HSD Hochschule Düsseldorf

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1 HSD Hochschule Düsseldorf Informationen zu den unterschiedlichen Wassern am Campus Derendorf _Team 4.1

2 WELCHE WASSER GIBT ES EIGENTLICH AN DER HOCHSCHULE? TRINKWASSER Trinkwasser ist das am intensivsten kontrollierte Lebensmittel und für den Verzehr uneingeschränkt geeignet. Das Trinkwassernetz wird über das öffentliche Versorgungsnetz der Stadtwerke Düsseldorf gespeist. Die Zapfstellen (Waschbecken, Spülen, WC, Körperduschen.) sind nicht gesondert gekennzeichnet. Die Rohrleitungen sind in den Gebäuden in Ringleitungen und durchgeschliffen verlegt, so dass ein ständiger Durchfluss gegeben ist und Stagnation verhindert wird. An Zapfstellen, wo dies nicht möglich war sind automatische Hygienespülstationen verbaut. Hinweis: Installationen von nachgeschalteten Anlagen wie z.b. Versuchsaufbauten oder ähnlichem müssen mit einem zusätzlichen vorgeschalteten Systemtrenner versehen werden. 2

3 BETRIEBSWASSER Bei Betriebswasser handelt es sich grundsätzlich auch um Trinkwasser, unterliegt jedoch keiner regelmäßigen Überprüfung gemäß Trinkwasserverordnung. Mit Betriebswasser werden die Zapfstellen in Laborräumen über ein separates Betriebswassernetz versorgt, welches über einen Systemtrenner abgesichert ist. Die Rohrleitungen sind nicht bis zur letzten Zapfstelle durchgeschliffen. Die Zapfstellen sind entsprechend gekennzeichnet. ENTHÄRTETES WASSER Unter Wasserenthärtung versteht man die Beseitigung der im Wasser gelösten Erdalkali- Kationen Ca 2+ und Mg 2+ um z. B. störende Kesselsteinablagerungen in Rohrleitungen und Apparaturen zu reduzieren. Umgangssprachlich wird aus hartem Wasser weiches Wasser erzeugt. Enthärtetes Wasser darf nicht mit destilliertem oder demineralisiertem/ vollentsalzten Wasser (VE-Wasser) verwechselt werden. 3

4 VE- WASSER Demineralisiertes Wasser, auch als deionisiertes Wasser, vollentsalztes Wasser (VE- Wasser) bezeichnet, ist Wasser ohne die im normalen Quell- und Leitungswasser vorkommenden Salze, die als Anionen und Kationen gelöst sind. Demineralisiertes Wasser wird durch Ionenaustausch aus Trinkwasser gewonnen. Für die Laborbereiche Chemie, Bioverfahrenstechnik sowie Hörsaal Chemie einschließlich Vorbereitungsraum wird VE- Wasser mit einer Leitfähigkeit von maximale 20 µs/cm (Mykrosiemens pro Zentimeter, Umgangssprachlich Siemens pro Meter) durch eine Umkehrosmoseanlage mit vorgeschalteter Enthärtung aufbereitet. Für bestimmte Anwendungen z.b. im Reinraum (FB Elektro- und Informationstechnik, Mikroelektronik) in der wird das VE- Wasser noch weiter zu Reinstwasser aufbereiten. 4

5 SCHMUTZWASSER Anfallendes Schmutzwasser wird über Anschluss-, Fall- und Sammelleitungen mit natürlichem Gefälle den vorhandenen Hausanschlusskanälen zugeführt. SCHMUTZWASSER BELASTET (LABORE) Das in den chemischen Laboren anfallende Abwasser wird über eine Neutralisationsanlage mit vorgeschaltetem Leicht- und Feststoffabscheider geleitet. REGENWASSER Anfallendes Regenwasser auf Dachflächen wird über Anschluss-, Anschlusssammel- Fallund Sammelleitungen bis zu den Kanalanschlüssen geführt. Anfallendes Regenwasser von Freiflächen des Campus wird über entsprechende Sammelleitungen in eine Zisterne geführt und von dort aus zur Bewässerung wieder genutzt. 5

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