Der neue Roman von. Sarah Kuttner. Noch nicht. angeboten!

Transkript

1 Der neue Roman von Sarah Kuttner Noch nicht angeboten!

2 Eine tragische Komödie über den Mut zu leben Nur selten kann Jule richtig abschalten. Zu viele Dinge lassen die ganze Wut hochkommen, die sich bei ihr über die Jahre angesammelt hat. In ihrem Alltag versucht sie, allen Problemen aus dem Weg zu gehen: Den Kontakt zu ihrem Vater hat sie abgebrochen, die Anrufe ihrer depressiven Mutter würde sie am liebsten ignorieren, und ihr Job kostet sie von Tag zu Tag mehr Überwindung. Einzig bei ihrem Freund hat sie sich einen Rückzugsort geschaffen, aber als auch der in Gefahr ist, flüchtet sie zu ihrem Bruder nach England. Doch dort trifft sie ungewollt auf ihren Vater. Ihr wird schließlich klar, dass sie sich ihren Problemen stellen muss. Sarah Kuttner blickt in ihrem neuen Roman aufrichtig und berührend, aber gewohnt humorvoll auf die Widersprüche des Lebens, die es in unserer Zeit auszuhalten gilt. Sarah Kuttner wurde 1979 in Berlin geboren und arbeitet als Moderatorin. Sie wurde mit ihren Sendungen Sarah Kuttner Die Show (Viva) und Kuttner. (MTV) bekannt und arbeitete mehrfach für die ARD, dort war sie zuletzt mit Kuttners Kleinanzeigen und Ausflug mit Kuttner zu sehen. Bei ZDF neo hat sie das Großstadtmagazin Bambule moderiert, zurzeit läuft dort ihr erfolgreiches Talkshowformat Kuttner plus Zwei. Ihre Kolumnen für die»süddeutsche Zeitung«und den»musik express«wurden im Fischer Taschenbuch Verlag veröffentlicht. Ihr erster Roman Mängelexemplar erschien 2009 und stand wochenlang auf der Bestsellerliste erschien ihr zweiter Roman Wachstumsschmerz. Sarah Kuttner lebt in Berlin.

3 Sarah Kuttner 180 Meer Roman ca. 272 Seiten, gebunden ISBN ca. (D) 18,99 (A) 19,60 Warengruppe 1112 Auch als E-Book erhältlich Lieferbar ab 14. Januar 2016 Gesamtauflage von Mängelexemplar und Wachstumsschmerz knapp 1 Million Exemplare Der neue Roman von Sarah Kuttner noch existentieller und mutiger Starke mediale Präsenz

4 Hörbuch Ungekürzte Autorinnenlesung ISBN ca. 6 CDs (D) 19,95 Lieferbar ab 14. Januar 2016 Backlist Mängelexemplar ISBN (D) 9,99 (A) 10,30 Wachstumsschmerz ISBN (D) 9,99 (A) 10,30 Bestseller

5 Bestellnr Foto: Erik Weiss Reklame Wir werben GroSSe Printkampagne e Die Zeit e Kultur-Spiegel e FAs e Neon e Fräulein e SZ Magazin GroSSe Onlinekampagne e FAZ-Bibliothek e Neon e SZ-Magazin.de e Spiegel Online e She s got the Book e Google e Facebook Plakat 180 Meer Der neue roman von Sarah Kuttner Grosse Lesereise in Vorbereitung Piktogramme: The Noun Project / Desbenoit, M. L. Santa, EliRatus, A. Shlain Lieferbar ab 14. Januar 2016 Format DIN A1 Bestellnr TV-Auftritte in Planung

6 Interview»Wut ist ja oft nur ein Zeichen von Angst oder Hilflosigkeit. Aber sie ist so irre stark und präsent, dass man kaum hinter das Gefühl blicken kann, weil es einen so erschlägt. Das fand ich spannend.«dein neuer Roman erscheint im Frühjahr Wie ist 180 Meer entstanden? Und wann hat die Arbeit daran begonnen? Im Grunde ist der Anfang von 180 Meer schon sehr alt. Ich habe ihn 2011 parallel zu Wachstumsschmerz geschrieben, dann aber liegen lassen und mich auf das andere Buch konzentriert. Anfang 2014 hatte ich mich dann noch mal drangesetzt, etwa 30 Seiten geschrieben, aber nicht so recht die Muße gefunden, mich richtig in den Text reinzudenken und zu -fühlen. Im Januar 2015 war ich dann so weit, und nach einem halben Jahr war das Buch fertig. Im Zentrum des Buches steht Jule, zu Beginn des Romans ist sie in ihrem Alltag gefangen, sie hasst ihren Job als Sängerin und fühlt sich von allen Erwartungen an sie überfordert. Ihre Reaktion darauf ist meist Wut, auf die ganze Welt, aber vor allem auf sich selbst. Wie hast du dich dieser Figur genähert? Grundsätzlich hatte ich Lust auf eine Geschichte über jemanden, der sich selbst nicht leiden kann. Ursprünglich sollte das Buch auch Kein schöner Mensch heißen. Wut ist ja oft nur ein Zeichen von Angst oder Hilflosigkeit. Aber sie ist so irre stark und präsent, dass man kaum hinter das Gefühl blicken kann, weil es einen so erschlägt. Das fand ich spannend. Dann bin ich ja selbst ein ziemlich emotionaler Mensch und kenne Wut, auch auf sich selbst, ganz gut. Ich wollte irgendwie mit dem bekannten Gefühl ein bisschen spielen und sehen, wie weit man damit kommen kann, ohne sich komplett zu verlieren.

7 Für Jule ist besonders ihr Verhältnis zu ihren Eltern belastend. Sie würde sich am liebsten ganz von ihnen lösen, ist aber einfach nicht dazu in der Lage. Ist das eines ihrer Hauptprobleme? Und ist es überhaupt möglich, sich von seinen Eltern zu trennen? Ich glaube, Jules Hauptproblem ist in erster Linie eine tatsächlich ganz furchtbar beschissene und schmerzhafte Kindheit und die fehlenden Werkzeuge, mit diesen Erfahrungen im Erwachsenenleben umzugehen. Auch wenn es immer wie ein Klischee klingt: Es ist gar nicht einfach, alte Schmerzen abzulegen und nicht immer wieder in alte Kindheitsverletzungen und daraus resultierende Verhaltensschemata abzurutschen. Und zusätzlich ist es tatsächlich eine komplizierte Frage, ob man sich von seinen Eltern trennen darf. Ich weiß die Antwort auch nicht so richtig, tendiere aber zumindest dazu, dass Blut definitiv nicht dicker als Wasser ist. Jule erfährt im Laufe des Romans, dass ihr Vater an Krebs erkrankt ist. Auch wenn sie es eigentlich nicht will, kann sie sich dem Schicksal ihres Vaters nicht mehr entziehen. Handelt der Roman auch davon, dass irgendwann im Leben der Punkt kommt, an dem man einfach keine Zeit mehr hat, vor seinen Problemen davonzulaufen? Nein, nicht bewusst zumindest. So ein Buch erzählt ja versehentlich auch immer viel mehr, als der Autor vorgehabt hat. Ich wollte einfach nur eine kaputte Familiengeschichte aufzeichnen, die man eigentlich noch ganz gut über Jahre aussitzen könnte, aber davon hätte ja der Leser nichts. Also habe ich einen Umstand geschaffen, der ungewollt Bewegung in Jules emotio nale Lethargie bringt. Das klingt erst mal nach klassischem Sich-seinen-Problemen-Stellen-Müssen, aber angenehmerweise funktioniert das alles dann ja gar nicht, so wie es sollte oder wie man es vielleicht erwartet. Das mag ich an dem Buch gern. Jule hat im Roman nur wenige Orte, an denen sie wirklich entspannen kann und an denen sie das Gefühl hat, dass niemand etwas von ihr erwartet. Für sie ist es vor allem der unverstellte Blick aufs Meer, der sie beruhigt. Hast du auch selbst solche Orte? Und kennst du das Bedürfnis, sich vor der ganzen Welt zu verstecken? Ich bin, auch wenn man das vielleicht nicht glaubt, leicht zu überfordern. Von allem Möglichen, daher habe ich regelmäßig das Gefühl, gern weg sein zu wollen. Nicht im Sinne von tot oder auf einem anderen Kontinent, sondern im Sinne von allein. In der Regel reicht dafür mein Bett. Diese Vorliebe für 180 Meer hat Jule aber von mir. Meer hat nur dann einen Wert für mich, wenn es grau und unverstellt ist, auch wenn ich persönlich weniger Emotionen daran binde als Jule. Die meiste Zeit ist Jule im Roman in England. Du selbst hast auch einmal eine Zeit lang dort gelebt. Hat es dir besonderen Spaß gemacht, deinen Roman mal nicht in Deutschland spielen zu lassen? Eigentlich war es sogar etwas komplizierter. Normalerweise halte ich mich in meinen Büchern nicht mit Beschreibungen auf. Weder von Orten noch von Menschen. Ich denke immer, dass ja eh jeder seine eigenen Bilder dazu malt, und außerdem muss ich gestehen, dass mich lange Beschreibungen in Büchern nerven. Dieses Mal habe ich das aber einfach mal versucht. Zumindest was Jules Wohnsituation in England angeht. Vielleicht, weil sie sich eben von Gewohntem unterscheidet. Ich musste nicht so wahnsinnig viel dafür recherchieren, weil Jules Bruder im Grunde fast exakt da wohnt, wo ich in meiner Zeit in London gewohnt habe, aber das Wiedereintauchen in meine alte Heimat war schon irgendwie rührend. 180 Meer ähnelt vom Humor und dem besonderen Gespür für unsere Zeit deinen beiden vorherigen Romanen, wirkt aber gleichzeitig auch existentieller und ernster. Empfindest du es auch selbst so? Ja, ich denke schon. Anfangs hat es mich ein bisschen verunsichert, weil ich merkte, dass das Buch eine geringere Witzdichte als sonst hat. Ich bin ein alberner Mensch, ich mag Humor. Er hilft mir, er befriedigt mich, und er unterhält mich. Daher war ich selbst etwas überrascht, wie ernst die Geschichte geworden ist. Aber da muss der Leser jetzt mal durch. Manchmal gibt s im Leben halt aufs Maul. Und danach kann man dann ja wieder einen Witz machen. Oder auch gern zwölf. Fotos: Erik Weiss Das Interview führte Albert Henrichs, Sarah Kuttners Lektor im S. Fischer Verlag

8 Neu! Noch nicht angeboten! e Wir rufen Sie an! Exemplare Sarah Kuttner, 180 Meer ISBN ca. (D) 18,99 (A) 19,60 Bestellen sie im Paket! 100 Exemplare ISBN Exemplare ISBN Exemplare ISBN Exemplare Hörbuch ISBN (D) 19,95 Besteller / Firmenstempel Kunden- / verkehrsnummer Bestellzeichen / datum Bestellungen bitte an: HGV Telefon (040) Telefax (040) bestellungen@hgv-online.de