Die gymnasiale Maturitätsausbildung

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1 Die gymnasiale Maturitätsausbildung im Kanton Bern Erziehungsdirektion des Kantons Bern

2 Herausgeberin: Erziehungsdirektion des Kantons Bern Zentralstelle für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (ZBSL) Bremgartenstrasse 37, Postfach, 3001 Bern Tel Redaktion 12. Auflage: Roland Spycher, Studien- und Laufbahnberatung (SLB) Mario Battaglia, Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) Prepress: Esther Läderach, ZBSL Druck: August 2008 Impressum

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Zielsetzungen des gymnasialen Bildungsgangs Stellung im Bildungssystem Das Bildungsziel Eignung für den Besuch des Gymnasiums Berufs- und Fachmaturität Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung Grundlagenfächer Schwerpunktfach Sonderfall: Latein und Griechisch Ergänzungsfach Das Fächerangebot der einzelnen Schulen Grundlagenfach 3. Sprache Schwerpunktfächer Ergänzungsfächer Einschränkungen bei den möglichen Fächerkombinationen Wahl von Englisch, Italienisch und Latein als dritte Sprache oder Schwerpunktfach Wahl des Ergänzungsfachs Zweisprachige Maturität Der Weg zur Maturität Mittelschulvorbereitung im 8. Schuljahr Gymnasialer Unterricht im 9. Schuljahr Nachobligatorische Schuljahre Maturitätsprüfung und Maturitätsausweis Entscheidungszeitpunkte: Übersicht Inhaltsverzeichnis

4 5 Der Übertritt in die gymnasiale Maturitätsausbildung Der Übertritt aus dem 8. Schuljahr in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr Der Übertritt aus dem 9. Schuljahr in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr Der Übertritt vom 9. Schuljahr mit gymnasialem Unterricht ins 10. Schuljahr Andere Übertritte auf das 10. Schuljahr und Übertritte nach Beginn des 10. Schuljahres Kosten und Finanzierung der Maturitätsausbildung Der Weg nach Abschluss der Ausbildung...24 Anhang A...25 Kurzbeschreibung der Schwerpunktfächer Schwerpunktfach Latein Schwerpunktfach Griechisch Schwerpunktfach Italienisch Schwerpunktfach Englisch Schwerpunktfach Spanisch Schwerpunktfach Russisch Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Schwerpunktfach Biologie und Chemie Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht Schwerpunktfach Philosophie / Psychologie / Pädagogik Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten Schwerpunktfach Musik Anhang B Besonderer Klassenzug zur Talentförderung am Gymnasium Hofwil Doppelausbildung Voraussetzungen und Aufnahmeverfahren Abschlüsse Individuallösungen an den Schulen in Biel: Projekt «Sport, Kultur, Studium» Schulversuch Voraussetzungen und Aufnahmeverfahren Förderung sportlich besonders begabter Jugendlicher an anderen Gymnasien Sportgymnasium Feusi, auch für Musik und Gestaltung (private Schule) Inhaltsverzeichnis

5 Anhang C...32 Die Gymnasien im Kanton Bern Kontaktadressen Anhang D...34 Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung im Kanton Bern Bern-Mittelland Biel-Seeland Emmental / Oberaargau Jura bernois Kantonale Verwaltung Inhaltsverzeichnis

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7 1 Einleitung Der gymnasiale Bildungsgang richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit guten bis sehr guten Schulleistungen, welche gerne ihre Ausbildung an einer Schule erweitern und vertiefen wollen. Voraussetzung für den gymnasialen Bildungsgang ist Freude am Lösen anspruchsvoller Aufgaben, der Wille zu verstehen und zu hinterfragen, ausdauernde Lernbereitschaft sowie ein breites Interesse. Der gymnasiale Bildungsgang beginnt im 9. Schuljahr und führt in vier Jahren zur Maturität, welche Zugang zu den universitären Hochschulen, zu den Pädagogischen Hochschulen und allenfalls mit zusätzlichen Auflagen zu den Fachhochschulen gibt. Der Unterricht im ersten der vier Ausbildungsjahre erfolgt je nach Gemeinde in der Sekundarschule oder bereits am Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler erwerben eine breite und vertiefte Allgemeinbildung, welche zur allgemeinen Studierfähigkeit führt und in abstrahierendes, wissenschaftliches Denken einführt. Die für alle Schülerinnen und Schüler obligatorischen Grundlagenfächer garantieren die Breite der Ausbildung. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler durch die Wahl eines Schwerpunkt- und eines Ergänzungsfachs ihrer Ausbildung ein individuelles Profil geben. Die Maturitätsarbeit schliesslich bereitet auf wissenschaftliches Arbeiten vor. Die gymnasiale Maturitätsausbildung ist gesamtschweizerisch geregelt. Der Bundesrat und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) erlassen dazu gemeinsame Regelungen (Reglement über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen MAR). Maturitätsausweise, die in einer diesem Reglement entsprechenden Ausbildung erworben werden, sind gesamtschweizerisch anerkannt und gelten als gleichwertig. Sie eröffnen den Zugang zu allen Studien an allen schweizerischen Universitäten und an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH Zürich und EPF Lausanne). Die vorliegende Informationsschrift orientiert über den gymnasialen Bildungsgang im Kanton Bern. Sie richtet sich in erster Linie an Jugendliche und ihre Eltern, die sich für eine Maturitätsausbildung interessieren, ferner an alle diejenigen, die an der Maturitätsausbildung Interessierte informieren und beraten, wie Schulbehörden, Lehrkräfte und Berufsberaterinnen und Berufsberater. Einleitung

8 2 Zielsetzungen des gymnasialen Bildungsgangs 2.1 Stellung im Bildungssystem Die gymnasiale Maturitätsausbildung im Kanton Bern beginnt nach dem Besuch der 8. Klasse der Sekundarschule mit dem 9. Schuljahr und dauert vier Jahre. Der gymnasiale Unterricht im 9. Schuljahr wird in der Quarta eines Gymnasiums oder in einer speziellen Klasse an der Sekundarschule besucht. Die vier Schuljahre werden wie folgt bezeichnet: 9. Schuljahr Quarta (oder spezielle Klasse an einer Sekundarschule mit gymnasialem Unterricht) 10. Schuljahr Tertia 11. Schuljahr Sekunda 12. Schuljahr Prima Der am Schluss erworbene Maturitätsausweis eröffnet den Zugang zu den Studiengängen der Universitäten und der ETH, zu den pädagogischen Hochschulen und zum Teil mit Zusatzbedingungen zu weiteren Ausbildungen wie z.b. den Fachhochschulen. Bildungsschema nach der Volksschule: Bildungswege nach der Volksschule Weiterbildungskurse z.b. Nachdiplomstudien Höhere Fachprüfungen Berufsprüfungen Nachholbildung (z.b. Berufsabschluss ohne formalen Bildungsgang) Berufliche Grundbildung EBA mit eidg. Attest Höhere Fachschulen (HF) Hinweis: In dieser Übersicht können nur die üblichen Bildungswege im Kanton Bern aufgezeigt werden. Informationen über weitere Möglichkeiten und Spezialregelungen erteilen alle Bildungsinstitutionen oder die Berufsberatungs- und Informationszentren BIZ Fachhochschulen (FH) Berufsmaturität BM 1 (während) und BM 2 (nach) der berufl ichen Grundbildung Berufliche Grundbildung EFZ mit eidg. Fähigkeitszeugnis Betriebe, Berufsfachschulen, Lehrwerkstätten Brückenangebote (z.b. BVS oder Vorlehre) Volksschule HMS Pädagogische Hochschulen Fachmaturität Fachmittelschulausweis Fachmittelschule Mittelschulbildung Universitäten und ETH Gymnasiale Maturität Gymnasium Direkter Zugang (für HF- und FH-Lehrgänge wird für den direkten Zugang in der Regel eine Vorbildung in einem verwandten Berufsfeld vorausgesetzt.) Bildungswege mit Zusatzqualifi kation (z.b. Berufspraktikum, Aufnahmeprüfung, Passerelle, Zulassungsjahr) Sekundarstufe II Tertiärstufe Primarstufe/ Sekundarstufe I Erziehungsdirektion des Kantons Bern Juni 2008 Zielsetzungen des gymnasialen Bildungsgangs

9 2.2 Das Bildungsziel Das Bildungsziel des gymnasialen Bildungsgangs wird im Reglement über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen wie folgt umschrieben: Ziel der Maturitätsschulen ist es, Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf ein lebenslanges Lernen grundlegende Kenntnisse zu vermitteln sowie ihre geistige Offenheit und die Fähigkeit zum selbständigen Urteilen zu fördern. Die Schulen streben eine breit gefächerte, ausgewogene und kohärente Bildung an, nicht aber eine fachspezifische oder berufliche Ausbildung. Die Schülerinnen und Schüler gelangen zu jener persönlichen Reife, die Voraussetzung für ein universitäres Hochschulstudium ist und die sie auf anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft vorbereitet. Die Schulen fördern gleichzeitig die Intelligenz, die Willenskraft, die Sensibilität in ethischen und musischen Belangen sowie die physischen Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler. Maturandinnen und Maturanden sind fähig, sich den Zugang zu neuem Wissen zu erschliessen, ihre Neugier, ihre Vorstellungskraft und ihre Kommunikationsfähigkeit zu entfalten sowie allein und in Gruppen zu arbeiten. Sie sind geübt im logischen, intuitiven, analogen sowie vernetzten Denken. Sie haben somit Einsicht in die Methodik wissenschaftlicher Arbeit. Maturandinnen und Maturanden beherrschen eine Landessprache und erwerben grundlegende Kenntnisse in anderen nationalen und fremden Sprachen. Sie sind fähig, sich klar, treffend und einfühlsam zu äussern und lernen Reichtum und Besonderheit der mit der Sprache verbundenen Kultur zu erkennen. Maturandinnen und Maturanden finden sich zurecht in ihrer natürlichen, technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt, und dies in Bezug auf die Gegenwart und die Vergangenheit, auf schweizerischer und internationaler Ebene. Sie sind bereit, Verantwortung gegenüber sich selbst, Mitmensch, Gesellschaft und Natur wahrzunehmen. Kernauftrag der Gymnasien ist es somit, ihre Schülerinnen und Schüler zur Hochschulreife zu führen. In einem breiten Pflichtfächerangebot eignen sich die Schülerinnen und Schüler ein solides Grundwissen an, das den Zugang zu allen Fachbereichen der Universitäten, der ETH, der pädagogischen Hochschulen und allenfalls mit Zusatzleistungen zu den Fachhochschulen ermöglicht. Eine breite Allgemeinbildung und ein weiter geistiger Horizont sollen als Grundlage für die spätere fachliche Spezialisierung an der Hochschule dienen. Der gymnasiale Bildungsgang bereitet nicht auf bestimmte Berufe vor. Wer nach dem Erwerb der Maturität kein Hochschulstudium ergreifen möchte, dem stehen andere Ausbildungen offen, für die die Maturität ebenfalls eine gute Grundlage bildet (vgl. Kap. 9). Zielsetzungen des gymnasialen Bildungsgangs

10 2.3 Eignung für den Besuch des Gymnasiums Entsprechend dem breit angelegten Bildungsprogramm werden bei den Schülerinnen und Schülern vielseitige Fähigkeiten und Interessen vorausgesetzt. Es werden erwartet: Intellektuelle Fähigkeiten: Überdurchschnittliches Leistungs- und gutes Abstraktionsvermögen. Interessen: Vielfältige geistige und kulturelle Interessen, Neugierde, sowie Freude am Theoretischen (nicht nur wissen wollen, wie etwas ist, sondern auch, warum es so ist). Motivation: Bereitschaft, viel und lange zu lernen und anspruchsvollen Stoff zu bewältigen. Die Schülerin/der Schüler geht gerne zur Schule und ist bereit, einen langen Ausbildungsweg einzuschlagen. Lern- und Arbeitsverhalten: Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit, gute Lern- und Arbeitstechnik, Selbständigkeit in der Schularbeit. Einseitige Begabungen und Interessen, zum Beispiel nur in sprachlicher oder nur in mathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung, sind dem Erfolg am Gymnasium hinderlich, da der Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler Fächer aus beiden Bereichen umfasst und die entsprechenden Noten über den Erfolg in der Ausbildung (Promotion, Bestehen der Maturitätsprüfung) entscheiden. Gespräche mit den Lehrkräften und/oder eine Beratung durch eine Berufsberatungsstelle können Fragen zur Eignung für die Maturitätsausbildung klären helfen. Bei den Berufsberatungsstellen sind auch Informationen über andere in Frage kommende Ausbildungswege erhältlich (Adressen siehe Anhang D). 2.4 Berufs- und Fachmaturität Von der gymnasialen Maturität, die in dieser Informationsschrift behandelt wird, sind die Berufs- und die Fachmaturität zu unterscheiden. Nähere Informationen zu diesen Bildungswegen finden Sie in den Informationsbroschüren über das bernische Bildungssystem: «Fachmittelschulen (FMS) und Fachmaturität» oder «Berufsmaturität». Sie sind in den BIZ, bei der Zentralstelle für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung erhältlich (Adressen im Anhang D) oder können über die Webseite der Erziehungsdirektion ( unter Schule-Lehre-Studium heruntergeladen werden. Zielsetzungen des gymnasialen Bildungsgangs

11 3 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung Die Schülerinnen und Schüler belegen zehn Grundlagenfächer, ein Schwerpunktfach und ein Ergänzungsfach. Diese Fächer sowie die in der zweiten Ausbildungshälfte (Mitte Sekunda bis Mitte Prima) verfasste Maturaarbeit werden im Maturitätsausweis benotet und sind im jeweiligen Semester auch promotionsrelevant. Zusätzlich zu den Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsfächern machen die Schulen ein Angebot an Fakultativ- oder Freifächern. Fakultative Fächer können freiwillig, zusätzlich zum vorgeschriebenen Unterricht besucht werden. 3.1 Grundlagenfächer Die zehn Grundlagenfächer sind: Erstsprache Deutsch bzw. Französisch Zweitsprache Französisch bzw. Deutsch Dritte Sprache: Englisch oder Italienisch oder Latein Mathematik Biologie Chemie Physik Geschichte Geografie Bildnerisches Gestalten und/oder Musik Im 9. Schuljahr belegen die Schülerinnen und Schüler noch Bildnerisches Gestalten und Musik, ab dem 10. Schuljahr entscheiden sie sich für eines der Kunstfächer. Im 9. Schuljahr belegen alle Schülerinnen und Schüler zusätzlich Religion/Lebenskunde, in der Tertia zusätzlich eine Einführung in Wirtschaft und Recht, deren Note auch promotionsrelevant ist. Während der ganzen Ausbildung ist auch das Fach Sport zu belegen. Die Grundlagenfächer machen den grossen, inhaltlich breit gefächerten Kern der Maturitätsausbildung aus, der durch alle Schülerinnen und Schüler belegt wird, und beanspruchen insgesamt etwa 80 Prozent der gesamten Unterrichtszeit, nämlich 24 bis 28 Lektionen pro Woche in der Quarta, Tertia und Sekunda und ungefähr 20 Lektionen im letzten Schuljahr. Sie garantieren die Breite der Ausbildung und leisten so einen zentralen Beitrag für die allgemeine Hochschulreife. Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

12 3.2 Schwerpunktfach Mit der Wahl des Schwerpunktfaches auf Beginn der Tertia setzt der Schüler bzw. die Schülerin einen fachlichen Schwerpunkt und gibt seiner bzw. ihrer Ausbildung ein eigenes Profl. Für die Wahl können besondere individuelle Interessen, aber auch Absichten hinsichtlich des weiteren Ausbildungsweges nach der Matur berücksichtigt werden. Das Schwerpunktfach beansprucht etwa 12 Prozent der gesamten Unterrichtszeit. Es wird während 4 bis 5 Lektionen wöchentlich ab der Tertia besucht. Der Unterricht im Schwerpunktfach ermöglicht eine intensivere Auseinandersetzung in grösserem zeitlichem Umfang im entsprechenden Fachgebiet. Zudem werden im Unterricht und in der persönlichen Lernarbeit im betreffenden Gebiet anspruchsvollere, schwierigere Themen und Aufgaben behandelt. Bei der Wahl des Schwerpunktfachs sollten deshalb mit Vorteil die eigenen Begabungen und Interessen berücksichtigt werden. Wer sich für ein Fach entscheidet, für das er oder sie besondere Interessen hat und auch gute Fähigkeiten mitbringt, wird die im Gymnasium geforderten hohen Lern- und Leistungsanforderungen lieber, leichter und mit grösserem Erfolg erfüllen. In Anhang A sind sämtliche Schwerpunktfächer ausführlich beschrieben. Auch können für die Wahl des Schwerpunktfachs Erwägungen über Ausbildungsund Berufsziele nach der Matur ins Spiel kommen, falls solche bereits bestehen. Falls ein Schwerpunktfach gewählt wird, das dem gewünschten späteren Studienfach entspricht, kann dies vor allem in der Anfangsphase den Einstieg ins Studium erleichtern. Die Wahl eines bestimmten Schwerpunktfaches ist aber keine notwendige Voraussetzung für irgend eine spätere Studienrichtung. Jeder Maturitätsabschluss, unabhängig vom gewählten Fächerprofil, eröffnet den Zugang zu allen Studienrichtungen an allen schweizerischen Universitäten, an die ETH und an die pädagogischen Hochschulen. Sonderfall: Latein und Griechisch Diese alten Sprachen stellen insofern einen Sonderfall dar, als für verschiedene Fachstudien an den Hochschulen, vor allem in Geisteswissenschaften und Theologie, über den Maturitätsausweis hinaus Kenntnisse in Latein und/oder in Griechisch verlangt werden. Falls Latein und/oder Griechisch nicht als Grundlagen- oder Schwerpunktfach belegt wurden, müssen sie zu Beginn oder während des Studiums nachgeholt und mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Zur Vorbereitung auf diese Prüfung werden an der Universität spezielle Kurse angeboten. Weitere Informationen zu den Sprachanforderungen der Universität Bern erteilen direkt die Universität, die Studien- und Laufbahnberatung des BIZ Bern-Mittelland oder sie finden sich im Internet: sprachanforderungen_an_der_uni_bern.pdf 10 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

13 Der Lateinunterricht beginnt im 8. Schuljahr, der Griechischunterricht im deutschsprachigen Kantonsteil im 10. Schuljahr. Latein wird je nach Schule als Grundlagenfach Dritte Sprache und/oder als Schwerpunktfach angeboten, Griechisch ist nur Schwerpunktfach. Wer eine Maturität mit beiden Fächern machen möchte, wählt Latein als Grundlagenfach 3. Sprache und Griechisch als Schwerpunktfach. 3.3 Ergänzungsfach Mit der Wahl des Ergänzungsfaches wird im persönlichen Ausbildungsprofil ein weiterer Akzent gesetzt. Damit kann eine gewisse Vertiefung in einem zusätzlichen Interessengebiet erreicht werden. Das Ergänzungsfach wird während 2 bis 3 Lektionen wöchentlich in der Sekunda und Prima besucht. Es beansprucht damit etwa 5 Prozent der gesamten Unterrichtszeit. Bei der Wahl des Ergänzungsfaches kann man sich von persönlichen Interessen leiten lassen und aus dem Angebot das auswählen, was einem am meisten Freude macht und vielleicht einen gewissen Ausgleich zum übrigen Unterricht bringt. Aber auch hier können spätere Studienabsichten berücksichtigt und kann ein Fach gewählt werden, das neben dem Schwerpunktfach gute Voraussetzungen für das spätere Studium schafft. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bewusst ein interessierendes Fach zu wählen, mit dem man sich nach der Matur voraussichtlich nicht mehr intensiv beschäftigen wird. 11 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

14 3.4 Das Fächerangebot der einzelnen Schulen Grundlagenfach 3. Sprache Die zehn Grundlagenfächer sind obligatorisch und werden an allen Schulen angeboten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es beim Grundlagenfach 3. Sprache eine von drei Sprachen zu wählen gilt: Italienisch, Englisch oder Latein. Nicht jede Schule bietet alle diese Sprachen zur Wahl an. Insbesondere Latein wird nur von einem Teil der Schulen als Grundlagenfach geführt. Die folgende Aufstellung gibt Aufschluss, welche Sprachen an den einzelnen Gymnasien als Grundlagenfach 3. Sprache angeboten werden. Standort Schule Italienisch Englisch Latein Köniz Gymnasium Köniz-Lerbermatt X X X Münchenbuchsee Gymnasium Hofwil Bern Gymnasium Kirchenfeld X X X Gymnasium Neufeld X X X Freies Gymnasium (privat, subventioniert) X X X Gymnasium NMS (privat, subventioniert) Gymnasium Muristalden (privat, subventioniert) X X Berner Maturitätsschule für Erwachsene Feusi Gymnasium und Maturität für Erwachsene (privat) Burgdorf Gymnasium Burgdorf X X X Langenthal Gymnasium Oberaargau X X X Interlaken Gymnasium Interlaken X Thun Gymnasium Thun-Schadau X X X Gymnasium Seefeld X X Biel Seeland Gymnasium Biel X X X Gymnasium Alpenstrasse Biel (d) X X Bienne Gymnase de la rue des Alpes Bienne (f) X X Gymnase français X X X X X X X 12 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

15 Schwerpunktfächer Nicht alle Schulen können alle Schwerpunktfächer anbieten. In jeder Region steht aber grundsätzlich das ganze Schwerpunktfachangebot zur Verfügung. Die folgende Aufstellung zeigt, welche Fächer die einzelnen Schulen anbieten. Mit der Wahl des Schwerpunktfaches kann sich somit auch die Wahl einer bestimmten Schule ergeben (vgl. Tabelle). Schwerpunktfächer: Latein (L), Griechisch (GR), Italienisch (I), Englisch (E), Spanisch (S), Russisch (RU), Physik und Anwendungen der Mathematik (PAM), Biologie und Chemie (BC), Wirtschaft und Recht (WR), Philosophie/Pädagogik/ Psychologie (PPP), Bildnerisches Gestalten (BG), Musik (MU) Standort Schule L GR I E S RU PAM BC WR PPP BG MU Köniz Gymnasium Köniz-Lerbermatt Münchenbuchsee Gymnasium Hofwil (mit Internat) Bern Gymnasium Kirchenfeld Gymnasium Neufeld Freies Gymnasium (privat, subventioniert) Gymnasium NMS (privat, subventioniert) Gymnasium Muristalden (privat, subventioniert) Berner Maturitätsschule für Erwachsene Feusi Gymnasium und Maturität für Erwachsene Burgdorf Gymnasium Burgdorf Langenthal Gymnasium Oberaargau Interlaken Gymnasium Interlaken ( ) ( ) Thun Gymnasium Thun-Schadau ( ) ( ) Gymnasium Seefeld Biel Seeland Gymnasium Biel* Bienne Gymnasium Alpenstrasse Biel (d) ( ) ( ) Gymnase de la rue des Alpes Bienne (f) ( ) ( ) Gymnase français (f) ( ) ( ) = wird angeboten. ( ) = wird unter Umständen nur an einer Schule der Region angeboten. Auskunft erteilen die betreffenden Gymnasien. 13 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

16 Ergänzungsfächer Gymnasium Kirchenfeld Gymnasium Neufeld P C B AM G GG PH RL WR PP BG MU SP Freies Gymnasium, X X X X X X X X X Gymnasium NMS X X X X X X X Gymnasium Muristalden X X X X X X X X X Gymnasium Hofwil Gymnasium Köniz-Lerbermatt Biel/Bienne (alle Gymnasien) 1 Gymnasium Burgdorf Gymnasium Oberaargau Gymnasium Interlaken X X X X X X Thun (beide Gymnasien) FEUSI Bildungszentrum, Bern X X X X X BME Berner Maturitätsschule für Erwachsene alle alle alle alle alle alle alle alle X X X X X X X X X X 1 Das Ergänzungsfach Geschichte wird auch in englischer Sprache angeboten. Die Schulen versuchen ein möglichst breites Ergänzungsfachangebot zu führen. Die einzelnen Ergänzungsfächer können nur bei genügender Nachfrage angeboten werden. Es ist somit möglich, dass eine Schule in einem bestimmten Jahr nicht alle in der obigen Tabelle aufgeführten Ergänzungsfächer anbieten kann. Ergänzungsfächer: Physik (P), Chemie (C), Biologie (B), Anwendungen der Mathematik (AM), Informatik (IN) Geschichte (G), Geographie (GG), Philosophie (PH), Religion (RL), Wirtschaft und Recht (WR), Pädagogik/Psychologie (PP), Bildnerisches Gestalten (BG), Musik (MU), Sport (SP). 3.5 Einschränkungen bei den möglichen Fächerkombinationen Das Wahlfachsystem erlaubt eine grosse Zahl unterschiedlicher Fächerkombinationen. Völlig frei ist man bei der Wahl des Schwerpunkt- und des Ergänzungsfaches allerdings nicht. Es gibt Bestimmungen, die bestimmte Wahlmöglichkeiten ausschliessen oder einschränken. Dies steht im Interesse der Kontinuität des Unterrichts (in den Sprachfächern) und garantiert eine genügende Breite der Ausbildung. Wahl von Englisch, Italienisch und Latein als dritte Sprache oder Schwerpunktfach Die Wahl von Englisch als dritte Sprache oder als Schwerpunktfach setzt voraus, dass ab dem 7. Schuljahr der Englischunterricht durchgehend besucht wurde. Die Wahl von Italienisch oder Latein als dritte Sprache oder als Schwerpunktfach setzt grundsätzlich voraus, dass das betreffende Sprachfach ab dem 8. Schuljahr belegt wird. Schülerinnen und Schüler, für welche im 8. Schuljahr kein Angebot an Italie- 14 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

17 nisch oder Latein bestanden hat, haben die Möglichkeit, im 9. Schuljahr ohne Vorkenntnisse in den Italienisch- oder Lateinunterricht einzusteigen und den verpassten Stoff mit Zusatzunterricht nachzuarbeiten. Die Wahl von Englisch, Italienisch oder Latein als Schwerpunktfach setzt voraus, dass eine der beiden andern Sprachen als dritte Sprache gewählt wird. Die Wahl eines dieser Sprachfächer als Schwerpunktfach bedingt somit, dass in der Regel bereits im 8. und 9. Schuljahr zwei der drei Sprachen Englisch, Italienisch und Latein belegt werden. Dieselbe Sprache kann nicht zugleich Grundlagen- und Schwerpunktfach sein. Wahl des Ergänzungsfachs Das gleiche Fach kann nicht zugleich Schwerpunkt- und Ergänzungsfach sein. Bei der Wahl der Ergänzungsfächer können sich auch durch das unterschiedliche Fächerangebot der Schulen Einschränkungen ergeben. Grundsätzlich ist es zwar für Schülerinnen und Schüler öffentlicher Gymnasien möglich, Ergänzungsfächer an einem anderen öffentlichen Gymnasium zu besuchen. Aus stundenplantechnischen Gründen ist dies jedoch oft schwierig. Praktisch wird man sich bei der Fächerwahl in der Regel wohl nicht zuletzt am Angebot der eigenen Schule orientieren. 3.6 Zweisprachige Maturität Bei der zweisprachigen Maturität werden ungefähr die Hälfte der nichtsprachlichen Fächer, also rund 5 bis 12 Wochenlektionen, nicht in der Muttersprache, sondern in der Zweitsprache unterrichtet. Folgende Gymnasien bieten derzeit eine zweisprachige Maturität an: Schule Mögliche Zweitsprache/n Gymnasium Kirchenfeld Französisch, Englisch Gymnasium Köniz-Lerbermatt Englisch Gymnasium Muristalden (privat, subventioniert) Englisch Gymnasium Interlaken Englisch Gymnasium Seefeld Englisch Gymnasium Thun-Schadau Französisch, Englisch Gymnasium Burgdorf Französisch, Englisch Seeland Gymnasium Biel Französisch Gymnasium Alpenstrasse (d) Französisch Gymnase français (f) Deutsch Gymnase de la rue des Alpes (f) Deutsch Ausserdem kann das Ergänzungsfach Geschichte an den Bieler Gymnasien auch in englischer Sprache belegt werden. 15 Die Fächer in der gymnasialen Maturitätsausbildung

18 4 Der Weg zur Maturität Zu verschiedenen Zeitpunkten sind auf dem Weg zur gymnasialen Maturität Entscheidungen über die weitere Ausbildung zu treffen. Wir unterscheiden folgende Phasen auf dem Weg zur Maturität: Mittelschulvorbereitung im 8. Schuljahr Gymnasialer Unterricht im 9. Schuljahr Nachobligatorische Schuljahre Maturitätsprüfung Im Folgenden werden diese Phasen und die zu treffenden Entscheidungen kurz beschrieben. Eine Übersicht über die Entscheidungszeitpunkte findet sich in Kapitel Mittelschulvorbereitung im 8. Schuljahr Für Schülerinnen und Schüler, die eine anspruchsvolle Ausbildung auf der Sekundarstufe II anstreben (Gymnasium, Fachmittelschule, Berufsmaturitätsschule, Handelsmittelschule), bieten die Schulen ab der 8. Klasse die so genannte Mittelschulvorbereitung an. Diese umfasst eine Erweiterung und Vertiefung des obligatorischen Unterrichts in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Natur- Mensch-Mitwelt. Ihr zeitlicher Umfang beträgt 4 Lektionen pro Woche. Schülerinnen und Schüler, die in den gymnasialen Bildungsgang eintreten wollen, besuchen in der Regel die Mittelschulvorbereitung. Für den Übertritt in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr sollten alle Teile der Mittelschulvorbereitung besucht werden, es ist aber keine Bedingung. Zum Unterricht im Sinne der Mittelschulvorbereitung und zum Lateinunterricht (siehe unten) werden Schülerinnen und Schüler zugelassen, von denen aufgrund der bisherigen Schulleistungen angenommen werden kann, dass sie den erhöhten Anforderungen dieses Unterrichts gewachsen sind. Über die detaillierten Bedingungen für den Besuch der Mittelschulvorbereitung erkundigen Sie sich am besten bei der eigenen Sekundarschule. Auf das 8. Schuljahr hin sind auch Vorentscheidungen über das Grundlagenfach 3. Sprache und das Schwerpunktfach zu fällen, das der Schüler/die Schülerin belegen möchte (vgl. Kap. 3.6). Im 7. Schuljahr informieren die Schulen die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern über die Mittelschulvorbereitung und über die Entscheide, die im Hinblick auf einen allfälligen Übertritt in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr zu fällen sind. Zu Beginn des 8. Schuljahres orientieren die Schulen über das Übertrittsverfahren in die Maturitätsausbildung, d.h. in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr. Zum Übertrittsverfahren siehe Kapitel 5.1. Der Weg zur Maturität 16

19 4.2 Gymnasialer Unterricht im 9. Schuljahr Der gymnasiale Unterricht im 9. Schuljahr umfasst die Grundlagenfächer sowie Lebenskunde / Religion und Sport (vgl. Kapitel 3.1). Er ist je nach Wohnort des Schülers oder der Schülerin entweder in der Quarta eines Gymnasiums oder in einer speziellen Klasse der Sekundarschule zu besuchen. In Gemeinden und Regionen, deren Sekundarschulen den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr anbieten, ist dieser in der Regel an der betreffenden Schule zu besuchen. Gemeinden ohne Schule mit gymnasialem Unterricht haben durch entsprechende Absprachen sichergestellt, dass ihre Schülerinnen und Schüler an einer Sekundarschule oder einem Gymnasium der Region den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr besuchen können. Erkundigen Sie sich am besten bei der Sekundarschule Ihrer Wohngemeinde, wo der gymnasiale Unterricht im 9. Schuljahr zu besuchen ist. Im Hinblick auf den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr wählen die Schülerinnen und Schüler die Dritte Sprache. In der Regel trifft die Schülerin oder der Schüler auch bereits im Verlauf des 8. Schuljahres eine Vorentscheidung über das Schwerpunktfach, das später besucht werden soll (vgl. Kapitel 3.6). Dies einerseits, um bei einem Entscheid für das Schwerpunktfach Englisch, Italienisch oder Latein eine passende Dritte Sprache zu wählen (vgl. Kapitel 3.5), andererseits damit im Hinblick auf das 9. Schuljahr die Zuteilung der Schülerinnen und Schüler zur entsprechenden Schule bzw. Klasse mit dem gewünschten Fachangebot vorgenommen werden kann. Nach dem ersten Semester des 9. Schuljahres ist das Schwerpunktfach dann definitiv zu wählen. 4.3 Nachobligatorische Schuljahre Nach dem 9. Schuljahr erfolgt der Übertritt in die Tertia eines Gymnasiums. Dieser Übertritt ist prüfungsfrei, falls im 9. Schuljahr der gymnasiale Unterricht besucht wurde. Schülerinnen und Schüler mit anderer Vorbildung können eine Aufnahmeprüfung in die Tertia ablegen (vgl. Kapitel 5.2). Im 10. Schuljahr beginnt der Unterricht im gewählten Schwerpunktfach. In der zweiten Hälfte des 10. Schuljahres gilt es ferner, das Ergänzungsfach zu wählen. Der entsprechende Unterricht beginnt mit dem 11. Schuljahr. Im 11. Schuljahr (Sekunda) wird das Thema der Maturaarbeit festgelegt und man wählt das fünfte Prüfungsfach der Maturitätsprüfung (vgl. Kapitel 4.4). 4.4 Maturitätsprüfung und Maturitätsausweis Die Maturitätsausbildung wird mit der Maturitätsprüfung abgeschlossen. Geprüft wird in 5 Fächern: in Deutsch (bzw. Französisch) als Erstsprache in der zweiten Landessprache in Mathematik 17 Der Weg zur Maturität

20 im Schwerpunktfach in der dritten Sprache oder dem Ergänzungsfach gemäss Wahl der Schülerin bzw. des Schülers In allen diesen Fächern wird schriftlich und mündlich oder praktisch geprüft. In den Fächern, in denen eine Prüfung stattfindet, gehen die Prüfungsnote und die Erfahrungsnote (aus dem Zeugnis für das letzte Unterrichtsjahr) mit gleichem Gewicht in die Maturitätsnote ein. In den andern Fächern entspricht die Maturitätsnote der Erfahrungsnote. Auch ist die Note für die Maturaarbeit eine zählende Note im Maturitätsausweis. Wer die Prüfung bestanden hat, erhält den von der kantonalen Erziehungsdirektion ausgestellten Maturitätsausweis. Dieser enthält die Noten der 12 Maturitätsfächer (der zehn Grundlagenfächer, des Schwerpunktfaches und des Ergänzungsfaches) sowie Note und Thema der Maturaarbeit. Wurde eine zweisprachige Ausbildung besucht, erfolgt ein entsprechender Eintrag. Wer die Prüfung nicht bestanden hat, kann die Maturitätsprüfung an der eigenen oder an einer anderen Schule nochmals ablegen unter der Voraussetzung, dass der Unterricht des letzten Schuljahres wiederholt wird. 4.5 Entscheidungszeitpunkte: Übersicht Wann entscheiden? im 7. Schuljahr im 8. Schuljahr im 9. Schuljahr im 10. Schuljahr (Tertia) im 11. Schuljahr (Sekunda) Was entscheiden? Besuch der Mittelschulvorbereitung im 8. Schuljahr Wahl von Latein, falls es später als Grundlagen- oder Schwerpunktfach gewünscht wird Wahl von Italienisch, falls es später als Grundlagen- oder Schwerpunktfach gewünscht wird Anmeldung für den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr evtl. Wahl der Schule für den gymnasialen Unterricht Wahl des Grundlagenfaches 3. Sprache Vorentscheid für ein Schwerpunktfach evtl. Wahl eines sprachlichen Fakultativfachs für den späteren Besuch des entsprechenden Schwerpunktfachs Wahl des Schwerpunktfaches Wahl des Ergänzungsfaches Thema Maturaarbeit Wahl des 5. Prüfungsfaches für die Maturitätsprüfung Der Weg zur Maturität 18

21 5 Der Übertritt in die gymnasiale Maturitätsausbildung Der gymnasiale Bildungsgang beginnt mit dem 9. Schuljahr. Wer eine Matur anstrebt und dazu den üblichen und direkten Weg beschreitet, tritt nach dem 8. Schuljahr, in welchem die Mittelschulvorbereitung besucht wurde, in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr über. Es gibt aber auch Möglichkeiten, später noch in die Maturitätsausbildung einzutreten. 5.1 Der Übertritt aus dem 8. Schuljahr in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr Wer aus dem 8. Schuljahr einer öffentlichen Schule in den gymnasialen Bildungsgang eintreten möchte, hat sich bis 1. November der 8. Klasse für den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr anzumelden. Die Lehrkräfte beurteilen bis Ende Januar die Eignung der Schülerin bzw. des Schülers für den Besuch des gymnasialen Unterrichts. Dabei werden die Teilempfehlungen für die Sachkompetenz einerseits sowie das Arbeits- und Lernverhalten andererseits in den vier Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Natur-Mensch-Mitwelt berücksichtigt. Von den insgesamt acht möglichen Teilempfehlungen sind mindestens sechs nötig, damit auf Antrag der Klassenlehrkraft die Schulleitung am Ende des 1. Semesters der 8. Klasse über die Zulassung zum gymnasialen Unterricht entscheidet. Bei der Empfehlung in Bezug auf die Sachkompetenz erfolgt die Beurteilung nicht primär als Rückblick auf erbrachte Leistungen, sondern im Sinne einer Prognose im Hinblick auf das Bestehen im gymnasialen Unterricht. Für Schülerinnen und Schüler, welche einen Teil der Volksschule in einer anderen Sprache als der Unterrichtssprache absolviert haben, ist dies durch die Lehrkräfte bei der Beurteilung der Sachkompetenz in Deutsch bzw. Französisch angemessen zu berücksichtigen. Erfolgt aufgrund der Empfehlungen keine Zulassung zum gymnasialen Unterricht, so ist das Übertrittsverfahren noch nicht abgeschlossen: Für den gymnasialen Unterricht angemeldete Schülerinnen und Schüler, bei denen die Schulleitung negativ entschieden hat, können sich zur Prüfung an einem Gymnasium anmelden. Diese Prüfung findet im März statt und umfasst die Fächer: Deutsch, Französisch und Mathematik. Die Mathematikprüfung ist zweigeteilt und führt zu zwei Noten. In einer Prüfung werden Kenntnisse und Fertigkeiten geprüft, in der anderen die Mathematisierfähigkeit und das Problemlöseverhalten. Für Schülerinnen und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen (Unterricht in Deutsch seit dem 6. Schuljahr oder später) kann die Deutschprüfung angepasst werden. Schülerinnen und Schüler mit geringen Französischkenntnissen können wählen, ob sie in Französisch oder Englisch geprüft werden sollen. 19 Der Übertritt in die gymnasiale Maturitätsausbildung

22 Ein Übertritt aus einer Privatschule ist in jedem Fall an eine Aufnahmeprüfung gebunden. Das 1. Semester im gymnasialen Unterricht der 9. Klasse ist für alle Schülerinnen und Schüler ein Probesemester. Promotionsfächer sind: Deutsch, Französisch, Englisch oder Italienisch oder Latein, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Geographie, Geschichte, Bildnerisches Gestalten und Musik. In das 2. Semester wird promoviert und ist damit definitiv in die Maturitätsausbildung aufgenommen, wer eine Notenabweichung von 4 nach unten in anderen Fächern durch eine doppelt so grosse Notenabweichung von 4 nach oben kompensiert (also eine 3½ mit einer 5 oder zwei 4½) und nicht mehr als 4 ungenügende Noten hat. Ist das Zeugnis am Ende des 1. Semesters ungenügend, so kann auf Gesuch hin ein zweites Semester als Probesemester gewährt werden. In diesem Fall muss das Zeugnis am Ende dieses Semesters genügend sein, um die gymnasiale Ausbildung fortsetzen zu können. 5.2 Der Übertritt aus dem 9. Schuljahr in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr Der Regelübertritt in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr erfolgt aus dem 8. Schuljahr. Wer den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr nicht besucht hat und die 9. Klasse in einer öffentlichen Sekundarschule absolviert, kann sich im 9. Schuljahr bis 1. November noch einmal für das Übertrittsverfahren in den gymnasialen Unterricht anmelden. Dies ist insbesondere dann ein guter Weg, wenn aus besonderen Gründen ein Übertritt aus dem 8. Schuljahr nicht möglich war. Das Übertrittsverfahren ist das gleiche wie das aus dem 8. Schuljahr (vgl. Kapitel 5.1). Beim Stoff für die Aufnahmeprüfung wird aber berücksichtigt, dass die Schülerinnen und Schüler bis zur Prüfung ein Ausbildungsjahr mehr absolviert haben. Wer aus dem 9. Schuljahr einer Privatschule oder aus einem 10. Schuljahr in den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr eintreten will, muss die Aufnahmeprüfung für Schülerinnen und Schüler aus dem 9. Schuljahr einer öffentlichen Volksschule absolvieren. 5.3 Der Übertritt vom 9. Schuljahr mit gymnasialem Unterricht ins 10. Schuljahr Für Schülerinnen und Schüler, die den gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr besucht haben, erfolgt der Übertritt ins 10. Schuljahr (Tertia eines Gymnasiums) mit der Promotion. Normal ins 10. Schuljahr promoviert werden Schülerinnen und Schüler, die in den elf Promotionsfächern (siehe Kpt 5.1) nicht mehr als 4 ungenügende Noten haben und wenn eine Notenabweichung von 4 nach unten in anderen Fächern durch eine doppelt so grosse Notenabweichung von 4 nach oben kompensiert wer- 20 Der Übertritt in die gymnasiale Maturitätsausbildung

23 den kann. Schülerinnen und Schüler, die diese Bedingungen nicht erfüllen, treten mit dem Promotionsentscheid nächste Promotion gefährdet in die 10. Klasse des Gymnasiums über. 5.4 Andere Übertritte auf das 10. Schuljahr und Übertritte nach Beginn des 10. Schuljahres Auf das 10. Schuljahr oder bis spätestens Ende des 11. Schuljahres sind auch weitere Übertritte in die Gymnasien möglich. Aus schweizerischen Gymnasien mit anerkannter Matur werden Schülerinnen und Schüler prüfungsfrei übernommen, falls der Schulwechsel aus zwingenden Gründen notwendig ist (z.b. Umzug). Der Promotionsentscheid der abgebenden Schule wird übernommen. Aus ausländischen Schulen kann prüfungsfrei übertreten, wenn diese auf universitäre Studien vorbereiten, falls die Schülerin bzw. der Schüler an der früheren Schule hätten bleiben können und falls er oder sie im Vergleich zur gewünschten Klassenstufe nicht mehr als drei Jahre älter ist. Der Übertritt erfolgt in diesem Fall in ein Probesemester. Wer einen Berufsmaturitäts- oder einen Fachmittelschulausweis besitzt, kann auf Beginn des 11. Schuljahres prüfungsfrei in ein Gymnasium übertreten. Das gleiche gilt für Absolventinnen und Absolventen der Handelsmittelschule, wenn sie in ihrer Abschlussprüfung die notwendigen Leistungen erbringen, welche für die Berufsmaturität vorausgesetzt werden. Diese Zugangsmöglichkeiten sind im Prinzip altersunabhängig, sollten aber wegen des Altersunterschieds nur unmittelbar nach der Berufsmatur, der Fachmittelschule oder der Handelsmittelschule beschritten werden. Erwachsene mit diesen Vorbildungen können auch an der Berner Maturitätsschule für Erwachsene eine spezielle, verkürzte Ausbildung belegen (vgl ). Aus Mittelschulbildungsgängen von Privatschulen ist ein Übertritt auf das 11. Schuljahr prüfungsfrei möglich, wenn der Bildungsgang gesamthaft während mindestens fünf Jahren an der betreffenden Schule besucht wurde - wovon mindestens drei nachobligatorische Schuljahre sein müssen - und die Schule die Schülerin oder den Schüler empfiehlt (Bestätigung durch die abgebende Schule). Ein Übertritt ins 10. oder 11. Schuljahr der Maturitätsausbildung ist auch über eine Prüfung möglich. Für diese kann man sich jeweils bis Mitte Februar anmelden. Geprüft werden für Übertritte ins 10. Schuljahr die Fächer Deutsch, Französisch und Mathematik und für Übertritte in das 11. Schuljahr die Fächer Deutsch, Französisch, Mathematik sowie das Schwerpunktfach. 21 Der Übertritt in die gymnasiale Maturitätsausbildung

24 6 Kosten und Finanzierung der Maturitätsausbildung Jugendliche, deren Eltern Wohnsitz im Kanton Bern haben und ein öffentliches Gymnasium im Kanton besuchen, bezahlen kein Schulgeld. Für ausserkantonale Schülerinnen und Schüler wird ein Schulgeld verlangt sie werden aber nur aufgenommen, wenn sie in ihrem Herkunftskanton den gymnasialen Bildungsgang absolvieren dürfen. Falls eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem Kanton Bern und dem Wohnsitzkanton (der Eltern) besteht, übernimmt letzterer das Schulgeld. Anders verhält es sich beim Besuch eines privaten Gymnasiums. Die Privatschulen verlangen ein Schulgeld in unterschiedlicher Höhe. Im Anhang C dieser Schrift sind sämtliche Schulen aufgeführt. Auch wenn kein Schulgeld zu bezahlen ist, entstehen in Zusammenhang mit dem gymnasialen Bildungsgang natürlich gewisse Kosten. Es gibt Auslagen für anzuschaffende Lehrmittel und Bücher sowie für weitere Unterrichtsmaterialien (Ordner, Fotokopien, Taschenrechner etc.). Weitere Kosten entstehen durch Anlässe, die im Rahmen des Unterrichts durchgeführt werden (Exkursionen, Lager, Reisen usw.). Grob geschätzt ist dafür, je nach Schulort, Klasse und vor allem auch persönlichen Ansprüchen der Schülerin oder des Schülers mit Auslagen im Umfang von Fr bis Fr im Jahr zu rechnen. Falls das Gymnasium auswärts besucht wird, fallen zusätzlich die Kosten für den Transport, für auswärtige Verpflegung und unter Umständen auch für eine auswärtige Unterkunft ins Gewicht. Grundsätzlich sind die Eltern verpflichtet, den Besuch des Gymnasiums ihrer Kinder zu finanzieren. Für Familien in bescheideneren finanziellen Verhältnissen besteht die Möglichkeit, Stipendien zu erhalten. Neben dem Kanton gewähren auch einige private Organisationen Stipendien. Die Bestimmungen über die staatlichen Stipendien gehen vom Grundsatz der elternabhängigen Ausbildungsfinanzierung aus. Ob jemand stipendienberechtigt ist und wie hoch das gewährte Stipendium ausfällt, wird für jeden Einzelfall bestimmt. Für die zu erwartenden Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten wird ein Budget erstellt. Diese Kosten werden dem zumutbaren Elternbeitrag gegenübergestellt, der aufgrund der finanziellen Lage der Eltern, der Familiengrösse und allfälliger weiterer Ausbildungsverpflichtungen bestimmt wird. Der Fehlbetrag wird durch ein Stipendium gedeckt. Nähere Auskünfte und Formulare für Stipendiengesuche erteilt die Abteilung Ausbildungsbeiträge der Erziehungsdirektion, Sulgeneckstrasse 70, 3005 Bern (Tel.: 031 / ; Internet: be.ch/ausbildungsbeitraege). Gesuche von Schülerinnen und Schülern öffentlicher Gymnasien werden von der Schulleitung an die Erziehungsdirektion weitergeleitet. 22 Kosten und Finanzierung der Maturitätsausbildung

25 Grundsätzlich ist eine gymnasiale Maturitätsausbildung nicht mit höheren Kosten verbunden als eine andere schulische oder berufliche Ausbildung auf der Sekundarstufe II. Im Unterschied zu Lehrlingen und Lehrtöchtern erhalten Gymnasiasten und Gymnasiastinnen aber keinen Lehrlingslohn. Die Möglichkeiten der Jugendlichen, im Verlauf der Maturitätsausbildung durch Jobben etwas Geld zu verdienen, sind beschränkt. Während der Semester ist dies wegen der hohen zeitlichen Belastung durch Unterricht und persönliche Lernarbeit kaum möglich. 23 Kosten und Finanzierung der Maturitätsausbildung

26 7 Der Weg nach Abschluss der Ausbildung Die gymnasiale Maturität bereitet auf Hochschulbildungsgänge vor. Der Maturitätsausweis berechtigt zum Eintritt in die Studiengänge der Universitäten (alle Richtungen), in die Studiengänge der Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) oder in die Pädagogischen Hochschulen (alle Stufenausbildungen). Für die Zulassung zu den medizinischen Studienrichtungen ist wegen Zulassungsbeschränkungen zusätzlich das Bestehen eines «Numerus Clausus-Tests» erforderlich. Weitere Anschlussmöglichkeiten bilden die Studiengänge der Fachhochschulen, wobei je nach Studienrichtung zusätzliche Eignungsabklärungen oder Berufspraktika in der Studienrichtung absolviert werden müssen. Verschiedene Unternehmen bieten zudem auch verkürzte berufliche Grundbildungen oder Fachausbildungen speziell für Maturandinnen und Maturanden an. Diese können beispielsweise als Ersatz für die Berufspraktika als Eintrittsvoraussetzung in einzelne Fachhochschulen dienen. 24 Der Weg nach Abschluss der Ausbildung

27 Anhang A Kurzbeschreibung der Schwerpunktfächer (weitere Auskünfte über die Schwerpunktfächer sind direkt bei den Schulen erhältlich) Schwerpunktfach Latein Latein vermittelt uns die Grundlagen der europäischen Kultur, indem wir die Ideen in Kunst, Gesellschaft und Politik kennen lernen, die unsere Gegenwart mitgeprägt haben. Es ist der gemeinsame Ausgangspunkt der meisten mittel- und westeuropäischen Sprachen und hat unsere Art des Denkens massgeblich beeinflusst, schliesslich war es bis ins 19. Jahrhundert die Sprache der Naturwissenschaften, der Philosophie und der Theologie, weshalb Sprachstudien, Theologie und Geschichte nach wie vor Lateinkenntnisse verlangen. Darüber hinaus schult Latein das Sprachgefühl und fördert die Fähigkeit zum logischen und analytischen Denken. Wer sich für die Kultur der Antike und des Mittelalters in Literatur, Mythologie, Kunst und Architektur interessiert und Freude an Sprachstrukturen hat, wird das Schwerpunktfach Latein wählen (siehe auch Kap. 3.3). Schwerpunktfach Griechisch Das Griechische ist die Sprache der grossen Erzählungen Homers, die Sprache der frühen Gedichte und Tragödien, die Sprache der ersten Philosophen und Wissenschaftler Europas. Es zeichnet sich durch einen Reichtum an Formen und eine Vielzahl differenzierter Ausdrucksmöglichkeiten aus, weshalb seine Begriffe sich bis heute in den Naturwissenschaften und in der Medizin erhalten haben. Wer Griechisch lernt, kommt unmittelbar mit den Anfängen des europäischen Denkens in Berührung, mit Begriffen und Fragestellungen, die, wie zum Beispiel die Demokratie, immer noch und immer wieder aktuell sind. Zudem wird sie oder er sich gründlich mit der griechischen Kunst und Architektur beschäftigen und ihre Spuren auf Schritt und Tritt in unseren Museen und Städten wiederfinden (siehe auch Kap. 3.3). Schwerpunktfach Italienisch Als schweizerische Amts- und Landessprache hat das Italienisch eine besondere Bedeutung. Italienisch zu können leistet in der multikulturellen Schweiz einen wichtigen Beitrag zur Verständigung. Dies zeigt sich zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt, wo Italienischkenntnisse heute häufig unabdingbar sind. Wer Italienisch als Schwerpunktfach wählt, ist neugierig auf die italienische Schweiz, auf Italien als Land, dem wir in Kunst, Literatur und Musik Wichtiges verdanken, und auf eine Kultur, welche die Schweiz seit der Mitte des 20. Jahrhundert massgeblich geprägt hat. Nebst dem Spracherwerb und der Kulturkunde ermöglicht das Schwerpunktfach Italienisch eine vertiefte Auseinandersetzung mit Werken der italienischsprachigen Literatur der Gegenwart und Vergangenheit. Schwerpunktfach Englisch Englisch wird in seinen verschiedenen Ausprägungen von rund 400 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Zudem ist es die Verständigungssprache in vielen Ländern Asiens und Afrikas, es dient als wichtigste Konferenzsprache bei internationalen Kontakten sowie bei wissenschaftlichen Kongressen, und es ist weltweit die Fachsprache der vieler Wissenschaften. Wer Englisch als Schwerpunktfach wählt, hat Spass an sprachlichen 25 Anhang A

28 Feinheiten und möchte sich in unterschiedlichsten Situationen präzis und gewandt auf Englisch ausdrücken können. Sie oder er will aber auch die englischsprachigen Kulturen und ihre Geschichte in verschiedenen Kontinenten und ihre Literaturen kennenlernen und ist neugierig auf das Leben und Denken in England und Amerika in früheren Zeiten. Schwerpunktfach Spanisch Spanisch ist neben Englisch in der westlichen Welt die wichtigste Sprache und wird von mehr als 300 Millionen Menschen gesprochen. Wer Spanisch kann, öffnet sich den Zugang zu rund zwanzig Ländern der Welt, ihrer Kultur und ihrer Geschichte und zu einer reichen und vielseitigen Literatur. Wer Spanisch als Schwerpunktfach wählt, ist bereit, sich mit anderen Lebensformen und -ansichten dies- und jenseits des Atlantiks auseinanderzusetzen. Das Schwerpunktfach Spanisch beginnt in der Tertia und setzt keine Vorkenntnisse voraus. Deshalb liegt das Hauptgewicht auf dem Spracherwerb und der Kommunikationsfähigkeit, daneben vermittelt es Einblicke in Literatur, Geschichte und Kultur der spanischsprachigen Länder. Schwerpunktfach Russisch Russisch ist in Osteuropa und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion eine wichtige Verkehrs- und Handelssprache. Solide Kenntnisse des Russischen erleichtern uns den Zugang zur slawischen Welt, die seit der Wende zunehmend wichtiger wird. Wer Russisch lernt, muss sich in eine Sprache einarbeiten, die viel Ungewohntes bietet, und deshalb Freude an geistiger Herausforderung haben. Wie Spanisch verlangt das Schwerpunktfach Russisch keine Vorkenntnisse. Es baut in drei Jahren einen Grundwortschatz auf, der Alltagsgespräche und die Lektüre einfacherer Texte erlaubt, zudem beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler ausführlich mit Kultur, Gegenwart und Geschichte der verschiedenen Regionen und Länder des russischen und slawischen Sprachraums. Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik erweitert und ergänzt die in den Grundlagenfächern Mathematik und Physik erarbeiteten Kenntnisse und Fähigkeiten. Der Unterricht entwickelt und fördert mit experimentellen und theoretischen Methoden in besonderem Masse das logische Denkvermögen, die Fähigkeit zum Erkennen von logischen Zusammenhängen, das räumliche Vorstellungsvermögen, die Fähigkeit, komplexe Abläufe zu gliedern und die eigenen Kenntnisse für die selbstständige Lösung von Problemen einzusetzen sowie die Fähigkeit zu sauberer und exakter geistiger und manueller Arbeit. Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten erwerben sich durch aktive Teilnahme am Unterricht solide Grundlagen in den beiden Einzeldisziplinen und sind zudem in der Lage, diese in interdisziplinärer Arbeit sinnvoll und gezielt einzusetzen, wobei Praktika und der Einsatz der Informatik eine wesentliche Rolle spielen. Wer sich für physikalische und mathematische Fragestellungen, aber auch für die Grenzen menschlicher Erkenntnis interessiert, wer Freude am exakten Denken, am Experimentieren und Forschen hat, trifft mit dem Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik die richtige Wahl. Gute Kenntnisse in Mathematik sind für viele Studiengänge nützlich, nicht nur für die exakten Wissenschaften, die Naturwissenschaften und die Ingenieurstudien, sondern auch für Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften inkl. Psychologie usw. Anhang A 26

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