EINBLICKE IN DIE ARBEIT EINER NGO: EINSTIEG IN EINE DEUTSCHLAND (VCD) GRÜNE KARRIERE MIT DEM VERKEHRSCLUB
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- Victoria Kalb
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1 EINBLICKE IN DIE ARBEIT EINER NGO: EINSTIEG IN EINE GRÜNE KARRIERE MIT DEM VERKEHRSCLUB DEUTSCHLAND (VCD) 11. Januar 2016 Steffi Windelen/Franzisca Weber
2 GLIEDERUNG 1. Kurzvorstellung VCD 2. NGO Was zeichnet sie aus? 3. Der VCD als NGO 4. Projekt Mobilität und Folgen 6. Nachhaltige Mobilität 7. Betriebliches Mobilitätsmanagement 8. Schaufenster Zukunft
3 Kapitel 1 KURZVORSTELLUNG VCD
4 KURZVORSTELLUNG VCD VERKEHRSCLUB DEUTSCHLAND E.V. (VCD) Die Mobilität der Zukunft ist sicher - sozial gerecht - umweltverträglich Kap. 1
5 Kapitel 2 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS?
6 ( ) paris-klima-101.html ( ) ( )
7 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? Kap. 2 CIVIL SOCIETY AND THE CLIMATE CHANGE PROCESS Business and Industry Environmental NGOs Indigenous Peoples Organisations Local Government and Municipal Authorities Reasearch and Independent Non-gov. Organis. Trade Unions Nongovernmental Organisations Quelle: UNFCC: Civil Society and the Climate Change Process Statistics
8 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? Kap. 2 NGO NPO - NRO 1. Wer gehört dazu? Verbände oder Gruppen, die sich gesellschaftspolitisch engagieren und gemeinwohlorientiert sind 2. Was zeichnet viele umwelt- und entwicklungspolitische NGOs aus? Überwiegend ehrenamtliche Arbeit Finanzierung per Spenden und/oder staatlichen Zuschüssen o bei Einhaltung der staatlichen Finanzierungsvoraussetzungen
9 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? LOBBYING Unter Lobbying versteht man eine Form der informellen, interessengeleiteten Kontaktpflege zu politischen Entscheidungsträger/-innen der Exekutive und Legislative mit dem Ziel der politischen Einflussnahme. Solche Interessengemeinschaften können Unternehmen, Verbände, Vereine oder Nichtregierungsorganisationen sein. Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte (2015): Die Netzdebatte. Schwerpunkt Lobbyismus Kap. 2
10 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? LOBBYING Was würdet Ihr machen, um Eure Interessen durchzusetzen bzw. politische Entscheidungen in eure Richtung zu beeinflussen? Kap. 2
11 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? Kap. 2 LOBBYING Medienkampagnen Informationsveranstaltungen Informationsveröffentlichung Spenden Mitarbeit an Gesetzestexten Sponsoring Seitenwechsel/Personalunion Netzwerkauf- und ausbau sowie -pflege Projektarbeit
12 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? LOBBYING Im Austausch für Informationen, Beratung und Spenden erhoffen sich Interessenvertreter/-innen Einfluss auf politische Entscheidungs- und Gesetzgebungsprozesse. ABER Ausgewogenheit der Interessenberücksichtigung problematisch Entscheidungsprozesse sind intransparent Kap. 2 WICHTIG Lobbyregeln Transparenz Karenzzeiten
13 Kapitel 3 DER VCD ALS NGO
14 DER VCD ALS NGO DER VCD SETZT SICH EIN FÜR Kap. 3 Mehr Klima- und Umweltschutz Mehr Lebensqualität und Gesundheit Mehr Sicherheit im Verkehr Sinnvolle Kombination aller Fortbewegungsarten Weniger und wenn schon, dann saubere(re) Autos VCD: Stadt von morgen
15 DER VCD ALS NGO DER VCD ALS NGO Kap. 3 VCD Mitgliederverband Fachverband
16 DER VCD ALS NGO DER VCD ALS NGO Kap. 3
17 DER VCD ALS NGO DER VCD ALS NGO Geschäftsführung Verkehrsreferat Kommunikationsreferat Verbandsreferat Verkehrsberatung Administration Operatives Geschäft Kap. 3 Buchhaltung Servicecenter Mitgliederbetreuung
18 DER VCD ALS NGO Kap. 3 VERBANDSREFERAT Aktionsplanung und durchführung (Campaining) Aktivenschulungen Unterstützung des Aktivenaustauschs Beratung, Information, Materialbereitstellung Organisation der Bundesdelegiertenkonferenz VCD
19 DER VCD ALS NGO Kap. 3 KOMMUNIKATION Presseabteilung - Presseinformationen - Pressekonferenzen - Medienauswertung Öffentlichkeitsarbeit - Internetauftritt - Außenauftritt (CD, Aktionen, Informationen) - Mittelakquise (Spenden, Bußgelder, Erbschaften, Unternehmen) VCD
20 DER VCD ALS NGO Kap. 2 VERKEHRSREFERAT Fachliche Ebene Beschäftigung mit aktuellen verkehrspolitischen Fragen Formulieren und Vertreten von verkehrspolitischen Positionen Durchführen eigener verkehrspolitischer Projekte Projektakquise und umsetzung Netzwerkpflege Lobbyarbeit VCD VCD
21 DER VCD ALS NGO LOBBYING BEIM VCD Kap. 3 Medienkampagnen Informationsveranstaltungen Informationsveröffentlichung Spenden Mitarbeit an Gesetzestexten Sponsoring Seitenwechsel/Personalunion Netzwerkauf- und ausbau sowie -pflege Projektarbeit
22 DER VCD ALS NGO LOBBYING BEIM VCD Kap. 3 Informationsveranstaltungen Medienkampagnen Informationsveröffentlichung Netzwerkauf- und ausbau sowie -pflege Projektarbeit
23 DER VCD ALS NGO Kap /mit-fahrrad.html Steffi Windelen / TU Berlin - IVP - Nahmobilität 23
24 DER VCD ALS NGO Kap. 3 BSP. EINER STELLENAUSSCHREIBUNG: VCD-PROJEKTASSISTENZ für die Kampagne Mehr Platz fürs Rad! (Teilzeit 30 Wochenstunden) mit dem Ziel, die Fahrradförderung deutscher Städte und Gemeinden durch Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen und zu beschleunigen. Das Projekt wird von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt gefördert.
25 DER VCD ALS NGO Kap. 3 VCD-PROJEKTASSISTENZ Ihre Aufgaben: organisatorische und inhaltliche Unterstützung der Projektleitung in allen Phasen und zu allen Aktivitäten der Kampagne Recherchetätigkeiten und Aufbereitung der Fachinformationen Mitarbeit bei der Entwicklung und Umsetzung der Kampagne durch zielgruppengerechte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in enger Abstimmung mit der Kommunikationsabteilung Mitarbeit beim Aufbau und der Pflege von fahrradpolitischen Netzwerken und Kooperationen Organisation von Netzwerktreffen, Workshops und Informationsveranstaltungen Mitarbeit bei der Projekthomepage und der Erarbeitung von Kommunikationsmitteln Mitarbeit bei der Implementierung der Kampagne bei den VCD-Regional-und Landesverbänden, der Entwicklung von lokalen Aktionsideen und aktiver Medienarbeit Unterstützung beim Schreiben von Berichten, der Evaluation, Dokumentation und Abrechnung des Projekts
26 SELBSTMARKETING Kap. 3 VCD-PROJEKTASSISTENZ Ihr Profil: erste Berufserfahrung mit Projektmanagement, PR- und Kampagnenarbeit in vergleichbarer Position starkes Interesse an Themen zur nachhaltigen Mobilität, insbesondere zum Radverkehr engagiert, freundlich, teamfähig selbstständig, belastbar, flexibel, organisationssicher, kommunikationsstark textsicher, kreativ und souverän im Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln (Internet, Typo3) Engagement für die Umwelt- und Verkehrspolitik
27 Kapitel 4 PROJEKT 2050
28 PROJEKT 2050 Kap. 4 AUF EINEN BLICK Laufzeit: Januar 2014 Dezember 2016 Im Fokus: Junge Menschen in Ausbildung und Studium Was wir erreichen wollen: Engagement für eine klimaverträgliche Mobilität (privat und beruflich)
29 PROJEKT 2050 Kap. 4 I Für bisher nicht oder wenig Interessierte Aktionen Foto: Eigenes Foto / VCD
30 PROJEKT 2050 Kap. 4 II FÜR FACHLICH INTERESSIERTE Lernen Fotos: Kathrin Heller /VCD
31 PROJEKT 2050 Kap. 4 ERGEBNISSE Foto: SAB Lastenradvideo: F. /C.-VCD Foto: Hiesch
32 PROJEKT 2050 Kap. 4 Community Fotos: Kathrin Heller/Anja Hänel / VCD
33 PROJEKT 2050 Kap. 4 WEITERE ANGEBOTE Mobilitätsthemen diskutieren Netzwerken Aktionen zur nachhaltigen Mobilität planen und organisieren Jobs als Promoter und/oder Online- Moderator Abschlussklasse Zukunftscamp 08/2016 Fotos: Kathrin Heller /VCD
34 Kapitel 6 MOBILITÄT UND FOLGEN
35 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap. 6 MOBILITÄT VS VERKEHR Mobilität verweist auf Bedürfnisse Verkehr entsteht bei der Erfüllung der Bedürfnisse NACHHALTIGE MOBILITÄT Welches Verkehrsmittel wird benutzt? Zugänglichkeit Umweltauswirkungen
36 MOBILITÄT UND FOLGEN MODAL SPLIT VERKEHRSAUFKOMMEN IN DER BRD Kap. 6 10% Fahrrad 9% ÖSPV 3% Bahn 55% MIV 23% Fuß Quelle: BMVI 2014 (S. 227; Eigene Darstellung) Anika Meenken (Verkehrsclub Deutschland e.v.) 36
37 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap. 4a 6 MODAL SPLIT VERKEHRSAUFKOMMEN (ALLE ZWECKE) BRD Münster 12% 10% 10% MIV 36% Zu Fuß 23% 55% Fahrrad ÖSPV+Bahn 38% 16% Quelle: BMVI 2014 (S.227), Stadt Münster (Eigene Darstellung)
38 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap. 2 ÜBERBLICK MOBILITÄTSFOLGEN Verkehr drittgrößter Verursacher der klimarelevanten Emissionen in BRD Ausstoß weiterer Schadstoffe, wie Dieselruß, Stickoxide (NO x ) Tote und Verletzte im Straßenverkehr (2015) gesundheitsschädlicher Verkehrslärm hoher Flächenverbrauch SUSTAIN.COM/WORDPRESS/TES T/WP- CONTENT/UPLOADS/2012/03/C OMMUTERTOOLKIT-FINAL.JPG VCD OnRequest Images: Streets in Seattle Street Scenes 2006 Quellen: UBA 2014; Stat. Bundesamt 2015 Grafik: Agentur für Clevere Städte 2014/ eigene Darstellung
39 OnRequest Images: Streets in Seattle Street Scenes 2006 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap. 6 PLATZBEDARF VERSCHIEDENER VERKEHRSMITTEL UNTER CONTENT/UPLOADS/2012/03/COMMUTERTOOLKI T-FINAL.JPG
40 MOBILITÄT UND FOLGEN MOBILITÄT UND GESELLSCHAFTLICHE KOSTEN Kosten des Verkehrs in Deutschland, in Milliarden (2005) Kap. 6 Externe Kosten: Unfälle, Lärm, Luftverschmutzung, Klimakosten, Natur- und Landschaftsverbrauch, vor- und nachgelagerte Prozesse, Zusatzkosten städtischer Raum *seit 2006: Energiesteuer Quelle: INFRAS (2007); Hirte, Georg (2008) 80,4 Mrd davon durch Straßenverkehr 77 Mrd Staukosten 75,6 Mrd Wegekosten (Bund, Länder, Gemeinden) 31,3 Mrd KOSTEN GESAMT 183,9 Mrd Einnahmen (Bund, Länder, Gemeinden: Mineralölsteuer + Ökosteuer*, Lkw-Maut, Kfz-Steuer, Parkgebühren) 48,5 Mrd SALDO - 135,4 Mrd
41 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap. 6 NATIONALE KLIMASCHUTZZIELE Zur Vermeidung inakzeptabler Folgen und Risiken des Klimawandels: Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 2 C gegenüber vorindustriellem Niveau Ziel: Reduktion der Treibhausgasemissionen um 40% bis % bis % bis % bis 2050 im Vergleich zum Stand von BMUB 2014 (S. 6 ff.) Steffi Windelen / TU Berlin - IVP - Nahmobilität 41
42 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap. 6 Quelle: UBA 2015
43 MOBILITÄT UND FOLGEN Kap % der Gesamtemissionen in Deutschland drittgrößter Verursacher geringste CO 2 -Einsparungen im Verkehrssektor ( ) SEKTOR Emissionen 2012 in Mio. t CO 2 - Äquivalente Entwicklung in Prozent Energiewirtschaft % CO 2 Industrie % CO 2 Verkehr % CO 2 GESAMT % CO 2 Quelle: BMUB 2014, S. 12
44 MOBILITÄT UND FOLGEN VERKEHRSTRÄGER IM CO 2 -VERGLEICH Kap. 6 Quelle: UBA 2012
45 Kapitel 7 NACHHALTIGE MOBILITÄT
46 NACHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 7 STRATEGIEN 1. Verkehr vermeiden Abstimmung Raumplanung/ Städtebau Förderung Nahversorgung/ regionaler Produktionsabläufe 2. Verkehr verlagern Förderung des Rad- und Fußverkehrs Stärkung des Öffentlichen Verkehrs 3. Verkehr effizienter machen Förderung der Effizienz vorhandener Technologien Entwicklung und Etablierung neuer Technologien Steffi Windelen / TU Berlin - IVP - Nahmobilität 46
47 NACHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 7 VERLAGERUNGSPOTENTIAL ca. 10 % der Wege in deutschen Städten werden mit dem Fahrrad zurückgelegt In einzelnen Städten liegt der Radverkehrsanteil über 40 % Hannover 19 % Quelle: INFAS 2008 (S. 3) Abb: fairkehr 2/2015
48 Fahrrad zeiteffizienter als Auto bis 5 km Einsparpotential für fast die Hälfte aller Wege! Pedelec zeiteffizienter als Auto bis 9,5 km Einsparpotential für ca. 2/3 aller Wege!
49 Kapitel 8: Betriebliches Mobilitätsmanagement WAS HABEN UNTERNEHMEN VON NACHHALTIGER MOBILITÄT?
50 BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 8 FAHRZEUGKOSTEN IM MONAT VW Passat Variant 1.4 TSI BMT Trendline ( ) Jahresfahrleistung Wertverlust Betriebskosten Fixkosten Werkstattkosten Gesamtkosten ,3 Ct/km ,8 Ct/km ,2 Ct/km Quelle: ADAC Autokostenrechner 05/2015
51 BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 8 STELLPLATZKOSTEN Kosten für Bau und Unterhalt von Fahrradabstellanlagen sind deutlich geringer als für PKW-Parkplätze Abb.: INZELL-Initiative 2009 nach Daten von: VCD 2006 Abb.: fairkehr 2/2015
52 BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 5 VORTEILE FÜR UNTERNEHMEN Reduzierung der betrieblichen Mobilitätskosten des Stellplatzbedarfs/ von Parkraumengpässen des PKW-Verkehrsaufkommens am Standort Verbesserung der Erreichbarkeit des Standorts Gesundheit, Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter/-innen Verbesserung des Firmenimages Quelle: IVM Rhein-Main 2014
53 BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 8 BEREICHE DES BETRIEBL. MOBILITÄTSMANAGEMENT Verkehrliche Maßnahmenbereiche Berufsverkehr Kunden- und Besucherverkehr Geschäftsreiseverkehr Güterverkehr Übergreifende Maßnahmenbereiche Arbeits- und Wegeorganisation Motivation für die Nutzung des Umweltverbundes Quelle: FOPS 2007
54 BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT Kap. 8 MASSNAHMEN DES BETRIEBL. MOBILITÄTSMANAGEMENT Jobtickets Radabstellanlagen CarPooling Firmenfahrräder Fahrgemeinschaften Fuhrparkmanagement Shuttleservice Videokonferenzen Beratung zur Wohnstandortwahl CarSharing Umkleiden / Duschen Mitfahrbörsen Mobilitätsberatung Diensträder Teilnahme an Aktionen, z.b. Mit dem Rad zur Arbeit Anpassungen von Schichtdiensten Stellplatzmanagement
55 Kapitel 8a HANDLUNGSFELD BERUFSVERKEHR
56 BERUFSVERKEHR MODAL SPLIT - VERKEHRSAUFKOMMEN Alle Zwecke Berufsverkehr Kap. 8a 9% 23% Zu Fuß 11% Fahrrad 55% 10% ÖSPV Bahn MIV 65% 10% 5% 9% 3% Quelle: BMVBS 2013 (Eigene Darstellung)
57 BERUFSVERKEHR Kap. 8a GOOD PRACTICE (1) Fahrradfreundliche Unternehmen: sichere Zufahrten gute, zentrale Fahrradabstellanlagen Reparaturhilfen gutes Fahrradklima im Unternehmen Dienstfahrräder/Leasingangebote evtl. finanzielle Anreize Fahrradfahrer testfight / photocase Gewinner des bike and business awards (Auswahl): 2014 KfW Bankengruppe, Frankfurt 2013 Evonik Industries AG (IPW), Hanau 2012 SMA Technology AG, Kassel St. Windelen / Nachhaltige Unternehmensführung 57
58 BERUFSVERKEHR GOOD PRACTICE (2) Quelle: Riese & Müller / LeaseRad Kap. 8a VCD: Leasing E-Rad Übertragung des Dienstwagenprinzips auf Fahrräder und Pedelecs Einfache Finanzierbarkeit Steuerliche und ökologische Vorteile Oder Jobticket Vergünstigte Zeitkarten für den Nahverkehr Steuerliche und ökologische Vorteile St. Windelen / Nachhaltige Unternehmensführung 58
59 Kapitel 8c. HANDLUNGSFELD GÜTERVERKEHR
60 GÜTERVERKEHR Kap. 8c PRODUKT- UND DIENSTLEISTUNGSBESCHAFFUNG Rund 4 Milliarden Tonnen Güter pro Jahr Transportleistung in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt % Güterverkehrsleistung 9% 3% 23% 36% LKW Eisenbahn 17% Binnenschiff Rohrfernleitung 71% 33% Quelle: VCD 2006 (S. 1); Statistisches Bundesamt 2014 (S. 587; Eigene Darstellung)
61 GÜTERVERKEHR Kap. 8c HERAUSFORDERUNGEN Problemstellungen termingerechte Auslieferung und kleinteilige Sendungen führen zu Erhöhung der Liefertakte ( Zunahme Online-Handel) Diversifikation der Kurier, Express und Paketdienste (KEP) Folgen Lärm und Erschütterungen Abnahme Verkehrssicherheit Ökologische Belastungen (Luftschadstoffe) Behinderung des ÖPNV Foto: Schönewolf 2008 Quelle: VCD 2006
62 GÜTERVERKEHR BERUFSVERKEHR LASTENRAD: VORTEILE Kostenersparnis Niedrige Kosten für Anschaffung/ Wartung/ Reparatur keine Spritkosten (bei Pedelec nur geringe Stromkosten) keine Kfz-Steuer, Versicherung wird von Betriebshaftpflicht abgedeckt wesentlich geringere Stellplatzkosten Zeitersparnis und Zuverlässigkeit am Stau vorbei direkt zum Ziel keine Parkplatzsorgen Nutzung von Einbahnstraßen und Radwegen teils ganztägiger Zugang zu Fußgängerzonen Kap. 5c 8c Fotos: Gobax; Arne Behrensen Quelle: VCD Lastenradprojekt 2014
63 GÜTERVERKEHR BERUFSVERKEHR Kap. 5c 8c POTENTIALE VON LASTENRÄDERN Trend: deutliche Steigerung der Potentiale durch Pedelec-Antrieb Neue, innovative Modelle Potential: 51% aller motorisierten Warentransporte in europäischen Städten könnten mit Fahrrädern / Lastenrädern erledigt werden Gewicht bis 200 kg Volumen bis 1 m3 Distanz bis 7 km Quelle: Cyclelogistics 2014, S. 13 ff.
64 GÜTERVERKEHR BERUFSVERKEHR Kap. 5c 8c GOOD PRACTICE KEP-Branche ( = Kurier-, Express- und Postdienst) Transporte / Zustellung als Kerngeschäft Lieferdienste Eigene Produkte zum Kunden Werksverkehre auf oder zwischen eigenen Betriebsgeländen Dienstleistungsverkehr zu Einsatzorten hin und zurück Mobile Stände für Verkauf, Werbung, Veranstaltungslogistik Fotos: Messenger; Gobax Quelle: VCD Lastenradprojekt 2014
65 Kapitel 9 SCHAUFENSTER ZUKUNFT
66 SCHAUFENSTER ZUKUNFT Kap. 9 VERTICAL TRANSPORT IN DONOSTIA-SAN SEBASTIÁN /WATCH?V=BC8EKO3V0BM Steffi Windelen / TU Berlin - IVP - Nahmobilität 66
67 SCHAUFENSTER ZUKUNFT Kap. 9 SOLAR FAHRRADWEG IN KROMENIE TALTUNG/STADTVISIONEN/ Steffi Windelen / TU Berlin - IVP - Nahmobilität 67
68 SCHAUFENSTER ZUKUNFT Kap. 9 SKYCYCLE GESTALTUNG/STADTVISIONEN Steffi Windelen / TU Berlin - IVP - Nahmobilität 68
69 Foto: Eigenes Foto / VCD Sag s uns!
70 Foto: Eigenes Foto / VCD Vielen Dank!
71 VCD-Projekt #mobilität2050
72 QUELLEN / LITERATUR ADFC Landesverband Hamburg e.v. (2014): Fahrradfreundliche Großveranstaltung. Hamburg. [Online-Version (Stand: )] BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit / UBA Umweltbundesamt (2010): Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen. Berlin / Dessau-Roßlau. [Online-Version (Stand: )] BMUB Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2014): Aktionsprogramm Klimaschutz Berlin. [Online-Version (Stand: )] BMVI Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2014): Verkehr in Zahlen 2014/2015. Hamburg. [Online-Version (Stand: )] Cyclelogistics (2014): Potential to shift goods transport from cars to bicycles in European cities. Graz. [Online-Version (Stand: )] Fairkehr Magazin (2014): Ausgabe 4/2014. Bonn. INFAS Institut für angewandte Sozialwissenschaft (2008): Impulsvortrag Mobilität in Deutschland Fahrradnutzung. [Online-Version (Stand: )] Stabsstelle Umweltprojekte 34. Deutscher Evangelischer Kirchentag Hamburg 2013 e.v. (2014): Leitfaden Lastenräder einsetzen. Bei Großveranstaltungen, in Großeinrichtungen. Hamburg. [Online-Version (Stand: )] Statistisches Bundesamt (2015): Zahl der Verkehrstoten steigt im Jahr 2015 voraussichtlich auf Pressemitteilung vom Wiesbaden. [Online- Version (Stand: )] UBA Umweltbundesamt (2012): Daten zum Verkehr. Ausgabe Berlin / Dessau. [Online-Version (Stand: )] UBA Umweltbundesamt (2014): Treibhausgasemissionen in Deutschland im Jahr 2013 (erste Schätzung). Dessau. [Online-Version (Stand: )] UBA Umweltbundesamt (2015): Infografik Emissionen von Treibhausgasen. [Online-Version (Stand: )] UNFCC: Civil Society and the Climate Change Process Statitistics. [Online-Version (Stand )] VCD Verkehrsclub Deutschland e.v. (2006): Güterverkehr in der Stadt. Berlin. [Online-Version (Stand: )] VCD Verkehrsclub Deutschland e.v. (2014): Lasten auf die Räder! [Online-Portal (Stand: )] Weiterführende Informationen zum Thema Lobbyismus: Aus Politik und Zeitgeschichte (2015): Die Netzdebatte. Schwerpunkt Lobbyismus. [Online-Version (Stand: )]
73 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? NGO NPO - NRO NGOs sind Organisationen, die auf der Basis privater Initiative transnationale politische und gesellschaftliche, aber auch soziale oder ökonomische Ziele vertreten. Sie übernehmen dabei Funktionen im politischen Willensbildungsprozess: Artikulation, Aggregation sowie Implementation von Interessen. Dies erreichen NGOs durch Themensetzung in Medien, themenanwaltschaftliche Vertretung von Interessen über nationale Grenzen hinweg sowie durch konkrete Projektarbeit. NGOs engagieren sich v. a. auf den Politikfeldern Entwicklungspolitik, Menschenrechte, humanitäre Hilfe sowie Ökologie. Bekannte Vertreter sind Amnesty International (ai), Greenpeace und kirchliche Organisationen wie Brot für die Welt oder Misereor. Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 5., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2011, abrufbar unter: (Stand : ) Kap. 2
74 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? NGO NPO - NRO Eine Nichtregierungsorganisation (NGOs) ist eine nicht gewinnorientierte Organisation von Bürgern, die lokal, national oder international tätig sein kann. Auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtet, versuchen NGOs, eine Vielzahl von Leistungen und humanitären Aufgaben wahrzunehmen, Bürgeranliegen bei Regierungen vorzubringen und die politische Landschaft zu beobachten. NGOs stellen Analysen und Sachverstand zur Verfügung und helfen, internationale Übereinkünfte zu beobachten und umzusetzen. Kap. 2 Quelle: Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (o.j.): Nichtregierungsorganisationen und die Vereinten Nationen, abrufbar unter: ( )
75 NGOS WAS ZEICHNET SIE AUS? LOBBYING Kap. 2
76 GRÜNES PROFIL
77 GRÜNES PROFIL
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