Fischwirtschaftsgebietes Eckernförde und Strande

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fischwirtschaftsgebietes Eckernförde und Strande"

Transkript

1 Integrierte Entwicklungsstrategie des Fischwirtschaftsgebietes Eckernförde und Strande in der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand Bewerbung zur Anerkennung als Fischwirtschaftsgebiet für die EMFF-Förderperiode Stand: mit Überarbeitungen vom 20. Oktober und 10. November 2015 Diese Integrierte Entwicklungsstrategie (IES) der Lokalen Aktionsgruppe für Fischerei (FLAG) des Fischwirtschaftsgebietes Eckernförde und Strande wurde durch das Entscheidungsgremium der FLAG am (Änderungen am ) in Eckernförde angenommen und durch den Vorstand der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand am in Altenholz (Änderungen am in Bünsdorf) einstimmig beschlossen.

2 Auftraggeber: LAG AktivRegion Hügelland am Ostseestrand Auftragnehmer: Institut AgendaRegio Wittland 2-4, Kiel Ansprechpartner: Dr. Dieter Kuhn Wittland 2-4, Kiel Tel.: Die Erarbeitung der Integrierten Entwicklungsstrategie für das Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde und Strande wurden auf Initiative des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) mit Mitteln des Bundes und des Landes gefördert. Hinweis: Aus Gründen der verbesserten Lesbarkeit wird nachfolgend die maskuline Form verwendet. Ohne spezifische Abgrenzung sind aber stets Personen beider Geschlechter gemeint. 1

3 Inhalt Abkürzungsverzeichnis... 3 Abbildungsverzeichnis... 3 Tabellenverzeichnis Übersicht Gebietskulisse Prozess der Strategieerstellung Analyse von Entwicklungsbedarf und Potentialen Evaluierung der EU-Förderperiode Bestandsaufnahme Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT) Fischerei Tourismus & Information Vermarktung & Verkauf Ziele Fischerei Tourismus & Information Vermarktung & Verkauf Projektansätze Fischerei Tourismus & Information Vermarktung & Verkauf Organisation der FLAG Einordnung in die AktivRegion Struktur und Arbeitsweise Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung und Kooperation Aktionsplan Auswahlkriterien für Projekte Formelle Voraussetzung Fischspezifische Qualitätskriterien Allgemeine Qualitätskriterien Finanzierungskonzept Evaluierung und Monitoring Strategieinhalte Prozesse und Strukturen Durchführung der Evaluation Quellen Anhang

4 Abkürzungsverzeichnis AK Arbeitskreis LAG Lokale Aktionsgruppe Hier: der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand EFF Europäischer Fischereifond LLUR Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume EMFF Europäischer Meeres- und Fischereifond LTO Lokale Tourismus Organisation EU Europäische Union MELUR Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche FARNET fisheries areas network = das fischereinetzwerk FLAG Fisheries Local Action Groups = Lokale Aktionsgruppe für Fischerei Hier: des Fischwirtschaftsgebietes OIC RM Räume Ostsee Info-Center Regionalmanagement Eckernförde und Strande IES Integrierte Entwicklungsstrategie SWOT strengths-weaknesses-opportunitiesthreats = Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Lage des Fischwirtschaftsgebietes Eckernförde und Strande in der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand... 5 Abbildung 2: Fischarten und Fangmethoden Abbildung 3: Wichtige Punkte rund um Fisch in Eckernförde Abbildung 4: Wichtige Punkte rund um Fisch in Strande Abbildung 5: Mitglieder des Entscheidungsgremiums Abbildung 6: Laufwege - Von der Projektidee zum Projektantrag Abbildung 7: Ablauf eines Bewertungsverfahrens für Projekte Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Übersicht Beteiligungsverfahren... 8 Tabelle 2: SWOT im Themenbereich Fischerei Tabelle 3: SWOT im Themenbereich Tourismus & Information Tabelle 4: SWOT im Themenbereich Vermarktung & Verkauf Tabelle 5: Aktionsplan der FLAG Tabelle 6: Formelle Fördervoraussetzungen Tabelle 7: Fördervoraussetzungen für Kooperationsprojekte Tabelle 8: Fischspezifische Qualitätskriterien Tabelle 9: Allgemeine Qualitätskriterien

5 1 Übersicht In der letzten Förderperiode hat die AktivRegion Hügelland am Ostseestrand bzw. das Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde bereits gute Erfahrungen mit dem Europäischen Fischerei Fond (EFF) gemacht und konnte durch dessen Unterstützung etliche Projekte umsetzen. Daher hat die AktivRegion beschlossen sich auch für die folgende Förderperiode mit einer Entwicklungsstrategie für die Anerkennung des erweiterten Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde und Strande zu bewerben. Der aktuell auslaufende Strukturfond der Europäischen Union Europäischer Fischereifond (EFF) wurde für die neue Förderperiode um Meeresschutz-Maßnahmen und die bisher nicht von den Fischereifonds umfassten Gelder für Fischereiüberwachung und Datenerhebung erweitert. Das Nachfolgeprogramm Europäischer Meeres- und Fischereifond (EMFF) umfasst ein Fördervolumen von 220 Mio. Euro für Deutschland. Hiermit sollen die sechs Ziele/Prioritätenachsen der EU umgesetzt werden. Mit 4,2 Mio. Euro sollen die schleswig-holsteinischen Fischwirtschaftsgebiete über die Prioritätenachse 4 gefördert werden. Dabei ist es das Ziel der EU eine wettbewerbsfähige, ökologisch nachhaltige, rentable und sozial verantwortungsvolle Fischerei und Aquakultur zu fördern und eine ausgewogene und integrativ territoriale Entwicklung der Fisch- und Aquakulturwirtschaftsgebiete zu unterstützen. Auf Grundlage einer SWOT-Analyse ist es Aufgabe eines jeden Fischwirtschaftsgebietes Ziele, Maßnahmen und Projektauswahlkriterien für die kommenden Jahre festzulegen. Die integrierte Entwicklungsstrategie des Fischwirtschaftsgebiets Eckernförde und Strande orientiert sich eng an der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand. Um Doppelungen zu vermeiden und die inhaltliche und strategischen Verzahnungen hervorzuheben wird an gegebener Stelle auf Abschnitte der integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion verwiesen. Auch muss die Strategie den Vorgaben der EU, der nationalen Partnerschaftsvereinbarung und den Vorgaben durch das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Rechnung tragen. Der Beteiligungsprozess auf allen Ebenen ist dabei ein Garant für eine von Bürgerinnen und Bürgern aktiv mitgestalteten Zukunft. Die regionalen Akteure wissen am besten, was notwendig und zielführend für die Entwicklung ihrer Region ist. Ihr Reichtum an Ideen, ihre Bereitschaft zu Verantwortung und Engagement sind der Schlüssel zur Entfaltung der regionalen Potenziale. Eine Einbindung aller Schlüsselpersonen und Experten sowie Interessierte des Themas Fischerei ist daher ein fester Baustein in der Strategieerstellung und wichtig um nutzbare Potentiale zu erkennen und erreichbare Ziele zu setzen. 4

6 2 Gebietskulisse In der vergangenen Förderperiode des EFF wurde vom Land Schleswig-Holstein das Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde Küstenfischerei ausgehend vom Gebiet der Stadt Eckernförde einschließlich der Binnenfischerei im Windebyer Noor ausgewiesen. Für die neue Förderperiode des EMFF hat sich die AktivRegion dafür ausgesprochen, eben dieses Fischwirtschaftsgebiet um die Küstenfischerei im Bereich der Gemeinde Strande zu erweitern. Beide Gemeinden sind beliebte Ziele für Urlauber und Wasserfreunde aus dem Umland. Gerade die Fischerei und der Hafen sind touristische Aushängeschilder und aus den Ortsbildern nicht wegzudenken. Der küstennah gefangene Fisch wird zum Großteil direkt aus dem Boot an Touristen und Einheimische verkauft. Die Fischerei ist damit nicht nur ein wichtiger Erwerbszweig in der Gemeinde, sondern auch eine touristische Attraktion für authentische regionale Produkte. Die Fischerei wird in kleinen handwerklichen Strukturen und in traditionsreichen Familienbetrieben ausgeübt. Aktuell nimmt die Zahl der Haupterwerbsfischer in der Gemeinde Strande zu. Im Zusammenhang damit entstehen innerhalb der Gemeinde neue Nutzungsanforderungen, Projektideen und Motivation zur Vernetzung mit anderen Gemeinden des Fischwirtschaftsgebiets. Die Erweiterung des Fischwirtschaftsgebietes eröffnet somit neue Chancen für eine noch bessere Profilierung des Fischereisektors in der Region. Abbildung 1: Lage des Fischwirtschaftsgebietes Eckernförde und Strande in der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand 5

7 Das erweiterte Fischwirtschaftsgebiet umfasst eine Fläche von 32,12 km² (Statistische Ämter des Bundes und des Landes 2014) und beheimatet Einwohner (Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein 2014). Es liegt vollständig in der Gebietskulisse der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand. Die AktivRegion wird administrativ durch die Ämter Hüttener Berge, Dänischen Wohld, Dänischenhagen, Schlei-Ostsee sowie der amtsfreien Gemeinde Altenholz und der Stadt Eckernförde verwaltet (siehe Abbildung 1). Eine ausführliche Gebietsbeschreibung für die AktivRegion Hügelland am Ostseestrand ist in der Integrierte Entwicklungsstrategie Hügelland am Ostseestrand, Kapitel 3, nachzulesen. 6

8 3 Prozess der Strategieerstellung Die Erstellung der Strategie ist in einem transparenten, mehrstufigen Verfahren unter Beteiligung von 14 Akteuren aus den beiden Gemeinden durchgeführt worden. Die Gestaltung des gesamten Prozesses wurde im Vorwege mit Mitgliedern des bisherigen Arbeitskreises Fischerei sowie mit Akteuren aus der neu hinzugekommenen Gemeinde Strande abgestimmt. Zur Bestanderhebung der aktuellen Situation und zur Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse wurden Sekundärdaten ausgewertet und Schlüsselgespräche mit relevanten Akteuren der beteiligten Gemeinden geführt (Interviewbogen siehe Anhang 3). Die gewonnenen Ergebnisse wurden aufgearbeitet und auf einem gemeinsamen öffentlichen Workshop Anfang Februar in Eckernförde vorgestellt und ergänzt. Zur Mobilisierung weiterer Akteure war im Vorwege ein Hinweis auf die Veranstaltung in der regionalen Presse erfolgt, die auch anschließend über die Ergebnisse berichtete (siehe Anhang 4). Auf dem Workshop wurden die Ziele der Strategie entwickelt und wichtige Projektideen für das Fischwirtschaftsgebiet benannt. Zusätzlich wurde im Rahmen des Workshops die zukünftige Zusammensetzung, Struktur und Arbeitsweise der FLAG festgelegt. Ende Februar tagte das Entscheidungsgremium, um abschließend das Leitbild, die Projektauswahlkriterien, einen Aktionsplan und einen Finanzierungsplan festzulegen. Die abgeschlossene Strategie wurde dem Vorstand der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand am vorgestellt und von diesem beschlossen. Datum, Zeit Ort Inhalt Teilnehmer Uhr Uhr Uhr Uhr Eckernförde Auftaktgespräche: Eckpunkte der neuen Förderperiode Eckernförde Schlüsselgespräch: Strande Bestandsaufnahme und Bewertung der Situation in Eckernförde Schlüsselgespräch: Eckernförde Workshop: Bestandsaufnahme und Bewertung der Situation in Strande Festlegung der Ziele; Projektideen; Arbeitsweise Stefan Borgmann (ETMG), Holger Drescher (Tourismusmanagement Strande), Claus Müller (OIC), Michael Packschies (Vorstand AR HaO) Stefan Borgmann (ETMG), Katharina Mahrt (AK-Sprecherin), Lorenz Marckwardt (Fischer Eckernförde), Claus Müller (OIC) Heiko Drescher (Tourismusmanagement Strande), Mike Hamann (Fischer Strande), Reiner Hamann (Fischer Strande), Holger Klink (Bgm. Strande), Bernd Repenning (Fischer Strande), Randy Repenning (Fischer Strande) Sabrina Bock (ETMG), Heiko Drescher (Tourismusmanagement Strande), Rainer Hamann (Fischer Strande), Mike Hamann (Fischer Strande), Holger Klink (Bgm. Strande), Katharina Mahrt (AK-Sprecherin), Lorenz Marckwardt (Fischer Eckernförde), Claus Müller (OIC), Michael Packschies (Vorstand AR HaO), Bernd Repenning (Fischer Strande), Randy Repenning (Fischer 7

9 Uhr Eckernförde Treffen Entscheidungsgremium: Aktionsplan; Finanzplan; Projektauswahlkriterien Strande), Peter Siemon (Hafenausschuss Strande), Dirk Vowe (LLUR) Heiko Drescher (Tourismusmanagement Strande), Rainer Hamann (Fischer Strande), Holger Klink (Bgm. Strande), Katharina Mahrt (AK-Sprecherin), Lorenz Marckwardt (Fischer Eckernförde), Claus Müller (OIC), Michael Packschies (Vorstand AR HaO), Bernd Repenning (Fischer Strande) Uhr Altenholz Vorstandsitzung: Beschluss der IES Vorstand der AktivRegion: Andreas Betz, Sylvia Eisenberg, Carlo Erich, Reiner Fichter, Matthias Meins, Günther Hoffmann, Michael Packschies, Jörg Sibbel, Dr. Telse Stoy Beratende Mitglieder: Hans-Meinert Redlin, Einar Rubin Entscheidungsgremium der FLAG: Katharina Mahrt, Lorenz Marckwardt, Dr. Holger Klink Tabelle 1: Übersicht Beteiligungsverfahren 8

10 4 Analyse von Entwicklungsbedarf und Potentialen 4.1 Evaluierung der EU-Förderperiode In der auslaufenden EU-Förderperiode des Europäischen Fischereifonds (EFF) gab es in Schleswig- Holstein elf lokale Aktionsgruppen für Fischerei (FLAG) in den Küstenregionen an Nord- und Ostsee. Sie waren in den jeweiligen AktivRegionen verankert. Bis Ende Juni 2014 wurden 34 Maßnahmen bewilligt mit einer Gesamtförderhöhe von 2,14 Mio.. Verbunden sind die FLAGs in einem europaweites Netzwerk der Fischwirtschaftsgebiete (= FARNET). Das Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde hat sich für die Förderperiode erstmalig gegründet und damit die Anerkennung erhalten EU-Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Im Rahmen der vergangenen Förderperiode des EFF konnten folgende Projekte unterstützt bzw. durchgeführt werden: - Kooperationsprojekt: Fischereierlebnisroute/Netzwerk Ostseefischerei - Kooperationsprojekt: Homepage Fischerleben - Studie Alte Fischräucherei Eckernförde - Realisierungsstudie Erlebnisräucherei Eckernförde - Alte Fischräucherei Restaurierung (1. Sanierungsabschnitt Gebäude) - Schweinswalfreundliche Bucht - Auf den Spuren der Sprotte durch Eckernförde - Akteursweiterbildung: Exkursion nach Dänemark - Good Practice - Akteursweiterbildung: Coaching 4.2 Bestandsaufnahme Die Fischerei in Eckernförde und Strande wird mit Stell- und Schleppnetzen betrieben. Der Fischbestand der Ostsee unterscheidet sich im östlichen und westlichen Ostseebereich. Für die Fischer des Fischwirtschaftsgebietes sind die Fanggebiete der westlichen Ostsee entscheidend. Hier ist eine positive Entwicklung im Herings-, Butt- und Sprottenbestand zu beobachten. Als Haupt- oder Brotfisch wird Dorsch gefangen, dessen Bestand als stabil eingeschätzt wird. Wichtig sind auch Hering, Butt, Sprotten und Meerforellen. Teilweise wird Aal, der mit Reusen gefangen wird, angelandet (siehe Abbildung 2). Der Fischfang wird von der EU durch Quoten begrenzt. Diese sind für die Nebenerwerbsfischer und die Haupterwerbsfischer unterschiedlich. Für alle Nebenerwerbsfischer im Land gibt es eine Gemeinschaftsquote. Die Gemeinschaftsquote wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung festgesetzt und zugeteilt. Für das Jahr 2015 sind die Quoten zunächst vorläufig festgelegt. Jeder Nebenerwerbsfischer darf pro Jahr derzeit 340 kg Hering, kg Scholle (150 kg/woche) und kg Dorsch (280 kg/monat) anlanden. Makrele ist als Beifang erlaubt. Alle anderen Fischarten unterliegen keiner Quote. Die Fangquoten der Haupterwerbsfischerei werden von der EU direkt vergeben. Bei den so genannten zulässigen Gesamtfangmengen handelt es sich um in Tonnen oder Stückzahlen ausgedrückten Fangbeschränkungen für die meisten kommerziellen Fischbestände. Die zulässigen Gesamtfangmengen werden vom Rat der Fischereiminister für die meisten Bestände jährlich festgelegt, für Tiefseebestände alle zwei Jahre. Zwischen den EU-Ländern werden die Fangmengen in Form nationaler 9

11 Quoten verteilt. Für jeden Bestand wird ein eigenständiger Zuteilungskoeffizient pro EU-Land für die Aufteilung der Quoten angelegt. Diese festgelegten Kontingente dürfen nicht überfischt werden. Abbildung 2: Fischarten und Fangmethoden Im Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde und Strande sind die meisten Fischer in der Erzeugergemeinschaft Fischverwertung Kieler Förde eg organisiert. Darüber bietet der Fischereischutzverband Schleswig-Holstein e.v. eine Interessenvertretung der ortsgebundenen Kleinfischerei. Zudem vertritt der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein die aktiven Berufsfischer der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Die Eckernförder Bucht ist bundesweit eine sehr beliebte Tourismusdestination. Die 17 km lange Ostseeförde wird vom Kreis Rendsburg-Eckernförde umschlossen. Die Gemeinden der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand, welche am Ostufer der Eckernförder Bucht liegt, haben sich 2012 in der in der LTO Eckernförder Bucht organisiert und verfolgen ein gemeinsames Tourismuskonzept. Im Fischwirtschaftsgebiet Eckernförde und Strande gibt es rund 900 Gästebetten 1. Hier konnten im Jahr 2014 rund Gäste mit etwa Übernachtungen gezählt werden (Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein 2015). In den beiden Gemeinden kann sich der Gast an drei Standorten der Touristinformationen über Angebote in der Region informieren. Urlauber haben neben der Erholung auch ein großes Interesse an regionaler Küche und Kultur. Daher sind maritime Themen auch für den Tourismus ein bedeutendes Potential. In vielen Bereichen des Fischwirtschaftsgebietes gibt es schon Punkte mit Bezug zur Fischerei. Nicht nur dauerhafte Einrichtungen wie das Ostsee Info-Center oder die Alte Fischräucherei in Eckernförde sondern auch wiederkehrende Events wie die Sprottentage, Aalregatta und Fischmarkt sind attraktive Anziehungspunkte für Touristen und Tagesbesucher (alle Touristenattraktionen siehe Beschreibung der Gemeinden). Zukünftig soll die Attraktivität des Hafenumfeldes für Einheimische und Besucher ausgebaut werden. 1 Zahlen für Betriebe mit 9 und mehr Betten 10

12 Eckernförde In der Stadt Eckernförde sind insgesamt 29 Personen 10 Haupterwerbs-, 17 Nebenerwerbsfischer und 2 Auszubildende in der Fischerei tätig. Diese Zahlen sind in den letzten Jahren konstant geblieben (vgl. M+Z/inspektour 2008) und werden sie sich auch in der näheren Zukunft auf diesem Niveau halten. Ein Neueinstieg in die Fischerei ist aufgrund von Fanglizenzen und hohen Erstinvestitionen, vor allem für den Kutter, sehr schwierig. Somit bleibt die Zahl der Fischer trotz hohem Interesse und guten Ausbildungsquoten in der Landesberufsschule Rendsburg konstant. Der Erste Eckernförder Fischerverein vertritt seit über 180 Jahren als Berufsvereinigung die Interessen der Eckernförder Fischer. Die Angler der Stadt sind im ASV Gut Fang e. V. organisiert. Neben der Küstenfischerei ist im Windebyer Noor auch ein Familienbetrieb in der stillen Fischerei aktiv. Zu den wichtigsten gefischten Süßwasserfischen des Noors zählen Karpfen, Zander, Barsch und Aal. Der Fang wird in Eigenverantwortung veredelt und im Direktverkauf angeboten. Dabei ist der Titel Fisch aus den Windebyer Noor vor Ort für lokale Qualität bekannt. In Eckernförde werden keine Aquakulturen betrieben. Es findet ein Direktverkauf vom Kutter an Gastronomie und private Haushalte statt. Der Fang von Nebenerwerbsfischern geht bis zu 100 % in den Direktverkauf und Eigenverzehr. Wohingegen im Bereich der Haupterwerbsfischer der Großteil des Fangs durch die Fischverwertung Kieler Förde eg als Erzeugergemeinschaft vermarktet und veredelt wird. Von ihnen wird auch das 2012 eröffnete Fischhuus im Eckernförder Hafen betrieben. Hier können neben warmen Fischgericht auch Frischfisch und Räucherfisch erworben werden. Auch weitere Gastronomiebetriebe, wie z.b. Mehrfisch und Fischdeel, bieten eine breite Palette an Fischgerichten. Der von den Fischern Eckernförde gefangene Fisch wird eher weniger von lokal ansässigen Unternehmen veredelt. Von einer großen Räuchereivergangenheit ist allein das Fischgeschäft Rehbehn & Kruse heute noch aktiv. Ansonsten prägen Fisch und Fischerei die Orientierung und Identität der Stadt. So wird das Thema immer wieder in der Vermarktung des Einzelhandels aufgegriffen, z.b. Auslage, Produkte etc.. Auch finden etliche Veranstaltung, wie die Sprottentage (jährlich) oder Fischmarkt (monatlich) statt, sie sind Vermarktungsplattform von Fischangeboten, aber ebenso Unterhaltungs- und Erlebnisangebote. Die Fischer und ihre Boote sind nicht aus der Stadt wegzudenken, tragen sie doch zu dem von den Einheimischen und Touristen geschätzten belebten Hafen und dem entsprechendem Flair und Lokalkolorit bei. Informationen rund um das Thema Fischerei und Ostsee werden im Ostsee Info-Center (OIC), in der alten Fischräucherei, im Stadtmuseum Eckernförde, auf einem Infoweg durch die Altstadt Auf den Spuren der Sprotte durch Eckernförde geboten. Auch Veranstaltungen wie die Klimale 2015 oder Green Screen geben Einblicke in das Ökosystem Ostsee. Besondere Erlebnisangebote sind Keschern im Flachwasser mit Mitarbeitern des OIC oder ein Ausflug auf der ECKE4 mit einem Stellnetzfischer oder das Miterleben eines aktiven Räuchervorgangs in der alten Fischräucherei. 11

13 2015 Institut AgendaRegio Fisch kaufen / genießen Fisch erleben 1 Fisch vom Kutter 11 Traditionsschiffe 2 Eckernförder Fischmarkt 12 Historischer Hafen 3 Eckernförder Sprottentage 4 Noorfischerei 13 Ausflug mit ECKE 4 5 Eckernförder Wochenmarkt 15 Auf den Spuren der Sprotte durch Eckernförde 16 Alte Räucherei Eckernförde 17 Stadtmuseum Eckernförde 18 Maritimer Spielplatz 6 Rehbehn & Kruse 7 Fischhuus Fischverbände 21 Erster Eckernförder Fischerverein 22 ASV Gut Fang e.v. Fisch fangen 31 Angeln im Windebyer Noor 32 Hochseeangeln auf dem Kutter M/S Simone 33 Strand- und Brandungsangeln 14 Ostsee Info-Center Abbildung 3: Wichtige Punkte rund um Fisch in Eckernförde 12

14 Strande In der Gemeinde Strande sind 11 Fischer tätig. 10 Personen betreiben Fischfang als Nebenerwerb und das erste Mal seit über 50 Jahren wieder eine Person im Haupterwerb. Im nächsten Jahr soll ein weiterer Haupterwerbsfischer dazu stoßen. Somit sieht die Entwicklung des Fischereisektors in Strande für die nächsten Jahre positiv aus. Organisiert sind die lokalen Fischer seit 1977 im Fischerverein Strande. Durch die neue Ausrichtung der Fischerei entstehen neue Anforderungen an die Hafeninfrastruktur. Der Hafen ist nicht für größere Kutter ausgelegt, es gibt keine Kühlungsmöglichkeiten, wodurch eine Abhängigkeit an die Erzeugergemeinschaft Kiel entsteht, auch wird die Möglichkeit zur Ver- und Umladung im Hafen als unzureichend eingeschätzt. Die Gemeinde Strande steht der Entwicklung der Fischerei sehr positiv gegenüber und möchte diese unterstützen. So sind notwendige Infrastrukturanpassungen angedacht, wie z.b. die Umgestaltung der Promenade. Am Fischersteg wird täglich von 8-12 Uhr der frisch angelandete Fisch im Direktverkauf an Gastronomie und private Haushalte angeboten. Dazu wird auch das Internet genutzt: Ein Fischer meldet seinen Fang per SMS auf der Internetseite fischerleben.de und macht diese Informationen dadurch öffentlich zugänglich. Strande bietet die einzige Direktvermarktung am Westufer der Kieler Förde, so dass auch der Kieler Westen zum Einzugsgebiet zählt. Der nicht direkt verkaufte Fang wird nach Heikendorf gebracht und dort an die Fischverwertung Kieler Förde eg Erzeugergemeinschaft Kiel verkauft, die die weitere Veredelung und Vermarktung übernimmt. Fischerei und Hafen sind touristische Aushängeschilder der Gemeinde und prägen die Identität des Ortes. Die Fischer beleben diesen Ort und machen ihr Handwerk erlebbar und prägen die Atmosphäre. Gäste und Einheimische schätzen den direkt vom Kutter gekauften Fisch, ebenso wie den Kontakt zu den Fischern. Gerade die Kinder erfreuen sich auch am Beifang z.b. Seesternen und die Möglichkeit einem lebenden Fisch zu erleben. Auch Hafenfeste und die Beteiligung am Weltfischbrötchentag erfreuen sich bei Einheimischen ebenso wie Touristen großer Beliebtheit. Informationen zur Ostsee werden in einem von transmare e.v. gepflegten Schaukasten im Hafen dargestellt. Weitere Anfragen zur Erstellung von Informationstafeln bestehen sowohl von transmare e. V. als auch von der Universität Kiel, die Entscheidungen dazu werden jedoch erst nach der möglichen Umgestaltung der Promenade getroffen. 13

15 Fisch kaufen / genießen Fisch erleben Fischverbände Fisch fangen 1 Fisch vom Kutter 11 historischer Fischerort 21 Fischerverein Strande 31 Strand- und Brandungsangeln 2 Fisch vom Kutter mit SMS-System 12 Schaukasten von transmare e.v. 32 Hochseeangeln auf der MS Nordland 3 Hafenfest 4 Forelli Fischhof Abbildung 4: Wichtige Punkte rund um Fisch in Strande 4.3 Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT) Aufbauend auf der Bestandsanalyse nimmt die SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats) eine Bewertung zentraler Stärken und Schwächen vor. Die Stärken und Schwächen wurden im Rahmen von Schlüsselgesprächen mit regionalen Experten als Primärdaten sowie durch die Auswertung von Sekundärdaten gesammelt. Dabei konnten drei Themenschwerpunkte ausgemacht werden: Fischerei Tourismus & Information Vermarktung & Verkauf Diese drei Themenbereiche sind der Rahmen für die weitere Ausarbeitung der Strategie. 14

16 4.3.1 Fischerei Stärken stabiler Fischbestand verschiedener Arten, damit vielfältiges, ganzjähriges Angebot gemischte Struktur an Haupt- und Nebenerwerbsfischern Initiativen zum Schutz von Schweinswalen und tauchenden Meeresenten Eckernförde Ostseefischerei und Binnenfischerei im Windebyer Noor Strande hohe Motivation bei den Fischern und auch in der Gemeindevertretung die Fischerei vor Ort zu halten bzw. auszubauen Chancen Bessere Hafenumfeldgestaltung ermöglicht eine zukunftsfähige Fischerei Schweinswalfreundliche, Tauchentenfreundliche Bucht stärker einbringen, um deren Bestand zu schützen und das Bewusstsein über regionale Fangmethoden zu stärken Strande Jungfischer können die Haupterwerbsfischerei wieder etablieren und die wirtschaftliche Bedeutung der Fischerei vor Ort stärken Tabelle 2: SWOT im Themenbereich Fischerei Schwächen Mangelndes Wissen in der Bevölkerung über lokale Fischangebote, Fangmethoden, Arbeitsweise und Zubereitung Berufseinstieg in die Fischerei aufgrund hoher Investitionen (Kutter, Quoten etc.) sehr schwierig Eckernförde Kaianlage Eckernförde Liegeplatzsituation Fischer - Gästeboote Strande mangelnde Hafeninfrastruktur für Haupterwerbsfischer (Kühlung, Umladung) Risiken Hohe EU-Auflagen erhöhen den Investitionsdruck und machen die Fischerei unattraktiver, vor allem Hygienevorschriften und Beifangregelungen starke Konkurrenz zu Großbetrieben führt zu einer Abnahme der Schleppnetzfischerei Strande zu langsame oder keine Anpassung der nötigen Hafeninfrastrukturen führen zu einem Rückgang der Fischereibetriebe Fazit: Seit Jahrhunderten wird in der Eckernförder Bucht Fischwirtschaft betrieben. Auch heute noch handelt es sich bei den Betrieben um kleine, handwerkliche Familienunternehmen, welche die Tradition der Fischerei an der Ostseeküste weiterführen. Während in Eckernförde eine gemischte Struktur aus Haupterwerbs- und Nebenerwerbsfischern besteht, kam die Haupterwerbsfischerei in der Gemeinde Strande vor über 50 Jahren zum Erliegen und ist erst seit kurzem wiederbelebt. Somit ist auch mit einem Fortbestand der aktiven Fischerei zu erwarten. Mit den neuen Entwicklungen in Strande gehen aber auch veränderte Anforderungen einher, denen möglichst bald begegnet werden muss, um den Beruf des Fischers zu sichern. Die Fischerei ist nicht nur ein Überbleibsel vergangener Zeiten ist, sondern immer noch ein wichtiger Berufszweig in der Region. Beinahe täglich finden Anlandungen von frischen Fisch statt. Fischerei hat somit eine wirtschaftliche und traditionelle Stärke mit nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten. 15

17 4.3.2 Tourismus & Information Stärken Boote, Fischfang und Fisch sind touristische Imageträger an der Ostsee Hohes Bettenangebot an der gesamten Bucht und sehr gute Auslastung Historische Entwicklung der Häfen Häfen für touristische Darstellung gut aufgestellt Unterschiedliche Angelangebote Eckernförde Vielfältige Erlebnisangebote Umfangreiches Informationsangebot Verschiedene Veranstaltungen Chancen Durch mehr Information und Präsenz des Themas Fischereisteigt das Bewusstsein für die Belange der Fischerei in der Bevölkerung Strande Attraktivitätssteigerung des Hafenumfeldes durch Promenadenumbau Attraktivitätssteigerung durch neue Informations- und Erlebnisangebote (z.b. Kutterfahrten) Schwächen Die Geschichte der Fischerei ist in beiden Häfen wenig präsent und erlebbar Strande Geringes Informationsangebot Risiken Rückgang der Fischerei führt zu Attraktivitätsund Identitätsverlust der beiden Gemeinden, damit verbunden sind wirtschaftliche Einbußen im touristischen Sektor Tabelle 3: SWOT im Themenbereich Tourismus & Information Fazit: Der Tourismus spielt in der Region der Eckernförder Bucht eine enorme Rolle. Dabei zieht die Region besonders durch ihr maritimes Flair, somit auch Fisch und Fischerei, ihre Gäste an. Auch in der letzten Förderperiode wurde dieses Thema durch Projekte wie z.b. Alte Fischräucherei oder Auf den Spuren der Sprotte durch Eckernförde angesprochen und gefördert. Dieser Bereich bleibt auch für die Zukunft ein weiter auszunutzendes Potential. So wird eine Fokussierung auf die Themen Maritimes und Kultur wird auch durch die LTO Eckernförder Bucht für die nähere Zukunft als Ziel gesetzt (Markt und Trend 2012: 92). 16

18 4.3.3 Vermarktung & Verkauf Stärken Vielseitiger fester Fischbestand Direktverkauf von fangfrischen Fisch vom Kutter im Hafen sowohl an Haushalte als auch an lokale Gastonomen Präsentation der fischrelevanten Orte über Homepage Eckernförde Veredelung und Verkauf im Ort (Fischhuus, Rehbehn & Kruse, Noor Fischerei) Erfahrungen mit der Zertifizierung einzelner Produkte z.b. Rehbehn & Kruse, Echte Kieler Sprotten, GQSH Strande Fisch vom Kutter mit SMS-Ticker Chancen Kurze Vermarktungswege der Ware aus dem Meer auf den Tisch garantieren Frische und Regionalität (Gütesiegel Fisch); Transportkosten und Kosten für den Zwischenhandel können minimiert werden. Vielfalt und Menge reichen aus, um eine attraktive Vermarktungskette aufzubauen Schwächen Keine regionale Marke / Vermarktungsstrategie mangelndes Wissen in der Bevölkerung über lokale Fischangebote, Fangmethoden und Zubereitung Geringe Verkaufsinfrastruktur in den Häfen z.b. Verkaufsstände Saisonale Schwankungen im Angebot, Hochphase im Winter Fangquote reduziert das Angebot Fang ist sehr unterschiedlich (Art und Größe), Gastronomie wünscht aber gleichbleibendes Angebot Strande mangelnde Hafeninfrastruktur für (Haupterwerbs-)fischer (Kühlung, Umladung) Risiken Nachfrage sinkt, wenn die Vorteile der regionalen und frischen Ware dem Endverbraucher nicht ständig verdeutlicht werden Durch zu hohe behördliche Auflagen wird der Direktverkauf erschwert. Rehbehn & Kruse ist derzeitig einziger Verarbeiter, Vermarkter für Fisch; dieses sollte auf mehrere Standbeine gestellt werden. Tabelle 4: SWOT im Themenbereich Vermarktung & Verkauf Fazit: Frischer, regionaler Fisch ist nicht nur gesund, sondern hat im den Direktverkauf auch eine positive Wirkung auf Transportkosten und Warenqualität. Die Bedeutung des Fischs als regionales Produkt kann daher einen hohen Stellenwert bei den Gästen und der eigenen Bevölkerung gewinnen. Sensibilisierungsmaßnahmen und Aufklärungsarbeit können den regionalen Absatz stärken und das Fischhandwerk unterstützen. 17

19 5 Ziele Aus den zuvor analysierten Stärken und Schwächen wurde durch die Strategiegruppe folgendes Leitbild für das Fischwirtschaftsgebiet formuliert: Fischerei hat in den Gemeinden Eckernförde und Strande eine lange Tradition. Fischfang und Fischverarbeitung prägten deren Entwicklung und sind auch heute noch fester Bestandteil der Gemeinden. Auch langfristig soll die Fischerei als Wirtschaftstätigkeit, als kulturelles Erbe und für den Tourismus in den beiden Ostseebädern erhalten und gestärkt werden. Wir werden für die Belange der Fischerei sensibilisieren und das regionale Produkt Fisch besser im Bewusstsein der Verbraucher positionieren. Nur durch eine lebendige Fischerei kann der Berufsstand des Fischers gehalten bzw. gestärkt und ein typisches maritimes Flair für Einheimische und Gäste geboten werden. Aufbauend auf diesem Leitbild wurden durch die örtlichen Akteure und unter Beachtung der Ziele der AktivRegion die im Folgenden erläuterten Ziele erarbeitet. Die Zielumsetzung wird an der Zahl der jeweils umgesetzten Projekte gemessen. 5.1 Fischerei Ziel 1: Wir wollen das Image von Fischerei und Fischern stärken. Wichtig ist uns daher das Wissen zum Thema Fisch und Fischerei in der Bevölkerung zu erweitern. Zielvorgabe: 2 Maßnahmen Sowohl die lokale Bevölkerung als auch die Gäste der Region sind häufig unzulänglich über die Belange der örtlichen Fischerei informiert. Dabei sind die Methoden und Arbeitsweisen der Fischer ebenso unbekannt wie die saisonal verfügbaren Arten, die Verkaufsorte aber auch Zubereitungsmöglichkeiten des regional gefangenen Fisches. Auch leidet das Ansehen der Ostseeküstenfischer teilweise unter den häufig negativen Schlagzeilen der Industrie-Fischerei. Durch Information soll die Bevölkerung sensibilisiert werden. Die LTO Eckernförder Bucht hat in der Vergangenheit bereits viele Erfahrungen gesammelt und Strukturen aufgebaut, welche für Imagekampagnen der Fischer und des Fischvertriebs genutzt werden sollen. Integrativer Charakter Das Ziel hat Verbindungen zum Ziel Wir werden die bestehende Informationsplattform stärker nutzen und in unsere Imagekampagnen einbinden. Ziel 2: Wir unterstützen die konzeptionelle Gestaltung und den Umbau des Hafenumfelds, um Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Fischerei zu gewährleisten. Zielvorgabe: 1 Maßnahme Für eine zukunftsfähige Fischerei müssen Infrastrukturen geschaffen und erhalten werden, die den heutigen Ansprüchen Rechnung tragen. Ziel 3: Wir unterstützten die Bemühungen der Fischer durch Zuerwerb das Einkommen zu sichern, um ihren Betrieb und damit den Berufsstand zu erhalten. Zielvorgabe: 1 Maßnahme 18

20 Die zugesicherten Fangquoten und Absatzpreise reichen häufig nicht aus, um ein gesichertes Einkommen zu gewährleisten. Durch Zuerwerbstätigkeiten, wie z.b. Ausflugsfahrten mit Schaukuttern, kann das monatliche Einkommen gesteigert und die Existenz der Fischer gesichert werden. Integrativer Charakter Das Ziel weist Verbindungen zum Ziel Wir wollen Informations- und Erlebnisangebote zum Thema Fisch schaffen und ausbauen und zum Kernthema der AktivRegion Junge Unternehmen fördern bestehende Unternehmen halten. 5.2 Tourismus & Information Ziel 1: Wir werden die Themen Fisch und Fischerei in den Häfen präsenter und attraktiver machen. Zielvorgabe: 2 Maßnahme Die Belange und die Geschichte der Fischerei sind der lokalen Bevölkerung häufig unbekannt und sind selbst in den Fischereizentren - den Häfen - wenig präsent. Daher sollen diese Themen besonders im Hafen erlebbarer werden. Integrativer Charakter Das Ziel steht in Verbindung zum Ziel Wir wollen das Image von Fischerei und Fischern stärken. Wichtig ist uns daher das Wissen zum Thema Fisch und Fischerei in der Bevölkerung zu erweitern. Ziel 2: Wir werden die Themen Fischfang und Fischverarbeitung als Kulturerbe erhalten, stärken und ausbauen. Zielvorgabe: 1 Maßnahme Fischfang und Verarbeitung haben in den beiden Gemeinden eine lange Tradition die es zu bewahren und zu erleben gilt. Integrativer Charakter Das Ziel steht in Verbindung zum Ziel Wir wollen das Image von Fischerei und Fischern stärken. Wichtig ist uns daher das Wissen zum Thema Fisch und Fischerei in der Bevölkerung zu erweitern. Ziel 3: Wir werden Informations- und Erlebnisangebote zum Thema Fisch schaffen und ausbauen. Zielvorgabe: 2 Maßnahmen Das Thema Fisch ist ein touristisches Potential, welches durch entsprechende Informations- und Erlebnisangebote für Gäste und Einheimische besser genutzt werden kann. Integrativer Charakter Das Ziel weist Verbindungen zum Ziel Wir wollen das Image von Fischerei und Fischern stärken. sowie zum Kernthema Nachhaltigen Tourismus als Wirtschaftskraft entwickeln und fördern der AktivRegion auf. 19

21 5.3 Vermarktung & Verkauf Ziel 1: Wir werden die Bevölkerung zur Bedeutung des lokalen Fischfangs sensibilisieren und die Akzeptanz für den regionalen Fisch erhöhen. Zielvorgabe: 1 Maßnahme Sowohl bei der lokalen Bevölkerung als auch bei den Gästen mangelt es an Wissen rund um den Fisch. Diesen Mangel gilt es auszugleichen und die Stärken des regionalen Produkts Fisch in den Vordergrund zu stellen (z.b. Nachhaltigkeit, kurze Transportwege, Frische, etc.). Integrativer Charakter Das Ziel weist Verbindungen zum Ziel Wir wollen das Image von Fischerei und Fischern stärken. Wichtig ist uns daher das Wissen zum Thema Fisch und Fischerei in der Bevölkerung zu erweitern. und zum Kernthema Förderung des Absatzes regionaler Produkte der AktivRegion auf. Ziel 2: Wir werden die bestehende Informationsplattform stärker nutzen und in unsere Imagekampagnen einbinden. Zielvorgabe: 1 Maßnahme Mit der Homepage fischerleben wurde in der letzten Förderperiode bereits eine umfangreiche Informationsplattform geschaffen. Es ist daher nicht nötig neue Strukturen zu entwerfen, jedoch ist es möglich die Nutzung bestehender weiter auszubauen. Integrativer Charakter Das Ziel weist Verbindungen zum Ziel Wir wollen das Image von Fischerei und Fischern stärken. Wichtig ist uns daher das Wissen zum Thema Fisch und Fischerei in der Bevölkerung zu erweitern. Ziel 3: Wir werden die Vermarktung von Fisch und Fischereierzeugnissen möglichst vielfältig gestalten. Zielvorgabe: 2 Maßnahme Es bestehen bereits verschiedene Vermarktungswege (Direktverkauf an Haushalte und Gastronomie, Handel, Veredelung), wobei deren Vielfalt erhalten bleiben soll aber deren Bekanntheit gesteigert werden kann. 20

22 6 Projektansätze Auf Grundlage der formulierten Ziele wurden erste Projektideen gesammelt. Die Errichtung einer Kühlanlage im Strander Hafen und ein Projekt zum Fischerei erleben im Eckernförder Hafen wurden durch die lokalen Akteure als mögliche Starterprojekte ausgewählt. Im Folgenden findet sich eine Übersicht aller Projektideen unterteilt in ihre Themenschwerpunkte. Dabei wurden auch die angesprochenen Ziele und der zeitliche Umsetzungsrahmen der Projekte aufgenommen. 6.1 Fischerei Strande: Errichtung einer Kühlanlage am Hafen Inhalt: Um eine geschlossene Kühlkette zu gewährleisten benötigen die Fischer der Gemeinde Strande eine neue Kühlanlage in direkter Hafennähe. Wirkung: Hafenumfeldgestaltung Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Fischwirtschaftsgebiet: Fotostrecke erstellen Fang-Verarbeitung-Verkauf Inhalt: Sensibilisierung für die Arbeitsweise, -methoden der Fischer und die Belange der Fischerei. Kennenlernen der Fischer vor Ort. Wirkung: Imagepflege Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Fischwirtschaftsgebiet: Wirtschaftliche Nutzung von Beifängen Inhalt: Ideenbörse/Workshop o.ä. zur Entwicklung alternativer Verfahren zur Verarbeitung von Beifängen mit dem Ziel der wirtschaftlichen Verwertung. Es gibt in diesem Bereich schon Forschungsträger, Kooperation mit diesen wird angestrebt. Wirkung: Zuerwerb von Einkommen Umsetzung: langfristig Fischwirtschaftsgebiet: Hafenumbau/Anpassung an neue Nutzungsanforderungen Inhalt: Sowohl in der Gemeinde Strande (neue Berufsfischer) als auch in der Gemeinde Eckernförde (Gästeboote) gibt es neue Nutzungsanforderungen an den Hafen. Daher müssen die Ansprüche der unterschiedlichen Nutzergruppen abgestimmt und das Hafenumfeld angepasst werden. Wirkung: Hafenumfeldgestaltung Umsetzung: langfristig Strande: Gestaltung einer angemessenen Verladestation Inhalt: Durch neue Berufsfischer in der Gemeinde Strande entsteht der Bedarf für eine Umgestaltung der Verladestation. Wirkung: Hafenumfeldgestaltung Umsetzung: kurz- bis mittelfristig 21

23 Fischwirtschaftsgebiet: Flyer/Broschüre zur Imageverbesserung Fisch + Fischerei Inhalt: Darstellung Haupt- und Nebenerwerbsfischerei, Standorte Anlandestellen, Fischarten der Ostsee, Beschreibung der saisonalen Schwankungen der Fischarten, mögliche Begleitfahrten, Darstellung der nachhaltigen Fischwirtschaft, Gesundheitsfaktor Fisch. Aufgrund der geringen Vorlaufzeit eignet sich dieses Projekt als Starterprojekt. Wirkung: Imagepflege Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Fischwirtschaftsgebiet: Austausch von know-how zu Ausflugsfahrten (OIC) Inhalt: Herr Michelsen bietet seit 2002 Ausflugsfahrten auf seinem Kutter an. Erarbeitet in Kooperation mit dem Ostsee Info-Center. Die gesammelten Erfahrungen können mit anderen Interessierten geteilt werden. Wirkung: Zuerwerb für Fischer Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Eckernförde: Ausbau des Kutters ECKE 4 für Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in der Fischerei Inhalt: Seit dem Jahr 2002 bietet Fischereiwirtschaftsmeister Eckhard Michelsen mit seinem Kutter ECKE4 Informationsfahrten zum Thema Fischerei-Erleben in der Eckernförder Bucht an. Dieses Bildungsangebot ist in enger Zusammenarbeit mit dem OIC entwickelt worden und wird Einzelgästen und Gruppen kooperativ angeboten. Damit diese Fahrten stattfinden können, baut E. Michelsen seinen Kutter für die Zeit von Mai bis Oktober um: teile der Fanganlagen werden abgebaut und dafür Aufenthaltsbereiche für die Gäste installiert sowie Rettungsmittel gestaut. Dieses Angebot ist bislang eher provisorisch (z.b. umgedrehte Fischkisten als Sitzgelegenheiten). (1) Deswegen wird vorgeschlagen, auf dem Kutter ECKE4 dauerhafte Sitzbänke einzubauen, die zugleich dazu dienen, die Rettungsmittel zu verstauen. (2) Weiterhin wird vorgeschlagen, landseitig eine professionelle Gangway zu installieren, die vom Schiff aus von einer Person bedienbar ist und zugleich den Sicherheitsvorschriften genügt. Wirkung: Informations- und Erlebnisangebote; Zuerwerb für Fischer Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Strande: Umbau eines Kutters zur Nutzung für informative Ausflugsfahrten mit Gästen Inhalt: Kutter für Begleitfahrten umbauen. Die Nachfrage nach diesen Ausflügen ist bei den Touristen sehr hoch. Hierfür ist der Umbau eines Kutters entsprechend den Sicherheitsvorschriften notwendig. Diese Fahrten sollten authentisch durchgeführt werden, daher ist ein echter Fischer an Bord notwendig. Wirkung: Informations- und Erlebnisangebot; Zuerwerb für Fischer durch Ausflugsfahrten Umsetzung: langfristig 6.2 Tourismus & Information Eckernförde: Fischerei erlebbar machen am Hafen Inhalt: Die Fischerei soll im Hafen von Eckernförde erlebbarer werden, die aktuell vorhandenen Infotafeln sind veraltet. Als Ort ist der Platz an der Hafenspitze vorstellbar, dort könnte zum Beispiel ein begehbarer Kutter entstehen. Wirkung: Themen Fisch und Fischerei in den Häfen Umsetzung: kurz- bis mittelfristig 22

24 Eckernförde: Erweiterung der Aquarienanlage im Ostsee Info-Center Inhalt: Das OIC thematisiert derzeit in einer Abfolge von drei Aquarien exemplarisch die Tiefenzonierung im küstennahen Bereich der Ostsee. Gezeigt werden das Flachwasser (incl. Windwatten), die Seegraswiese und die tiefere Ostsee. Die Präsentation der tieferen Ostsee umfasst thematisch den Aspekt Fischerei. Dabei hat als sog. Brotfisch der Dorsch eine zentrale Bedeutung. In den vergangenen sieben Betriebsjahren hat sich ergeben, dass das vorhandene Becken in seiner Größe nicht ausreicht, um Dorsche entsprechender Größe (größer 38 cm entspr. Mindestmaß Ostsee lt. KüFO) dauerhaft zu halten. Deswegen wird vorgeschlagen, das bestehende Becken (2 kbm) durch ein Becken mit vierfachem Volumen (8 kbm) zu ersetzen. Wirkung: Informations- und Erlebnisangebote Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Eckernförde: Erlebnistag Vom frischen zum geräucherten Fisch Alte Fischräucherei Inhalt: Der Verein Alte Fischräucherei Eckernförde plant in ihr bestehendes Angebot des Schauräucherns die Stadt, ihre Geschichte und Fischer besser einzubinden. Hierfür soll der zu räuchernde Fisch auf einem Stadtrundgang mit den Besuchern direkt bei den Fischern im Hafen erstanden werden und anschließend veredelt werden. Wirkung: Erhalt kulturellen Erbes; Informations- und Erlebnisangebot Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Eckernförde: Anlegung eines Fischlehrpfads Inhalt: Um den Menschen die Vielfältigkeit, die Lebensgewohnheiten, die Verbreitung, die Fischerei und die Umweltschutzmaßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt der in der in der Ostsee lebenden Tiere zu erklären, ist die Anlegung eines Fischlehrpfades in Eckernförde (Exer bis Vogelsang über Promenade) vorgesehen. Wirkung: Informationsangebote Umsetzung: kurz- bis mittelfristig 6.3 Vermarktung & Verkauf Fischwirtschaftsgebiet: Broschüre über Verkaufsstellen, Saison und Verarbeitung von frischem Fisch Inhalt: Darstellung Haupt- und Nebenerwerbsfischerei, Standorte Anlandestellen, Fischarten der Ostsee, Beschreibung der saisonalen Schwankungen der Fischarten, mögliche Begleitfahrten, Darstellung der nachhaltigen Fischwirtschaft, Gesundheitsfaktor Fisch, Verarbeitungsmöglichkeiten von frischen Fisch. Wirkung: Sensibilisierung des lokalen Fischfangs und Erhöhung der Akzeptanz für den regionalen Fisch Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Fischwirtschaftsgebiet: Elektronische Infostehlen Inhalt: Informationen rund um Fisch in den Gemeinden, sowie Anlandungsstellen, verfügbarer Fisch Wirkung: Sensibilisierung für den lokalen Fischfang und Erhöhung der Akzeptanz für den regionalen Fisch Umsetzung: kurz- bis mittelfristig 23

25 Fischwirtschaftsgebiet: Fischrezepte (Buch/Broschüre) Inhalt: Verarbeitungsmöglichkeiten von frischen Fisch aufzeigen. Wirkung: Sensibilisierung des lokalen Fischfangs und Erhöhung der Akzeptanz für den regionalen Fisch Umsetzung: kurz- bis mittelfristig Fischwirtschaftsgebiet: Errichtung von Verkaufsständen im Hafen Strande um Direktverkauf von fangfrischem Fisch zu fördern Inhalt: Im Zuge neuer EU-Vorschriften wird darüber nachgedacht, den Verkauf von frischen Fisch vom Kutter auf Stände im Hafen umzulegen. Wirkung: Vielfältige Vermarktung Umsetzung: langfristig 24

26 7 Organisation der FLAG 7.1 Einordnung in die AktivRegion Die Lokale Aktionsgruppe für Fischerei (FLAG) ist Teil der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand e.v., die zusätzlich die Aufgaben der FLAG nach Art. 61 der EMFF- Verordnung (EU) Nr. 508/2014 übernimmt. In der Satzung der AktivRegion wird die FLAG auch als Arbeitskreis bezeichnet, wobei sie mit mehr Kompetenzen ausgestattet ist als die übrigen Arbeitskreise. Die Position der FLAG innerhalb der AktivRegion regeln die 13, 14 der Satzung der AktivRegion (siehe Anhang 2). Die Mitglieder der FLAG erarbeiten eine Strategie auf lokaler Ebene für das Fischwirtschaftsgebiet und sind für deren Umsetzung verantwortlich. Die Gruppe entwickelt im Zuge der Umsetzung zielkonforme und förderfähige Projekte. Betreut wird die Arbeit der FLAG, wie die der anderen Arbeitskreise, durch das Regionalmanagement der AktivRegion. 7.2 Struktur und Arbeitsweise Zusammensetzung der FLAG Die lokale Aktionsgruppe für Fischerei setzt sich zusammen aus öffentlichen und privaten Partnern aus unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen, wobei auf eine maßgebliche Vertretung aus der Fischwirtschaft geachtet wird. Die lokale Aktionsgruppe bildet einen Arbeitskreis, der mindestens einmal im Jahr tagt. Gemäß dem Prinzip von Offenheit und Transparenz ist die Teilnahme am Arbeitskreis der lokalen Aktionsgruppe für alle Interessierten offen. Arbeitskreissprecher der FLAG Die FLAG bestimmt einen Arbeitskreissprecher, welcher die Organisation, Leitung und Nachbereitung der Arbeitskreistreffen übernimmt. Auch repräsentiert er den Arbeitskreis nach außen. Zusätzlich stellt der Arbeitskreissprecher das Bindeglied zur AktivRegion dar. Er steht in regelmäßigem Austausch mit dem Regionalmanagement und dem Vorstand. Entscheidungsgremium der FLAG Zur Projektauswahl innerhalb des Fischwirtschaftsgebiets wird ein Entscheidungsgremium gebildet, welches seine Entscheidungen mit Hilfe der Projektauswahlkriterien (siehe Kapitel 9) trifft. Das Entscheidungsgremium besteht aktuell aus elf Mitgliedern, darunter eine Person aus dem öffentlichen Sektor, zwei Personen aus dem Tourismussektor, fünf Personen aus dem Fischereisektor, eine Person aus der Zivilgesellschaft und zwei Personen aus dem Bereich Umwelt. Somit beträgt der Anteil öffentlicher Partner im Entscheidungsgremium 9%. Bei Entscheidungen wird Art. 34 Abs. 3 Buchstabe b der ESI-Verordnung (mindestens 50% der Stimmen bei Auswahlentscheidungen müssen von Partnern stammen, bei denen es sich nicht um Behörden handelt) beachtet. Beratende Mitglieder sind ein Vertreter des zuständigen LLUR Flintbek sowie ein Vertreter des MELUR und das Regionalmanagement der AktivRegion Hügelland am Ostseestrand. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern wird angestrebt. 25

27 Von links: Michael Packschies (Umwelt), Heiko Drescher (Touristik Strande), Holger Klink (Bgm. Strande), Lorenz Marckwardt (Fischer Eckernförde), Bernd Repenning (Fischer Strande), Claus Müller (OIC), Katharina Mahrt (AK-Sprecherin), Rainer Hamann (Fischer Strande) Es fehlen: Ole Marckwardt (Fischer Eckernförde), Jens-Peter Mahrt (Fischer Eckernförde), Stefan Borgmann (Touristik Eckernförde) Abbildung 5: Mitglieder des Entscheidungsgremiums Laufweg der Projektideen Projektideen sollen im Arbeitskreis erörtert bzw. erarbeitet werden. Aussichtsreiche Projektideen werden mit dem Regionalmanagement besprochen um Dopplungen zu vermeiden und Synergien zu nutzen. In einer Vorprüfung gibt das Regionalmanagement eine erste Stellungnahme zur grundsätzlichen Förderfähigkeit eines Projekts basierend auf den formellen Voraussetzungen ab. Das Entscheidungsgremium legt fest, welche Projekte beantragt werden sollen. Anhand der Projektauswahlkriterien prüft das Entscheidungsgremium die Zielkonformität in Bezug auf die integrierte Entwicklungsstrategie der FLAG. Die Projektauswahlkriterien (siehe Kapitel 9) stehen auf der Internetseite der AktivRegion und werden den Antragstellern zusammen mit den Antragsformularen ausgehändigt. Mit einer 2/3 Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder kann über den Projektantrag entschieden werden. Mitglieder des Entscheidungsgremiums, die an einem Projekt persönlich beteiligt sind, sind an der Mitwirkung der Beratung und Entscheidung des Gremiums ausgeschlossen. Das Ergebnis der Projektauswahl sowie die beteiligten Mitglieder werden protokolliert. Das Protokoll der Sitzung wird der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Dies erfolgt durch Einstellung des Protokolls auf die Internetseite der AktivRegion. Der Vorstand der AktivRegion wird über die ausgewählten und umzusetzenden Projekte informiert. Das Regionalmanagement leitet den Projektantrag an das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) weiter. Das LLUR entscheidet über die Genehmigung des Projektantrags. 26

Protokoll FLAG Vollversammlung

Protokoll FLAG Vollversammlung Protokoll FLAG Vollversammlung 14.04.2016 Ort der Veranstaltung: Ostsee Info-Centrum, 24340 Eckernförde Datum: 14.04.2016 Beginn: 15:15 Uhr Ende: 16:20 Uhr Protokollführer: Dr. Dieter Kuhn, Regionalmanager

Mehr

Freiwillige Vereinbarung. zum Schutz von Schweinswalen und tauchenden Meeresenten. Zwischen

Freiwillige Vereinbarung. zum Schutz von Schweinswalen und tauchenden Meeresenten. Zwischen SH äfcf Schleswig-Holstein Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Landesfischereiverband Schleswig-Holstein ZA«-*'* f**irs Freiwillige Vereinbarung zum Schutz von Schweinswalen

Mehr

Vorstandssitzung. 05. Mai 2009 Amtsverwaltung Hüttener Berge Groß Wittensee

Vorstandssitzung. 05. Mai 2009 Amtsverwaltung Hüttener Berge Groß Wittensee LAG AktivRegion Hügelland am Ostseestrand e.v. Vorstandssitzung 05. Mai 2009 Amtsverwaltung Hüttener Berge Groß Wittensee 2 Agenda 1. Neue WFG für die Region KI, RD und PLÖ Vorstellung 2. Fördergrundsätze

Mehr

Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein. Initiative AktivRegion :

Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein. Initiative AktivRegion : Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein Initiative AktivRegion : flächendeckende Umsetzung des LEADER-Konzeptes im Rahmen der neuen EU-Förderperiode ELER von 2007 bis 2013 Stand: Oktober 2006

Mehr

Protokoll. Veranstaltung Vorstandssitzung der LAG AktivRegion Hügelland am Ostseestrand e. V.

Protokoll. Veranstaltung Vorstandssitzung der LAG AktivRegion Hügelland am Ostseestrand e. V. Veranstaltung Vorstandssitzung der LAG AktivRegion Hügelland am Ostseestrand e. V. Ort der Veranstaltung: TÖZ, Marienthaler Straße 17, 24340 Eckernförde Datum: 10.06.2013 Beginn: 09:00 Uhr Ende: 12:00

Mehr

Transnationale Kooperationen LEADER Österreich

Transnationale Kooperationen LEADER Österreich Transnationale Kooperationen LEADER Österreich 2014-2020 Lokale Aktionsgruppen in Österreich 2014-2020 77 LAGs 74.000 km 2 4,4 Mio EinwohnerInnen 246 Mio Fördermittel Themenbereiche in AT LEADER Regionen

Mehr

Europäischer Meeres- und Fischereifonds EMFF

Europäischer Meeres- und Fischereifonds EMFF Tagung NABU: Management Natura 2000 in Nord- und Ostsee Europäischer Meeres- und Fischereifonds EMFF Berlin 8. November Dr. Heinrich Terwitte V 20 1 Gliederung Schleswig-Holstein Überblick Fischerei Überblick

Mehr

Aktuelles zur Planung für LEADER in Bayern

Aktuelles zur Planung für LEADER in Bayern Aktuelles zur Planung für LEADER 2014-2020 in Bayern Vorläufiger Stand: August 2013 Referat E3 Europa 2020, GSR und ELER Europa 2020 Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integriertes Wachstum

Mehr

Zukunftsperspektiven für Sachsen: Innovative Förderung. Heiko Vogt Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.

Zukunftsperspektiven für Sachsen: Innovative Förderung. Heiko Vogt Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Heiko Vogt Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Bildung Veranstaltung des DStGB in Leipzig, 10. März 2015 Übersicht LEADER als Teil des EPLR Innovation durch den LEADER-Ansatz Unterstützung

Mehr

Betreiben einer lokalen Aktionsgruppe (LAG), Kompetenzentwicklung und Sensibilisierung in dem betreffenden Gebiet

Betreiben einer lokalen Aktionsgruppe (LAG), Kompetenzentwicklung und Sensibilisierung in dem betreffenden Gebiet 5.3.4.3 Kompetenzentwicklung und Sensibilisierung in dem betreffenden Gebiet I Tabellarische Kurzbeschreibung Ziel - Zusammenwirken von Akteuren aus verschiedenen Bereichen - Verantwortliche Ausarbeitung

Mehr

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern (ELER )

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern (ELER ) Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum in Bayern (ELER 2014 2020) Seite 2 Herausforderungen der Gemeinden Die Gemeinden stehen heute vor einer dreifachen Herausforderung. Sie müssen die infrastrukturellen,

Mehr

Segeltourismus in Schleswig-Holstein

Segeltourismus in Schleswig-Holstein Segeltourismus in Schleswig-Holstein Förderung Marketing - Qualität Jürgen Wolff Dezernatsleiter Flintbek 1 Übersicht ZPLR Schleswig-Holstein: Zukunftsprogramm Ländlicher Raum Schwerpunkt 4: LEADER-Methode

Mehr

EVALUIERUNG Leader 2008 bis 4/2013 LAG Rhön Grabfeld Fragebogen an die Mitglieder der LAG

EVALUIERUNG Leader 2008 bis 4/2013 LAG Rhön Grabfeld Fragebogen an die Mitglieder der LAG EVALUIERUNG Leader 2008 bis 4/2013 LAG Rhön Grabfeld Fragebogen an die Mitglieder der LAG Rücksendung des Fragebogens bitte bis Mittwoch, 17.04.2013. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit. Mit Ihrer Beteiligung

Mehr

Fischetikettierung 2010/11 Auswertung Fischvermarktung neue EU-Bestimmungen 2011/12

Fischetikettierung 2010/11 Auswertung Fischvermarktung neue EU-Bestimmungen 2011/12 Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Fischetikettierung 2010/11 Auswertung Fischvermarktung neue EU-Bestimmungen 2011/12 und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Rostock, 25.01.12

Mehr

Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES

Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 10.1.2017 COM(2017) 4 final 2017/0001 (NLE) Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES zur Änderung der Verordnung (EU) 2016/1903 zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten

Mehr

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR Landesprogramm Ländlicher Raum 2014 2020 Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR Maßnahmen und Finanzausstattung Fördergegenstand originäre ELER-Mittel

Mehr

Satzung für den Kundenbeirat

Satzung für den Kundenbeirat Satzung für den Kundenbeirat der Deutschen Bahn AG (Ressort Personenverkehr) in der Fassung vom 26.02.2015 Inhaltsverzeichnis Präambel 1 Aufgaben und Kompetenzen 2 Zusammensetzung und Auswahlverfahren

Mehr

Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG Wein, Wald, Wasser

Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG Wein, Wald, Wasser Geschäftsstelle Untere Hauptstraße 14 97291 Thüngersheim Tel. 09364 / 815029 oder 0931/ 9916516 Fax 0931/ 9916518 E-Mail:info@mainkabel.de www.weinwaldwasser.de Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG

Mehr

Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete

Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete Die Europäische Charta als Bindeglied für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. H. Vogtmann Usedom, 03.06.2003 Ziele der CBD Auftrag für das BfN Ziel 1: Erhaltung

Mehr

3 Strategische Ziele. 3.1 Ziele

3 Strategische Ziele. 3.1 Ziele LEADER-Entwicklungsstrategie STRATEGIESCHE ZIELE 3 Strategische Ziele 3.1 Ziele Die Findung der zukünftigen LEADER- a- mischen und akteursbezogenen Gruppenprozess voraus, der in abgestimmten Zielvorstellungen

Mehr

Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Bayern

Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Bayern Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Netzwerk Land-Seminar der österreichischen Vernetzungsstelle am 14.+15.10.2009 in Tannberg Ltd. MR Dr. Josef Köpfer (BayStMELF) 2. Finanzielle Rahmenbedingungen

Mehr

Von besonderer Bedeutung wird in diesem Sinne die Fortführung bereits eingerichteter, erfolgreicher Fischwirtschaftsgebiete sein.

Von besonderer Bedeutung wird in diesem Sinne die Fortführung bereits eingerichteter, erfolgreicher Fischwirtschaftsgebiete sein. Durchführungsverordnung (EU) Nr. 771/2014, S.37: Anhänge des OP sind u.a.: Karten, die die Größe und Lage des Fischerei- und Aquakultursektors, die Lage der wichtigsten Fischereihäfen und Aquakulturanlagen

Mehr

Marktcheck der Verbraucherzentrale

Marktcheck der Verbraucherzentrale Marktcheck der Verbraucherzentrale Fischkennzeichnung Hintergrund Im Jahr 2002 wurde europaweit die Pflicht zur von Fisch und bestimmten Fischerzeugnissen (Räucherfisch und Tiefkühlfisch) eingeführt. Bei

Mehr

LEADER Entwicklungsstrategie (LES) für die Region Dresdner Heidebogen

LEADER Entwicklungsstrategie (LES) für die Region Dresdner Heidebogen LEADER Entwicklungsstrategie (LES) für die Region Dresdner Heidebogen Auftaktveranstaltung 18. Juni 2014 16.05 Einführung Vortrag 16.45 Fragen 17.00 Kaffee PAUSE 17.15 Inhaltlicher Einstieg 18.00 Imbiss,

Mehr

Projektauswahlbogen LEADER LAG Flusslandschaft Peenetal Projekt-Nr.: Projektträger: Titel:

Projektauswahlbogen LEADER LAG Flusslandschaft Peenetal Projekt-Nr.: Projektträger: Titel: 1 Projektauswahlbogen LEADER LAG Flusslandschaft Peenetal Projekt-Nr.: Projektträger: Titel: Gesamtkosten: Datum der Votierung: Beantragte Förderung: Beantragter Fördersatz: Fördervoraussetzungen Vorprüfung

Mehr

Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen 2015

Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen 2015 Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen 2015 Blue Growth Dr. Jan Dirks Referat WS 21 www.bmvi.de Inhalt der Präsentation 1. Weiterentwicklung des Nationalen Hafenkonzepts 2. Blue Growth und

Mehr

Heike Zellmer Regionalmanagerin Prignitz

Heike Zellmer Regionalmanagerin Prignitz Heike Zellmer Regionalmanagerin Prignitz Lage des Landkreises Prignitz im Land Brandenburg: LAG Storchenland Prignitz deckungsgleich mit dem Landkreis Abgrenzung der Region:Die Region bewarb sich in ihren

Mehr

5.1. Leitbilder der Region

5.1. Leitbilder der Region Regionale Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Spree-Neiße-Land (2014 2020) Regionalna wuwiśowa strategija LEADER-regiona Kraj Sprjewja-Nysa 5. AKTIONSPLAN Der Aktionsplan umfasst Leitbilder, regionale

Mehr

Im Fokus Das URBACT II Projekt HerO - Heritage as Opportunity

Im Fokus Das URBACT II Projekt HerO - Heritage as Opportunity Im Fokus Das URBACT II Projekt HerO - Heritage as Opportunity HerO Heritage as Opportunity (Kulturerbe als Chance): Förderung von Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit historischer Stadtlandschaften in

Mehr

Anlass, Ziel und Ablauf der Erarbeitung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts für den Landkreis Ludwigslust-Parchim

Anlass, Ziel und Ablauf der Erarbeitung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts für den Landkreis Ludwigslust-Parchim Anlass, Ziel und Ablauf der Erarbeitung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts für den Landkreis Ludwigslust-Parchim Christopher Toben DSK mbh & Co. KG Parchim, 08.09.2014 Gliederung 1. Anlass

Mehr

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee Projektauswahlkriterien/ smatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee 1. Grundlegende Eingangskriterien 0/ 1 Förderfähigkeit gemäß den Bestimmungen

Mehr

Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v.

Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v. Fördermittel für Naturschutz und Tourismus Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v. Seite 1 EU-Förderung Fördermittel = überw. EU-Mittel ko-finanziert durch Länder (D: Bund und Bundesländer) 7-jährige

Mehr

05 FACHKONZEPTE, ANALYSEN, PROGNOSEN UND HANDLUNGSERFORDERNISSE

05 FACHKONZEPTE, ANALYSEN, PROGNOSEN UND HANDLUNGSERFORDERNISSE 05 FACHKONZEPTE, ANALYSEN, PROGNOSEN UND HANDLUNGSERFORDERNISSE 05.05 TOURISMUS 05.05.01 Auslastung im Chemnitzer Übernachtungsgewerbe 05.05.02 Was muss getan werden, damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit

Mehr

Herausforderung Nachhaltigkeitsstrategie Bestandsaufnahme in den Kommunen

Herausforderung Nachhaltigkeitsstrategie Bestandsaufnahme in den Kommunen Herausforderung Nachhaltigkeitsstrategie Bestandsaufnahme in den Kommunen Albrecht W. Hoffmann Bonn Symposium 2015 Bilder von Stadt 2 Bonn Symposium 2015, AG Bestandsaufnahme Bilder von Stadt 3 Bonn Symposium

Mehr

Handlungsfeld 1: Tourismus, Regionale Produkte/Landwirtschaft. Handlungsfeldziel 2: Den Gesundheitstourismus ausbauen und fördern.

Handlungsfeld 1: Tourismus, Regionale Produkte/Landwirtschaft. Handlungsfeldziel 2: Den Gesundheitstourismus ausbauen und fördern. Kapitel 11: Förderbedingungen 131 Handlungsfeld 1: Tourismus, Regionale Produkte/Landwirtschaft Handlungsfeldziel 1: Bei Gästen und Einwohnern den Natur- und kulturellen Wert des Weltnaturerbe Wattenmeers

Mehr

Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag)

Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag) Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag) Projekttitel: Kulinarisches Schaufenster der Region Antragsteller: ARBERLAND REGio GmbH Amtsgerichtstr. 6 8 94209 Regen Gesamtkosten: 71.400,- brutto,

Mehr

Attraktive Regionen und Standorte Der materielle und immaterielle Mehrwert der EU-Regionalpolitik

Attraktive Regionen und Standorte Der materielle und immaterielle Mehrwert der EU-Regionalpolitik STRAT.ATplus FORUM - ÖROK St.Pölten, Landtagssaal, 21. November 2007 Wolfgang Schwarz: Attraktive Regionen und Standorte Der materielle und immaterielle Mehrwert der EU-Regionalpolitik Materieller Mehrwert

Mehr

Integrierte Entwicklungsstrategie für die Aktivregion Uthlande e.v. Ergebnisdokumentation Ideenworkshop der Halligen in Schlüttsiel

Integrierte Entwicklungsstrategie für die Aktivregion Uthlande e.v. Ergebnisdokumentation Ideenworkshop der Halligen in Schlüttsiel Integrierte Entwicklungsstrategie für die Aktivregion Uthlande e.v. Ergebnisdokumentation Ideenworkshop der Halligen in Schlüttsiel vom 27. Mai 2014 Ergebnisse der Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken Analyse:

Mehr

ÖkoAktionsplan. Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thüringen

ÖkoAktionsplan. Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thüringen ÖkoAktionsplan Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thüringen ÖKOAKTIONSPLAN Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thüringen Der Ökolandbau schützt Umwelt und Klima, stärkt die heimische Landwirtschaft

Mehr

01 Was macht unsere Fischerei nachhaltig?

01 Was macht unsere Fischerei nachhaltig? Arbeitsmaterial 01 Was macht unsere Fischerei nachhaltig? # fisch detektive www.fischdetektive.de Nachhaltigkeit ein Thema, das in unserer Gesellschaft immer mehr in den Mittelpunkt rückt und das nicht

Mehr

Integrierte Gemeindeentwicklungskonzepte IGEK Unterstützung konzeptionell handelnder Kommunen

Integrierte Gemeindeentwicklungskonzepte IGEK Unterstützung konzeptionell handelnder Kommunen Integrierte Gemeindeentwicklungskonzepte IGEK Unterstützung konzeptionell handelnder Kommunen Ihr Ansprechpartner im MLU: Johannes A. Wesselmann E-Mail: Johannes.Wesselmann@mlu.sachsen-anhalt.de Telefon:

Mehr

LEADER Projektdatenblatt

LEADER Projektdatenblatt LEADER Projektdatenblatt Projektname: 1. Angaben zum Projektträger Träger Ansprechpartner Anschrift Telefon Email Weitere Kooperationspartner 2. Projektbeschreibung Zeitplan/ Umsetzung (Monat/ Jahr) Projektbeginn:

Mehr

REGELN DER ZUSAMMENARBEIT

REGELN DER ZUSAMMENARBEIT Stand: 17.01.2017 REGELN DER ZUSAMMENARBEIT I Zielsetzung der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg Die Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen

Mehr

Botschafterin/Botschafter der Alpinen Genüsse und des kulinarischen Erbes in Südtirol

Botschafterin/Botschafter der Alpinen Genüsse und des kulinarischen Erbes in Südtirol Botschafterin/Botschafter der Alpinen Genüsse und des kulinarischen Erbes in Südtirol Berufsbegleitender Lehrgang Zusammenarbeit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach mit der Landeshotelfachschule

Mehr

Barrierefreier Tourismus in Schleswig-Holstein

Barrierefreier Tourismus in Schleswig-Holstein Barrierefreier Tourismus in Schleswig-Holstein 30. August 2013 Ihre Ansprechpartnerin: Fenja Gengelazky Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH Wall 55, 24103 Kiel Tel.: 0431 6 00 58 45 E-Mail: gengelazky@sht.de

Mehr

Protokoll. Beginn der Veranstaltung: 18:05 Uhr

Protokoll. Beginn der Veranstaltung: 18:05 Uhr Veranstaltung: Protokoll 55. Vorstandssitzung der LAG AktivRegion Ort der Veranstaltung: GZO Name der Protokollantin: Telja Grimmelsmann Datum der Veranstaltung: 08.03.2016 Beginn der Veranstaltung: 18:05

Mehr

Informationsveranstaltung Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis Förderprogramm VITAL.NRW HERZLICH WILLKOMMEN

Informationsveranstaltung Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis Förderprogramm VITAL.NRW HERZLICH WILLKOMMEN Informationsveranstaltung Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis Förderprogramm VITAL.NRW HERZLICH WILLKOMMEN 10. Mai 2017 Alte Lübber Volksschule Hauptstraße 165, 32479 Hille Mühlenkreis Minden-Lübbecke

Mehr

Lokale Aktionsgruppen (LAG) Netzwerke im ländlichen Raum

Lokale Aktionsgruppen (LAG) Netzwerke im ländlichen Raum Lokale Aktionsgruppen (LAG) Netzwerke im ländlichen Raum Gliederung Einführung Brandenburg Strukturen und Arbeitsweisen der LAG Märkische Seen und LAG Oderland Ergebnisse der LAGn Herausforderungen für

Mehr

LOKALE AKTIONSGRUPPE HUNSRÜCK

LOKALE AKTIONSGRUPPE HUNSRÜCK LOKALE AKTIONSGRUPPE HUNSRÜCK Was bedeutet LEADER? LEADER = Liaison entre actions de développement de l'économie rurale ( Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft ) Ansatz

Mehr

Leitfaden für die Arbeit der Freunde Westhagens

Leitfaden für die Arbeit der Freunde Westhagens Leitfaden für die Arbeit der Freunde Westhagens Die Freunde Westhagens sind das zentrale Bürgergremium in Westhagen. Das Gremium trägt dazu bei, den Stadtteil zu vernetzen, über aktuelle Themen zu informieren

Mehr

Freiwillige Vereinbarung

Freiwillige Vereinbarung Freiwillige Vereinbarung zum Schutz von rastenden Meeresvögeln in den Europäischen Vogelschutzgebieten im Schleswig-Holsteinischen Küstenmeer der Ostsee Zwischen dem Deutschen Segler-Verband e.v. (DSV),

Mehr

Regeln für den FriedWald-Kundenbeirat

Regeln für den FriedWald-Kundenbeirat Regeln für den FriedWald-Kundenbeirat Präambel Die Geschäftsführung der FriedWald GmbH hat am 18. März 2013 die nachfolgenden Regeln für den FriedWald-Kundenbeirat beschlossen. Sie dient als Grundlage

Mehr

Deutschland, Juli 2016

Deutschland, Juli 2016 Internationale Fokusgruppe Deutscher Markt TURISMO DE PORTUGAL, I.P. Deutschland, 11. + 12. Juli 2016 1. ET 27: Was ist das? 2. Welche Herausforderungen? 3. Vorrangige Handlungsstrategien und richtlinien

Mehr

Geschäftsordnung ProEbersbach e.v.

Geschäftsordnung ProEbersbach e.v. Geschäftsordnung ProEbersbach e.v. 1 Allgemeines 1.1 Die Mitglieder des erweiterten Vorstands führen die Geschäfte des ProEbersbach e.v. nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung und der Geschäftsordnung.

Mehr

Arche Weinberg. Förderprogramme. Eric Witzel Matthias Rataj

Arche Weinberg. Förderprogramme. Eric Witzel Matthias Rataj Arche Weinberg Eric Witzel Matthias Rataj Wo geht s hin? Außerschulischer Lernort Seminarzentrum Weinanbau und Streuobstwiese Erhaltung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten Imkerei Wellnessangebote 2 Wo

Mehr

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check Zukunftsprogramm ländlicher Raum 2007-2013 Neue Herausforderungen Health-Check Verena Boehnke (83) Koordinatorin für ländliche Regionalentwicklung Gliederung: 1. Rechtsgrundlagen 2. Maßnahmen 3. Anforderungen

Mehr

Kräfte bündeln Regionen stärken Chancen durch die neuen Förderprogramme für die steirischen Regionen

Kräfte bündeln Regionen stärken Chancen durch die neuen Förderprogramme für die steirischen Regionen Landeshauptmann-Stv. Mag. Michael Schickhofer PRESSEINFORMATION 12.11.2015 Kräfte bündeln Regionen stärken Chancen durch die neuen Förderprogramme für die steirischen Regionen Kräfte bündeln Regionen stärken

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/237 17. Wahlperiode 10-02-09 Gesetzentwurf der Landesregierung Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Fischereigesetzes für das Land Schleswig-Holstein Federführend

Mehr

Forum 1 Tag der Regionen in Baden-Württemberg. Imke Heyen, Fichtenberg,

Forum 1 Tag der Regionen in Baden-Württemberg. Imke Heyen, Fichtenberg, Forum 1 Tag der Regionen in Baden-Württemberg Imke Heyen, Fichtenberg, 06.10.2017 Ablauf Tag der Regionen als Instrument der Regionalentwicklung Erfolgreiche Umsetzung des Tag der Regionen auf Landesebene

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung Zwischen der LAG Lahn-Taunus c/o Verbandsgemeindeverwaltung Diez Louise-Seher-Straße 1 65582 Diez LAG Raiffeisen-Region c/o Verbandsgemeindeverwaltung Puderbach Hauptstraße 13

Mehr

Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunft gestalten

Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunft gestalten Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf 2020 + Wachstum fördern, Zukunft gestalten 1. Anlass Am 29. November 2006 beauftragte der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung die Verwaltung

Mehr

Informationen zur Dorferneuerung Rabenäußig

Informationen zur Dorferneuerung Rabenäußig Informationen zur Dorferneuerung Rabenäußig Rabenäußig wurde im Juli 2013 als Förderschwerpunkt im Rahmen der Dorferneuerung vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz

Mehr

Kulturherberge Gelnhausen

Kulturherberge Gelnhausen Kulturherberge Gelnhausen Vorlage für das LEADER-Entscheidungsgremium für einen Antrag auf Förderung Sonstige investive und nicht investive Projekte zur Umsetzung eines REK Antragsteller: Stadt Gelnhausen

Mehr

GIP Gemeinsam in Parchim. Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V.

GIP Gemeinsam in Parchim. Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. GIP Gemeinsam in Parchim Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. Projektbezeichnung: GIP Gemeinsam in Parchim Projektdauer: 01.10.2013-31.09.2016 Träger: Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Aktionsgruppen. Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Referat Agrarwirtschaft, Ländliche Räume, Fischerei, Berufsbildung.

Aktionsgruppen. Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Referat Agrarwirtschaft, Ländliche Räume, Fischerei, Berufsbildung. Hinweise zur Arbeit der Gruppen Erste Arbeitsschritte nach der Zulassung nach Zulassung der Lokalen Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Referat 409 - Agrarwirtschaft, Ländliche Räume, Fischerei, Berufsbildung

Mehr

Chiemgauer Alpen ERLEBNIS-SPIELPLATZ Schmelz WALD-FORST und BERG-Erlebnis Gemeinde Inzell Rathausplatz Inzell

Chiemgauer Alpen ERLEBNIS-SPIELPLATZ Schmelz WALD-FORST und BERG-Erlebnis Gemeinde Inzell Rathausplatz Inzell Projekt-Bewertung: LAG-Bewertungsverfahren Lokale Aktionsgruppe: Projekttitel: Antragsteller (ANSt) Trägerschaft: (Antragsteller= Betreiber) Chiemgauer Alpen ERLEBNIS-SPIELPLATZ Schmelz WALD-FORST und

Mehr

Gemeinsame Vermarktung der touristischen wie kulturellen Angebote entlang der Bahnstrecke Dresden Breslau mittels der Eisenbahn

Gemeinsame Vermarktung der touristischen wie kulturellen Angebote entlang der Bahnstrecke Dresden Breslau mittels der Eisenbahn Projekt des DBV-Regionalverbandes Niederschlesien-Oberlausitz: Gemeinsame Vermarktung der touristischen wie kulturellen Angebote entlang der Bahnstrecke Dresden Breslau mittels der Eisenbahn Projektidee

Mehr

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Evaluation Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung - Kurzfassung der Ergebnisse - 1. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : ein Programm für alle Regionen in Deutschland Der Ansatz von Kultur macht

Mehr

Rubrik. Referat 53: LEADER, Ländlicher Tourismus

Rubrik. Referat 53: LEADER, Ländlicher Tourismus Referat 53: LEADER, Ländlicher Tourismus 1. Konsultationsverfahren EU-KOM, Änderung Leitfaden 2. Entwurf ILE-Richtlinie, Teil B.1: CLLD/LEADER 3. FAQ s 4. Aktions- und Finanzplan 5. Nächster Workshop 6.

Mehr

Managementprozesses. für das. Natura (FFH) Gebiet. NSG Ihlsee und Ihlwald

Managementprozesses. für das. Natura (FFH) Gebiet. NSG Ihlsee und Ihlwald Managementprozesses für das Natura-2000- (FFH) Gebiet 1 2 Gudrun Plambeck / Dr. Thomas Holzhüter / Wolfgang Detlefsen / Volker Hildebrandt Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Hamburger

Mehr

REGLEMENT FÜR DIE EVENT- UND TOURISMUSORGANISATION IN SAMEDAN. I. Allgemeine Bestimmungen

REGLEMENT FÜR DIE EVENT- UND TOURISMUSORGANISATION IN SAMEDAN. I. Allgemeine Bestimmungen 10.104 REGLEMENT FÜR DIE EVENT- UND TOURISMUSORGANISATION IN SAMEDAN Gestützt auf Art. 49 Ziffer 1 der Gemeindeverfassung von Samedan erlassen am 16. September 2008 I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Dieses

Mehr

LEADER Lahn-Taunus Regionalforum Pohl

LEADER Lahn-Taunus Regionalforum Pohl LEADER Lahn-Taunus 2014-2020 Regionalforum Pohl 14.10.2014 IfR Institut für Regionalmanagement Dipl. Geogr. Sven Lachmann Agenda Begrüßung Impuls : LEADER in Lahn-Taunus Die LILE - der erste Schritt zur

Mehr

Genuss.Region.Österreich

Genuss.Region.Österreich Genuss.Region.Österreich Ein erfolgreiches Projekt der Lebensmittelvermarktung in Österreich Beitrag zum Symposium Situation und Marktaussichten der wichtigeren Branchen in Österreich und in Ungarn der

Mehr

Workshop: Regionale Stärken der Kohleregion Ibbenbüren Dokumentation der Workshop-Ergebnisse

Workshop: Regionale Stärken der Kohleregion Ibbenbüren Dokumentation der Workshop-Ergebnisse Workshop: Regionale Stärken der Kohleregion Ibbenbüren Dokumentation der Workshop-Ergebnisse Potenzialanalyse Kohleregion Ibbenbüren 27.08.2014, Rathaus Recke Präsentation zum Thema Wirtschaftsstandort

Mehr

ELER-Förderung : Achse 3 und Achse 4

ELER-Förderung : Achse 3 und Achse 4 ELER-Förderung 2007-2013: Achse 3 und Achse 4 Antonis CONSTANTINOU Direktor für Ländliche Entwicklung Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, 14. Dezember 2006 Luxemburg Kritik an der

Mehr

Trends in der Gastronomie

Trends in der Gastronomie Trends in der Gastronomie Vorstellung von wichtigen Trends in der Gastronomie. Wo werden diese Trends in Schleswig-Holstein schon umgesetzt und welche Netzwerke können dem Betrieb helfen. Tourismus-Agentur

Mehr

Standortkonzept Sportboothäfen Reviere Kieler Bucht, Fehmarn und Lübecker Bucht

Standortkonzept Sportboothäfen Reviere Kieler Bucht, Fehmarn und Lübecker Bucht Standortkonzept Sportboothäfen Reviere Kieler Bucht, Fehmarn und Lübecker Bucht Zusammenfassung Für die Entwicklungsgesellschaft Ostholstein vorgelegt von Schwerin Hagenower Str. 73, 19061 Schwerin Tel:

Mehr

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION. vom

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION. vom EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 16.10.2014 C(2014) 7520 final DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION vom 16.10.2014 zur Genehmigung bestimmter Elemente des operationellen Programms OP Baden- Württemberg

Mehr

Lärmaktionsplan der Gemeinde Schönkirchen

Lärmaktionsplan der Gemeinde Schönkirchen Lärmaktionsplan der Gemeinde Schönkirchen Auftraggeber: Gemeinde Schönkirchen (Amt Schrevenborn) Dorfplatz 2 24226 Heikendorf Auftragnehmer: Altonaer Poststraße 13b 22767 Hamburg Tel.: 0 40 / 38 99 94-0

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Landtag Brandenburg Drucksache 5/ Wahlperiode

Landtag Brandenburg Drucksache 5/ Wahlperiode Landtag Brandenburg Drucksache 5/3338 5. Wahlperiode Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1221 des Abgeordneten Werner-Siegwart Schippel SPD-Fraktion Drucksache 5/3150 Schäden an den Fischbeständen

Mehr

EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE

EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE 2007-2013 Martina Gapp, isw Institut ggmbh, Halle 3. Netzwerktagung Nachhaltige Stadtentwicklung Sachsen 15.06.2010 Crimmitschau

Mehr

Fischspezialitäten WILHELM. Mini Fisch-Lexikon August 2011

Fischspezialitäten WILHELM. Mini Fisch-Lexikon August 2011 Mini Fisch-Lexikon August 2011 TAC s - Total Allowable Catches Von der EU jährlich festgelegte Gesamtfangmengen. Quotenregelung Die festgelegten Gesamtfangmengen werden nach einem Schlüssel auf die jeweiligen

Mehr

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen Für folgende Themenbereiche haben wir Leitlinien formuliert: 1. Wichtige Querschnittsanliegen 2. Gemeinwesen und Kultur

Mehr

Checkliste zur Projektauswahl

Checkliste zur Projektauswahl Abstimmungsergebnis: Checkliste zur Projektauswahl I. Allgemeine Angaben LEADER-Aktionsgruppe (LAG): LAG - Westerwald Name des Vorhabens 1 : 1. Angaben zum Träger des Vorhabens Träger des Vorhabens Name:

Mehr

Bildungsübergänge 2011/12. Produktbeschreibung. Produktziel. Federführung. Kennzahlen/Indikatoren

Bildungsübergänge 2011/12. Produktbeschreibung. Produktziel. Federführung. Kennzahlen/Indikatoren Fachausschuss Schule - Beruf Ziel ist es, alle Akteure und Beteiligte besser zu vernetzen und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit geeignete Maßnahmen in der Berufsorientierung zu entwickeln, um den Jugendlichen

Mehr

Schleswig-Holstein Der echte Norden

Schleswig-Holstein Der echte Norden Schleswig-Holstein Der echte Norden Gewerbeflächenentwicklung im landesplanerischen Kontext Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Planungsraum II Abschlussveranstaltung am 13.11.2015 in Kiel Raumordnungspläne

Mehr

Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1

Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1 Landwirtschaft beider Basel Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1 Landwirtschaftsbetriebe beider Basel: unternehmerisch und vielfältig Wir haben eine vielfältige Landwirtschaft. Wir anerkennen und fördern

Mehr

Satzung für den Kundenbeirat

Satzung für den Kundenbeirat Satzung für den Kundenbeirat der S-Bahn Berlin GmbH Stand: 20.09.2011 Inhaltsverzeichnis: Präambel...2 1 Aufgaben, Kompetenzen...2 2 Zusammensetzung, Auswahlverfahren...3 3 Amtszeit...4 4 Organisation...4

Mehr

Methodik und Kriterien für die Auswahl von Vorhaben im Rahmen der ESF-Förderperiode in Baden-Württemberg

Methodik und Kriterien für die Auswahl von Vorhaben im Rahmen der ESF-Förderperiode in Baden-Württemberg Methodik und Kriterien für die Auswahl von Vorhaben im Rahmen der ESF-Förderperiode in Baden-Württemberg 2014-2020 Beschlossen vom ESF-Begleitausschuss am 26. 11. 2014 Für die Auswahl von Vorhaben sind

Mehr

Das Energienetzwerk Uthlande

Das Energienetzwerk Uthlande Das Energienetzwerk Uthlande die Idee, die Umsetzung, wer macht mit? Annemarie Lübcke, Geschäftsführerin der Insel- und Halligkonferenz Unsere Region Uthlande ca.36.000 Einwohner auf 5 Inseln und 4 Halligen

Mehr

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum 2007-2013 Dirk Ahner Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft November 2004 Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft

Mehr

Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung

Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung Amt Hürup Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung - Lokale Veranstaltung Hürup, 02.05.2017 Stadt und Region Planung und Entwicklung

Mehr

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde NÜBEL vom

Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde NÜBEL vom Aktionsplan gem. 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz der Gemeinde NÜBEL vom 20.02.2014 1. Allgemeines 1.1 Beschreibung der Gemeinde sowie der Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken oder Großflughäfen

Mehr

Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag)

Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag) Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag) Projekttitel: Entwicklungsstudie Bretterschachten Antragsteller: Markt Bodenmais, Bahnhofstraße 56, 94249 Bodenmais Gesamtkosten: ca. 20.000,- LAG: ARBERLAND

Mehr

Wie sehen wir unsere Region im Jahr 2050

Wie sehen wir unsere Region im Jahr 2050 Leitbild des Netzwerkes Unsere Region 2050 nachhaltig, gesund und fair leben im Norden Thüringens Wie sehen wir unsere Region im Jahr 2050 Unsere Region umfasst bisher das Stadtgebiet von Sondershausen

Mehr

Kontaktnetzwerk IHK, Bremen Sept. 2016

Kontaktnetzwerk IHK, Bremen Sept. 2016 Kontaktnetzwerk IHK, Bremen Sept. 2016 I. GRUNDLAGEN, ZIELE & HANDLUNGSFELDER Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen 260 Unterzeichnerkommunen

Mehr

2.Auswertung des Leitbild-Workshops vom (Frau Berndt, Herr Prof. Feige) 3.Konkretisierung der Ziele und Inhalte der Arbeitsgruppensitzungen

2.Auswertung des Leitbild-Workshops vom (Frau Berndt, Herr Prof. Feige) 3.Konkretisierung der Ziele und Inhalte der Arbeitsgruppensitzungen Protokoll der Sitzung der Steuerungsgruppe am 25.01.2011 Teilnehmer: siehe Anhang Protokoll: Frau Suhr 1.Begrüßung durch Herrn Woidig 2.Auswertung des Leitbild-Workshops vom 28.10.2010 (Frau Berndt, Herr

Mehr

BEWERTUNGSSCHEMA FÜR DIE LOKALEN ENTWICKLUNGSPLÄNE

BEWERTUNGSSCHEMA FÜR DIE LOKALEN ENTWICKLUNGSPLÄNE Maßnahme 19, Förung lokalen Entwicklung LEADER (CLLD - von örtlichen Bevölkerung betriebene Maßnahmen zur lokalen Entwicklung) Bewertungskriterien für die lokalen Aktionspläne (LAP) BEWERTUNGSSCHEMA FÜR

Mehr