Gütesiegel auch für Wohngemeinschaften? Qualität im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Verbraucherschutz

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1 Gütesiegel auch für Wohngemeinschaften? Qualität im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Verbraucherschutz Katrin Witthaus M.A. Referentin Wohnen im Alter InWIS Forschung & Beratung GmbH

2 Agenda 1. Die Alten von morgen 2. Wohnbedarfe und Wohnwünsche: Was wollen ältere Menschen? 3. Ein Siegel für mehr Qualität das Qualitätssiegel Betreutes Wohnen für ältere Menschen NRW 4. Ambulant Betreute Wohngemeinschaften auch hier ein Siegel? Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 2

3 1. Wir werden älter, weniger Demographischer Wandel: 2011: Rd. 21 % der Bevölkerung sind älter als 65 Jahre 2030: Rd. 29% der Bevölkerung sind älter als 65 Jahre Besonders hoher Anstieg des Anteils der Hochaltrigen (80+) an der Bevölkerung Quelle: op-online.de Schrumpfung der Bevölkerung Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 3

4 1. Wir werden älter, weniger Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 4

5 1..und bunter! Demographischer Wandel ist nicht nur was biologisches gleichzeitig finden gesellschaftliche Wandlungsprozesse statt: Singularisierung und sinkende Haushaltsgrößen Veränderte Rolle der Frau Schwindende familiäre Netzwerke und Bedeutungsgewinn der Wahlverwandtschaft Wachsende Mobilität von Haushalten Ausprägung von Lebensstilen Pluralisierung Quelle: karriere-pflege.de Quelle: weltlicht-international.de Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 5

6 2. Wohnbedarfe und Wohnwünsche Ältere stellen zukünftig eine der zentralen Zielgruppen auf dem Wohnungsmarkt dar Zentrale Fragen: Wo wohnen bzw. leben die rd. 17 Millionen über- 65jährigen? und Wie möchte man im Alter wohnen? Die meisten alten Menschen wohnen ganz normal und möchten auch weiterhin so wohnen wie bisher! Quelle: BSI/ InWIS 2007 Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 6

7 2. Wohnbedarfe und Wohnwünsche Betreutes Wohnen: So viel Selbständigkeit wie möglich; so viel Betreuung wie nötig! Quelle: SBV Dortmund + Quelle: BBSR Barrierefreier Wohnraum Beratung und Hilfe Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 7

8 3. Ein Siegel für mehr Qualität! Der Begriff Betreutes Wohnen ist nicht geschützt und auch nicht gesetzlich geregelt Eindeutige Qualitätsanforderungen sind nicht definiert Großer Gestaltungsspielraum Unsicherheit bei Verbrauchern und Investoren Quelle: iximmo.de Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 8

9 3. Ein Siegel für mehr Qualität! Ziele des Qualitätssiegels: Schaffung messbarer Qualitätskriterien Markttransparenz und Orientierungshilfe für Miet- und Kaufinteressenten Planungssicherheit und hilfe für Investoren, Entwickler, Architekten, etc. Qualitätssicherung Öffentliche Auszeichnung hochwertiger Anlagen Das Qualitätssiegel ist also eine Orientierungshilfe für Verbraucher / Bewohner (Mieter, Eigentümer) Investoren und Betreiber Architekten und Planer Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 9

10 3. Anforderungen des Qualitätssiegels Bauwerk und Umfeld: Barrierefreiheit / Barrierearmut barrierefreies / -armes Wohnumfeld, Einbindung ins Quartier Grundservice: hauswirtschaftliche Dienste / Versorgung Schlüssiges Betreuungskonzept; persönliche Präsenz Wahlservice v.a. Gewährleistung der Wahlfreiheit Vermittlung zu Dienstleistern Vertragsgestaltung Faire Regeln in Miet- und Betreuungsverträgen Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 10

11 4. Gemeinschaftliche Wohnformen Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 11

12 4. Studie KCR Ambulant betreute Wohngemeinschaften Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 12

13 4. Studie KCR Beurteilung ambulant betreuter Wohngemeinschaften Ergebnisse einer Angehörigen-Befragung (KCR) 63 % (85 %) denken, dass die WG/HG ihr Geld wert ist 86 % der Angehörigen fühlen sich durch die WG entlastet 77 % der Mitarbeiter sind mit den Arbeitsbedingungen zufrieden 28 % (60 %) der Angehörigen sind davon überzeugt, das sich die Qualität weiterentwickelt hat 88 % (90 %) würden die Einrichtung weiterempfehlen (Werte in Klammern: Mitarbeiter) Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 13

14 4. und die Qualität? Quelle: LUWOGE Ambulant Betreute Wohngemeinschaften: ähnliche Grundlagen wie beim Betreuten Wohnen Der Begriff ist nicht geschützt und auch nicht gesetzlich geregelt Eindeutige Qualitätsanforderungen sind nicht definiert Großer Gestaltungsspielraum Unsicherheit bei Verbrauchern und Investoren Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 14

15 4. Studie KCR Wertelandschaft(en) zur Lebensqualität Angehörigenbefragung 2008 Leuchturmprojekt Demenz 40,0 Leuchtturmprojekt Demenz Lebensqualität Angehörige ,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Sicherheit Respekt Selbstbestimung Sauberkeit Gemeinschaft Wohnen Gesundheit Gute Pflege Gesamt 2008 W ohngemeinschaften Hausgemeinschaften Aktiv Sein Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 15

16 4. Siegel für ambulant betreute WGs?! Transferpotenzial Qualitätssiegel Betreutes Wohnen NRW Orientierung an den vier Säulen des QS Betreutes Wohnen Bauwerk und Umfeld Grundservice Wahlservice Vertragsgestaltung Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 16

17 4. Siegel für ambulant betreute WGs?! Transferpotenzial Qualitätssiegel Betreutes Wohnen NRW Orientierung am Prüfverfahren Dokumentenprüfung Vor-Ort-Begehung Zeitliche Begrenzung des Siegels Fortwährende Überprüfung durch Wiederholungsprüfungen Berücksichtigung bereits vorhandener Modelle wig-qualitätsmodell Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 17

18 4. Siegel für ambulant betreute WGs?! Aber: weiterer Anpassungsbedarf! Flexibler Kriterienkatalog, um die unterschiedlichen Varianten zu berücksichtigen Unterschiedliche Kooperationsmodelle, Zielgruppenansprache Ansprache der unterschiedlichen Beteiligten Bauliche Fragen DIN oder bekannte Häuslichkeit? Einbindung in das Quartier/ Gemeinwesen Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 18

19 4. Siegel für ambulant betreute WGs?! Aber: weiterer Anpassungsbedarf! Grundservice Ausbau der pflegerische Dienstleistungen Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter Wahlservice Anpassung an Zielgruppen Vertragsgestaltung Berücksichtigung verschiedener Kooperationsmöglichkeiten Transparenz Umlage Gemeinschaftsflächen Stärkere Betonung der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 19

20 4. Siegel für ambulant betreute WGs?! Ideen aus der Praxis für die Praxis Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 20

21 Kontakt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Katrin Witthaus M.A. InWIS Forschung & Beratung GmbH Kuratorium Betreutes Wohnen NRW Springorumallee Bochum Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) katrin.witthaus@inwis.de info@kuratorium-nrw.de Dipl.-Soz.-Wiss. Thomas Risse Konkret Consult Ruhr GmbH Munscheidstraße Gelsenkirchen Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) risse@kcr-net.de Perspektiven ambulant betreuter Wohngemeinschaften f ür Menschen in NRW 21

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