Die Alpenvereins-Sektion Zell am See vormals Sektion Pinzgau

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1 Cav. H orst Scholz Pinzgauer B ezirksarchiv M itglied der A lpenvereinssektion Z ell am See, seit 1953 A ußenstelle Salzburger Landesarchiv W o ich geh und steh, 5700 Z ell am See / Turm platzl L ob ich m ir den Z ellersee. Die Alpenvereins-Sektion Zell am See vormals Sektion Pinzgau Ein Verein seit 140 Jahren ( ) mit viel Tradition Geschichte und Freiherr Rudolf Ehrenfried Riemann - Erster Vorsitzender der Alpenvereins-Sektion Pinzgau und Erschließer des Pinzgaues und seine Liebe zu den Bergen. Freiherr Rudolf Riemann, geb in Posen Protestant, reiste 1867, noch mit der Postkutsche in Begleitung seiner Gattin im Jahre 1867 von Posen, damals noch Provinz in Preußen (Deutsches Kaiserreich), durch die Deutschen Lande in unsere Bergwelt und war so begeistert, dass er gleich im nächsten Jahr die Reise wiederholte, um in den Bergen "herumzukraxeln". Er kam auch 1868 nach Thumersbach und sah, wie man dabei war. die schönen Ahornbäume in der "Pocherau" in Seenähe abzuholzen. Riemann kaufte am 14. August 1868 vom Lohninghofer in Thumersbach die ganze Au, um die schönen Ahornbäume zu retten. Nun war Riemann richtig daheim im Pinzgau. Schon im nächsten Sommer, im Jahre 1869 baute er für sich und seine Familie, Gattin, drei Töchter und einen Sohn ein Häuschen und ließ von einem Gärtner aus Breslau einen Park anlegen, der für Jedermann zugänglich war. Grundbesitzbogen Nr.4 /Haus Nr.77/5/11 KG. / Grundbuch Thumersbach, Einlage 23, 59, 105,112, 117, 137, 144 u.162. Mappenblatt 7, bestehend aus Villa, Garten, Wiese, Weide, Acker. Seine Liebe galt den Pinzgauer Bergen und der "Preuße", wie man Riemann zu nennen pflegte, war ab 1872 bis 1880 Vorsitzender der im Jahre 1871 gegründeten Alpenvereinssektion Pinzgau, mit Sitz in Zell am See und für seine mühevolle Arbeit um die "Erschließung der Pinzgauer Bergwelt" ehrte man ihn mit dem Titel "Ehrenvorsitzender". Rudolf Riemann starb am 24. Sept in Berlin, im Alter von 60 Jahren Viele schöne Tage verlebte Riemann in Zell am See, aber wohl auch den schwerste Tag seines Lebens, als er seinen einzigen Sohn 1883 auf dem Friedhof in Zell am See bestatten musste. Rudolf Riemann starb am 24. September 1885 im Alter von 60 Jahren in Berlin. Der Riemannpark blieb bis zum Jahre 1900 im Besitz der Familie und nach mehrmaligem Verkauf konnte die Stadtgemeinde Zell am See im Jahre 1939 den Park mit Haus erwerben und weiter für die Öffentlichkeit öffnen. An den "Erschließer unserer Bergwelt", Rudolf Riemann, erinnert das Riemanndenkmal im "Riemannpark" in Thumersbach. Nach der Eisenbahneröffnung 1875 hat man die Pinzgauer Bevölkerung mit einem öffentlichen Schreiben auf die Vorteile des Fremdenverkehrs im Pinzgau aufmerksame gemacht, mit dem Leitspruch "Vorwärts ohne Muren".

2 Deutscher und Österreichischer Alpenverein * Sektion Pinzgau, im August 1875 ` Aufruf an die Bewohner des Pinzgaues (Eisenbahneröffnung (Giselabahn) Salzburg Innsbruck, am 3. Juli 1875) Der Dampfzug durcheilt nunmehr unseren Gau. Lassen wir nicht mit ihm die vielen Fremden, die es führt, den Gau durcheilen, sondern wenden wir alle unsere Kräfte an, um sie in unserem durch Gottes Allmacht so großartig ausgestatteten Gau für einige Zeit festhalten. Unsere Kees- und Steinberge mögen vielleicht manchem Bewohner des Gaues überflüssig scheinen, und doch offenbart sich Gottes Schöpfkraft unseren Augen nicht deutlicher, nicht gewaltiger als gerade in diesen Gebirgen. Auf einen Gebirgsbewohner kommen aber Tausende Bewohner der Ebene, die sich danach sehnen, die Herrlichkeiten dieser Gebirge kennen zu lernen, und die gern ihre Zeit und ihr Geld hier lassen wollen, wenn sie das richtige Entgegenkommen finden. Wie haben wir ihnen nun entgegen zu kommen? Wie haben wir es anzufangen, um sie für einige Zeit an unseren Gau zu fesseln? Es ist eine wichtige Aufgabe des Alpenvereines, die Beereisung unserer Gebirge zu erleichtern; darum schließt euch immer mehr diesem Vereine an! Wir haben dann von Seiten der Sektion Pinzgau nicht nur gute, leicht gangbare Wege auf unsere Gebirge auszuführen, entsprechende Unterstandshütten zu bauen, für ein großes, tüchtiges Corps von Bergführern zu sorgen, sondern wir haben die fernere Aufgabe, unseren Gästen, den Fremden, den Aufenthalt unter uns möglich angenehm und billig zu machen. Dazu brauchen wir die volle Hilfe des ganzen Gaues! Nicht nur, dass dem Straßenbettel jetzt strengstens begegnet, auch mehr wie bisher mancher schöne alte Baum an unseren Wegen geschont, jeder anerkannt nützliche Vogel, wie Meise, Starr, Fink und dgl. geschützt, jeden Fremden mit der größten Offenheit, Freundlichkeit und Zuvorkommendheit entgegengetreten werden muss, sondern Ihr und wir müssen uns enthalten, von den Fremden mehr Entgelt, mehr Bezahlung zu fordern und zu nehmen, als es nach Recht und Billigkeit gefordert werden kann. Niemand verlangt eine Leistung ohne Entgelt; Jeder wird durch überspannte Forderung zurückgeschreckt. Leider wurde in letzter Richtung über den Pinzgau schon oft geklagt. Das muss anders werden, wenn wir unseren wahren Vorteil erkennen. Dieser besteht darin, dass einem Fremden Tausende folgen, und dass somit die billige Bedienung des Einen mehr einträgt als dessen Überhaltung. Doch der Vorteil des Pinzgau`s beruht nicht bloß in diesem ersten Fremden-Verkehr. Der größte Vorteil des Gaues dürfte sich erst in den Folgen der erleichterten Frequenz zeigen. Männer, die ihre Lebensaufgabe in anderen Gebieten als wir finden, kommen in unseren Gau zu ihrer Erholung. Mit ihnen ihr Geist, ihre Erfahrung. Sie sehen bei uns, was wir vielleicht nie sehen würden. Und so kann nicht nur der frühere Glanz unseres Bergbaues, der vor 200 Jahren den Gau so wohlhabend machte, wieder aufleben, sondern so manche Heilquelle, die in jener Zeit der leidenden Menschheit dienten, werden für diese und zum allseitigen Wohle unseres Gaus neu gewürdigt werden. Verschiedene, bisher unbekannte Erwerbsquellen im Gaue können aufgedeckt werden. Welcher Vorteil, welches Leben, welcher Wohlstand unserem Gaue daraus erwächst, wenn wir das erreichen, wird wohl klar sein. Dazu gehörten aber, wie vor bemerkt, die Tätigkeit, die Einsicht und die Selbstbeherrschung, die Selbstlosigkeit jedes Einzelnen. Möge nie gesagt werden können, dass schon bei anderen Eisenbahnen gesagt worden ist: Für Euch ist die Eisenbahn vergeblich gebaut! Zell am See, im August Der Ausschuss der Sektion Pinzgau des deutschen und österreichischen Alpenvereines. Rudolf Riemann * Hermann Schmidt * Josef Salzmann * Dr. Kostner * Josef Gruber.

3 Auszug aus dem Büchlein "Die Pinzgauer", von Dr. Wilhelm Schjerning, Oberlehrer in Aachen, Verlag von J. Engelhorn, Stuttgart, (Schwiegersohn von Rudolf Riemann) Nicht wegbleiben durfte eine Berücksichtigung der Bedeutung des Fremdenverkehrs für unseren Gau, und insbesondere der Tätigkeit der alpinen Vereine zur Erschließung seiner landschaftlichen Schönheiten. Der steigende Verkehr hat den Pinzgau schon viel von den Merkmalen der Abgeschlossenheit geraubt und wird mit Zukunft noch bedeutendere Wirkungen auf seine weitere Entwicklung haben. Der große Aufschwung, den die Touristik in den letzten 135 Jahren genommen hat, wäre nicht möglich gewesen ohne die Tätigkeit der alpinen Vereine, die viele Kräfte zusammenfassten und gemeinsam zu einem Ziel führten. Unter den alpinen Vereinen, steht obenan der Deutsche und Österreichische Alpenverein, der sich 1873 durch die Verschmelzung des Österreichischen (gegründet 1862) mit dem Deutschen Alpenverein (gegründet 1869) bildete. Dementsprechend sind seine Spuren auch überall in den Alpen zu verfolgen. Im Pinzgau hat der Verein von jeher sein Möglichstes getan, die lange Vernachlässigung des Landes zu beseitigen, und sowohl auf dem Gebiete der Weg- und Hüttenbauten wie auf des Bergführerwesens sind seinem Vorgehen großartige Erfolge zu danken. Im Pinzgau bildete sich nun schon 1871 die Sektion Pinzgau mit dem Sitz in Zell am See, und der hervorragenden Rührigkeit dieser Sektion ist es vor allem zu danken, dass von den reichen Mitteln des Gesamtvereins ein weit größerer Teil für unseren Gau verwendet wurde, als er es seinem Flächeninhalt oder gar seiner geringen Bevölkerung nach hätte beanspruchen können. Allerdings ist der Pinzgau einerseits so reich an landschaftlichen Schönheiten ersten Ranges. im Hochgebirge, und anderseits war in ihm seiner Abgeschlossenheit wegen so viel nachzuholen, was durch den Verkehr begünstigte Gegenden schon vor ihm voraus hatten, dass in ihm auch zahlreichere und größere Aufgaben der Lösung harten. Doch war es bei dem zähen, am Alten hängenden Charakter der Gaubewohner anfangs nicht Leichtes, überall Mithelfer zu finden und rege Teilnahme anzufachen. Die Gründer und Leiter der Sektion Pinzgau haben sich durch ihren Eifer und ihrer Tatkraft um die Hebung des Verkehrs im ganzen Gau keine geringen Verdienste erworben. In erster Linie gebührt dies Lob dem 1885 verstorbenen Rudolf Riemann, der von an der Spitze der und dann bis zu seinem Tode als ihr Ehrenvorsitzender waltete. Obgleich er von Geburt Norddeutscher aus Pose war, hat er jeden Sommer im Pinzgau verbracht. Er kam erstmals im Jahre 1864 mit der Postkutsche nach Zell am See und hat gegenüber von Zell am See, an der Mündung des Thumersbaches, aus den Grundmauern des ehemaligen Pochwerkes sich ein einfaches Häuschen in Pinzgauer Bauweise errichtete und dessen Umgebung in einen schönen Park umwandelte. Sein Sohn, Dr. Paul Riemann ist 1883 in der Thumersbacher Villa an einer heimtückischen Krankheit gestorben. Riemann`s rege Teilnahme für die Interessen des Pinzgau`s hat viele schöne Früchte getragen, und dass sein Wirken die verdiente Anerkennung gefunden hat, zeigt seine von der Alpenvereinssektion im Bürgergarten des Marktes Zell am See aufgestellte Büste. (Heute im Riemannpark in Thumersbach).

4 Gründung des Österreichischen Alpenvereins am 1. Juli 1862 "Verein für die Erforschung der Alpenwelt" Dem neu gegründeten österr. Alpenverein waren zwei Richtungen in erster Linie vorgezeichnet, eine ideale: wissenschaftliche Erforschung der Alpen, und eine praktische: wissenschaftliche Erforschung der Alpen, und eine praktische: Erleichterung der Gebirgsreisen. Erster Präsident Anton von Ruthner mit seinem Gründungsprogramm: Die Kenntnisse von den Alpen mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen zu verbreiten und zu erweitern, die Liebe zu ihnen zu fördern und ihre Bereisung zu erleichtern; auf die Verbesserung der Unterkünfte, des Bergführerwesens und der Transportmittel Einfluss zu nehmen und schließlich auch Vorträge, Ausflüge und Zusammenkünfte durchzuführen. Aufrichtige Begeisterung für die alpinen Zwecke und Ziele, welche der Verein anstrebte, warme Liebe zur Sache, waren ausschließlich die Beweggründe, welche damals zum Beitritt veranlassen konnten, denn man darf nicht übersehen, dass zur Zeit seines Entstehens der Österreichische Alpenverein seinen Mitgliedern weder irgend welche Vorteile bieten noch auf Leistungen verweisen konnte, sondern dass er vielmehr auf die Leistungsfähigkeit und Opferwilligkeit seiner Vorsitz Dr. Eduard Fenzl`s. 627 Mitglieder beigetreten Vereinigung Deutscher und Österreichischer Alpenverein am (OEAV gegr und DAV 1809) Verband Deutscher-, Österreichischer-, und Südtiroler Alpenverein. Generalversammlung Bludenz am 23. August Von 1938 bis 1945 Deutscher Alpenverein (Österreich ist die Ostmark im Deutschen Reich). Am 9. November 1945 wurde der Alpenverein verboten. Nach Klärung der Rechtslage wurde der Alpenverein als Österreichischer Alpenverein 1950 wieder zugelassen als Rechts- Fortsetzung von Verhandlungen Zentralausschuss ÖAV, Jahrbuch / Band2 / 4.Vereinsjahr 1866 Fünfte Versammlung am 17. Jänner 1866 Der Vorsitzende, Herr Dr. Anton von Ruthner, eröffnete die Sitzung mit der Mitteilung, dass laut einer gerichtlichen Zuschrift des k.k. Obersthofmeister-Amtes Se. Majestät des Kaisers das Jahrbuch des Vereines mit Wohlgefallen anzunehmen geruht hat. Zum Schlusse trug Herr Dr. Wallmann ein Volkslied in Pinzgauer Mundart vor und erläuterte dasselbe (Mappe Pinzgauer Mudart) Versammlung am 25. April 1866 Man kann mit Recht sagen: Die Forschungsarbeiten in den Alpen überhaupt und insbesondere in den unsrigen sind die Beziehungen in vollem Gange, und nachdem allseitig rege gewordenen Interesse dafür lässt es sich erwarten, dass sie mit derselben Energie fortgesetzt werden, bis auch der letzte Winkel der Alpen gründlich untersucht und anziehend geschildert sein wird. Der Ausschuss hat nach seiner Vereinsaufgaben, lt. Statuten, die Bereisung der Alpen zu erleichtern, in letzter Zeit beschlossen eine Vereinshütte im Thale Kaprun zu bauen. Für die Kapruner Hütte fiel der Umstand entscheidend in die Wagschale, dass Kaprun gewiss größtenteils nur aus dem Grunde, bisher so wenig besucht wird, weil der Fremde darin keine Unterkunft findet, mit Ausnahme der erbärmlichen Sennhütten. Der Gesamtverein hatte 1866

5 7. Vereinsjahr des ÖAV Zentralausschuss * Versammlung, am 28. Mai 1868 Herr Sattler berichtete über den Bau der Kaprunerhütte, welche in Folge der Bemühungen der Herren Grefe, von Ruthner und Dombaumeister Schmidt im Pinzgau wohl schon im August vollendet sein dürfte. Die Baukosten werden sich auf 500 bis 600 Gulden belaufen. Da aber dem Vereine für diesen Zweck nur 150 Gulden an freiwilligen Spenden zukamen, so musste der Rest aus dem Vereinsfonds bestritten werden. Die Versammlung befragt, ob sie diese Auslagen billige? Es gab eine einstimmige Zustimmung zum Baue. - Versammlung am 18. November 1868 (Sektion Salzburg) Herr Ruthner referierte über die erfolgte Erbauung der Vereinshütte am Wasserfallboden im Kapruner Thale, der Erzherzog-Raines-Hütte 915 Mitglieder, davon in Salzburg 42 Mitglieder: Herr Dr. Albinger, Notar in Zell am See Pfarrer Günther Josef Dr. Hutter Bartholomäus, Bruck Nill Josef, Fusch Herr k.k. Grenzinspektor Schaffer Franz, Saalfelden Herr k.k. Hüttenverwalter Turner Wilhelm, Lend Herr Bezirksvorsteher und Landrat Korber Eugen Zell am See Führerwesen: Zentralalpen/Fuscher Gebirge > Vogelreiter und Peter Scharrer in Ferleiten -- Erbauung der Rainerhütte im Kaprunertal 1868 (Sektion Wien), Im Kaprunertal war die Errichtung einer Unterkunftsstätte dringend notwendig geworden. Der Verein entschloss sich zum Baue, der jedoch nur eine einfache Schutzhütte im strengsten Sinn des Wortes sein sollte. Es war die erste Schutzhütte in den Ostalpen, sie wurde 1868 nach einem Bauplan des Dombaumeisters Friedrich Schmidt und nach dem Gönner Erzherzog Rainer "Rainerhütte" benannt. ************************************************************************** Gründung der Alpenvereinssektion Pinzgau in Zell am See, im Jahre 1871 Auf Anregung des Herrn Josef Fuchshofer und von den Herren Josef Salzmann, Dr. Albinger, A. Sachenbacher, Josef Schwaiger, Josef Gruber und Anton Pohl wurde die Sektion Pinzgau mit 21 Mitgliedern gegründet: Vorstand Rudolf Riemann, Privat in Thumersbach Stellvertreter und Schriftführer Dr. Albinger Kassier Josef Gruber, Cafetier Josef Salzmann, Bürgermeister Josef Pohl, k.k. Bauingenieur Anton Sachenbacher, pensionierter Förster in Weißbach Mitglieder:16 *************************************************************************** Der Kapruner Bergführer Anton Hetz machte 1873 eine Winter- Erstbesteigung auf das Kitzsteinhorn. - Sektion Pinzgau d. D. u. Oe. A.V Ein Beitrag über die Zukunftsmöglichkeiten für den gesamten Pinzgau. Von Rudolf Ehrenfried Riemann. Der politische Bezirk Pinzgau wird in seiner Kulturentwicklung durch die Tatsachen charakterisiert, dass 1) zu ihm bis zum Jahre 1848 nur einmal wöchentliche Briefe und Zeitungen durch einen Frachtfuhrmann befördert wurden, und 2) dass aus ihm und dem benachbarten Bezirke Pongau im Jahre 1732 nur Protestanten, aus christlicher Liebe!

6 Gewiss nicht der unintelligenteste Teil der Einwohner, der dritte Teil der Bevölkerung auf Befehl des bekannten Fürstbischof Firmian von Salzburg vertrieben wurde, die am preußischen Weichselstrande ihre neue Heimat sich wohnlich eingerichtet haben. Die Naturschätze Pinzgau`s (Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Quecksilber), seine zahlreichen, eminenten Heilquellen sind dadurch versiegt, sein Holzreichtum auf frevelhafte Weise verwüstet; Armut ist an die Stelle früheren Wohlstandes getreten. Die Naturschönheiten Pinzgau`s. die sich, wie schon Schaubach sagt, würdig mit denen der nachbarlichen Schweiz messen können, sind natürlich vergessen. Die Schmittenhöhe oberhalb Zell am See kann jedem Unparteiischen gegenüber mit dem Rigi der Schweiz den Vergleich aushalten; unser Kaprunertal mit seinem, dem Pinzgau überhaupt eigenen, einzig dastehenden Wasserreichtum, den Standpunkt auf dem Schafbühl im Stubachtale oberhalb des Weiß-, Grün- und Tauernmoossees, und unterhalb des Kalser-Tauern-Törl, des Weißsee-Gletschers (nach Sonnklar), des Riffel- und Ödwinkelgletschers suchen wir vergebens in der Schweiz. Wollen wir aber die Gletschermassen des Venedigers wieder finden, so müssen wir nach Savoyen gehen, denn die Schweiz habe sie nicht. Nur mit Montanvert oberhalb des Mar de glace in Chamonix kann der Standpunkt an der alten Kürsinger-Hütte verglichen werden; doch hat dieser den Vorzug, den Zusammenfluss mehrerer Gletscher in nächster Nähe beobachten zu lassen, und als point de vue mehr zu besitzen, da sich über ihm der Venediger in stolzer Ruhe präsentiert. Unsere deutschen Dichter haben der Schweiz eine poetische Weihe gegeben; unsere deutsche Schönheit ist uns geblieben. Um auf den Wasserreichtum Pinzgau`s zurückzukommen, ist es bezeichnend, dass die meisten großen Wasserfälle noch keinen Namen haben. Das sind aber die Wasserfälle einer Wasserfülle und Höhe, von denen die Schweiz mit ihrem Handeck-, Reichenbach-, Gießbach oder Staubbach Falle gar keine Ahnung hat. Nicht nur der Sandboden-Kees Wasserfall (so müssen wir ihn wegen seiner Abstammung nennen) oberhalb Ferleiten im Fuschertal, der sich auf dem Wege zur Durchegg- Alphütte so großartig zeigt, nicht nur die vielen Wasserfälle des Kaprunertales, denen mit Hilfe des tüchtigen Bergführer Anton Hetz mit Namen belegt worden sind (Kessel-, Neunquellen-, Kitzsteinhorn-, Schleier-, Rasen-, Achensturz-, Grießkogel-Wasserfall). Nicht nur die kolossalen Wasserfälle des Stubachtales und der weiter im Oberpinzgau gelegenen Täler gebieten die Schweiz in jeder Beziehung in dem, was die Natur, nicht aber der Mensch gemacht hat, sondern werden durch die größten Wasserfälle Europas, in den Krimmler -Fällen zu einem Unikum. Und in diesem vergessenen, fast verachteten Pinzgau kommt seit 1868 der Telegraf und mit dem Jahre 1875 sogar die Eisenbahn! Es weht einfrischer Wind über die Tauern her! sagt die Sektion Austria in einem ihrer diesjährigen Zirkulare. Oh! Es gilt uns hier beim Anbruch eines neuen Tages als ein sicheres Zeichen für gute Zeit! Lichten wir den tief im Moraste versunkenen Anker, um mit Hilfe dieses frischen Windes die Segel aufzuhissen zur fröhlichen Fahrt. Beim ersten Grauen dieses neuen Tages bildete sich sofort die Sektion Pinzgau des deutschen, jetzt zu unserer wahren Befriedung, deutschen und österreichischen Alpenvereines. Denn soweit die deutsche Zunge klingt, außer der kleinen Schweiz, haben wir nur deutsche Alpen, die nur der gemeinschaftlichen Pflege des ganzen Deutschland in einem Vereine unterliegen dürfen, um die Kräfte nicht nach schlechter, altdeutscher Art zersplittern zu lassen. Was hilft es der Sektion, dass sie sich merkwürdiger Weise, trotz dunkler Hindernisse auf über 100 Mitglieder (ordentliche und unterstützende) erhoben hat! Die Mittel, um ihre vielen, schweren, aber schönen Aufgaben, die in einem Programm zusammengestellt dem damaligen Zentrale in Wien 1873 übergeben, aber nicht veröffentlicht sind, zu lösen, fehlen ihr vollständig. Die Sektion hat den nachhaltigsten Einfluss gehabt, dass die Salzburger-Tiroler-Eisenbahn den notwendigen Gang über Zell am See selbst nimmt; sie hat in Verfolg ihres Programms mit dem Notwendigsten anfangen müssen, die Schönheiten Pinzgaues der Welt zu zeigen, um

7 sie für dieselbe zu gewinnen, und hat deshalb im Jahre 1873 den Weg auf die Schmittenhöhe gebaut. Eine Beihilfe seitens der Zentrale wurde in Villach abgelehnt! Es gibt ein sicheres Zeichen, wie wenig unsere Gegend gekannt ist? Der drei Stunden lange Weg ist mit4-5 Schuhe Breite für den auffallend billigen Preis von 580 fl. Hergestellt und ohne von Hilfe außen fertig. Nicht ohne jeglichen Einfluss der Sektionstätigkeit ist es ferner gelungen, ein, wenn auch nicht vollkommenes, so jedoch sehr gutes Panorama um die Schmittenhöhe durch die Kunstdruckerei von Reifenstein und Rösch in Wien zu erhalten, das sich zuförderst durch seine Billigkeit auszeichnet und allgemeine Nachfrage findet. Heute aber steht die Vereinshütte auf der Schmittenhöhe vollständig fertig und feierlich eröffnet da. Dieser Eröffnungsfeier schloss sich ein großartiges, echt Pizgau`ìsches Ranggelfest (Rind-, Ring-Fest) an. Diese Feste werden nach alt hergebrachter, niemals unterdrückungsfähiger Sitte jährlich mehrfach im Pinzgau abgehalten und verdienen größere Beachtung, als ihnen bisher zu Teil geworden. Die Generalversammlung zu Bludenz 1873 hat für unsere Zwecke einen entsprechenden Beitrag bewilligt. Und was erhalten wir? Die Vereinshütte oben auf der Schmittenhöhe kostet uns, um für sie den Platz würdig zu machen, mit Einrichtung 1500 fl., dazu 580 fl., für den Weg und 100 fl., für Grund und Boden oben, damit der Zugang immer fei bleibe und wir den Günstigsten Platz für den Stand wählen könnten; in Summe also 2180 fl.! Wir erhalten als entsprechenden Betrag 200 fl. Jetzt drücken uns die Schulden und unsere Tätigkeit ist wegen jeglichen Mangel an Mitteln vollständig gelähmt. Das kann nur dem vergessenen und fast verachteten Pinzgau zustoßen! Dabei hat die Sektion Pinzgau durch die neue Bergführerordnung für das Herzogtum Salzburg die schwere Pflicht den sämtlichen Touristen gegenüber übernommen, für tüchtige Bergführer in ihrem Bezirke (in der Glockner- und Venedigergruppe) beizustehen, und ich glaube, sie wird sich ihres Erfolges rühmen können. Es handelt sich in dieser Beziehung noch um allseitig befriedigende Tarife, die wir aber erst nach Anerkennung unserer neuen Statuten, die uns Orts- und Distrikts-Versammlungen gestatten, zu vollgültigem, nachhaltigem Resultate bringen können. Dabei aber lassen wir Alpinbewohner den Kopf nicht hängen. Die Sektion hat am 23. Juni d. J. bei brillanter Seebeleuchtung, die im Lande leider noch nicht in ihrer immensen Schönheit erkannt ist, ihr Stiftungsfest gefeiert, was durch eine prachtvolle Mondnacht die volle Weihe erhielt. Nun aber finden unsere ermüdenden Glieder im Zellersee wieder ihre neue Stärkung. Es ist so gut wie unbekannt, dass unser Zellersee durch seine über hundert warmen Quellen, die sich im Winter als Brunnlöcher (Öffnung der Eisdecke), geltend machen, im Durchschnitt 2Grad höhere Temperatur besitzt als die durchschnittliche Tages-Temperatur, so dass wir seit Mitte Juli stets Grad Seetemperatur haben. Nicht ohne Anregung der Sektion hat noch die Marktgemeinde Zell am See ein geräumiges, schönes Badehaus fertig gestellt, welches den Badenden den Genuss zu erhöhen ermöglicht. Wir sind überzeugt, dass Zell mit seinen warmen See und seiner Höhenlage einer großer Zukunft entgegen geht. Hiezu kommt, dass die löbliche Sektion Austria, die einzige welche uns im Bau unserer Schmittenhöhe unterstützt hat, in unserem Bezirke die Rudolfs-Hütte am Schafbühel erbaut, wodurch eine Anzahl herrlicher Touren, besonders Rundtouren ermöglicht wird. Wir wollen hier nur auf folgende Rundtour für die Zukunft aufmerksam machen: 1. Zell am See, Schmittenhöhe -Hütte Nachtquartier. 2. Schmittenhöhe, Gaisstein, Uttendorf. Nachtquartier. 3. Uttendorf, Stubachtal, Schafbühel, Rudolfs-Hütte, Nachtquartier. 4. Rudolfs-Hütte, Kaprunertörl (hinauf der Weg braucht dringend Herstellung), Wintergasse, Karlinger Gletscher, Mooserboden im Kaprunertal, Rainerhütte, Nachtquartier. 5. Rainerhütte, Kaprunertal, Kaprun, Zell am See.

8 Ferner erfreut uns die Sektion Salzburg durch den Bau der neuen Kürsinger-Hütte im Obersulzbachtal auf dem Platz, den man mit Recht das Montanvert des Pinzgau`s nennen kann. Hoffentlich wird bei dieser die Mildtätigkeit unserer Sektion zu so befriedigendem Resultat führen, wie die bei der Rudolfs-, Rainer- und Kaindlhütte. Durch eine dem Fragekasten der Sektion in einer Plenarversammlung entnommenen Frage: Welches sind die schönsten sind die schönsten Aussichtspunkte des Pinzgau`s, wurde aus dem Kreise der Mitglieder folgende Punkte, abgesehen von unseren Hochspitzen, bezeichnet: der Schmiedinger oberhalb von Kaprun, die Schmittenhöhe oberhalb Zell am See, der Gaisstein oberhalb Uttendorf, resp. Stuhlfelden, Mittersill oder Pass Thurn, der Wildkogel oberhalb Neukirchen, die Durchgangsalm oberhalb Ferleiten (welche als prachtvolle Rundtour: Dorf Fusch, Ferleiten, Durchgangsalm, Schwarzkopf, Bad Fusch, Dorf Fusch mitzunehmen ist) und das Kühkarköpfl oberhalb Bad Fusch. Bald wurden von einzelnen Mitgliedern, denen dieser oder jener der Punkte noch unbekannt war, einer derselben aufgesucht und so in frischer Alpenluft allen Grams vergessen. Der Hauch der Grüfte steigt nicht hinauf in die himmlischen Lüfte. Wie wenig die Sektion daran denkt, den frischen Mut zu verlieren geht daraus hervor, dass sie in Verfolg ihres Programm sofort mit einer Anzahl ihrer Glieder und mit Hilfe unserer tüchtigsten Bergführer den angenehmsten und schönsten Weg über das Mittelgebirge hin erstreben wird, um ihn hierauf bequem gangbar zu machen. Damit wird eine der herrlichen Touren mit den nächsten und übersichtlichen Einblicken in die Eiswelt und die kühnen Formationen der Großglockner- und Venedigergruppe eröffnet werden. Vorbedingung dafür war eine Unterstandshütte, ohne welche die Tour zu lang würde. Damit wird das Wort Schaubach`s (die deutschen Alpen III. Zweite Auflage, Seite 69) zur Lösung versucht Überhauptgewähren die zahlreichen, leicht zu besteigenden Köpfe und Kogeln, die auf den Gebirgsrücken zwischen dem Obersalzach- und dem Glemmtal liegen, vom Gaisstein im Westen an bis zur Schmittenhöhe bei Zell am See, Gebirgs- An- und Aussichten, die jener mit Recht berühmten von der Hohen Salve nicht nur keinesfalls nachstehen, sondern sie in mancher Beziehung übertreffen. Hätten unsere Älpler nur etwas von dem Unternehmungsgeist der Schweizer, längst schon ständen auf diesen Punkten Gasthäuser zur Bequemlichkeit des Bergsteigers, und der Ruf über die Schönheit der deutschen Alpen würde ebenso die Welt erfüllen, wie jene über die Berge der nachbarlichen Schweiz. Unser wahrhaftester Morgenstern bleibt aber die anbrausende Lokomotive! Um ihr Platz zu machen, ist so manches ehrwürdige alte Haus gefallen; doch neue entstehen aus der dumpfigen Asche und entsprechen mehr dem neuen Geschmack. Aber unsere Sektion - Komitee` für Verschönerungsangelegenheiten des Pinzgau`s, speziell erst noch für Zell am See, hat die Augen offen zu halten, um der Nachtwelt den Aufenthalt in unserem Tal zu dem zu machen, was er verdient; zu einem herrlichen, fast paradiesischen! Wir werden arbeiten, so lange es Tag ist; aber Hilfe, Hilfe, mehr Hilfe dem vergessenen, sonst verachteten und doch so herrlichen und großartigen Pinzgau! Circular Nr.3 /des Zentralausschusses / Frankfurt a. M. Juni 1874 Für das Herzogtum Salzburg ist eine neue Führerordnung erschienen. Es erhält kein Führer von der Behörde ein Buch, ehe er von der dortigen Sektion für gut erklärt worden ist. XI./ In diesem Frühsommer befinden sich folgende Hochgebirgshütten im Bau: a. Das Schutzhaus am Kalser Tauern auf der Höhe oberhalb des Schafbühel, errichtet von der Sektion Austria. / b. Die Obersulzbachhütte, errichtet von der Sektion Salzburg.

9 Circular Nr.4 / des Zentralausschusses / Frankfurt a. M. Juli 1874 S.1/ III. /Diejenigen Sektionen, welche uns ihre Bestellungen auf das Panorama von der Schmittenhöhe noch nicht einsandten, wollen solche nunmehr direkt an die artistische Anstalt von Reiffenstein und Rösch in Wien aufgeben. Jahresbericht der Sektion Pinzgau 1874 Die Sektion Pinzgau hat im Laufe des Sommers den Bau eines Hauses auf der Schmittenhöhe in Angriff genommen, wohin sie schon im vorigen Jahr den Zugang mittels eines bequemen Geh- und Reitweg bedeutend verbessert hatte und das Haus bereits am 23. August unter zahlreicher Beteiligung festlich eröffnet. In Gemäßheit des Beschlusses der vorjährigen Generalversammlung wurde ihr als Beitrag der Zentralkassa vorläufig die Summe von 200 Gulden übermittelt. Die sehr umfassenden Projekte der Sektion, die sich vorwiegend auf dem Gebiet der Wegverbesserung der ihr zunächst liegenden Berge bewegen und nach einem vorläufigen Überschlag an Gulden erfordert werden, sind zu einem nicht unerheblichen Teil solche, wie sie bisher der Beteiligung von Vereinswegen für entsprechend gehalten wurden und daher auch zu fernerer Unterstützung durch die Zentralkasse wohl geeignet erscheinen Auch den Sektionen Austria und Salzburg ging die Sektion Pinzgau bei ihren Arbeiten im Stubacher- und Obersulzbachtal mit Rat und Tat unterstützend an Händen. -- Hütte auf der Schmittenhöhe am 23. August 1874 eröffnet Dieses von der Sektion Pinzgau erbaute und komfortabel eingerichtete Berghaus auf der Schmittenhöhe wurde am 23. August 1874 dem Verkehr übergeben. Es ist 27`lang, 20`breit, solid gemauert und mit Schindeln gedeckt, enthält ebenerdig ein Zimmer, Küche mit Sparherd und Kellereinsatz. Im Dachraum ferner zwei Kabinette mit zusammen 11 Schlafplätzen. Die Fertigstellung des Platzes für die Neue Unterstandshütte im Obersulzbachtal und deren Absteckung geschah im Juni 1874 und zwar durch den Vorstand der Sektion Herrn Riemann, welchen Herr Oberförster Nikola begleitete. I. General- Versammlung in Kempten (Deutschland) am 28. August 1874 Subvention für Hütten und Wegebau: h.) Der Sektion Pinzgau in Zell am See werden für die Fertigstellung des Hauses auf der Schmittenhöhe und des Weges über den Gaisstein nach Uttendorf 400 Gulden überwiesen. -- Jahresbericht der Sektion Pinzgau * Mitglieder / Anstalt von Reifenstein und Rösch brachten ein Panorama von der Schmittenhöhe, das in Farbdruck wunderbar und meisterhaft ausgeführt ist. (Heute befindet sich noch ein Panorama in der Eingangshalle im Hotel Lebzelter Zell am See). Das Panorama kostete im Einzelverkauf 6 Gulden. Das Panorama, aufgenommen von den Herren Hauptmann Ullmann, Lieutenant Domuinsky und Lieutenant Pelikan, Pelikan, Mitglieder der k.k. Mappirungskommission, und in Farbdruck meisterhaft ausgeführt, gibt eine genaue Übersicht der Salzburger Gebirge, der Hohen Tauern, der Talverzweigung des Pinzgau`s, des Zeller Sees. Es gelang dem Eifer der Sektionsvorstände so viele Unterschriften zu sammeln, dass etwa die Hälfte unsrer Mitglieder dieses wohl gelungene Meisterwerk übermittelt werden konnte. (Zentralausschuss).

10 Sektionsleitung / Mitgliederverzeichnis * 1874 Riemann Rudolf, Vorstand Pohl Josef, Stellvertreter und Schriftführer Gruber Josef, Kassier Salzmann Josef, Schmidt Hermann, Nicoladoni, Ausschussmitglieder Mitteilungen des D.u.Ö. Alpenvereins Frankfurt a. M / Januar 1875 / Nr.1 Pinzgau ( (in Zell am See). In der Plenarversammlung vom 20. Dezember 1874 wurde beschlossen, in Gemeinschaft mit den Sektionen München, Salzburg, Traunstein und Trostberg sich der Durchforschung und die Gangbarmachung des Steinernen Meeres zu widmen. Touristenhaus auf der Schmittenhöhe 1875 (S.19) Dieses von der Sektion Pinzgau des D.u.Ö. Alpenvereins erbaute und komfortable eingerichtete Berghaus wurde am 23. August 1875 dem Verkehr übergeben. Es ist 27`lang, 20`breit, solid gemauert und mit Schindeln gedeckt, enthält ebenerdig ein Zimmer, Küche mit Sparherd und Kellereinsatz, im Dachraum ferner zwei Kabinette mit zusammen 11 Schlafstellen. -- Mitteilungen 4/5 der Sektion Pinzgau in Zell am See * 1875 In der Plenarversammlung am 6. Juni 1875 beschloss man, dahin zu wirken, dass das Führergeschäft als konzessioniertes, (mit Erlaubnis der Behörde) aber steuerfreies Gewerbe Seitens der Staatsregierung erklärt wurde. Tagesordnung der Plenarversammlung zu Saalfelden am 13. Juni Herr Riemann: Über Zweck und Bedeutung des D. u. Ö. Alpenvereins, seine Geschichte im Allgemeinen und insbesondere die Sektion Pinzgau. Verhandlung über die Gangbarmachung des Steinernen Meeres. Geschäftliche Mitteilungen und Fragekasten. Am 23. Juni abends: Seefest. Am 11. Juli 1875: Versammlung in Saalfelden zur Übersteigung des Steinernen Meeres. Am 25. Juli 1875 wird das Stiftungsfest der Sektion auf der Schmittenhöhe gefeiert. Ranggelfest. Die schon früher beschlossene Anlage eines Aclimatisationsgartens, alpiner Garten, (Gewöhnung von Pflanzen in Höhen) an der Südseite der Schmittenhöhe 6200`ü.M. gelangt unter Anleitung des Herrn Oberförsters Nekola gegenwärtig zur Ausführung. Es sollen sowohl Bäume und Sträucher als krautartige Hochalpenpflanzen gezogen werden. Ausschusssitzungen, denen Mitglieder und Gäste beiwohnen können, finden während der Sommerzeit jeden Mittwochabend 7 Uhr beim Metzgerwirt in Zell am See statt. Mitteilungen Nr.3 / Mai 1875 * Obersulzbach-Hütte Ihre Errichtung erfolgte auf Veranlassung der Sektion Salzburg des D. u. Ö.A.V. im Jahre 1874 durch Herrn Schett, Postmeister in Neukirchen im Pinzgau, welcher den Bau in Accord genommen und mit beträchtlichen Opfer erstellt hatte. Die Beschaffung des Geldes und Leitung des Baues besorgte ein Komitee, bestehend aus den Herren Prof. Richter, Vertreter der Sektion Salzburg, Nekola, Vertreter der Sektion Pinzgau, und J. Stüdl in Prag. Die Hütte ist 22`lang, 16`breit und 10`hoch, solid gemauert, mit Schlafraum für 12 Personen versehen, wird im Frühjahr mit Sparherd, Tisch und Bänken, dem nötigsten Kochgeschirr, Decken, Kopfpolster, u.a. ausgestattet und voraussichtlich im Laufe des Sommers eröffnet werden. -

11 Mitteilungen Nr.3 / Führerwesen (Deutsche Alpen) Pinzgau * 1875 Auf Befürwortung von Seiten der Sektion Pinzgau des D.u.Ö. Alpenvereins wurden folgende Bergführer behördlich konzessioniert und mit Führerbücher versehen: Josef Höck und Friedrich Bachmaier zu Krimml * Anton Rainer, Andreas Dreier und Lorenz Leitgeb zu Neukirchen * Anton und Peter Hetz, Thomas Lechner, Josef Brandner und Andreas Rubitsch zu Kaprun * Anton und Franz Hutter, Josef Schernthaner und Johann Untersalmberger zu Dorf Fusch * Anton und Rupert Nussbaumer zu Mittersill * Alois Täubl und Johann Rettenwender zu Uttendorf * August Rubitsch in St. Georgen * Franz Puschnigg in Zell am See * Johann Walder zu Lofer * Georg Fuchslerchner zu Saalfelden * Christian Mangerle zu Weissbach * und Anton Fuchslehner zu Bachwinkel bei Saalfelden. Mitteilungen Nr. 3 / Zell am See * 14. Juni 1875 Nachdem sich in der Plenar-Versammlung der Sektion Pinzgau des D.u.Ö. Alpenvereins, am 13. Juni zu Saalfelden diejenigen Herren, welche das Steinerne Meer in seinem südlichen drei Scharten, Weissacher-, Ramseit-, und Buchauerscharte ebenso kennen, wie in seiner Oberfläche und den drei Ab- resp. Aufstiegen auf seiner Nordseite, in die Wimbach, durch die Saugasse und an der Sagereckwand, ausführlich über die Vorteile und Nachteiler jener Wege und Übergänge ausgesprochen hatten, beschloss die Versammlung einstimmig: 1. Zunächst den Bau eines Weges, welcher Saalfelden mit dem Königsee verbindet, in Angriff zu nehmen. 2. Dem Weg durch die Ramseidenscharte, beim Funten- und Grünsee vorbei, über die Sagereckwand den Vorzug zu geben. 3. Diesen Weg von Seiten der Sektion Pinzgau von Saalfelden bis zur bayrischen Grenze in Angriff zu nehmen. 4. Den Bau einer Unterstandshütte oben auf dem Meere zu vertagen und später in Erwägung zu ziehen, ob nicht durch Einigung mit den oben befindlichen Häuserbesitzern eine geeignete Unterkunft ermöglicht werden könnte. 5. Zum Zwecke einer gemeinschaftlichen Begehung mit Repräsentanten verbündeter Sektionen Sonntag den 11. Juli 1875 um 4 Uhr Nachmittags zu Saalfelden beim Neuwirt zu einer Besprechung über die Begehung zusammen zu kommen und am 12. Juli 1875, Morgens 3 Uhr den Anstieg zu beginnen. Für die Plenarversammlung der Sektion des D. u. Ö. A.V. Rudolf Riemann Mitteilungen Nr.4/5, 1875 Salzburg-Tiroler Bahn In der Enge des Salzachtales zwischen Lend und Taxenbach sollte die neue Bahn einen vorspringenden Berg, gewöhnlich die Nase genannt, mittels des 165m langen Untersteiner Tunnels durchsetzten. Der Tunnel war seit längerer Zeit vollendet, als am 10. Juni 1875 die schon mehrere Tage vorausgesehene Bewegung der lockeren Gesteinsmassen des Berges vollzog, welche den Tunnel verschüttete. Auch die Reichsstraße ist in die Salzach gesunken. Glücklicherweise hat die Bergabrutschung keine allzu großen Dimensionen angenommen und ist neuerdings zum Stillstand gekommen, so dass die Aufräumung des Terrains begonnen werden konnte. In derselben Talenge ereignete sich 1794 ein bedeutender Bergsturz. Die Wiederherstellung der verschütteten Strecke soll ohne neuen Tunnel in kurzer Zeit erfolgen, so dass die Eröffnung der ganzen Giselabahn doch nur um wenige Wochen verzögert werden dürfte. (Die Bahn war für den zu erwarteten Touristenverkehr von besonderer Bedeutung). Einladung zur Eröffnung der Kürsinger-Hütte im Obersulzbachtal * 1875 Zur Eröffnungsfeier am 12. August 1875 wird man sich am 11.Vormittags zu Neukirchen im Pinzgau versammeln. Anmeldungen von Gästen in Salzburg oder Zell am See erwünscht.

12 Mitteilungen Nr.6 / Dezember * 1875 Kaindlhütte und Namensgebung Kaindl vollendet, die Herren Prof. Richter, Ernst Jung, M. Holzner, R. Riemann und Dr. Bruno Wagner, das Große Wiesbachhorn, um gleichzeitig den Zustand der Hütte am Fochezkopf in Kaprun zu untersuchen. Wie aus dem uns darüber zugegangenen Bericht hervorgeht, ist der Ort, an welchem die Hütte steht, zweckmäßig ausgewählt und der bauliche Zustand im Allgemeinen befriedigend: die angeführten Übelstände, Eindringen des Wassers und mangelhafte Verschalung, wird der Sektion München, welche die Hütte übernommen hat, so bald tunlichst beseitigen. Der Firnschneide, welche sich von dem Fochezkopf zum Großen Wiesbachhorn hinzieht und über welche der Anstieg geschieht, legte die Gesellschaft den Namen "Kaindlgrat" bei. Mitteilungen/Eröffnung u. Einweihung der Kürsinger Hütte am 20. August 1875 Die Herren R. Riemann und Oberförster Necolar in Zell am See unternahm es in Begleitung anderer Herren aus dem Pinzgau, den passenden Ort für die Hütte auszuwählen, und entschied man sich dafür, die Hütte auf der selben Stelle zu erbauen, wo die alte Kürsinger Hütte gestanden, da dieser Platz auf dem nächsten Weg liegt, der vom Tal her sowohl nach dem Großvenediger als nach der Prager Hütte, und auf dem bequemsten Wege, der zur Johanneshütte führt. An der Einweihungsfeier beteiligten sich die Herren Professor Richter aus Salzburg, Johann Stüdl Prag, Fischer von Röslerstamm Wien, sowie eine größere Anzahl von Mitgliedern der Sektion Pinzgau, deren fleißiger Obmann Herr R. Riemann an der Spitze, und viele Bewohner des Gaues. In dem gastlichen Zell am See vereinigte man sich am 18. August und durchzog dann, überall festlich empfangen, das Tal. Die Hütte war reichlich bekränzt. Nach der Einweihungsrede des Herrn Prof. Richter gab es begeisterte Hochrufe, begleitet Instrumentalmusik und Böllerschüssen, welche im tausendfachen Echo widerhallen -- Rudolfs-Hütte vollendet (Kalser Tauern) * 1875 Die von der Sektion Austria erbaute Rudolfs-Hütte am Kalser Tauern ist am 7. Sept vollendet worden; doch wird eine eigentliche Eröffnungsfeier in diesem Jahr stattfinden. Das Haus ist von Stein erbaut, 8m lang, 4.75m tief, an der vordersten Seite 5.7m. und an der hinteren 3m hoch. Das Innere besteht aus zwei Abteilungen, von welchen die kleinere, mit einer Doppeltüre nach Außen versehen, Sparherd, Tisch und Bänke. Aus ihr führt eine Tür in die mit zwei Fenstern versehene größere Abteilung, in welcher die Lagerstätten mit auf Drahtgittern ruhenden Matratzen für 5 Personen oder bei etwaigem stärkerem Besuche auch für die doppelte Anzahl Platz darbieten. Von der kleineren Abteilung wird über eine Leiter nach dem Dachboden aufgestiegen, welcher noch weiteren Raum zum Übernachten unter dem Pultförmigen Dache gewährt. Der Bauplatz kostete fl.100, das Bauholz fl.50, der vom Gastwirt Haslinger in Uttendorf geführte Bau selbst fl. 900, die innere Einrichtung wird fl.400 benötigen. Die für das Unternehmen eingelaufenen zahlreichen Spenden, darunter eine Gabe des Fürsten Liechtenstein von fl. 1200, lassen es zu, dass nun der projektierte Saumpfad aus dem Stubachtal in das Dorfertal bei Kals ausgeführt werden kann. Dieser Wegbau soll, sobald die Witterung erlaubt, begonnen werden und dürfte voraussichtlich zur heurigen Reisezeit vollendet sein. -- Rainerhütte (Kaprunertal) * 1875 Für diese der Sektion Austria gehörigen Unterkunftshaus besteht folgende Hütten-Vorschrift: Jeder Eintretende ist gehalten, falls er keines Feuers bedarf und das Schlaflager nicht benutzt, 10 kr. Für Feuer 20 kr. für Feuer und Schlaflager, sei es bei Tage oder Nacht, 30 kr. Zu entrichten. Mitglieder haben für sich, nicht aber auch für ihre Angehörigen, nur die Hälfte dieser Gebühren zu zahlen.

13 Die Führer haben die Reisenden auf das Bestehen des vorstehenden Tarifes aufmerksam zu machen. Jeder Eintretende wird gebeten, in das besonders dazu aufliegende Chiffre, der Kontrolle wegen, den gezahlten Betrag einzutragen und denselben an den Melker der nächstgelegenen Sennhütte, allwo sich auch der Schlüssel der Rainerhütte in Aufbewahrung befindet, zu entrichten. Kaindl - Hütte am Fochezkopf (Kaprunertal - Wiesbachhorn) * 1875 Am 10. August bestieg eine Gesellschaft von 18 Personen unter ihnen die Herren Prof. E. Richter, Ernst Jung, M. Holzer, Paul Riemann und Dr. Bruno Wagner, das Große Wiesbachhorn, um gleichzeitig den Zustand der Hütte am Fochezkopf in Kaprun zu untersuchen. Wie aus dem uns darüber zugegangenen Bericht hervorgeht, ist der Ort, an welchen die Hütte steht, zweckmäßig ausgewählt und der bauliche Zustand im Allgemeinen befriedigend; die angeführten Übelstände, Eindringen des Wassers und mangelhafte Verschalung, wird die Sektion München, welche diese Hütte übernommen hat, so bald tunlichst beseitigen. Der Firnschneide, welche sich von dem Fochezkopf zum Großen Wiesbachhorn hinzieht und über welche der Anstieg geschieht, legte die Gesellschaft den Namen Kaindlgrat bei. Sektion Pinzgau in Zell am See * 1875 Riemann Rudolf, Vorstand Pohl Josef, Kassier Salzmann Josef, Ausschuss - Mitglieder Schmidt Hermann, Nicoladoni Anton, Mitglieder:76 (davon 33 Akademiker) Albinger Franz Dr. d.r Notar Frankenmarkt OÖ. * Bautsch Heinricht, Arzt, Uttendorf, * von Berunth Nicol, Ing. Lend * Brait Franz, Beamter des Berggericht Mittersill `Breitberger Hermann, Bauführer, Fieberbrunn * Faistauer Therese, Neuwirtin, Saalfelden * Fill Josef, Kaufmann, Zell * Fuchs Heinrich, Holzhändler * von Glanz Carl Ritter, Bezirkshauptmann Zell * Goldspohn Hermann, Deichinspektor, Berlin * von Grienberger Adolf, Bezirksrichter, Lofer * Gruber Josef, Buchbinder und Buchhändler * Habermann Anton, Forstwart * Hermann Moriz, Arzt, Mittersill `* von Herrisch Josef Ritter, Oberförster, Saalfelden * Hetz Anton, Bergführer Kaprun * Höger Anton, Landschaftsmaler, Wien * Höck Josef, Bergführer, Krimml * Höller Franz, Ing. Taxenbach * Hofer Michael, Berg- und Hüttenverwalter, Leogang * Holzner Michael, Glaser, Saalfelden * Hornsteiner Ludwig, Oberförster * Huber Josef Ing. * Hübner Carl, Förster, Salzburg * Jleinsky Josef, Ing. Taxenbach * Kasovsky Ferdinand, Apotheker Zell * Kaiser Wilhelm, Bauführer, Saalfelden * Kastlunger Johann, Arzt, Piesendorf * Kastner Johann, Kaufmann, Zell * Kette Albert, Ing., Bruck * Kohl Anton, Steuereinnehmer Mittersill * Köstler Hugo, Ing. Saalfelden * Kostner Josef Dr. d. Rechte, Advokat * Listoboth Josef Ing. * Martiensen Ferdinand, Ing. Saalfelden * Martin Ferdinand, Bezirksarzt Zell * Nikola Rudolf Oberförster * Nicoladoni Anton Steueramtskontrolleur * Orgler Ludwig, Neuwirt, Kaprun * Pensch Adolf, Forstwalter, Stuhlfelden, Piger Anton, Advokaturs-Conzipient * Pohl Josef, Bez. Ing. `* Prasch Narcis Ing. Rovigne Küstenland, * Proschaska Moriz, Ing. Fieberbrunn, Tirol * Rainer Anton, Bergführer, Neukirchen * Ratzenböck Josef, Landesger. Rat * Rayl Franz, Oberforstmeister, Salzburg * Regelsberger Sigmund, Bezirksrichter Taxenbach * Rettenbacher August, Dr. jur.notar Saalfelden* Riemann Rudolf, Privat, Breslau-Thmersbach * Röll Ferdinand, Bauführer Taxenbach * Rotter Severin, Bauunternehmer * Sachenbacher Stefan, k. bairischer Oberförster, Weissbach * Salzmann Josef Bürgermeister, Zell * Schäffer Franz Ing. * Schernthaner Josef, Bergführer Fusch * Scherger Johann, Oberbauführer Kitzbühel, Tirol * Schett Anton, Postmeister, Neukirchen * Schett Therese, Postmeisterin, Mittersill * Schmidt Hermann, Conzepts-

14 Adjunkt * Schwaiger Josef, Gasthofbesitzer Zell * Stummer Rudolf, Ritter von Traunfeld, Bauführer * Swoboda Franz, Obering. Kitzbühel * Thalmayr Alois, Bürgermeister Saalfelden * Unterhager Johann, Zimmermeister * Vogler Koloman, Bezirksrichter, Mittersill * Vioic Johann, Oberbauführer * Woyner E.J. Ing. Bischofshofen * Walbaum Hermann Bauunternehmer * Wallner Friedrich, Bez. Vorsteher, Saalfelden * von Wieser Georg Ritter, Ing. Taxenbach * Würth Franz, Ing. und Bauunternehmer Taxenbach * Zembacher Jakob, Jäger Fusch * von Zöttl Josef, Forstverwalter, Fieberbrunn * Mitteilung des D. u. Ö. AV * 1875/1 Gegenwärtig beim D u. Ö. AV mit 46 Sektionen mit 4186 Mitgliedern Sektion Pinzgau in Zell am See mit 151 Mitgliedern. In der Plenarversammlung vom 20. Dezember 1875 wurde beschlossen, in Gemeinschaft mit den Sektionen München, Salzburg, Traunstein und Trostberg sich der Durchforschung und die Gangbarmachung des Steinernen Meeres zu widmen. - Besteigung vom Kitzsteinhorn und seltener Fund im Sommer 1875 Herr Ferdinand Martinsen aus Wien, in Begleitung des Herrn Hofer, Bergverwalter in Leogang, bestiegen mit dem Führer Anton Hetz aus Kaprun am 15. August 1875 über die Wüstelau, Grub- und Häuslalm das Kitzsteinhorn. Sie blieben über eine Stunde auf dem Gipfel und Herr Hofer fand unter den Steinblöcken, in deren Mitte eine Stange steckt, ein Blatt Papier, worauf folgende Notiz zu lesen war: Am 9. August 1863 bestiegen Erzherzog Rainer und Graf Wurmbrandt diese Spitze. -- Generalversammlung am 9. September 1876 in Bozen, Südtirol 60 Sektionen mit über 6000 Mitgliedern. Subvention an die Sektion Pinzgau für Bauten am Steinernen Meer, Gaisstein, Krimmler Wasserfällen, Kitzloch und Raurisertal fl Mitgliedern. Es wird berichtet, dass die Sektion Pinzgau das mit Unterstützung der Zentralkasse erbaute Touristenhaus auf der Schmittenhöhe für fl verkauft habe. Dieselbe beabsichtigte nach Zahlung des Kaufpreises, der jedoch nur in längeren Raten von je fl erfolge, die vom Verein empfangenen Beiträge zurückzuerstatten. Nach längerer Diskussion wurde auf Antrag des Herrn Prof. Richter (Salzburg) die Entscheidung über das Anerbieten der Sektion Pinzgau ausgesetzt. Hütteneröffnung am 25. August der Rudolfs-Hütte der Sektion Austria im Stubachtal. Die Sektion Hat die angenehme Pflicht öffentlich Dank zu sagen der Sektion Regensburg. In derselben wurde durch die Herren Dr. med. Wilhelm Breuner-Schäfer und Domainenrat Brandenburg der Antrag gestellt. Dem Vorstand der Sektion <pinzgau in Zell am See, welche bei relativ geringen Mitteln eine so außergewöhnliche Aufgabe hat, als Anerkennung dieser Ausdauer und Tätigkeit unsere kleinen Ersparnisse zu beliebigen alpinen Zwecken zur Verwendung zu übergeben. Dieser Antrag wurde von der Sektion Regensburg einstimmig angenommen und sofort der Überschuss des Jahres 1876 mit 50 Reichsmark der Sektion Pinzgau übersandt. Diese spricht gern ihren wärmsten Dank dafür aus und ist hocherfreut nachsichtige Beurteilung gefunden zu haben und einen neuen Sporn für ihre Tätigkeit erhalten. Hat sich die Liebe und Achtung unseres Gaues für unseren schönengroßen Verein schon dadurch bewiesen, dass im Jahr3e 1876 ihm schon ½% der Gaubewohner bereits angehörte, ein Beteiligungsverhältniß, wie es wohl bisher noch nirgends erreicht ist, so kann als erfreuliches Zeichen gemeldet werden, dass mit Beginn dieses Jahres noch 24 Bürger von Zell am See und 2 der nächsten Umgebung der Sektion beigetreten sind zu einem Gasthaus. Möchte dies unseren verehrten Vereinsgenossen als deutliches Zeichen dienen, wie gerne Zell am See und der Pinzgau die Bestrebungen unseres Vereines unterstützt, andererseits aber

15 auch, wie sehr der Pinzgauer selbst einsieht, dass noch sehr viel zu leisten ist, um den Pinzgau zu dem zu machen, was er verdient. In der Jahreshauptversammlung pro 1876, welche erst am 14. Jänner stattfinden konnte, waren 78 Mitglieder erschienen. Der Jahresbericht, welcher den geehrten Sektionen gedruckt zugesandt werden wird, wurde beifällig aufgenommen. Es beschäftigen uns jetzt, nachdem das Vereinshaus auf der Schmittenhöhe verkauft ist, (das aber pro 1877 zu einem Gasthaus mit Betten erweitert wird), so dass die Sektion von der Unterhaltung entlastet ist, hauptsächlich die Bauten an der Ramseidenscharte (der Gesamtkosten sich auf 1200 fl. Stellen werden) und die im Kitzloch bei Taxenbach mit Durchgang zum Rauriser Tale. Der erste Bau soll 1877 sicherlich vollenden werden. Das Sektionsmitglied Herr Dr. med. Martin zu Zell am See hat seit 1. Januar 1875 eine meteorologische Station eingerichtet, welche mit Eifer und Gewissenhaftigkeit besorgt wird. Sektion Pinzgau, 1876 * (167 Mitglieder) Sektionsleitung: Riemann Rudolf, Vorstand, Fill Josef, Stellvertreter. Sterzinger Leopold Kassier Salzmann Josef, Gruber Josef, Moßhammer Jakob Beisitzer Bachmayr Elise, Wirtin, Krimml/ Batsch Heinrich, Arzt, Uttendorf/ Bauer Anton, Steuer- Reg.-Referent/ Bernhofe C., Nagelschmiedmeister/ Blachfelner Franz, Privat, Blank Dr. k.k. Ger.-Adj. Saalfelden/ Breitfuß Franz, Oberwirt, Saalbach/ Buchner Anton, Schüttbauer, Rauris/Christon Johann, Gastwirt, Zell/ Deutinger Johann, Gerling/ Dötzlmüller Johann, Postmeister, Saalfelden/ Eder Georg, Zimmermeister, Ramseiden/ Embacher Alois Bäckermeister/ Embacher Anton, k.k. Postmeister, Taxenbach/ Empl Josef, Kupferschmied/ Frantal Josef, Wagnermeister/ Freisingeer Johann, Tischlermeister/ Fuhrmann Ignazius, Hutmacher Zell/ Gainschnigg Anton, Hirschenwirt, Bruck/ Geissler Max, k.k. Forstmeister, Taxenbach/ Gmachl Franz, Gasthofbesitzer, Bruck/ Hans Ferdinand, Stationsvorstand, Taxenbach/ Haitzmann Anton, Bäckermeister, Rauris. Haitzmann Josef, Fleischhauer, Zell/ Hartl Mathias, Brücklwirt, Saalfelden/ Hermann Dr. med. Saalfelden/ Herzog Josef, Binder, Alm/Herzog Josef, Peterbauer, Schmalenbergham/ Höck Josef, Bergführer, Krimml/ Höfner Alois Dr, k.k. Notar/ Höllwarth Josef, Kooperator, Rauris/ Hutter Anton, Bergführer, Fusch/ Jungwirth Anton, k.k. Steuer-A.-Kontrollor/ Kastner Johann, Kaufmann, Zell/ Kazovsky, Apotheker, Zell/ Rieder Josef, Hutmachermeister/ Kohl Alexander, k.k. Steuereinnehmer, Mittersill, Kolmer Franz, landsch. Ing,/ Krasnigg Sebastian, Schuhmacher/ Krimml, Gemeindeverwaltung/ Lackner Josef, Forsthofbesitzer, Taxenbach/ Lechner Karl, k.k. Steuereinnehmer, Taxenbach/ Lechner Susanna, Gastwirtin, Taxenbach/ Lechner Thomas, Bergführer, Kaprun/ Marcher Josef, Bergführer, Kaprun/ Mayr Josef, Bruck/ Melter Bernt, Lehrer, Thumersbach/ Moises Johann, Baumeister, Taxenbach/ Müllauer Martin, Fusch/ Narholz Anton, Arzt, Leogang/ Oberbaierleitner Anton, Metzger, Rauris/ Oberlacher, Dechant, Stuhlfelden/ Oberschneider Johann, Hausbesitzer/ Orsi Dr. k.k. Bezirksrichter/ Ploy Dr. C. Arzt, Saalfelden/ Pohl Josef k.k. Bez.- Obering, Braunau/ Pönsgen Albert, stud. Jur. Berlin/ Poschacher Georg, Gastwirt, Zell/ Procksch Dr. jur., Prag/ Rainer Rupert, Bucheben/ Rasser Sebastian, Heisbauer, Rauris/ Rieder Josef, Vorderkühbichlbauer, Saalfelden/ Rieder Mathias, Maurermeister/ Rieder Anton, Bierführer, Lofer/ Rojacher Johann, Wimmerbauer, Rauris/ Salzmann Friedrich, Zell/ Santner Johann, Salaterwirt, Piesendorf/ Schernthaner Georg, Wirt, Fusch/ Schernthaner Peter, Wirt, Gries/ Schett Therese, k.k, Postmeisterin, Mittersill/ Schönbichler Josef, k.k. Steuereinnehmer/ Schwab Anton, Neuwirt, Taxenbach/ Schwabl Georg, Siebergbauer, Saalfelden/ Schwaiger Georg, Handelsmann, Rauris/ Schjerning Dr. med., Berlin/ Sterzinger Leopold, Kaufmann, Zell/ Straubinger, Hotelier, Lend/ Tracha Sigmund, Arzt, Mittersill/ Trigler Josef, Wirt, Rauris/ Voerderegger Johann, Auerwirt/ Wachtler Silvio, Bäckermeister/ Wagner Hans, Hoteldirektor, Locarno/ Walde Anton, Uhrmacher, Zell/ Weilguni Andreas, Badbesitzer, Fusch/ Wernsbacher Franz, Seilermeister,

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