Erika Ehrler ConFusion -New Economy-, gesehen aus den unterschiedlichen Perspektiven der betroffenen Angestellten

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1 Erika Ehrler ConFusion -New Economy-, gesehen aus den unterschiedlichen Perspektiven der betroffenen Angestellten der Schicksale und möglicher Verhaltensweisen der betroffenen Angestellten, vom Büroboten bis zum Chef. Dabei wird auch deutlich, dass der Kreislauf solcher Prozesse "Werte" im umfassendem Sinne vernichtet. Personen Otto Datterbeck Logistiker Arnold Dennler Direktor E 515 Bestimmungen über das Aufführungsrecht des Stückes ConFusion (E 515) Siegfried Esslin Kundenberater Klaus Feldmann Finanzchef Regula Felice Kundenberaterin Das Recht zur einmaligen Aufführung dieses Stückes Laura Jahn Kundenberaterin wird durch den Kauf der vom Verlag vorgeschriebenen Sandra Kas Kundenberaterin Bücher und Zahlung einer Gebühr erworben. Für jede Wiederholung bzw. weitere Aufführung des Stückes muss eine vom Verlag festgesetzte Gebühr vor der Marco Kosch Leiter Informatik Stania Meier Teamchefin Kundenberatung Hans Muster Banker Aufführung an den Deutschen Theaterverlag, Pf Ernst Nater Sachbearbeiter 63, Weinheim/Bergstraße gezahlt werden, der dann die Aufführungsgenehmigung erteilt. Die Gebühr beträgt 10 % der Gesamteinnahmen bei einer im Verlag zu erfragenden Mindestgebühr. Diese Bestimmungen gelten auch für Wohltätigkeitsveranstaltungen und Aufführungen in geschlossenen Kreisen ohne Einnahmen. Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen oder Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das Urheberrecht verfolgt werden. Den Bühnen gegenüber als Handschrift gedruckt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, Verfilmung, Rundfunk- und Fernsehübertragung, sind vorbehalten. Das Recht zur Aufführung erteilt ausschließlich der Deutsche Theaterverlag, Postfach , D Weinheim/Bergstraße. Für die einmalige Aufführung dieses Stückes ist der Kauf von 12 Textbüchern und die Zahlung einer Gebühr vorgeschrieben. Zusätzliche Textbücher können zum Katalogpreis nachbezogen werden. Kurzinformation Wer es nicht schon selbst erlebt hat, wird davon gelesen oder von anderen erfahren haben: Mittels "feindlicher Übernahme" wird eine Firma verkauft, "reorganisiert" und nach einiger Zeit ein weiteres Mal verkauft. Auf der Strecke bleiben bei diesem oft ruinösen Prozess Firmenkultur, Arbeitsplätze, Mitarbeiter-Know-how und langfristig angelegte Unternehmensstrategien. Die menschliche Seite solcher Veränderungen zeigt dieses Stück. Es ist eine anschauliche Zusammenfassung Gaby Schulthess Lehrtochter Helga Tussel Personalverantwortliche Ort: In einer Leasing Firma Zeit: Gegenwart Darsteller: 7m 6w Spieldauer: Ca. 90 Minuten Prolog Das dies irae aus dem Requiem von Giuseppe Verdi wird recht laut gespielt. Die Bühne erscheint blutrot. Auf der Bühne sieht man eine kämpferische Pantomime mit dunklen Schattengestalten, welche die Dramatik der Musik widerspiegelt. Die Gestalten mimen eine mittelalterliche Kriegsszene mit Mord und Totschlag, ein Kampf Mann gegen Mann. Beim Ausklingen der Musik liegen die gefallenen Gestalten reglos auf der Bühne. ERSTER AKT: FUSION Erste Szene: Take over Im Sitzungszimmer. Die Ausstattung ist geprägt von Blautönen. An der Wand hängt das blaue Logo der Vergo Leasing AG. Nater tritt ins Zimmer, gefolgt von Dennler und Tussel. So, das ist mein Reich. (zu Tussel) Kommen Sie, erobern wir den Raum. Bitte nehmen Sie Platz. (Sie setzen sich) 1

2 Dürfen wir Ihnen etwas zu trinken anbieten? Nein. Nein danke, Herr Nater. Ich könnte Ihnen die Räumlichkeiten meiner Firma zeigen, wenn Sie das wünschen. Jetzt oder nachher. Heute nicht. Wie Sie wünschen. Also dann, wie kann ich Ihnen behilflich sein? Geht es um die Fusion? Ja. Ich bin hier, um Sie über die Zukunft des Konzerns und der Vergo Leasing AG aufzuklären. Als Direktor der Vergo Leasing werden Sie als erster darüber informiert. Das will ich hoffen. Die Konzernleitung der fusionierten Banken GW und Vergo wurde gebildet und besteht aus den Herren Lanzer, Schneider, Hauri und Olbrecht. Hauri gehört zur Vergo, die anderen drei sind GW Leute. Die fusionierte Bank erhält den Namen GW. Was? Das kann nicht sein. Hier fusionieren zwei gleich starke Partner. Also müssen beide Seiten gleichmäßig vertreten sein in der Geschäftsleitung. Irrtum. Und der Name der neuen Bank muss eine Kombination der beiden bisherigen Namen sein. Also Vergo GW. Die neue Geschäftsleitung hat über den Namen abgestimmt und mit drei zu eins entschieden, dass die Bank GW heisst. In den Medien hieß es, die fusionierte Bank heisst Vergo GW. Glauben Sie, was die Presse berichtet? Wenigstens berichten die etwas. Von unserer Geschäftsleitung haben wir seit Tagen nichts vernommen. Die Gerüchteküche brodelt heiß. Wir wissen das. Die Mitarbeiter sind verunsichert. Wissen nicht, wie es weitergehen wird. Deswegen sind wir hier. Die Informationspolitik Ihrer Vergo hat versagt. Aber mit der Fusion übernimmt die GW das Ruder und führt die Bank in eine bessere Ära. So? Es hat sich herausgestellt, dass die GW solider ist. Vor allem sind bei uns Organisation, Struktur und Führungsweise straffer, moderner und überlebensfähiger. Im Interesse des Weiterbestehens der fusionierten Firma nimmt GW die Zügel per sofort in die Hand. Das gewährleistet den erfolgreichen Weiterbestand der gemeinsamen Bank. Das ist Ihre Ansicht, dass die GW besser ist. Hinzu kommt, dass beide Banken finanziell gleich stark sind. Die GW hat nach den Fusionsverhandlungen mit der Vergo die Kleinbank HBS akquiriert und ist dadurch der stärkere der beiden Fusionspartner geworden. Davon habe ich nichts gehört oder gelesen. Eben. Trauen Sie den Medien nicht. Ich traue der GW nicht. Das sollten Sie aber. Ihr Arbeitgeber heißt jetzt GW. Wenn das was Sie erzählen stimmt, war euer Vorgehen illegal. Keineswegs. 2

3 Auf Schleichwegen seid ihr zur Spitze vorgedrängt. Durchs Hintertürchen. Behaupten Sie. Ein trojanisches Pferd nenne ich das. Falls dem so wäre, hättet ihr das Tor für das hölzerne Pferd weit geöffnet. Wozu hätte die Vergo das tun sollen? Weil die Vergo eine veraltete, rückständige Firma war, die mit ihren Geschäftsmethoden nicht mehr lange hätte überleben können. Wir sind eine renommierte Bank und unser Name genießt seit Jahrzehnten einen glänzenden Ruf. Der auf den guten Leistungen vergangener Zeiten beruhte. In den letzten Jahren stagnierte Vergo. Passiv seid ihr geworden. In den kommenden Jahren wäre es bergab gegangen mit euch, wenn ihr so weiter gemacht hättet. Das sind Spekulationen. Warum hättet ihr mit der GW fusionieren wollen, wenn alles in Butter gewesen wäre? Was innerhalb der Geschäftsleitung vorgeht, weiß ich nicht. Ich bin zu weit davon entfernt. Die Vergo Geschäftsleitung scheint ihre Pläne den Mitarbeitern nicht kommuniziert zu haben. Tatsache ist, dass wir von der Vergo seit Jahren Gewinne machten. Wenn der liebe Gott eine Firma bestrafen will, dann schickt er ihr zehn Jahre lang gute Geschäfte. So? Jahrelang habt ihr von eurem guten Ruf gelebt und euch auf den Lorbeeren ausgeruht. Indessen waren andere Banken innovativ und haben aufgeholt. Heute hat die GW die Vergo überholt. Auf dubiose Weise. Wir wagten, wir gewannen. Fressen oder gefressen werden. So ist das Leben. So ist die Natur. Die Tiere... Ihr seid selber Schuld an eurem Abstieg. Wer nichts riskiert, geht ein Risiko ein. Wir sind der GW in die Falle gegangen. Es wird Zeit, dass wir die ehemalige Vergo wieder auf Vordermann bringen. Treffend gesagt, Herr Dennler. Ehemalige Vergo? Es gibt kein Zurück mehr. Sagen Sie mir eines. Was für eine Rolle spielen Sie in diesem seltsamen Spiel? Sie haben sich bei mir angemeldet, ohne Ihre Funktion zu nennen. Sind Sie der vermeintliche Retter der Vergo? (lacht) Ich bin gekommen, um Sie über die Zukunft der Vergo Leasing AG - Leasing Firma und Tochtergesellschaft der ehemaligen Vergo - zu informieren. Klären Sie mich auf. Die Vergo Leasing AG wird zusammengelegt mit der GW Leasing AG, Leasing Firma und Tochtergesellschaft der GW Bank. Das war zu erwarten. 3

4 Die fusionierte Firma heisst GW Leasing AG, nächsten Wochen hier einquartiert. Tochterfirma der neuen GW Bank. Sitz der GW Leasing wird dieses Gebäude sein. Was wird aus mir? Das darf nicht sein. Wir bieten Ihnen an, auch für die neue GW Leasing tätig zu sein und zwar in der Position eines Sachbearbeiters. Doch. Sachbearbeiter? Ich!? Die Vergo Leasing ist Marktleader im Leasing Geschäft. Die GW Leasing rangiert nur auf Platz sechs. Mit dem Wenn ich ablehne? Verlust unseres Namens geht auch der gute Ruf verloren. (gibt Nater einen Brief) Die Geschäftsleitung des Konzerns hat entschieden. Hier habe ich Ihren neuen Arbeitsvertrag. Wenn Sie ihn akzeptieren, geben Sie ihn bitte unterschrieben zurück. Mit drei Stimmen gegen eine? Wenn nicht, sehen wir uns gezwungen, das Arbeitsverhältnis mit Ihnen aufzulösen. Vielleicht. So genau bin ich nicht informiert. Frau Tussel wird den Vertrag entgegen nehmen. Als Direktor der Vergo Leasing werde ich heftig gegen dieses Vorgehen protestieren. Sie brauchen sich nicht sofort zu entscheiden. Ich erwarte Ihre Antwort bis Ende dieser Woche. Wo? Falls Sie sich entscheiden zu bleiben, wird ein geeignetes Bei meinem Vorgesetzten. Büro für Sie gesucht. Herr Nater, ich möchte Ihnen mitteilen, dass Herr Ich habe ein Büro. Dennler ab sofort Ihr Vorgesetzter ist. Das übernimmt selbstverständlich der neue Direktor. (zeigt auf Dennler) Haben Sie Fragen? Er? Wir werden annektiert... Herr Dennler ist der Leiter der GW Leasing AG. Keine Fragen. Die Sitzung ist beendet. Sie können (steht auf und schaut auf Nater herab) gehen. Mit Stolz übernehme ich diese verantwortungsvolle Aufgabe. (öffnet die Türe für Nater) Auf Wiedersehen, Herr Nater. Ich arbeite seit zwölf Jahren hier. (Nater geht) Warum wurde ich nicht darüber informiert? (schliesst die Türe hinter Nater) Und weg ist er. Wir sind gerade dabei, Sie persönlich aufzuklären. Ich habe dafür gesorgt, dass er an die richtige Position Unglaublich. gesetzt wird. Sie werden dafür sorgen, dass er sich dort entsprechend integriert....wenn er bleibt. Ist das klar? Die Mitarbeiter der alten GW Leasing werden in den 4

5 Durchaus, Herr Dennler. Gut. (schaut sich um) Das ist also unser neues Sitzungszimmer. Die hässliche blaue Farbe muss raus. Ich will das Rot der GW. (Tussel nimmt aus der Tasche ein rotes Logo der GW und hängt es an die Wand, so dass das Vergo Logo überdeckt wird) Zweite Szene: Kassandra Im Kundenberaterbüro mit vier Arbeitsplätzen. Die Ausstattung ist geprägt von Blautönen. Ordner, Mäppchen etc. sind blau. Sandra Kas arbeitet an ihrem Pult. (tritt ein mit zwei Bechern Kaffee) Hallo Sandra. Marco, salve. Zeit für eine Pause. Magst du einen Kaffee? (nimmt einen Becher) Oh, danke. Das ist nett von dir. Ich habe vorher deine Bürogenossen bei mir vorüber gehen sehen. Sie sind in einer Sitzung. Und? Was gibt es Neues aus dieser Ecke der Vergo Leasing? Willst du's wirklich wissen? Klar. Dann halt dich fest am Stuhl. Bin schon dabei. Ich verlasse die Vergo. Nein!? Doch. Hast du die schriftliche Kündigung eingereicht? Noch nicht. Hast du mündlich gekündigt? Auch noch nicht. Du bist einer der ersten, der es erfährt. Bestens. Dann kann ich dich zur Besinnung bringen. No way. Aber du hast erst vor kurzem bei uns angefangen. Na und? Denke an all die netten Mitarbeiter, die du hier hast. Mit der Nettigkeit wird es bald vorbei sein, wenn die Leute der GW Leasing einziehen. Es ist lediglich eine Fusion. Eben. Hast du jemals eine miterlebt? Nein. Schlimm geht es da zu. Heutzutage sind Fusionen an der Tagesordnung. Das ist etwas Normales. Ich habe bei meiner letzten Arbeitsstelle eine Fusion durchgemacht. So ein Chaos will ich kein zweites Mal erleben. Ich gehe lieber. Du überreagierst. Bestimmt nicht. 5

6 retten. Dann wirst du sehen, wie weit es mit deiner An Fusionen stirbt man nicht. Solidarität ist. Ich weiss, wovon ich spreche. Bitte. Du machst es dir leicht, einfach so davon zu laufen. Hast Du weisst nicht, was Menschen sich in solchen zuhause einen Ehemann, der dich finanziert, wenn du Situationen gegenseitig antun können. keine Lust hast, Geld zu verdienen. Sandra - Marco, ich werde nicht auf Kosten meines Mannes leben, sondern mir einen neuen Job suchen. Solidarität unter Bankern gibt es nicht! Die mobben sich lieber als sich gegenseitig zu helfen. Nehmen wir an, du hast Recht und es wird bei uns ein Durcheinander geben. Woher willst du wissen, dass es Im Zeitungsartikel, den ich las, war die Rede von an deinem künftigen Arbeitsort besser sein wird als hier? Stellenabbau auf Konzern-Ebene. Die GW Leasing als Tochterfirma wurde nicht erwähnt. Arbeitnehmer-Risiko. Das will nichts heissen. Irgendwas ist an jeder Arbeitsstelle faul. Solange mir keine Fakten vorliegen, zerbreche ich mir Allerdings. nicht den Kopf. Darum solltest du bei uns bleiben. Sag, hast du Dennler jemals gesehen? Nein. Ich mache nie mehr eine Fusion durch. Einmal, aus der Distanz. Und du? Was ist, wenn dein künftiger Arbeitgeber zufällig einmal Noch nie. fusionieren sollte? Es gehörte eigentlich zu seinen Aufgaben als Direktor, Dann suche ich mir wieder einen neuen Job. sich den Mitarbeitern vorzustellen und die Zukunftspläne für die Firma zu kommunizieren. Willst du ewig flüchten vor Fusionen oder sonst irgendwelchen Problemen? Sandra, ist das eine Lösung? Genau. Ich weiss nicht... Was nicht ist, kann noch werden. Wie wäre es mit Loyalität? Oder Solidarität? Eine Sache Ich habe einen Bekannten, der bei der GW arbeitet. Er gemeinsam durchstehen und zu einem guten Ende kennt Dennler vom Hörensagen. bringen. Echt? Gestern sprach man in den Zeitungen von Stellenabbau. Ja. Ich habe es gelesen. Komm. Erzähl. Wart ab, bis bei uns Stellen gestrichen werden. Dann wird jeder gegen jeden kämpfen, um seinen Job zu Es sind Gerüchte. 6

7 Egal. Aber Marco, du glaubst nur an Fakten. Komm schon. Mein Bekannter erzählte mir, Dennler sei erstaunlich schnell aufgestiegen in der GW. Ihm seien allerdings keine besonderen Fähigkeiten anzumerken, welche diesen Aufstieg rechtfertigen würden. (tritt ein mit einem Wägelchen voll roter Ordner) Damen und Herren, ich wünsche einen schönen guten Tag. Salve Otto. Guten Tag, Herr Datterbeck. Na, wie geht's, Marco. Schlecht. Möchtest du einen Schluck Klosterfrau Melissengeist? Nein. Sandra will uns verlassen. Frau Kas? Sie sind erst kürzlich zu uns gestossen. (gelangweilt) Ich weiß. Marco, strenge dich an und überzeuge Frau Kas, dass sie bleiben soll. Das tue ich seit Minuten. (ablenkend) Sie sind heute früh unterwegs mit der Post. Nein - Uns so viel. Ist das alles Arbeit für uns? Aber nein - Oder hat Regula Büromaterial bestellt? Heute amtiere ich als Zügelmeister. Wer wechselt den Platz? Ich zügle die Unterlagen der GW Leasing Mitarbeiter, die hier einziehen werden. Die kommen schon?! Unangemeldet. In mein Büro. Siehst du Marco, jetzt wird's lustig. Tut nicht so überrascht. Ihr habt gewusst, dass sie in unser Haus ziehen. Aber so schnell... Wo soll ich die Ordner deponieren, Frau Kas? Dort drüben im Regal bei den blauen Ordnern hat es Platz. Ich helfe dir. Hilfsbereit wie immer. (Kosch und Datterbeck stellen die roten Ordner ins Regal) Wann exakt werden die Herrchen und Frauchen dieser Ordner hier einquartiert? Ich vermute bald. Du weisst es nicht? Auf die Stunde genau kann ich das nicht sagen. Otto Postbote, Zügelmann, Gebäudetechniker und beste Informationsquelle der Vergo ist für einmal unwissend... Kann das sein? Dass die ersten Angestellten der GW Leasing heute im zweiten Stock eingezogen sind, weiss ich immerhin. 7

8 Die Invasion hat begonnen! Waffen trugen sie keine. Moderne Schlachten werden mit subtileren Mitteln geschlagen. Psychologisch. Denken Sie optimistisch, Frau Kas. Das Regal ist voll. Wo willst du die übrigen Ordner hinstellen? Stellt sie auf den Boden, oder auf einen Kasten. Otto? Weisst du zufällig, was für ein Typ Herr Dennler ist? Unser aller neuer Chef? Der. Die GW Leute im zweiten Stock sagten, sie kennen ihn nicht. Er hatte vorher einen Posten in der GW Bank. Was passierte mit dem vorherigen Boss der GW Leasing? Offenbar wurde ihm eine verantwortungsvolle Position im GW Konzern angeboten. Er hat angenommen und Dennler ist in die Lücke gesprungen. So ist das also... Aber dann fehlt Dennler als Neuling das Know-how des Leasing-Geschäfts... So, ich bin fertig mit dieser Ladung. Du verlässt uns? Muss ich Sandra alleine überzeugen bei uns zu bleiben? Es warten noch einige Ladungen Ordner. Bin gleich wieder zurück mit den nächsten. Schafft doch schon Platz. (geht) Mehr? Jetzt geht's los. Zerfleischen werden sie euch. Man sprach von einer Fusion zweier Gleichberechtigter. In Wahrheit war es eine Übernahme. Wenn das bereits mit Betrug anfängt, wie wird es erst weitergehen? Ich glaube an ein kooperatives Zusammenleben mit den GW Leasing Angestellten, bis ich eines anderen belehrt werde. Wenn sie dich nicht vorher rausgeworfen haben. Das können sie nicht. Die brauchen unsere Arbeitskraft und unser Wissen. Warum haben sie unseren Direktor einfach so entmachtet? Nater hat in der Vergangenheit einige Fehler gemacht. Fehler macht jeder. Er tut mir ja auch Leid. Wenn sie unseren Chef fertig machen, warum sollten sie es früher oder später nicht auch mit uns tun? Die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Uns mag eine turbulente Phase bevorstehen. Aber das legt sich wieder. Ich sage dir, die GW hat eine völlig andere Kultur als wir. Bei denen zählt schnelles Geld und schneller Aufstieg. Die sind zielstrebig und aggressiv. Ein bisschen mehr Pfiff würde der Vergo nicht schaden. Schau dir mal an, wie viele Firmen die GW in den letzten Jahren aufgekauft hat. Die fressen und fressen. Die verschlingen so viel, dass sie es gar nicht verdauen können. Und was sie nicht verdauen, werden sie bald wieder rausspucken. Weil es ihnen auf dem Magen liegt. Sie werden die Vergo Leasing herunter wirtschaften und anschliessend verschachern. 8

9 Frau Kas Sandra, was ist in dich gefahren? Du prophezeist Negatives. Das missfällt mir. Wetten, dass ich im Endeffekt Recht haben werde? Wetten, dass die Schwarzseherin Kas Unrecht haben wird? Ich werde Recht haben. Du bist eine Besserwisserin. Fusion heisst Krieg. Und wenn es so wäre, auch der geht vorbei. Ein Krieg ist schneller angefangen als beendet. Dritte Szene: Invasion Im Kundenberaterbüro. Die Hälfte des Büromaterials ist rot. Die Mitarbeiter der GW sind modern, elegant und keck gekleidet. Rottöne stechen hervor. Die Mitarbeiter der Vergo kleiden sich ebenfalls gepflegt, hinken aber stilmässig einige Jahre hinten nach. Sie sehen bieder aus mit beamtenmäßigen Blautönen. (sitzt am Pult von Meier mit einem Stapel roter Ordner. Er blättert in einem Ordner) Wo sind denn die bloß? (Von einem Regal holt er einen weiteren roten Ordner, den er durchblättert) (tritt ein) Wo ist Frau Meier? Guten Tag, Herr Dennler. Sie arbeitet in ihrem alten Büro im GW Komplex. Ich will sie sprechen. Die meisten ihrer Arbeitsunterlagen sind noch dort. Ab vier Uhr sollte sie hier sein. Sind Sie ihr Stellvertreter? Nein, mit der Kundenberatung habe ich nichts zu tun. Aber meine Ordner wurden hierher geliefert, anstatt in mein Büro, welches drei - Wo sind die anderen Kundenberater? Keine Ahnung. Wahrscheinlich im Pausenraum. Pause! Wen wundert es, dass die Vergo stagnierte, wenn die Mitarbeiter ihre Zeit mit Rauchen und Kaffee trinken verbringen. Möglicherweise - Die machen wohl am liebsten blau. Nun ja, die Farbe passt zu ihnen. Wie kommen Sie voran? Wir halten den Zeitplan einigermassen ein. Und die von der Vergo, spuren sie? Schwer zu sagen, in diesem frühen Stadium. Herr Kosch zeigt sich jedenfalls kooperativ. Als alteingesessener Mitarbeiter ist er eine wertvolle Informationsquelle. Eignen Sie sich sein Wissen innerhalb der nächsten zwei Monate an. Ich werde mein Bestes versuchen. Aber Herr Kosch ist für die Informatik verantwortlich und ich für die Finanzen. Da gibt - Kein Aber. Das war ein Auftrag an Sie, Feldmann. Jawohl. Ich möchte trotzdem zu Bedenken geben, dass - (tritt ein) Du Klaus, ich habe eine Idee. Oh, guten Tag Herr Dennler. Störe ich? Kommen Sie. (Peinliche Pause) Um was geht's? 9

10 Ich habe eine Lösung, wie wir die Finanzdaten auf unser Morgen wolltest du mir das Verrechnungssystem Computersystem migrieren könnten mit akzeptablen erklären. Nehmen wir beides zusammen? Kosten und mässigem Zeitaufwand. Sicher. Es wäre sinnvoll, den Ablauf des Was für Kosten? Monatsabschlusses auch gleich durchzugehen. (Schulthess tritt ein, geht zum Arbeitsplatz von Felice) Die neue Firma übernimmt bekanntlich das Computer System der Vergo. Nun müssen erst alle Daten des GW Das liegt zeitlich kaum drin. Mein Terminkalender ist Systems auf das der Vergo migriert werden. Das Problem zugenagelt. Tschüs. ist aber, dass die beiden Systeme nur bedingt (geht) kompatibel sind. Bis später. Ja und? Salve. Das bedeutet, dass die Datenmigration viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt, plus beträchtliche Kosten Gaby, sei gegrüßt. verursacht. Wo ist die graue Eminenz? Hohe Kosten für solche Nebensächlichkeiten toleriere ich nicht. Ich verlange eine schnelle und preiswerte Lösung. Keine Ahnung. Herr Kosch versucht bereits, das Problem auf geschickte Ich brauche Madame Felice dringend. Weise zu lösen. (Das Telefon am Arbeitsplatz von Esslin klingelt) Ich bin optimistisch, wir kommen dem Ziel näher. Schau dich doch um im Haus. Irgendwo wirst du sie finden. Bald ist mir zu langsam. (zu Feldmann) Wenn man sie einmal braucht... Sagen Sie Frau Meier, sie soll sich bei mir melden. (geht) (zum Telefon) Auch das noch... Jawohl, Herr Dennler. Ein externer Anruf. Auf Wiedersehen, Herr Dennler. Er stellt sich die Prozedur offenbar einfach vor. (nimmt ab) Vergo Leasing Kundenberatung, guten Tag. Er kennt unsere Systeme überhaupt nicht. Nein, Herr Esslin ist momentan nicht an seinem Du Klaus, mir ist vorher eine weitere Idee gekommen, Arbeitsplatz. wie wir das Problem mit den Großkunden lösen könnten. Darf ich dir das aufzeigen? Das würde ich Ihnen empfehlen. Gerne. Aber ich muss gleich weg. Hast du morgen Zeit? Auf Wiederhören. (hängt auf) Klar, wenn dir das besser passt. Liebe Kunden, unser Laden ist am fusionieren und wir 10

11 haben deshalb keine Zeit für euch. Ruft uns doch in einigen Wochen wieder an. So jung und schon sarkastisch...? Die Lebenserfahrung bringt das mit sich. Aha. Wo ist Sigi Esslin? Arbeitet er noch bei uns? Vorher habe ich ihn gesehen. Dann ist er noch da. Bei ihm weiss man nie, er ist so unscheinbar. Vielleicht versteckt er sich unter seinem Tisch. (begutachtet Esslins Arbeitsplatz) Mal sehen. Alles ist da - schön geordnet - nur der stumme Sigi nicht. (geht zu Meiers Arbeitsplatz) Ist hier ein Roter eingezogen? Eine Mitarbeiterin der GW. Der Platz sieht schlampig aus. Was macht die hier? Frau Meier leitet die Kundenberatung. Und die graue Eminenz? Regula sitzt immer noch da. Aber Regula ist die Teamleiterin. Nicht mehr. Das ist gemein. Ich habe vorher mit zwei Leuten vom dritten Stock gesprochen. Die sagten, bei ihnen seien auch einige Chefs von den Roten entmachtet worden. Sie wollen sich dagegen wehren und für ihre Jobs kämpfen. Wie denn? Die von der GW sabotieren oder so. Das ist unvernünftig. Wir sind jetzt eine Firma und müssen zusammen arbeiten. Remo, die Roten sind ätzend. Ich habe seltsame Geschichten über sie gehört. Dumme Gerüchte sind das, und Lehrlinge wie du sollten die ignorieren. Ich muss schleunigst an die Arbeit, und du gehörst an deinen Arbeitsplatz. Los. Heute ist der letzte Arbeitstag von Marisa. Wir gehen um fünf in die Bar nebenan zu einem Drink. Kommst du mit? Danke, ich werde heute länger arbeiten. Aber Marisa lädt dich ein. Die Fusion bringt viel zusätzliche Arbeit mit sich. Zudem muss ich für morgen eine Schulung für einige GW Leute vorbereiten. Du bist viel zu nett mit denen. Die nützen dich doch aus. Die Arbeit macht mir Spass. Ich bin mit anspruchsvollen Informatik-Problemen beschäftigt wie noch nie. Das fordert mich. Ich würde für diese Firma keine Überstunden machen. Partys sind besser. (Sie verlassen das Büro) ZWEITER AKT: INTEGRATION Erste Szene: Rien ne va plus Im Kundenberaterbüro. Esslin ist während der Szene mehrheitlich am Telefon. Er spricht leise. Meier sitzt an ihrem Arbeitsplatz und überlegt. (ihr Telefon klingelt) GW Leasing Kundenberatung, Regula Felice, guten Tag. Geben Sie mir bitte Ihre Kundennummer. (tippt am Computer) Sieben fünf drei neun drei. Sie haben eine dritte Mahnung erhalten, sehe ich hier. 11

12 Was ist? Ich nehme das zur Kenntnis. Mir fällt auf, dass sich vor allem Kunden der ex-gw Beruhigen Sie sich, Herr Brunner. beschweren. Ist das bei dir auch so? Ich kann im Moment nicht beurteilen, was los ist. Aber Das müsste ich untersuchen. ich werde dem Fall nachgehen und Sie umgehend darüber informieren. Darf ich Ihre Telefonnummer Prüf doch mal die Kundennummern. haben? (schreibt) OK. Herr Brunner, so bald wie möglich werde ich Sie (blättert ihren Stapel durch) kontaktieren. (nimmt ihr klingelndes Telefon ab) Ich Ihnen auch. GW Leasing Kundenberatung, Stania Meier, guten Tag. (hängt auf, nimmt ein Blatt vom Drucker und legt es auf einen Stapel Papier, den sie hochhebt) Nein, dafür bin ich leider nicht zuständig. Ich verbinde Schau Sigi, ich habe so viele Kundenbeschwerden. Wie Sie weiter. Einen Augenblick. Herr Esslin! Nehmen Sie gross ist dein Stapel? Ah, er ist am Telefon... Frau Meier, den Anruf. das war ein Fall für Sie. (ihr Telefon klingelt) Bitte? GW Leasing Kundenberatung, Regula Felice, guten Tag. Dieser Kunde will zur Konkurrenz wechseln, wenn nicht Darf ich Ihre Kundennummer haben? eine leitende Person sich bei ihm persönlich entschuldigt (tippt am Computer) für die unrechtmäßige dritte Mahnung mit der Ja. Beitreibungsandrohung, die er heute von uns erhielt. (legt das Blatt auf Meiers Pult) Wenn Sie glauben, die Mahnung sei ungerechtfertigt, dann geben Sie mir Ihre Telefonnummer. Ich werde der Offensichtlich handelt es sich um einen Fehler im Sache nachgehen und Sie zurück rufen. Computersystem der ex-vergo. Ich werde veranlassen, dass die verantwortlichen ex-vergo Mitarbeiter erstens Aber sicher, Frau Fehr. den Fehler beheben und zweitens sich bei den Kunden für das Malheur entschuldigen werden. Einen schönen Tag. (streckt Felice das Blatt hin) (hängt auf, nimmt ein Blatt vom Drucker und legt es auf Nehmen Sie das zurück. den Stapel. Blättert weiter im Stapel) Ex-GW Kunde... ex-gw... ex-gw... ex-gw... ex-gw Geben Sie mir einen Beweis, dass wir von der Vergo Kunde. Sigi, du hast recht. Alle meine Anrufe stammen einen Fehler machten. von Kunden, die vor der Fusion bei der alten GW waren. Frau Meier, was sagen Sie zu unserer Feststellung? Warten Sie ab. Das ist interessant. Ich warte... Nicht wahr? Du, Regula? Gehen Sie der Sache genauer nach. Vielleicht finden wir so die Ursache des Problems. 12

13 Mich wundert, warum ihr in unsere Räumlichkeiten (ihr Telefon klingelt) eingezogen seid, wenn es bei euch so großartig war. Wie soll ich dem nachgehen, wenn ich ständig am Telefon bin? Ich wäre gerne dort geblieben! (nimmt ab) Wir wollten diese Fusion nicht. Frau Meier? Die Mitarbeiter der GW Leasing ebensowenig. Ja? Nutzen wir die Ruhe, um nach der Ursache des Der Kunde am Telefon fragt, ob er seinen Vertrag Mahnproblems zu suchen. frühzeitig auflösen kann mit zwei Monaten Kündigungsfrist. Bezeichnenderweise kamen die Anrufe, wie bereits erwähnt, ausschliesslich von ex-gw Kunden, was Warum fragen Sie das mich? Sie kennen hoffentlich eindeutig darauf hindeutet, dass die Ursache bei Ihrer Ihren Job, oder nicht? Firma zu suchen ist, liebe Frau Meier. Wo versagte Ihre Firma? Ja, aber letzthin sagten Sie, dass Sie die Kündigungsfristen ändern. Das ist eine Unterstellung. Ich bin mir keines Fehlers unserer Seite bewusst. Sagen Sie dem Anrufer, er soll uns in zwei Wochen nochmals kontaktieren. Wir haben jetzt keine Zeit dafür. Echt? Wie war das mit der Entlassung von fünf Vergo Annalisten, die ihr nach einem Monat wieder zurück OK. haben wolltet, erfolglos natürlich, weil keiner der GW (Esslin und Meier sprechen am Telefon. Nach einer Weile diese wichtige Funktion ausüben konnte? War das kein verlieren sie gleichzeitig ihre Anrufer) Fehler? Hallo, Herr Föhn... sind Sie noch da? Weg. Was sagen Sie zum Buchhalter der ex-vergo, der noch vor der Fusion wegen Veruntreuung von Geldern Ist deine Leitung auch tot? entlassen wurde? Mausetot. Und Ihre, Frau Meier? Warum sind Sie Leiterin der Kundenberatung geworden, obwohl Ihre Fach- und Sozialkompetenzen bekanntlich (prüft) weit unter dem Durchschnitt liegen? Kein Summton. Bekanntlich? Großartig. Sie sind unfähig, vernünftig mit Menschen umzugehen. In unserem ehemaligen Gebäude ist niemals eine solche Nicht wahr, Sigi? Panne vorgekommen. Sorry, ich habe nicht zugehört. Bei uns auch nicht, bevor ihr eingezogen seid. (tritt ein) Überhaupt, die Telefonanlage der alten GW war viel Sind bei euch die Telefone auch ausgestiegen? moderner und besser. Ja, alle drei. 13

14 Benutzt ihr falsche Kontonummern, oder haben die ex- Was ist los? GW Kunden seltsame Zahlungsrituale? Ich habe einen Techniker gesehen. Sie werden am Es könnte mit der Umstellung auf das neue System zu Basteln sein. tun haben. Auch das noch. Das habe ich mir die ganze Zeit gedacht. Das ex-vergo System ist einfach unzulänglich. Hast du den Grund für unser Mahnproblem gefunden? Nun sollen wir wieder schuld sein. Warum habt ihr unser Mir ist schleierhaft, was falsch sein sollte. Kriegt ihr System übernommen, wenn eures so viel besser war? immer noch Anrufe deswegen? Wann haben wir hier angefangen? Massenhaft. Vor drei Monaten. (streckt ihren Stapel hoch) Hier! Seither haben wir nie Mahnungen verschickt, wegen der vielen Probleme. Die einen Kunden zahlen prinzipiell So viele?! erst, wenn sie gemahnt werden. Wenn man drei Monate nicht mahnt, ergeben sich natürlicherweise mehr Können Sie mir verraten, warum wir Telefonate Mahnungen als üblich. entgegen nehmen müssen, die eindeutig in die Buchhaltung gehören. Wir versinken in den eigenen Ich hatte Leute am Telefon, die behaupteten, sie Problemen. erhielten eine dritte Mahnung, obwohl sie längst bezahlt haben. Entschuldigung Frau Felice, das war so vereinbart. Wenn sie drei Monate nicht zahlen, ergibt das Davon weiss ich nichts. automatisch eine dritte Mahnung. Stania wollte die Telefonnummer der Kundenberatung Aber sie zahlten. auf den Mahnungen als Kontaktstelle aufgedruckt haben. Das kann jeder behaupten. So ist es. Ich werde die Sache weiter untersuchen. (geht) Schön, dass wir das auch erfahren. Obwohl, ich kann es nicht nachvollziehen. Sie werden die Kunden zurück rufen und ihnen sagen, die Mahnungen seien gerechtfertigt, sie sollen ihre Die Entscheidungen in diesem Büro treffe ich. ausstehenden Leasingraten bezahlen. Herr Feldmann, alle Anrufe die wir erhielten bezüglich Das können Sie nicht tun. Die Kunden werden grün und ungerechtfertigter Mahnungen betreffen Kunden der ex- blau vor Wut. GW. Wie erklären Sie sich das? Wir werden es tun. Seltsam. Sie übernehmen die volle Verantwortung für die 14

15 Konsequenzen. Jeder Kunde hatte also einen Code, der seine Wohnregion definierte. Beispielsweise eins für den Ich berufe mich auf die Aussagen von Klaus Feldmann. Norden, zwei für den Nordwesten und so weiter. Als Er ist Finanzchef in diesem Haus, nicht Sie. nun die Daten des ex-gw Systems auf unser System transferiert wurden, passierte ein Fehler. Der Himmel möge uns beistehen... Die Codes wurden vermischt? An die Arbeit. Machen Sie die Rückrufe. Richtig. Die Telefone funktionieren nicht. Die acht Landesregionen der ex-gw gerieten Überhaupt, was sollen wir sagen? dummerweise in unsere Kolonne für Mahncodes. Eben, was Herr Feldmann vorhin erwähnte - So ist es. Alle Kunden aus der Region Nord mit Code eins haben eine erste Mahnung erhalten. (tritt ein) Eminenz, ich hab's! Und die mit Region zwei, Nordwest eine zweite? Was denn? Natürlich. Die Ursache für die dubiosen Mahnungen. Oh mein Gott, was für ein Desaster! Echt? Was passierte mit Code fünf? Die ist so verflixt, dass nicht einmal du darauf Unser System versteht nur die Mahncodes eins bis drei. gekommen wärst. Mit den Regionen vier bis acht kann es nichts anfangen. Das System ignoriert diese Zahlen und die Erzähl schon. entsprechenden Kunden erhalten keine Mahnung. Sieh dir mal am PC die offenen Raten irgendeines Selbst wenn sie ihre Leasingraten nicht bezahlen. Kunden an. Genau. Nehmen wir den... Maurer. Kunden, die ihre Rechnungen bezahlen, erhalten eine Hier in dieser Kolonne stehen die Mahncodes. Mahnung und andere, die nicht zahlen, erhalten keine. Eins steht für erste Mahnung, zwei für zweite Mahnung, Oder eine falsche. drei für dritte Mahnung. Wie? Genau. So funktioniert unser Vergo System. De alte GW hingegen hatte in ihrem Computersystem eine Kolonne Wer zum Beispiel in Region drei wohnt und eine erste mit Regionencodes, was wir nicht haben. Stimmt's, Frau Mahnung verdient, erhält eine dritte. Meier? Das wird ein Chaos. Ja, das Land war in acht Regionen aufgeteilt. Das ist ein Chaos. 15

16 Das werden hunderte sein. Schuld daran ist das EDV-System der ex-vergo! Zusätzlich sollten wir - Stopp, Frau Meier. Sie sind zu voreilig mit Ihrem Urteil. Den Urheber des Fehlers gilt es dingfest zu machen. (ihr Telefon klingelt) Es funktioniert wieder. Was soll ich den Kunden sagen? Aber es ist kristallklar. Die Wahrheit. Ihr von der GW habt euch entschieden, unsere EDV Anlage zu benutzen. Folglich handelt es sich um eine (nimmt ab) Fehlentscheidung von euch. GW Leasing Kundenberatung, Regula Felice, guten Tag. (spricht leise weiter) Aber ihr habt den Datentransfer durchgeführt und zwar fehlerhaft. (ihr Telefon klingelt) Herr Esslin. Euch konnte die Prozedur nicht schnell genug gehen. Ihr habt externe Berater hinzu gezogen, die anscheinend Ja. falsche Schritte eingeleitet haben, weil sie die Systeme zuwenig kannten. Nehmen Sie den Anruf. Wenn ihr die Anweisungen der Experten missachtet - Sofort. (nimmt ab) Wenn ihr die Resultate nicht auf Fehler hin durchtestet - GW Leasing Kundenberatung, Siegfried Esslin, guten Tag. Bitte hört auf! Ihr verschwendet wertvolle Zeit, wenn ihr (spricht leise weiter) euch gegenseitig die Schuld zuschiebt. Wir müssen gemeinsam vorwärts denken und die Folgen des Fehlers (Kosch geht) ausbaden. (Ihr Telefon klingelt, zögert, nimmt ab) Die Verursacher sollten den Fehler beheben. GW Leasing Kundenberatung, Stania Meier, guten Tag. (spricht leise weiter) Wir sind seit einigen Monaten EINE Familie. Zweite Szene: Handschellen Im Büro von Nater. Es ist blau dekoriert. Nater ist alleine Man zankt sich jedenfalls wie in einer richtigen Familie... und spricht am Handy. Er macht einen gebrochenen, ratlosen Eindruck. Was schlägst du vor, Remo? (ins Handy) Wir werden die Daten aller Kunden auf ihre Richtigkeit Ich bin trotzdem dafür, dass wir am Sonntag in die hin überprüfen. Berge fahren, auch wenn unser Junior nicht mitkommen will. Wir haben mehrere tausend Kunden. Was meint die Wettervorhersage? Jene, die mit einer falschen Information beliefert wurden, müssen wir kontaktieren und uns bei ihnen (klopft, tritt ein) entschuldigen. Salve, Ernst. (sieht ihn am Handy) 16

17 Entschuldigung; ich komme später nochmals. (winkt ihr zu bleiben) Du, ich habe Besuch. Sprechen wir heute Abend darüber. So gegen sechs Uhr sollte ich zu Hause sein. Bis später. Hast du Zeit für mich. Jede Menge. Salve, Regula. (begutachtet Naters Handy) Seit wann hast du ein Handy? Ich habe es vor einer Weile gekauft. Unglaublich. Du warst einer der erbittertsten Handy- Gegner in meinem Umfeld. Die Zeiten ändern sich. Ich habe Angst, mein Telefon wird abgehört. Glaubst du, die Roten tun das? Man kann nie wissen. Big brother is watching you. Du hast Recht. Dass du dich in mein Büro wagst, könnte dir negativ angekreidet werden. Du logierst derart abgelegen, dass es niemand bemerkt. Hinter dem WC, neben der Putzkammer. Wer verirrt sich hierher...? Stimmt. Recht primitiv eingerichtet hier. Doch das Blau wirkt beruhigend. Wie in den guten alten Zeiten. Ja. Was machst du den lieben langen Tag hier? Wenig. Ab und zu darf ich potentielle Neukunden evaluieren, auf Zahlungsfähigkeit hin und so. Ist das alles? (lächelt, nimmt ein Computerspiel aus der Schublade hervor) Schau, das habe ich von meinem Sohn ausgeliehen. Unser ex-boss schlägt seine Zeit mit Computerspielen tot. Dafür hatte ich früher keine Zeit. Kommst du bereits in die zweite Kindheit? He du! Zum Gamen braucht man Köpfchen. Ist das ein Leben? Meine Frau freut sich, wenn ich abends früh nach Hause komme und mehr Zeit für die Familie habe. Und du? Bist du glücklich? Warum besuchst du mich? Kann ich dir irgendwie helfen? Hast du vorhin das Krankenauto gehört? Klar. Hans-Peter wurde ins Spital gefahren. Unser Hans-Peter? Ja. Wieso? Ich vermute, er hielt den Nervenstress im Büro nicht mehr aus. Jedenfalls drehte er durch und erlitt einen Nervenzusammenbruch. Mit dreiundvierzig. 17

18 heraus. Man sagt, er habe seinen Job erhalten, weil er in Zum ersten Mal in seinem Leben. der obersten Etage des Konzerns einen Förderer hat. Seine jetzige Position war sozusagen ein Geschenk. Nein. Pass auf, was du sagst. Über solche Themen würde ich in Ich sagte mir, so kann es nicht weitergehen in dieser dieser Firma schweigen. Firma. Es soll Beweise dafür geben. Tja. Na und? Wer die Wahrheit sagt, macht sich unbeliebt. Die Angestellten sind frustriert. Wir arbeiten mehr als früher, um alle Änderungen und Neuheiten einzuführen. Ist das so? Trotzdem sind die Resultate schlechter als vorher. Leider. Und lebt gefährlich. Umstellungen brauchen Zeit, bis sie greifen. Deshalb sollte man erst recht für Wahrheit und Es ist ätzend zu sehen, was für kapitale Fehler immer Gerechtigkeit kämpfen. wieder gemacht werden. Die Sache mit den Mahnungen hast du wohl mitgekriegt. Als man den Fehler verbessern Solange Dennler von oben gestützt wird, sitzt er fest im wollte, stürzte das System ab, und wertvolle Daten Sattel. gingen verloren. Das ist nur ein Beispiel von vielen. (geht nervös hin und her im Büro. Entdeckt in Naters Pannen sind nicht zu vermeiden bei Fusionen dieser Postablage die Mitarbeiterzeitschrift, nimmt sie in die Größenordnung. Hand, streckt sie Nater hin) Deine Post von gestern. Es geht drunter und drüber. Ernst, werde aktiv. Wir brauchen deine Hilfe. Das Mitarbeiter-Magazin. Ich kann nicht. Die neue "Sunrise" ist an die Mitarbeiter verteilt worden. Die Kunden laufen uns davon. Findest du das gut? Nur Ich nenne das Blatt "Mondfinsternis". weil du degradiert wurdest, brauchst du nicht untätig zu sein. Mit grossem Interesse habe ich "Sunrise" gestern gelesen. Ich war gierig darauf heraus zu finden, was die Mir sind die Hände gebunden. Propaganda-Profis vom Konzern uns Schönes indoktrinieren wollen. Du nicht? Die Roten sind drauf und dran, uns zu zerstören. Ich habe die erste Ausgabe gelesen und werde mir das Ich weiss. nicht wieder zu Gemüte führen. Ich sehe rot, äh schwarz für die GW Leasing. Aber "Sunrise" ist voll von Erfolgsgeschichten und Hochglanzfotos. Wir sind in einer schwierigen Phase. Gib her. Eben darum will ich, dass du den Kampf aufnimmst (nimmt ihr die Zeitschrift aus der Hand) gegen Dennler. Was immer er anfängt, es kommt falsch 18

19 Nein! Wer? (wirft die Zeitschrift in den Abfall) So. Der Mitarbeiter des Monats: HANS MUSTER. (Muster betritt unauffällig das Büro) (holt die Zeitschrift aus dem Abfall) Lass dir von den Kommunikationsprofis erzählen, wie Nie gehört. wunderbar es in der GW ist. (blättert in der Zeitschrift) Der Traum eines jeden Generaldirektors. Hans Muster ist jung, engagiert, ehrgeizig und dynamisch. Er ist Ich mag es nicht hören. überglücklich, weil er für GW arbeiten darf. Für seine Firma gibt er alles. Sein Lächeln, Ernst... weisser als Hier. Eine Geschichte aus der Provinz mit Happy End! Im weiss. idyllischen Städtchen Au - Durchsichtig? Das tut weh - Schau dir den Prachtskerl an....wurde die Geschäftsstelle der ex-vergo Bank (streckt Nater des Magazin vors Gesicht) aufgehoben und die Mitarbeiter durften ins Gebäude Was für eine Figur. Hansi hat bestimmt einen knackigen der ex-gw-geschäftsstelle umziehen, wo sie von ihren Hintern... neuen GW Arbeitskollegen mit großer Freude empfangen wurden. Wenn der mir mal über den Weg liefe - Schreiben die auch, wie viele Angestellte nicht zur GW... würde ich ihm in den Arsch kneifen... umziehen durften, weil sie entlassen wurden?... würde ich ihn fragen, ob er ernsthaft glaubt, was er Nein. Solche Details interessieren eh niemanden. sagt. Jedenfalls sind die lieben Leute in ihren gemeinsamen Muster: Büros heute glücklicher als jemals zuvor. (tritt zu den beiden hin. Strahlend, energiegeladen, euphorisch, elegant) Jeder Mitarbeiter unseres Konzerns hat an seiner Selbstverständlich glaube ich, was ich sage. Ich lebe es. eigenen Haut miterlebt, dass die Realität völlig anders Jeden Tag aufs Neue; voller Motivation. Meine Firma ist. braucht Angestellte wie mich. Halten die Propaganda-Heinis uns für blinde Idioten? (umkreist Muster) Hans Muster...? Vielleicht sind sie einfach zynisch. Muster: Wahrlich, wahrlich, ich bin es. (blättert im Magazin) (Felice kneift ihm in den Hintern)... All die lächelnden, motivierten Mitarbeiter. Wo sie Muster: wohl arbeiten? Die bei uns sehen jedenfalls Aua! niedergeschlagener aus. Er ist echt! Man versucht uns zu manipulieren mit diesem Blättchen. Muster: Meine Firma ist gut. Sie ist ein großartiger Arbeitgeber, Hier ist er! Mein Liebling dieser Ausgabe. der mir vielfältige Entwicklungs- und Aufstiegschancen 19

20 bietet. Ich liebe meine Firma. Herr Muster, es wird Zeit für Sie zu gehen. Ihr Besuch hat mich erbaut. (klopft an seine Brust) Sie sind ein strammes Mannsbild. Ihr Optimismus erdrückt mich. Muster: Muster: Ich trainiere meinen Körper eine Stunde pro Tag. Ich bin Ich will Ihnen jetzt erzählen, was ich Grossartiges für es meinen Kunden und Mitarbeitern schuldig, dass ich meine Firma tun werde. gut aussehe. Ich liebe meinen Job. Ich liebe meine Firma. Nichts da. Raus mit Ihnen. Aber Herr Muster, es gibt viele Probleme in Ihrer Muster: geliebten Firma. Weil ich meine Firma liebe, werde ich - Muster: Es gibt keine Probleme. Es gibt nur Lösungen. Ich tue (ergreift Musters Krawatte und zieht ihn wie einen Hund alles, was in meiner Macht steht, um Lösungen für an der Leine zur Türe) meine Firma zu realisieren. Ich bin allzeit für meinen Wir haben bereits genug Problemfälle in diesem Haus. Arbeitgeber bereit. Muster: Es gibt keine Probleme. Es gibt nur Lösungen. Die Sie werden doch gewiss zugeben, die vergangenen Zukunft ist rosarot. Monate waren für uns alle in der GW schwierig. Muster: (stranguliert Muster leicht mit der Krawatte) Für mich gibt es keine Vergangenheit. Ich kenne nur die FERTIG GEZWITSCHERT, HANSI! Zukunft. Die Zukunft ist rosarot. Ich werde für meine (schiebt Muster aus dem Büro) Firma kämpfen und sie wird mich reichlich belohnen dafür. War das die kommende Generation von Managern? Sind Sie der Gehirnwäsche des positiven Denkens Eher einer der vielen Hohlköpfe, die durch die Büros unterzogen worden? geistern. Muster: Ich bin ein glücklicher Mensch. Ich möchte meine Firma Das Niveau der Firma ist gesunken. auch glücklich sehen. Allerdings. Genau dagegen wehre ich mich. Ernst, lass Führen Sie sich nach Feierabend daheim auch so auf wie uns gemeinsam etwas unternehmen, damit wir hier drin hier? wieder auf Vordermann kommen. Muster: Mein Arbeitgeber will, dass ich mehr als hundert Prozent Ich kann nicht. für ihn gebe. Mir fehlt die Zeit für ein Privatleben. Die Karriere ist sowieso wichtiger. Warum? Was würden Sie tun, wenn Sie Ihren Job verlieren? Es steht nicht in meiner Macht. Muster: Das kann niemals passieren. Mein Arbeitgeber ist gut. Du warst jahrelang unser Direktor. Du verstehst zu Ich bin gut. Gemeinsam sind wir unschlagbar. führen. (zu Nater) Es geht nicht. Der ist nicht zum Aushalten. Eben warst du fast wie in den alten Zeiten, sprachst von 20

21 Zynismus und Manipulation der Roten. Regula, du nimmst die Arbeit zu ernst. Das war nicht so ernst gemeint. Machst du mit? (Nater schüttelt den Kopf) Du spürst doch selbst, wie die von der ex-gw unsere Kultur zerstören. Früher war es gemütlicher und Du lässt deine ehemaligen Untergebenen im Stich? menschlicher. Ich trage Handschellen. Du solltest dich von der Vergangenheit lösen. Heissen die Feigheit? Die Roten sind dabei, den Betrieb kaputt zu machen. (verlässt das Büro) Ich verstehe dich nicht. Du übertreibst. Monolog Sowas wie in den letzten Monaten habe ich in meinem Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht, als sie uns ganzen Leben noch nie durchgemacht. Dennler stellte durch ihren faulen Trick übernommen haben. mich vor die Wahl: Degradierung akzeptieren und Maul halten oder Entlassung. Ich darf nicht ins Geschehen Kann sein. eingreifen und keine führende Position einnehmen, dafür verdiene ich gleich viel wie früher. Sei ein Mann und kämpfe für deine Vergo! Seit Monaten bin ich neben der Besenkammer einquartiert und muss tatenlos zusehen, wie die Firma Die Vergo ist Verliererin der Fusion. herunter gewirtschaftet wird. Es ist frustrierend. Mit 40 bin ich zur Vergo Leasing gestoßen. Zwölf Jahre Nur weil eine Schlacht verloren ist, ist noch nicht der lang habe ich mitgeholfen, sie aufzubauen zu dem, was ganze Krieg verloren. sie bis vor kurzem war. Sieben Jahre davon als Geschäftsführer. Als kleine Fische in einem grossen Konzern können wir Wäre ich einige Jahre älter, hätte man mich frühzeitig in nichts bewirken. Pension geschickt und ich wäre fein raus. Doch ich bin zu jung. Gleichzeitig bin ich zu alt, eine neue Stelle zu Im Konzern natürlich nicht. Aber unser Leasing-Umfeld finden. Wer will denn einen 52 Jahre alten Mann in einer können und sollten wir mitgestalten. Wir haben Trümpfe wirtschaftlich schwierigen Zeit einstellen, wenn das in unserer Hand. Unser Computersystem zum Beispiel. gewünschte Idealalter der Jobkandidaten 25 bis 35 ist? Hier besitze ich immerhin eine Arbeitsstelle mit gutem Auf was willst du hinaus? Eine Revolte? Salär. Meine Frau und ich diskutierten über einen Neuanfang. Ich wünsche mir, dass alle Angestellten der GW Leasing Würde ich es schaffen, alles liegen zu lassen und noch in einer angenehmen Atmosphäre zusammen arbeiten einmal von vorne anzufangen in einem anderen und dass die Arbeitsprozesse wieder korrekt ablaufen, Arbeitsgebiet, das mir Spaß macht? Mein Kopf und der auch zur Zufriedenheit der Kunden. Körper sind frisch genug dazu. Aber die Umschulungskosten und die finanziellen Einbußen bei So. einem Neuanfang. Wie sollte ich meine Familie durchbringen? Mein ältester Sohn studiert Medizin im Das erzielt man dadurch, indem die Firma von Menschen vierten Semester. Er braucht noch Jahre, bis er sich selbst geführt wird, welche die Arbeitsprozesse kennen und finanzieren kann. Meine Tochter ist 16, der Jüngste 13. Mitarbeiter führen können. Zu denen gehörst du. Beide gehen zur Schule. Wir überlegten uns, ob meine Frau wieder arbeiten und 21

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