DAS-Info 6/2016. Editorial. Liebe Freunde und Förderer des Auslandsschulwesens, Inhalt:

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1 DAS-Info 6/2016 Inhalt: Editorial Entschließung des Deutschen Bundestags ZfA-Rückkehrertagung Umzug des er Büros Lehrkräftevergütung Aus Russland nach Jugend debattiert international Rückblick Frankfurter Buchmesse Wettbewerbe des Auswärtigen Amts PASCH-Wettbewerb MINT Ausstellung #HereIstand didacta 2017 Terminübersicht 2016 Terminübersicht 2017 Impressum Editorial Liebe Freunde und Förderer des Auslandsschulwesens, Der Herbst ist immer unsere beste Zeit, schrieb Goethe einst an Schiller. Auch für uns in der Auslandsschularbeit ist dieser Herbst eine gute Zeit: Der Deutsche Bundestag möchte die Auslandsschularbeit weiter stärken, die neue Besoldungsrichtlinie, die den vermittelten Lehrerinnen und Lehrer im Ausland höhere Einkommen ermöglicht, ist in Kraft und das er Büro der ZfA ist nun zentraler Lage besser erreichbar. Die Wettbewerbe des Auswärtigen Amts, für die noch bis zum 20. Januar Beiträge eingehen können, bieten den Schulen Gelegenheit, die Entwicklung in den wichtigen Bereichen Inklusion und Berufliche Bildung einer breiten Öffentlichkeit darzustellen. Ich wünsche Ihnen weiterhin gutes Gelingen und einen schönen Herbst! Ihr Joachim Lauer, Leiter der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Bundesverwaltungsamt Der zentrale Dienstleister des Bundes

2 Entschließung des Deutschen Bundestags Deutscher Bundestag bestärkt Auslandsschularbeit In seiner Entschließung vom 28. September auf Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betont der Deutsche Bundestag die Bedeutung der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) und insbesondere auch die Rolle der Auslandsschularbeit. Der Deutsche Bundestag sieht in seiner Entschließung in der Partnerschulinitiative (PASCH) ein hervorragendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Instrumente der AKBP und fordert den Ausbau der PASCH-Initiative fortzusetzen und die dafür notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Wert der Inklusion und der beruflichen Bildung Die Abgeordneten betonen, dass die Inklusion von Menschen mit Behinderungen weiter voranzubringen ist, um Deutsche Schulen im Ausland unseren Werten entsprechend zu gestalten. In der Entschließung wird auch die wachsende Bedeutung der beruflichen Bildung an den Deutschen Auslandsschulen hervorgehoben: Internationale Berufskompetenzen, Praxisaustausch und eine systematische Beratung für eine praxisorientierte berufliche Ausbildung sollen weiter gefördert werden. Attraktivität des Auslandsschuldienstes stärken und Lehrkräfte gewinnen Das Parlament begrüßt zudem die Anpassung der Besoldung von im Ausland tätigen Lehrkräften, um die Attraktivität des Auslandsschuldienstes aufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit der KMK sind Wege zu suchen, wie der Auslandsdienst für die Karriere im Inland anerkannt und im Lichte der Integrationsherausforderungen fruchtbar gemacht werden kann. Neben der politischen Arbeit steht der Deutsche Bundestag auch Besuchergruppen offen / Quelle: ZfA Deutschland profitiert von den aus dem Auslandsschuldienst zurückgekehrten Lehrerinnen und Lehrern: Für den zur Integration der Geflüchteten unverzichtbaren Spracherwerb sind die Kenntnisse und Fähigkeiten der aus dem Ausland zurückgekehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mittlerorganisationen von besonderem Wert, denn sie verfügen über eine herausragende interkulturelle und sprachliche Expertise. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung mit seiner Entschließung auf, unter Berücksichtigung verfügbarer Haushaltsmittel unter anderem die Verbreitung der deutschen Sprache im Ausland durch bestehende Angebote der Mittlerorganisationen, die Deutschen Auslandsschulen sowie die PASCH-Initiative zu unterstützen und auszubauen, auch zukünftig verstärkt Lehrerinnen und Lehrer zu gewinnen und unsere Vorstellungen von Inklusion umzusetzen und im Rahmen der vorhandenen Programme unsere Partnerländer beim Ausbau der beruflichen Bildung nach deutschem Modell zu unterstützen.

3 ZfA-Rückkehrertagung Erfahrungsaustausch stand im Vordergrund Am 15. und 16. September fand in die zweite Rückkehrertagung statt. Schulleiterinnen und Schulleiter von Deutschen Auslandsschulen sowie Fachberaterinnen und Fachberater, die ihren Dienst im Ausland beendet haben, kamen auf Einladung der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) zusammen. Im Vordergrund der Tagung stand der Erfahrungsaustausch. Vom Auswärtigen Amt wurden die Teilnehmenden durch die Beauftragte für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik, Heidrun Tempel, den Leiter des Referats für Auslandsschulen, Oliver Schramm, und die Rückkehrer: Schulleiterinnen und Schulleiter, Fachberaterinnen und Fachberater in / Quelle: ZfA Leiterin des Referats für das Netzwerk Deutsch, Gabriele Bennemann, begrüßt. Das Auswärtige Amt dankte allen Rückkehrern und betonte den großen Wert der Auslandserfahrungen auch für das Inland. Konstruktiver Austausch Der Leiter der ZfA, Joachim Lauer und die Ländervorsitzende des BLASchA, Dorothée Bauni, lobten das Engagement der Kolleginnen und Kollegen im Ausland und regten einen fortlaufenden konstruktiven Austausch an. Während der Konferenz reflektierten die Schulleiterinnen, Schulleiter, Fachberaterinnen und Fachberater positive Erfahrungen ebenso wie Herausforderungen ihrer Zeit im Ausland. In Kleingruppen wurden Vorschläge zur Stärkung und strukturellen Weiterentwicklung des Auslandsschulwesens erarbeitet. Zum Dank für ihren Einsatz erhielten alle Teilnehmenden eine Urkunde. Viele der Rückkehrer zeigten sich bereit, auch künftig ihre Erfahrungen einzubringen, beispielsweise als Ansprechpartner für neue Kolleginnen und Kollegen. Umzug des er Büros er Büro der ZfA in neuen Räumen Im Oktober hat die ZfA in neue Räumlichkeiten bezogen und ist jetzt in zentraler Lage in der Reinhardtstr. 14 in zu finden. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um die Auslandsschularbeit in angemessener Weise am politischen Standort sichtbar zu machen. Die Kontakte zum Auswärtigen Amt und den Partnern der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in der Hauptstadt können durch kürzere Wege besser gepflegt und vertieft werden. Im Gebäude befindet sich außerdem ein Tagungsund Kongresszentrum, in dem zukünftig ZfA- Veranstaltungen und Besprechungen stattfinden können.

4 Lehrkräftevergütung Neue Richtlinie für Lehrkräftevergütung Die neue Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen an Lehrkräfte im Auslandsschulwesen wurde am 22. September veröffentlicht und wird seit November erstmalig angewendet. Da sie bereits rückwirkend zu Anfang Januar wirksam wird, erhalten Lehrkräfte eine zusätzliche Einmalzahlung. In der Bereinigungssitzung des Deutschen Bundestags am 11. November 2015 wurde die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) deutlich gestärkt. Das Auswärtige Amt erhielt für die personelle und finanzielle Förderung der Deutschen Auslandsschulen 2016 zusätzlich 20 Millionen Euro. Damit soll vor allem der Auslandsschuldienst für Lehrkräfte attraktiver gemacht werden. Um die Lehrkräftevergütung anzupassen, erarbeiteten das Auswärtige Amt und die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen des Bundesverwaltungsamtes (ZfA) eine Neufassung der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen an Lehrkräfte im Auslandsschulwesen. Diese Richtlinie fasst die bisher auf acht Richtlinien verteilten Regelungen zusammen. Unter Beibehaltung bewährter Grundstrukturen wurde den Erfordernissen und Interessen der Lehrkräfte durch Angleichung an Regelungen des Bundesbesoldungsgesetzes Rechnung getragen. Nach Beteiligung des Bundesrechnungshofes und Bundesministeriums für Finanzen ist die neue Richtlinie am 22. September veröffentlicht worden. angepasst, die die Situation von Auslandsdienstlehrkräften mit mitreisenden Familienangehörigen berücksichtigt. Die bisherigen pauschalierten Mietzuschüsse wurden durch Mietobergrenzen ersetzt, um eine angemessene Unterbringung sicherzustellen. Weiterer Schwerpunkt der Neufassung der Richtlinie war die Verbesserung der finanziellen Unterstützung der Bundesprogrammlehrkräfte (BPLK). Sie erhalten nun Zuwendungen in Höhe der jeweils für Inlandsbedienstete vergleichbaren Eingangsbesoldungen. Die Zuwendungen für BPLK werden damit auf ein marktgerechtes Niveau gehoben. Die umfassende Modernisierung des Zuwendungssystems gewährleistet aus der Sicht des Auswärtigen Amts und der ZfA nachhaltig die Attraktivität des Auslandsschuldienstes und ist damit wesentlicher Baustein, um die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität des deutschen Auslandsschulwesens insgesamt zu stärken. Die strukturelle Anpassung an das Bundesbesoldungsgesetz sichert dauerhaft eine gleichgerichtete Entwicklung der Zuwendungen. Gleichzeitig werden Transparenz und Vergleichbarkeit zwischen den Lehrkräften und den entsprechenden Beschäftigungsgruppen im Auslandseinsatz gefördert. Umfassende Modernisierung Die neue Richtlinie modernisiert das Zuwendungssystem und schafft einen einheitlichen Rahmen für alle von der ZfA vermittelten Lehrkräfte, betont Peter Dicke, Ständiger Vertreter des Leiters der ZfA und ergänzt: Wichtig ist auch, dass sich die Richtlinie dynamisch entsprechend der Einkommensentwicklung vergleichbarer Beschäftigter an sich verändernde Lebens- und Arbeitsumstände anpasst. Unter anderem wurde die Familienzuwendung Peter Dicke, Ständiger Vertreter des Leiters der ZfA / Quelle: ZfA

5 Aus Russland nach Russische DSD-Schulleiter besuchen Vom 3. bis zum 7. Oktober besuchte eine Delegation von 40 Leiterinnen und Leitern von Sprachdiplomschulen aus Russland. Neben der Vernetzung und dem Austausch untereinander standen auch Gespräche mit dem Auswärtigen Amt und dem Bundestagsabgeordneten Fritz Felgentreu auf der Tagesordnung. Gruppenbild mit MdB Dr. Fritz Felgentreu vor Graffiti-Mahnmal im Bundestag / Quelle: ZfA Seminar mit Schulleitern russischer DSD-Schulen in den neuen Räumen der ZfA / Quelle: ZfA Begleitet wurden die Schulleiterinnen und Schulleiter von den vier in Russland eingesetzten Fachberatern der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA). In deren Präsentationen des Programms zum Deutschen Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz in Russland wurde deutlich, dass dieses Land mit rund 90 DSD- Schulen nicht nur zahlenmäßig eines der größten DSD-Länder ist, sondern auch die flächenmäßige Verbreitung der zu betreuenden Schulen für jeden einzelnen Fachberater eine echte Herausforderung darstellt. Sehr geschätzt: der Austausch untereinander Seitens der Schulleiterinnen und Schulleiter wurde die Möglichkeit zum Austausch untereinander sehr geschätzt und sie regten an, überregionale Schulleiter-Konferenzen in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Des weiteren wurde die Bedeutung der aus Deutschland vermittelten Lehrkräfte von den Schulleitern betont. Im Auswärtigen Amt und im Bundestag bewegte die Teilnehmer auch die Frage der deutsch-russischen Beziehungen und deren Entwicklungsperspektiven. Besonders stolz waren sie auf die sechs Alumni, die inzwischen erfolgreich studieren und im Auswärtigen Amt von ihren Erfahrungen und Zukunftswünschen berichteten.

6 Jugend debattiert international X. Internationales Finale von Jugend debattiert international Soll der Nachweis staatlich organisierten Dopings zum Ausschluss dieses Landes von internationalen Wettbewerben führen? lautete die Frage im X. Internationalen Finale von Jugend debattiert international am 23. September in Prag. Khoi Nguyen aus Tschechien ging als internationaler Sieger hervor, Eglė Karpauskaitė aus Litauen debattierte sich auf den zweiten Platz. Vor dem zehnjährigen Jubiläum des Internationalen Finales galt es die Qualifikationsrunden zu bestehen: In Prag trafen sich die Landessiegerinnen und Landessieger aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, der Ukraine und Ungarn, die zuvor auf nationaler Ebene ihre Debattierfähigkeiten unter Beweis gestellt hatten. Nach der internationalen Qualifikation und dem Halbfinale zogen vier Debattanten ins Internationale Finale ein. Vor über 300 Gästen hatten die Finalisten 24 Minuten Zeit, die Jury von sich und ihrer Position zu überzeugen. Khoi Nguyen überzeugte dabei mit Argumenten gegen einen kollektiven Ausschluss von internationalen Sportveranstaltungen. Zukunft gestalten Schirmherr Karel Schwarzenberg verwies in seinem Grußwort darauf, dass die Demokratie immer wieder auf s Neue errungen werden müsse. Der ehemalige Außenminister der Tschechischen Republik stellte heraus: Es ist an uns, wie wir unsere Zukunft gestalten, aber nicht an uns Alten ( ) es ist jetzt an euch. Unter den Ehrengästen war auch der Staatssekretär des tschechischen Bildungsministeriums, Jindřich Fryč, der das Projekt mit den Worten würdigte: Wir [Tschechen] sind sehr stolz, dass wir auch zur Familie Jugend debattiert international gehören. Die vier Finalisten 2016 Quelle: Tomáš Železný Das Projekt will die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragen unter Jugendlichen fördern und durch internationale Jugendbegegnungen zur Völkerverständigung beitragen. Beim Debattieren auf Deutsch können die Teilnehmer zudem ihre Fremdsprachenkenntnisse zum Einsatz bringen und verbessern. Der deutsche Botschafter in Tschechien, Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, lobte die Debattanten dafür, dass sie zeigten, dass Deutsch lernen nicht nur nützlich ist, sondern auch Spaß macht Schüler beteiligt Jugend debattiert international Länderwettbewerb in Mittel- und Osteuropa ist ein Projekt des Goethe-Instituts, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen. Im Projektjahr 2016 haben über 2300 Schülerinnen und Schüler aus 157 Schulen am Wettbewerb teilgenommen. Medienpartner des Internationalen Finales waren Radio Wave und Radio Prag.

7 Rückblick Frankfurter Buchmesse ZfA wirbt auf Frankfurter Buchmesse Bücher, Bücher, Bücher, neue Medien und berufliche Perspektiven bot die Frankfurter Buchmesse vom 19. bis zum 23. Oktober. Letzteres am Messestand der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), wo für einen Einsatz im Auslandsschuldienst geworben wurde. Ob an Deutschen Schulen in Italien, wie in der Novelle, in den Niederlanden, dem diesjährigen Partnerland der Messe oder in anderen Regionen der Welt: Fast überall gibt es interessante Einsatzmöglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer an den 140 Deutschen Auslandsschulen und den über Sprachdiplomschulen. In Widerfahrnis erzählt Bodo Kirchhoff, was Zauberhaftes passiert, wenn man sich einlässt, etwas zu wagen, heißt es in einer Rezension des SPIEGEL. Kein Wunder, dass der Messestand der ZfA und insbesondere die zahlreichen Stellenangebote ständig von interessierten Bewerbern umlagert waren, die neugierig sind, einen neuen Lebensabschnitt im Auslandsschulwesen zu wagen. Für die Lehrkräfte ist die Bewerbung der erste wichtige Schritt in Richtung Neues, Unerwartetes. Doch Wenn nichts Unerwartetes mehr auf uns zukommt, dann sind wir tot, sagte einer der beiden Protagonisten bei Kirchhoff. Interesse am Auslandsschuldienst Den Schritt ins Ausland wagen? Beratung am ZfA-Stand Quelle: ZfA Der auf der Messe mit dem Deutschen Buchpreises ausgezeichnete Autor Bodo Kirchhoff stellte seine Novelle Widerfahrnis vor, die unter anderem von Aufbruch, vom Reisen und vom Entdecken eines anderen Landes handelt. Dies war auch Thema am, der ganz im Zeichen der Anwerbung von Lehrkräften für die geförderten Schulen im Ausland stand. Vom starken Interesse am Auslandsschuldienst zeigte sich auch Wolfgang Schwerdtfeger, Vizepräsident des Bundesverwaltungsamtes, zu dem die ZfA gehört, bei seinem Besuch am Messestand beeindruckt. Nach den intensiven Messetagen sind sich die ZfA-Standbetreuer sicher, dass in den kommenden Wochen zahlreiche Bewerbungen für den Auslandsschuldienst eingehen werden, aus denen die Schulleiterinnen und Schulleiter geeignete Pädagogen für die künftigen Schuljahre auswählen können. Neuen Lebensabschnitt wagen BVA-Vizepräsident Wolfgang Schwerdtfeger (links) zu Besuch am / Quelle: ZfA

8 Wettbewerbe des Auswärtigen Amts Auswärtiges Amt ruft zu neuen Wettbewerbsrunden auf Neues Schuljahr, neue Wettbewerbe: Das Auswärtige Amt hat die Schulwettbewerbe Beruf macht Schule und DAS gemeinsam lernen und leben erneut aufgelegt. Einsendeschluss ist der 20. Januar Deutsch zu lernen öffnet berufliche und private Perspektiven. Eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Übergang zu Studium und Beruf kommt dabei den Schulen zu: An ihnen kann durch zielgerichtete Beratungs- und Informationsangebote der Schritt in die Berufswelt vorbereitet werden. Zentral ist dabei eine gute Vernetzung der Schulen mit der Wirtschaft vor Ort und Unternehmen in Deutschland, erklärt Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, der erneut die Schirmherrschaft im Wettbewerb zur Berufsorientierung übernommen hat. Hier können neben den Deutschen Auslandsschulen auch die Deutsch-Profil-Schulen und über die Fachberatungen auch die Sprachdiplomschulen teilnehmen. Von A wie Ausbildung bis Z wie Zusammenarbeit Schule-Wirtschaft reicht das Spektrum der Projekte, zu denen die Schulen ihre Wettbewerbsbeiträge einreichen können. Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt ist erneut Schirmherrin des Inklusionswettbewerbs / Quelle: Dirk Enters / ZfA Auf dem Weg zur inklusiven Schule Vor allem um Soziale Inklusion und um Heterogenität in ihrem gesellschaftlichen und kulturellen Kontext geht es im Inklusionswettbewerb für die Deutschen Auslandsschulen. Zum dritten Mal in Folge hebt der Wettbewerb unterschiedliche kreative Ansätze hervor. Sie zeigen, wie wir voneinander lernen können, um gemeinsam auf dem Weg zu einer in jeder Hinsicht inklusiven Schule voranzukommen und diese zu einem Gewinn für uns alle zu machen, betont Schirmherrin Ulla Schmidt und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages in ihrem Grußwort zum Wettbewerb. Einsendeschluss ist für beide Wettbewerbe am 20. Januar Anschließend wählen die aus Wissenschaftlern und Praktikern besetzten Jurys für jeden Wettbewerb drei Gewinnerschulen aus. Die Sieger werden Ende Mai/Anfang Juni 2017 in der Bundeshauptstadt ausgezeichnet. Die Europa-Schule Kairo gewinnt 2016 den 1. Preis im Inklusionswettbewerb / Quelle: Dirk Enters / ZfA

9 PASCH-Wettbewerb MINT Video-Wettbewerb auf PASCH-net: MINT in meinem Leben Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) begegnen uns überall in unserem Leben. Beim Video-Wettbewerb MINT in meinem Leben auf PASCH-net können sich Deutschlernende an PASCH-Schulen als Forscherinnen und Forscher betätigen und eine Reise zur MINT Das Hauptstadtforum des MINT-EC in gewinnen. Warum kocht Milch schneller über als Wasser? Ist Handystrahlung gefährlich? Wie entsteht ein Regenbogen? Und warum können Flugzeuge fliegen? Mit Alltagsphänomenen wie diesen können sich PASCH-Schülerinnen und -Schüler im Rahmen des Video-Wettbewerbs MINT in meinem Leben auf PASCH-net auseinandersetzen. In einem Team von bis zu fünf Personen sollen sie Antworten auf Fragen finden, die sich mithilfe von Mathematik, Biologie, Chemie oder Physik erklären lassen. Die Ergebnisse sollen in deutscher Sprache kreativ in einem Video präsentiert werden. Das erfolgreichste Filmteam nimmt an der MINT Das Hauptstadtforum des MINT-EC im Februar 2017 in teil.einsendeschluss des Wettbewerbs ist der 11. Januar MINT in meinem Leben... Quelle: PASCH-net Ausstellung #HereIstand Posterausstellung zum Reformationsjubiläum Was passierte in Wittenberg 1517? Wie verbreitete sich die neue Lehre Martin Luthers? Diese und viele weitere Fragen sind Thema von zwei Ausstellungen zum Reformationsjubiläum im kommenden Jahr. Das Auswärtige Amt unterstützt die Ausstellungen an vier Standorten in den USA, die im Herbst eröffnet werden. Interessierte Auslandsschulen können ihre eigene Ausstellung zur Geschichte der Reformation realisieren. Es handelt sich um die Ausstellung #HereIstand und um die Ausstellung Renaissance and Reformation. Die Posterausstellung #HereIstand. Martin Luther, die Reformation und die Folgen zeigt die Umbrüche des 16. Jahrhunderts. Die wichtigsten Stationen der Reformationsgeschichte und ihre Auswirkungen bis heute werden dokumentiert. Ausgehend von der Biographie Martin Luthers wird ein Blick in die Zeit vor der Reformation geworfen. Anschließend zeigt die Schau die reformatorische Dynamik, die nach der Veröffentlichung von Luthers 95 Thesen gegen den Ablasshandel entstand. Die Postersammlung behandelt zentrale Fragen der Reformationsgeschichte. Ein weiterer Fokus der Ausstellung liegt auf der Ausbreitung des Protestantismus in den USA.

10 Posterausstellung zum Download Die Ausstellung Here I stand kann als Posterausstellung #HereIstand auf Deutsch und Englisch heruntergeladen sowie auf Deutsch für 50 plus Versand bestellt werden. Die Ausstellung ist modular aufgebaut, so dass sie auch in kleineren Räumlichkeiten gezeigt werden kann. Um alle 30 Poster aufhängen zu können, sollten 20 m² Wandfläche zur Verfügung stehen. Bestellungen von bis zu zehn Postersätzen sind ausschließlich über das auf com/order verlinkte Formular möglich. Unter erhalten Sie weitere Informationen zum Projekt. Bei Rückfragen zu den Ausstellungsinhalten oder zu Sonderkonditionen bei einer Abnahme von mehr als zehn Ausstellungsexemplaren wenden Sie sich bitte an Robert Kluth kluth@dhm.de. Posterausstellung #HereIstand zum Reformationsjubiläum Quelle: Deutsches Historisches Museum / Thomas Bruns, Ulrich Schwarz didacta 2017 didacta 2017: wieder mit DAS-Campus Die weltweit größte Fachmesse für Lernen und Lehren, die didacta die Bildungsmesse, findet vom 14. bis 17. Februar 2017 nach drei Jahren wieder in Stuttgart statt. Wieder sind viele Schule vertreten auf dem der Messestand Campus Deutsche Auslandsschulen (DAS). Erwartet werden rund Besucher, die sich über Neuheiten und Trends informieren möchten. Darunter sind zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer, die sich für den Auslandsschul-dienst interessieren. Persönliche Kontakte und Erfahrungsberichte aus erster Hand sind am besten geeignet, interessierte Pädagogen für die Auslandsschularbeit zu interessieren und zu gewinnen. können sich bis zu 40 Auslandsschulen aus aller Welt vorwiegend in Gemeinschaftsständen dem Messepublikum präsentieren. Mehr Informationen dazu erhalten Sie bei Werner Henkelmann unter werner.henkelmann@ bva.bund.de oder telefonisch unter + 49 (0) Geeignete Bewerber finden Eine gute Gelegenheit bietet dazu der DAS- Campus direkt neben dem Messestand der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA). Dort Auch 2017 wieder da: DAS-Campus auf der didacta Quelle: ZfA

11 Terminübersicht 2016 Was? Wann? Wo? Wichtige Termine im Auslandsschulwesen Monat Datum Veranstaltung Ort November Internationales Alumnitreffen 11. Preisverleihung Alumni-Projekt des Jahres und Seminar Alumni-Mentoren MNU-Tagung Nord Bremerhaven ALTE 49th Meeting and Conference Helsinki, Finnland Sprachenmesse EXPOLINGUA 19. Fortbildungstag Deutsch Tagung für neue Mitglieder der Schulvereinsvorstände an Deutschen Auslandsschulen Köln Sitzung des Zentralen Ausschusses für das DSD Bonn Dezember Tagung der Leiterinnen und Leiter der Deutsch-Profil- Schulen BPLK-Auswahlverfahren Bonn Sitzung des BLASchA Terminübersicht 2017 Monat Datum Veranstaltung Ort Januar Schulleitertagung Bildungsmesse IMPULS Cottbus Fortbildung für neue Schulleiter Prozessbegleitertagung Bonn Fortbildung für neue Leiter von GIB Schulen Landeskundeseminare für Ortslehrkräfte BLI-Inspektorentagung Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats Bonn Bonn und Bovenden

12 Monat Datum Veranstaltung Ort Februar Tagung für Fachberater und Fachschaftsberater mit Länderkoordination Bildungsmesse didacta ZfA-Stand mit DAS-Campus Stuttgart März Hochschultage Berufliche Bildung Köln Sitzung des BLASchA noch offen Leipziger Buchmesse FaDaF-Jahrestagung Tagung für Schulvorstände April MNU-Bundestagung BPLK-Auswahlverfahren Leipzig Aachen Mai ALTE 6th International Conference Bologna, Italien Juni 01. Preisverleihung der Wettbewerbe Beruf macht Schule und DAS gemeinsam lernen und leben Vorbereitungslehrgang Fachberater noch offen August Juli Landeskundeseminare für Ortslehrkräfte Bonn und Bovenden XVI. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDT) Fribourg, Schweiz September Sitzung des BLASchA noch offen BPLK-Auswahlverfahren noch offen Internationales Finale Jugend debattiert International Tallin November Tagung für Schulvorstände Dezember BPLK-Auswahlverfahren Sitzung des BLASchA noch offen

13 Impressum Herausgeber Bundesverwaltungsamt Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Köln Telefon: Telefax: Internet: