1/15. Anlage-Barometer
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- Ilse Stein
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1 1/15 Anlage-Barometer
2 Vorwort Marktberichte Von Marktveränderungen, Einschätzungen und Kaufempfehlungen. Wenn der Rubel nicht mehr rollt. Selten haben sich die Ereignisse in einem naturgemäss ruhigen Dezember so überschlagen wie im Ein Jahresrückblick und ein Ausblick. Inhaltsverzeichnis Marktberichte Jahresrückblick, Ausblick 03 Zinsen 05 Anlagevorschläge Aktienfavoriten Obligationen Anlagefonds 09 Die SMI-Werte 10 Einschätzungen 13 Services Für Sie auf Sendung 14 Ansprechpartner 15 Zeitfenster 16 Der neue Anlage-Barometer ersetzt unsere bisherige Publikation «Anlageinformationen». Er erscheint in neuem Kleid und ist individuell auf die Bank EEK und ihre Kunden zugeschnitten. Sie finden darin monatlich Beiträge, welche uns, die Märkte und die Welt bewegen. Selbstverständlich geben wir Ihnen auch weiterhin aktuelle Kaufempfehlungen sowie die derzeitige Einschätzung zum SMI weiter. In einer speziellen Rubrik informieren wir Sie über die Themen, zu denen wir im Rahmen der Sendung «Geld» auf TeleBärn jeden Freitag befragt werden. Ausserdem finden Sie zum Schluss des Anlage-Barometers einen etwas anderen Rückblick. Möchten Sie den Anlage-Barometer jeden Monat gratis als Heft oder per Mail zugeschickt erhalten? In der Beilage finden Sie einen Antworttalon, mit welchem Sie den Anlage-Barometer je nach Wunsch physisch oder elektronisch bestellen können. Das gesamte steam der Bank EEK wünscht Ihnen eine spannende Lektüre. Ihr Stephan Ischi Leiter Bank EEK Die drastisch gesunkenen Erdölpreise haben eine regelrechte Welle ausgelöst und zu erhöhten Volatilitäten an den Finanzmärkten geführt. Die tieferen Energiepreise, die Sanktionen sowie die altbekannten Strukturprobleme sorgten für den freien Fall des russischen Rubels und stürzten Russland in eine Krise. Mit der erhöhten Unsicherheit und der Flucht der Anleger aus dem Rubel erhöhte sich der Druck auf den Schweizer Franken derart, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) am 18. Dezember schliesslich bekanntgab, Negativzinsen einzuführen. Zusätzlich musste die SNB am Devisenmarkt intervenieren. Beide Massnahmen sollen helfen, den EUR/CHF-Mindestkurs bei 1.20 zu verteidigen. Interessant wird die Anfang Januar publizierte Statistik über die Devisenreserven der SNB sein, welche Aufschluss über die Höhe der EUR-Käufe geben wird. Finanzmärkte Trotz des turbulenten Dezembers war das 2014 ein gutes Jahr für Aktien. Die wichtigsten Finanzmärkte erzielten eine sehr positive Performance (siehe Grafik). Die grosszügige globale Liquiditätsversorgung sehen wir als Haupttreiber für die Kursgewinne. Aufgefallen ist in diesem Jahr der unüblich grosse Performanceunterschied innerhalb des Indexes der 20 grössten, liquidesten und damit tendenziell trägsten Aktien der Schweiz (SMI). Mit +54,21% steht der Jahresgewinner Actelion dem Jahresverlierer Transocean 56,74% gegenüber. Was kann 2015 erwartet werden? Wir gehen davon aus, dass die Schwankungen an den Aktienmärkten in den nächsten Monaten hoch sein werden. Die gegenwärtigen geopolitischen Unruhen, die strukturschwache Eurozone und insbesondere die politische Lage Griechenlands haben uns speziell für europäische Aktien vorsichtiger werden lassen. Wir empfehlen die Konzentration auf Qualitätstitel der Schweiz mit ansprechender Dividende, welche aus unserer Sicht mittelfristig die wohl attraktivste Anlagevariante sein wird. 2 Anlage-Barometer 1/15 Anlage-Barometer 1/15 3
3 Marktberichte Marktberichte Zinsen: Und sie sinken weiter. Der Entscheid der SNB, im Januar 2015 Negativzinsen einzuführen, hat Folgen. Die Grosswetterlage präsentiert sich aus unserer Sicht zwar immer noch vorteilhaft für Aktien. Die kräftigen Kursfortschritte der vergangenen Jahre haben aber dazu geführt, dass die Bewertung inzwischen nicht mehr günstig ist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der meisten Börsenplätze ist über den historischen Durchschnittswert gestiegen, wenn auch nicht dramatisch. Die hohe Risikoprämie jedoch, welche der Aktienmarkt gegenüber dem Bondmarkt abwirft, macht die Aktienmärkte aber alles in allem nach wie vor attraktiv. Den Aktienmärkten kann man ausserdem zugutehalten, dass die langfristigen Zinsen auch in diesem Jahr tief bleiben. Die Unternehmensgewinne dürften dank eben diesen tiefen Zinsen und dem günstigen Ölpreis auch im 2015 zunehmen. Aus unserer Sicht sprechen diese Gründe gegen einen ausgewachsenen Kurseinbruch. Zu empfehlen ist in diesem Jahr jedoch, den anlagepolitischen Kompass häufiger als bisher zu richten und Entscheide regelmässiger zu hinterfragen, denn die anlagepolitische Landschaft ist und bleibt herausfordernd. Indexrendite % 10% 5% 9,51% 1 1 SMI 2 SPI 3 DAX 4 Dow Jones 13,00% 2,70% 5 Nasdaq 6 S&P Nikkei 225 7,51% 13,40 11,40 7,10% Nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) anlässlich ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung am 11. Dezember 2014 keine Überraschungen lieferte, folgte eine Woche später die Hiobsbotschaft. Die SNB entschied, per 22. Januar 2015 Negativzinsen einzuführen. Dies aufgrund des enormen Drucks auf den Schweizer Franken. Insbesondere der Zerfall des Rubels erhöhte die Nachfrage nach Schweizer Franken enorm. Den Negativzins auf den Girokonten legt die SNB zunächst auf -0,25% fest. Die Renditen sind in den letzten Wochen generell nochmals zurückgekommen. Anleihen der Schweizerischen Eidgenossenschaft bieten auf fünf Jahre keinen Zins mehr, auf zehn Jahre gibt es nicht einmal mehr 0,30% p.a. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird das Tempo der monetären Expansion in den ersten Monaten 2015 erhöhen. Wir rechnen daher im Verlauf des 2015 nicht nur mit tiefen Renditen in der Schweiz, sondern auch in der Eurozone. Selbst in den USA gaben die Renditen der zehnjährigen Staatsobligatio- nen im letzten Jahr von 3,00% auf 2,20% nach. Dieses Niveau dürfte für Schweizer Anleger jedoch attraktiv sein, zumal der US$ gegenüber dem Euro, und infolge Anbindung an den Mindestkurs von 1,20 auch gegenüber dem Schweizer Franken, an Wert zulegen dürfte. Die Herausforderung tiefer Zinsen betrifft nicht nur Anleger, sondern auch Banken bei der Anlage ihrer Liquidität. Auf das Jahresende hat manche Bank ihre Gelder auf sechs Jahre zu 0 Prozent angelegt, damit Negativzinsen umschifft werden können. Tiefer notieren auch unsere Sätze für Festhypotheken (siehe Grafik). Hypotheken mit einer zehnjährigen Laufzeit kosten nur noch 1,80%. Bis zu dreijährige Laufzeiten gibt es für knapp über 1,00%. Es gilt für Anleger wie für Banken gleichermassen: Laufzeiten, Währungen und Bonitäten zu diversifizieren. Konditionen Festzinshypotheken der Bank EEK gültig ab (Zinsanpassungen jederzeit vorbehalten) 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre 1,00% 1,00% 1,10% 1,15% 1,20% 1,30% 1,40% 1,45% 1,60% 1,70% 4 Anlage-Barometer 1/15 Anlage-Barometer 1/15 5
4 Anlagevorschläge Wir prognostizieren: Voraussagen schreiben selten Geschichte. Aktienfavoriten Anschliessend eine Auswahl unserer persönlichen Aktienempfehlungen für das kommende Jahr. Novartis: Kurs per von CHF Novartis besteht aus sechs Divisionen: Pharma, Alcon, Sandoz, Consumer (OTC), Tiermedizin und Vakzine. Die drei Erstgenannten sind konzernbestimmend; sie machen allein ca. 90% des Umsatzes aus. Kaufgrund Novartis befindet sich aktuell im Umbruch der Konzernstruktur mit positiven Auswirkungen auf die Profitabilität. Das moderne Portfolio besteht aus vermarkteten Arzneimitteln und Pipelineprodukten. Es kann mit einer Dividendenrendite von ca. 2,75% gerechnet werden. Swatch: Kurs per von CHF Swatch Group ist der weltweit führende Uhrenhersteller und mit 18 Uhrenmarken (u.a. Omega, Breguet, Longines, Swatch, Tissot, Rado, Blancpain) in sämtlichen Preissegmenten vertreten. Wertmässig werden 20% der Uhren über das eigene Boutiquennetz abgesetzt und 80% über Drittretailer. Der Konzern besitzt grosses Know-how in der Produktion und beliefert auch Dritte mit Uhrwerken und Komponenten. Kaufgrund Nach dem sehr schwachen 2014 ist bereits viel Negatives im Aktienpreis enthalten. Der Margentiefpunkt sollte nun durchschritten sein. Der Umsatz in den eigenen Boutiquen konnte gesteigert werden und wird infolge Ausbau auch künftig erhöht werden. Syngenta: Kurs per von CHF Syngenta ist weltweit führend im Agrarchemiebereich und beschäftigt rund Mitarbeitende in 90 Ländern. Das Unternehmen ist im Bereich Pflanzenschutz gleichauf mit Bayer die Nummer 1 mit Marktanteilen von jeweils rund 20% (vor BASF, Dow, Agrium, Monsanto, DuPunt) und im Saatgutgeschäft die Nummer 3 nach Monsanto und DuPont. Syngenta bietet eine Vielzahl von Pflanzenschutzchemikalien wie Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden sowie Saatgutprodukten an, die vorwiegend über Zwischenhändler an Landwirte geliefert werden. Kaufgrund Aufgrund von anstehenden Marktanteilsgewinnen bei Fungiziden wird Syngenta profitieren können. Aktuell ist Syngenta mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 attraktiv bewertet. Zudem werden sich die kürzlich initiierten Kostensenkungsmassnahmen positiv auf die Margen auswirken. Es kann mit einer Dividendenrendite von ca. 3,35% gerechnet werden. Schaffner: Kurs per von CHF Die Schaffner-Gruppe ist international führend in der Entwicklung und Produktion von Lösungen, die den effizienten und zuverlässigen Betrieb elektronischer Systeme sicherstellen. Die vielseitige Angebotspalette umfasst EMV-Komponenten, Oberwellenfilter und magnetische Bauteile sowie die Entwicklung und Realisierung von kundenspezifischen Lösungen. Kaufgrund Das 2. Halbjahr des Geschäftsjahres 2014 zeigt, dass Schaffner ein attraktives Margenpotenzial in allen Divisionen aufweist. Das Unternehmen ist aktuell aufgrund des Kurs-Gewinn-Verhältnisses moderat bewertet. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividendenerhöhung von CHF 4.50 auf CHF 6.50 aus Kapitalreserven vor. Es kann mit einer Dividendenrendite von ca. 2,25% gerechnet werden. 6 Anlage-Barometer 1/15 Anlage-Barometer 1/15 7
5 Anlagevorschläge Anlagevorschläge Obligationen Anlagefonds. Zinssatz Titel Laufzeit Rendite Kurs prov. Rating Valor in % Jahre/bis in % in % Kassenobligationen Bank EEK 0,375 Kassenobligation Bank EEK 4 0, ,00 0,500 Kassenobligation Bank EEK 5 0, ,00 0,625 Kassenobligation Bank EEK 6 0, ,00 CHF-Obligationen (Verrechnungssteuer 35%) 2,500 Clariant ,06 105,20 BBB ,500 Mobimo ,59 103,40 BBB ,750 Credit Suisse ,36 101,75 BBB ,875 Pfandbriefbank Schw. Hyp. inst ,04 103,85 AAA ,000 Valiant ,49 102,45 A ,000 Alpiq Holding ,64 106,30 BBB ,000 Rabobank ,43 110,35 AA ,000 Credit Suisse AG London ,57 102,85 A ,625 Roche ,40 109,30 AA ,500 Clariant ,80 112,10 BBB EUR-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Euro ,000 Volkswagen Leasing GmbH ,24 102,08 A ,500 BMW Finance ,30 104,04 A ,250 LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton ,29 104,58 A GBP-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Englisches Pfund ,375 Deutsche Bahn ,99 101,06 AA ,000 Kredit für Wiederaufbau ,70 101,13 AAA ,750 Daimler ,03 103,96 A SEK-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Schwedische Krone ,000 Europäische Investitionsbank ,32 105,49 AAA ,875 Stadt Göteborg ,24 104,20 AA ,125 Nordic Investment Bank ,36 106,11 AA Valor Wäh- Anlagekategorie Fondsname Kurs Verän- TER* rung am derung Rendite USD High Yield ishares USD Hight Yield Corp. Bond 107,58 3,60% 0,50% CHF Aktien Blue Chips CH UBS ETF SMI 90,88 11,04% 0,20% CHF Aktien Blue Chips CH ishares SMI 93,18 11,87% 0,39% CHF Aktien Blue Chips CH UBS SLI 136,17 8,84% 0,35% CHF Aktien Nebenwerte CH UBS ETF SMIM 177,21 12,31% 0,25% CHF Aktien Nebenwerte CH ishares SMIM 185,97 11,49% 0,49% EUR Aktien Europa ishares EURO Dividend 19,28 8,26% 0,40% EUR Aktien Europa ishares EURO STOXX 50 31,85 1,29% 0,35% EUR Aktien Europa db x-trackers ETF DAX 96,66 2,34% 0,09% USD Aktien Amerika ishares S&P ,79 13,72% 0,40% USD Aktien Amerika UBS-ETF MSCI USA 199,77 13,08% 0,30% USD Aktien EMMA ishares MSCI Emerging Markets 37,06 4,97% 0,75% USD Aktien Weltweit ishares MSCI World 36,54 4,42% 0,50% CHF Aktien Weltweit ishares MSCI World CHF Hedged 35,90 9,65% 0,55% USD Aktien Weltweit UBS ETF MSCI World 173,58 4,96% 0,30% USD Aktien Öko ishares Global Water ,37% 0,65% USD Aktien Öko ishares Global Clean Energy 5,68 5,44% 0,65% CHF Alternative Anlagen Julius Bär Physical Gold hedged ,20% 0,41% CHF Alternative Anlagen ZKB Gold ETF hedged ,07% 0,40% USD Alternative Anlagen ZKB Gold ETF USD 1174,33 0,86% 0,40% EUR Alternative Anlagen db x-trackers ETF Commodity 21,61 21,39% 0,55% TER* = Total Expense Ratio, Gesamtkostenquote Fonds pro Jahr Sämtliche Angaben dienen lediglich zu Informationszwecken und richten sich an Anleger in der Schweiz. Die vergangene Performance ist keine Garantie für die zukünftige Entwicklung. Verkaufsprospekte sowie Jahres- und Halbjahresberichte stellen wir Ihnen gerne kostenlos zur Verfügung. Die Performancedaten lassen bei der Ausgabe und Rücknahme der Anteile erhobene Kosten und Kommissionen unberücksichtigt. NOK-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Norwegische Krone ,000 Daimler ,83 103,09 A ,500 BK Nederlandse Gemeenten ,28 106,09 AA ,625 Rabobank ,45 105,24 A USD-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs US-Dollar ,375 Kommunalbanken ,98 100,93 AAA ,000 Europäische Investitionsbank ,34 98,88 AAA ,625 Kredit für Wiederaufbau ,65 99,87 AAA CAD-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Kanadischer Dollar ,375 BK Nederlandse Gemeenten ,54 102,06 AAA ,875 Kredit für Wiederaufbau ,47 101,34 AAA ,250 Westpac Banking Corp ,02 100,97 AA AUD-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Australischer Dollar ,875 Toyota Motor Credit ,83 102,88 AA ,000 Total Capital Canada Ltd ,87 103,87 AA ,750 Australian New Zealand Banking ,25 106,25 AA NZD-Obligationen (quellensteuerfrei für Nicht-EU-Bürger) Devisenkurs Neuseeländischer Dollar ,750 Kredit für Wiederaufbau ,93 99,55 AAA ,000 Rabobank Nederland ,37 102,02 A ,125 Australian New Zealand Banking ,28 103,68 AA Anlage-Barometer 1/15 Anlage-Barometer 1/15 9
6 Anlagevorschläge Die SMI-Werte. Titel/Branche News Kurs +/ Hoch/Tief bis 1 Jahr ABB Elektrotechnik Actelion Biotechnologie Der ABB-Konzern will trotz anhaltender Probleme an seiner Sparte Energietechnik-Syteme (Power Systems) festhalten. Gleichzeitig bekräftigt CEO Ulrich Spiesshofer, dass kurzfristig weiterhin keine grösseren Übernahmen geplant sind. Actelion hat nun auch bei der US-Gesundheitsbehörde (FDA) einen Zulassungsantrag für das Medikament Selexipag (Bluthochdruck) gestellt. In Europa läuft bereits ein Zulassungsverfahren und ein Antrag für die USA wurde zuvor in Aussicht gestellt ,97% ,02% Titel/Branche News Kurs +/ Hoch/Tief bis 1 Jahr Richemont Luxusgüter Roche Pharma Bei Richemont kommt es im Verwaltungsrat und in der Unternehmensleitung zu einem Abgang: Rechtschef (Chief Legal Counsel) Frederick Mostert trat per Ende 2014 aus beiden Gremien zurück. Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine vorläufige Zulassung für einen diagnostischen Test zur Feststellung einer Ebola- Virus-Infektion erhalten. Die FDA lässt den Test «LightMix Ebola Zaire rrt-pcr» notfallmässig zur Verwendung zusammen mit bestimmten Diagnose-Geräten zu ,00% ,31% Adecco Temporärarbeit CS Group Finanz Geberit Baugewerbe Nach dem Ausstieg der Jacobs-Familie aus dem Personaldienstleister wird Andreas Jacobs seinen Sitz im Verwaltungsrat von Adecco zur Verfügung stellen. Die Credit Suisse sieht sich weiterhin mit einer Klage des New Yorker Staatsanwalts wegen betrügerischem Verkauf von hypothekargesicherten Wertpapieren (Mortgage Backed Securities, MBS) konfrontiert. Ein Antrag auf Abweisung der Klage ist von einem Obergericht des Staates New York abgelehnt worden. Geberit ist mit der Übernahme von Sanitec einen Schritt weiter. Wie das Unternehmen mitteilte, haben 96,56% der Sanitec-Aktionäre nach dem Ablauf der Übernahmefrist ( ) das Angebot angenommen ,48% ,03% ,10% SGS Industriedienstleistungen Swiss Re Versicherung Swisscom Telekommunikation SGS kauft zu einem ungenannten Preis das Bieler Kleinunternehmen Labtox. Labtox ist auf die Analyse von toxisch belasteten Stoffen im Bauwesen spezialisiert. Das Unternehmen in Privatbesitz beschäftigt 24 Mitarbeitende und setzte im 2014 CHF 4 Mio. um. Finanzchef David Cole sieht in der Rückversicherungs-Branche weiterhin Spielraum für die Auflösung von Reserven. Wie sich die Situation für Swiss Re präsentiert, wollte er nicht präzisieren. Die Swisscom will den Verkauf von Orange Schweiz an den französischen Telekominvestor Xavier Niel (NJJ Capital) nicht kommentieren: «Es ist zu früh für eine Beurteilung. Es herrscht schon heute ein starker Wettbewerb, mit drei unabhängigen Anbietern auch im Mobilfunkmarkt.» ,34% ,95% ,96% Givaudan Chemie Holcim Zement Julius Bär Finanz Nestlé Nahrungsmittel Übermässig mittel unerheblich: Diese Immissionsabstufungen haben Fachleute des kantonalen Amtes für Wald, Energie und Landschaft (AWEL) in der Umgebung der Firma Givaudan in Dübendorf festgestellt. Für den Stadtrat ist klar: Es braucht Massnahmen. Der Zusammenschluss der beiden Baustoffkonzerne Holcim und Lafarge wird weiter vorangetrieben. Kurz vor Weihnachten haben der Schweizer und der französische Konzern die künftige Konzernleitung des gemeinsamen Unternehmens LafargeHolcim bestimmt. Die zehnköpfige Konzernleitung wird aus fünf Lafarge- und fünf Holcim-Leuten bestehen. Der designierte Verwaltungsratspräsident heisst wie bereits bekannt Wolfgang Reitzle und kommt von Holcim. Trotz steigender Kosten, sinkender Erträge und verstärkter Regulierungen in der : «Banken könnten in der Schweiz noch immer Geld verdienen», sagt der Chef der Bank Julius Bär, Boris Collardi. «Aber es wird schwieriger.» Nestlé intensiviert die Forschung auf dem Feld der Epigenetik und der mütterlichen Ernährung. Dazu investiert Nestlé in den kommenden 6 Jahren CHF 22 Mio. in eine Forschungspartnerschaft. Zusammen mit einer internationalen Vereinigung von Wissenschaftlern soll erforscht werden, wie Essverhalten und andere Umweltfaktoren unsere Gene, Gesundheit und die Gesundheit der kommenden Generationen beeinflussen ,74% ,89% ,93% ,72% Syngenta Zement Swatch Group Uhren Transocean Erdöl/-gas UBS Finanz Zurich Insurance Groupe Versicherung Syngenta darf Genmais nach China exportieren. Nach einem mehrjährigen Verfahren haben die chinesischen Regulierungsbehörden das Sicherheitszertifikat für die Sorte Agrisure Viptera erteilt. Damit sei der Export der gentechnisch veränderten Maissorte als Nahrungs- und Futtermittel nach China offiziell erlaubt. Die zur Swatch Group gehörende Uhrenmarke Omega und das Eidgenössische Institut für Metrologie (Metas) haben ein Zertifikat für antimagnetische Uhrwerke entwickelt. «Der neue Standard soll die Präzision von mechanischen Uhrwerken auch mit Blick auf magnetische Einflüsse aus der Umwelt belegen und so den Kunden eine Sicherheit bieten», erklärte Swatch-Chef Nick Hayek. Transocean hat seit dem letzten Flottenbericht von Mitte November eine Reihe neuer Aufträge gewonnen. Insgesamt belaufe sich das neu gewonnene Volumen auf rund USD 453 Mio. Die UBS soll mit Jes Staley einen neuen Verwaltungsrat erhalten. Er werde im Falle einer Wahl anlässlich der Generalversammlung vom 7. Mai 2015 auch als Mitglied des Risk Committees nominiert werden. Staley ist seit Februar 2013 Managing Partner bei BlueMountain Capital Management. Die Zurich Insurance Group will eine etwas risikofreudigere Anlagepolitik betreiben, doch bleibt das primäre Ziel der Schutz der soliden Bilanz ,91% ,65% ,73% ,00% ,58% Novartis Pharma Novartis hat den im Frühling angekündigten Verkauf des Tiergesundheitsgeschäfts an den US-Konkurrenten Eli Lilly für rund USD 5,4 Mrd. per 1. Januar 2015 abgeschlossen. Novartis werde nun im ersten Quartal 2015 einen ausserordentlichen Gewinn vor Steuern von rund USD 4,6 Mrd. verbuchen ,71% = Kurs per , = Kurshöchststand 2014, = Kurstiefststand 2014 = Kurs per , = Kurshöchststand 2014, = Kurstiefststand Anlage-Barometer 1/15 Anlage-Barometer 1/15 11
7 Anlagevorschläge Einschätzungen Anlagepolitik 1. Quartal beruhen stets auf mehr als nur einer Anlagekategorie Liquide Mittel/Geldmarkt Obligationen Immobilien Aktien Rohstoffe/Edelmetalle Fremdwährungen Einschätzung Übergewicht Liquidität auch als Obligationenersatz CHF Kürzere Laufzeiten infolge Risiko von steigenden Zinsen; Beimischung von Wandelanleihen kleine Beimischung (hauptsächlich Wohnbauten Espace Mittelland) aufgrund der interessanten Ausschüttungsrenditen und der geringen Korrelation zu den anderen Anlageklassen Übergewicht: Dividendenstarke Schweizer Aktien Neutral: US-Aktien, europäische Aktien, Emerging Markets Untergewicht: kleine Beimischung in Gold aufgrund der geringen Korrelation zu den anderen Anlageklassen und als Inflationsschutz Übergewicht: USD, GBP, AUD, NOK Schätzung. Aufgrund der volatilen Aussichten für das Jahr 2015 werden wir die Marktgeschehnisse häufiger hinterfragen und sehen auch kurzfristige Absicherungen der Aktien vor. Anlage-Barometer 1/15 13
8 Services Services Für Sie auf Sendung. In der wöchentlich zehnminütigen Wirtschaftssendung «Geld» auf TeleBärn analysieren wir jeweils die vergangene Börsenwoche. Ansprechpartner EEK. Jeden Freitag um Uhr sowie am Samstag und Sonntag ab Uhr moderiert die Wirtschaftsfachfrau Claudine Fleury zusammen mit den EEK Anlagespezialisten Stephan Ischi, Simon Dennler und Daniel Rieder eine Spezialedition rund um Wirtschaftsthemen. Die Themen der letzten Sendungen: «Geld» vom Freitag, 5. Dezember 2014 Nicht nur die Politik, auch die Wirtschaft beschäftigte diese Woche vor allem ein Thema: Energie. Ob es sich beim Heizöltank-Auffüllen und beim Flugticket buchen auszahlt, auf NOCH tiefere Ölpreise zu warten? Ob Schweizer Solarfirmen überhaupt eine Chance haben, im hartumkämpften internationalen Markt zu bestehen? Und ob eine radikale Energiewende a) realisierbar und b) wirtschaftlich überhaupt sinnvoll ist? «Geld» vom Freitag, 19. Dezember 2014 Rückblick auf ein turbulentes Aktienjahr 2014 und ein vorzeitiger Ausblick auf das Die drei weltweiten Top-Wirtschaftsereignisse des Jahres Die drei EZB-Entscheide zum Dämmen der Eurokrise im Nähere Informationen zu den drei grössten Aktiengewinnern und -verlierern im Swiss Market Index (SMI) im Daniel Pfanner Direktor und Vorsitz Tel Stephan Ischi Vizedirektor und Abteilungsleiter Tel Thomas Ris Prokurist und Stv. Abteilungsleiter Tel «Geld» vom Freitag, 12. Dezember 2014 Turbulente Zeiten nicht nur für den Bauchemiehersteller Sika, sondern auch für dessen Aktionäre. Gute Zeiten für die Swissness, die aber noch besser sein könnten: Deutschland und Singapur überholen die Marke «Schweiz». Neue Zeiten für die Stadt Bern: Ab Ende Januar gibt es eine neue Währung, die Bonobo. Simon Dennler Prokurist Tel Annette Lehnherr Prokuristin Tel Daniel Rieder Prokurist Tel Anlage-Barometer 1/15 Anlage-Barometer 1/15 15
9 Services Zeitfenster: Juli Mitte 1998 schien die Aktienwelt noch in Ordnung. Ein Rückblick in den heissen Börsensommer vor 16 Jahren kletterte das Aktienbarometer praktisch unaufhaltsam nach oben. Im Juli erreichte der Markt (Dow-Jones mit fast Punkten) seinen Höchststand. Alles schien perfekt, geritzt und es gab kein Halten mehr. Die Anleger waren sich ihrer Sache sicher es konnte eigentlich nur noch aufwärts gehen. Doch dann wendete sich das Blatt innert kürzester Zeit. Mit der Russlandkrise fiel zuerst die russische Börse in den Keller. Es folgten New York, Tokio, London und Frankfurt. Plötzlich wollte niemand mehr einsteigen. Kurz darauf kam die zweite Schockwelle: Die japanischen Börsen waren verschuldet. Schliesslich kämpften auch die meisten lateinamerikanischen Banken mit denselben Problemen. Die Weltbörse fiel abermals. Die Lage entspannte sich erst ein Jahr später und nach einer Marktbereinigung allmählich wieder. Das Bundeshaus gehört seit 158 Jahren zur Berner Geschichte. Wir schreiben sie seit 194 Jahren. Meine ganz persönliche Bank Bank EEK AG Amthausgasse 14 / Marktgasse 19 Postfach, 3000 Bern 7 Telefon , info@eek.ch
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