Gesundheit aktuell. frühjahr Das Magazin des ÖAAB Wien

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesundheit aktuell. frühjahr Das Magazin des ÖAAB Wien"

Transkript

1 frühjahr 2013 Das Magazin des ÖAAB Wien Gesundheit aktuell ELGA stärkt Patientenrechte Warum uns Burnout (über)fordert Unterrichtsverwaltung am Limit

2 inhalt n editorial n impressum inhalt editorial impressum n aus dem verband auf ein wort Das Wiener Stadtfest feiert sein 30. Jubiläum Karl Lugmayer: Gründer und Vordenker n bildung Die Bildungsteilzeit Lehrlingsabend Unterrichtsverwaltung am Limit n thema: gesundheit ELGA stärkt Patientenrechte Warum uns Burnout (über)fordert Gesundheitssystem / Gesundheitsreform n aus dem rathausklub Sozial- und Gesundheitspolitik erfordern präventives Handeln! n soziales und familie Direktauszahlung Familienbeihilfe Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund Landesgruppe Wien, Laudongasse 16, 1080 Wien, Tel. 01/ Chefredaktion: Philip Steffel. Anzeigenverwaltung: Doris Neumayer. Verleger: ARBMEDIA Institut, 1080 Wien, Laudongasse Fotos: Philip Steffel. Namentlich gezeichnete Artikel müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Layout & Umsetzung: Breiner Grafik, Coverfoto: Werner Heiber/fotolia.com Offenlegung gemäß 25 (1) Mediengesetz: Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund Landesgruppe Wien (LO Gabriele Tamandl, LGF Michael Wiesinger), Laudongasse 16, 1080 Wien, Tel Unternehmensgegenstand (Vereinszweck): Förderung der österreichischen Arbeiter- und Angestellten bewegung durch Herausgabe von Zeitungen, Zeitschriften, Flugschriften, Büchern und Broschüren. Sitz: Laudongasse 16, 1080 Wien. Blattlinie: Wiener Programm des ÖAAB. Ein neues, erfrischendes Lächeln Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser! Wenn sie regelmäßig unsere Zeitschrift wien morgen lesen, wissen sie, dass sich diese Kolumne immer mit dem Haupftthema des jeweiligen Heftes beschäftigt. Von der Praxis möchte ich dieses Mal abweichen und über Grundsätzliches schreiben, wobei ich mir sicher bin, dass sich der Kreis zum Themenfeld Gesundheit schließen kann, geht es doch auch ganz wesentlich um eine seelische Gesundheit in einer wertestabilen Umgebung. Das Grundsatzprogramm und somit die Grundwerte des ÖAAB basieren auf der christlichen Soziallehre und diese wiederum auf der Enzyklika rerum novarum von Papst Leo XIII (1891). So alt diese Schriften auch sein mögen, sie haben nichts an Aktualität eingebüßt. Spätere Päpste haben rerum novarum weiterentwickelt und die christliche Soziallehre zu dem gemacht, was sie heute ist: Eine moderne Betrachtung einer solidarischen Gesellschaft, die einen ganz speziellen Focus auf die Wichtigkeit, die Einzigartigkeit und die Würde des Menschen legt. Subsidiarität oder die Hilfe zur Selbsthilfe als Gegenkonzept zur sozialistischen Gießkanne sollen hier nur beispielgebend Erwähnung finden. Mit diesem Leitbild im Hinterkopf agiert der ÖAAB seit seiner Gründung Wenn Karl Lugmayer im Wiener Programm des ÖAAB von 1946 über ein Volk von Eigentümern schreibt und die Arbeit mit einem angemessenen Lohn als Basis dafür sieht, dass der Einzelne unabhängig und in Würde leben kann, dann bräuchten wir nur die Jahreszahl auf 2013 korrigieren und wir könnten dieses Programm neu auflegen, betrachtet man zum Beispiel aktuell die Situation vieler Leiharbeiter oder den Problemkreis working poor. Oft ist man etwas schief angesehen worden, hat man über diese christliche Soziallehre philosophiert. Christentum und Kirche werden gerne als altmodisch, verstaubt, konservativ u.s.w. schubladisiert. Und dann kommt plötzlich ein neuer Papst, der sich wegweisend Franziskus nennt, der für die Armen einsteht, der von Bescheidenheit nicht nur spricht, sondern diese auch lebt, der christliche Solidarität einfordert ja der letztendlich somit die christliche Soziallehre wieder ganz stark vor den Vorhang bittet mit einem neuen, erfrischenden Lächeln. Herzlichst Ihr Michael Wiesinger Landesgeschäftsführer michael.wiesinger@oeaab.at 2 wienuumorgen frühjahr 2013

3 bildung n auf ein wort Sinnvolle Weiterbildung bei gleichzeitigem Verbleib im Betrieb Die Bildungsteilzeit Wir wollen die Arbeitslosigkeit bereits an ihren Wurzeln bekämpfen. Ein wichtiger Ansatzpunkt dabei ist die Aus- und Weiterbildung: Hier wurde ein neues berufsbegleitendes Angebot für Qualifizierung geschaffen: Die Bildungsteilzeit als Ergänzung zur bestehenden Bildungskarenz! Warum ist die Bildungsteilzeit so wichtig? In einer Arbeitswelt die sich rasch ändert, ist das lebensbegleitende Lernen ein Schlüssel zum Aufstieg und zum beruflichen Erfolg. Die bisherige Bildungskarenz wurde nur zu 1,6 Prozent von gering qualifizierten Personen mit Pflichtschulabschluss genutzt. Mit der Bildungsteilzeit soll gerade für diese Zielgruppe ein faires Angebot zur Weiterbildung geschaffen werden. Mit dieser neuen Form der Weiterbildung schaffen wir ein Win-Win- Szenario für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Bildungsteilzeit bedeutet n man reduziert die Arbeitszeit um 25 oder 50 Prozent, n erhält dafür vom AMS ein Weiterbildungsgeld n und kann so, neben dem Beruf, eine Ausbildung absolvieren. Was wollen wir damit erreichen? Die Vorteile der Bildungsteilzeit liegen auf der Hand: n Leichterer Zugang zur Bildung auch für Gering-Qualifizierte n Attraktivierung der Aus- und Weiterbildung, da während der Ausbildung ein Auskommen mit dem Einkommen möglich ist. n Durch den Verbleib im Betrieb ist eine Neuorientierung bzw. berufliche Weiterentwicklung möglich. Und das noch bevor die Gefahr besteht, den Job zu verlieren oder in die Arbeitslosigkeit abzudriften. Beispiel Bildungsteilzeit n Ein Arbeitnehmer verdient Euro (brutto) = ca Euro (netto) n Dieser reduziert Arbeitszeit auf die Hälfte und verdient Euro (brutto) = Euro (netto) n Das AMS finanziert für die Dauer der Bildungsteilzeit die Lebenshaltungskosten mit einem Bildungsteilzeitgeld in der Höhe von 15,20 Euro je Kalendertag (0,76 Euro pro Stunde x 20 Stunden in der Woche), das sind (bei 30 Tagen/Monat) 456 Euro. n Damit hat der Arbeitnehmer für die Dauer der Bildungsmaßnahme Euro monatlich zur Verfügung. n Je nach Arbeitszeitreduzierung in Stunden ändert sich die Höhe des Bildungsteilzeitgeldes. Eckpunkte der Bildungsteilzeit: n Wird am im Nationalrat beschlossen und tritt mit in Kraft. n Voraussetzung für die Vereinbarung der Bildungsteilzeit ist, dass das Arbeitsverhältnis bereits ununterbrochen sechs Monate gedauert hat. n Die Dauer der Bildungsteilzeit darf vier Monate nicht unter- und zwei Jahre nicht überschreiten. n Der Antrag auf Gewährung von Bildungsteilzeitgeld muss mindestens vier Wochen vor dem vereinbarten Beginn der Bildungsteilzeit beim AMS gestellt werden. n Während des Bezuges von Bildungsteilzeitgeld muss ein aufrechtes Arbeitsverhältnis mit einem Entgelt über der Geringfügigkeitsgrenze vorliegen. Beim Bildungsteilzeitgeld liegt im Regelfall ein karenziertes, nicht beendetes Arbeitsverhältnis vor. n Nachweis der abgelegten Prüfungen bei Studium: Es sollen für ein Jahr Prüfungen über acht Semesterwochenstunden oder 16 ECTS-Punkte erbracht werden (analog zum Nachweis des Studienerfolges für die Familienbeihilfe). Die Hälfte davon ist nach sechs Monaten nachzuweisen. Höhe des Bildungsteilzeitgeldes: n Wichtig dabei ist, dass das verbleibende Entgelt aus dem bestehenden Dienstverhältnis nicht unter die Geringfügigkeitsgrenze (386,60 Euro/Monat) sinken darf. n Das Bildungsteilzeitgeld beträgt für jede volle Arbeitsstunde, um die die wöchentliche Normalarbeitszeit verringert wird, 0,76 Euro täglich.. n auf ein wort Schöne neue Welt? Wer kennt das nicht Handy auf Dauerbetrieb, Mails immer aktualisiert und auch der SMS-Verkehr im Dauereinsatz. Es ist in der heutigen Zeit privat wie beruflich ein absolutes MUSS permanent online zu sein. Dass Handys nur zum Telefonieren genutzt werden ist längst Geschichte; heute sind andere Funktionen eher gefragt als die Telefonfunktion selbst. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ziehen aus der Nutzung eines Firmenhandys durchaus ihre Vorteile, sodass die Nebenwirkungen der permanenten Erreichbarkeit anfänglich gerne in Kauf genommen werden. Anfänglich wohlgemerkt, denn nach einer gewissen Zeit kann die Dauererreichbarkeit durchaus zu einem Dauerstress führen, den viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterschätzen. Die Nutzung eines Firmenhandys führt grundsätzlich zu mehr Flexibilität und moderner Ausstattung im Arbeitsalltag. Ob es allerdings notwendig ist, ein dienstliches Mail nach 20 Uhr zu empfangen oder gar zu beantworten sei dahingestellt. Allein die Tatsache, dass das besagte Mail nach Ende der Dienstzeit oder gar am Wochenende empfangen werden kann, bedingt bei vielen Bediensteten die glaubliche Verpflichtung zur Beantwortung desselben. In einigen europäischen Ländern gibt es diesbezüglich Regelungen, ab wann und bis wann dienstliche Mails von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern empfangen werden müssen. Diesbezüglich gibt es in Österreich jedoch noch keine gesetzlichen Regelungen obwohl erwiesen ist, dass diese Art der Dauererreichbarkeit krank macht. Gabriele Tamandl Landesobfrau gaby.tamandl@oeaab.at wienuumorgen frühjahr

4 thema: gesundheit ELGA stärkt Patientenrechte Mit der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) zu verbesserter Behandlung durch bessere Information. Schon heute hat jeder Patient in Österreich das Recht, Einsicht in seine eigenen Gesundheitsdaten zu nehmen (Artikel 19 der Patientencharta). Die Durchsetzung dieses Rechtes ist in der Praxis nicht immer leicht. In Zukunft werden die Patienten über das ELGA-Bürgerportal ihre eigenen Befunde und ihre persönliche Medikamentenübersicht über einen sicheren Internetzugang selbst zeit- und ortsunabhängig aufrufen, ausdrucken oder speichern können. Durch ELGA werden keine neuen Gesundheitsdaten erzeugt, sondern geordnete Zugriffsrechte auf jene Daten geschaffen, die von Spitälern und niedergelassenen Ärzten im Rahmen ihrer bereits bestehenden Dokumentationspflichten gespeichert werden. In einem ersten Schritt werden Spitalsentlassungsbriefe, Labor- und Radiologiebefunde (in Zusammenarbeit mit Vertretern der betroffenen medizinischen Fachgesellschaften) in eine neue, vereinheitlichte Struktur gebracht und für die Anwendung in ELGA und die Darstellung auf dem Computerbildschirm vorbereitet. Im Rahmen der e-medikation, die als erste ELGA-Anwendung geplant ist, werden die vom Arzt verordneten und die in der Apotheke abgegebenen Arzneimittel gespeichert. Der so gewonnene Überblick über den Medikationsstatus hilft, z. B. Doppel- oder Mehrfachverordnungen oder potenzielle Wechselwirkungen auszuloten und bringt ein Plus an Sicherheit für den Patienten. lung oder Betreuung sind, zu verwalten, d.h. sie zu verkürzen, zu verlängern oder zu sperren. Über ein Zugriffsprotokoll ist für den Patienten ersichtlich, wann welcher Arzt welche Dokumente abgerufen hat. Jene Patienten, die (noch) nicht über einen eigenen Computer mit Internetanschluss verfügen, können mit Hilfe einer noch zu errichtenden ELGA-Ombudstelle ihre Teilnehmerrechte ausüben. Das technische Netzwerk ELGA bringt nicht nur eine Stärkung der Patienten. Es wird auch den Menschen, die als Ärzte in eigener Praxis oder im Spital, in der Pflege und in den Apotheken arbeiten, ermöglichen, abgesicherte und verlässliche Gesundheitsinformationen zu erzeugen und zu nützen. Ihr gemeinsamer Nutzen liegt in der Erleichterung von Arbeitsprozessen und besser aufbereiteter Information. Die Zeit und Energie, die beim oftmals mühsamen Dokumentenmanagement und in der Überbrükkung von Informationslücken (beispielsweise zwischen Spitälern, niedergelassenen Ärzten und Pflegeeinrichtungen) eingespart wird, kann verstärkt dem Patienten zugute kommen. Mit dem ELGA-Gesetz, das am in Kraft getreten ist, hat das Parlament nach umfassenden Verhandlungen die Rechtsgrundlage für ELGA geschaffen. Dazu gehören die Errichtung der technischen Bestandteile (ELGA-Bürgerportal, Patientenindex, Index der Gesundheitsdiensteanbieter, Doku- ELGA wird als moderne und sichere Infrastruktur allen Patienten des österreichischen Gesundheitssystems zur Verfügung stehen. Wer nicht davon Gebrauch machen möchte, kann seinen Widerspruch ( Opt Out ) im Wege des ELGA-Bürgerportals oder bei der noch einzurichtenden Widerspruchstelle bekanntgeben. Dieser kann auch nur Teile von ELGA betreffen und jederzeit rückgängig gemacht werden. Das ELGA-Bürgerportal ermöglicht den Patienten auch, die Zugriffsrechte für einen Arzt oder ein Spital, bei dem sie aktuell in Behandmentenregister, Berechtigungs- und Protokollierungssystem), die schrittweise Bereitstellung von Gesundheitsdaten (zunächst Spitalsentlassungsbriefe, Labor- und Radiologiebefunde) für die Verwendung in unterschiedlichen Gruppen des medizinischen und pflegerischen Personals und die e-medikation als erste ELGA-Anwendung. Die technische Herausforderung bei der Umsetzung der bundesweiten ELGA besteht darin, Pionierlösungen einzelner Spitalsträger, Pilotprojekte der Länder und Krankenanstaltenverbünde sowie innovative Produkte auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen und im Sinne der Patientensicherheit - die Anwendung moderner Standards sicherzustellen. n Mag. Theresa Philippi, LL.M, MAS ist seit 2006 für ELGA tätig Foto: Scanrail/fotolia.com 4 wienuumorgen frühjahr 2013

5 thema: gesundheit Warum uns Burnout (über)fordert Als Gesellschaft haben wir mit dem Thema Burnout massiv zu kämpfen. Bei immer mehr Berufsgruppen zeigt sich bei rund 30% der Beschäftigten ein hohes Risiko, ein Burnout zu entwickeln. Benötigen jetzt alle Betroffenen eine Psychotherapie, muss überall mehr Personal eingestellt werden, oder sind die meisten Vorgesetzten selbstsüchtige Idiot/innen, die sich nicht um Mitarbeiter/innen kümmern? Mit dem arbeitswissenschaftlichen Begriff Burnout werden Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz bezeichnet, die dazu führen können, dass Menschen an der scheinbaren Sinnlosigkeit ihres Arbeitsengagements verzweifeln. Wer etwa kranke Menschen pflegen, Personen in sozialen Problemlagen unterstützen, oder Kinder unterrichten soll und immer wieder wegen des Unverständnisses des Umfelds oder unzureichender Ressourcen Rückschläge hinnehmen muss, kann schon an der Sinnhaftigkeit des eigenen Einsatzes zu zweifeln beginnen. Burnout entwickelt sich schrittweise. Es beginnt mit erhöhtem Engagement, Vernachlässigung eigener Bedürfnisse, es folgen Befindensbeeinträchtigungen und psychosomatische Beschwerden, in weiterer Folge können Verhaltensänderungen auftreten - und schließlich kann die Dynamik bis zum Zusammenbruch führen. Als Hauptsymptome werden körperlich-seelische Erschöpfung, zynisches und distanziertes Verhalten und das Erleben von Sinnleere und abnehmender Selbstwirksamkeit beschrieben. Erfahrungen belegen weiters, dass Menschen, die sich aktiv gegen Job-Probleme stemmen und sich nicht unterkriegen lassen wollen, ein höheres Risiko haben, ein Burnout zu entwickeln. Typisch für Burnout ist auch, dass die Niedergeschlagenheit hauptsächlich im beruflichen Zusammenhang besteht, während man in privaten Situationen vorerst noch Freude und Ausgeglichenheit empfinden kann was bei einer Depression so nicht der Fall ist. gen, oder schwierige Kolleg/innen und schwache Führungskräfte handeln, was durch gewerkschaftliche Maßnahmen aufzuarbeiten wäre. Und paradoxer Weise führt die vielfältige Aufklärungsarbeit über Burnout auch dazu, dass viele Menschen aus Angst normale Unzufriedenheit und Belastung als Vorboten eines bevorstehenden Burnout sehen. Anstatt sich selbst gegen vermeidbare Probleme einzusetzen, wird dann oftmals in Kleinkindmanier genörgelt und trotzig die Herstellung einer heilen Welt gefordert. Als Gesellschaft stehen wir vor der schwierigen Aufgabe, dies alles auseinanderzuhalten. Wir sind verpflichtet, für Menschen mit psychischen Erkrankungen therapeutische Unterstützung und adäquate betriebliche Wiedereingliederung zu organisieren. Miteinander müssen wir für bessere Arbeitsbedingungen eintreten und den ansteigenden Vertrauensverlust gegenüber den Gewerkschaften Besondere Probleme bereitet uns Burnout, weil sich dahinter auch andere Phänomene verbergen. So kann etwa eine Arbeitssucht bestehen, die andere psychische Ursachen hat und andere therapeutische Maßnahmen erfordern würde. Es kann sich andererseits um Arbeitsüberlastung durch Personalmangel, nicht altersgerechte Arbeitsbedingunabbauen. Und schließlich brauchen wir eine Aufklärungs- und Präventionsarbeit, die die Arbeitnehmer/innen nicht mit unseriösen Statistiken, überzeichneten Problemdarstellungen und entmündigenden Hilfsangeboten verunsichert. n Kurt Obermülner, MAS (Mediation) Seit 20 Jahren Berater bei psychosozialen Krisen. Foto: Coldwaterman/fotolia.com wienuumorgen frühjahr

6 bildung n aus dem verband Lehrlingsabend 2013 mit dem Motto OSCAR-Nacht im Renaissance Wien Hotel ein Vorzeigebeispiel für erfolgreiche Lehrausbildung Auch heuer nahmen wieder rund 60 Gäste, darunter LehrerInnen, Familie und Freunde der Auszubildenden und auch die hohe Politik am Lehrlingsabend im Renaissance Wien Hotel teil. Mitunserer Bundesobfrau Bundesministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner und Landesobfrau Nationalratsabgeordnete Gaby Tamandl, Klubobmann Roman Adametz, FCG-Landesgeschäftsführer KR Fritz Pöltzl und KR Lazhar Nafati war auch der ÖAAB unter den Ehrengästen prominent vertreten. Der feierliche Gala-Abend stand ganz im Zeichen des Mottos OSCAR-Nacht, das die Lehrlinge selbst gewählt hatten und wie jedes Jahr als GastgeberInnen durch den glanzvollen Abend führten. 19 Lehrlinge stellten ihr Können in der Küche und im Service unter Beweis die Gäste erwarteten wundervoll geschmückte Tische, kulinarische Köstlichkeiten und stimmungsvolle Musik. Die Lehrlinge widmeteten diesen Gala-Abend ihren Eltern, LehrerInnen, VertreterInnen der Stadt Wien und AbteilungsleiterInnen des Renaissance Wien Hotel. Das Highlight des Abends war ein 6-Gänge Menü mit regionaler Weinbegleitung, welches von den Lehrlingen selbst ausgesucht, gekocht und serviert wurde. Das Motto OSCAR-Nacht zog sich dabei von der Einladung über die Raumdekoration bis hin zur Abstimmung des wunderbaren Menüs durch. Das Renaissance Wien Hotel bildet seit seiner Eröffnung im Jahre 1988 pro Jahr rund 15 Lehrlinge aus. Derzeit sind 107 MitarbeiterInnen im Hotel beschäftigt, davon aktuell 19 Lehrlinge. Das Lehrlingsteam besteht aus zwei ÖHV-Trainees, sieben Hotel- und Gastgewerbe-AssistentInnen, drei Restaurantfachfrauen/-männern und sieben Kochlehrlingen. Thomas Eder, General Manager des Renaissance Wien Hotel, ist wieder beeindruckt von seinem Lehrlingsteam: Als staatlich ausgezeichneter Lehrlingsbetrieb trägt man gegenüber seinen Lehrlingen eine besonders hohe Verantwortung das Wissen und Können um die Schönheit unseres Berufes weiterzugeben. Jedes Jahr aufs Neue zeigen unsere Lehrlinge ihr Können und ihre Kreativität im Rahmen dieser Gala-Abende, worauf wir sehr stolz sind. Wir freuen uns, dass unsere Lehrlinge auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit haben unsere Ehrengäste begeistern zu dürfen. Der Lehrlingsabend, der mittlerweile ein jährlich fixer Bestandteil des Hotels Renaissance Wien darstellt, wurde heuer letztmalig von General Manager Thomas Eder ermöglicht, da er demnächst eine neue Herausforderung in der Hotelkette annimmt. Es ist daher zu hoffen, dass auch sein/e NachfolgerIn diesen tollen Fixpunkt in der Lehrausbildung des Hotels weiterführt und Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Jungen Menschen fördert, so Landesobfrau Gaby Tamandl, die ein begeisterter Stammgast der Lehrlingsabende im Renaissance Wien Hotel ist. n veranstaltungsankündigung Vom 3. bis 5. Mai 2013 feiert das Wiener Stadtfest sein 30. Jubiläum. Unter dem Motto Stadt in Bewegung wird der Heldenplatz am 3. und 4. Mai zum Open Space. In dem gestalteten Areal finden sich Märkte, Shops, Kunsthandwerk, Kulinarisches und der Boulevard der erfüllten und unerfüllten Träume, der mit Studios, Handwerk live, etc zum Mitmachen einlädt. Wir laden Sie herzlich ein, den ÖAAB Wien auf dem Stadtfest zu besuchen. An unserem Stand erhalten Sie unter anderem Informationen zum Jobticket. 6 wienuumorgen frühjahr 2013

7 thema: gesundheit Warum reformieren wir unser Gesundheitssystem? Worum geht es bei der aktuellen Gesundheitsreform? Vorab die gute Nachricht: Das österreichische Gesundheitssystem wird von den hier lebenden Menschen mit großer Mehrheit als eines der besten Gesundheitssysteme im Vergleich zu anderen Ländern Westeuropas wertgeschätzt. Eine entsprechende Aussage wurde beispielsweise in einer GfK Umfrage (August 2011, Stichprobengröße 2000 (!) Personen) von 85% der befragten Personen mit sehr glaubwürdig, bzw. eher glaubwürdig bewertet. Übrigens eine Verbesserung gegenüber einer entsprechenden Umfrage im Jahr 2010 (82%). die Sozialversicherungen und Länder unter Beteiligung des Bundes sollen es ermöglichen, die bereits vorhandenen Mittel effizienter zu nutzen. Die Ausgaben sollen sich in Relation zur Wirtschaftsleistung nicht weiter erhöhen, die vorhandenen Mittel sollen aber effizienter und zielgerichteter eingesetzt werden. Meta-Ziel ist somit die Sicherung der nachhaltigen Finanzierung des Gesundheitswesens mit den vorhandenen BIP Anteilen. Zunächst erscheint es dann widersinnig, wenn ein fast ebenso großer Anteil von 82% aus eben dieser repräsentativen Stichprobengruppe die Notwendigkeit von Reformen im Gesundheitsbereich für sehr dringlich/notwendig bzw. eher dringlich/notwendig hält. Ein Beispiel für die auch von höchsten Funktionsträgern mitunter vermutete übliche Suderei? Keineswegs. Zwei weitere Aussagen und ihre Zustimmungsergebnisse bringen unmittelbar Licht ins Dunkel dieses scheinbaren Widerspruchs. Der Aussage Aufwändige Doppeluntersuchungen ( ) erhöhen eher die Kosten als die Patientensicherheit wird zu 86% sehr bzw. eher zugestimmt, die doch eher abstrakt gehaltene und etwas sperrig formulierte Feststellung Ich habe das Gefühl, dass trotz der hohen Kosten des österreichischen Gesundheitssystems die linke Hand nicht weiß was die rechte tut, die interne Abstimmung fehlt trifft zu 78% auf Zustimmung oder eher Zustimmung. In Anbetracht dieser Zustimmungsprozentsätze ist es sehr gut nachvollziehbar, dass auch außerhalb der Expertenzirkel Reformbedarf vermutet wird. Aber! Ist denn so eine Fragestellung nicht etwa polemisch? Können wir eine Formulierung in der Art trotz der hohen Kosten des österreichischen Gesundheitssystems überhaupt als Diskussionsprämisse gelten lassen, oder wird hier unser Gesundheitssystem durch die Unterstellung hoher Kosten unsachlich angegriffen? Vielleicht gar aus verwerflichen ideologischen Gründen? Lauert gar ein schlimmer Privatisierer hinter der nächsten Spitalsecke, dem der Vorhalt der hohen Kosten in die Karten spielen soll? Das ist eine beruhigende und politisch nicht unbequeme Antwort. Leider ist sie falsch. Österreich liegt bei den Gesundheitsausgaben (öffentliche + private, kaufkraftbereinigt) im europäischen Spitzenfeld und fast 35% über dem OECD Durchschnitt. Bei insgesamt steigender Lebenserwartung liegt Österreich aber beim Indikator Gesunde Lebenserwartung in Jahren mit 59,4 Jahren beispielsweise mehr als ein Lebensjahr unter dem EU-Schnitt mit 60,7 Jahren 1. Wenn wir also unseren relativen finanziellen Einsatz jenem relativen Ergebnis gegenüberstellen, das beim Menschen (Patienten, Beitragszahler, Steuerzahler, ) letztendlich ankommt, kann ein wesentliches Effizienzsteigerungspotenzial seriös kaum bestritten werden. Worauf zielt nun die aktuelle Gesundheitsreform ab? Kurz gesagt: Es geht sozusagen um die rechte Hand, die linke Hand und die bisherigen Koordinationsmängel (siehe oben). Gemeinsame Planung und Steuerung durch Das konkrete und quantifizierte Ziel dieser Reform im Kontext der Ausgabenentwicklung ist eine merkbare Kostendämpfung bei den öffentlichen Gesundheitsausgaben im Zeitraum bis Kostendämpfung meint: Ohne Maßnahmen würden die öffentlichen Gesundheitsausgaben von 22 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf 26,9 Milliarden Euro (entspricht einem jährlichen Plus von 5,11 Prozent) bis zum Jahr 2016 ansteigen. Durch moderate Kostendämpfungsmaßnahmen werden die Ausgaben im öffentlichen Bereich trotzdem steigen, jedoch auf (lediglich) 25,6 Milliarden Euro im Jahr 2016, was einer Steigerung von jährlich 4,08 Prozent entspricht. Die Gesamtreduktion beträgt knapp 3,4 Milliarden Euro im Betrachtungszeitraum. Ist das ein Schritt in die richtige Richtung? Definitiv ja! Sind wir damit am Ende des Reformweges angelangt? Nein, das sind wir nicht. n 1 Nur am Rande sei vermerkt, dass Großbritannien in dieser Statistik einen Wert von 64,9 Jahren aufweist, obwohl das dortige Gesundheitssystem sowohl aus Expertensicht, aber auch in der öffentlichen Wahrnehmung eher kritisch gesehen wird. Thomas Mück, Wien wienuumorgen frühjahr

8 Unbezahltes Inserat

9 aus dem rathaus Sowie Sozial- als auch Gesundheitspolitik erfordern präventives Handeln! Die Gesundheits- und Sozialpolitik ist für die Wienerinnen und Wiener ein ganz wichtiger und zentraler Bereich der Stadtpolitik. Vom Gesamtbudget, welches bei fast 12 Milliarden Euro liegt, macht alleine dieser Bereich rund ¼ aus. Grundsätzlich bekennt sich die Wiener ÖVP durchaus zu dieser Größenordnung, da wir die Wichtigkeit der Gesundheits- und Sozialpolitik erkennen. Gesundheitsreform 2030 Die Gesundheitsreform 2030 der Stadt Wien ist ein Beginn, von dem man die Produktivität noch nicht abschätzen kann. Diese enthält Forderungen, die die Wiener ÖVP seit Jahren stellt und auf deren Umsetzung hofft. Ob Rot-Grün dies auch wirklich tun wird, steht auf einem anderen Blatt Papier. Die ÖVP Wien muss und wird der Stadtregierung, im Interesse der Wienerinnen und Wiener, ganz genau auf die Finger schauen und diese gegebenenfalls mit Bestimmtheit zur Vernunft aufrufen! Es darf allerdings nicht sein, dass wir in die Falle einer 2 Klassenmedizin hineintappen so wie es mehrere Fälle im Jahr 2013 schon aufgezeigt haben. Sollte ein Patient eine künstliche Hüfte benötigen und dies von einem Facharzt verschrieben bekommt, darf es nicht passieren, dass diese medizinische Notwendigkeit aus finanziellen Gründen nicht gewährleistet wird. Das österreichische medizinische System muss für jede Wienerin und jeden Wiener zugänglich sein und die selbe Leistung parat haben. Auch in Bezug auf die Grundleistung sollte man meinen, dass jeder Patient gleich ernst genommen und auch so behandelt wird. Dies ist in Wien noch nicht der Fall. Gerade unser aller Zu- kunft, die Kinder und Jugendlichen, werden in dieser Stadt oft sträflich vernachlässigt. Bei dieser Altersstufe anzusetzen ist Prävention per se. Prävention ist das Gebot der Stunde In den nächsten zehn Jahren wird wenn nicht jetzt etwas passiert die Zahl der Übergewichtigen Kinder und Jugendlichen um über 50 % zunehmen. Warum vernachlässigt die Stadt Wien unsere Zukunft, die die Kinder darstellen, so fahrlässig? In Sachen Prävention ist die Stadt Wien bisher absolut untätig. Dies ist für betroffene Kinder unzumutbar. Die ÖVP fordert deshalb ein verstärktes Vorgehen in punkto Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen. Schon in der HELENA-Studie (2008) wurden allein in Wien 22,3 % der Jugendlichen als übergewichtig, davon 4,5 % als adipös, bezeichnet. Erschreckende Zahlen, die von Rot-Grün ignoriert werden. Statt mehr für Prävention zu tun, zahlt man lieber später die teure Spitalsbehandlung. Die ÖVP Wien fordert seit Jahren Initiativen der Stadt Wien in Richtung richtiger Ernährung, mehr Bewegung und Stärkung der Eigenverantwortung. Es gibt Ausgaben im Gesundheitsbereich, welche die Stadt tätigen muss um später einsparen zu können. Für die ÖVP Wien sind gerade die Aspekte der Sparsamkeit, der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit immer auch Entscheidungskriterien um über Projekte urteilen und entscheiden zu können. Rund 1,2 Milliarden Euro des Wiener Haushalts werden jährlich dem Sozialbudget zugeteilt. Die Frage, die man sich stellen muss ist, ob dieser enorme Betrag auch sinnvoll für die Wienerinnen und Wiener ausgegeben wird. Vor allem bei der Bedarfsorientierten Mindestsicherung gibt es sicherlich offene Punkte und Fragen, die man als Oppositionspartei stellen muss einen Spitzenwert von über erreicht. Und dies ist nicht ein österreichischer Schnitt, sondern ein trauriges Alleinstellungsmerkmal der Sozialpolitik der Hauptstadt! Rot-Grün erklärt seit Ausbezahlung der Mindestsicherung, dass dies positiv sei, weil man sich um die Wienerinnen und Wiener kümmert und sich deren Schicksal annimmt. Die ÖVP Wien ist sich aber sicher, dass die Wienerinnen und Wiener keine soziale Abhängigkeit wollen, sondern stattdessen lieber Arbeit haben würden, um sich und ihr Leben finanzieren zu können. Arbeitsmarktpolitik ist die beste Sozialpolitik Stadträtin Wehsely hat es seit Jahren selber in der Hand! Denn eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik ist die beste soziale Absicherung! Wie unsozial Rot-Grün in Wien agiert, hat erst vor wenigen Wochen zum wiederholten Male das Kontrollamt in einem Prüfbericht bei Wiener Wohnen festgestellt. Aus diesem ging klar hervor, dass die Stadt in einer äußerst unsozialen Art die Betriebskosten bei den Gemeindebaumietern ins Uferlose gehoben hat. Durch eine mäßige Arbeitsmarktpolitik und die ständige Preistreiberei bei den Grundkosten durch die Gemeinde Wien werden die Wienerinnen und Wiener in diese unsoziale Abhängigkeit getrieben werden! Die Bürger dieser Stadt verdienen etwas Besseres als eine Rot-Grüne Stadtregierung, die den Fokus, warum man in die Politik geht und Politik machen will, schon lange verloren hat. Ja, vielleicht auch nie gehabt hat! Es geht um die Bürgerinnen und Bürger! Und zwar um jeden in dieser Stadt! Es geht nicht um billige Klientelpolitik, sondern um das Wohl aller Einwohner dieser Stadt! n Landesparteiobmann Mag. Manfred Juraczka manfred.juraczka@wien.oevp.at Sozialpolitik sieht anders aus! Im Großen und Ganzen nehmen die Bezieher der bedarfsorientierten Mindestsicherung von Jahr zu Jahr stetig zu. Wien hat im Jahr Ingrid Korosec ingrid.korosec@wien.oevp.at wienuumorgen frühjahr

10

11 aus dem verband n soziales & familie Wurzeln ehren Zukunft gestalten Karl Lugmayer, Gründer und Vordenker Wer seine Wurzeln kennt und sie immer wieder ins Bewusstsein ruft, der weiß, woher er kommt. Mit diesem Wissen gepaart mit festgeschriebenen und persönlichen Grundwerten lässt sich eine politische Zukunft gestalten, kann ein thematischer Weg zum Wohl der Menschen gegangen werden. So eine Wurzel des ÖAAB war Karl Lugmayer. Ab Ende April wird eine Büste aus dem Familienbesitz des Volksbildners, Philosophen und Politikers im christlichen Vereinshaus in der Laudongasse ausgestellt. Neben den Erinnerungen an Lois Weinberger, Leopold Kunschak, Gassner, Klein u.s.w. soll dieses Kunstwerk kein statisches Objekt sein, sondern die Großtaten des Programmatikers Lugmayer präsent werden lassen. Professor Dr. Karl Lugmayer wurde 1892 in Oberösterreich geboren. Er studierte Philo - sophie, Latein, Französisch und Naturwissenschaften, war Unterstaatssekretär in der Regierung Renner, Bundesrat, Ministerialrat und Honorarprofessor. Er starb 1972 in Wien. Mitbegründer des ÖAAB und der ÖVP Lugmayer war nach den Wirren des 2. Weltkrieges, wo er in der Widerstandsgruppe rund um Lois Weinberger aktiv war, am 14. April 1945 Mitbegründer des ÖAAB und am 17.April 1945 der ÖVP. Weiters wirkte er auch als Gründungspersönlichkeit des Dr. Karl Kummer Institutes, welches bis heute im christlichen Vereinshaus seinen Sitz hat. Die Personalität des Menschen Das Denken Lugmayers orientierte sich ganz stark an der Personalität des Menschen, wie Paul Tarmann in einer Publikation des Kummer-Institutes treffend schreibt. Und diese Personalität, dieses Herausheben des einzelnen Menschen in seiner Würde, mit seinen individuellen Bedürfnissen entstammt der christlichen Soziallehre (siehe dazu auch die Kolumne auf Seite 2) und zeigt den Unterschied zu sozialistischen Ideologien, bei denen nicht der Einzelne sondern das Kollektiv im Vordergrund steht. Das Wiener Programm hat bis heute Gültigkeit. Diese Gedankenbasis war das Fundament, auf dem die Inhalte des Wiener Programmes des Bundes ÖAAB von 1946, das Karl Lugmayer verfasst hatte, basieren. Alle Kernpunkte haben bis heute Aktualität, bilden also die oben genannten Wurzeln für das politische Handeln des ÖAAB in der Gegenwart und Zukunft. Einige Auszüge, aus dem am ersten Bundestag des ÖAAB am beschlossenen Papiers, sollen dies verdeutlichen: Wir erkennen als wesentliche Rechtsbeziehung der Menschen,..., im besonderen n das Recht auf Leben und die Pflicht zur Erhaltung des Lebens; n das Recht auf Arbeit und die Pflicht zur Arbeit; n das Recht auf den Ertrag der Arbeit und die Pflicht zur Leistung; n das Recht auf Eigentum und die Pflicht aus dem Eigentum; n das Recht auf gesellschaftlichen Zusammenschluss und die Pflicht in der Gemeinschaft; n das Recht auf Bekenntnis und die Pflicht dazu; n Für die Rechtsbildung und den Rechtsschutz halten wir die Form des wahrhaft demokratischen Lebens für notwendig. n Michael Wiesinger Landesgeschäftsführer Österreichische Nationalbibliothek factbox Direktauszahlung Familienbeihilfe Studierende und andere Volljährige, die sich noch in Ausbildung befinden, können sich die Familienbeihilfe ab September direkt auszahlen lassen. Diese Reform ermöglicht mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit junger Menschen n Gültig ab 1. September 2013 n Für Volljährige für die noch Unterhaltspflicht besteht n Ermöglicht es Studierenden sich ihrer steuerlichen und unterhaltsbezogenen Situation bewußt zu werden n Derzeit im Regelfall für 1,8 Millionen Kinder durch die Eltern bezogen n Volljährige können in Zukunft Direktauszahlung beantragen n Sonderlösung: Für 17-Jährige Lehrlinge können Eltern eine Direktauszahlung beantragen n Aktuell 130,90 für 18-Jährige pro Monat und 152,70 ab dem 19. Lebensjahr n Die Geschwisterstaffel wird nicht als Gesamtsumme an die Eltern, sondern auf - geteilt auf die einzelnen Geschwister ausgezahlt. n Anspruch bis zum 24. Lebensjahr (in Ausnahmefällen bis zum 25.) Tipp: Wer sich die Familienbeihilfe ab dem 1. September direkt auszahlen lassen will, muss lediglich einen Überweisungsantrag beim zuständigen Finanzamt stellen. Eine Zustimmung der Eltern bzw. des Anspruchsberechtigten ist erforderlich. wienuumorgen frühjahr

12 bildung Foto: Demit/fotolia.com Unterrichtsverwaltung am Limit Österr. Post AG Sponsoring Post, 1080 Wien GZ 02Z S Retouren an Postfach 555, 1008 Wien Mit dem Stabilitätspakt wurde auch eine restriktive Bundespersonalpolitik beschlossen. Das bedeutet einerseits die Einsparung von rund Personalstellen bis 2016 und andererseits einen grundsätzlicher Aufnahmestopp bis Ausgenommen sind Lehrerinnen und Lehrer, Exekutive, Justizwache und Finanzpolizei. Im Bereich des BMUKK sollen in der Bundesschulverwaltung 880 Vollzeitäquivalente eingespart werden. Die Auswirkung dieser Personalkürzungen nehmen mittlerweile untragbare Dimensionen an. Außerdem trat mit die zweite Etappe der Haushaltsrechtsreform in Kraft. Das ist nicht mehr zu schaffen. Ich kann nicht gleichzeitig ein neues aufwändiges Buchhaltungsprogramm bearbeiten, die vielen zusätzlichen administrativen Aufgaben erledigen und gleichzeitig für unsere Schüler und Lehrer da sein! Vor 3 Tagen war die Rettung da, weil ich einen Nervenzusammenbruch hatte. sagt eine Budget- und Rechnungsführerin an einem Wiener Gymnasium. Sie ist kein Einzelfall. Langzeitkrankenstände und Burn Out wegen Überlastung im Schulverwaltungsbereich nehmen drastisch zu. Die Einsparungsmaßnahmen haben an Bundesschulen dazu geführt, dass das Reinigungspersonal (h5) nicht mehr nachbesetzt wird, sondern durch Fremdreinigungsfirmen ersetzt wird. Es gibt Bundessschulen, die über 900 SchülerInnen (36 Klassen) haben und die Schulverwaltung aus 3 Personen besteht 2 Schulwarte und 1 Schulsekretärin. Österreich liegt im OECD/EU Länder Vergleich LehrerInnen:administratives Personal bei einem Verhältnis 25:1. Der OECD Durchschnitt liegt bei 9:1. Ein ordnungsgemäßer Schulbetrieb mit so wenig Verwaltungspersonal ist nicht möglich, auch wenn die Kolleginnen und Kollegen bis ans Limit gehen um genau das zu gewährleisten. Für unsere Schülerinnen und Schüler brauchen wir moderne Rahmenbedingungen und dazu gehört auch eine effiziente Verwaltung mit ausreichend Personal. Dies kann nur mit dem Ende des Aufnahmestopps für die Unterrichtsverwaltung und der Nachbesetzung der fehlenden Planstellen erreicht werden. n Claudia Biegler, MA GÖD BV 3 Unterrichtsverwaltung; Frauen-, Organisations- und Schulungsreferentin, Stadtschulrat für Wien 12 wienuumorgen frühjahr 2013

Gute Arbeit. Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gute Arbeit. Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz Gute Arbeit Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz 77 % der befragten Betriebsräte geben an, dass in ihren Betrieben die gesundheitlichen Probleme durch Termindruck und hohe Arbeitsintensität zugenommen

Mehr

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung 27. Juni 2011 Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung Der Monitoring-Ausschuss überwacht, ob die UNO-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen in Österreich eingehalten

Mehr

ELGA in Österreich: Die elektronische Gesundheitsakte. Branchentreffen Healthy Saxony Dresden, 24. August 2016 Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH

ELGA in Österreich: Die elektronische Gesundheitsakte. Branchentreffen Healthy Saxony Dresden, 24. August 2016 Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH ELGA in Österreich: Die elektronische Gesundheitsakte Branchentreffen Healthy Saxony Dresden, 24. August 2016 Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH Information / Kommunikation heute 2 Information / Kommunikation

Mehr

DATEN FAKTEN ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH

DATEN FAKTEN ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH DATEN FAKTEN ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH Arbeitsbedingten Stress mit mehr Arbeitsautonomie, betrieblicher Weiterbildung und sozialer Unterstützung reduzieren ooe.arbeiterkammer.at BESCHÄFTIGUNGSQUALITÄT

Mehr

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz So bewerten wir das Bundesteilhabe-Gesetz Die Rechte von Menschen mit

Mehr

Bildungsteilzeit. Version 1.4 Helene Dechant April 2013

Bildungsteilzeit. Version 1.4 Helene Dechant April 2013 Bildungsteilzeit Version 1.4 Helene Dechant April 2013 Intro Beschluss des Nationalrates 21.03.2013: Eine Bildungsteilzeit (neues Instrument zur Höherqualifizierung von AN) wird eingeführt. Geplantes Inkrafttreten:

Mehr

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Eine Studie zu einer neuen Versicherung für alle Bürger und Bürgerinnen Hier lesen Sie einen Beschluss von der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Der Beschluss ist

Mehr

BILDUNGSKARENZ ZEIT UND GELD FÜR MEINE BILDUNG: GEHT DAS?

BILDUNGSKARENZ ZEIT UND GELD FÜR MEINE BILDUNG: GEHT DAS? BILDUNGSKARENZ ZEIT UND GELD FÜR MEINE BILDUNG: GEHT DAS? 1 Die Dauer der Bildungskarenz Die Mindestdauer der Bildungskarenz beträgt 2 Monate, die Höchstdauer ein Jahr. Wird die Bildungskarenz in Teilen

Mehr

Ergebnisse der Studie Arbeitsbedingungen in den Gesundheits- und Sozialberufen

Ergebnisse der Studie Arbeitsbedingungen in den Gesundheits- und Sozialberufen Ergebnisse der Studie Arbeitsbedingungen in den Gesundheits- und Sozialberufen Mag. Stefan Dressler Prof. (FH) Dr. Tom Schmid Bernadette Stross, MA Das Gesundheitssystem! Etwa 10,5 Prozent des Brutto-

Mehr

BILDUNGSKARENZ, BILDUNGSTEILZEIT

BILDUNGSKARENZ, BILDUNGSTEILZEIT BILDUNGSKARENZ, BILDUNGSTEILZEIT Zeit zum Lernen, Auszeit vom Job Stand: Jänner 2019 ooe.arbeiterkammer.at Zeit und Geld für meine Bildung: Geht das? Was kann die Bildungskarenz? Die Bildungskarenz ist

Mehr

Hartz IV. Themenpapiere der Fraktion

Hartz IV. Themenpapiere der Fraktion Hartz IV Themenpapiere der Fraktion Mit Wirkung zum 1. Januar 2005 haben SPD und Grüne mit Unterstützung von CDU/CSU und FDP die Arbeitslosenhilfe abgeschafft und Hartz IV eingeführt. Die soziale Absicherung

Mehr

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am 10.02.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld

Mehr

Bildungskarenz und Bildungsteilzeit. Stark für Sie. Arbeit und Recht.

Bildungskarenz und Bildungsteilzeit. Stark für Sie. Arbeit und Recht. Arbeit und Recht Bildungskarenz und Bildungsteilzeit Arbeitszeitreduzierung bzw. Freistellung im Arbeitsverhältnis bei Weiterbildungen Stark für Sie. www.ak-vorarlberg.at Die Dauer der Bildungskarenz

Mehr

Netzwerk und Bewegung 4. RI-Sommerakademie für sozialdemokratische Organisationen August 2012, Karl-Renner-Institut

Netzwerk und Bewegung 4. RI-Sommerakademie für sozialdemokratische Organisationen August 2012, Karl-Renner-Institut Netzwerk und Bewegung 4. RI-Sommerakademie für sozialdemokratische Organisationen 30.-31. August 2012, Karl-Renner-Institut --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Ausgewählte Ergebnisse aus dem Österreichischen Arbeitsgesundheitsmonitor

Ausgewählte Ergebnisse aus dem Österreichischen Arbeitsgesundheitsmonitor Ausgewählte Ergebnisse aus dem Österreichischen Arbeitsgesundheitsmonitor Zusammenhang von Arbeitsbedingungen und Gesundheit Es zeigt sich insgesamt ein Bild mangelnden Bewusstseins der Bedeutung von Arbeitsbedingungen

Mehr

1. Verfasst in einer Gruppe auf einem Plakat eine Mindmap zum Thema arm sein.

1. Verfasst in einer Gruppe auf einem Plakat eine Mindmap zum Thema arm sein. Arbeitsblatt Armut Lösungsvorschläge 1. Verfasst in einer Gruppe auf einem Plakat eine Mindmap zum Thema arm sein. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem Begriff arm auseinandersetzen. Dabei

Mehr

Gesundheitsversorgung in den Bundesländern. Welle 1 Oktober 2012

Gesundheitsversorgung in den Bundesländern. Welle 1 Oktober 2012 Gesundheitsversorgung in den Bundesländern Welle 1 Oktober 2012 Forschungsdesign telefonische Befragung, durchgeführt von der Gesellschaft für Marketing (OGM) Stichprobe: n=308 österreichweit, n=400 Tirol/Vorarlberg,

Mehr

Krankmeldungen durch psychische Leiden steigen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional an

Krankmeldungen durch psychische Leiden steigen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional an DAK-Gesundheitsreport 2013 Mecklenburg-Vorpommern Krankmeldungen durch psychische Leiden steigen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional an Insgesamt sinkt der Krankenstand jedoch deutlich Schwerin,

Mehr

DATEN & FAKTEN HOHES ARMUTSRISIKO DURCH ARBEITSLOSIGKEIT. Maßnahmen setzen: Soziale Sicherung stärken, Integration fördern und Arbeitsplätze schaffen!

DATEN & FAKTEN HOHES ARMUTSRISIKO DURCH ARBEITSLOSIGKEIT. Maßnahmen setzen: Soziale Sicherung stärken, Integration fördern und Arbeitsplätze schaffen! DATEN & FAKTEN HOHES ARMUTSRISIKO DURCH ARBEITSLOSIGKEIT Maßnahmen setzen: Soziale Sicherung stärken, Integration fördern und Arbeitsplätze schaffen! Stand: Dezember 2014 ooe.arbeiterkammer.at Arbeitslosigkeit

Mehr

wgkk.at Unternehmensleitbild der Wiener Gebietskrankenkasse

wgkk.at Unternehmensleitbild der Wiener Gebietskrankenkasse wgkk.at Unternehmensleitbild der Wiener Gebietskrankenkasse Vision Zweck Strategische Ziele Werthaltung Impressum Medieninhaber & Hersteller: Wiener Gebietskrankenkasse, 10., Wienerbergstraße 15 19 Redaktion

Mehr

ELGA-Umsetzung in Österreich. AK Salzburg 08. Jänner 2014 Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH

ELGA-Umsetzung in Österreich. AK Salzburg 08. Jänner 2014 Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH ELGA-Umsetzung in Österreich AK Salzburg 08. Jänner 2014 Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH Die Idee von ELGA Vernetzung im Gesundheitswesen An der Behandlung und Betreuung von Patienten sind heute meist mehrere

Mehr

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil Wirtschaft und Soziales

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil Wirtschaft und Soziales Generaldirektion Kommunikation REFERAT BEOBACHTUNG DER ÖFFENTLICHEN MEINUNG Brüssel, 18 Oktober 2013 Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil Wirtschaft

Mehr

Chancenkonto für Erwerbstätige. Lebensphasen selbstbestimmt gestalten.

Chancenkonto für Erwerbstätige. Lebensphasen selbstbestimmt gestalten. Chancenkonto für Erwerbstätige. Lebensphasen selbstbestimmt gestalten. Warum brauchen wir ein Chancenkonto? Die Arbeitswelt wird sich immer stärker verändern. Wir sind nicht mehr ein Leben lang im gleichen

Mehr

BILDUNGS- MANAGEMENT MACHEN SIE MEHR AUS IHREN MITARBEITERN!

BILDUNGS- MANAGEMENT MACHEN SIE MEHR AUS IHREN MITARBEITERN! BILDUNGS- MANAGEMENT MACHEN SIE MEHR AUS IHREN MITARBEITERN! UNSERE LEISTUNG. IHRE FACHKRAFT. Kompetentes Personal ist die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Wer laufend in seine Mitarbeiter investiert,

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit

Mehr

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft.

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft. Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft. Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel für eine gesicherte Zukunft junger Menschen. Die österreichische Bundesregierung setzt mit der Initiative AusBildung

Mehr

DATEN & FAKTEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPA-VERGLEICH

DATEN & FAKTEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPA-VERGLEICH DATEN & FAKTEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPA-VERGLEICH Gut, aber Stress belastet enorm. Stand: Juli 2015 ooe.arbeiterkammer.at Verschiedene Studien zum Thema Allgemein zufriedener in Österreich

Mehr

PARLAMENT IM BLICK. Nr. 1497

PARLAMENT IM BLICK. Nr. 1497 Nr. 1497 Donnerstag, 22. März 2018 PARLAMENT IM BLICK Wir sind die 4A der NMS2 im Bezirk Bruck an der Leitha und erzählen euch etwas über Demokratie, den Nationalratspräsidenten, den Nationalrat, Gewaltentrennung

Mehr

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall 132 40217 Düsseldorf Postfach 105142 40042 Düsseldorf Telefon: 0211/3 84 12-0 Telefax: 0211/3 84 12 66 nordrhein-westfalen@vdk.de www.vdk.de/nrw

Mehr

BILDUNGSKARENZ. AK Infoservice ZEIT UND GELD FÜR MEINE BILDUNG: GEHT DAS?

BILDUNGSKARENZ. AK Infoservice ZEIT UND GELD FÜR MEINE BILDUNG: GEHT DAS? BILDUNGSKARENZ AK Infoservice ZEIT UND GELD FÜR MEINE BILDUNG: GEHT DAS? 1 Zeit und Geld für meine Bildung: Geht das? Was kann die Bildungskarenz? Die Bildungskarenz ist eine Freistellung vom Arbeitsverhältnis

Mehr

Foto: Shutterstock Foto: Christian Pavlovsky Foto: Eva Kelety Unser Leitbild. Der Wiener Krankenanstaltenverbund.

Foto: Shutterstock Foto: Christian Pavlovsky Foto: Eva Kelety Unser Leitbild. Der Wiener Krankenanstaltenverbund. www.wienkav.at Foto: Shutterstock Foto: Eva Kelety Foto: Christian Pavlovsky Unser Leitbild. Der Wiener Krankenanstaltenverbund. Foto: Veronika Arnost Foto: Shutterstock Foto: Veronika Arnost UNSER LEITBILD,

Mehr

ELGA in Österreich: Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH Frauenforum

ELGA in Österreich: Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH Frauenforum ELGA in Österreich: Status quo und Perspektiven Dr. Susanne Herbek, ELGA GmbH Frauenforum Wien, 22. Oktober 2013 Information / Kommunikation heute 2 Information / Kommunikation mit ELGA 3 Die Idee von

Mehr

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle. Die Leichte Sprache wurde geprüft von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten Für diese Zukunft kämpfen wir: Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle. Wahl-Programm von der Partei DIE LINKE zur Bundestags-Wahl

Mehr

Unsere Vision zieht Kreise... Das Leitbild der NÖ Landeskliniken-Holding.

Unsere Vision zieht Kreise... Das Leitbild der NÖ Landeskliniken-Holding. Unsere Vision zieht Kreise... Das Leitbild der NÖ Landeskliniken-Holding UNSERE MISSION & UNSERE VISION UNSERE MISSION & UNSERE VISION Unsere Organisation Die NÖ Landeskliniken-Holding ist das flächendeckende

Mehr

Foto: Shutterstock Foto: Christian Pavlovsky Foto: Eva Kelety Unser Leitbild. Der Wiener Krankenanstaltenverbund.

Foto: Shutterstock Foto: Christian Pavlovsky Foto: Eva Kelety Unser Leitbild. Der Wiener Krankenanstaltenverbund. www.wienkav.at Foto: Shutterstock Foto: Eva Kelety Foto: Christian Pavlovsky Unser Leitbild. Der Wiener Krankenanstaltenverbund. Foto: Veronika Arnost Foto: Shutterstock Foto: Veronika Arnost UNser leitbild,

Mehr

Presse- gespräch. Allianz Studie: Wie gestresst ist Österreich? Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich

Presse- gespräch. Allianz Studie: Wie gestresst ist Österreich? Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich Allianz Studie: Wie gestresst ist Österreich? Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich Presse- gespräch Wien, 22. Februar 2017 Allianz Arbeitsmarkt-Studien Das

Mehr

BILDUNGSKARENZ BILDUNGSTEILZEIT

BILDUNGSKARENZ BILDUNGSTEILZEIT BILDUNGSKARENZ BILDUNGSTEILZEIT ANSPRÜCHE, VORAUSSETZUNGEN UND WEITERBILDUNGSGELD GERECHTIGKEIT MUSS SEIN Die Arbeiterkammer Kärnten berät und informiert ihre Mitglieder in allen Fragen des Arbeits- und

Mehr

Personalmangel gefährdet Ihre Gesundheit!

Personalmangel gefährdet Ihre Gesundheit! Personalmangel gefährdet Ihre Gesundheit! Spätdienst auf einer Intensivstation. Melanie P. und Jürgen A. sind für sieben schwerkranke Patientinnen und Patienten verantwortlich. Für die Intensivpflege ist

Mehr

Impressum oder wer den Text gemacht hat

Impressum oder wer den Text gemacht hat Impressum oder wer den Text gemacht hat Redaktion Der Original text heißt: Das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in Baden-Württemberg. Inhalt und wesentliche Neuerungen. Der Original text kommt von dem Ministerium

Mehr

Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Gesetz über die Pflegezeit - PflegeZG Familienpflegezeitgesetz FPfZG

Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Gesetz über die Pflegezeit - PflegeZG Familienpflegezeitgesetz FPfZG Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf Gesetz über die Pflegezeit - PflegeZG Familienpflegezeitgesetz FPfZG Ziel des Gesetzes Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und familiärer

Mehr

Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem!

Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem! 1 Gesundheitspolitisches Forum Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem! Wien, am 22.05.2013 Dr. Josef Probst Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger josef.probst@hvb.sozvers.at

Mehr

Die Renten steigen jedes Jahr wo ist das Problem? Rente muss für ein gutes Leben reichen. Was passiert, wenn nichts passiert?

Die Renten steigen jedes Jahr wo ist das Problem? Rente muss für ein gutes Leben reichen. Was passiert, wenn nichts passiert? Rente muss für ein gutes Leben reichen Kaum ein anderes Industrieland senkt das gesetzlich garantierte Rentenniveau so stark wie Deutschland. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine acht Mitgliedsgewerkschaften

Mehr

Rente muss für ein gutes Leben reichen

Rente muss für ein gutes Leben reichen Rente muss für ein gutes Leben reichen Kaum ein anderes Industrieland senkt das gesetzlich garantierte Rentenniveau so stark wie Deutschland. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine acht Mitgliedsgewerkschaften

Mehr

Franz Madlmayr. Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe

Franz Madlmayr.  Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe http://www.goed-ooe.at Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße 20 4020 Linz 0505554-60-21581 franz.madlmayr@gespag.at Wozu einen Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind

Mehr

www.gute-ausbildung.verdi.de Gute Ausbildung - Gute Arbeit Ergebnisse einer Befragung junger Beschäftigter vom 7. November 2016 durch TNS Infratest Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Gute Ausbildung

Mehr

Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße Linz

Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße Linz http://www.goed-ooe.at Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße 20 4020 Linz 0505554-60-21581 franz.madlmayr@gespag.at Wozu einen Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind

Mehr

Sabine Zimmermann: Soloselbständige brauchen soziale Absicherung

Sabine Zimmermann: Soloselbständige brauchen soziale Absicherung Sabine Zimmermann: Soloselbständige brauchen soziale Absicherung Rede von Sabine Zimmermann, 17. Februar 2017 Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir beraten heute die Große

Mehr

LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit

LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit Vortrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt für Führungskräfte aus Österreich am 22. November 2013 Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz Mariannengasse 2 9020

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 128-2 vom 14. Dezember 2006 Rede des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering, zum RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 14.

Mehr

Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege.

Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege. Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege. www.wirhelfen24.eu - info@wirhelfen24.eu Plötzlich Pflegefall und nun? Viele Menschen handeln fahrlässig. Sie sind der Meinung, dass man nie alt, schwer

Mehr

I N F O R M A T I O N. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Faire Spielregeln in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung

I N F O R M A T I O N. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Faire Spielregeln in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer am 3. März 2017 zum Thema Faire Spielregeln in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung Fokus Qualifizierung und Arbeit

Mehr

Mehr als 8,5 Millionen Fehltage durch psychische Erkrankungen in Baden-Württemberg in 2012

Mehr als 8,5 Millionen Fehltage durch psychische Erkrankungen in Baden-Württemberg in 2012 DAK-Gesundheitsreport 2013 Baden-Württemberg Mehr als 8,5 Millionen Fehltage durch psychische Erkrankungen in Baden-Württemberg in 2012 Burnout-Verbreitung wird überschätzt Stuttgart, 10. April 2013. In

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit KommR Viktor SIGL Wirtschafts-Landesrat Dr. Roman OBROVSKI Landesgeschäftsführer AMS Oberösterreich am 17. November 2008 Weiterbildung statt Kündigung Neue

Mehr

ANPACKEN: dgb.de/rente

ANPACKEN: dgb.de/rente dgb.de/rente ANPACKEN: Rente muss für ein gutes Leben reichen Kaum ein anderes Industrieland senkt das gesetzlich garantierte Rentenniveau so stark wie Deutschland. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)

Mehr

MLP Gesundheitsreport November 2008, Berlin

MLP Gesundheitsreport November 2008, Berlin MLP Gesundheitsreport 2008 26. November 2008, Berlin Untersuchungssteckbrief Methodische Gesamtverantwortung und Durchführung: Institut für Demoskopie Allensbach Bevölkerungsbefragung Methode: Face-to-face-Interviews

Mehr

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs 7,3 MILLIONEN Arbeitnehmer/innen haben 2015 an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen. Statistisches Bundesamt 2016 Infolge des branchen-

Mehr

WAS MACHT EINE VOLKSANWÄLTIN?

WAS MACHT EINE VOLKSANWÄLTIN? Nr. 593 Dienstag, 22. November 2011 WAS MACHT EINE VOLKSANWÄLTIN? Heute war die 4B der Volksschule St. Franziskus zum zweiten Mal in der Demokratiewerkstatt. Im ersten Workshop hat sich die Klasse auf

Mehr

Daten & Fakten GESUNDHEIT: ZAHL DER KRANKENSTÄNDE KONSTANT NIEDRIG!

Daten & Fakten GESUNDHEIT: ZAHL DER KRANKENSTÄNDE KONSTANT NIEDRIG! Daten & Fakten GESUNDHEIT: ZAHL DER KRANKENSTÄNDE KONSTANT NIEDRIG! Stand: Oktober 2012 S eit Jahren sind die Krankenstandstage pro Erwerbstätiger / pro Erwerbstätigem konstant niedrig dies zeigt auch

Mehr

Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen Perspektiven

Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen Perspektiven Ihre Gesprächspartner: Alois Stöger Dr. Johann Kalliauer Sozialminister der Republik Österreich Präsident der AK Oberösterreich Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen

Mehr

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie Ergebnisse einer Befragung unter Arbeitgebern und Arbeitnehmern Stand: 27.03.2017 www.nordmetall.de Arbeitszeitumfragen 2017 1. Zu den Umfragen 2. Zentrale

Mehr

I N F O R M A T I O N. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Faire Spielregeln in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung

I N F O R M A T I O N. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. Faire Spielregeln in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer am 3. März 2017 zum Thema Faire Spielregeln in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung Fokus Qualifizierung und Arbeit

Mehr

Veranstaltung. Betriebs- und Personalrätetreffen der Kliniken in Oberfranken am 23. April 2013

Veranstaltung. Betriebs- und Personalrätetreffen der Kliniken in Oberfranken am 23. April 2013 Veranstaltung Betriebs- und Personalrätetreffen der Kliniken in Oberfranken am 23. April 2013 Gute Arbeit in der Gesundheitswirtschaft: Da muss noch was gehen! Gestaltungsprobleme und perspektiven aus

Mehr

Unternehmensleitbild der Wiener Gebietskrankenkasse

Unternehmensleitbild der Wiener Gebietskrankenkasse www.wgkk.at Unternehmensleitbild der Wiener Gebietskrankenkasse Vision Zweck Strategische Ziele Werthaltungen IMPRESSUM Medieninhaber & Hersteller: Wiener Gebietskrankenkasse Wienerbergstraße 15 19 1100

Mehr

DAS LEISTET DIE AK ZAHLEN / DATEN / FAKTEN

DAS LEISTET DIE AK ZAHLEN / DATEN / FAKTEN DAS LEISTET DIE AK ZAHLEN / DATEN / FAKTEN DIE AK HAT DIE KRAFT VON 3,6 MILLIONEN MENSCHEN! ALLES FÜR DIE MITGLIEDER Die AK vertritt ritt die Arbeitnehmerinnen erinn und Arbeitnehmer in Österreich und

Mehr

DEMOKRATIE ERFAHREN &

DEMOKRATIE ERFAHREN & Nr. 1560 Dienstag, 06. November 2018 DEMOKRATIE ERFAHREN & POLITIKERINNEN KENNENLERNEN Liebe Leser und Leserinnen, wir sind die SchülerInnen der 4D des BG\BRG Gmunden und durften in der Demokratiewerkstatt

Mehr

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job 57 MAL mehr als eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer verdient ein Vorstandsmitglied eines DAX-Unternehmens (Durchschnittswerte). RUND 15,7 MILLIARDEN EURO

Mehr

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job 171 MAL mehr als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer verdient ein VW-Topmanager. RUND 15,7 MILLIARDEN EURO Um diese Summe sollen neunzig Prozent der Beschäftigten

Mehr

Hartz IV: Langzeitarbeitslose besser fördern

Hartz IV: Langzeitarbeitslose besser fördern Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Arbeitslosigkeit 19.03.2018 Lesezeit 4 Min. Hartz IV: Langzeitarbeitslose besser fördern Deutschlands Arbeitsmarkt boomt, davon haben in den

Mehr

Staples Lehrer-Umfrage

Staples Lehrer-Umfrage Staples Lehrer-Umfrage Jede Lehrkraft will nur das Beste für die Schülerinnen und Schüler - doch das ist oft leichter gesagt als getan, vor allem, wenn einige unter ihnen nicht mit den richtigen Schulmaterialien

Mehr

Blindtext Blindtext Blindtext. Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt Wichtigste Ergebnisse. Gute Arbeit in Sachs.

Blindtext Blindtext Blindtext. Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt Wichtigste Ergebnisse. Gute Arbeit in Sachs. Blindtext Blindtext Blindtext Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt 2014 Wichtigste Ergebnisse Gute Arbeit in Sachs Anhalt e n- Wichtigste Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung Index Gute Arbeit Sachsen-Anhalt

Mehr

MEDIEN VERSTEHEN. Nr. 1620

MEDIEN VERSTEHEN. Nr. 1620 Nr. 1620 Mittwoch, 06. März 2019 MEDIEN VERSTEHEN Guten Tag, wir sind die 4A der Sport NMS Bad Kreuzen. Wir sind im Rahmen der Wienwoche heute das erste Mal in der Demokratiewerkstatt. Unser Thema war

Mehr

DIE WELT DER MEDIEN. Nr. 1606

DIE WELT DER MEDIEN. Nr. 1606 Nr. 1606 Mittwoch, 13. Februar 2019 DIE WELT DER MEDIEN Grüß Gott! Wir sind die 4. Klassen der NMS Rainbach und gerade auf Wienwoche. Wir durften schon viele tolle Sachen erleben und heute waren wir in

Mehr

Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer ISSN 2194-5098 (Print) ISSN 2194-5101 (Internet) Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer In dieser Ausgabe Der Arbeitsmarkt für Jugendliche in Europa Seite 4 Der Arbeitsmarkt für junge Leute in

Mehr

UNSERE GEDANKEN ZU RECHTE FREIHEIT DEMOKRATIE POLITIK MITBESTIMMUNG. Bernhard, Sebastian und Justin

UNSERE GEDANKEN ZU RECHTE FREIHEIT DEMOKRATIE POLITIK MITBESTIMMUNG. Bernhard, Sebastian und Justin Dienstag, 13. März 2018 UNSERE GEDANKEN ZU MITBESTIMMUNG RECHTE FREIHEIT DEMOKRATIE POLITIK Wir sind ein Teil der Klasse 1B der BS für Gartenbau und Floristik. Unsere Themen des heutigen Workshops waren:

Mehr

Potsdam - solidarisches Miteinander in einer wachsenden Stadt!

Potsdam - solidarisches Miteinander in einer wachsenden Stadt! Potsdam - solidarisches Miteinander in einer wachsenden Stadt! Programm zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 Fassung in Leichter Sprache Impressum DIE LINKE. Kreisverband Potsdam Beschlossen auf dem Kreisparteitag

Mehr

POLITIK HEISST STELLUNG ZU BEZIEHEN.

POLITIK HEISST STELLUNG ZU BEZIEHEN. Donnerstag, 15. März 2018 POLITIK HEISST STELLUNG ZU BEZIEHEN. Hallo, sehr geehrte LeserInnen! Wir kommen aus der Beruschule für Handel und Reisen und sind im ersten Lehrjahr. Heute durften wir das Lehrlingsforum

Mehr

ZukunftsMonitor IV: Wissen schaffen Denken und Arbeiten in der Welt von morgen

ZukunftsMonitor IV: Wissen schaffen Denken und Arbeiten in der Welt von morgen 1 ZukunftsMonitor IV: Wissen schaffen Denken und Arbeiten in der Welt von morgen Ergebnisse Die ZukunftsForen des BMBF Die ZukunftsForen sind eine Bürgerdialogreihe des Bundesministeriums für Bildung und

Mehr

Die Teilhabe-Politik ist veraltet. Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen.

Die Teilhabe-Politik ist veraltet. Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen. Die Teilhabe-Politik ist veraltet Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen Dieser Text ist eine Rede von Sören Pellmann. Er ist Politiker im Deutschen Bundestag. Er gehört zu der Partei DIE LINKE. Er ist

Mehr

ARBEITSRECHT KOMPAKT ARBEITSRECHTLICHE BESTIMMUNGEN 2019 GERECHTIGKEIT MUSS SEIN

ARBEITSRECHT KOMPAKT ARBEITSRECHTLICHE BESTIMMUNGEN 2019 GERECHTIGKEIT MUSS SEIN ARBEITSRECHT KOMPAKT ARBEITSRECHTLICHE BESTIMMUNGEN 2019 GERECHTIGKEIT MUSS SEIN AK Infoservice Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ACH TUNG Seit 1.7.2018 gibt es für Krankenstände, die in Arbeitsjahre

Mehr

Arbeiten trotz Krankheit

Arbeiten trotz Krankheit Arbeiten trotz Krankheit Wie verbreitet ist Präsentismus in Deutschland? Wer krank zur Arbeit geht, nimmt eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes in Kauf, hat ein größeres Fehler- und Unfallrisiko

Mehr

Die wichtigsten Fragen zum Thema ELGA im Überblick

Die wichtigsten Fragen zum Thema ELGA im Überblick Die wichtigsten Fragen zum Thema ELGA im Überblick Welche Gesundheitsdaten werden mit ELGA zugänglich? Die Gesundheitsdiensteanbieter (GDA) sind durch die bestehenden Gesetze zur umfassenden Dokumentation

Mehr

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend Deine Zukunft: sicher und fair Der Betriebsrat ist auch für Jugendthemen zuständig. Deine berufliche Zukunft beginnt jetzt in einer Arbeitswelt, die sich

Mehr

Unser Leitbild. A. Unser Leitbild. B. Unser Leit-Bild in Leichter Sprache. C. Unser Netzwerk als Schaubild

Unser Leitbild. A. Unser Leitbild. B. Unser Leit-Bild in Leichter Sprache. C. Unser Netzwerk als Schaubild Unser Leitbild Wir, die Menschen von antonius, geben uns dieses Leitbild als Richtschnur für unser tägliches Miteinander bei der Arbeit, beim Wohnen und beim Lernen. A. Unser Leitbild B. Unser Leit-Bild

Mehr

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Seite 0 Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Rede Bundesministerin Dr. Kristina Schröder anlässlich der Eröffnung des Festaktes

Mehr

Frauen als treibende Kraft

Frauen als treibende Kraft Frauen als treibende Kraft Frauen und Männer haben die gleichen Rechte. Frauen und Männer sind gleich viel wert. Das nennt man Gleichstellung der Geschlechter. Gleichstellung soll aber nicht nur am Papier

Mehr

HDI hilft. Wenn es mir darauf ankommt, alles im Griff zu haben. Einkommensschutz Erwerbsunfähigkeit EGO Basic. Marketing-Unterlage

HDI hilft. Wenn es mir darauf ankommt, alles im Griff zu haben. Einkommensschutz Erwerbsunfähigkeit EGO Basic. Marketing-Unterlage Einkommensschutz Erwerbsunfähigkeit EGO Basic Wenn es mir darauf ankommt, alles im Griff zu haben. HDI hilft. www.hdi.de/erwerbsunfaehigkeit Ich möchte mein gewohntes Leben auch in Zukunft selbst gestalten.

Mehr

Gesundheitsreform 2012

Gesundheitsreform 2012 Gesundheitsreform 2012 Paradigmenwechsel der medizinischen Versorgung Auswirkungen für die ÄrztInnen und die Patientenversorgung Die Verantwortlichen: Bund, Länder, SV 13. Juni 2012: Das Verhandlungspapier

Mehr

GLOBALISIERUNG: ZWEI SEELEN WOHNEN,

GLOBALISIERUNG: ZWEI SEELEN WOHNEN, S P E C T R A A GLOBALISIERUNG: ZWEI SEELEN WOHNEN, ACH! IN UNS RER BRUST 2/06 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell06\02_Globalisierung\Deckbl-Aktuell.doc Globalisierung: Zwei Seelen wohnen, ach! in uns rer

Mehr

Werden Sie von Ihrer Rente leben können?

Werden Sie von Ihrer Rente leben können? 17% Gut 2% Sehr gut 38% 43% Gerade Nein Werden Sie von Ihrer Rente leben können? So beurteilen die Beschäftigten ihre Zukunft Ergebnisse der Repräsentativumfrage der DGB-Index Gute Arbeit GmbH 2012 Vorwort

Mehr

Nutzenstiftende Anwendungen

Nutzenstiftende Anwendungen Nutzenstiftende Anwendungen Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten mit konkretem, greifbaren Nutzen und überschaubarer Komplexität Digitalisierung der persönlichen Gesundheitsdaten am Beispiel Elektronischer

Mehr

Gute Arbeit. Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gute Arbeit. Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz Gute Arbeit Für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz 77 % der befragten Betriebsräte geben an, dass in ihren Betrieben die gesundheitlichen Probleme durch Termindruck und hohe Arbeitsintensität zugenommen

Mehr

9. Berliner Europa-Forum. 23. Februar 2013

9. Berliner Europa-Forum. 23. Februar 2013 9. Berliner Europa-Forum 23. Februar 2013 Bürgererklärung Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung durch das Land Berlin Wir, Bürgerinnen und Bürger Lichtenbergs, haben uns am 23. Februar 2013

Mehr

Demokratie braucht starke Wurzeln

Demokratie braucht starke Wurzeln Die Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich 27. November 2014 Nr. 7 Demokratie e Bu m Ge Land en he id sc nt ite M n e ed itr M Verfassung Wahlen nd d ein Demokratie braucht starke Wurzeln Gemeinde,

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Bildungskarenz und Bildungsteilzeit. Stark für Sie. Arbeit und Recht.

Bildungskarenz und Bildungsteilzeit. Stark für Sie. Arbeit und Recht. Arbeit und Recht Bildungskarenz und Bildungsteilzeit Arbeitszeitreduzierung bzw. Freistellung im Arbeitsverhältnis bei Weiterbildungen Stark für Sie. www.ak-vorarlberg.at BILDUNGSKARENZ UND BILDUNGSTEILZEIT

Mehr

Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich

Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich Kurzfassung der Studie: Arbeitssituation der AußendienstmitarbeiterInnen von Versicherungen in Oberösterreich im Auftrag der Gewerkschaft der Privatangestellten Dr. Wolfgang Stagel Institut für Sozial-

Mehr