Biogas als Baustein im Verbundprojekt Westeifel Modell für eine zukunftsfähige Infrastruktur
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- Ingeborg Meyer
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1 Herzlich Willkommen
2 2 Biogas als Baustein im Verbundprojekt Westeifel Modell für eine zukunftsfähige Infrastruktur 15. Biomasse-Tagung auf dem Umweltcampus in Birkenfeld 19. November 2015
3 3 Eine Landpartie in acht Etappen begleitet von: Arndt Müller, Vorstand SWT/KNE Rainer Sturm / pixelio.de
4 4 Die Etappen-Ziele: 8. Ausblick 7. Energieabgleich 6. Glasfaser 5. Erdgas 4. Bio-Gas 3. Strom 2. Wasser 1. Rahmen
5 1. Etappe: RAHMEN räumlich Zentraleuropäisch 5 Angrenzend an Belgien, Luxemburg und Nordrhein-Westfahlen, erstreckt sich auf Quadratkilometern (= 10% Rheinland-Pfalz) das Projektgebiet auf dem fast ¼ Millionen Menschen zu versorgen sind. Nordrhein-Westfalen Neuwied Ahrweiler Koblenz Mayen-Koblenz Vulkaneifel Cochem-Zell Altenkirchen Westerwaldkreis Rhein-Lahn-Kreis Eifelkreis Bitburg-Prüm Bernkastel-Wittlich Rhein-Hunsrück- Kreis Mainz unmittelbare Nachbarschaft mittelbare Nachbarschaft ca Einwohner der Landesfläche Luxemburg Frankreich Trier- Saarburg Trier Trier-Saarburg Saarland Birkenfeld Kusel Zw Bad Kreuznach Südwestpfalz Pirmasens Mainz-Bingen Donnersbergkreis Landkreis Kaiserslautern Kaiserslautern Alzey-Worms Worms Fr Bad Dürkheim Lu Rhein- Pfalz- Neustadt a.d.w. Kreis Südl. Weinstr. Landau Germersheim
6 1. Etappe: RAHMEN 6 organisatorisch 3, 2, 1 Anstaltsgründung Prüfung (mit positiver Tendenz) einer AöR-Gründung der acht aktuellen Projektpartnern (Stadt - Land - Netz) in Verbindung mit 5 Untergesellschaften (Vertrieb, Erdgaserzeugung, Klärschlamm-verwertung, Energienetze, regenerative Energieerzeugung) -> Innovation trifft Routine Stadtwerke Bitburg Verbandsgemeindewerke BITBURGER LAND Verbandsgemeindewerke TRIER-LAND Verbandsgemeindewerke Speicher
7 1. Etappe: RAHMEN optisch Gemeinschafts(stiftende)marke 7 Für die Unternehmensoptik besteht bereits europaweiter Markenschutz. Der Markenauftritt erfolgt als Partner der Regionalmarke Eifel; das harmoniert nicht nur optisch sehr gut. Markenphilosophie: Dynamisch, ehrlich, fair, klar, bodenständig und frisch. PARTNER DER Landgas Eifel Landwasser Eifel Landenergie Eifel
8 1. Etappe: RAHMEN operativ Wovon alle Stadtwerke träumen 8 Einmal buddeln, fünfmal verlegen Durch gemeinsame Nutzung der zentralen Verbundgrabentrasse mit Wasserleitung, Biogasleitung, Erdgas-leitung, Lichtwellenleiter, Mittel- und Hochspannungsleitung (= kein Freileitungsbau!) lässt sich viel Zeit und Geld sparen. Minderaufwand duch Kostenbeteiligung anderer Leitungsträger reduziert als Leistung Dritter den Aufwand der Wasserleitung = Vorteil Wasser Förderfähige Kosten Mehraufwand duch andere Leitungen Nicht förderfähig Kosten Wasserleitung Kosten für sonstige Leitungen
9 1. Etappe: RAHMEN 9 zeitlich Was bisher geschah. Raumordnungsverfahren in Rekordzeit (6 Wochen) abgeschlossen. EU-weite Ausschreibung der Planungsleistung Förderbescheid des Landes liegt vor
10 1. Etappe: RAHMEN 10 zeitlich Mit Tempo durch die Eifel und das mit 7,27 Meter pro Stunde um genau zu sein Die Trassenerschließung soll in 3 Bauabschnitten von erfolgen. 1. Realisierungs- und Bauphase: Realisierungs- und Bauphase: Realisierungs- und Bauphase:
11 2. Etappe: WASSER Fließumkehr und neue Wege 11 Ist-Zustand Ziel-Zustand mit großem Energieaufwand gegen das Landschaftsprofil gepumpt Inselnetze mit Versorgungsdefiziten Landwasser Eifel Schaffung einer Nord-Süd-Hauptachse zwischen Olef- und Riveristalsperre Energieeinsparung/-gewinn = 1,54 Mio kwh p.a. Preis-, Versorgungs- und Qualitätsstabilität. CO 2 -freier Betrieb der Wasserversorgung.
12 3. Etappe: STROM Dem Wasser auf der Spur 12 Eine 20 kv-leitung stellt den Energieaustausch zwischen den Produzenten und Verbrauchern im Wasser- / Abwassernetz sicher. Vorsorgliche Verlegung einer 110 kv-leitung zur Anbindung von Windparks und PV-Anlagen. Insgesamt schrittweiser, bedarsforientierter Netzausbau (co-finanziert durch trassennahe EEG-Produzenten), der langfristig durch (preiswerte (weil instandhaltungsarm)) Netzentgelte finanziert wird. Außerdem in Planung: Versorgung der Stadt Trier mit CO 2 frei produziertem Landstrom. Landstrom Eifel 110 KV-Leitung 110 KV-Leitung Nebeneffekt Steigerung der regionalen wirtschaftlichen Attraktivität. In Zahlen 102 km Leitungen, max. 52 Mio Euro Invest Verbraucher
13 4. Etappe: BIOGAS (1) 13 Der Kohlenstoff liegt vor der Tür BELGIEN Hillesheim Ausgangslage: sehr viel Windstromproduktion sehr viel Solarstromproduktion + unkoordinierte Einspeisung von Strom aus Biogas VG ARZFELD Arzfeld VG PRÜM Prüm Gerolstein Dau Manders Wir produzieren Biogas, keinen Strom! VG KYLLBURG Kyllburg Neuerburg Ziel: Flexibilisierung des aus Biogas erzeugten Stromanteils! VG NEUERBURG VGW BITBURG-LAND BITBURG Bitburg VGW SPEICHER VG WITTLICH-LAN W Speicher VGW SPEICHER SEW IRREL LUXEMBURG Irrel Welschbillig WW TRIER-LAND ZV Schweich VGW SCHWEICH VG TRIER-LAND TRIER Trier
14 4. Etappe: BIOGAS (2) 14 Die Methan-Mission BELGIEN Hillesheim So gehen wir vor: Gerolstein Vernetzung im Süden VG PRÜM Prüm Dau Einsammeln von Rohbiogas über ein neues Leitungsnetz keine dezentrale Stromproduktion Zentrale Gasaufbereitung in Rittersdorf in Erdgasqualität VG ARZFELD Arzfeld Neuerburg VG NEUERBURG VGW BITBURG-LAND Aufbereitungsanlage Rittersdorf VG KYLLBURG Manders Kyllburg VGW SPEICHER BITBURG VG WITTLICH-LAN W Bitburg Speicher VGW SPEICHER Einspeisung ins Erdgasnetz LUXEMBURG SEW IRREL Irrel Welschbillig WW TRIER-LAND ZV Schweich VGW SCHWEICH VG TRIER-LAND TRIER Trier
15 4. Etappe: BIOGAS (3) 15 Status Quo: Leistungsstarke Infrastruktur 48 dezentrale, vorhandene Biogasanlagen Gasproduktion: jährlich 125 Mio KWh Biogasanlagen mit BHKWs Installierte, dezentrale BHKW-Leistung: 19 MW Installierte, zentrale Erdgas BHKW-Leistung: 10 MW zu flexibilisierende Regelleistung: mit regionalem, regenerativem Biogas bzw. Bio-Erdgas gespeist! regionales Erdgasnetz 29 MW Aufbereitung auf Erdgasniveau zentrale Steuerung Landgas Eifel Zentrale neue Biogasanlage
16 4. Etappe: BIOGAS (4) Gute Aussichten 16 Fazit: Sicherung der Biogasanlagen jenseits der EEG-Vermarktung Nahezu 100%ige Energieverwendung: Keine Wärmeverluste, keine unkoordinierten Stromeinspeisungen Kommunale Einflussnahme auf NawaRo-Mengen flexible Stromerzeugung als Ergänzung zu Sonne und Wind Vermarktung des regional erzeugten Biogases als hochwertiges Beimischprodukt Landgas Eifel. Landgas Eifel Wärme aus Bioerdgas verdrängt Öl In Zahlen 89,7 km Leitungen, 10,7 Mio Euro Invest
17 5. Etappe: ERDGAS Der Klassiker mit sauberem Zukunftspotential Verbindung zweier benachbarter Netze mit neuem Teilstück. Hierdurch resultierend: Zukünftig zwei Einspeisepunkte für das versorgte Gebiet (= redundante Versorgungssicherheit), das um trassennahe Gemeinden vergrößert werden soll. Das so entstehende Netz fungiert auch als zusätzliches Speichervolumen (= keine oberirdischen Speicher-volumen nötig). Das verwendete Erdgas erfährt durch die Beimischung des regionalen Bio-Gases eine ökologische Aufwertung. 17 Zukunftsoption: Die Verknüpfung zwischen vorhandener Infrastruktur als Speichervolumen (Erdgas-netz), regenerativ erzeugter elektrischer Hochspannung (Windkraft/Solar) und dem Kohlendioxid der Bio-Gasanlagen bietet ideale Voraussetzungen zur Anwendung der Power-to-Gas-Technologie. Die saubere Alternative In Zahlen 32,5 km Leitungen, 4 Mio Euro Invest
18 6. Etappe: GLASFASER 18 Macht den Zufall planbar Übernimmt die neuronale Funktion (= Internet der Dinge) des Verbundsystems und harmonisiert in Echtzeit Energieproduktion und -verbrauch. Zentrale Prozesssteuerung (Leitsystem) sämtlicher dezentraler Erzeuger und Verbraucher. Ganz nebenbei: Schnelles Internet für Haushalte in 67 Gemeinden nebst Gewerbegebieten als weiterer wirtschaftlicher Impuls für die Region. In Zahlen 146,8 km Leitungen, 3,6 Mio Euro Invest
19 7. Etappe: REGIONALER ENERGIEABGLEICH 19 Schritt für Schritt 1. Einbindung regionaler, regenerativer Erzeugungsanlagen (Wind, Sonne, Wasser) 2. Flexibilisierung der Biogas-BHKW s 3. Flexibilisierung der Lasten 4. Einbindung der Industrie-Kunden 5. Einbindung von Gewerbe- und Privatkunden 6. sowie Kommunen 7. Vorbereitung von Power-to-Gas-Technologie
20 8. Etappe: AUSBLICK 20 Germersh Altenkirchen Das Konzept lässt sich durchaus auf andere ländliche Regionen übertragen Belgien Luxemburg Nordrhein-Westfalen Eifelkreis Bitburg-Prüm Vulkaneifel Trier Trier-Saarburg Ahrweiler Bernkastel-Wittlich Cochem-Zell Mayen-Koblenz Birkenfeld Neuwied Koblenz Rhein-Hunsrück- Kreis Bad Kreuznach Westerwaldkreis Rhein-Lahn-Kreis Mainz-Bingen Donnersbergkreis Main Alzey-Worms W Kusel Frankreich Saarland Zw Landkreis Kaiserslautern Kaiserslautern Südwestpfalz Pirmasens Bad Dürkheim Neustadt a.d Südl. Weinstr. Landau
21 21 Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung beim Wettbewerb:
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Rainer Sturm / pixelio.de
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