Was ist LÜKEX? Hintergrund

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1 Was ist LÜKEX? LÜKEX steht für Länderübergreifende Krisenmanagementübung/Exercise und bezeichnet eine Übungsserie im Bereich des strategischen Krisenmanagements in Deutschland. LÜKEX-Übungen, die seit 2004 bundesweit auf politisch-administrativer Ebene durchgeführt werden, sind gemeinsame Übungen von Bund und Ländern. Sie haben zum Ziel, die Abstimmungs- und Entscheidungskultur im strategischen Krisenmanagement gezielt weiterzuentwickeln. Konkret handelt es sich darum, - das gesamtstaatliche Krisenmanagement von Bund und Ländern bei nationalen Krisenlagen, insbesondere auf der strategischer Ebene, zu optimieren, u. a. durch die Bildung ressortübergreifender Krisenstäbe bei Bund und Ländern bzw. die Schaffung länderübergreifender Verfahren und Koordinierungsgremien, - ein gesamtgesellschaftlich angelegtes strategisches Krisenmanagement zum Schutz der Bevölkerung einzuüben, insbesondere durch die Einbindung von privaten Betreibern so genannter Kritischer Infrastrukturen und sonstiger relevanter Einrichtungen. Der LÜKEX-Prozess zielt auf die Optimierung der Entscheidungs- und Abstimmungskultur bei der Bewältigung nationaler Krisenlagen. Erprobt und getestet werden in erster Linie Verfahrensabläufe und die länderübergreifende Koordinierung von Maßnahmen auf der Grundlage einschlägiger Vorschriften und Arbeitsanweisungen von Bund und Ländern. Besondere Bedeutung kommt dabei der Risiko- und Krisenkommunikation, der Berücksichtigung psychosozialer Aspekte des Krisenmanagements und der Einbindung privater Unternehmen und Organisationen im Bereich der Kritischen Infrastruktur zu. Hintergrund In der Bundesrepublik haben die Terroranschläge vom 11. September 2001, das Elbehochwasser im Sommer 2002, aber auch die Herausbildung anderer neuartiger Bedrohungen (z.b. Pandemien, Gefährdungen der IT-Strukturen) zu einigen Neujustierungen im Bevölkerungsschutz geführt. Es ist die Überzeugung gereift, dass Krisenanfälligkeit und die Verwundbarkeit moderner Gesellschaften ein strategisches, ressort- und länderübergreifendes Krisenmanagement erfordern. Die Innenministerkonferenz des Bundes und der Länder hat in diesem Sinne 2002 eine Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung beschlossen. Die Übungsserie LÜKEX ist insofern Bestandteil der Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland. Gemeinsame Übungen im nationalen Rahmen sollen dazu beizutragen, in außergewöhnlichen Gefahren- und Schadenslagen und im realen Krisenfall einen bestmöglichen Bevölkerungsschutz in Deutschland zu gewährleisten.

2 Übungsserie LÜKEX LÜKEX-Übungen finden seit 2004 zu wechselnden Übungsthemen und -szenarien statt. Folgende Übungsthemen lagen den bisherigen LÜKEX-Übungen zugrunde: LÜKEX 04 An der ersten Übung LÜKEX 04 im November 2004 waren vier Bundesländer beteiligt. Bayern und Baden-Württemberg übten den Fall einer winterlichen Extremwetterlage mit rund zweiwöchigem Stromausfall in großen Teilen des Landes. Zeitgleich ereigneten sich in Berlin und Schleswig-Holstein fiktive Terroranschläge. In Schleswig-Holstein wurde zudem ein Anschlag auf ein Fährschiff angedroht, das sich auf hoher See befand. Damit wurde das Thema Seesicherheit in das Übungsszenario eingebunden. Das Übungsszenario Stromausfall war in Anlehnung an den Orkan Lothar 1999 erstellt worden, der in der Schweiz zu mehrtägigen Stromausfällen geführt hatte. An der Übung nahmen insgesamt acht Bundesressorts, alle Sicherheitsbehörden des Bundes und die Bundeswehr teil. Auf Landesebene beteiligten sich vier Krisenstäbe der Landesregierungen, elf Regierungspräsidien und 38 Stadt- und Landkreise. Auch Energieversorgungs- und Lebensmittelunternehmen übten mit. Insgesamt waren rund Personen an LÜKEX 04 beteiligt, davon allein in der IT-gestützten Übungssteuerung. LÜKEX 05 Die Übung fand am 14. und statt. Fiktiver Übungszeitraum war wegen des Bezugs zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der 14. und 15. Juni. An der Übung beteiligten sich als Intensiv Übende Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen. Ziel der Übung war das länder- und bereichsübergreifende Krisenmanagement im Zusammenhang mit Großveranstaltungen und damit im zeitlichen, teilweise auch im sachlichen Zusammenhang stehenden Schadensereignissen. Die Szenarien waren so gewählt, dass die Krisenstäbe der Länder und des Bundes auf länderübergreifende Zusammenarbeit und die Unterstützung des Bundes angewiesen waren. Neben Terrorszenarien wurden Naturkatastrophen und Unglücksfälle auf Grund technischer Ursachen eingespielt. An LÜKEX 05 waren die Krisen- beziehungsweise Verwaltungsstäbe des Bundesministeriums des Innern (BMI) und der Landesregierungen beteiligt sowie für die Krisenbewältigung wichtige Bundes- und Landesbehörden und private Träger kritischer Infrastrukturen, wie beispielsweise Unternehmen der Energieversorgung, Deutsche Bahn, Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften.

3 Die Steuerung der Übung erfolgte durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit einem an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler eingerichteten Steuerungsstab, der während der Übungsdurchführung bis zu 200 Personen umfasste. In den Ländern existierten vergleichbare Steuerungsstäbe. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen war vertrauensvoll und effektiv. LÜKEX 07 Die dritte länderübergreifende Krisenmanagementübung LÜKEX 07 hatte als spezielles Übungsthema eine Influenza-Pandemie. Die Übungsdurchführung erfolgte am 7. und 8. November Die Übung sollte das Krisenmanagement im Bereich des öffentlichen und privaten Gesundheitswesens, der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, der zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) und der Einbindung privater Unternehmen/Organisationen zum effektiven Schutz der Bevölkerung optimieren. Neben dem Bund federführend das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium für Gesundheit und weiteren Bundesressorts/Bundesbehörden haben die Verwaltungsstäbe/Behörden von sieben Bundesländern teilgenommen. An der Übung beteiligte Intensiv Übende Länder waren Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die nicht direkt an der Übung teilnehmenden Länder nahmen im Rahmen einer bei der zentralen Übungssteuerung angesiedelten Reaktionsgruppe teil. Darüber hinaus wurden Hilfsorganisationen und ausgewählte Organisationen/Unternehmen aus Wirtschaft und Gesellschaft in Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Übung in Absprache mit den beteiligten Ländern eingebunden. Grundlegende Übungsannahme war eine Influenza-Pandemie mit schwerwiegenden gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen Auswirkungen vor dem Hintergrund der anhaltenden durch die terroristische Bedrohung gekennzeichneten Gefahrenlage in Deutschland. Schwerpunkte der Übung waren die gesamtstaatliche Lagebeurteilung, abgestimmte Notfallplanungen und Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge, die Aufrechterhaltung lebensnotwendiger Funktionen bei krankheitsbedingtem Ausfall des Personals, die bundesweite Koordinierung knapper Ressourcen und eine breit angelegte, abgestimmte aktive Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zur situationsgerechten Information der Bevölkerung im Rahmen eines vorausschauenden, ressortübergreifenden Krisenmanagements. Die Übung erbrachte erheblichen Nutzen für die nationale Pandemieplanung, insbesondere auch in nicht-gesundheitlichen Bereichen, die von den Auswirkungen einer Pandemie betroffen wären.

4 LÜKEX 09/10 Wie den vorangegangenen drei LÜKEX-Übungen lag der 4. strategischen Krisenmanagement-Übung LÜKEX 09/10 eine fiktive außergewöhnliche Krisen- und Schadenslage nationalen Ausmaßes zugrunde. Im Fokus der Übung stand das konzertierte Handeln der Krisen- und Verwaltungsstäbe auf der politisch-administrativen Entscheidungsebene. Das Szenario für LÜKEX 09/10 sah, in enger Anlehnung an aktuelle Bedrohungsanalysen für Deutschland, terroristische Drohungen und Anschläge sowie Großschadenslagen mit radiologischen und chemischen Tatmitteln vor. Von diesem Szenario besonders betroffen waren private Verkehrsträger für den Nah- und Fernverkehr. Herausfordernd war, neben der bundesweiten Koordinierung von Entscheidungsprozessen im Zusammenhang mit der Früherkennung, Verhütung und Abwehr von Terroranschlägen, die länderübergreifende Abstimmung auf strategischer Ebene bei der Bewältigung der simulierten Großschadensereignisse und Katastrophenlagen. LÜKEX 09/10 wurde über die Dauer von 18 Monaten intensiv vorbereitet. In der Vorbereitungsphase fand eine Reihe von Workshops zu ausgewählten Themen des Szenarios (so genannte Themenworkshops) statt. Die Übungsdurchführung von LÜKEX 09/10 erfolgte am 27. und 28. Januar 2010 bundesweit. Neben den vier intensiv Mitübenden Ländern Berlin, Bayern, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen waren alle übrigen Länder mit Rahmenleitungsgruppen sowie eine Vielzahl von Bundesbehörden, Verbänden und Organisationen sowie ausgewählten KRITIS-Betreibern (überwiegend Verkehrsunternehmen, chemische Betriebe und medizinische Einrichtungen) an der Übung beteiligt. Die Stäbe des Bundes und der Länder und zahlreicher Behörden und Hilfsorganisationen waren hochrangig besetzt. Die Übung LÜKEX 9/10 hat vor dem Hintergrund besonderer Herausforderungen in einer terroristischen CBRN-Lage die Handlungsfähigkeit von Bund und Ländern bei einem Krisenmanagement in föderalen Strukturen erneut unter Beweis gestellt. Bereits während der Vorbereitung konnten Optimierungsmaßnahmen in die Wege geleitet und einzelne Schwachstellen beseitigt werden. Insofern war die Übung in vollem Umfang erfolgreich. LÜKEX 11 Bei LÜKEX 2011, der fünften Übung der Übungsserie, wurde das Thema IT-Sicherheit wegen seiner zunehmenden Bedeutung für Staat und Gesellschaft ausgewählt. Rund Fälle von Cyber-Kriminalität wurden im Jahr 2010 in Deutschland gezählt. Es gibt zahlreiche IT-Systeme von zentraler Bedeutung, deren Ausfall dramatische Folgen für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft Deutschlands haben würde.

5 An der Übung waren die von einer IT-Gefährdung hauptsächlich betroffenen Bundesressorts sowie zwölf Länder beteiligt. Länder und Bund haben zudem die von der Lage betroffenen Behörden und Gebietskörperschaften in die Übung eingebunden. Weiterhin waren ausgewählte Unternehmen der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) beteiligt, ebenso Verbände und Organisationen, z.b. die Hilfsorganisationen. Auf Bundesebene waren neben dem für LÜKEX 11 federführenden Bundesministerium des Innern als weitere betroffene Bundesressorts u. a. das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das Bundesministerium der Finanzen (BMF), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) beteiligt, teilweise mit nachgeordneten Behörden ihres Geschäftsbereichs. Auf Länderebene nahmen 5 Länder Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen als intensiv übende Länder in einer besonders hohen Übungsintensität teil. Sieben weitere Länder waren in geringerer Beteiligungstiefe als so genannte übende Länder in die Übung einbezogen. Das Übungsszenario der LÜKEX 2011 ging von IT-Störungen durch zielgerichtete Angriffe aus, die Schwachstellen ausnutzen. Als Folge davon können erhebliche Beeinträchtigungen bei Kritischen Infrastrukturen und Versorgungsengpässe im gesellschaftlichen Umfeld eintreten, z.b. in den Bereichen Verkehr, Finanzwesen/Banken und Kommunikation sowie besonders in öffentlichen Verwaltungen (Bund und Länder). Die zweitägige Übungsdurchführung fand am 30. November und 1. Dezember 2011 bundesweit an den realen Standorten der beteiligten Stellen statt. An der Übung waren etwa Personen beteiligt. Im Verlauf der Übung konnte erstmalig der Informationsaustausch im Bereich der IT- Sicherheit zwischen Bund und Ländern auf definierten Meldewegen erfolgreich erprobt und damit die Einrichtung eines VerwaltungsCERT-Verbundes angestoßen werden. Die mit der Übung LÜKEX 11 erreichte Netzwerkbildung bietet eine gute Grundlage für die künftige Zusammenarbeit im allgemeinen Krisenmanagement wie im IT- Krisenmanagement des Bundes, der Länder und der betroffenen KRITIS-Unternehmen sowie der Verbände. LÜKEX 13 Etwa Personen waren am 27. und 28. November 2013 an der Durchführung der bundesweiten Übung LÜKEX 13, der 6. strategischen Krisenmanagement-Übung, beteiligt. Neben Ländern und Behörden des Bundes waren dies unter anderem Unternehmen, etwa des Lebensmittelhandels, sowie Verbände, Hilfsorganisationen und Vertreter der Wissenschaft. Auf Bundesebene waren hauptsächlich das Bundesministerium des Innern (BMI), das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), das Auswärtige Amt

6 (AA) sowie das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) mit ihren nachgeordneten Behörden in die Übung eingebunden. Neun Länder übten mit, darunter Berlin, Nordrhein- Westfalen und Thüringen mit ihren jeweiligen Landeskrisenstäben als intensiv übende Länder. Die Übenden wurden im Laufe der zweitägigen Übung auf strategischer Entscheidungsebene mit einem Szenario konfrontiert, das im Wesentlichen zwei Herausforderungen beinhaltete: Zum einen der Umgang mit einer absichtlichen Lebensmittelvergiftung, zum anderen die intentionale Ausbringung eines biologischen Erregers. Beide führten in ihrer Gesamtheit zu einer rätselhaften Krankheitswelle in Deutschland. Im Zuge der Bewältigung dieser fiktiven Bedrohungslage stand bei dieser Übung besonders die Krisenkommunikation im Vordergrund. Sieben Bürgertelefone beziehungsweise Giftnotrufe wurden im Rahmen der Übung mit simulierten Anrufen von besorgten Bürgern konfrontiert. Es konnten zahlreiche Hinweise für eine Optimierung der Bund-Länder-Zusammenarbeit sowie der übergreifenden Krisenbewältigung gewonnen werden. Auf Erfahrungen mit dem EHEC/HUS-Ausbruch im Jahre 2011, der zu einer vergleichbaren realen Lage geführt hatte, konnte zurückgegriffen werden. Inzwischen haben alle Länder mindestens einmal als intensiv übende Länder an einer LÜKEX-Übung teilgenommen. Seit 2009 ist die Übungsserie LÜKEX gesetzlich verankert (vgl. 14 Gesetz über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes/ZSKG). Danach ist dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Aufgabe übertragen, in regelmäßigen Abständen ressort- und länderübergreifende Krisenmanagement-Übungen auf strategischer Ebene (strategische Übungen) in Deutschland durchzuführen. Inzwischen waren alle Länder mindestens einmal als so genanntes Intensiv Übendes Land im Rahmen der Übungsserie LÜKEX an einer LÜKEX-Übung beteiligt. Übungskonzept LÜKEX LÜKEX-Übungen sind als strategische Übungen primär auf die Arbeit der strategischen Entscheidungsebene, insbesondere der interministeriellen Krisenstäbe und politischadministrativen Verwaltungsstäbe auf Bundes- und Landesebene, ausgerichtet. Ihr Ziel ist es, die übergreifende Reaktionsfähigkeit in außergewöhnlichen Krisenlagen zu verbessern und die Entwicklung einer Abstimmungs- und Entscheidungskultur in den Organisationen des Krisenmanagements zu fördern. Abhängig vom Bedrohungsszenario werden in wechselnder Zusammensetzung nachgeordnete Behörden, Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS), Hilfsorganisationen sowie weitere Organisationen in die Übung einbezogen. Im Verlauf der Übungsdurchführung, dem Höhepunkt einer jeden LÜKEX-Übung, wirken bundesweit jeweils bis zu Personen an der Übung mit. Durch diese breite Übungsbeteiligung und die lange vertrauensvolle Zusammenarbeit während der Vorbereitung und Durchführung der Übung entstehen Kooperationsnetz-

7 werke, die weit über die jeweilige Übung hinaus dazu beitragen, das Krisenmanagement in realen Krisenlagen zu verbessern. Abb. 1: Kooperationsnetzwerke erleichtern das Krisenmanagement in realen Krisen. Übungszyklus Der Zyklus einer jeden LÜKEX-Übung umfasst rund zwei Jahre. Er gliedert sich in vier Phasen: Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. Die bis zu 12-monatige Phase der Übungsvorbereitung ist für das Erreichen der Übungsziele von besonderer Wichtigkeit: In gemeinsamen Arbeitstagungen, Seminaren und Workshops werden das Szenario und die Grundlagen der Übung entwickelt. Wissenschaftliche Gutachten zu Fachfragen werden eingeholt. Auf den gewonnenen Erkenntnissen aufbauend wird in einem iterativen und diskursiven Prozess das Drehbuch als Basis für die Steuerung der Übung erstellt. Die Übenden Stäbe werden in Coachings und Planbesprechungen auf die Übungsdurchführung vorbereitet. Die Übungsdurchführung dauert in der Regel zwei Tage. Sie ist Höhepunkt und Lackmustest für den Erfolg langer vertrauensvoller Zusammenarbeit aller in die Szenarienentwicklung eingebundenen und für das Krisenmanagement verantwortlichen Stellen. Die Übungsleitung obliegt dem Sicherheitsstaatssekretär/der Sicherheitsstaatssekretärin

8 des Bundesministeriums des Innern (BMI), der diese im Einvernehmen mit den entsprechenden Entscheidungsträgern der Länder wahrnimmt. Von herausragender Bedeutung für die Übungsvorbereitung und -durchführung ist die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit in Krisensituationen. Risiko- und Krisenkommunikation haben demzufolge im Rahmen des strategischen Krisenmanagements einen besonders hohen Stellenwert. Die Übungsvorbereitung trägt dem in besonderer Weise Rechnung, z. B. durch vorproduzierte fiktive Fernsehsendungen ( LÜKEX TV ) und einen Workshop für amtierende Pressesprecher. LÜKEX-Übungen werden sorgsam ausgewertet. Die Erkenntnisse fließen in Handlungsempfehlungen für das strategische Krisenmanagement, die Weiterentwicklung technischer Führungs- und Einsatzmittel, die Forschung im Bevölkerungsschutz sowie in die Aus- und Fortbildung ein. So ist, basierend auf den Erfahrungen aus den LÜKEX- Übungen, u. a. ein Leitfaden für strategische Krisenmanagementübungen entwickelt worden. Abb. 2: Der zweijährige Zyklus einer LÜKEX-Übung, dargestellt am Beispiel der LÜKEX 13.

9 Übungsorganisation LÜKEX Für einen LÜKEX-Übungszyklus richtet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Projektgruppe ein. In einem Grundlagendokument, dem sogenannten Übungsrahmen, werden Übungsziele, Übungsschwerpunkte und Übungsbeteiligte festgelegt. Ein interministerielles Aufsichtsgremium (Lenkungsausschuss LÜKEX) verantwortet die Übung politisch. Die Projektleitung obliegt dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Projektgruppe LÜKEX Bund). Eine länder- und bereichsübergreifende Arbeitsgemeinschaft (AG LÜKEX) koordiniert die behörden- und bereichsübergreifende Szenarioentwicklung sowie die Erarbeitung der fiktiven Ausgangslage, des Drehbuchs und der Steuerungsstruktur für die Übung. Details der Übung werden entsprechend den allgemeinen Rahmenvorgaben des Übungsrahmens zwischen der Projektgruppe LÜKEX (Bund), den Projektgruppen der intensiv übenden Länder und sonstigen Übungsbeteiligten abgestimmt. Für die Übungsdurchführung wird eine Übungssteuerungsorganisation aufgebaut, die folgende funktionale Bereiche umfasst: Eine Zentrale Übungssteuerung (ZÜST) mit Übungsbeobachtern und Experten; sie wird beim BBK an der zum Bundesamt gehörenden Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler eingerichtet. Die ZÜST koordiniert und steuert im Auftrag und nach Weisung der Übungsleitung den Ablauf der bundesweiten Übung. Dezentrale Übungssteuerungen (DÜST) mit Übungsbeobachtern und Experten werden durch die intensiv übenden Länder eingerichtet; sie haben die gleichen Aufgaben wie die ZÜST, jedoch begrenzt auf den jeweiligen örtlichen Verantwortungsbereich. Sogenannte Rahmenleitungsgruppen (RLG), eine Mischform zwischen Übenden und Steuernden, sind ein weiterer Teil der Steuerungsorganisation. RLG werden insbesondere bei solchen beteiligten Ländern, die weniger intensiv üben, gebildet sowie in entfernter beteiligten Bereichen der Kritischen Infrastrukturen. Der LÜKEX-Prozess LÜKEX ist heute ein anerkanntes Markenzeichen eines vorausschauenden Krisenvorsorgesystems auf strategischer Ebene. Neben der Erprobung des länder- und bereichsübergreifenden Krisenmanagements und der Fortentwicklung bestehender Krisenmanagementstrukturen steht die Bildung von bereichsübergreifenden Kooperationsnetzwerken im Vordergrund. Das bedeutet: Krisen- bzw. Verwaltungsstäbe von Bund und Ländern bereiten sich gemeinsam mit privaten Betreibern aus dem Bereich Kritischer Infrastrukturen, mit Hilfsorganisationen und Verbänden auf gesamtstaatliche und länger anhaltende außerordentli-

10 che Krisenlagen vor. Handlungsempfehlungen, die aus dem LÜKEX-Prozess seit 2004 hervorgegangen sind, haben sich als wertvolle Impulse für die Fortentwicklung des strategischen Krisenmanagements in Deutschland erwiesen. LÜKEX-Übungen entfalten zudem, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen, vielfältige spin-off-effekte für den Bevölkerungsschutz in den jeweils den Übungen zugrunde gelegten Gefährdungsbereichen (Frühwarnsysteme, Risikoanalyse, Verbundverfahren etc.). LÜKEX hat sich so, über die eigentliche Übungsserie hinaus, zu einem wichtigen Motor innerhalb der Entwicklung des strategischen Krisenmanagements in Deutschland entwickelt. Der LÜKEX-Prozess hat darüber hinaus nicht unwesentlich zur Sensibilisierung im Hinblick auf mögliche Risiken und extreme Gefahren- und Schadenslagen und zum Ausbau sowie zur Anschlussfähigkeit von Strukturen und Verfahren für ein gesamtstaatliches und gesamtgesellschaftliches Krisenmanagement auf politisch-administrativer Ebene beigetragen. Die Weiterentwicklung einer ressort- und bereichsübergreifenden Übungskultur bleibt indessen eine beständige Herausforderung. Strategischen Krisenmanagementübungen kommt daher auch in Zukunft im Hinblick auf die Gewährleistung des bestmöglichen Schutzes für die Bevölkerung in Krisensituationen eine besondere Bedeutung zu.

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