multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\winnt40="windwos NT Server, Version 4.0"
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- Walter Gerhardt
- vor 7 Jahren
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1 Informationen über die BOOT.INI Die BOOT.INI bestimmt, welches Betriebsystem gestartet wird. Diese Datei befindet sich auf der Start-Partition im Haupverzeichnis und ist versteckt. ("Explorer" -> "Erweitert" -> "Ordneroptionen" -> "Ansicht" -> alle Dateien anzeigen und das Häkchen bei "geschützte Systemdateien ausblenden" wegmachen) Aufbau der BOOT.INI [boot loader] Infos für Autostart timeout=30 Wartezeit bis zum automatischen Start default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\winnt40 Betriebssystem, das automatisch gestartet werden soll. [operating system] Das Bootmenü zur Auswahl multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\winnt40="windwos NT Server, Version 4.0" multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\winnt40="windows NT Server, Version 4.0 [VGA-Modus]" /basevideo Ab Windows 2000: multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\winnt="microsoft Windows 2000 Professional" /fastdetect signature(8b467c12)disk(1)rdisk(0)partition(2)\winnt="windows 2000" C:\="MS-DOS" Anderes Betriebsystem Das ist ein Bootmenü, mit dem man Windows NT und auch das alte MS-DOS starten kann. Die Begriffe bei [operating system]: Seite 1 / 6
2 multi(0) Festplatten bzw. SCSI-Controller mit BIOS scsi SCSI-Controller ohne BIOS Sonstiges rdisk(0) SCSI-LUN-Nummer der entsprechenden Festplatte disk(0) Nummer des SCSI-Busses partion(2) Nummer der Partion, auf der sich das BS befindet, Es wird bei 1 angefangen zu zählen Ab Windows 2000: signature(8b467c12) Diesen Wert gibt es ab Windows 2000 und wird hinzugefügt wenn einer der folgenden Bedingungen zutrifft: - Die Partition auf der Sie Windows 2000 installiert haben ist größer als ~ 7,8 GByte oder der Startcylinder liegt über 1024 so das für das Booten nicht die BIOS Funktion INT13 benutzt werden kann. - Oder Sie haben Windows 2000 auf einer SCSI-Festplatte installiert, die an einen SCSI-Controller hängt, wo das BIOS ausgeschaltet wurde. Auch hier kann dann nicht die BIOS-Funktion INT13 zum Booten benutzt werden. Parameter: /BASEVIDEO System verwendet den Standard VGA-Treiber /CRASHDEBUG Automatische Wiederherstellung des Systems /NOSERIALMICE Deaktiviert die Erkennung einer seriellen Maus an der oder den angegebenen Schnittstellen. Diese Einstellung wird verwendet, wenn Windows NT eine Komponente an dieser Schnittstelle wie z.b. ein Modem für eine Maus hält. Angabe: [COMx oder COMx,y,z] (MS Q131976) /DEBUG Ein externer (Kernel-)Debugger ist generell "aktiv". NT läßt sich von dort aus unterbrechen. Optional /DEBUGPORT=COMx und /BAUDRATE=y für den dafür benutzen seriellen Port. Seite 2 / 6
3 /NODEBUG Dadurch werden keine DEBUG-Informationen überwacht. Da das Überwachen sehr aufwendig ist und nur Entwicklern von Bedeutung ist, kann man damit das System schneller machen /MAXMEM:n Gibt an, wieviel Hauptspeicher NT maximal verwenden soll /SOS Zeigt die Treiber an, die während des Startens von NT geladen werden /SCSIORDINAL:n Wird verwendet um zwei identische SCSI-Controller voneinander zu unterscheiden. Der Wert sollte beim zweiten SCSI-Controller auf 1 gesetzt werden (MS Q103625) /WIN95[DOS] Nur sinnvoll bei einer DOS-,Windows-95- und NT-Parallelinstallation: ermöglicht die Auswahl des zu ladenden Betriebssystems aus dem NT-Loader heraus. Der Loader übernimmt dann das Umbenennen der DOS-Dateien (io.sys, msdos.sys, command.com, config.sys und autoexec.bat), was ansonsten Windows95 übernimmt, wenn beim Starten F4 oder F8 gedrückt wird. Beispiel: C:\BOOTSECT.W95="Microsoft Windows 95" /WIN95 C:\BOOTSECT.W95="MS DOS 6.22" /WIN95DOS multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\winnt="windows NT Workstation 4.0" (MS Q157992) /ONECPU Startet Mehrprozessorsysteme mit EINER CPU, alle anderen werden ingnoriert /NUMPROC= Startet NT mit der angegebenen Zahl von Prozessoren (Bei einem 4 Prozessor System, würde NT bei /NUMPROC=2 nur mit 2 Prozessoren arbeiten) /3GB Hiermit ändern Sie das Verhältnis zwischen der Trennung von USER und SYSTEM Speicher für die virtuelle Adressenverwaltung. Standardmäßig wird 2GByte für den USER und 2 GByte für das SYSTEM reserviert. Durch setzten diesen Schalters werden nun für den USER 3 GByte und für das SYSTEM nur noch 1 GByte Speicher reserviert, diese Einstellung kann bei einigen Programmen zu Geschwindigkeitsvorteilen führen z.b. bei Datenbanken. Damit Anwendungen dieses Mehr an Speicher auch nutzen können, muss es sich jedoch um eine Enterprise-Version von Windows NT handeln, und das Programm muss als 2-GByte-Anwendung gekennzeichnet sein. (ab Service Pack 3) Seite 3 / 6
4 (MS Q171793) /CLKLVL Der Multiprozessor x86 (HALMPS.DLL) wird für eine gepufferte Systemuhr konfiguriert /BREAK Damit wird eingestellt, das die HAL an einem bestimmten "Breakpoint" beim Laden stehenbleibt. NT wartet nun an diesem Punkt, bis eine Debuggingverbindung hergestellt wurde und setzt dann den Start weiter fort. Wird diese Option verwendet, ohne das auch der Schalter /DEBUG gesetzt wurde, bleibt NT mit einem "BLUE Screen" stehen. /BURNMEMORY= Mit den Wert wird in MByte angegeben wieviel Speicher NT nicht beachten soll, entgegengesetzt zum Schalter /MAXMEM der den zu verwendenden Speicher angibt. Bei der Angabe von /BURNMEMORY = 84 würde NT 84 MB vom gesamten Arbeitsspeicher als unbrauchbar weglassen. /KERNEL= /HAL= Mit diesem Schalter stellen Sie ein, das im NTLDR die Dateien für NTOSKRNL.EXE und HAL.DLL aus dem System Root (WINNT\SYSTEM32) durch die jeweiligen Image Dateien ersetzt werden. Dieser Parameter ist nützlich um zwischen einer überprüften Kernelumgebung und einer Probe Kernelumgebung umschalten zu können. Es gibt von MS einige Debuging Dateien, die an bestimmte Leute weitergegeben werden. Mit diesen Dateien müssen Sie folgendes machen: 1. Kopieren Sie die Debuging Kernel - Version in Ihr WINNT\SYSTEM32 Verzeichnis und geben Sie Ihr den Namen NTOSKCHK.EXE. Bei einem Rechner mit einem Prozessor brauchen Sie die Datei mit den Namen NTOSKRNL.EXE ansonsten NTKRNLMP.EXE für Multiprozessor Maschinen. 2. Kopieren Sie die Debuging HAL- Version in Ihr WINNT\SYSTEM32 Verzeichnis und geben Sie Ihr den Namen HALCHK.DLL. Um zu wissen welche HAL- Datei Sie dafür verwenden müssen, öffnen Sie die Logdatei "Setup.log" aus dem Windows Verzeichnis und suchen nach den Eintrag "\WINNTF\system32\hal.dll="..." die dort nach dem Gleichheitszeichen angebene DLL ist die für Ihr System benötigte HAL- Datei. 3. In der BOOT.INI sollten Sie nun einfach einen bestehenden Booteintrag kopieren und diese zusätzlichen Parametern hinten mit anfügen: /KERNEL=NTOSKCHK.EXE /HAL=HALCHK.DLL (Den Namen aus dem Bootmenü sollten Sie zur besseren Übersicht natürlich auch abändern) /PCILOCK NT versucht keine eigenen Einstellungen zu ermitteln, sondern benutzt die Werte, die im BIOS eingestellt sind. (MS Q148501) Seite 4 / 6
5 /USE8254 Für Rechner mit alten BIOS. NT benutzt nun den 8254 Timer Chip. (MS Q169901) /YEAR= NT benutzt nun nicht mehr das Datum welches im BIOS des Rechners angegeben ist, sondern fährt den Kernel mit den angegebenen Datum hoch. Ist für den Jahr 2000 Test gedacht. (ab Service Pack 4) Die nachfolgenden Parameter sind ab Windows 2000 gültig /NOGUIBOOT Wenn Sie diesen Schalter setzen wird nicht mehr der Grafiktreiber geladen, der dafür notwendig ist, den Bootvorgang grafisch darzustellen. Dieser Treiber wird zur Anzeige des Bootvorgangs verwendet und um bei einem "Blue Screen" die Informationen auszudrucken. /FASTDETECT Bei einer Installation von Windows NT 4.0 und Windows 2000 wird eine unterschiedliche Arbeitsweise von NTDETECT verlangt. Bei Windows NT 4.0 wurde die Erkennung von Parallelund Seriellen Ports noch durch NTDETECT durchgeführt, ab Windows 2000 gibt es dafür einen speziellen Plug und Play Treiber, der dafür verantwortlich ist. Wird dieser Schalter gesetzt, wird die Erkennung über NTDETECT ausgeschaltet. /SAFEBOOT: Diesen Schalter sollten Sie nicht selber setzen. Wenn Sie die Taste F8 beim Booten drücken, werden diese Schalter automatisch von Windows NT gesetzt. Nach dem Doppelpunkt erfolgt die Angabe, wie NT Booten soll: Bei der Angabe von MINIMAL wird NT nur mit den minimalen Treiber gestartet, die im Registry Key unter "HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ SafeBoot" angegeben sind. (Je nach Option dort unter dem Zweig "Minimal" oder "Network") Bei der Angabe von NETWORK wird NT wie MINIMAL gestart, halt nur aus dem Zweig Network für die Netzwerkunterstützung. Durch DSREPAIR wird veranlaßt, das NT das aktuelle Verzeichnis von einem Backup wieder herstellt. Mit dem zusätzlichen Schalter ALTERNATESHELL können Sie angeben, das die unter "HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ SafeBoot\ AlternateShell" angegebene grafische Benutzeroberfläche anstatt des Explorer geladen wird. Seite 5 / 6
6 Powered by TCPDF ( Sonstiges /INTAFFINITY Durch diese Angabe, wird bestimmt, das bei Multiprozessoren (HALMPS.DLL) nur noch der höchste numerierte Prozessor in einem SMP die Interrupts erhält. Normalerweise erhalten immer alle Prozessoren die Interrupts. /MAXPROCSPERCLUSTER= Hiermit stellen Sie die maximal zu benutzenden Prozessoren in einem Cluster ein. Das bedeutet, wenn Sie eine 8 Prozessormaschine benutzen und die in 2 Clustern mit jeweils 4 Prozessoren aufgeteilt haben, würden bei der Angabe von /MAXPROCSPERCLUSTER=2 nur jeweils 2 Prozessoren im Cluster verwendet werden. /TIMERES= Bei einem Multiprozessorsystem (HALMPS.DLL), setzt diese Option das Verhältnis des Systemtimers. Der von Ihnen angegebene Wert wird auf einen unterstützen Wert aufgerundet. Die Angabe erfolgt in 100 Nanosekunden. Standardmäßig benutzt NT 7.8 Mögliche Werte sind: > > > > 7.8 Wenn Sie also angeben /TIMERES=19000, wird NT einen Wert von 2.0 benutzen. /BOOTLOG Wenn Sie diesen Schalter setzen, wird NT/2000 veranlassen unter %SYSTEMROOT% eine Datei "NTBTLOG.TXT" anzulegen. In dieser Datei führt NT ein Log mit allen Informationen (Treiber die geladen wurden und ihren Fehler) die beim Starten von NT durchgeführt wurden. Eindeutige ID: #1089 Verfasser: Markus Stein Letzte Änderung der FAQ: :22 Seite 6 / 6
Auf der 2-ten Partition der 1-ten Festplatte (dies betrifft rdisk) befindet sich im Verzeichnis \WINDOWS eine XP-Installation anscheinend ohne SP2. 6
Boot.ini - Parameter Leerzeichen sind in der BOOT.INI zwischen Anführungszeichen zb. "XP_Home" und vor einem Schalter zb. _/fastdetect erlaubt, sonst nicht. - Bei der Editierung der BOOT.INI (per NOTEPAD.EXE)
Mehr: Verfügbare Befehlszeilenoptionen für die Boot.ini-Dateien von Windows XP und Windows Server 2003
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