Altablagerung An der Schlinke, Witten

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1 Altablagerung An der Schlinke, Witten Aktueller Sachstand: Projektpartner des EN ist seit 2005 der AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung in Hattingen Sanierungsvorhaben (Vorgeschichte) Kosten > Herr Dr. Uwe Hoffmann, AAV Bürgerinformation WIT, , Referentin: Dipl.-Geol. Sigrid Brüggen

2 Die Schlinke in Kurzform: Illegale Deponie der 1950er- und 60er Jahren, keine Ordnungs-Pflichtigen existent, gut wasserlöslicher Chemikalienmix aus Dioxinen, Furanen und Pentachlorphenolen (Rückstände aus Holzschutzmittelproduktion), Deponiefuß taucht bis ins Grundwasser, Gefahrenlage nur über Grundwasserpfad, sehr komplexer (hydro-) geologischer felsiger Untergrund, die seit 2000 durch EN betriebene Erfassung/Reinigung des Grundwassers über Aktivkohle reicht nicht aus; Schadstoffe werden nicht vollständig erfasst und migrieren/wandern ins Umfeld; Kosten und Projektsteuerung/Bauleitung allein durch EN nicht zu stemmen; Seit 2006 besteht hierüber öffentlich-rechtlicher Vertrag EN/AAV, d.h. EN trägt 20 % der Kosten, der AAV 80 %;

3 Rückblick I: Situation

4 Rückblick II:

5 Altablagerung An der Schlinke, Witten Pressestimmen von 1985: Bürgerinitiative Dioxin WIT-Annen Westfäl. Rundschau Ruhrnachrichten

6 Betrieb Sickerwasseraufbereitungs- Anlage seit 2000 zur Sicherung: Filter (Aktivkohle) und Anlagen- Betrieb wurden mit Hilfe des AAV ab 2006 kontinuierlich optimiert

7 Da die Sicherungsmaßnahme die Schadstoff-Migration in die Umgebung nicht unterbinden konnte, außerdem Laufzeiten sowie Kostenentwicklung gen unendlich drohten, war grundlegende Neuorientierung notwendig: Ziel: Unterbinden fortgesetzter Schadstoffverfrachtung in das Kluftgrundwasser durch komplette Trockenlegung des Deponiekörpers; Ziel mittelfristig: Außerbetriebnahme der Wasserbehandlung bei fortgeführter Einleitung in städtischen Kanal; Ziel langfristig: Außerbetriebnahme Hebeanlage und langfristige Ableitung im freien Gefälle in die Kanalisation;

8 Eckpunkte bei Wahl der Methodik: Nur wenige Sanierungsmethoden kommen hier überhaupt in Betracht; Heterogenität der Altablagerung und inhomogene Schadstoffverteilung schließen In-situ (d.h. vor-ort) Maßnahmen zur Immobilisierung oder Dekontamination aus. Klüftigkeit des Festgesteins sowie die im Grundwasser liegende Basis der Altablagerung schließen Maßnahmen zur Einkapselung sowie Maßnahmen, die nur an der Oberfläche wirken ebenfalls aus.

9 Sanierungstechnik/Kosten: Alle erdenklichen Sanierungsvarianten, auch die Kombination verschiedener Methoden wurden in Erwägung gezogen und umfassend geprüft; Ergebnis: Die Kosten für Investition (Bau/Errichtung v. Anlagen) plus Betrieb (Kalkulation: Jahre Laufzeit) lagen geschätzt (2012) zwischen 3,75 8 Mio. (brutto) bei gleichzeitig hohem Risiko in punkto Umsetzung und Zielerreichung. Konsequenz: Entscheidung zugunsten hoher Investitionskosten bei zeitlich begrenztem Betrieb!

10 Geplante Sanierungstechnik: Ausgehend von der im Ruhrbergbau jahrhundertelang gängigsten Entwässerungstechnik bei gleichzeitig günstigem Kosten-/ Nutzenverhältnis wurde schließlich der sog. Erbstollentechnik der Vorzug gegeben. Bekanntester Erbstollen in Witten: Franziska-Erbstollen; Erbstollen dränieren das Grundgebirge über das natürliche Kluftsystem dem freien Gefälle folgend (d.h. ohne Pumpen); im Fall Schlinke sollen ein bis drei kerngebohrte Dränagen diese Rolle übernehmen und in einem Schacht entwässern;

11 Erbstollen Schlinke : Ein bis drei fächerartig ausstrahlende, schwach geneigte Bohrungen unterfahren das Deponat (s. Folie 12): Durchmesser 100 mm, Aufweitung mind. 178 mm; Länge max. 85 m; Diese entwässern im freien Gefälle in einen Schacht: Durchmesser 10,0 m, Endteufe 21,0 m. Zunächst fördert Hebeanlage Wasser zutage, später erfolgt Ablauf über Leitung in Kanal.

12 Geotechnische Risiken: N S Tiefenlage Deponat variabel; Altablagerung Dränagen Grundgebirge Prinzipskizze Erbstollen Schlinke Schacht Dränageleitungen dürfen das Deponat nicht anschneiden (unkontrollierter Austritt von Schadstoffen in Wasser und Luft); Dränagelängen bis 80 m bergen Gefahr der Ablenkung beim Bohren (Korrektur schwierig);

13 Geotechnische Risiken: Tiefenlage Deponat variabel; Dränageleitungen dürfen das Deponat nicht anschneiden (unkontrollierter Austritt von Schadstoffen in Wasser und Luft); Quelle: ARGE An der Schlinke Dränagelängen bis 80 m bergen Gefahr der Ablenkung beim Bohren (Korrektur schwierig);

14 Geotechnische Risiken: Spülverluste entlang von geologischen Störungen/ Überschiebungen; Spüldruck kann die Klüfte im Gestein erweitern; Verschleppen von Kontaminationen mit der Spülung; Keine vollständige GW- Absenkung; Klüftigkeit/Wasserführung wechselnd ergiebig; Quelle: ARGE An der Schlinke

15 Stark gestörter Untergrund (Überschiebungen, Störungen) und inhomogenes Gebirge (Wechsel von schmierigem Ton und hartem Sandstein) erschweren Bohrtätigkeit; Gefahr der Ablenkung (aus Kostengründen kein Zielschacht);

16 Spezielle Herausforderungen: Räumliche Enge im Bau(-um)feld; Starkbefahrene Stockumer Straße; Wohnbebauung nahebei; Schacht muss emissionsarm (Auswurf, Erschütterungen, Staub) gesprengt werden; alternativlos; Schacht: 10 m Ø x 20 m tief; Starkstromleitung mit 380 kv quert in geringer Höhe (Lebensgefahr durch Lichtbogen; Freileiterseile sehr schadensanfällig), vgl. im Folgenden; An Starkstromleitung hängt halb West-Europa;

17 Zur Verdeutlichung: Unten: Beispiel für die geringe Arbeitshöhe zwischen Freileiterseilen und Großgeräten, Gefahr durch Lichtbogen Oben: Bohrkerne zeigen deutlich den Wechsel von Ton- und Sandsteinen mit eingeschalteten Flözen

18 Dränagen: Wegen der Unwägbarkeiten zunächst nur eine Pilotbohrung, nach Probebetrieb ggfs. Entscheidung pro Bohrung 2 und 3; Ablaufleitung entgegen 1. Planung, s. nun doch zum Kanal; Startschacht muss mit Sickerwasserfassung, Belüftung, Notausstieg, Kran und Einhausung ausgestattet werden; Gesteuerte Ablaufdrossel regelt den Wasserfluss aus Dränagen; Arbeits- und Umgebungsschutzkonzepte sind Bestandteil des Sanierungsplans; Sanierungsplan ist nach Bodenschutzgesetz verbindlich erklärt; Bürgerinfo ist Auflage im Bescheid; Nachbargrundstück ist eigens für Bauphase gepachtet; Monitorings überwachen Sprengungen, Emissionen; umfassende Beweissicherungen vor- und nachher;

19

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