Buobehof brannte im Jahre 1932 nieder. Das gegenüberliegende für damalige Verhältnisse riesige zweistöckige Ökonomiegebäude mit 3 Ställen, 2 Scheuern und 1 Schopf wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des vorletzten Jahrhunderts wegen Baufälligkeit abgerissen. Bewirtschaftet wurde diese Hofanlage vom Altvogt und Baron von Reischachischer Erblehen Mann (Urbar 1793) Georg Engesser zerfiel diese Imperium (Zwangsversteigerung). Das Haus stand beim jetzigen Anwesen Julius Mink, Talbachstraße4

4 - 4 - Älteste Skizze über die Ortschaft Ippingen Ippingen, eine selbstständige Gemeinde, im Badischen Teil von Baden- Württemberg gehörte vor der Gemeindereform zum Kreis Donaueschingen. Im Jahre 1931 gab es eine Notverordnung: Laut Beschluss des Bezirksamtes Donaueschingen soll die Gemeinde Ippingen nach Öfingen eingemeindet werden. Der Gemeinderat wehrt sich mit Erfolg. Auch gegen die Anordnung, ein gemeinsames Grundbuch mit Öfingen zu führen, setzt sich die Gemeinde durch. Bei der Kreisreform 1973 wurde der Kreis Donaueschingen aufgelöst und mit der Gemeindereform endete die Selbstständigkeit der Gemeinde Ippingen. Zum 1. Dezember 1974 trat der von den Gemeinden Immendingen und Ippingen ausgehandelte Vertrag über die Eingliederung Ippingens in Kraft. Seit diesem Zeitpunkt ist Ippingen ein Ortsteil der Gemeinde Immendingen. Vor ca. 150 Jahren besaß Ippingen eine ähnliche Einwohnerzahl wie heute. Statistische Einwohnerzahlen über Ippingen: Einwohner Volkzählung Seelen, davon 159 m und 187 w Volkzählung Seelen Einwohner Volkzählung Seelen, davon 163 m und 188 w Volkzählung Einwohner Einwohner Einwohner Einwohner davon 133 m und 155 w Einwohner davon 152 m und 166 w Einwohner davon 212 m und 180 w 2004 ca. 430 Einwohner

5 - 5 - Auswanderer: Im 18. und 19. Jahrhundert verließen unzählige Menschen ihre Heimat in der Hoffnung, sich in fremden Ländern eine bessere Zukunft aufbauen zu können. Die Gründe für Wanderungen in verschiedene Zielgebiete waren nahezu gleich: Armut, Mangel an Verdienst, relative oder absolute Überbevölkerung in der Heimat, Aussicht auf ein besseres Einkommen oder Religionsfreiheit. Auch aus Ippingen sind viele Auswanderer namentlich bekannt. Eine vollständige Liste gibt es allerdings nicht. Es werden zwischen 50 und 80 Personen innerhalb von 150 Jahren gewesen sein. Hauptziele waren Ungarn, später Nordamerika und die Schweiz. Alte Tanne eine besondere Naturattraktion ist in Ippingen die im Volksmund als Alte Tanne bezeichnete Fichte. Dieser Baum steht am Waldrand des Lindenberges und ist von seinem Volumen her sicherlich der mächtigste (nicht der höchste) Baum in Ippingen. Sein Alter beträgt sicherlich 200 Jahre. Sonnenuhr in der Öfingerstraße 16 Eine besondere Ortsbildbereicherung ist die 2002 fertiggestellte Sonnenuhr an einem Privathaus neben der Ortsdurchfahrt. Sie zeigt nicht nur die Sonnenstunden an, sondern ermöglicht auch das Ablesen der Jahreszeiten Die Sommersonnenwende am 21. Juni jeden Jahres hat den höchsten Tagbogen. An diesem Tag verläuft der Schatten genau an der aufgezeichneten unteren roten Kurve bei den römischen Stundenzahlen. Die Wintersonnenwende am 21. Dezember hat den kleinsten Tagbogen und der Schattenpunkt verläuft dann an der oberen roten Kurve mit den römischen Stundenzahlen. Bei der Tag- und Nachtgleiche (21.März und 23. September) wandert der Schatten auf der Geraden von links oben nach rechts unten.

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