Inhaltsverzeichnis: Widmung Vorwort Innere Strukturen: Chronik der Anthroposophischen Heilpraktiker

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2 Inhaltsverzeichnis: Widmung...5 Vorwort...6 Innere Strukturen:...7 Aufgabenverteilung in der AGAHP...7 Anerkannte Dozenten der AGAHP...8 Richtlinien zur Anerkennung als Qualifizierte/r Dozent/in der AGAHP:...9 Arbeitskreise der AGAHP...10 a) als Fortbildung anerkannte Arbeitskreise von Dozenten der AGAHP:...10 b) Arbeitskreise von Mitgliedern der AGAHP:...10 ANTHROPOS-SOPHIA Die Heilpraktikerschule n.e.v...11 Verbandschule der AGAHP...11 Aufgabe der Verbandschule...11 Funktionsträger der Verbandschule:...11 Anerkannte Weiterbildungseinrichtungen Chronik der Anthroposophischen Heilpraktiker...13 Unsere Wurzeln: Die Neuen Mysterien und die Jungmedizinerkurse...13 Meditation zur Grundsteinlegung...14 Anthroposophen und Heilpraktiker - Die Arbeitsgemeinschaft...19 Dokumente der ersten Zusammenkünfte:...20 Der Nacht- Weg zum Goetheanum...20 Der Verein - vom Dunkel ans Licht:...23 Offenbarwerden der Identität der Anthroposophischen Heilpraktiker...23 Die Gründungsversammlung am 19. Juni Gründungsprotokoll der AGAHP e.v...24 Eintritt ins Rechtsleben: Verein Satzung Berufsgruppe...25 Ursatzung und Vereinsregistereintrag...26 Esoterische Kernbildung - Die Klassengemeinschaft...33 Das Leitbild unser Qualitätsmaßstab...34 Leitbild der anthroposophischen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker...35 Das Berufsbild...37 Berufsbild der Anthroposophischen Heilpraktiker

3 Die Anthroposophische Heilkunde...42 Interne Qualifizierung...45 Zertifizierungsbedingungen:...45 Die Marke Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)...46 Wie werde ich Anthroposophischer Heilpraktiker?...49 Die Gründungsgruppe...49 Aufnahme neuer Anthroposophischer Heilpraktiker...49 Weitergabe erarbeiteter Inhalte an die nächste Generation...50 Weiterbildung zum Anthroposophischen Heilpraktiker heute...51 Pflege von Wurzeln und Saatgut Die Verbandschule ANTHROPOS-SOPHIA52 Diagramm Der Weg zum Anthroposophischen Heilpraktiker...53 Diagramm Anthroposophische Heilkunde Anthroposophische Medizin...54 Öffnung nach außen - Öffentlichkeitsarbeit als Aufgabe...55 Die AGAHP als Berufsverband...57 Mitgliedsbeiträge als Garant für Unabhängigkeit und Handlungsfähigkeit...57 Internationale Präsenz: ANME-Mitgliedschaft...58 Die AGAHP Im Kreis der Heilpraktikerverbände...59 Türöffner ANME und das Qualitätsforum...59 Mitglieder-Newsletter Praxis-Info...60 Die Berufsordnung der Anthroposophischen Heilpraktiker...61 Vorschlagsrecht für die Arzneimittelkommission C des BfArM...62 Die IKAM-Mitgliedschaft ein dornenreicher Weg...63 Verantwortungsstrukturen der medizinischen Sektion Das esoterische Gut...68 Esoterik als Stufengang Willensmysterien und Gemeinschaftsbildung...68 Unverbindliches Kennenlernen - ausserordentliche Mitglieder...69 Esoterik der Anthroposophischen Gesellschaft ordentliche Mitglieder...69 Mitgliedschaft in der Ersten Klasse - der Esoterische Kern...70 Meditatives Leben in der AGAHP...71 Ich werde gehen den Weg Berufsesoterik...72 Zeichen nach außen: Das Logo der AGAHP...73 Die Verbandsfarben: Der Regenbogen...74 Zum Gedenken:

4 Bisherige Vorstandsmitglieder:...76 Ehrenmitglieder:...77 Verstorbene Mitglieder...78 Ich werde gehen den Weg

5 Widmung Diesen Rückblick auf die Entwicklungsgeschichte der Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker von ihren Anfängen bis zur Gegenwart möchte ich Frau Vera Knür in Dankbarkeit widmen. Vera Knür war gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Ehemann Karl-Heinz Knür Initiatorin und Mittelpunkt einer ersten Gruppe von Heilpraktikern, die sich als Anthroposophische Heilpraktiker verstehen wollten und mit großer Konsequenz den steinigen Weg zum Goetheanum eingeschlagen haben, der es möglich machte, daß es heute einen Berufsverband AGAHP e.v. gibt, der sowohl am Goetheanum als auch in der deutschen Heilpraktikerlandschaft als Der Fachverband für Anthroposophische Heilkunde fest etabliert ist. Somit kann Vera Knür als die erste Koordinatorin einer Berufsgruppe der Anthroposophischen Heilpraktiker gelten. Vera Knür, im April 2014 Gründungsvorstand und Ehrenmitglied der AGAHP e.v. Mitglied der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaften Langjährige Mitarbeiterin der WALA Heilmittel GmbH 5

6 Zukünftiges ruhe auf Vergangenem Vergangenes ertrage Zukünftiges Vorwort Mit diesem Handbuch möchte ich den Mitgliedern der AGAHP einen Überblick über die inneren Strukturen der AGAHP sowohl auf rechtlichem Gebiet wie auch im Hin-blick auf das erarbeitete Selbstverständnis und die esoterische Substanz geben. Die Darstellung der inneren Strukturen wird ergänzt durch die Darstellung der äußeren Beziehungen und der Stellung der Arbeitsgemeinschaft in der anthroposophischmedizinischen Welt einerseits und in der Heilpraktikergemeinschaft andererseits. Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen, im Rahmen einer Chronik die wesentlichen Meilensteine in der Substanzbildung, der Entwicklung des Selbstverständnisses der Anthroposophischen Heilpraktiker, der Vereinsgründung und Weiterentwicklung von der Arbeitsgemeinschaft zum Berufsverband sowie der Entwicklung der Anthroposophischen Heilkunde von ihren Ursprüngen bis zur Markenbildung ins Bewusstsein zu heben und zu bewahren, um so eine Hilfe zur Identitätsbildung der Anthroposophischen Heilpraktiker bereitzustellen. An dieser Stelle möchte ich auch meinen Dank aussprechen den Pionieren der Anthroposophischen Heilpraktiker, die sich vor 36 Jahren erstmalig unter dieser Bezeichnung zusammengefunden haben, insbesondere meinen Vorgängern Vera Knür und Werner Schmötzer, meinen ehemaligen Vorstandskollegen Eberhard Klute, Ellen Klauke, Alexander Schadow und Manuela Binder, sowie allen ungenannten Mitgliedern der AGAHP, die unsere Gemeinschaft durch Engagement und persönlichen Einsatz weitergebracht haben. Renate Künne, AGAHP e.v. geschäftsf. Vorsitzende Nürnberg, 14. Mai

7 Innere Strukturen: Aufgabenverteilung in der AGAHP Geschäftsf. Vorstand Gesamtkoordination, Alleinvertretungsrecht nach Aussen Mitglieder aufnehmen, Kündigungen und Verwaltung Einladung und Leitung der Mitgliederversammlung Einladung und Leitung der Frühjahrstagung Rundbriefe verfassen und versenden Geschäftsbericht erstellen Kassenbericht und Kassenprüfung einsehen Vorstandssitzungen einberufen Endredaktion: Praxis-Info, Flyer, Homepage-Texte usw. Repräsentant der Anthrop. HP's in der med. Sektion, IKAM Kontaktpflege zu AGAHP-Arbeitskreisleitern Kontaktpflege zu AGAHP-Dozenten Akkreditierung von Fortbildungen erteilen Kontakt zu HP-Verbänden unterhalten Markenschutz wahren Vorschlagsrecht AMK C wahren Vorstand IKAM-Berufsgruppenkoordinator Berufsgruppe Jahrestagung leiten Klassenzusammenkünfte Schriftführung (Protokoll) HP-Verbandstreffen-Vertretung Öffentlichkeitsarbeit Schatzmeister/in Fortbildungsleiter/in Wird von IKAM berufen! Berufsgruppenkoordinator/in Alexander Schadow Stellvertr. Vorsitzende/r Einzelne Mitglieder Ausstellen von Zertifizierungsurkunden, Dokumentation Kassenprüfung Praxis-Info versenden Aufgabe wird vom Vorstand vergeben Wahl durch MGV Aufgabe wird vom Vorstand vergeben Extern Homepagepflege Aufgabe wird vom Vorstand vergeben Incl. Beiräte: 7 Aufgaben werden vom Vorstand verteilt

8 Anerkannte Dozenten der AGAHP Name Unterrichtete Fachgebiete Bauer Armin Anthroposophische Arzneitherapie Wesensgliederdiagnose Psychotherapie/ Psychosomatik Schmerztherapie Binder Manuela Anthroposophische Arzneitherapie Wesensgliederdiagnose Galke Barbara Anthroposophische Arzneitherapie Anthroposophische Krebstherapie/ Misteltherapie Ute Hild Elementartherapie Hullmann Gunther Anthroposophisch Klassische Homöopathie Der Seelenordner Klauke Ellen Anthroposophische Arzneitherapie Wesensgliederdiagnose Ätherströme Auflösung von Störungen durch die 7 Lebensprozesse Künne Renate Klassische Homöopathie auf der Grundlage des Anthroposophischen Menschenbildes Berufskunde und Berufsesoterik Schadow Alexander Psychologische Diagnostik Kunsttherapeutische Diagnostik Supervision/ Berufskunde und Berufsesoterik Schweizer Astrid Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman Zimmermann Karel Dr. Anthroposophische Arzneitherapie Chirophonetik Kinderheilkunde/ Heilpädagogik 8

9 Richtlinien zur Anerkennung als Qualifizierte/r Dozent/in der AGAHP: Zur Erlangung der Anerkennung müssen folgende Kriterien erfüllt sein: A) Qualifikation als Heilpraktiker: Ordentliche Mitgliedschaft im Berufsverband AGAHP Tätigkeit als niedergelassene/r Heilpraktiker/in Fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten: Grundlagen des anthroposophischen Welt- und Menschenbildes Grundlagen des anthroposophischen Schulungsweges Grundlagen der Goetheanistischen Naturerkenntnis Kenntnis der Gesetze von Reinkarnation und Karma Kenntnis der anthroposophischen Sicht von Gesundheit und Krankheit Befähigung, eine anthroposophisch-biografische Anamnese durchzuführen Grundlagen der Wesensgliederdiagnose Grundkenntnisse der Methoden der Anthroposophischen Medizin Befähigung, ihrer/seiner Tätigkeit als Heilpraktiker/in die Anthroposophie Diagnose und Therapie zugrunde zu legen Fortbildungsverpflichtung: Zur Erlangung der Anerkennung verpflichtet sich die/der Anthroposophische Heilpraktiker/in, sich regelmäßig fortzubilden: Mindestens 40 UE (Unterrichtseinheiten zu 45 Min.) pro Jahr insgesamt Mindestens 8 UE klinische Fortbildung Mindestens 24 UE anthroposophische Fortbildung, davon mindestens 16 UE anthroposophisch-heilkundliche Fortbildung Persönliche Verbindlichkeit: Die/der Anthroposophische Heilpraktiker/in erkennt durch ihre/seine Mitgliedschaft in der Anthroposophischen Gesellschaft deren spirituelles Zentrum, die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum an. Sie/er legt ihrer/seiner Arbeit das von der AGAHP erstellte Leitbild der Anthroposophischen Heilpraktiker zugrunde. Sie/er verpflichtet sich, auch in Zukunft an der Weiterentwicklung ihrer/seiner Qualifikation als Anthroposophische/r Heilpraktiker/in im Sinne des Leitbildes der AGAHP und der gesetzlichen Bestimmungen zu arbeiten. B) Zusatzqualifikation als Dozent: Mindestens 5 Jahre eigene Praxistätigkeit Nachgewiesene Qualifikation in den unterrichteten Fachgebieten (Falls auf dem Gebiet möglich: Zertifizierung) Nachgewiesene Erfahrung in der Erwachsenenbildung 9

10 Arbeitskreise der AGAHP a) als Fortbildung anerkannte Arbeitskreise von Dozenten der AGAHP: Leitung Adresse Tel. Alexander Schadow Waldweg Privatpraxis24 AK Nienhagen Nienhagen Barbara Galke Prof.-Schirmeyer-Weg 45 AK Osnabrück Osnabrück Gunther Hullmann Domhof 8 AK Osnabrück Osnabrück Ellen Klauke Poststrasse 10 AK Schwerte Gunther.hullmann@web.de Info@ ellenklauke.de Dr. Karel Zimmermann Sülzgürtel 25 AK Köln karel.zimmermann Renate Künne Adamstrasse 37 AK Nürnberg Nürnberg b) Arbeitskreise von Mitgliedern der AGAHP: Leitung Heidegret Mayer Tel. Kirchgasse Gerabronn Christa Born Hauptstrasse Burghaun

11 ANTHROPOS-SOPHIA Die Heilpraktikerschule n.e.v. Verbandschule der AGAHP Aufgabe, Namensgebung und Struktur der Verbandschule als eigenständige Körperschaft in der Form des nicht eingetragenen Vereins wurden im Rahmen der Frühjahrstagung im Studienhaus Rüspe im Jahr 2011 festgelegt und das Unterhalten einer Verbandschule daraufhin in der Satzung verankert. Aufgabe der Verbandschule Aufgabe der Verbandschule ANTHROPOS-SOPHIA ist die Weiterbildung auf dem Gebiet der Anthroposophischen Heilkunde, wie sie in Leitbild und Berufsbild der Anthroposophischen Heilpraktiker der AGAHP dargestellt ist. Die Verbandschule hat die Aufgabe der Qualifizierung von Heilpraktikern nach den Richtlinien des Berufsverbandes AGAHP e.v. zur Unterstützung von praxisorientierten Handlungsweisen und geeigneten Aktivitäten auf dem Gebiet der anthroposophischen Heilkunde. Insbesondere ist es Aufgabe der Verbandschule, heilpraktikerspezifische Fähigkeiten im Rahmen der Berufskunde und Berufsesoterik des Anthroposophischen Heilpraktikers zu vermitteln. Der Lehrkörper der Verbandschule besteht aus den anerkannten Dozenten der AGAHP. Für die Teilnahme an Fortbildungen im Namen der Verbandschule werden Teilnahmebescheinigungen ausgestellt, die im Rahmen der Zertifizierung in Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP) anerkannt werden. Die Verbandschule erstellt jeweils ein Jahresprogramm, welches auf der Homepage der AGAHP veröffentlicht wird. Funktionsträger der Verbandschule: Funktion Name Tel.: Schulleitung Manuela Binder Vorsitzende 2. Vorsitzende Renate Künne Gründungs- Alexander Schadow mitglied 11

12 Anerkannte Weiterbildungseinrichtungen für Anthroposophische Heilkunde (AGAHP) ANTHROPOS-SOPHIA Verbandschule der AGAHP Schulleitung: Manuela Binder Kirchstrasse 1, Barbing; Tel.: , Archäus Institut für Naturheilkunde und zyklische Entwicklung Leitung: Werner Schmötzer Klingenhaldenweg 23; Dornhan-Fürsal; Heilpraktikerschule Bauer Lübeck, Stuttgart Leitung: Armin Bauer Pferdemarkt 11; Lübeck; Tel.: ; Behringstrasse 19; Stuttgart; Tel.: IFKTP Institut für Kunst und Therapie Potsdam gem. e.v. Frankfurt, Hamburg, Magdeburg, Nienhagen, Potsdam, Rostock Geschäftsstelle: Alexander Schadow Im Nordfeld 16; Nienhagen bei Celle; Tel.: ; Carus-Akademie Hamburg Rissener Landstrasse 193; Hamburg Tel.: ; Im Rahmen eines Akkreditierungsverfahrens durch die AGAHP können weitere Einrichtungen auf Antrag hinzukommen. 12

13 Chronik der Anthroposophischen Heilpraktiker Unsere Wurzeln: Die Neuen Mysterien und die Jungmedizinerkurse Mit der Begründung der Neuen Mysterien in den verkohlten Ruinen des abgebrann-ten Goetheanums hat Rudolf Steiner zur Jahreswende 1923/24 einen Welten-Zeitenwende-Anfang gesetzt. Ruine des abgebrannten Goetheanums Die Grundstein-Meditation zur Begründung der Neuen Mysterien ist die spirituelle Quelle, aus der wir, wie alle Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft seitdem, schöpfen. Als Rudolf Steiner im Anschluß an die Grundlegung der Neuen Mysterien bei der Weihnachtstagung , ermöglicht und impulsiert durch diesen Weltenzeitenwendeanfang gemeinsam mit der Ärztin Dr. Ita Wegmann mit den sogenannten Jungmedizinerkursen den Keim der heutigen Anthroposophischen Medizin legte, waren unter den Teilnehmern dieser Kurse nicht nur Medizinstudenten und junge Ärzte, sondern auch Heilkundige, die von Rudolf Steiner persönlich auf Grund ihrer Eignung in diesen Kurs aufgenommen wurden. Offensichtlich war für ihn nicht ein äußerer Status, sondern die individuelle Eignung und karmische Bestimmung ausschlaggebend für die Zulassung zur Grundlegung der Anthroposophischen Medizin. Diese individuell berufenen Heilkundigen sehen wir als unsere anthroposophischen Ahnen an. 13

14 Meditation zur Grundsteinlegung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft: Menschenseele! Du lebest in den Gliedern, Die dich durch die Raumeswelt In das Geistesmeereswesen tragen: Übe Geist-Erinnern In Seelentiefen, wo in waltendem Weltschöpfer-Sein Das eigne Ich im Gottes-Ich erweset; Und du wirst wahrhaft leben Im Menschen-Welten-Wesen. Denn es waltet der Vater-Geist der Höhen In den Weltentiefen Sein-erzeugend: Ihr Kräfte-Geister Lasset aus den Höhen erklingen, was in den Tiefen das Echo findet; Dieses spricht: Aus dem Göttlichen weset die Menschheit. Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd: Menschen mögen es hören. Menschenseele! Du lebest in dem Herzens-Lungen-Schlage, Der dich durch den Zeitenrhythmus Ins eigne Seelenwesensfühlen leitet: Übe Geist-Besinnen Im Seelengleichgewichte, wo die wogenden Weten-Werde-Taten Das eigne Ich dem Welten-Ich vereinen; Und du wirst wahrhaft fühlen Im Menschen-Seelen-Wirken. Denn es waltet der Christus-Wille im Umkreis In den Weltenrhythmen Seelen-begnadend. Ihr Lichtes-Geister Lasset vom Osten befeuern, was durch den Westen sich formet; Dieses spricht: In dem Christus wird Leben der Tod. Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd: Menschen mögen es hören. 14

15 Menschenseele! Du lebest im ruhenden Haupte, Das dir aus Ewigkeitsgründen die Weltengedanken erschließet: Übe Geist-Erschauen In Gedanken-Ruhe, wo die ew gen Götterziele Welten-Wesens-Licht Dem eignen Ich zu freiem Wollen schenken; Und du wirst wahrhaft denken In Menschen-Geistes-Gründen. Denn es walten des Geistes Weltgedanken Im Weltenwesen Licht-erflehend. Ihr Seelen-Geister Lasset aus den Tiefen erbitten, was in den Höhen erhöret wird: Dieses spricht: In des Geistes Weltgedanken erwachet die Seele. Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd; Menschen mögen es hören. In der Zeiten Wende Trat das Welten-Geistes-Licht In den irdischen Wesensstrom; Nacht-Dunkel hatte ausgewaltet; Taghelles Licht erstrahlte in Menschenseelen; Licht, Das erwärmet die armen Hirtenherzen; Licht, Das erleuchtet die weisen Königshäupter. Göttliches Licht, Christus-Sonne, Erwärme unsere Herzen; Erleuchte unsere Häupter; Dass gut werde, Was wir aus Herzen Gründen, Aus Häuptern führen wollen. 15

16 Trotz dieser beispielgebenden Handlungsweise Rudolf Steiners waren in den Jahren und Jahrzehnten nach seinem Tod keine Heilpraktiker in der medizinischen Sektion und bei anthroposophisch-medizinischen Fortbildungen zugelassen. Mit dem Satz Anthroposophische Medizin wird nur von Ärzten ausgeübt wollte man sich deutlich von den unwissenschaftlichen Naturheilkundlern und zwielichtigen Esoterikern distanzieren. Rudolf Steiner hatte zwar mit den Jungmedizinerkursen den Impuls gegeben, die Anthroposophische Geisteswissenschaft in die damalige Schulmedizin hineinzutragen, dabei hat er aber betont, daß es nie darum gehen dürfe, um Anerkennung durch die etablierte Wissenschaft zu ringen, sondern daß alles von der Anthroposophie auszugehen und in ihr seine Rechtfertigung zu finden habe. Hier wurde und wird oft noch heute das umgekehrte gelehrt: die Schulmedizin wird an sich als Grundlage und in ihrer unverwandelten Form als fester Bestandteil der Anthroposophischen Medizin betrachtet, vor der sich die nur aus anthroposophischer Geisteswissenschaft zu verstehende Medizin zu rechtfertigen hat. Rudolf Steiners Missbilligung dieser Haltung ist in den Vorträgen zur Begründung der Anthroposophischen Medizin deutlich zum Ausdruck gebracht. Zu weiteren Mißverständnissen hat der Satz im Nachwort des medizinischen Grundlagenwerkes Grundlegendes zu einer Erweiterung der Heilkunst geführt:...daß das von uns Gegebene nur derjenige in der ärztlichen Kunst verwenden soll, der im Sinne dieser Prinzipien vollgültig Arzt sein kann. Der Satz wurde und wird noch heute zitiert, um damit Anthroposophischen Heilprak-tikern die Existenzberechtigung abzusprechen. Wenn man aber bedenkt, daß es zu Rudolf Steiners Zeiten noch gar keine Heilpraktiker im heutigen Sinne gab, weiß man, daß mit diesem Satz auch nicht der Ausschluß von Heilpraktikern gemeint sein kann. Rudolf Steiner hat zu den Heilpraktikern nichts sagen können, weil es sie als staatlich anerkannter Heilberuf erst seit 1939 gibt. Das Wort Arzt in diesem Satz darf daher auch nicht als Berufsbezeichnung im juristischen Sinne verstanden werden, sondern als Charakterisierung einer professionellen, nicht weisungsgebundenen und staatlich anerkannten Tätigkeit zur Feststellung, Linderung und Heilung von Krankheiten. Nur wer eine solche Tätigkeit voll professionell ausüben kann, soll die in diesem Buch dargelegte Medizin praktizieren dürfen. Es handelt sich hier um eine Abgrenzung zur Volksheilkunde oder Laienmedizin, nicht aber um eine Ausgrenzung der damals noch nicht existierenden staatlich zugelassenen Heilpraktiker. Ru16

17 dolf Steiner und Ita Wegmann haben einen ersten Keim zu einer Anthroposophischen Heilkunst gelegt, zu deren Entwicklung wir Heilpraktiker gemäß unserem karmischen Auftrag unseren Beitrag leisten werden. Rudolf Steiner bei der Fertigstellung der Statue des Menschheitsrepräsentanten im Atelier der Schreinerei nach der Weihnachtstagung. Dr. Ita Wegmann beim Betreten der Schreinerei, Ich bin für Fortschreiten... 17

18 Anthroposophen und Heilpraktiker - Die Arbeitsgemeinschaft Für Heilpraktiker gab es bis weit ins 20. Jahrhundert hinein nur zwei Möglichkeiten, sich Zugang zur Anthroposophischen Medizin zu verschaffen: Entweder durch die Arzneimittelfirmen Weleda, Wala, Helixor und Abnoba, die schon aus wirtschaftlichen Gründen an der Verbreitung eines einfachen Basiswissens zum Einsatz ihrer meist nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln interessiert waren. Aus dieser Strömung entwickelte sich das bis heute unter vielen Heilpraktikern bestehende reduzierte Verständnis von Anthroposophischer Medizin als der Verordnung von Anthroposophischen Arzneimitteln. Oder durch Eigenstudium der Anthroposophischen Grundlagen für die eigene Arbeit. Hier waren in erster Linie die Anthroposophen unter den Heilpraktikern tätig, die sich darum bemühten, ihre Methoden mittels der Anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis aufzuarbeiten. Aus einem anthroposophischen Heilpraktikerkreis um das Ehepaar Knür, beide Mitarbeiter der Firma WALA, bildete sich dann in den siebziger Jahren ein erster Kern, in dem die beiden Strömungen zusammentrafen. Die Teilnehmer dieses Kreises haben sich 1978 zur gemeinsamen Arbeit verabredet und sich die Bezeichnung Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker gegeben. WALA Heilpflanzengarten Unsere erste Heimat 18

19 Dokumente der ersten Zusammenkünfte: 19

20 Der Nacht- Weg zum Goetheanum Buchstäblich bei Nacht und Nebel mussten die ersten Treffen von anthroposophischen Heilpraktikern mit der Leitung der medizinischen Sektion am Goetheanum stattfinden. Der Kontakt zu Dr. Lorenz, dem damaligen Leiter der med. Sektion war zunächst durch rein private Kontakte zustande gekommen. Es war nun erstmalig möglich, dass Heilpraktiker mit diesem Anthroposophischen Arzt zusammenarbeiten und von ihm lernen durften. Diesen Treffen einen öffentlichen Charakter zu geben, war für Dr. Lorenz allerdings mit der Gefahr verbunden, seinen Status als Leiter der med. Sektion zu verlieren. Um so mehr muß der Durchbruch gewürdigt werden, als erstmalig auf Initiative von Dr. Lorenz im November 1979 am Goetheanum eine Heilpraktikertagung stattfand. Die Tagung fand in dem damaligen ca. 40 qm grossen Raum der med. Sektion in kleinem Kreis statt und war mit heutigen Tagungen am Goetheanum äußerlich nicht zu vergleichen, in ihrer historischen Bedeutung aber Zeichen setzend. Goetheanum bei Nacht 20

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23 Der Verein - vom Dunkel ans Licht: Offenbarwerden der Identität der Anthroposophischen Heilpraktiker Die Gründungsversammlung am 19. Juni 1992 Als 1991 Dr. Michaela Glöckler die Leitung der med. Sektion übernahm, war es ihr Anliegen, dem Treiben der Anthroposophischen Heilpraktiker einen überschaubaren und offiziellen Rahmen zu geben. Hierzu sollte der bisherigen informellen Gruppe Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker die Form des eingetragenen Vereins gegeben werden, um zu erreichen, daß es eine verbindliche Mitgliederliste gab, deren Mitglieder die in der Satzung festgelegten Bedingungen erfüllen. Die Gründungsversammlung des Vereins Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker e.v. war aber alles andere als ein formeller Verwaltungsakt. Die Versammlung fand am 19. Juni 1992 am Goetheanum in Anwesenheit von Dr. Michaela Glöckler und Dr. Jürgen Schürholz als Versammlungsleiter statt. Die Gründungsmitglieder haben zunächst einzeln aus ihrem Leben berichtet: Was waren die biografischen Impulse, die sie zur Anthroposophie gebracht haben, was war in ihrem Leben der Moment, der ihren Heilerwillen entzündet und dazu bewogen hatte, den Weg des Heilpraktikers zu gehen und dafür ihren ursprünglichen Beruf fallen zu lassen? In der Dichte dieses Augenblicks wurden die karmischen Bezüge deutlich, aus denen Anthroposophische Heilpraktiker ihre Kräfte schöpfen und ihre Berechtigung finden. Die daran anschließende Willensbekundung zur Vereinsgründung und Verabschiedung der Satzung unter der Zeugenschaft von Dr. med. Michaela Glöckler und Dr. med. Jürgen Schürholz fand hierin ihre spirituelle Substanz. 23

24 Gründungsprotokoll der AGAHP e.v. 24

25 Eintritt ins Rechtsleben: Verein Satzung Berufsgruppe Den Gründungsvorstand des Vereins bildeten: Vera Knür, Adelheid Brings und Werner Schmötzer. Die in der Ursatzung festgelegten Bedingungen, die zugleich das Selbstverständnis der Anthroposophischen Heilpraktiker im Kern darstellen besagen: Der Bewerber um die Mitgliedschaft muß Heilpraktiker sein mit nachgewiesener Praxiserfahrung Der Bewerber um die Mitgliedschaft muß Anthroposoph sein, was die Mitgliedschaft in der Anthroposophischen Gesellschaft beinhaltet und damit die Anerkennung der Berechtigung der Freien Hochschule am Goetheanum Der Bewerber um die Mitgliedschaft muß sich nachweisbar fachlich und persönlich in die anthroposophisch-heilkundlichen Zusammenhänge eingearbeitet haben. Dies wurde damals durch eine einjährige Probemitgliedschaft in einem der vier Arbeitskreise und nachfolgende Empfehlung des Arbeitskreises gewährleistet. Der Bewerber um die Mitgliedschaft muß die Ziele des Vereins anerkennen: Erarbeiten der Therapie als Heilpraktiker im Sinne einer Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen. Wirken als Heilpraktiker auf der Grundlage des Anthroposophischen Welt- und Menschenbildes. Gemeinsames Verfolgen dieser Zielsetzungen mit der med. Sektion am Goetheanum. Nach diesem Vollzug der Vereinsgründung wurden die Heilpraktiker als Berufsgruppe innerhalb der medizinischen Sektion am Goetheanum anerkannt und die Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker e.v. das Organ, welches diese Berufsgruppe rechtmäßig vertritt. Zugang zum Goetheanum 25

26 Ursatzung und Vereinsregistereintrag 26

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32 Mitgliederversammlung am Goetheanum September 2000 Martin Frank, Werner Schmötzer, Rudolf Christoph, Herbert Abend, Peter Altmeyer, Jean Lange, Dietrich Walter, Lotte Hartmann, Helmut Eicher, Gerhard Hitzemann Magda Beckert, Lore Schewitz, Vera Knür, Renate Künne, Herbert Marmelstein Astrid Schweizer, Bärbel Aichroth, Dieter Pierow, Peter Kreuzer 32

33 Esoterische Kernbildung - Die Klassengemeinschaft Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft hatte es immer wieder Versuche gegeben, zu einer esoterischen Kernbildung zu gelangen mit entsprechender Pflege eines eigenen mantrischen Gutes. Diese Bestrebungen waren dadurch erschwert, daß die Heilpraktiker nicht, wie viele andere Berufsgruppen noch von Rudolf Steiner selbst die entscheidenden Hilfen hatten bekommen können. Persönliche Konflikte, die sich an den hier typischen Themen des innen-außen, zugehörig-nicht zugehörig, Fragen nach der Berechtigung, nach vermeintlichen Privilegien, Geheimnistuerei usw. entzündeten, führten eher zu persönlichen Verletzungen und Spaltungen als zu zentrierenden Verbindungen. Die nachhaltige Wende in dieser Hinsicht trat erst ein, als wir uns darauf besannen, daß es ja innerhalb der anthroposophischen Gesellschaft einen solchen Kern durch die Mitglieder der Hochschule für Geisteswissenschaft bereits gibt, und daß die hier angesprochenen Themen natürlich im Zusammenhang dieser Mitglieder der ersten Klasse bearbeitet werden müssen. Da es bis zu meinem Amtsantritt 2005 noch keine Liste der Klassenmitglieder in der AGAHP gab, die entsprechenden Mitglieder also noch nicht einmal hatten miteinander Kontakt aufnehmen können, habe ich mir zunächst vom Mitgliedersekretariat eine solche Liste zusammenstellen lassen, die allen damaligen Klassenmitgliedern zugegangen ist mit einer Einladung zu einer ersten Zusammenkunft, die von Eberhard Klute geleitet wurde. Auf diese erste Zusammenkunft der Klassenmitglieder folgten regelmäßige Treffen jeweils im Zusammenhang mit der medizinischen Jahrestagung in Dornach und mit unserer Frühjahrstagung im Mai. Diese Treffen wurden von Eberhard Klute und seit 2010 von Alexander Schadow geleitet. Die inspirierende und zentrierende Wirkung dieser Einrichtung wurde sehr bald spürbar. Wer in diesem Zusammenhang mitarbeiten möchte, möge sich über die Bedingungen zur Mitgliedschaft in der 1. Klasse informieren. Bei Erfüllung der Bedingungen kann über den Kontakt zum zuständigen Lektor der Aufnahmeantrag an die Leitung der Hochschule gestellt werden. Jedes neue Klassenmitglied ist bei uns herzlich willkommen. 33

34 Das Leitbild unser Qualitätsmaßstab Von Michaela Glöckler wurde 2008 erstmalig die Idee an uns herangetragen, eine eigene Qualitätssicherung für unsere Tätigkeit als Anthroposophische Heilpraktiker zu entwickeln. Sinn dieses Unternehmens sollte darin liegen, daß in Zukunft nur solche Tätigkeiten als Anthroposophische Heilkunde bezeichnet werden können, die den vom Berufsverband zu erstellenden Kriterien genügen. Diese Anregung haben wir aufgegriffen. Bei den Überlegungen zur Initiierung eines hiermit verbundenen Zertifizierungsverfahrens war allerdings einer Reihe von Vorbehalten zu begegnen: Zertifizierungssysteme haben erfahrungsgemäß die Tendenz, einen Zeit und Kraft fressenden Wasserkopf zu erzeugen, dessen gesetzmäßig vorgeschriebene Pflege die Zuwendung zum Patienten fast unmöglich macht, zudem solche Systeme oft Vorschriften zum Patientenschutz enthalten, welche dem Geist einer am Ich des Menschen orientierten Heilbehandlung konträr entgegen stehen. Es galt also, eine Qualitätssicherung in unserem Sinn zu erarbeiten, die grade umgekehrt dazu dient, die Freiräume unseres Berufstandes zu erhalten, die sich an den Werten orientiert, die wir auf der Grundlage dieser Freiräume verwirklichen wollen, und die uns vor Verwässerung und Plagiaten schützt. Hierzu haben wir zunächst gemeinsam das Leitbild der Anthroposophischen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker entwickelt. Jedes Mitglied hatte die Möglichkeit, sich an diesem Prozeß zu beteiligen. Die Ausarbeitung geschah während der Frühjahrstagungen im Studienhaus Rüspe und bei den Jahreshauptversammlungen im September in Dornach. Ausgehend von einer Ideensammlung in Brainstorming-Form haben wir Sinngruppen zusammengestellt, aus denen sich bald eine Struktur in Anlehnung an den Drei- und Viergliederigen Menschen ableiten ließ. Diese Struktur haben wir dann in eine Beschreibung gebracht, deren endgültige Form hier vorliegt. Während der Arbeit am Leitbildes wurde auch deutlich, daß wir darüberhinaus ein Berufsbild brauchen, das sich zwar am Leitbild orientiert, aber eine Beschreibung des unter irdischen Bedingungen und juristischen Regelungen tätigen Anthroposophischen Heilpraktikers liefert. Ein weiterer Gewinn aus der Leitbildarbeit war die intensive Beschäftigung zur Klärung zentraler menschenkundlicher und heilkundlicher anthroposophischer Begriffe, die schließlich Fortbildungscharakter angenommen haben. 34

35 Leitbild der anthroposophischen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker Die Heilpraktiker Die Heilpraktiker arbeiten eigenverantwortlich in Diagnose und Therapie als Heilkundige im Gesundheitswesen. Freiheit und Verantwortung Für Heilpraktiker besteht Freiheit in der Wahl ihrer Diagnose- und Therapieverfahren. Auf dieser Grundlage verpflichten sie sich zum verantwortungsvollen Handeln im Interesse der Patienten. Ihre Ideale werden, in Fachfortbildungen vertieft und am Patienten praktiziert, zu Tatsachen. Die anthroposophischen Heilpraktiker Zielsetzung: Die anthroposophischen Heilpraktiker möchten es dem Patienten ermöglichen, sich durch Überwindung der Krankheit an sein Urbild anzuschliessen, das er von Beginn seiner Evolution an in sich trägt und welches sein individuelles Ideal ausmacht, das ihn in die Zukunft führt. Das Menschenbild: Die vier Wesensglieder des Menschen Aus der geistigen Welt hat sich der Mensch über einen durch vier Daseinsstufen gehenden Verdichtungsprozess zum Erdenmensch entwickelt. Daher lässt sich der Mensch in vier voneinander differenzierten Wesensgliedern als einheitliches Wesen beschreiben. Der physische Leib erhält seine Prägung durch den Ätherleib, der wiederum seinen Impuls von dem Astralleib erhält. Das Ich verwirklicht sich individuell in diesen Wesensgliedern und gestaltet sie zu seinem Instrument in die aufrechte, physisch sichtbare Gestalt des Menschen. Dies ist Voraussetzung und Ergebnis eines ichgeführten Selbstbewusstseins. Sie erwächst dem Menschen aus der Vergangenheit, seinen karmischen Ergebnissen und zukunftsgerichteten Absichten und aus dem Erbleib, den er seinen Eltern, Großeltern usw. zu verdanken hat. An der aufrechten menschlichen Gestalt wird die Hinorientierung des Menschen auf den Geist sichtbar. Für den so sich entwickelnden Menschen zeigt sich, ebenso wie für die zusammen mit ihm entstandene äußere Natur vom Beginn der Schöpfung an eine grundlegende 35

36 Dreigliederigkeit auf allen Ebenen des Daseins: Zunächst nach Leib, Seele und Geist. Die Dreigliedrigkeit des Menschen Leib: Die Leiber des Menschen (physischer Leib, Äther-Leib, Astral-Leib) zeigen sich als Gestalt (Raumgestalt, Zeitgestalt, Urbild). Sie gehören der natürlichen Schöpfung an. Die menschliche Leiblichkeit gliedert sich ihrerseits dreifach in das Nerven-Sinnessystem, das Rhythmische System und das Stoffwechsel-Gliedmassensystem. Der menschliche Leib wird aufgebaut aus dem Stoffwechsel-(Gliedmassen) System. Seele: Durch die Tätigkeit des Ich an den Leibern hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte eine dreigliederig gestufte Innerlichkeit entwickelt: Die Empfindungsseele reagiert auf die vom Astral-Leib vermittelten Sinnesreize, die Verstandes- und Gemütsseele lebt innerseelisch in ihren eigenen Gedanken und Gefühlen, in der Bewußtseinsseele kann der Mensch sich selbst gegenüberstehen und sich der geistigen Welt bewußt zuwenden. Die Seele lebt im Rhytmischen-System Geist: Das Ich ist der göttlich-geistige Funke im Menschen. Nur durch sich selbst kann der Mensch sich als 'Ich' erkennen und so bezeichnen. Der Mensch nimmt sich wahr in seinem Nerven-Sinnes-System. Durch die schöpferische Tätigkeit des Ich schafft er eine neue Welt zur nur natürlichen hinzu, einerseits in der Umgestaltung seiner Wesensglieder, andererseits in der Schaffung der äußeren Kultur und Technik. Dabei verläßt er seine persönliche Innerlichkeit und stellt sich als selbstbewußtes Individuum in einen sozialen Zusammenhang hinein. Nur im selbstbestimmten sozialen Zusammenwirken kann der geistige Mensch Wirklichkeit werden. Das anthroposophische Menschenbild beschreibt also zum einen das Individuum und zugleich damit das gesamtmenschheitliche Sein. Im sozialen Leben des Menschen kann die Dreigliederung ihre Fortsetzung finden. Sie stellt sich hier dar als Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben. Damit sich der soziale Organismus gesund entwickelt und als Grundlage zur gesunden Entwicklung des Einzelnen führen kann hat Rudolf Steiner die Prinzipien ange36

37 geben: Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben. Freiheit und Verantwortung der anthroposophischen Heilpraktiker Die anthroposophischen Heilpraktiker erarbeiten sich durch die Geisteswissenschaft von Rudolf Steiner das Wissen um den gegliederten Menschen mit seinen Entwicklungs- und Schulungsmöglichkeiten in Gesundheit und Krankheit. Die berufsständischen Bedingungen des Heilpraktikers ermöglichen es ihm in besonderer Weise, die Grundsätze der sozialen Dreigliederung zu verwirklichen: Freiheit im Geistesleben: durch freie Wahl der Diagnose- und Therapiemethode, Gleichheit im Rechtsleben: als staatlich anerkannter Heilberuf, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben: durch freie Honorarvereinbarung. Die anthroposophischen Heilpraktiker verpflichten sich, dieses Wissen ihrer Arbeit zugrundezulegen, um bei möglichst vielen Menschen den ihnen erreichbaren Zuwachs an leiblich-seelisch-geistiger Gesundheit zu fördern. Das Berufsbild Obwohl die AGAHP seit ihrer Gründung 1992 als Berufsgruppe am Goetheanum anerkannt war und die Anthroposophischen Heilpraktiker alljährlich ihre Jahreshauptversammlungen am Goetheanum abgehalten haben, war die Berufsgruppe der Heilpraktiker nicht Mitglied der IKAM (Internationale Koordination Anthroposophische Medizin), dem Leitungskreis der medizinischen Sektion, in dem von jeder Anthroposophisch-medizinischen Berufsgruppe ein Repräsentant vertreten ist. Als Grund wurde uns genannt, man wisse nicht, was wir eigentlich tun und wir sollten ein Berufsbild vorlegen. Das erste Berufsbild wurde, vor allem unter Darstellung der gesetzlichen Grundlagen zur Erlaubniserteilung, Berufsausübung und Praxisführung mit allen relevanten Gesetzestexten im Anhang im Jahr 2002 eingereicht. Es entsprach nicht den Wünschen der Anthroposophischen Ärzte, die eine Liste der Methoden von uns verlangten, auf die wir uns freiwillig beschränken sollten und die von den Ärzten zu genehmigen wäre. Eine weitere Forderung war: wir sollten auf das Recht verzichten, Diagnosen zu stellen und dies dem Arzt überlassen, der den Pati-enten dann je nach seiner Diagnose zum Anthroposophischen Heilpraktiker schi37

38 cken könne. Dass die Erfüllung grade des letzten Wunsches unserer gesetzlichen Sorgfaltspflicht und der vom Gesetzgeber übertragenen Verantwortung widerspricht, wollten die Ärzte jahrelang nicht sehen. Die Ärzte wollten von uns eine Art Multitherapeut als Berufsbild erzwingen, der z.b. Anthroposophische Arzneimittel verordnet und Heileurhythmie anbietet und sich verpflichtet, keine anderen Methoden, als die von den Ärzten erlaubten, einzusetzen und nur nach Diagnosestellung eines Arztes tätig wird. In den Jahren 2002 bis 2011 wurden insgesamt 9 immer wieder neu formulierte Berufsbilder eingereicht, die sich unter Wahrung der gesetzlichen Bestimmungen und der Interessen der Anthroposophischen Heilpraktiker an den wechselnden Ideen und Wünschen der Ärzte orientierten, aber nie von ihnen akzeptiert wurden. Es kamen tatsächlich so kuriose Vorschläge, wir sollten doch die anerkannten Naturheilmethoden (Z.B. Klassische Homöopathie, Akupunktur usw...) den Ärzten überlassen und uns als Heilpraktiker auf das atavistische Hellsehen und ähnliche Kunststücke beschränken; dies war tatsächlich ernst gemeint, den Vorschlag haben wir schriftlich bekommen... Der Durchbruch geschah im Jahr 2011: Wir hatten durch unsere Mitgliedschaft bei ANME (Europäische Interessenvertretung für Naturheilkunde) ein auf englisch formuliertes Berufsbild des Anthroposophischen Heilpraktikers für das von der EU initiierte Projekt Cambrella einreichen können. Diese europäische Präsenz anthropo-sophischer Heilpraktiker wurde nun anerkannt. Die deutsche Version dieses Berufs-bildes, welches vorab bei unserer Frühjahrstagung verabschiedet worden war, wurde nun auch von der IKAM offiziell als Berufsbild der Anthroposophischen Heilpraktiker anerkannt. Im folgenden das nun anerkannte Berufsbild im Wortlaut: 38

39 Berufsbild der Anthroposophischen Heilpraktiker Die gesetzliche Grundlage: Die gesetzliche Grundlage der Berufsausübung für die anthroposophischen Heilpraktiker ist in Deutschland durch das "Gesetz zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung" gegeben. Hiernach ist der Heilpraktikerberuf kein Ausbildungs-, sondern ein Zulassungsberuf. Nach erfolgreich bestandener Überprüfung durch das staatliche Gesundheitsamt wird die Erlaubnis erteilt zur "Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung". Gegenstand der Überprüfung sind in erster Linie die Kenntnisse und Fähigkeiten des/der Kandidatin auf schulmedizinischem Gebiet: Es soll sichergestellt werden, daß der/die Betreffende grundlegende Untersuchungsmethoden kennt und beherrscht, differentialdiagnostisch Krankheiten, insbesondere bei bedrohlichem Verlauf erkennen kann, die Grenzen seiner eigenen therapeutischen Möglichkeiten richtig einschätzen kann und die dem aktuellen medizinischen Standard entsprechenden Behandlungsmethoden kennt. Diese Erlaubnis berechtigt den Heilpraktiker zur Untersuchung, Diagnosestellung und Behandlung von seelischen und körperlichen Erkrankungen im direkten Auftrag des/der Patienten/tin, (ohne Überweisung durch einen Arzt). Nach seiner Niederlassung ist der/die Heilpraktiker/in dazu verpflichtet, sich regelmäßig weiterzubilden, um sich auf dem neuesten Stand des medizinischen Wissens zu halten. Im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht darf er nur diejenigen Methoden anwenden, für die er ausreichend ausgebildet und auf dem aktuellen Wissenstand ist. Er unterliegt in seiner Praxisführung der Aufsicht des zuständigen Gesundheitsamtes. Auch in anderen europäischen und aussereuropäischen Ländern ist eine solche eigenständige heilkundliche Tätigkeit ohne Bestallung zum Arzt möglich. Auch diese Behandler sollen im folgenden als Heilpraktiker bezeichnet werden. Es wird ausserdem vorausgesetzt, daß nur solche Behandler anthroposophische Heilpraktiker sein können, deren Kenntnisstand dem Niveau entspricht, das in Deutschland bei der Überprüfung zum Heilpraktiker verlangt wird. Die Ausbildungs und Berufspraxis des/r Heilpraktikers/in: 39

40 Aus- und Fortbildung: Ausbildung und Fortbildung des/der Heilpraktikers/in werden privat finanziert und sind in die Initiative des Einzelnen gestellt. Diese Form ermöglicht es, daß Menschen den Beruf des/der Heilpraktikers/in ergreifen, die einen Heilerwillen - oft verbunden mit entsprechenden persönlichen Fähigkeiten - in sich tragen und im Verlauf ihrer Biografie an den Punkt gelangen, an welchem sich dieser kundtut. Dieser Heilerwille bezieht sich auf eine ganzheitliche Auffassung des Menschen, die neben dem Leib auch Seele und Geist mit einschliesst und ist darauf ausgerichtet, die Naturkräfte sowie die Selbstheilungskräfte des Menschen ihrem inneren Wesen nach anzusprechen und einzusetzen. Der Begriff des ganzheitlichen Heilens schliesst Methoden aus, welche eine Ausbeutung oder Zerstörung von Mensch und Natur in Kauf nehmen. Um in diesem Sinne tätig werden zu können, wählt der angehende Heilpraktiker einen Ausbildungsweg, der von Anfang an einem solchen ganzheitlichen Ansatz folgt und gemäß seinen persönlichen biografischen Bedingungen und Befähigungen individuell gestaltet werden kann. Hierzu gibt es privat getragene Heilpraktikerschulen, Heilpraktikerverbandsschulen, Privatuniversitäten, Lehrpraxen und praktizierende Heilpraktiker, die ihr Wissen persönlich an angehende Kollegen weitergeben. Diagnose- und Therapiemethoden: Als Diagnoseverfahren kommen aus dem schulmedizinischen Bereich solche Verfahren in Frage, die auf dem persönlichen Kontakt und der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit beruhen, wie z.b.: die körperliche Untersuchung mit Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation, ebenso RR Kontrolle, Blut- und Urinuntersuchungen. Diese werden durch naturheilkundliche Methoden ergänzt, wie zum Beispiel Irisdiagnose, Pathophysiognomie, Pulsdiagnostik, Reflexzonendiagnose, Dunkelfeldmikroskopie uvm. Typische Therapiemethoden auf die sich der Heilpraktiker entsprechend individuell spezialisiert sind z.b.: Homöopathie, Ausleitungsverfahren, Kräuterheilkunde, Ernährungsberatung, Manuelle Therapien wie z.b. Osteopathie oder Rhythmische Massage, Psychotherapeutische Verfahren wie z.b. Focusing, Traumarbeit, u.ä. Neben der Aneignung von Wissen und der Entwicklung von staatlich-überprüfbaren Fähigkeiten steht bei der Aus- und Fortbildung des/der Heilpraktiker/in immer auch die persönliche Entwicklung im Mittelpunkt. 40

41 Berufsausübung: Der/die Heilpraktiker/in übt seine/ihre Tätigkeit freiberuflich aus; es findet zudem keine Kostenerstattung im Rahmen des staatlich geregelten Gesundheitswesens statt. Der/die Patient/in bestimmt Art und Umfang seiner/ihrer Behandlung in Absprache mit dem/der Heilpraktiker/in selbst. Die Kosten der Behandlung werden ebenfalls vom Patienten selbst getragen, sofern er/sie nicht privat versichert ist. Tätigkeitsfelder: Das Spektrum der Probleme, mit denen der Patient zum/r Heilpraktiker/in kommt, umfasst vor allem chronische, psychosomatische, psychische und zum Teil bisher therapieresisente Beschwerden. Hier stehen dem Heilpraktiker ergänzende Diagnose- und weiterführende Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Das Angebot des Heilpraktikers an seinen Patienten ist im Sinne des ganzheitlichen Heilens immer auch auf dessen leiblich-seelisch-geistige Gesamtverfassung mit ihrem biografischen Kontext gerichtet. Die anthroposophischen Heilpraktiker: Grundlagen der Tätigkeit: Die anthroposophischen Heilpraktiker legen ihrer Tätigkeit die Anthroposophie Rudolf Steiners zugrunde. Insbesondere betrifft dies das 3- und 4-gliederige Menschenbild, die Berücksichtigung der Gesetze von Reinkarnation und Karma, sowie den geisteswissenschaftlichen Schulungsweg. Zielsetzung: Die anthroposophischen Heilpraktiker möchten es dem Patienten ermöglichen, sich durch Überwindung der Krankheit an sein Urbild anzuschliessen, das er von Beginn seiner Evolution an in sich trägt und welches sein individuelles Ideal ausmacht, das ihn in die Zukunft führt. Methoden: Hierzu bedienen sie sich zum einen der Methoden, welche in der Anthroposophischen Medizin entwickelt wurden: Biografische Anamnese, Wesensgliederdiagnose, 41

42 Anthroposophische Arzneitherapie, Heileurhythmie, Anthroposophische Kunsttherapie, Biografiearbeit usw. Zum anderen arbeiten sie daran, mittels geisteswissenchaftlicher Methoden ihre traditionellen Heilpraktikermethoden zukunftsfähig zu machen. Die anthroposophischen Heilpraktiker üben die Anthroposophische Heilkunde aus. Verbindlichkeiten: Diese Grundlagen, Ziele und Methoden sind in der Satzung und im Leitbild der AGAHP verankert. Die Mitgliedschaft in der AGAHP beinhaltet die Mitgliedschaft in der Anthroposophischen Gesellschaft und somit die Anerkennung der Hochschule für Geisteswissenschaften. Aus diesem Selbst-verständnis heraus halten sich die anthroposophischen Heilpraktiker im Zusammenhang mit der medizinischen Sektion am Goetheanum und den anderen anthroposophisch-medizinischen Berufsgruppen. Die Anthroposophische Heilkunde Der Begriff Anthroposophische Heilkunde ist erst durch die AGAHP als Tätigkeitsbezeichnung für den Anthroposophischen Heilpraktiker kreiert und in diesem Sinne in die Welt gesetzt worden. Der Begriff Anthroposophische Heilkunde als Bezeichnung der Tätigkeit des Anthroposophischen Heilpraktikers geht zurück auf eine Vereinbarung zwischen Werner Schmötzer als geschäftsf. Vorstand der AGAHP, den Vertretern der GAÄD und der med. Sektion. Zugleich wurde die Vereinbarung getroffen, daß die Tätigkeitsbezeichung Anthroposophische Medizin dem Arzt vorbehalten ist. Dies ist folgendermaßen zu verstehen: Der Begriff Anthroposophische Medizin kennzeichnet zum einen das Gesamtsystem der anthroposophisch vertieften Medizin mit allen Diagnose- und Therapieverfahren, zum anderen die Tätigkeit des Anthroposophischen Arztes, der die Befugnis hat, auf dieser Grundlage Diagnosen zu erstellen und Verordnungen zu treffen von Arzneimitteln oder Therapien, die von Angehörigen anderer Heilberufe ausgeführt werden. Da sich die Anthroposophische Medizin als Erweiterung der Schulmedizin versteht und diese nicht ausschliesst, gehören hierzu auch Tätigkeiten im Bereich der Schulmedizin, welche dem Heilpraktiker nicht erlaubt sind. 42

43 Der Arzt übt die Medizin aus, der Anthroposophische Arzt die anthroposophisch vertiefte und erweiterte Medizin. Analog hierzu hat der/die Heilpraktiker/in die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung. Er/sie kann die Heilkunde anthroposophisch durchdringen: Die AGAHP hat daraufhin die Aufgabe übernommen, das Wesen der Anthroposophischen Heilkunde zu beschreiben und mit Inhalt zu erfüllen: Was ist Anthroposophische Heilkunde? Der/die Heilpraktiker/in hat die Möglichkeit, aus der Anthroposophie heraus die von ihm/ihr angewendeten heilkundlichen Methoden mittels des anthroposophischen Welt- und Menschenbildes zu verstehen und aus dieser Erkenntnis zu handeln auf der Grundlage des anthroposophischen Erkenntnisweges seine/ihre Methoden geisteswissenschaftlich zu erweitern sich Diagnose- und Therapiemethoden anzueignen, die bereits aus der Anthroposophie heraus entwickelt wurden (Z.B. Wesensgliederdiagnose, Arzneitherapie, Heileurhythmie, Biografiearbeit, Kunsttherapie, Ernäh-rungslehre, Rhythmische Massage usw.) Dieses Verständnis der Anthroposophischen Heilkunde wurde von der AGAHP im Berufsbild des Anthroposophischen Heilpraktikers konkretisiert und 2012 von der IKAM anerkannt. Hiernach ist die anthroposophische Heilkunde analog der Anthroposophischen Medizin keine Methode, die neben vielen anderen in der Praxis eingesetzt wird, sondern ein die gesamte Tätigkeit des Heilpraktikers umgreifendes integratives Konzept. Zu den anthroposophischen Diagnose- und Therapiemethoden, die dem Heilpraktiker offen stehen, kommt die anthroposophische Vertiefung der von ihm ausgeübten Heilkunde hinzu. Der Anthroposophische Heilpraktiker muß ebenso wie der Anthroposophische Arzt dazu in der Lage sein, Diagnosen zu erstellen und Verordnungen über Arzneimittel oder Therapien zu treffen, die von Angehörigen anderer Berufsgruppen ausgeübt werden. Allerdings liegt in der Tätigkeit des Heilpraktikers meistens Diagnose und Therapie in einer Hand. 43

44 Die Anthroposophische Heilkunde umfasst folgende Teilgebiete: Allgemeine Heilkunde (Traditionelle Heilpraktikermethoden) Grundlagen des Anthroposophischen Welt- und Menschenbildes, einschliesslich der Gesetze von Reinkarnation und Karma Grundlagen des Anthroposophischen Erkenntnisweges Grundlagen der Anthroposophischen Medizin für Heilpraktiker: Krankheitsverständnis Wesensgliederdiagnose Arzneitherapie Grundkenntnisse Anthroposophischer Therapiemethoden Heileurhythmie Rhythmische Massage Biografiearbeit Kunsttherapie Psychotherapie Berufskunde des Anthroposophischen Heilpraktikers Geistige Grundlagen: Kenntnis der von Rudolf Steiner begründeten Neuen Mysterien Selbstverständnis der Anthroposophischen Heilpraktiker innerhalb der Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum Berufsesoterik des Anthroposophischen Heilpraktikers Erkenntnis und Pflege des eigenen Heilimpulses Befähigung, heilkundliche Methoden anthroposophisch-geisteswissenschaftlich aufzuarbeiten Rechtliche Grundlagen: Kenntnis von Berufsbild und Berufsordnung der Anthroposophischen Heilpraktiker Kenntnis der Aufgaben des Berufsverbandes und der Einbindung in die medizinische Sektion am Goetheanum Wirtschaftliche Grundlagen Kenntnis der sozialen Dreigliederung und ihrer Umsetzung in der Heilpraxis 44

45 Interne Qualifizierung Im Zuge der Ausarbeitung unseres Leitbildes und des hieraus abgeleiteten Berufsbildes wurde auch die Anthroposophische Heilkunde in ihrer Charakteristik beschrieben. Wir konnten bei dieser Beschreibung auf die Arbeit der Mitglieder zurückgreifen, die in den Arbeitskreisen der AGAHP und bei den überregionalen Tagungen seit mehr als zwanzig Jahren diese Anthroposophische Heilkunde in ihren Grundlagen bereits erarbeitet hatten und in der Praxis anwendeten; was fehlte, war noch die Dokumentation, und nicht zuletzt: Die schriftliche Anerkennung, beides, damit die vollbrachten Leistungen nicht verloren gehen und auch späteren Generationen zugänglich gemacht werden können. Um für diese Anthroposophische Heilkunde ein Qualitätssicherungssystem in unse-rem Sinne zu initiieren, haben wir nun angelehnt an die unserem Leitbild- und Berufsbild entsprechende Beschreibung der Anthroposophischen Heilkunde zunächst Kriterien formuliert, die nachweislich erfüllt sein müssen, um eine vom Berufsverband anerkannte Qualifizierung zu erlangen. Die ersten Qualifizierungsurkunden von erfahrenen langjährigen Mitgliedern konnten nach erfolgter Antragstellung 2010 ausgestellt werden. Die Anerkennung war zunächst auf drei Jahre befristet. Für eine Verlängerung muß dann jeweils alle zwei Jahre ein Verlängerungsantrag gestellt werden, bei dem entsprechende Fortbildungsnachweise erbracht werden müssen. Bei dieser Forderung orientieren wir uns an den aktuellen gesetzlichen Regelungen, die vom Heilpraktiker ebenso wie vom Arzt eine Fachfortbildung im Umfang von mindestens 40 Unterrichtseinheiten zu 45 Minuten pro Jahr verlangen. Wir legen unseren Mitgliedern hier keine selbstgeschaffene Bürde auf, sondern ermöglichen ihnen nur, die Hilfe des Verbandes in Anspruch zu nehmen bei der Erfüllung ihrer vom Gesetzgeber auferlegten Pflicht. Zertifizierungsbedingungen: Die Bedingungen für die Zertifizierung in Anthroposophischer Heilkunde sind: Niederlassung als Heilpraktiker mit mindestens 3 Jahren Praxiserfahrung Mitgliedschaft (ausserordentlich oder ordentlich) in der AGAHP Antragstellung an den Vorstand der AGAHP Nachweis der Fachqualifikation in den oben genannten Bereichen Der Nachweis geschieht schriftlich durch Teilnahmebescheinigungen von besuchten Fortbildungen sowie durch ein kollegiales Abschlußgespräch. 45

46 Der/die Antragsteller/in soll zeigen, daß er/sie dazu in der Lage ist, eine Heilpraxis im Sinne des Leitbildes und Berufsbildes der Anthroposophischen Heilpraktiker zu führen. Verpflichtung, sich in Zukunft jährlich im Umfang von mindestens 40 UE in Anthroposophischer Heilkunde weiterzubilden. Die 40 UE können sich aufteilen in: 8 UE Selbststudium (Literatur o.ä.) maximal 8 UE Klinische Fortbildung mindestens 8 UE Allgemeine Heilkunde (auch nicht-anthroposophisch) maximal 8 UE Allgemeine Anthroposophie maximal 8 UE Anthroposophisch-heilkundlich minimal Die Zertifizierung in Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP) wird für zwei Jahre erteilt und erlischt, wenn sie nicht per Antrag verlängert wird. Zertifizierte Mitglieder werden in der Therapeutenliste und auf der Homepage der AGAHP als solche gekennzeichnet. Diese Zertifizierungskriterien wurden und werden ständig mit der med. Sektion kommuniziert. Die Marke Anthroposophische Heilkunde (AGAHP) Spätestens bei der Ausgabe der ersten Qualifizierungsurkunden wurde uns klar, daß wir uns gegen den Mißbrauch des Begriffs Anthroposophische Heilkunde schützen müssen: Zum einen gegen diejenigen Heilpraktiker, die ohne Verbindung zur AGAHP dieses Wort mal gehört und gut gefunden haben und es nun mit einem selbst erdachten Inhalt füllen, zum anderen aber auch gegen diejenigen Anthroposophischen Ärzte, die uns diesen Begriff, der als Ausdruck einer Minderqualifikation (d.h.: kein Medizinstudium!) von ihnen gedacht gewesen war, streitig machen wollen; um so mehr, je mehr wir mit der Anthroposophischen Heilkunde öffentlich attraktiv werden. Tatsächlich hatte es in der Vergangenheit immer wieder Interventionen seitens der med. Sektion gegeben, die einmal getroffene Verabredung rückgängig zu machen, mit der Begründung, heilen im Sinne einer Heilkunst können eben nur Ärzte, die Medizin studiert haben, Heilpraktiker seien eher so etwas wie praktische Handlanger. Bestehende Praxisschilder, Homepages u.ä. auf der Grundlage der ursprünglichen Verabredung hätten vernichtet werden sollen, usw..., 46

47 Um solchen Anwandlungen endgültig einen Riegel vorzuschieben und gegenüber Begehrlichkeiten von wem auch immer rechtlich sicheren Boden unter die Füße zu bekommen, haben wir für die Anthroposophische Heilkunde das Markenrecht beantragt. Hierbei konnten wir auf die fundierten Kenntnisse von Alexander Schadow auf diesem Gebiet zurückgreifen. Eingetragen ist die Wortmarke Anthroposophische Heilkunde (AGAHP) mit den Bereichen: Erziehung, Ausbildung, Kulturelle Aktivitäten, Wissenschaftliche Forschung, Qualitätsprüfung, Zertifizierung, Medizinische Dienstl., Psychologische Dienstl., Gesundheitspflege Jeder, der die Marke ohne Autorisation durch die AGAHP verwendet, kann nun von uns abgemahnt werden. Es handelt sich hierbei nicht um eine Form von Besitzstandswahrung, sondern um die Wahrung eines Identität stiftenden Urheberrechtes, das auch im esoterischen Zusammenhang bedeutsam, und nun im Rechtsleben verankert ist. 47

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49 Wie werde ich Anthroposophischer Heilpraktiker? Die Gründungsgruppe Die ersten Anthroposophischen Heilpraktiker, die sich so genannt haben, bekamen ihre offizielle persönliche Bestätigung bei der Gründungsversammlung in der med. Sektion des Goetheanums in Anwesenheit von Dr. Michaela Glöckler und Dr. Schürholz im Jahr In Folge dessen bekam die Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker einen zunehmend offiziellen und öffentlichen Charakter als anerkannter Repräsen-tant der Anthroposophischen Heilpraktiker insgesamt. Insbesondere die Gestaltbildung in Form des eingetragenen Vereins mit einer Satzung, die einerseits dem Selbstverständnis der Gemeinschaft entsprach und andererseits von der med. Sektion als erste grundlegende Definition des Anthroposophischen Heilpraktikers anerkannt worden war, ermöglichte es, einen Weg zum Anthroposophischen Heilpraktiker zu beschreiben, um ein Wachsen der Arbeitsgemeinschaft zu ermöglichen: Aufnahme neuer Anthroposophischer Heilpraktiker Die AGAHP bestand urprünglich laut Satzung aus vier regionalen Arbeitskreisen: AK Nord, AK West, AK Süd und AK Ost. Um Mitglied zu werden, musste ein niedergelassener Heilpraktiker zunächst ein Jahr lang probeweise an den Zusammenkünften eines Arbeitskreises teilnehmen. Diese Probezeit sollte dem gegenseitigen persönlichen Kennenlernen dienen und zum anderen den Arbeitskreismitgliedern ermöglichen, sich ein Bild von den fachlichen und anthroposophischen Kenntnissen und Fähigkeiten des Kandidaten zu machen. Wenn der Kandidat am Ende des Probejahres den Wunsch hatte, als Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen zu werden, wurde in seiner Abwesenheit von den Arbeitskreismitgliedern darüber beraten und im positiven Fall der Kandidat dem Vorstand zur Aufnahme vorgeschlagen. Neben der Voraussetzung der Niederlassung als Heilpraktiker und der Empfehlung durch den Arbeitskreis war und ist bis heute die Mitgliedschaft in der Anthroposophischen Gesellschaft eine Bedingung für die ordentliche Mitgliedschaft. Dies wird von uns nicht als vereinsrechtliche Formalie angesehen, sondern ist Ausdruck einer karmischen Verbindlichkeit zu Rudolf Steiner, Ita Wegmann und dem Goetheanum, aus der wir in unserer Arbeit schöpfen. 49

50 Bei Erfüllung aller Bedingungen geschah die Aufnahme durch den Vorstand. Diese Form des Aufnahmeprozesses war notwendig, um den Innenraum zu bilden, in dem sich ein verbindliches Selbstverständnis Anthroposophischer Heilpraktiker in gemeinsamer Arbeit und ständigem Dialog mit der med. Sektion entwickeln konnte. Zugleich ermöglichte diese gestaltete Innenraumbildung eine Öffnung nach außen, und eine Darstellung des Vereins in Flugblättern und bei Informationsveranstaltungen. Das hatte im Laufe der Zeit zur Folge, daß auch Anfragen zur Mitgliedschaft von jungen Kolleginnen und Kollegen kamen, die bisher von Anthroposophie nur vage etwas gehört hatten, aber sehr motiviert waren, sich in diese Themen einzuarbeiten. Andererseits gab es inzwischen in den Arbeitskreisen, die schon über lange Jahre anthroposophisch-heilkundliche Konzepte erarbeitet hatten, fast nur noch sehr erfahrene Anthroposophische Heilpraktiker, die nun die unerfahrenen jungen Kollegen nicht mehr so ohne weiteres in ihre Reihen aufnehmen wollten. Wir mussten uns also darüber Gedanken machen, was wir diesen Menschen bieten konnten, damit sie sich das fehlende Wissen zunächst aneignen konnten. Es gab damals nach wie vor ausser den Einführungen zum Verständnis der Anthroposophischen Arzneimittel der WALA und WELEDA und dem med. Seminar Bad Boll praktisch keine Fortbildungsangebote auf anthroposophischem Gebiet für Heilpraktiker. Das Wort Anthroposophische Heilkunde war zunächst nur in den Reihen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft in Gebrauch als mit der med. Sektion vereinbarte Tätigkeit für den Anthroposophischen Heilpraktiker. Weitergabe erarbeiteter Inhalte an die nächste Generation Es kam die Zeit, wo die in der AGAHP erarbeiteten Inhalte dieser Anthroposophischen Heilkunde in eine Form gebracht werden mussten, die sie der nächsten Generation zugänglich machte. So entstanden aus den Reihen der AGAHP-Mitglieder erste Fortbildungsangebote in Anthroposophischer Heilkunde: als Seminar in Stuttgart von Wolfgang Pfau, als Seminarangebote auf dem Quellhof von Martin Frank, später in Form von Büchern mit angeschlossenem Seminar von Werner Schmötzer in Dornhan, als Einführungskurse von Renate Künne am Heilpraktiker-Institut in Nürnberg. Aus den Nürnberger Kursen hat sich schließlich der ca. 10 Mitglieder zählende neue Arbeitskreis Nürnberg gebildet. 50

51 Auch diese neue Ebene der Tätigkeit anthroposophischer Heilpraktiker galt es zu koordinieren. Bei unserer Frühjahrstagung im Jahr 2008 haben wir deswegen ein Dozentenkolloqium einberufen, im Rahmen dessen alle Mitglieder der AGAHP, die Fortbildungen in Anthroposophischer Heilkunde anboten ihre Arbeit gegenseitig vorgestellt haben. Aus diesem Kreis entstand dann das Dozentenkollegium der AGAHP. Im Rahmen der Entwicklung von Zertifizierungskriterien für die Anthroposophische Heilkunde wurden parallel dazu auch Zertifizierungskriterien für die Anerkennung als Dozent entwickelt, die heute von jedem Dozenten der AGAHP erfüllt werden müssen. Weiterbildung zum Anthroposophischen Heilpraktiker heute Im Zusammenhang mit der Erarbeitung unseres Leitbildes, unseres Berufsbildes und unserer Qualifizierungskriterien wurde auch ein allgemeines Konzept entwickelt, das wir nun jungen Heilpraktikerkollegen als roadmap an die Hand geben können, wenn sie die Frage an uns stellen: Wie werde ich Anthroposophischer Heilpraktiker? Analog zu dem individuell gestaltbaren Weg zum Heilpraktiker, ist auch die Weiterbildung zum Anthroposophischen Heilpraktiker individuell gestaltbar und nicht in verschulter Form für jeden gleich. Der Heilpraktikerberuf ist eben kein Ausbildungs- sondern ein Zulassungsberuf, der es in besonderer Weise ermöglicht, die biografischen Besonderheiten des jeweiligen Menschen zu berücksichtigen. Dementsprechend baut die Weiterbildung zum Anthroposophischen Heilpraktiker auf auf der vorhandenen Praxiserfahrung des niedergelassenen Heilpraktikers, seinen bereits vorhandenen heilkundlichen Kenntnissen und Fähigkeiten, seinen biografisch-karmischen Bezügen, insbesondere seiner Beziehung zur Anthroposophie. Auf dieser Basis gilt es, sich in drei Kernbereichen weiterzubilden: a) auf dem Gebiet der allgemeinen Anthroposophie, einschliesslich Welt- und Menschenkunde und des anthroposophischen Schulungsweges. Die Fähigkeiten unter a) kann sich der Interessent im Rahmen anthroposophischer Einrichtungen und durch Literaturarbeit aneignen. b) auf dem Gebiet der anthroposophischen Medizin, insbesondere hinsichtlich des Verständnisses von Gesundheit und Krankheit, der Wesensgliederdiag-nose und der grundlegenden anthroposophisch-therapeutischen Möglichkeiten auch anderer Berufsgruppen. 51

52 Die Fähigkeiten unter b) können von anthroposophisch-medizinischen Einrichtungen vermittelt werden, die inzwischen großenteils auch für Heilpraktiker zugänglich sind. Kontaktadressen können über die AGAHP bezogen werden. c) auf dem Gebiet der speziellen Berufskompetenzen des Anthroposophischen Heilpraktikers. Pflege von Wurzeln und Saatgut Die Verbandschule ANTHROPOS-SOPHIA Zu den speziellen Berufskompetenzen des Anthroposophischen Heilpraktikers, die unter Punkt c) genannt sind, gehört insbesondere: Die Befähigung, eigene heilkundliche Methoden mittels des anthroposophischen Erkenntnisweges aufzuarbeiten Die Befähigung zur Praxisführung im Sinne des Leitbildes und Berufsbildes des Anthroposophischen Heilpraktikers. Die Bewusstmachung und Pflege des eigenen karmischen Heilungsimpulses Die Kenntnis der Geschichte der Anthroposophischen Heilpraktiker, ihrer Stellung innerhalb der medizinischen Sektion und der anderen anthroposophischmedizinischen Berufsgruppen, sowie der Aufgaben des Berufsverbandes Diese Fähigkeiten entsprechen den Kernkompetenzen des Anthroposophischen Heilpraktikers, wie sie seit ihrer Gründung von den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker wahrgenommen, gepflegt und weiterentwickelt wurden. Sie werden von den Dozenten der AGAHP unterrichtet, insbesondere in den Fächern: Berufskunde und Berufsesoterik des Anthroposophischen Heilpraktikers. Die Pflege, Weiterentwicklung und Weitergabe dieser Kernkompetenzen ist die besondere Aufgabe der Verbandschule ANTHROPOS-SOPHIA. Die Verbandschule hat somit die Aufgabe der Erzeugung, des bewussten Einsatzes und der Bewahrung des Saatgutes der Anthroposophischen Heilpraktiker aus der Grundlage unserer gesunden Wurzeln. Die folgenden beiden Diagramme sollen zum einen den Weg zum Anthroposophischen Heilpraktiker in seiner Struktur veranschaulichen, zum anderen in der Gegenüberstellung die Unterscheidung vom Weg des Anthroposophischen Arztes verdeutlichen: 52

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55 Öffnung nach außen - Öffentlichkeitsarbeit als Aufgabe In der Zeit von Werner Schmötzer als geschäftsführendem Vorsitzenden der AGAHP war durch die Vortragsreisen von ihm im Auftrag der WELEDA auch eine gewisse öffentliche Präsenz der Arbeitsgemeinschaft möglich, die allerdings nicht ausreichend war. Auf Anregung von Werner Schmötzer wurde so zunächst eine Initiativgruppe Öfffentlichkeitsarbeit gegründet, die bald entsprechend dem Willen der Mitgliederversammlung in die Verantwortung von Renate Künne überging. Es galt nun, unter Beteiligung aller Mitglieder, Texte für Flyer und eine neu zu erstellende Homepage zu formulieren, die zugleich Ausdruck eines gemeinsam getragenen Selbstverständnisses waren. Die so produzierten Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit konnten weiter verwendet werden für Informationsveranstaltungen, z.b. im Rahmen der damals stattfindenden Heilpraktikerkongresse der WELEDA: Eberhard Klute und Renate Künne beim WELEDA-Heilpraktikerkongress

56 Von dieser Zeit an hat uns das Thema der Öffentlichkeitsarbeit bis heute ständig begleitet und ist zunehmend unverzichtbar geworden. Die erste Homepage, die von Kollegen gestaltet worden war, die die AGAHP bald wieder verlassen mussten, wurde von unserem damals ganz neuen Mitglied Alexander Schadow sofort in seine Obhut genommen und professionell umgestaltet zu der Form, die sie bis heute hat. Sie ist zu finden unter: und hat einen eigenen Passwort-geschützten Mitgliederbereich. Die Öffentlichkeitsarbeit ist seit 2013 in die Verantwortung von Elisabeth Oelmaier übergegangen. Sie kann inzwischen auf deutlich angewachsenes Informationsmaterial zurückgreifen, mit dem wir z.b. auch bei der medizinischen Jahrestagung am Goetheanum in Dornach präsent sein können: Elisabeth Oelmaier am Informationsstand der AGAHP bei der medizinischen Jahrestagung am Goetheanum in Dornach

57 Die AGAHP als Berufsverband Ein wesentlicher Aspekt meiner Arbeit als geschäftsführende Vorsitzende der AGAHP war es, aus einer selbst anthroposophischen Insidern kaum bekannten kleinen Arbeitsgemeinschaft, die fast ausschliesslich auf der Grundlage von persönlichen Beziehungen und Vereinbarungen ohne schriftliche Fixierung funktionierte, und deren Hauptarbeit in schwer zugänglichen Arbeitskreisen stattfand, einen in der Öffentlichkeit präsenten Berufsverband mit esoterisch wirksamen Kern zu entwickeln. Mitgliedsbeiträge als Garant für Unabhängigkeit und Handlungsfähigkeit Eine unabdingbare Voraussetzung hierfür war zunächst die finanzielle Unabhängigkeit. Hier gab es große Hürden zu überwinden: Von Beginn der Vereinsgründung an hatte die WELEDA die AGAHP fast allein finanziert; das Erheben von Mitgliedsbeiträgen war zum Tabu erhoben worden, die Tätig-keit des geschäftsführenden Vorstands Werner Schmötzer wurde inclusiv Spesen und festem Gehalt im Rahmen seiner Aufgabe als Heilpraktikerbeauftragter der WELEDA gedeckt, zudem hatte es immer wieder auf Bitte von Werner Schmötzer hin größere Geldspenden der WELEDA an die AGAHP gegeben. Für diese Anschubfi-nanzierung und die damit verbundenen Unterstützung sind wir der WELEDA sicher zu Dank verpflichtet. Allerdings muß eine Heilpraktikergemeinschaft, die sich nicht als interne Gruppe der WELEDA versteht, sondern einen eigenen Weg gehen möchte, sich letztlich hiervon emanzipieren und auch finanziell auf die eignen Füße stellen. Die Besprechung dieses Themas im Rahmen der Mitgliederversammlung hatte dann auch zu der einvernehmlich vertretenen Auffassung geführt, daß wir in Zukunft keine Sponsorengelder annehmen wollen, um nicht in eine einengende Verpflichtung zu geraten, sondern Geld aus eigenen Quellen beschaffen müssen. Dies hat den Weg zu einer Satzungsänderung ermöglicht, welche nun die Zahlung des Mitgliedsbeitrags zur Pflicht eines Mitglieds macht. Diese von der Mitgliederversammlung getroffene Entscheidung wurde allerdings von sehr vielen Mitgliedern nicht akzeptiert, die sich auf ihr altes Recht berufen wollten, alles kostenlos zu bekommen. Dass das bedeuten würde, daß der neue Vorstand nun auch die durch seine Tätigkeit für den Verein anfallenden Kosten, selbst notwendig anfallende Reise- und Portokosten für die selbstverständlich erwarteten Reisen und Rundbriefe privat finanzieren müsste, wurde für selbstverständlich gehalten. Der erste festgelegte Jahresbeitrag von 20,00 Euro im Jahr! Wurde von mehr als ei57

58 nem Drittel der Mitglieder nicht gezahlt. Bis heute ist dieses Thema nicht zufriedenstellend geklärt. Es konnten inzwischen nach weiterer Satzungsänderung Mitglieder aus der Mitgliederliste gestrichen werden, wenn sie nach dreifacher Mahnung noch nicht einmal dazu bereit waren, zumindest einen ermäßigten eher symbolischen Beitrag von 10% des regulären Beitrags zu zahlen; dies ist in einigen Fällen geschehen. Die Gesamthöhe des Beitrags von 2014 erstmalig 100,00 Euro im Jahr für ordentliche Mitglieder liegt weiterhin um etwa 50% unterhalb dessen, was für einen Berufsverband üblich ist, der Leistungen an die Mitglieder erbringt wie die AGAHP es inzwischen tut. Die Folge davon ist, daß der Vorstand zwar genausoviel arbeitet wie die Vorstände der großen Heilpraktikerverbände, im Gegensatz zu diesen aber hierfür und für entstandene Verdienstausfälle in der Praxis keinerlei Aufwandsentschädigung erhält. Dieses Erbe aus der Vergangenheit muß ich leider als nur halb gelöst weitergeben. Internationale Präsenz: ANME-Mitgliedschaft Sogleich im Anschluß an meine Wahl zur geschäftsführenden Vorsitzenden und der Ernennung zur Berufsgruppenkoordinatorin wurde von Michaela Glöckler der Wunsch an mich herangetragen, wir mögen uns, wie alle anderen Berufsgruppen auch, international vernetzen. Der wichtigste Kontakt bis heute wurde daraufhin die Mitgliedschaft bei ANME (Association for Natural Medicine in Europe). ANME ist ein von Deutschen Heilpraktikern um Monika Gerhardus und Nora Laubstein initiierter Zusammenschluß zur Vertretung der Interessen aller die Naturheilkunde unterstützenden Gruppen vor dem europäischen Parlament in Brüssel. Angesichts der europäischen Gesetzgebung, die insbesondere über den Schutz der Patientenrechte und die Reglementierung der Arzneimittelzulassungen auch den deutschen Heilpraktiker in den Möglichkeiten seiner Berufsausübung durch ignorante bürokratische Überreglementierung bedroht, sahen wir hier sofort eine existentielle Notwendigkeit. ANME ist bis heute die einzige Interessenvertretung von Heilpraktikern auf europäischer Ebene. Durch die Mitgliedschaft haben wir zum einen die Möglichkeit erhalten, zeitnah über geplante Entwicklungen informiert zu werden, uns entsprechend zu positionieren, evtl. auch noch durch gezielte Information von EU-Parlamentariern Einfluss nehmen zu können, und nicht zuletzt durch Darstellung des Be- 58

59 rufsbildes des Anthroposophischen Heilpraktikers im europäischen Rahmen einen Fuß in die Tür zu bekommen, bevor sie uns vor der Nase zugeschlagen wird. Nora Laubstein, Vorstandsvorsitzende von ANME im Gespräch mit Eberhard Klute, 1. Vorsitzender AGAHP beim WELEDA-Heilpraktikerkongress 2007 Die AGAHP Im Kreis der Heilpraktikerverbände Durch unsere Einbindung als Berufsgruppe in die medizinische Sektion wurden wir zunehmend auch als berufspolitisch wirksame Gruppe wahrgenommen; zunächst von den Mitgliedern der medizinischen Sektion selbst, repräsentiert durch das IKAMKollegium (Internationale Koordination Anthroposophische Medizin). Um hier als Heilpraktiker bestehen zu können, insbesondere gegenüber den Anthroposophischen Ärzten, die uns nach wie vor erklärtermaßen als Konkurrenz sahen und bestrebt waren, uns einen weisungsgebundenen therapeutenähnlichen Status aufzuzwingen, war es wichtig, den Rückhalt im Zusammenschluß mit anderen Heilpraktikerverbänden zu finden, so wie auch die GAÄD und andere Berufsverbän-de ihren Platz innerhalb der allgemeinen Vertretungen ihres Berufstandes unabhäng-ig vom anthroposophischen Bezug haben. Türöffner ANME und das Qualitätsforum Diese Möglichkeit eröffnete sich zunächst im Zusammenhang mit einem ANME-Kongress, an dem Ellen Klauke als stellvertretende Vorsitzende für die AGAHP teilnahm. 59

60 Am Rande dieses Treffens fanden Gespräche statt zu einem sich grade formierenden Zusammenschluß derjenigen Heilpraktikerverbände, welche das Thema der Zertifizierung aktiv angehen wollten und die sich im sogenannten Qualitätsforum Heilpraktiker zusammenschließen wollten. Weil dieses Thema damals unter den Heilpraktikerverbänden noch sehr konträr behandelt wurde, wollten sich die im Dachverband DDH ( Die Deutschen Heilpraktikerverbände ) zusammengeschlossenen Verbände hieran allerdings nicht beteiligen. Durch die Geistesgegenwart von Ellen Klauke konnten wir hier als AGAHP aber einen ersten Fuß in die Tür bekommen als ernstzunehmender Dialogpartner für andere Heilpraktikerverbände. Das Qualitätsforum (QFH) konnte zwar sein selbstgesetztes Ziel der Einführung eines einheitlichen Qualitätssiegels für alle Heilpraktiker nicht erreichen, durch die hierbei in Gang gesetzte Dynamik wurde aber ein anderer wichtiger Durchbruch in der Landschaft der Heilpraktikerverbände erreicht: Der Alleinvertretungsanspruch des DDH für alle deutschen Heilpraktiker auf politischer Ebene konnte nicht mehr aufrecht erhalten werden, ebensowenig wie der hermetische Abschluß der hier zusammengeschlossenen Verbände gegenüber allen ande-ren Heilpraktikerverbänden. Durch die weise Vermittlungsarbeit von Monika Gerhar-dus UDH (Union Deutscher Heilpraktiker) und Carl Classen VKHD (Verband Klassi-scher Homöopathen Deutschlands) kamen gemeinsame Treffen der Berufsverbände jenseits der vom DDH gezogenen Grenzen zustande, bei denen nun immer auch die AGAHP mit am Tisch saß. Diese Treffen werden bis heute fortgesetzt, sie finden zweimal im Jahr in Offenburg statt. Die AGAHP ist inzwischen in diesem Kreis ein geachteter und ernstzunehmender Partner geworden, und das Selbstverständnis der Anthroposophischen Heilpraktiker, unser Verständnis von Anthroposophischer Heilkunde und unsere Qualitätsmaßstäbe sind nun auf dieser berufspolitischen Ebene bekannt. Wir haben die Möglichkeiten, anthroposophische Aspekte in die Gespräche um berufspolitische Strategien einzubringen und erhalten wertvolle Einblicke in laufende verhandlungen und im Raum stehenden Möglichkeiten, auf die wir reagieren können. Mitglieder-Newsletter Praxis-Info Eine konkrete Frucht unserer berufspolitischen Einbindung ist die regelmässig an die Mitglieder versendete Praxis-Info. Ein -newsletter mit wichtigen aktuellen Informationen zu berufsrechtlichen Neuerungen und Entwicklungen, von denen der 60

61 niedergelassene Heilpraktiker betroffen ist. Bis vor einigen Monaten wurde diese Aufgabe von Arnd Clostermann wahrgenommen, im Moment wird hier nach einem Nachfolger gesucht. Die Berufsordnung der Anthroposophischen Heilpraktiker mitgetragen von den Heilpraktikerverbänden des DDH Eine weitere Frucht unsere Zusammenarbeit mit den deutschen Heilpraktikerverbänden war die Möglichkeit, uns an die Berufsordnung anzuschliessen, welche von den Verbänden des DDH verbandsübergreifend formuliert worden war. Der bestehenden Berufsordnung für die allgemeinen Heilpraktikerverbände, die wir in ihrer jeweils aktuellen Fassung anerkennen, haben wir einen Vorspann vorangestellt, in dem unsere speziellen anthroposophischen Besonderheiten formuliert sind. Dieser Vorspann lautet: Die in der AGAHP e.v. zusammengeschlossenen Heilpraktiker geben sich die im Folgenden dargestellte Berufsordnung: 1: Tätigkeit der Anthroposophischen Heilpraktiker a) Die Tätigkeitsbezeichnung für die Anthroposophischen Heilpraktiker ist Anthroposophische Heilkunde. b) Die Definition der Anthroposophischen Heilkunde ist in Leitbild und Berufsbild der Anthroposophischen Heilpraktiker gegeben. (Anhang) c) Die Ausübung der Anthroposophischen Medizin ist den Anthroposophischen Ärzten vorbehalten. 2: Die Anthroposophische Grundlage Die Anthroposophischen Heilpraktiker üben ihre Tätigkeit auf der Grundlage der von Rudolf Steiner bei der Weihnachtstagung 1923 begründeten Neuen Mysterien aus. Insbesondere beinhaltet dies die Anerkennung der Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum in Dornach als Zentrum der Anthroposophie weltweit. 3: Die Berufständische Grundlage a) Die Anthroposophischen Heilpraktiker orientieren sich an der Berufsordnung der Heilpraktiker, wie sie vom Dachverband DDH erstellt wurde, in ihrer jeweils aktuellen Fassung. b) Falls sich durch Gesetzesänderungen z.b. des Heilmittelwerbegesetzes, des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, des Patientenrechtegesetzes u.ä. Abwei61

62 chungen von den Forderungen der Berufsordnung ergeben, gilt im Zweifelsfall die Regelung des jeweiligen Gesetzes. Uns in dieser Form an die BOH des DDH anzuschliessen, war uns von Herrn Wilms, dem Präsidenten des DDH schriftlich zugesagt worden, und die so formulierte Berufsordnung wurde bei der Mitgliederversammlung 2013 für die AGAHP angenommen. Sie gilt nun für jedes Mitglied der AGAHP und wir haben im Hinblick auf unser berufständisches Selbstverständnis die starke Macht der großen deutschen Heilpraktikerverbände im Rücken. Vorschlagsrecht für die Arzneimittelkommission C des BfArM Eine weiter wichtiger Meilenstein in der Wahrnehmung der AGAHP als zuständiger Repräsentant der Anthroposophischen Heilpraktiker war die Erlangung des Vorschlagsrechts für die Besetzung der Arzneimittelkommission C des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte), das dem Bundesgesundheitsministerium untersteht. Die Arzneimittelkommission C ist zuständig für die Arzneimittel der anthroposophischen Therapierichtung. In ihr sind Sachverständige aus den Bereichen der Pharmazie, der verschiedenen ärztlichen Anwendungsgebiete und auch die Heilpraktiker als Verordner von Anthroposophischen Arzneimitteln vertreten. Die Kommission hat die Aufgabe, bei der Neuzulassung oder Nachzulassung oder bei Problemen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz anthroposophischer Arzneimittel aufgetreten sind zusammenzukommen, um gegenüber dem BfArM ein sachverständiges Gutachten abzugeben. Die Mitglieder der AMK C werden im Turnus von vier Jahren vom Bundesgesundheitsministerium ernannt und berufen, nachdem zuvor die vorschlagsberechtigten Kreise gebeten wurden, ihre Kandidaten zu benennen. Hier hatte es zunächst eine Vorarbeit von Werner Schmötzer gegeben, der durch seine Mitgliedschaft im FDH und persönliche Bekanntschaft mit dessen Vorsitzenden Herrn Zitzmann, der zugleich Präsident des DDH war, die Möglichkeit sah, über den DDH Heilpraktiker erstmalig in diese Kommission hineinzubringen. Die ersten Heilpraktikervertreter in diesem Gremium, auf Vorschlag des DDH waren Herr Dr. Wolfrum und Frau Rosin. Nach dem Ausscheiden von Frau Rosin, wurde ich über Werner Schmötzer und seinen Kontakt zum DDH vorgeschlagen und in die Kommission berufen. Als Vorstand der AGAHP war es dann allerdings mein Anliegen, das 62

63 Vorschlagsrecht nicht der persönlichen Beziehung von Werner Schmötzer zum DDH zu überlassen, sondern ich sah die AGAHP und nicht den DDH als den zuständigen Fachverband an, der allgemein in seinen Reihen den Sachverstand hat, wie mit anthroposophischen Arzneimitteln umzugehen ist. Eine entsprechende Argumentation gegenüber dem Bundesgesundheitsministerium mit der Darstellung der AGAHP als dem Repräsentanten der Heilpraktiker der Anthroposophischen Therapierichtung hatte dann den gewünschten Erfolg: Bei der nächsten Besetzung der Kommission C im Jahr 2008 hatte die AGAHP das Vorschlagsrecht. Wir hatten den Kampf David gegen Goliath gewonnen und gehören seitdem zu den vom Bundesgesundheitsministerium anerkannten vorschlagsberechtigten Kreisen. Zu Zeit sind Markus Pütter und Elisabeth Oelmaier als von der AGAHP vorgeschlagene Sachverständige in der AMK C vertreten. Die in diesem Zusammenhang stattgefundene Anerkennung der AGAHP als Fachverband für Anthroposophische Heilkunde durch das Bundesgesundheitsministerium ist sicher nicht zu unterschätzen. Die Erlangung des Vorschlagrechtes für die AGAHP ist für die verständige Zusammenarbeit im Interesse des Erhalts der Vielfalt anthroposophischer Arzneimittel eine wichtige strategische Option. So wurde auch von Seiten der anthroposophischen Ärzte und der IKAM dieser Erfolg wahrgenommen und gewürdigt. Er stellte eine wichtige Stufe dar, die auf dem Weg zur Aufnahme in die IKAM genommen werden konnte. Die IKAM-Mitgliedschaft ein dornenreicher Weg Als ich im Jahr 2005 von Michaela Glöckler zur Berufsgruppenkoordinatorin ernannt wurde, bedeutete das noch nicht die Mitgliedschaft im IKAM-Gremium, dem Leitungsgremium der medizinischen Sektion. Wie schon im Kapitel Berufsbild dar-gestellt, war ein wesentliches Hindernis, die Nicht-Akzeptanz der zahlreichen von uns eingereichten Berufsbilder. Entscheidende Fortschritte machte dieser Prozeß jeweils, wenn die AGAHP erkennbar durch nicht-anthroposophische politische Instanzen als Berufsverband anerkannt wurde: wie z.b. bei der Erlangung des Vorschlagsrechts für die AMK C durch das Bundesgesundheitsministerium oder auch durch die Beteiligung am Cambrella-Projekt der Europäischen Union mit der Einreichung eines internationalen Berufsbildes des Anthroposophischen Heilpraktikers mit Hilfe von ANME. 63

64 Als dann im Zuge der schliesslichen Anerkennung des Berufsbildes in der von uns gewünschten Form von Michaela Glöckler bei der medizinischen Jahrestagung 2011 die offizielle Aufnahme der Berufsgruppe der Heilpraktiker in die IKAM verkündet wurde, war dies noch längst nicht das Ende der Auseinandersetzungen: Ungeachtet der öffentlich gesprochenen Worte der Leiterin der medizinischen Sektion, wurde die AGAHP auch weiterhin nicht zu IKAM-Zusammenkünften eingeladen und nicht in den -dialog einbezogen. Auf eine meinerseits an die Mitglieder des IKAM-Gremiums, in der ich mich für die Aufnahme in die IKAM bedankt und meinem Wunsch auf eine gute Zusammenarbeit Ausdruck gegeben hatte, hatte es keine Reaktion gegeben. Diese prekäre Situation blieb nicht ohne Folgen: Zur Berufsgruppe zählt nicht etwa nur die AGAHP als Berufsverband, sondern auch alle anderen Gruppierungen von Heilpraktikern, die anthroposophisch arbeiten oder dies möchten und den Kontakt zum Goetheanum suchen. Auch hierum hatte ich mich als Berufsgruppenkoordinatorin von Anfang an gekümmert, z.b. indem ich alljährlich bei der medizinischen Jahreskonferenz ein offenes Berufsgruppentreffen für alle interessierten Kollegen abgehalten habe, das jeweils gut besucht war, in dem fruchtbar gearbeitet wurde und aus dem der AGAHP viele neue Mitglieder zugewach-sen sind. Ebenso gab es Kontakte zu anthroposophisch interessierten Heilpraktikern in der Schweiz, in Italien, in Dänemark, den Niederlanden und in Australien. Die AGAHP als Berufsverband stellt in diesem Zusammenhang mit ihrem geschäftsfüh-renden Vorstand jeweils auch den/die Berufsgruppenkoordinator/in und ist zuständig für die Entwicklung von Berufsbild, Zertifizierungskriterien und ähnlichen Regularien, die das Vorhandensein einer juristischen Körperschaft als Vertragspartner zur Voraussetzung haben. Durch die Ausgrenzung der AGAHP von den Planungen der IKAM kam es schliesslich zu der Situation, daß im Zusammenhang mit einer Tagung für Jungmediziner unter dem Motto Erkraftung des Herzens zu Pfingsten 2013 ohne Wissen von mir als zuständiger Berufsgruppenkoordinatorin ein Auftritt der Berufsgruppe der Anthroposophischen Heilpraktiker geplant wurde, nicht nur mit Fachgruppen für Heilprakti-ker, sondern sogar mit Darstellungen des Selbstverständnisses der Anthroposophischen Heilpraktiker von Menschen, die noch nie mit mir als Berufsgruppenkoordinatorin oder mit der AGAHP in Kontakt getreten waren, die über die von uns in jahrzehntelangen Auseinandersetzungen erarbeiteten Grundlagen, die ja inzwischen von 64

65 der IKAM anerkannt worden waren, nichts wussten, und die zum Teil auch diesen Kontakt gar nicht suchten. Kaum zu glauben, daß ich von diesen Vorhaben nur zufällig durch im Goetheanum herumliegende Flyer bei der Jahrestagung 2012 erfahren habe. Korrekterweise hätte ich von Anfang an in Planung und Vorbereitung dieser Pfingsttagung einbezogen werden müssen. Erst durch die in diesem Zusammenhang entstandene Eskalation, bei der es zu Verletzungen auf allen Seiten gekommen ist, die hätten vermieden werden können, war es möglich, das von der AGAHP für die Berufsgruppe erarbeitete Selbstverständnis im Rahmen der Pfingsttagung darzustellen. Eine Verleugnung der AGAHP war nun nicht mehr möglich; es etablierte sich die Aufnahme der AGAHP in alle relevanten IKAM-Verteiler mit der Möglichkeit, daß wir uns aktiv am Dialog und an allen Planungen beteiligen können. Bei der Eröffnungsveranstaltung der med. Jahrestagung 2013 fand diese Tatsache einen Ausdruck in der Vorstellung von mir als Mitglied der IKAM auf der Bühne im Grossen Saal des Goetheanums. Im Zuge dieses schliesslichen Einbezugs der Anthroposophischen Heilpraktiker in die IKAM wurden wir als Berufsgruppe mit eigener Selbstdarstellung in die Homepage der medizinischen Sektion integriert, haben Textbeiträge geliefert für eine zu erstellende Image-Broschüre der medizinischen Sektion, sowie für die Neuauflage des Buches zu den Verantwortungsstrukturen der medizinischen Sektion, in die wir nun eingebunden sind. Verantwortungsstrukturen der medizinischen Sektion... Hier ein Auszug aus der in Arbeit befindlichen Neuauflage mit der Beantwortung der Frage: Welchen Beitrag leisten die Anthroposophischen Heilpraktiker im System der Anthroposophischen Medizin? Die fundierte Antwort auf diese Frage ist deswegen bedeutsam, weil immer wieder von Seiten anthroposophischer Ärzte argumentiert wurde, die Heilpraktiker seien überflüssig, wir brächten nichts in die Anthroposophische Medizin ein, was nicht vom Arzt genauso aber qualifizierter geleistet würde. 65

66 Textauszug: Neben dem Arzt und dem Psychotherapeuten ist in Deutschland nur der Heilprakti-ker dazu berechtigt, Diagnosen zu stellen und körperliche wie seelische Erkrankungen zu behandeln. Der Heilpraktikerberuf ist kein Ausbildungsberuf, sondern ein Zulassungsberuf mit individuell gestaltbaren Bildungswegen. Er wird typischerweise als Zweitberuf ergriffen im Zusammenhang mit einer persönlich-biografisch motivierten Zuwendung zum Thema Heilen. Der Heilpraktiker ist freiberuflich tätig und gehört nicht den im Sozialgesetzbuch V genannten Berufsgruppen an, unterliegt also auch nicht deren Einschränkungen. Auf dieser Grundlage ergänzen Heilpraktiker die von anderen Berufsgruppen im medizinischen Bereich erbrachten Leistungen um zusätzliche Heilungsmöglichkeiten, durch Einbeziehung ganzheitlicher Diagnose- und Therapiemethoden, welche die leiblich-seelisch-geistige Gesamtverfassung des Menschen in seinem Lebenszusammenhang berücksichtigen und die nicht Bestandteil der Schulmedizin sind, bei denen Untersuchung, Diagnosestellung und therapeutische Handlung typischerweise von der gleichen Person, nämlich dem Heilpraktiker, erbracht werden, wobei der Heilpraktiker durch die individuell gestaltbare Schulung, Weiterbildung und Methodenwahl die Möglichkeit hat, einer persönlichen Heilbegabung die ihr angemessenen Werkzeuge zu verschaffen, welche grade dadurch heilend wirksam werden können, daß sie im Zusammenhang mit der jeweils aktuellen Begegnung zwischen Patient und Heilpraktiker eingesetzt werden, die auf der freien Willensentscheidung beider beruht, und nicht auf auf einer gesetzlichen Verpflichtung oder Überweisung von Dritten. Die Anthroposophischen Heilpraktiker leisten auf dieser Grundlage ihren Beitrag im System der Anthroposophischen Medizin und sehen es als ihre besondere Aufgabe an: ihre individuelle Heilbegabung mittels des anthroposophischen Erkenntnis-weges zu pflegen und weiterzuentwickeln, die von ihnen eingesetzten heilkundlichen Methoden mittels des anthroposophischen Erkenntnisweges menschenkundlich zu durchdringen mit verbind-li66

67 chem Bezug auf die Neuen Mysterien, wie sie von Rudolf Steiner bei der Weihnachtstagung 1923 begründet wurden. Dies beinhaltet neben der individuellen Aneignung auch die Forschung und Lehre auf diesem Gebiet. sich die Grundlagen der Anthroposophischen Medizin anzueignen, um mit Angehörigen anderer Anthroposophischer Berufsgruppen in fachlichen Aus-tausch treten zu können und um ihren Patienten sinnvolle ergänzende Maßnahmen empfehlen zu können, die von Angehörigen anderer Berufsgruppen zu erbringen sind. Die Anthroposophische Heilkunde als Tätigkeit der Anthroposophischen Heilpraktiker kann von der AGAHP zertifiziert werden. Umfang und Inhalt der Anthroposophischen Heilkunde entsprechen dem vom Berufsverband entwickelten und mit der IKAM abgestimmten Berufsbild. (vgl. ( Vorstellung von Renate Künne als Mitglied des IKAM-Kreises bei der Jahrestagung 2013 Im Hintergrund dieses Geschehens wird die Konfrontation mit der Tätigkeit der Widersachermächte grade im Herzen der Anthroposophie als unausweichliche bleibende Aufgabe sichtbar. 67

68 Das esoterische Gut Esoterik als Stufengang Willensmysterien und Gemeinschaftsbildung Angesichts der von den Anfängen bis heute bestehenden Anfeindungen Anthroposophischer Heilpraktiker, selbst von Mitgliedern der medizinischen Sektion, von nicht zu vermeidenden inneren Konflikten, die durch Angriffe von außen weitere Nahrung erhalten, stellt sich die Frage: Wieso gibt es uns eigentlich noch und was hat dazu geführt, daß wir uns trotz aller Schwierigkeiten haben weiterentwickeln können? Darauf gibt es für mich nur eine Antwort: Wir sind keine Gruppe, die ihre Existenzberechtigung in der Vertretung eigener Interessen sieht, und auch keine auf persönlicher Sympathie gegründete Kuschel-gruppe sondern, was uns eint, ist der gemeinsame Bezug zur Anthroposophie mit ihrer Grundlage in den Mysterien der Weihnachtstagung. Frühjahrstagung 2013 im Naturhotel Spoektal Renate Künne, Eberhard Klute, Dorothe von Lochow, Barbara Galke, Manuela Binder, Paulina Kouwe, Sabine Borchers, (Gunther Hullmann verdeckt), Alexander Schadow 68

69 Der Bezug zur Anthroposophie kann individuell verschieden stark ausgeprägt sein, was sich in einem Stufenweg darstellt, der jeweils eine Willensentscheidung zur Voraussetzung für das Erreichen der nächsten Stufe hat. Unverbindliches Kennenlernen - ausserordentliche Mitglieder Mit der Möglichkeit der ausserordentlichen Mitgliedschaft haben wir auch denjenigen Heilpraktikern eine Zugehörigkeit zum Berufsverband ermöglicht, die keine Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft sind und bisher über ein reines Interesse an der Anthroposophie hinaus keine Verpflichtungen eingehen möchten. Diese Kollegen erhalten Informationen des Berufsverbandes, sind aber über die Zahlung des Mitgliedsbeitrags hinaus an nichts gebunden. Esoterik der Anthroposophischen Gesellschaft ordentliche Mitglieder Die Voraussetzung, um in der AGAHP verantwortlich mitgestalten zu können, hat dann neben der Niederlassung in eigener Praxis auch die Mitgliedschaft in der Anthroposophischen Gesellschaft zur Voraussetzung. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, daß dies keineswegs eine vereinsrechtliche Formalie ist! Rudolf Steiner hat darauf hingewiesen, daß sich das Karma eines Menschen in entscheidender Weise ändert, wenn er in die Anthroposophische Gesellschaft eintritt. Der Grundsteinspruch, durch den die Neuen Mysterien begründet wurden, ist das Mantram, welches in die Herzen der Menschen gelegt wurde zur Begründung einer neuen Gemeinschaft, der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Jeder, der in diese Gesellschaft eintritt, verbindet sich über dieses Mantram mit den anderen Mitgliedern und gibt durch seine Unterschrift zu verstehen, daß er in der Existenz der Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum etwas Berechtigtes sieht, d.h., daß er sich vorab über die Zusammenhänge informiert hat und sie unterstützt. Obwohl dies eine sehr milde Bedingung ist, mögen zunehmend mehr Menschen in der heutigen Zeit sie nicht mehr erfüllen, vor allem, wenn sie feststellen müssen, welche menschlichen Abgründe sich grade auch bei Mitgliedern dieser Hochschule für Geisteswissenschaft zeigen. Hier zeigen sich nun tatsächlich erstmalig die Geheimnisse der Schwelle, die den Bereich der Exoterik von dem Bereich der Esoterik trennen: Der Zusammenhalt in der Anthroposophischen Gesellschaft ist karmisch bedingt, d.h. Im unbewussten Willensleben des Menschen anwesend, der die Mitgliedschaft 69

70 anstrebt, er ist nicht auf persönliche Sympathie oder vordergründige Eigeninteressen gegründet und schliesst die Konfrontation mit Anfeindungen sowie den menschlichen Schattenseiten keineswegs aus, im Gegenteil, sie treten im Beschreiten eines esoterischen Schulungsweges erst richtig zu Tage. Von welcher Art die karmischen Wirkungen sind, zeigt sich naturgemäß nicht im voraus, sondern erst nach dem erfolgten Eintritt in die Anthroposophische Gesellschaft, wenn sich der Mensch aus freier Willensentscheidung in diese Gemeinschaft hineinbegeben hat. Diese Wirkungen, die sich aus dem Beziehungsgefüge der Menschen mit gemeinsamer Willensorientierung ergeben, sind beobachtbar und bilden die Grundlage, auf der wir unsere AGAHP errichtet haben. Um diese Zusammenhänge zu wissen, ist ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung zum Anthroposophischen Heilpraktiker. In Fortbildungsveranstaltungen der Verbandschule ANTHROPOS-SOPHIA haben wir an den lebendigen Beispielen der Kollegen von diesen Wirkungen hören können, die sich schicksalsbildend grade auch in der täglichen Arbeit des Anthroposophischen Heilpraktikers und seiner Patienten auswirken. Wenn man bedenkt, daß Heilen im anthroposophischen Sinn bedeutet, das Karma eines Menschen in Ordnung zu bringen, wird deutlich, welche Dimension sich hier auftut. Mitgliedschaft in der Ersten Klasse - der Esoterische Kern Wenn jemand Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft geworden ist, besteht nach einer gewissen Zeit des sich Einlebens die Möglichkeit, einen weiteren Schritt zu tun und Mitglied der esoterischen Schule zu werden, d.h. Der Ersten Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Auch hier ist zunächst die freie Willensentscheidung des Betreffenden die Voraussetzung; ein wichtiger Unterschied zum Aufnahmeprinzip alle früheren Mysterienschulen, auch der von Rudolf Steiner selbst begründeten ersten esoterischen Schule: Der Kandidat muss nicht mehr auf seine Berufung warten, sondern soll selbst die Initiative ergreifen. Natürlich ist die Voraussetzung zur Aufnahme dann an Bedingungen gebunden, deren Erfüllung zunächst vom zuständigen Lektor und auf der Grundlage seines Urteils von der Leitung der Hochschule geprüft wird. Zu den Bedingungen gehört vor allem eine gewisse Karmaerkenntnis, aus der sich das Motiv zum Eintritt in die Erste Klasse ergibt, was dann auch mit einer individuell sich stellenden Aufgabe verbunden ist, zu deren Erfüllung man sich verpflichtet. 70

71 Ebenso ist der Anthroposophische Schulungsweg verpflichtend für die Mitglieder der Ersten Klasse und verbunden damit die Teilnahme an den Klassenzusammenkünf-ten, bei denen die durch Rudolf Steiner gegebenen Meditationen für die Mitglieder der Ersten Klasse bearbeitet werden. Eine weitere wesentliche Bedingung ist die Verpflichtung, mit seiner ganzen Person und in allen seinen Lebensbereichen vor der Öffentlichkeit für die Anthroposophie einzutreten, deren würdiger Repräsentant in der Öffentlichkeit zu sein. Grade diese letzte Bedingung macht deutlich, daß ein Mitglied der Ersten Klasse sich auch verpflichten muß, sich im Zusammenhang mit der Leitung der Schule am Goetheanum zu halten, damit es nicht zu Alleingängen und Spaltungen in der Gesellschaft kommt. Diejenigen Mitglieder der AGAHP, die Mitglieder der Ersten Klasse sind, bilden den esoterischen Kern unserer Arbeitsgemeinschaft. Über die für alle Mitglieder der Ersten Klasse verbindlichen Aufgaben hinaus, trifft sich der Kreis der Klassenmitglieder der AGAHP bei allen unseren Zusammenkünften, um speziell die esoterischen Grundlagen für die Arbeit des Anthroposophischen Heilpraktikers zu pflegen. Meditatives Leben in der AGAHP Bei diesen Klassenzusammenkünften wurde auch an einem Mantram gearbeitet, das uns für die Unterstützung unsere Tätigkeit als Anthroposophische Heilpraktiker besonders geeignet erscheint. Es ist die letzte von Rudolf Steiner gegebene medizinische Meditation, die er 1924 im Pastoralmedizinischen Kurs übermittelt hat: Ich werde gehen den Weg, Der die Elemente in Geschehen löst Und mich führt nach unten zum Vater, Der die Krankheit schickt zum Ausgleich des Karma; Und mich führt nach oben zum Geiste, Der die Seele in Irrtum zum Erwerb der Freiheit leitet. Christus führt nach unten und nach oben, Harmonisch Geistesmensch Im Erdenmenschen zeugend. 71

72 Dieses Mantram wurde bei der Frühjahrstagung der AGAHP 2013 von den Mitgliedern der Ersten Klasse den Mitgliedern der AGAHP als Anregung für ihre meditative Arbeit übergeben. Schon vor der Einführung dieses Mantrams hat es eine die ganze AGAHP umfassende esoterische Tradition gegeben, die bis heute gepflegt wird: Wir lesen zu Beginn jeder Zusammenkunft den aktuellen Wochenspruch aus dem Seelenkalender. Grade für uns Heilpraktiker ist ja die regelmässige Besinnung auf unseren Zusammenhang mit der Natur und dem Kosmos essentiell. Im Zusammenhang mit unserem Kontakt zu Kollegen aus Australien wurde auch immer mal wieder auch der entsprechende Gegenspruch für die Südhalbkugel gelesen, eine interessante Übung, welche die Anstrengung zu Bewusstein bringen kann, die es braucht, um sich auf die Erde als Ganzes beziehen zu können. Interessant ist auch die Besinnung auf die Herkunft des Seelenkalenders: Die mantrenartigen Wochensprüche waren gegeben worden für eine von Rudolf Steiner begründete Bewegung für Anthroposophie und Kunst, die einen Vorläufer der später gegründeten Hochschule für Geisteswissenschaft bildete, allerdings bald am Unvermögen ihrer Mitglieder zerbrach. Die Wochensprüche sind uns erhalten geblieben, vielleicht auch als Mahnung? Berufsesoterik Eine Besonderheit der Anthroposophie ist es ja, daß sie spiritualisierend in alle Lebensbereiche hineinwirkt. Dies hat zur Folge, daß es auch für jede anthroposophische Berufsgruppe eine eigene Berufsesoterik gibt. Zur Berufsesoterik der Anthroposophischen Heilpraktiker zählt neben den bereits erwähnten Verbindlichkeiten und Traditionen: Der individuelle Heilimpuls des Einzelnen in seiner karmischen Bedeutung, der im Bezug auf die durch Rudolf Steiner gegebenen Neuen Mysterien gepflegt und mittels des anthroposophischen Erkenntnisweges zur Wirksamkeit gebracht werden kann. Das Bewußtsein der Identität des Anthroposophischen Heilpraktikers, das sich gründet auf die Geschichte der Anthroposophischen Heilpraktiker von den ersten Zusammenkünften 1978 und der Herausbildung ihres Selbstverständ-nisses bis zur Gegenwart. 72

73 Zur Identitätsbildung eines Einzelnen wie auch einer Gruppe von Menschen gehört ein Bewußtsein der eigenen Biografie bzw. Entstehungsgeschichte notwendig hinzu. Dieses historische Bewußtsein wird innerhalb der AGAHP durch mündliche Weitergabe, schriftliche Dokumentation und im Rahmen der Berufsesoterik des Anthroposophischen Heilpraktikers auch als Unterrichtsfach der Verbandschule ANTHROPOS-SOPHIA gepflegt. Das Leitbild der Anthroposophischen Heilpraktiker, welches die ideelle Zielsetzung der Heilpraktiker beschreibt, die sich in diesem Sinne zusammengeschlossen haben. Zeichen nach außen: Das Logo der AGAHP Zum esoterischen Gut der AGAHP gehören neben den Elementen der inneren Arbeit auch die sichtbaren Zeichen für die Öffentlichkeit: Das Logo der AGAHP wurde in den Jahren 2005 bis 2008 während der Jahreshauptversammlungen am Goetheanum und bei den damals neu eingeführten Frühjahrstagungen entwickelt in einem von vielen sich beteiligenden Mitgliedern getragenen Prozeß. Aus dem immer wieder neuen Eintauchen in die Wirkung und Bedeutung von Symbolen, eingereichten Entwürfen und der Besinnung auf unser ureigenstes Anliegen als Anthroposophische Heilpraktiker hat sich schliesslich die jetzige Form konkretisiert: In dieser Arbeit des Entwerfens, Besinnens und Verdichtens kam uns bewusstseinsbildend zugute, dass wir zeitgleich mit der Ausarbeitung unseres Leitbildes begonnen hatten. Die Kernaussagen unseres Logos sind: Für jeden ist auf Anhieb erkennbar: Das Ursymbol der Heilkunde: die Schlange, die sich um den Stab herumwindet. 73

74 Unser Stab, an dem sich die Schlange windet ist nicht senkrecht in die Höhe gerichtet, sondern weist nach vorne und nach oben: Es geht uns als Anthropo sophischen Heilpraktikern eben nicht um den möglichst kürzesten Aufstieg in die geistige Welt, sondern zugleich um den damit verbundenen irdischen Fortschritt. Bei aufmerksamem Hinschauen kann die Frage entstehen: Die Schlange ist von drei markanten Punkten gekrönt, was bedeutet das? Die Dreigliederung des Seins auf allen Ebenen wird in unserem Leitbild als wesentlich gerade für die auf freien individuellen Entscheidungen aufbauende Tätigkeit des Heilpraktikers dargestellt: Heilung im Sinne unseres Leitbildes umfaßt den Menschen nach Leib, Seele und Geist (d.h.auch in seinem unsterblichen Wesenskern) und muß deswegen notwendig als Heilauftrag auch im Sozialen Organismus verstanden werden.(vgl. Leitbild). Wenn man sich dann noch ein paar Gedanken macht, zählt man vier Windungen des Schlangenleibes: Viermal ändert die Schlange ihre Richtung auf dem Weg nach oben; dabei wendet sie sich nach jedem Fortschritt zunächst wieder zurück, bevor sie die nächste Stufe nimmt: Einerseits wird hier als Geste die immer wieder notwendige Besinnung auf die eigene Vergangenheit und das bewusste Hinschauen auf den gegangenen Weg sichtbar, andererseits kann in dem Stufenweg der Schlange auch die in bisher vier Stufen erfolgte Menschheitsentwicklung mit ihrem Wesensgliedern gesehen werden: Physischer Leib (Alter Saturn) Ätherleib (Alte Sonne) Astralleib (Alter Mond) bis zum ICH auf der heutigen Erde. Die Verbandsfarben: Der Regenbogen Traditionell hat sich der Regenbogen als farblicher Hintergrund für öffentliche Darstellungen der AGAHP etabliert. Er steht als Realsymbol für die Erlösung des Gegensatzes von Licht und Finsternis, von Gut und Böse, wie sie auch in dem manichäischen Grundsatz zum Ausdruck kommt. Lieb das Böse gut! Grade im erstmaligen Wirksamwerden aller drei Widersachermächte in der heutigen Zeit, durch die das menschliche ICH wie noch nie in der Vergangenheit bedroht wird, erscheint uns dieser Bezug wegweisend. 74

75 In der Bibel wird der Regenbogen an zwei Stellen erwähnt: Im Alten Testament als Zeichen das Gott an den Himmel setzt, durch welches Noah und seinen Nachkommen der Weiterbestand der Erde und der Menschheit zugesagt wird und ein zweites Mal in der Apokalypse, in der dieses Symbol als Zeichen für das Versprechen Gottes an die Menschheit den Thron Gottes umgibt. Der Regenbogen symbolisiert somit den Erlösungsweg der Menschheit im Gesamtzusammenhang mit der Erdentwicklung gemäß dem apokalyptischen Christuswort: Himmel und Erde werden vergehen, mein Wort aber wird nicht vergehen! Auf dem Hintergrund dieser Zusage arbeiten wir als anthroposophische Heilpraktiker und möchten immer mehr in der Welt sichtbar werden. 75

76 Zum Gedenken: Bisherige Vorstandsmitglieder: Seit Gründung des Vereins wurde der Vorstand von folgenden Mitgliedern gebildet: Name Funktion Vera Knür 1. Vorsitzende von 1992 bis 1999 Ehrenmitglied der AGAHP Werner Schmötzer Geschäftsf. Vorstand 1992 bis 1996 und 1999 bis 2005 Ehrenmitglied der AGAHP Adelheid Brings Stellv. Vorsitzende 1992 bis 1996 ausgetreten 2000 Wolfgang Pfau Geschäftsf. Vorstand 1996 bis 1999, stellv. Vorsitzender 1999 bis 2007 ausgetreten 2010 Ellen Klauke 1. Vorsitzende 1999 bis 2002 und stellv. Vorsitzende 2007 bis

77 Eberhard Klute 1. Vorsitzender 2002 bis 2010 Renate Künne Geschäftsf. Vorsitzende 2005 bis 2014 Alexander Schadow 1. Vorsitzender 2010 bis 2014 Manuela Binder Stellv. Vorsitzende 2011 bis 2014 Ehrenmitglieder: Wegen ihrer Verdienste um die Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker wurden die folgenden Mitglieder zu Ehrenmitgliedern auf Lebenszeit ernannt: Vera Knür, Leonore Heise (verstorben 2008.), Lore Schewitz, Werner Schmötzer 77

78 Verstorbene Mitglieder Seit Bestehen der Arbeitsgemeinschaft sind als Mitglieder verstorben: Karl-Heinz Knür, Karl Riese, Georg Brack, Herr Golombeck, Leonore Heise, Gerhard Hitzemann, Klaus Lutter. Ich werde gehen den Weg, Der die Elemente in Geschehen löst Und mich führt nach unten zum Vater, Der die Krankheit schickt zum Ausgleich des Karma; Und mich führt nach oben zum Geiste, Der die Seele in Irrtum zum Erwerb der Freiheit leitet. Christus führt nach unten und nach oben, Harmonisch Geistesmensch im Erdenmenschen zeugend. (Rudolf Steiner; letzte vom ihm gegebene medizinische Meditation; Pastoralmedizinischer Kurs 1924) 78

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