Dieter Brübach, B.A.U.M. e.v. Berlin,
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- Waltraud Winter
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1 Dieter Brübach, B.A.U.M. e.v Klimaschutz durch Mobilitätsmanagement Berlin,
2 Inhalt. Klimafaktor Verkehr Mobilitätsmanagement: Ziele und Instrumente Das Aktionsprogramm effizient mobil 2
3 Klimafaktor Verkehr
4 Wozu Klimaschutz? 4
5 Klimaschutzziele global: Industriestaaten müssen ihre CO2-Emissionen bis 2050 überproportional um 80% gegenüber dem Niveau von 1990 verringern EU-weit: bis 2020 Reduktion um 20% / 30% gegenüber g 1990 national: bis 2020 Reduktion um 40% gegenüber 1990 Mesebergbeschlüsse -> Maßnahmenpaket für ein integriertes Energie- und Klimaprogramm 5
6 Faktoren der Klimaerwärmung C02-Emissionen nach Quellgruppen in Deutschland Energiewirtschaft 18,9 11,8 41,5 Industrieprozesse Haushalte und Kleinverbraucher 29% 19 8,9 Verkehr 71% verarbeitendes Gewerbe Personenverkehr Güterverkehr Quelle: UBA
7 Voraussichtliche Verkehrsentwicklung bis 2030 deutliche Zuwächse des Verkehrsaufwandes gegenüber 2005: Landgebundener Personenverkehr um ca. 11%, Anstieg der verkehrsbedingten CO2-Em. nur ca. 7% gegenüber
8 Ein Pkw benötigt pro Person und Kilometer zwei- bis fünfmal soviel Energie wie der Umweltverbund kj / Pkm
9 Der hohe Anteil erdölbasierter Kraftstoffe führt beim Pkw zu besonders hohen CO 2 -Emissionen g CO 2 / Pkm
10 Energieverbauch und CO 2 -Emissionen stellen den Personenverkehr vor große Herausforderungen. 19 % aller CO 2 -Emissionen (164 Mio. t) fallen in Deutschland im Verkehrssektor an. Über 90 % der Energie im Verkehr wird auf Erdöl-Basis erbracht. Der Anteil des Import-Erdöls liegt hierzulande bei 97 %. Mehr als 75 % des gesamten Personenverkehrs in Deutschland entfallen auf den motorisierten Individualverkehr. Beim Berufsverkehr liegt der Anteil des motorisierten Individualverkehrs sogar bei 82 %. 10
11 Mobilitätsmanagement: Ziele und Instrumente
12 Mit Mobilitätsmanagement können Pkw- Alleinfahrten verlagert werden. Mobilitätsmanagement ÖPNV Fahrrad Fahrgemeinschaften Carsharing 12
13 Beim Mobilitätsmanagement adressieren lokale Akteure spezifische Zielgruppen eines Standorts. Betriebe Beschäftigte kommunale Betriebe / Institutionen Kunden Schüler, Studenten, etc. Kommunen Bürger 13
14 Kommunen und Betriebe können gleichermaßen profitieren. Betrieb be Nutzen Kostensenkung im Parkraumangebot produktivere Mitarbeiter Senkung des Krankenstandes weniger Wegeunfälle Steigerung der Mitarbeitermotivation bessere Erreichbarkeit Beitrag zur CO 2 Reduktion (Corporate Social Responsibility) Kommun nen Nutzen Entlastung von Verkehrs- budgets Mehreinnahmen im ÖPNV verbesserte Luftreinhaltung reduzierte Lärmbelastung bessere Erreichbarkeit geringerer Parkraumdruck niedrigere Belastung der Straßeninfrastruktur Standortentwicklung Imagegewinn 14
15 Im Zentrum von Mobilitätsmanagement stehen vor allem weiche weiche Maßnahmen. Kommunikation Koordination Service strikte Bedarfsorientierung Ressourcenmanagement 15
16 Betrieb be Die Palette möglicher Maßnahmen ist groß und muss individuell abgestimmt werden. Mögliche Maßnahmen Jobtickets Parkraumbewirtschaftung mit Vorteilen für Fahrgemeinschaften Mobilitätsberatung, v.a. für neue Beschäftigte Fahrgemeinschaftsbörsen (z.b. im Intranet) Carsharing-Angebot Service für Radfahrer: überdachte/sichere Stellplätze, Duschen, Umkleiden etc. Dienstfahrräder CO 2 -optimierte Dienstwagenregelung Kommun nen Mögliche Maßnahmen Mobilitätsberatung, v.a. für Neubürger Fahrgemeinschaftsbörsen im Internet Parkraumbewirtschaftung mit Vorteilen für Carsharing Optimierung von Umsteigeverbindungen im ÖV Radwegenetz mit ÖV- Anschluss 16
17 Das Aktionsprogramm effizient mobil.
18 effizient mobil ist ein breit verankertes Aktionsprogramm. Laufzeit: September 2008 Mai 2010 Programmmanagement: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen der Klimaschutzinitiative Beratung und Unterstützung: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung t (BMVBS) und ACE Auto Club Europa e.v. 18
19 Die Strategie von effizient mobil zielt auf eine Initialzündung für Mobilitätsmanagement in Deutschland. Informationsdefizite beseitigen Best-practice- Projekte initiieren mehr vergleichbare Daten generieren Initialzündung für Mobilitätsmanagement schaffen 19
20 Das Aktionsprogramm besteht aus sieben aufeinander abgestimmten Bausteinen. I Regionali- sierung VI Masterplan IV überregionales Netzwerk V Kommunikation II Erstberatungen VII Programmmanagement III Wettbewerbe 20
21 Regionalisierung: 15 regionale Netzwerke werden aufgebaut. Auswahlkriterien Potenziale zur MIV-Verlagerung Machbarkeit (Anknüpfungspunkte und geeignete Koordinatoren) Aufgaben Ansprache relevanter Akteure vor Ort gezielte Vermittlung von Erstberatungen 21
22 Erstberatung: 100 Akteure erhalten eine kostenlose Mobilitätsmanagement-Beratung. Beratung von insgesamt 100 Betrieben und Kommunen Umfang gje 10 Beratertage Durchführung von zentral gelisteten Beratern oder regionalen Koordinatoren Bewerbung über Koordinator oder dena (Modalitäten online ab März 2009) Standardisierter Aufbau der Beratungen: Bestandsaufnahme der verkehrlichen Situation am Standort Identifikation geeigneter Maßnahmen Abschätzung Vorstellung von Kosten eines Grobkonzepts und am Wirkungen Standort 22
23 Wettbewerb: Projekte und Konzepte werden prämiert und bundesweit bekannt gemacht. Kategorie I: Best-practice-Projekte Prämierung erfolgreich abgeschlossener Projekte Bewerbung bis über regionale Koordinatoren oder dena (Modalitäten online ab April 2009) Prämierung im Rahmen des dena-jahreskongresses zur Energieeffizienz im Verkehrsbereich am in Berlin Kategorie II: Konzepte Prämierung von Konzepten für geplante Mobilitätsmanagement-Projekte beratende und finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung für Gewinner (jeweils bis zu EUR) Prämierung im Mai
24 Kommunikation: informiert und vernetzt. Informationen zum Mobilitätsmanagement und zum Aktionsprogramm Informationen, Termine und aktuelle Hinweise aus den Regionen Datenbank mit professionellen und erfahrenen Mobilitätsmanagement- Beratern Good-practice-Projektdatenbank Infos und Anmeldeunterlagen l zum Wettbewerb Infos zur kostenlosen Erstberatung 24
25 Weitere Bausteine zielen auf eine effektive Umsetzung des Aktionsprogramms. Überregionales Netzwerk Nationaler Netzwerkknoten t durch die dena Erarbeitung einheitlicher und einfacher Evaluationstools Ansprache und Einbindung von Gewerkschaften und Ab Arbeitnehmervertretungen t t durch hden ACE Masterplan Mobilitätsmanagement Erarbeitung von Grundlagen für eine nachhaltige Verankerung von Mobilitätsmanagement auf allen politischen Ebenen 25
26 Insgesamt werden Akteure auf vielen Ebenen aktiviert und eingebunden. Steuerkreis BMU dena BMVBS ACE weitere Experten MM-Berater Beratungen überreg. Netzwerkknoten dena Regionale Koordinatoren 15 Regionale Netzwerke Unternehmen Kommunen Verkehrsuntern. IHKs weitere Akteure Mobilitätsmanagement Beschäftigte / Bürger 26
27 effizient mobil in Hannover/Braunschweig
28 Hannover/Braunschweig ist eine der effizient mobil - Regionen. Potenziale, Akteure, Projekte, Herausforderungen 28
29 Die ersten Schritte / weitere Schritte und Termine sind bereits geplant. 24. Februar 2009, Hannover Präsentation beim Akteursforum Mobilität 11. März 2009, Braunschweig Infoveranstaltung zu effizient mobil 6. Mai 2009, IHK Hannover Info-Workshop zu effizient mobil 17. Mai 2009 Infostand beim Autofrei-Tag Hannover 13. Juni Hannover Erdgasauto-Aktionstag in Hannover... 29
30 Ihr regionaler Koordinator und die dena stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Regional: Dieter Brübach B.A.U.M.-Regionalbüro Hannover Asternstraße Hannover Tel 0511 / info@mobiwo.de Überregional: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Stefan Haendschke Tel.: haendschke@dena.de de 30
31 Vielen Dank.
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