Wiesbaden Tourismus 2021plus. Tourismusstrategie für die Landeshauptstadt Wiesbaden
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- Maja Tiedeman
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1 Wiesbaden Tourismus 2021plus Tourismusstrategie für die Landeshauptstadt Wiesbaden
2 1 Die Ausgangssituation 2 Die Strategie 3 Die Umsetzung 2
3 Gegenstand und Ansatz der Tourismusstrategie Warum eine Tourismusstrategie für Wiesbaden? Formulierung einer mittel- und langfristigen Handlungsgrundlage Ziele, Zukunftsbilder, Visionen und konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen: Grundlage für die strategische Ausrichtung des Tourismus Strategie von Partnern und Entscheidern aus Politik und Verwaltung sowie von Betrieben und Tourismusakteuren gemeinsam getragen und umgesetzt 3
4 Profiteure des Tourismus in Wiesbaden Die Profiteure des Tourismus: Insbesondere das Gastgewerbe und der Einzelhandel. Verteilung des Bruttoumsatzes durch den Tourismus in Wiesbaden Quelle: Tourismusbericht Wiesbaden
5 Veränderungstreiber des Marktes Der Tourismusmarkt verändert sich dynamisch: zentraler Treiber ist die technologische Entwicklung. demografischer Wandel Bevölkerungsrückgang, Überalterung, Haushaltsstrukturen, Migration Wertewandel Nachhaltigkeit, Sinnorientierung, Authentizität, Regionalität technologischer Wandel online, mobile, social media verändert das gesamte Marketing, gänzliche neue Informations- und Vertriebswege Multioptionalität des Planungs- und Entscheidungsverhaltens, steigendes Qualitäts-/ Preisbewusstsein vollkommene Informations-, Qualitäts- und Preistransparenz... 5
6 Bedeutung des Tourismus für Wiesbaden Tourismus ist für Wiesbaden von hoher sozio-ökonomischer Bedeutung Ankünfte und 1,2 Mio. Übernachtungen in 2015 Zuwachs von 22 % von 2005 bis 2014 Verteilung der Übernachtungen: ca. 70 % Geschäftsreisen 30 % Gesundheits- und Freizeitreisen 25 % ausländische Übernachtungen - stark wachsend Bruttogesamtumsatz: 650 Mio. Euro Quelle: Tourismusbericht Wiesbaden 2015 Quelle: Statistisches Bundesamt, Regionaldatenbank Deutschland, Hessisches Statistisches Landesamt, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Tourismusberichte Wiesbaden 2006 bis
7 Stärken und Schwächen Lage, Stadtbild und Lebensgefühl zeichnen Wiesbaden aus Schwächen in Bekanntheit und Profilierung. Stärken Lage und Erreichbarkeit: zentral, attraktive Landschaft, Einzigartiges Stadtbild: geschlossen, hochwertig, kurze Wege, Lebensgefühl: Geselligkeit, Genuss, Internationalität, Gastfreundlichkeit, Stadt der vielen Grünen Lungen und der Quellen Tradition: Weltkurstadt, traditionelle Veranstaltungen Schwächen Bekanntheit, Profilierung und Marktauftritt: touristisches Profil, Destinationsmarke Ungenutzte Angebotspotenziale: Umland, Stadt am Wasser, Hotellerie: Kapazitätsengpässe vs. Auslastungsprobleme: Deckung des MICE-Bedarfs vs. Auslastung am Wochenende Mobilität: ICE-Anbindung, Fahrrad-Wegenetz, 7
8 1 Die Ausgangssituation 2 Die Strategie 3 Die Umsetzung 8
9 Ziele der künftigen Ausrichtung Wiesbadens (1) Die Ziele Wiesbadens für die touristische Entwicklung sind ambitioniert, aber erreichbar. TOP 20 der beliebtesten übernachtungstouristischen Städtereiseziele in Deutschland bis 2021 Steigerung der Übernachtungen von 1,2 Mio. (2015) auf 1,5 Mio. in fünf Jahren beliebtestes Städtereiseziel im Tagestourismus in Frankfurt-Rhein-Main und in Hessen insgesamt bis 2021 führender MICE-Standort in Sachen Nachhaltigkeit in Deutschland 9
10 Ziele der künftigen Ausrichtung Wiesbadens (2) Für den Übernachtungstourismus setzt sich Wiesbaden weitere strategische Ziele: Verbesserung in Qualitätswahrnehmung der Freizeit- und Geschäftsreisenden Stabilisierung/ Erhöhung der Aufenthaltsdauer Verbesserung der Auslastung der Beherbergungsbetriebe an Wochenenden sowie Feier- und Brückentagen Ausbau Top 2-Position bei internationalen Gästen in Hessen 10
11 Strategische Leitlinien Strategische Leitlinien zur Erreichung der Erfolgs- und Wirkungsziele: zielgruppenorientierte Marktbearbeitung in den Geschäftsfeldern MICE, Freizeit- und Shoppingtourismus sowie Gesundheits- und Medizintourismus Gewinnung wertschöpfungsstarker Zielgruppen über Qualität und Präferenzen Profilierung der Tourismusmarke Wiesbaden Umsetzung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung Verknüpfung einzelner Angebotsthemen Ausbau der Zusammenarbeit mit Leistungsanbietern und Marktbearbeitung in thematischen Netzwerken und Kooperationen Verzahnung der Tourismusförderung mit der Förderung der Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger sowie mit dem Standortmarketing 11
12 Die Tourismusmarke Wiesbaden Die Markenpersönlichkeit Wiesbadens soll sich im Wesentlichen auf folgende Argumente stützen: Bedeutende Stadt Schönes Stadtbild Mediterranes Flair Attraktive Sehenswürdigkeiten Natur und Grün in der Stadt Besondere Lebensqualität Attraktive Umgebung in Reichweite Vielfältiges & hochwertiges Veranstaltungs-/ Freizeitangebot Breites und hochwertiges Kulturangebot 12
13 Zielmärkte Marktbearbeitung zielt auf regionale, nationale und internationale geographische Märkte. Regional Bürgerinnen und Bürger Tagesgäste (v.a. Region Frankfurt Rhein-Main) National Bayern (insbes. Großraum München) Baden-Württemberg mit Schwerpunkt Rhein-Neckar Region Stuttgart NRW mit Schwerpunkt Rhein-Schiene Rheinland-Pfalz International USA, Großbritannien Arabische Golfstaaten, Russland Österreich, Schweiz China Japan Niederlande Spanien 13
14 Geschäftsfelder: Überblick Die Marktbearbeitung erfolgt künftig in drei Geschäftsfeldern wichtig ist der verstärkte Ausbau des Freizeit- und Shoppingtourismus. Freizeit- und Shoppingtourismus Meetings, Incentives, Conventions, Events (MICE) Gesundheits- und Medizintourismus 14
15 1 Die Ausgangssituation 2 Die Strategie 3 Die Umsetzung 15
16 Geschäftsfeld Freizeit- und Shoppingtourismus Umsetzung von Kombinationen mehrerer Angebotsthemen in der Produktgestaltung. Themen Genuss, Kulinarik & Wein Shopping Sightseeing Kunst & Kultur Wellness Events, Veranstaltungen und Märkte Aktiv Zielgruppen Städtegenießer Anspruchsvolle kulturorientierte Städtereisende Qualitätsorientierte Entschleuniger Eventorientierte Städtereisende 16
17 Geschäftsfeld Meetings, Incentives, Conventions, Events (MICE) Ansprache von Planern und Entscheidern sowie Unternehmen zur Durchführung von Veranstaltungen. Themen Kongresse und Tagungen Seminare Events und Produktpräsentationen Zielgruppen Kongress- und Tagungsplaner und /-entscheider Unternehmen aus Wiesbadener Kompetenz-Clustern Unternehmen aus Wiesbaden bzw. regionalem Umfeld Unternehmen mit Markenaffinität zu Wiesbaden 17
18 Geschäftsfeld Gesundheits- und Medizintourismus Angebotsbezogene und zielgruppengerichtete Fokussierung auf Patiententourismus. Themen Produkte und Services von Leistungsanbietern entwickelt und vertrieben Herausstellung medizinisch-therapeutischer Kompetenz, interkultureller Kompetenzen, spezieller Servicequalität sowie relevanter weicher Standortfaktoren Zielgruppen ergeben sich aus medizinischer Kompetenz der Akteure Wiesbaden-affine internationale Märkte mit hohem patiententouristischen Nachfragevolumen: Arabische Golfstaaten Naher Osten Russland China 18
19 Handlungsfelder und Maßnahmen (1) Insgesamt sechs Handlungsfelder werden in der Tourismusstrategie definiert. Handlungsfeld Touristische Markenprofilierung Auf- und Ausbau Geschäftsfeld Freizeitund Shoppingtourismus Weiterentwicklung Geschäftsfeld MICE Maßnahmen Marken-/ Marketingkampagne, Marketing-Klammer, Kommunikationskonzept Professionalisierung Webpräsenz Qualifizierungsmaßnahmen Produktlinie, Zielgruppen- und Themenmarketing Organisations-/ Kooperationsstrukturen Umsetzung in freizeittouristisches Marketing neue Produkte, Angebotsvernetzung/ -kombination Ausbau Produktlinie Convention Wiesbaden Einbindung freizeittouristisches Angebot Integration von Incentive-Bausteinen unter Einbindung in die Region 19
20 Handlungsfelder und Maßnahmen (2) Insgesamt sechs Handlungsfelder werden in der Tourismusstrategie definiert. Handlungsfeld Aufbau Geschäftsfeld Medizin- und Gesundheitstourismus Informationsaustausch und Wissenstransfer Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur Maßnahmen Aufbereitung Kompetenzen, Angebote und Services Partnernetzwerk (incl. kommunikative Klammer) Ausbau Binnenkooperation und Binnenmarketing Qualifizierungsmaßnahmen Monitoring Ausbau Hotelkapazitäten (incl. internationale Ketten) Auf-/ Ausbau Barrierefreiheit (incl. Erhebung und Zertifizierung) 20
21 Ausblick und nächste Schritte Vorstellung der Tourismusstrategie gegenüber den internen Anspruchsgruppen Vermittlung der Inhalte gegenüber den Leistungsträgern Ausrichtung des Basis-Marketings auf die Inhalte der Strategie und der Tourismusmarke Wiesbaden Neugestaltung der Online-Präsenz zielgruppenorientierte Marktbearbeitung 21
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