Zugangs- und Abrechnungssystem StromTicket Anforderungen und Entwicklungen
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- Harald Huber
- vor 7 Jahren
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1 Zugangs- und Abrechnungssystem StromTicket Anforderungen und Entwicklungen ENSO NETZ GmbH Dipl.-Ing. (FH) Carsten Wald
2 Agenda Prämissen Schlussfolgerungen Anforderungen Lösungsansatz Entwicklungsstand Ausblick Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 2
3 Prämissen Elektromobilität 2020 in Sachsen Elektrofahrzeuge 9 Mio. bis 22 Mio. Tankvorgänge pro Jahr bis öffentliche Tankvorgänge (Transaktionen) pro Tag (10-20% aller Tankvorgänge) bis öffentliche Ladepunkte = Pro Tag 0,4 bis 2 Transaktionen je öffentlichen Ladepunkt in 2020! Prognose Ladepunkte Deutschland bis 2020 laut NPE-Szenario aus 2012 Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 3
4 Schlussfolgerungen Bei Annahme von 0,4 bis 2 Transaktionen pro Tag je Ladepunkt in 2020 Abrechnungssystem Anzahl der Tankvorgänge (Transaktion & Abrechnungsbetrag) zu gering um das eigene Abrechnungssystem für Verwaltung von Kundenstammdaten, Abrechnung und Kundenservice zu verwenden (z. B. SAP IS-U) = Einzelabrechnung ist wirtschaftlich nicht darstellbar Ladeinfrastruktur Fixkosten je Tankvorgang niedrig halten Back-End? Zugang RFID Verwaltung Black/White Abrechnungsrelevante Daten Servicefunktionalitäten (Reservierung Ladepunkt ) Remote-Control? Zustandskontrolle Fernwartung (Update, Tarifänderungen ) Beispiel Norwegen: Parken & Tanken kostenfrei Best Practice auch für Deutschland? Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 4
5 Anforderungen Grundsatzentscheidung zur Definition der Anforderungen = Spontan Strom Tanken für Jeden versus Rahmenvertrag (Autostromvertrag) Zugang und Abrechnung Systemdienstleister als Spezialist, der beide Aufgaben im Kontext abwickeln kann (Adaption vorhandener Lösungen) Beispiele existieren bei Personenverkehr, Maut, Parkraum viele Einzelabrechnungen, kleine Geldbeträge Elektronisches Zahlungsverfahren, möglichst mit Wahlmöglichkeit des Zahlungskanals Mobiles Endgerät (Handy, Smartphone) als Kommunikationsmittel Mandantenfähige Systemlösung Ladeinfrastruktur Dialogfähige Ladestation (Touch Display) Tarifsortiment Nutzer authentifizieren Keine Kommunikationsanbindung der Ladestation an ein Back-End Beispiel Budapest: i-parking per SMS bereits seit 2002 Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 5
6 Lösungsansatz Wie Ladeinfrastruktur(-betreiber), Nutzer und Systemdienstleister vernetzen? = Idee Verwendung eines Kryptosystems (TAN-Generator) Ladestation und Dienstleister kommunizieren über ein Verschlüsselungsverfahren Kommunikation und Authentifikation des Nutzers erfolgen über mobiles Endgerät Systemdienstleister AN (PoS) Kommunikation via Mobilfunkinfrastruktur Nutzer mit mobilen Endgerät Interaktion Ladestation & Betreiber TAN System vorhalten und betreiben Server, App s, SMS, Portal, TAN- Generator (AN/TAN verschlüsseln) Kunden-/Serviceportal 2nd Level Support Finanzdienstleistung Zahlungsabwicklung Kunde Umsatzausschüttung an Ladeinfrastrukturbetreiber Portalanmeldung mit Zahlungskanal oder Provider-Payment Kommunikation zwischen Systemdienstleister und Ladestation Tarifauswahl treffen AN ablesen/eingeben/versenden TAN ablesen/eingeben Ladevorgang mit TAN beenden Ladestation mit TAN-Generator verschlüsselt/entschlüsselt/verifiziert Ladepunkt-ID (EVESID) Tarifkennung (Ladezeit/-modi) Koordinierte Weltzeit (UTC) Ladeinfrastrukturbetreiber Betrieb, Instandhaltung, Stromlieferung und Tarifsortiment 1st Level Support AN Anforderungsnummer, TAN Transaktionsnummer, PoS Zeitpunkt/Ort des Verkaufes Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 6
7 Entwicklungsstand Projektmeilensteine/-partner Feinspezifikation TAN-Algorithmus DNV GL Entwicklung TAN-Software HTW Adaption Systemdienstleistung DVB/LVB Lastenheft Systemdienstleistung DNV GL Pflichtenheft Systemdienstleister HanseCom/TAFmobile Implementierung TAN-Software in Ladestation NKT cables/walther-werke Infoportal HTW/DNV GL Pilotbetrieb Ladestation HTW EMV-Prüfung Ladestation FTZ Produktivbetrieb StromTicket DREWAG/Stadtwerke Leipzig/ENSO ENSO seit 09/2013, DREWAG seit 11/2013, Stadtwerke Leipzig ab I/2014 Infoveranstaltung im Kontext Modellregion/Schaufenster Elektromobilität - SAENA Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 7
8 Entwicklungsstand Erfahrungen ENSO im Produktivbetrieb StromTicket (Sep Dez. 2013) Kennzahlen* 6 Ladestationen umgerüstet, 3 Ladestationen neu errichtet = 100% StromTicket 28 Nutzer mit 146 Transaktionen (10% SMS, 35% mob. Web, 37% iphone, 17% Android, -1% Internet) StromTicket s für 149,25 Stunden Strom-Tanken wurden verkauft 95% = 230V/16A, 5% = 400V/16A 3x Aufruf 1st Level Support (Kundenservice) Problemlösungen zu den 3 Aufrufen des 1st Level Support Nutzerführung Problem Zweitanmeldung eines bereits registrierten Nutzers Registrierungsverfahren für Nutzer nicht eindeutig Ladestation Ladevorgang startet nicht - Ticket storniert = Klassische Anfragen Kundenservice = Keine wesentlichen Probleme zum StromTicket Stecker Typ 2 anstecken ist mittlerweile kinderleicht Ladevorgang starten jedoch noch nicht! *Hinweis: KBA Sachsen = 213 E-PKW Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 8
9 Ausblick Nutzerführung (Usability) Anforderungsnummer als QR-Code Zahlungskanal M-Payment Zugang Fremdvertragskunden zu StromTicket- Ladestationen (z.b. ChargeNow, ladenetz) Fremdanbieter App via QR-Code/Ladepunkt-ID zum StromTicket schleusen Spontan Zahlungskanal Provider-Payment Flottenlösung Cash-Back-Funktionalität für Power-User Ladestation Remote-Control nachrüsten Software-Update, AGB-, Tarífänderungen Carsten Wald SAENA Informationsveranstaltung StromTicket Seite 9
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. ENSO NETZ GmbH Dipl.-Ing. (FH) Carsten Wald
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