Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

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1 Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der Referentinnen und Referenten und Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen der Tagung V wie Vielfalt V. Erzieherische Förderung in der offenen Ganztagsschule im Primarbereich in der Zentralverwaltung des Landschaftsverbands Rheinland durch Dr. Karin Kleinen, Fachberaterin beim LVR-Landesjugendamt Rheinland für die offene Ganztagsschule und Inklusion in der Jugendförderung Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen! Kinder, die unter erschwerten Bedingungen, unter erhöhten Entwicklungsrisiken leben und lernen, Kinder mit erheblichen Lebensproblemen, Wahrnehmungs- und Entwicklungsstörungen, Mädchen und Jungen, die häufig aggressives Verhalten zeigen, und mit ihnen die Frage, wie sie unterstützt und individuell gefördert, begleitet, gestärkt werden können dies steht im Zentrum unserer heutigen Tagung, zu der ich Sie herzlich im Haus des Landschaftsverbandes, beim LVR-Landesjugendamt Rheinland begrüße! Lehr- und pädagogische Fachkräfte fühlen sich im Umgang mit diesen problembelasteten und darum oftmals Probleme bereitenden, schwierigen Kindern und Jugendlichen überfordert. Sie suchen Hilfe und Unterstützung. Es zeigt sich, dass die Arbeit mit verhaltensschwierigen Kindern die größte Herausforde- 1

2 rung darstellt, haben Klemm und Preuss-Lausitz 2011 in ihrer Expertise für das Land konstatiert. Wir packen heute also ein brennendes Thema an. Diese Fachtagung, die nun zum 5. Mal in Folge unter dem Titel V wie Vielfalt durchgeführt wird, hat sich dem Leitziel und dem verbürgten Menschen- und Kinderrecht der Inklusion verschrieben. Sie stellt innerhalb der Tagungsreihe G wie Ganztag schon bald selbst eine Reihe dar. Gute, nicht hoch genug einzuschätzende Tradition ist es dabei, dass V wie Vielfalt wieder in Kooperation mit den beiden Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln durchgeführt wird ich muss dabei heute leider Frau Angelika Hillebrand-Bittner von der Bezirksregierung Düsseldorf entschuldigen, darf dafür aber umso herzlicher Herrn Boris Preuss begrüßen, der hier auch im Namen von Frau Hillebrand-Bittner sprechen und mitwirken wird! Gut und wertvoll ist auch die langjährige enge Zusammenarbeit mit der Serviceagentur Ganztägig lernen in NRW, namentlich auch mit dem Leitungsteam Birgit Schröder und Herbert Bosshammer! Ich finde, dass in Zeiten, wo es wieder starke Abgrenzungsbestrebungen gibt, diese Kooperation ein wunderbares Signal und mehr noch ein deutliches Plädoyer für gegenseitige Wertschätzung und Zusammenarbeit der Professionen ist und für die Überzeugung, dass es unerlässlich ist, Ressourcen zu bündeln und Synergien zum Wohle der Kinder und ihrer Familien zu gestalten! 2

3 Ich freue mich sehr, dass Sie, lieber Herr Preuss, und Ihr, liebe Birgit und lieber Herbert, wieder mit von der Partie seid! Danke und herzlich willkommen! Herzlich möchte ich die Referentinnen und Referenten der heutigen Tagung begrüßen verbunden mit einem ebenso herzlichen Danke, dass Ihr und Sie mit uns heute dieses wichtige Thema angeht: Markus Granrath, Leiter des Trainings & Beratungsinstituts Abakus9, der für das LVR-Landesjugendamt Rheinland einige Fortbildungen bestreitet, so z.b. in Folge den Zertifikatskurs Leiten will gelernt sein oder den Fachdialog für Fachberatungen der OGS Systemisch schauen belastende Lebenssituationen von Mädchen und Jungen verstehen ist eines seiner Themen, zu dem er heute mit uns arbeiten wird. Aus Iserlohn ist ein multiprofessionelles Team zu uns gekommen, das verdeutlicht, wen es braucht und wie wichtig es ist, dass nicht nur unterschiedliche Professionen: Jugendhilfe, Schule, Eingliederungshilfe, sondern auch die verschiedenen Verantwortungsebenen Jugendamt, der freie Träger als Träger des offenen Ganztags, von Hilfen zu Erziehung und Eingliederungshilfe bzw. Inklusionsassistenz, selbstredend die Schulleitung und das Kollegium und die pädagogische Leitung des offenen Ganztags eng zusammen arbeiten, um Qualität zu sichern und weiter zu entwickeln. Das Praxisforum: Vielfalt leben flankierende Maßnahmen nutzen wird die Arbeit von JanS, Jugendhilfe an Schule als niederschwelliges Angebot der Hilfen zur Erziehung vorstellen und dabei die erforderlichen Strukturen wie pädagogischen Prozesse mit uns anschauen. Ich 3

4 freue mich sehr, dass der Geschäftsführer und pädagogische Leiter von JanS, Herr Ralf Bouerdieck-Thiem und mit ihm Frau Petra Ninnemann, Schulleiterin der OGS Sümmern, sowie die Leiterin der Erziehungshilfen der Stadt Iserlohn, Frau Manuela Schacke den Weg zu uns nach Kölle gefunden haben! Willkommen! Herzlich begrüßen darf ich, Frau Maria Saurbier-Schmalen, die in Sachen Supervision, Coaching, Fortbildungen u.a. zur Erzieherischen Förderung, aber auch zum Thema Leiten engagiert unterwegs ist und ebenfalls für das LVR-Landesjugendamt Rheinland Seminare durchführt. Wie wichtig es ist, kühlen Kopf zu bewahren, und wie es gelingen kann, handlungsfähig zu bleiben, um herausforderndem Verhalten und schwierigen gruppendynamischen Prozessen in der OGS professionell zu begegnen darum wird es in diesem Fachforum gehen. Herzliche willkommen, liebe Maria! Classroom-Management in der OGS-Gruppe erfolgreich leiten, das war viele Jahre ganz konkret, nämlich an der vielfach ausgezeichneten inklusiv arbeitenden OGS Wolperath, eine der Aufgaben der Grundschullehrerin und Sonderpädagogin Tatjana Leidig, die nun aber vollends an die Universität Köln an den Lehrstuhl für Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung gewechselt ist und hier lehrt und forscht. Wir brauchen schließlich hochqualifizierten Nachwuchs an unseren Schulen. Ich freue mich sehr, dass wir auch Rahmen dieser Tagung von Ihrem Wissen und Können profitieren dürfen; liebe Frau Ledig! Herzlich willkommen! 4

5 Ein Mann der Praxis, der sein Wissen, Können und Engagement nunmehr aber auch in die Ausbildung von Lehr- und sozialpädagogischen Fachkräften einbringt, ist Herr Georg Walbert. Auch Sie begrüße ich herzlich! Herr Walbert hat das Konzept der Pädagogischen Geschlossenheit entwickelt. Er unterstreicht damit die große Notwendigkeit einer engen, abgestimmten Zusammenarbeit der Pädagoginnen und Pädagogen im multiprofessionellen Team der offenen Ganztagsgrundschule. Herr Walbert arbeitet und wirkt insbesondere im Auftrag des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) Jülich und hier am Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung (SF) aber ist glücklicherweise noch darüber hinaus beratend und qualifizierend tätig u.a. im Rahmen des Qualifizierungsmaßnahme, die Prof. Dr. Thomas Hennemann im Auftrag des Schulministeriums zur Inklusion durchführt. Damit bin ich bei jenem Mann, der mit uns den heutigen Vormittag bestreiten wird und diese Tagung wesentlich mit vorbereitet hat: Prof. Dr. Thomas Hennemann hat den Lehrstuhl für Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung an der Universität zu Köln inne. Er ist zudem Gründungsmitglied und Vorstand der Heilpädagogischen Akademie für Erziehungshilfe und Lernförderung. Prof. Hennemann hat u.a. im Auftrag des MSW die Qualifizierungsmaßnahme von Moderatoren und Moderatorinnen im Bereich Inklusion im Auftrag des MSW NRW konzipiert und hat gemeinsam mit Clemens Hillenbrand und Klaus Fitting- Dahlmann die Projektleitung inne. Projekte führt er neben vielem anderen im Bereich der präventiven Förderung emotional- 5

6 sozialer Kompetenzen im vorschulischen Bereich sowie in der Schule durch. Er musste nicht erst überzeugt werden, die Tür stand sogleich offen, dass das wichtige Thema der Erzieherischen Förderung ein Thema ist, das die Tandems von Jugendhilfe und Schule gemeinsam angeht, gemeinsame Fortbildungen, Prozessbegleitungen erfordert. Viel schwerer war es aber, diesen überaus engagierten, beruflich unaufhaltsam aktiven, darum vielbeschäftigten Professor für eine Tagung in der Reihe V wie Vielfalt zu gewinnen! Drei Anläufe waren notwendig, und darum bin ich doppelt und dreifach froh, lieber Herr Hennemann, dass Sie heute hier sind und den Vormittag mit uns zum Thema Erzieherische Förderung in der offenen Ganztagsgrundschule. Kompetenzen erkennen, weiterentwickeln und gezielt einsetzen bestreiten werden! Ich bin sehr gespannt, lieber Herr Prof. Dr. Hennemann, freue mich riesig, dass Sie hier sind, und heiße Sie herzlich willkommen! 6