Wacker Chemie AG Zwischenbericht Januar Juni 2011

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1 Wacker Chemie AG Zwischenbericht Januar Juni 2011 Q2

2 Zwischenbericht Konzernumsatz von WACKER steigt im 2. Quartal 2011 um zehn Prozent auf 1,33 Mrd. Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wächst im Berichtsquartal um fünf Prozent auf 325 Mio. Periodenergebnis des 2. Quartals erreicht 143 Mio. Investitionen mit Fokus auf Polysiliciumausbau liegen mit 208 Mio. fast 50 Prozent über dem Wert des 2. Quartals 2010 Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2011 bestätigt Titelfoto: Neuer Polysiliciumstandort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Nach dem Spatenstich am 8. April sind die Bauarbeiten nun in vollem Gange. 2

3 Zwischenbericht WACKER auf einen Blick Mio. Q Q Veränderung 6M M 2010 Veränderung Umsatzerlöse 1.325, ,0 10, , ,0 15,4 EBITDA 1 324,8 308,6 5,2 675,8 562,3 20,2 EBITDA-Marge 2 (%) 24,5 25,7-4,6 25,8 24,8 4,0 EBIT 3 215,1 204,7 5,1 461,0 358,4 28,6 EBIT-Marge 2 (%) 16,2 17,0-4,7 17,6 15,8 11,4 Finanzergebnis -9,7-9,0 7,8-17,6-12,3 43,1 Ergebnis vor Ertragsteuern 205,4 195,7 5,0 443,4 346,1 28,1 Periodenergebnis 142,7 135,4 5,4 310,7 241,3 28,8 Ergebnis je Aktie ( ) 2,87 2,71 6,0 6,26 4,85 29,0 Investitionen ( inkl. Finanzanlagen ) 208,3 140,9 47,8 344,9 239,2 44,2 Netto-Cashflow 4-53,1 55,5 n. a. 233,2 110,1 > 100 Mio Eigenkapital 2.599, , ,8 Finanzverbindlichkeiten 547,4 499,1 533,4 Nettofinanzforderungen / 348,3-58,1 264,0 Nettofinanzverbindlichkeiten 5 Bilanzsumme 5.843, , ,2 Mitarbeiter ( Anzahl am Stichtag ) EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen 2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse 3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Ertragsteuern 4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit und aus langfristiger Investitionstätigkeit vor Wertpapieren, inklusive Zugänge aus Finanzierungsleasing (interne Kennzahl) 5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden 3

4 Zwischenbericht Zwischenbericht Januar Juni 2011 Polysiliciumstandort Charleston / Tennessee 5 Die WACKER-Aktie 10 Bericht zum 2. Quartal Konzernzwischenlagebericht 14 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 21 Zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechnung / Ertragslage 21 Zusammengefasste Bilanz / Vermögenslage 24 Zusammengefasste Kapitalflussrechnung / Finanzlage 27 Ergebnisse der Geschäftsbereiche 29 WACKER SILICONES 30 WACKER POLYMERS 32 WACKER BIOSOLUTIONS 34 WACKER POLYSILICON 35 SILTRONIC 37 Sonstiges 39 Risiken und Chancen 40 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 41 Ausblick und Prognose 42 Verkürzter Konzernzwischenabschluss 45 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 45 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 46 Konzern-Bilanz 47 Konzern-Kapitalflussrechnung 49 Entwicklung des Konzerneigenkapitals / Entwicklung der übrigen Eigenkapitalposten 50 Konzernanhang 51 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 57 Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht 58 Finanzkalender 2011 /Kontakt 59 4

5 Polysiliciumstandort Charleston / Tennessee Im Osten des US-Bundesstaates Tennessee errichtet WACKER in den kommenden beiden Jahren eine voll integrierte Polysiliciumproduktion, zum ersten Mal außerhalb von Deutschland. Nach dem Spatenstich Anfang April laufen die Bauarbeiten nun auf vollen Touren. Das komplexe Großprojekt ist mit einem Volumen von rund 1,1 Milliarden Euro die größte Einzelinvestition in der Geschichte des WACKER-Konzerns. Ein Vorhaben, mit dem WACKER Neuland betritt, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Denn es handelt sich hier nicht um die Erweiterung eines bereits bestehenden Standortes, sondern um ein komplett neues Werk auf der grünen Wiese auf der anderen Seite des Atlantik. Bewährte Erfolgsrezepte aus Deutschland können daher nicht immer eins zu eins übernommen werden. Um den ehrgeizigen Zeitplan für das Projekt einzuhalten, setzen die beteiligten Experten aus den Bereichen Einkauf, Ingenieurtechnik, Produktion und Personal deshalb nicht nur auf ihre umfangreiche Erfahrung. Sie gehen auch neue Wege und profitieren dabei von dem großen Inte resse und der Unterstützung der lokalen Partner von WACKER in Tennessee. 5

6 Polysiliciumstandort Charleston / Tennessee Fast wie daheim in Bayern Gigantische Baumaschinen bestimmen das Bild auf der Baustelle in Charleston / Tennessee. Rund drei Millionen Kubik meter Erdreich müssen bewegt werden, um das Grundstück für den Anlagenkomplex vorzubereiten. 6

7 Polysiliciumstandort Charleston / Tennessee Sind Sie fertig? Schaufeln, bitte! Mit chromblitzenden Spaten machen sich etwa 20 Damen und Herren im Business-Outfit an die Arbeit, graben den gelblichen Lehmboden um, der bereits an vielen Stellen des künftigen WACKER-Werksgeländes freigelegt ist. Schon seit Wochen sind hunderte von Arbeitern damit beschäftigt, das 220 Hektar große Grundstück nahe der Stadt Cleveland im Osten des US-Bundesstaats Tennessee für den Bau der neuen Polysiliciumanlagen vorzubereiten. Mit dem Spatenstich am 8. April ist nun auch offiziell der Startschuss für das ehrgeizige Großprojekt gefallen. Das WACKER-Management und die etwa 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lassen den Festakt bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen. Für Martin Richtberg und sein Team geht die Arbeit allerdings jetzt erst richtig los. Denn als Leiter der Projektgruppe Polysilicon im Zentralbereich Ingenieurtechnik koordiniert er die Errichtung der Anlagen für die gesamte Wertschöpfungskette der Polysiliciumproduktion. Dazu gehören Anlagen, in denen der Ausgangsstoff Trichlorsilan produziert wird, Anlagen zur Abscheidung des Reinst siliciums und auch Anlagen, in denen Nebenprodukte und Hilfsstoffe recycelt werden. Der promovierte Ingenieur der Verfahrenstechnik kam nach seinem Studium 2001 zu WACKER. Mit Polysiliciumanlagen hat er inzwischen umfassende Erfahrung, war als Projektleiter für Ausbaumaßnahmen in Burghausen und zuletzt für den Aufbau der Polysiliciumproduktion in Nünchritz verantwortlich, die in den nächsten Monaten in Betrieb gehen wird. Eine Aufgabe, die der 41-Jährige erfolgreich gelöst hat. Und das bedeutet: Er wird bald seine Koffer packen, für eine Weile nach Tennessee gehen und dort die Fäden ziehen beim Bau des hochmodernen Polysiliciumwerks. Richtberg freut sich auf die neue Herausforderung: Einen komplett neuen Standort von Anfang an mitzugestalten das ist eine Chance, die man vielleicht nur einmal im Leben bekommt. Bis es allerdings so weit ist, dass die Gebäude hochgezogen werden und die Produktionstechnik Das Projektteam hat alle Hände voll zu tun. Personalleiterin Erika Burk, Projektleiter Martin Richtberg und Bauleiter Johann Mayer bei einer Besprechung im historischen Wright House. 7

8 Polysiliciumstandort Charleston / Tennessee installiert werden kann, geht noch etwas Zeit ins Land. Im Moment bestimmen gigantische Baumaschinen das Bild auf der Baustelle. Rund drei Millionen Kubikmeter Erdreich müssen mit Baggern, Planierraupen und Muldenkippern bewegt werden, um das Grundstück für den Anlagenkomplex vorzubereiten. Mit der Basis infrastruktur kommen wir gut voran, erklärt Johann Mayer und zeigt auf einen Plan, der seinen Schreibtisch fast vollständig zudeckt. Die Hauptkanäle für das Abwasser sind installiert und das Rückhaltebecken ist ausgehoben. Als nächstes geht es jetzt an die Fundamente und das Straßensystem. Der 44-jährige Projektingenieur leitet die Arbeiten auf der Großbaustelle mit geübter Routine. Er ist seit 1990 bei WACKER und war schon bei vielen Baumaßnahmen des Konzerns im Einsatz. Unter anderem trägt das 2004 fertiggestellte Werk für 300-Millimeter-Siliciumwafer am sächsischen Standort Freiberg seine Handschrift. Sein Büro hat Mayer im so genannten Wright House eingerichtet. Das zweistöckige Herrenhaus stammt aus dem Jahr WACKER hat es vom früheren Eigentümer zusammen mit dem Grundstück übernommen. Die insgesamt acht Zimmer und die Küche wurden behutsam und mit Gespür für die historische Bausubstanz an die neue Verwendung als Büroräume angepasst. Wir wollen das Wright House erhalten, so lange es irgend geht, sagt Mayer. Die Chancen dafür stehen gut. Den Anlagen, die jetzt gebaut werden, wird das Backsteingebäude aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs jedenfalls nicht weichen müssen. Nicht nur die Ingenieure und Bauarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Wenn Ende 2013 im Werk Charleston die Produktion des hochreinen Polysiliciums anläuft, müssen rund 650 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord sein. Personalleiterin Erika Burk und ihr Team sind deshalb bereits mit Hochdruck dabei, Bewerbungen zu sichten und Ausbildungsprogramme anzustoßen. Um die Menschen vor Ort auf die Möglichkeiten bei WACKER aufmerksam zu machen, haben wir Jobmessen veranstaltet, Anzeigen geschaltet und auch TV-Spots, erläutert Burk. Das Interesse ist Die Arbeiten am Kanalsystem sind abgeschlossen. Jetzt werden die Fundamente für Produktionshallen und Servicegebäude betoniert. 8

9 Polysiliciumstandort Charleston / Tennessee groß. Über Bewerbungen hat das Personalteam inzwischen bekommen, etwa 100 Mitarbeiter sind schon eingestellt davon stammen 95 Prozent aus der näheren Umgebung des neuen Werks. Gleichzeitig müssen wir aber auch dafür sorgen, dass wir die neuen Mitarbeiter entsprechend qualifizieren können, beschreibt die Personalexpertin eine wesentliche Herausforderung für ihr Team. Was wir brauchen, sind zum Beispiel Anlagenelektroniker, Chemikanten oder Chemielaboranten. Aber viele Bewerber haben keine einschlägige Berufserfahrung aus der chemischen Industrie. Die neuen Mitarbeiter werden bei uns mit hoch spezialisierten und komplexen Aufgaben betraut sein, für die wir sie ausbilden müssen. Dazu ist WACKER Mitte März eine Partnerschaft mit dem Chattanooga State Community College eingegangen. Am eigens gegründeten WACKER Institute werden die zukünftigen Mitarbeiter für die Polysiliciumproduktion ausgebildet. Rund 16 Monate dauert die Schulung, für bestimmte Aufgaben ist außerdem ein sechsmonatiges Praxisprogramm in den deutschen Polysiliciumbetrieben von WACKER Bestandteil der Ausbildung. In Burghausen können die neuen Beschäftigten ihre Kenntnisse unter realen Produktionsbedingungen weiter verfeinern. Für Erika Burk ist ihre Aufgabe in Tennessee sozusagen eine Rückkehr zu ihren Wurzeln. Geboren in Alabama hat sie unter anderem mehrere Jahre für ein großes Auto- mobilunternehmen in Deutschland gearbeitet. Ich finde es wunderbar, dass sich der Kreis auf diese Weise schließt und ich mithelfen kann, für WACKER in meiner Heimat einen neuen Standort aufzubauen, sagt Burk in fließendem Deutsch. Bauleiter Johann Mayer hat inzwischen seine Familie nach Tennessee geholt. Wir haben ein nettes Haus gefunden, meine Frau und meine beiden Kinden fühlen sich hier wohl, zeigt sich der Projektingenieur zufrieden. Das liege an der freundlichen Aufnahme durch die Menschen und wohl auch an der Umgebung, meint Mayer: Die grüne, hügelige Landschaft hier im Bradley County wirkt auf uns alle schon so vertraut. Das ist fast wie bei uns daheim in Bayern. Hochbetrieb auf der Baustelle: Schon Ende 2013 soll in Charleston die Produktion von hochreinem Polysilicium anlaufen. Ein ehrgeiziger Zeitplan, der von allen Projektbeteiligten vollen Einsatz verlangt. 9

10 Die WACKER-Aktie Die WACKER-Aktie Die Aktienmärkte waren im Zeitraum April bis Juni 2011 geprägt von Unsicherheit und Volatilität, die durch zum Teil widersprüchliche volkswirtschaftliche, politische sowie finanzpolitische Impulse und Meldungen hervorgerufen wurden. Nachzuvollziehen ist das an der Entwicklung der Aktienindices DAX und MDAX im 2. Quartal Positive Unternehmensnachrichten mit neuen Rekordwerten bei Umsatz und Ertrag wechselten sich ab mit Negativschlagzeilen über den Zustand der öffentlichen Staatsfinanzen in Ländern wie Griechenland, Portugal oder Italien. Die hohe Staatsverschuldung der USA sorgte ebenfalls für politische Turbulenzen und Unsicherheit auf den globalen Finanzmärkten. In Deutschland prägten außerdem die Entscheidung der Bundesregierung zum Atomausstieg und die positiven Nachrichten zur Konjunkturentwicklung das Stimmungsbild. Die WACKER-Aktie startete mit einem Kurs von 166,15 in das 2. Quartal und erreichte Anfang Mai mit 172,80 ihren bisherigen Höchstwert im Jahr Im weiteren Verlauf gab der Kurs dann deutlich nach. Eine Reihe von Analysten hatte ihre Erwartungen für die Solarindustrie zurückgenommen. Ab Ende Mai pendelte sich der Kurs der WACKER-Aktie zwischen 145 und 155 ein. Zum Quartalsende am 30. Juni 2011 notierte sie bei 149,10. Insgesamt hat sich die WACKER-Aktie in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres deutlich besser entwickelt als DAX und MDAX. Kursverlauf der WACKER-Aktie im 1. Halbjahr 2011 ( indiziert auf 100 ) 1 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Wacker 1 DAX 30 MDAX = 132,70 ( Schlusskurs am ) 10

11 Die WACKER-Aktie Auf der diesjährigen Hauptversammlung der Wacker Chemie AG, die am 18. Mai 2011 in München stattfand, stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 in Höhe von 775,3 Mio. (Vorjahr 533,4 Mio. ) 159,0 Mio. (Vorjahr 59,6 Mio. ) an die Aktionäre auszuschütten. 139,8 Mio. wurden in die Gewinnrücklagen eingestellt und 476,5 Mio. auf neue Rechnung vorgetragen. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2010 beträgt demnach 3,20 (Vorjahr 1,20 ) pro dividendenberechtigter Aktie. Am 31. Mai 2011 veranstaltete WACKER in London seinen diesjährigen Capital Markets Day. Mehr als 40 Analysten von insgesamt 37 Banken und Investmenthäusern nahmen daran teil und konnten sich einen aktuellen Überblick über das Unternehmen, seine Strategien, Technologien, Produkte und Innovationen verschaffen. Daten und Fakten zur WACKER-Aktie Q M 2011 Höchstkurs 172,80 172,80 Tiefstkurs 142,60 125,85 Schlusskurs ( ) 149,10 149,10 Durchschnittliches Handelsvolumen in Stück/Tag ( Xetra ) Marktkapitalisierung zum Anfang der Berichtsperiode ( Mrd. ) 8,3 6,6 ( ausstehende Aktien ) Marktkapitalisierung zum Ende der Berichtsperiode ( Mrd. ) 7,4 7,4 (ausstehende Aktien) Ergebnis je Aktie 2,87 6,26 Weitere Angaben über die WACKER-Aktie etwa zur Aktionärsstruktur, zu den Banken und Investmenthäusern, die WACKER beobachten und bewerten, oder zu den Veranstaltungen für Investoren und Analysten, die WACKER selbst ausrichtet oder besucht finden sich im aktuellen Geschäftsbericht 2010 auf den Seiten 41 bis 46 sowie im Internet unter 11

12 Bericht zum 2. Quartal 2011 Bericht zum 2. Quartal 2011 April bis Juni 2011 Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre, der WACKER-Konzern hat im 2. Quartal 2011 seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Abzulesen ist das an den wesentlichen Kennzahlen der Vermögens-, Finanzund Ertragslage, bei denen wir die Werte aus dem Vorjahr übertroffen haben. Wir haben in allen Märkten und Segmenten von der anhaltend guten Verfassung der Weltwirtschaft profitiert. Dank der hohen Nachfrage unserer Kunden haben die Absatzmengen im Vergleich zum Vorjahr weiter zugenommen. Das robuste Marktumfeld hat es uns erlaubt, die stark gestiegenen Rohstoffkosten durch höhere Preise für unsere Produkte zumindest teilweise auszugleichen. Der WACKER-Konzern ist zur Jahresmitte mit Blick auf die Umsatz- und Ertragsziele, die wir uns für das Geschäftsjahr 2011 gesteckt haben, auf einem sehr guten Weg. Auch wenn derzeit viele Zeichen für eine Fortsetzung des globalen Wirtschaftswachstums sprechen, gibt es wichtige Gründe, um wachsam zu bleiben. Das sind in erster Linie die hohen Energie- und Rohstoffpreise, die schon jetzt unsere Ertragskraft dämpfen. Am Beispiel China, einem nach wie vor hoch attraktiven und dynamischen Wachstumsmarkt, erleben wir, dass eine konjunkturelle Überhitzung rasch die Inflationsgefahr schüren kann. Und die hohe Staatsverschuldung in einigen Ländern der Eurozone ebenso wie in den USA ist nach wie vor ein Risiko für die Stabilität dieser Volkswirtschaften und der weltweiten Finanzmärkte. Wir behalten diese Entwicklungen aufmerksam im Blick und arbeiten weiter konsequent daran, unsere Stärken auszubauen. Wir erweitern unsere Kapazitäten, wenn die Märkte ertragreiches Wachstum versprechen. Wir erhöhen unsere Marktpräsenz und Vertriebskraft, damit wir im Wettbewerb erfolgreich bleiben. Wir optimieren unsere Strukturen und Prozesse, um noch effizienter zu werden. Und wir investieren in Innovation und Forschung, damit wir unseren Kunden weiterhin attraktive Produkte und Dienstleistungen anbieten können. Diese Ziele haben auch im 2. Quartal 2011 unser unternehmerisches Handeln weltweit geprägt: So beispielsweise beim Aufbau unseres neuen integrierten Produktionsstandortes für Polysilicium im US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee oder bei der Bündelung unserer Vertriebsstrukturen in den Regionen Südamerika und Afrika. 12

13 Bericht zum 2. Quartal 2011 Dass wir bei der Weiterentwicklung des Unternehmens aus einer Position der finanziellen Stärke heraus entscheiden und handeln können, hilft uns sehr. Unsere Finanzkraft gibt uns den notwendigen Spielraum, um jenseits der aktuellen Herausforderungen die Zukunft von WACKER aktiv zu gestalten und so unseren dauerhaften Erfolg am Markt und im Wettbewerb zu sichern. München, den 28. Juli 2011 Der Vorstand der Wacker Chemie AG 13

14 Konzernzwischenlagebericht Konzernzwischenlagebericht Gesamtwirtschaftliche Lage Die Weltwirtschaft setzt zur Jahresmitte 2011 ihren Wachstumskurs auf breiter Basis fort. Allerdings schwächen sich die Auftriebskräfte leicht ab, die Gefahren und Risiken für die weitere globale Wirtschaftsentwicklung nehmen zu. Gründe dafür sind in erster Linie die anhaltende Unsicherheit auf den internationalen Finanzmärkten, die weltweit hohe Inflationsrate sowie das steigende Preisniveau für viele Rohstoffe und für Energie. In den meisten Industriestaaten des Euroraums bleibt das Wirtschaftswachstum weiterhin auf niedrigem Niveau. Lediglich Deutschland und Frankreich weisen höhere Zuwachsraten aus. In den Entwicklungs- und Schwellenländern Asiens und Südamerikas setzt sich der dynamische Wirtschaftsaufschwung fort. Der Internationale Währungsfonds (IWF) korrigiert in seinem jüngsten World Economic Outlook Update seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft im Jahr 2011 leicht nach unten. Er erwartet nun einen Anstieg der globalen Wirtschaftsleistung bis zum Jahresende um 4,3 Prozent (zuletzt 4,4 Prozent). Zu dieser Steigerung tragen die Industrienationen nach Einschätzung des IWF mit einer Wachstumsrate von 2,2 Prozent bei. Die Entwicklungs- und Schwellenländer werden ihr Bruttoinlandsprodukt im Jahresverlauf voraussichtlich um 6,6 Prozent verbessern. 1 Die kräftigsten Impulse für die Weltwirtschaft kommen unverändert aus dem asiatischen Raum. Für diese Region erhält der IWF seine Wachstumsprognose von 8,4 Prozent für das Jahr 2011 aufrecht. China wird seine Wirtschaftsleistung in diesem Jahr demnach um 9,6 Prozent steigern, für Indien erwarten die Experten ein Wachstum von 8,2 Prozent. In Japan werden die Auswirkungen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe nach der jüngsten IWF-Prognose deutlich drastischer ausfallen als ursprünglich angenommen. Das Land wird in diesem Jahr wohl einen Rückgang seiner Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozent verkraften müssen. 1 In den USA ist die wirtschaftliche Erholung etwas ins Stocken geraten. Vor diesem Hintergrund reduzierte der IWF seine Wachstumsprognose für die US-amerikanische Volkswirtschaft im Jahr 2011 von bisher 2,8 Prozent auf jetzt 2,5 Prozent. 1 Für den Euroraum erwarten sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Jahr 2011 ein reales Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent. Der Aufschwung wird ausgewogener, da die steigende Wirtschaftsleistung nicht mehr nur durch Exporterfolge, sondern auch von einer zunehmend stärkeren Binnennachfrage getragen wird. Dabei haben sich sowohl der private Konsum als auch die Investitionstätigkeit der Unternehmen belebt. 1,2 1 International Monetary Fund, World Economic Outlook Update; Mild Slowdown of The Global Expansion, and Increasing Risks, Washington, 17. Juni OECD, Economic Outlook No. 89, Paris, 25. Mai

15 Konzernzwischenlagebericht Mit an der Spitze beim Wachstum in Europa bleibt Deutschland. Eine anhaltend positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, steigende Einkommen und die wieder gewonnene Ertragsstärke der Unternehmen sorgen dafür, dass die Binnennachfrage eine maßgebliche Stütze des Wirtschaftswachstums in Deutschland bleibt. Die Wirtschaftsforscher des IWF haben ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2011 deutlich nach oben korrigiert. Sie rechnen jetzt mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung hierzulande um 3,2 Prozent. Die OECD prognostiziert eine Wachstumsrate von 3,4 Prozent. 1,2 Die chemische Industrie in Deutschland hat nach Angaben ihres Branchenverbandes VCI ein außergewöhnlich starkes 1. Halbjahr hinter sich. Der Umsatz von Januar bis Juni 2011 stieg gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent auf 90,5 Mrd.. Das Inlandsgeschäft wuchs um knapp 10,5 Prozent, der Auslandsumsatz um 13 Prozent. Die Produktionsleistung der Branche hat sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2010 um 6,5 Prozent erhöht, in manchen Segmenten stößt die Produktion an ihre Kapazitätsgrenzen. 3 Die günstige Konjunktur- und Geschäftsentwicklung veranlasste Ende Juni auch den European Chemical Industry Council (CEFIC), seine Prognose für das Wachstum der Europäischen Chemieindustrie im Jahr 2011 von 2,5 auf 4,5 Prozent anzuheben. 4 Die Chemiebereiche von WACKER haben im 2. Quartal 2011 von der starken Kundennachfrage in Form von Mengensteigerungen und einer anhaltend hohen Auslastung ihrer Produktionsanlagen profitiert. Nachdem der weltweite Absatz von Siliciumwafern für die Halbleiterindustrie im Jahr 2010 um fast 40 Prozent zugenommen hat, erwartet das Marktforschungsinstitut Gartner in diesem Jahr nur ein moderates Flächenwachstum von 4,2 Prozent. In der aktuellen Markteinschätzung von Mitte Juni hat Gartner seine bisherige Prognose (+ 6,9 Prozent) etwas nach unten korrigiert, um die Auswirkungen der Naturkatastrophe in Japan angemessen zu berücksichtigen. Während die Halbleiterproduktion laut Gartner vom Erdbeben des 11. März kaum betroffen ist, soll die Lieferkapazität bei 300 mm Wafern erst im 3. Quartal 2011 wieder ihre volle Kapazität erreichen. Die Lagerbestände an 300 mm Wafern werden voraussichtlich erst Anfang 2012 wieder das normale Niveau erreichen. Da die temporäre Verknappung der Produktions- und Lieferkapazitäten zu einem Preisanstieg für Siliciumwafer führt, rechnen die Experten von Gartner für das laufende Jahr mit einem Umsatzwachstum in der Halbleiterbranche von rund zehn Prozent. 5 Siltronic hat von April bis Juni höhere Absatzmengen als im Vorjahreszeitraum und im 1. Quartal 2011 verzeichnet. Wachstumstreiber war in erster Linie das Segment der 300 mm Wafer. Für die Solarindustrie sieht die Investmentbank UBS in ihrem Global Solar Industry Update vom 16. Juni Aufwärtspotenzial sowohl in Europa als auch in den USA. In Deutschland erwarten die Analysten für das Jahr 2011 Vorzieheffekte auf Grund der geplanten Kürzung der Einspeisevergütung Anfang des kommenden Jahres. In den USA soll das Wachstum der Photovoltaik vor allem aus der Neuinstallation von Großanlagen kommen. Für das Gesamtjahr 2011 erwartet UBS die Neuinstallation von gut 21 Gigawatt Photovoltaikleistung weltweit. Mit einer Installationsleistung von acht GW bzw. fünf GW bleiben Deutschland und Italien die größten Märkte. Für Polysilicium beobachtet UBS sinkende Spotmarktpreise. 6 WACKER POLYSILICON hat im 2. Quartal 2011 von der robusten Nachfrage der Photovoltaikindustrie profitiert. Die Absatzmengen von April bis Juni waren anhaltend hoch und die Durchschnittspreise für Polysilicium von WACKER blie- 1 International Monetary Fund, World Economic Outlook Update; Mild Slowdown of The Global Expansion, and Increasing Risks, Washington, 17. Juni OECD, Economic Outlook No. 89, Paris, 25. Mai Verband der Chemischen Industrie e.v., Halbjahresbilanz 2011: In den Kesseln der Chemie brodelt es wie nie zuvor, Frankfurt, 14. Juli CEFIC, News Release Cefic makes sharp upward revision to 2011 forecast for EU chemicals sector output, Birmingham, 23. Juni Gartner Market Statistics, Forecast: Semiconductor Silicon Wafers, Worldwide, 2Q11 Update, Stamford (USA), 14. Juni UBS, Global Solar Industry Update 2011 Volume 11: Some temporary relief from Germany, 16. Juni

16 Konzernzwischenlagebericht ben weitgehend stabil. Die Produktion aus den bestehenden und im Bau befindlichen Polysiliciumanlagen ist bis einschließlich 2015 so gut wie komplett verkauft. Umsatz- und Ergebnisentwicklung des WACKER-Konzerns WACKER steigert Umsatz weiter, hohe Rohstoffpreise schmälern die Ertragskraft Der WACKER-Konzern konnte im 2. Quartal 2011 sein Wachstum fortsetzen und erwirtschaftete von April bis Juni 2011 Umsatzerlöse in Höhe von 1.325,8 Mio. (Vorjahr 1.202,0 Mio. ). Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Steigerung um gut zehn Prozent und im Vergleich zum 1. Quartal 2011 (1.291,7 Mio. ) einen Anstieg um knapp drei Prozent. Zu dem positiven Geschäftsverlauf haben alle Geschäftsbereiche beigetragen und ihre Umsatzwerte aus dem 2. Quartal 2010 übertroffen. Für den Sechs-Monats-Zeitraum Januar bis Juni 2011 ergibt sich auf Konzernebene ein kumuliertes Umsatzvolumen von 2.617,5 Mio. (Vorjahr 2.269,0 Mio. ). Das ist ein Plus von gut 15 Prozent. Das Umsatzwachstum resultiert vorrangig aus höheren Absatzmengen und Produktmixeffekten (+ 9 Prozent). Im Silicon- und Polymergeschäft konnten teilweise auch höhere Preise am Markt durchgesetzt werden. Bei Polysilicium und Silicium wafern für die Halbleiterindustrie bewegten sich die Durchschnittspreise in etwa auf dem Niveau des 1. Quartals In Summe haben Preissteigerungen den Konzern umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit sechs Prozent positiv beeinflusst. Wechselkurseffekte, vor allem aus dem US-Dollar, der im Berichtsquartal deutlich schwächer notierte als im Vorjahr, haben den Umsatz dagegen um fünf Prozent reduziert. Dank der unverändert guten Nachfrage ist die Anlagenauslastung sowohl in den Chemiebereichen als auch im Halbleitergeschäft des WACKER-Konzerns anhaltend hoch. WACKER POLYMERS und WACKER SILICONES verzeichneten im 2. Quartal 2011 eine Auslastung der bestehenden Produktionskapazitäten von 80 Prozent und mehr. WACKER POLYSILICON meldete Vollauslastung mit Produktionsmengen über Vorjahr. Bei Siltronic lag die Anlagenauslastung je nach Scheibendurchmesser zwischen 80 und 90 Prozent, teilweise sogar darüber. Bei 300 mm Wafern hat der Halbleiterbereich seine Produktionsleistung stark gesteigert, um die auf Grund der Naturkatastrophe in Japan erheblich gewachsene Kundennachfrage in diesem Segment zu bedienen. Wie sich die Geschäftsbereiche des WACKER-Konzerns im 2. Quartal 2011 im Einzelnen entwickelt haben, wird im Abschnitt Ergebnisse der Geschäftsbereiche ab Seite 29 ausführlich dargestellt. Asien unterstreicht seine Bedeutung als größter Absatzmarkt für den WACKER-Konzern WACKER hat im 2. Quartal 2011 in allen Regionen von der positiven Entwicklung der Weltkonjunktur profitiert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielte der Konzern in den wesentlichen Absatzmärkten mit Ausnahme von Amerika zweistellige Steigerungsraten beim Umsatz. Asien hatte im Zeitraum April bis Juni 2011 erneut den größten Anteil am Umsatz des WACKER-Konzerns. Das Unternehmen erwirtschaftete rund 38 Prozent seiner Umsatzerlöse in dieser Region. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Konzernumsatz in Asien im 2. Quartal 2011 um 16 Prozent auf 499,8 Mio. (Vorjahr 430,9 Mio. ). Davon entfielen auf China einschließlich Taiwan rund 55 Prozent. Dass WACKER dort über umfassende eigene Produktionskapazitäten für Silicon- und Polymerprodukte verfügt, stärkt die Marktposition des Konzerns nachhaltig und eröffnet weitere Wachstumschancen. Im Sechs-Monats-Zeitraum Januar bis Juni 2011 summierte sich der Konzernumsatz in Asien auf 971,7 Mio. (Vorjahr 795,7 Mio. ). 16

17 Konzernzwischenlagebericht Ein zweistelliges Umsatzplus erzielte WACKER im Zeitraum April bis Juni 2011 auch in Deutschland und in den anderen Ländern Europas. In Deutschland stiegen die Umsatzerlöse im 2. Quartal 2011 um elf Prozent auf 242,8 Mio. (Vorjahr 217,8 Mio. ). In den anderen europäischen Ländern erreichten sie ein Volumen von 329,5 Mio. (Vorjahr 296,1 Mio. ). Die Umsätze in Deutschland addieren sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf 490,0 Mio. (Vorjahr 436,9 Mio. ) und im übrigen Europa auf 641,4 Mio. (Vorjahr 557,9 Mio. ). Etwas gemäßigter entwickelte sich analog zum weltweiten Konjunkturverlauf das Geschäft mit WACKER-Produkten in Nordamerika. Zudem haben Wechselkurseffekte aus dem schwächeren US-Dollar die Umsatzentwicklung deutlich gebremst. Das hat dazu geführt, dass trotz höherer Umsätze in US-Dollar der Vorjahreswert in Euro gerechnet nicht ganz erreicht wurde. Von April bis Juni 2011 erwirtschaftete WACKER in der Region Amerika ein Umsatzvolumen von 211,8 Mio. (Vorjahr 213,3 Mio. ). Das ist ein Minus von knapp einem Prozent. Von Januar bis Juni 2011 summieren sich die Umsatzerlöse in dieser Region auf 432,3 Mio. (Vorjahr 399,1 Mio. ). In den übrigen Regionen erzielte WACKER im Berichtszeitraum 1. April bis 30. Juni 2011 Umsatzerlöse von 41,9 Mio. (Vorjahr 43,9 Mio. ). Für den Sechs-Monats-Zeitraum ergibt sich ein Umsatz von 82,1 Mio. (Vorjahr 79,4 Mio. ). Insgesamt erwirtschaftete WACKER im 2. Quartal 2011 rund 82 Prozent (Vorjahr 82 Prozent) seines Umsatzes mit Kunden außerhalb Deutschlands. Regionale Verteilung der Umsatzerlöse im WACKER-Konzern Konzernumsatz nach Regionen Mio. Q Q Veränderung 6M M 2010 Veränderung Anteil am Konzernumsatz Asien 499,8 430, ,7 795, Übriges Europa 329,5 296, ,4 557, Deutschland 242,8 217, ,0 436, Amerikas 211,8 213, ,3 399, Übrige Regionen 41,9 43,9 5 82,1 79,4 3 3 Gesamtumsatz 1.325, , , , Weiterführende Aussagen zu den Geschäfts- und Wachstumspotenzialen in den relevanten Märkten sowie zu den jeweiligen Markt- und Wettbewerbspositionen der Geschäftsbereiche des WACKER-Konzerns finden sich auf den Seiten 54 und 55 des Geschäftsberichts Im 2. Quartal 2011 kam es hier zu keinen bedeutsamen Veränderungen. Ertragskraft wird durch steigende Rohstoffpreise gebremst EBITDA-Marge liegt im Berichtsquartal bei 24,5 Prozent Der WACKER-Konzern hat von April bis Juni 2011 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 324,8 Mio. (Vorjahr 308,6 Mio. ) erwirtschaftet. Das sind rund fünf Prozent mehr als vor einem Jahr und entspricht einer EBITDA-Marge von 24,5 Prozent (Vorjahr 25,7 Prozent). Für das gesamte 1. Halbjahr 2011 summiert sich das EBITDA des Konzerns auf 675,8 Mio. (Vorjahr 562,3 Mio. ). Das ist eine Steigerung von rund 20 Prozent. Die EBITDA-Marge für den Sechs-Monats-Zeitraum Januar bis Juni 2011 beträgt 25,8 Prozent (Vorjahr 24,8 Prozent). 17

18 Konzernzwischenlagebericht Dass WACKER beim EBITDA den Wert des 1. Quartals 2011 (351,0 Mio. ) nicht ganz erreicht hat, liegt maßgeblich an den deutlich höheren Rohstoffkosten, die im Berichtsquartal voll zum Tragen kamen. Zu Jahresbeginn konnte WACKER in einigen Segmenten noch auf Rohstoffbestände aus dem Vorjahr zurückgreifen, die zu günstigeren Konditionen eingekauft worden waren. Siliciummetall hat sich gegenüber dem 2. Quartal 2010 um mehr als 30 Prozent verteuert, Ethylen um rund 25 Prozent. Bei Methanol liegt der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr bei knapp 20 Prozent. Silicium und Ethylen waren auch teuerer als im 1. Quartal Die Vorlaufkosten für die Inbetriebnahme der neuen Polysiliciumproduktion am Standort Nünchritz sowie für den Aufbau des neuen Standortes Charleston / Tennessee, USA haben im Berichtszeitraum die Ertragsentwicklung ebenfalls zurückgehalten. Außerdem ist es bei der nun schon seit einiger Zeit sehr hohen Anlagenauslastung nur noch begrenzt möglich, positive Ergebniseffekte aus einer höheren Fixkostenabdeckung über das bereits erreichte Niveau hinaus zu erzielen. Zur Stärkung seiner Ertragskraft arbeitet WACKER daran, einen Teil der höheren Rohstoffkosten durch Preiserhöhungen weiterzugeben. So hat der Geschäftsbereich WACKER POLYMERS in den vergangenen Monaten mehrfach seine Preise für Dispersionen und Dispersionspulver angehoben. Auch im Geschäftsbereich WACKER SILICONES trugen höhere Preise im Berichtsquartal dazu bei, den starken Anstieg der Rohstoffkosten ein Stück weit abzumildern. WACKER erzielte von April bis Juni 2011 ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 215,1 Mio. (Vorjahr 204,7 Mio. ). Das sind fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Im 1. Quartal 2011 belief sich das EBIT auf 245,9 Mio.. Damit errechnet sich für den Berichtszeitraum eine EBIT-Marge von 16,2 Prozent. Im 2. Quartal 2010 hatte die EBIT-Marge 17,0 Prozent betragen, im 1. Quartal 2011 erreichte sie 19,0 Prozent. Für das gesamte 1. Halbjahr 2011 beläuft sich das EBIT auf 461,0 Mio. (Vorjahr 358,4 Mio. ). Damit verbesserte sich die EBIT-Marge auf 17,6 Prozent (Vorjahr 15,8 Prozent). Wie sich die Ertragskraft in jedem der fünf Geschäftsbereiche des WACKER-Konzerns im 2. Quartal 2011 entwickelt hat und welche Einflussfaktoren hierfür jeweils bestimmend waren, wird im Abschnitt Ergebnisse der Geschäftsbereiche ab Seite 29 im Detail erläutert. Geschäftsentwicklung im 2. Quartal 2011 entsprach den Erwartungen Der Geschäftsverlauf im 2. Quartal 2011 entsprach im Wesentlichen den Erwartungen und Prognosen von Vorstand und Management des WACKER-Konzerns. In unserem Bericht zum 1. Quartal 2011, der Anfang Mai veröffentlicht wurde, haben wir auf die steigende Nachfrage nach Polysilicium und Halbleiterwafern sowie Silicon- und Polymerprodukten hingewiesen, aber auch auf die höheren Preise für Rohstoffe und Energie. Der Einfluss der Wechselkursschwankungen im Verhältnis von US-Dollar zu Euro beeinflusste die Umsatz- und Ertragsentwicklung im erwarteten Rahmen. Nach dem 1. Halbjahr 2011 liegt der WACKER-Konzern gut auf Kurs, um seine Jahresziele bei Umsatz und Ertrag zu erreichen. Ergebnis je Aktie beträgt im Berichtsquartal 2,87 Die dargestellten Einflussfaktoren, die für die Ergebnisentwicklung maßgeblich waren, haben auch das Periodenergebnis des 2. Quartals 2011 geprägt. Es beläuft sich auf 142,7 Mio. (Vorjahr 135,4 Mio. ) und liegt um gut fünf Prozent über dem Wert des Vorjahres. Damit errechnet sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 2,87 (Vorjahr 2,71 ). Für den Sechs-Monats-Zeitraum Januar bis Juni 2011 beträgt das Periodenergebnis 310,7 Mio. (Vorjahr 241,3 Mio. ) und das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 6,26 (Vorjahr 4,85 ). 18

19 Konzernzwischenlagebericht Hohe Investitionen mit Fokus auf Kapazitätsausbau bei Polysilicium Der WACKER-Konzern hat auch im 2. Quartal 2011 seine rege Investitionstätigkeit fortgesetzt. Das Investitionsvolumen hat sich mit 208,3 Mio. (Vorjahr 140,9 Mio. ) sowohl gegenüber dem 2. Quartal 2010 als auch im Vergleich zum 1. Quartal 2011 (136,6 Mio. ) deutlich erhöht. Im Fokus stand dabei der Ausbau der Produktionskapazitäten für Polysilicium an den Standorten Nünchritz und Charleston. Knapp zwei Drittel der von April bis Juni getätig ten Investitionen entfielen auf diese beiden Schlüsselprojekte. Weitere Investitionsmittel dienten der Steigerung der Produktionsleistung bei Siliciumwafern und der Besei tigung punktueller Engpässe in den Produktionsanlagen der übrigen Geschäftsbereiche. Die Polysiliciumanlagen am Standort Nünchritz nähern sich ihrer Fertigstellung und werden wie geplant in den nächsten Monaten die Produktion aufnehmen. Die Bauarbeiten für den neuen integrierten Polysiliciumstandort Charleston im US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee laufen nach dem offiziellen Spatenstich Anfang April ebenfalls auf Hochtouren. Die Anlagen mit einer Nennkapazität von Jahrestonnen sollen bis Ende 2013 fertig gestellt sein. Ein weiteres Investitionsprojekt im Berichtszeitraum war eine neue Anlage zur Herstellung von pyrogener Kieselsäure in Zhangjiagang (China). Am Standort Burghausen gingen neue Produktionslinien zur Herstellung hochreiner Spezialsilicone, Vergussund Beschichtungsmassen sowie UV-aktivierbarer Silicone für die Medizin-, LED- und Elektronikindustrie in Betrieb. Mit dieser Erweiterungsmaßnahme baut WACKER seine führende Position auf dem Gebiet hochreiner Silicone und Vergussmassen weiter aus. In Indien hat WACKER Ende Juni auf dem Werksgelände des indischen Gemeinschaftsunternehmens Wacker Metroark Chemicals Pvt. Ltd. nahe Kalkutta eine neue Compoundieranlage zur Herstellung gebrauchsfertiger Siliconelastomere in Betrieb genommen. Die Anlage ist für eine Jahresproduktion von mehreren Tausend Tonnen ausgelegt und lässt sich bei Bedarf stufenweise erweitern. Ziel der Ausbaumaßnahme ist es, die stark expandierende Wirtschaft Indiens noch schneller und flexibler mit qualitativ hochwertigen Siliconprodukten zu versorgen. Netto-Cashflow geprägt von hohen Investitionen Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns von April bis Juni 2011 belief sich auf 53,1 Mio. (Vorjahr 55,5 Mio. ). Für diesen Rückgang gibt es zwei wesentliche Gründe. Die Investitionsausgaben waren im 2. Quartal 2011 um rund 50 Prozent höher als im Vorjahr. Darüber hinaus hat die Auszahlung der variablen Gehaltsbestandteile unserer Mitarbeiter für das sehr gute Geschäftsjahr 2010 den Brutto-Cashflow im Berichtsquartal gemindert. Der Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von April bis Juni 2011 betrug 138,4 Mio. (Vorjahr 180,4 Mio. ) und war damit um 23 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Hinzu kommt, dass sich im Berichtsquartal der Bestand an erhaltenen Anzahlungen gegenüber dem 31. März 2011 per Saldo nur unwesentlich erhöht hat. Für den Sechs-Monats-Zeitraum Januar bis Juni 2011 summierte sich der Netto- Cashflow auf 233,2 Mio. (Vorjahr 110,1 Mio. ). Weitere Erläuterungen zur Entwicklung des Cashflows im 2. Quartal 2011 finden sich in der Kommentierung der zusammengefassten Kapitalflussrechnung / Finanzlage auf den Seiten 27 und 28 dieses Quartalsberichts. 19

20 Konzernzwischenlagebericht WACKER forscht und arbeitet an den Zukunftstechnologien aktiv mit Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben des WACKER-Konzerns beliefen sich im 2. Quartal 2011 auf 43,3 Mio. (Vorjahr 41,8 Mio. ) und haben sich damit nur leicht erhöht. Im gesamten 1. Halbjahr 2011 hat WACKER 85,9 Mio. (Vorjahr 82,1 Mio. ) für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Die aktuellen gesellschaftspolitischen Diskussionen über effizienten Energieeinsatz, umweltschonende Energiequellen und emissionsarme Antriebstechniken weisen auf wichtige technologische Trends und unternehmerische Entwicklungsperspektiven hin. WACKER ist mit dabei, wenn es um die Erforschung und Anwendung wegweisender Innovationen und Technologien geht. So ist WACKER Mitglied in der Nationalen Plattform Elektromobilität, einer Initiative der deutschen Bundesregierung und Industrie. Unsere Forschungs- und Entwicklungsingenieure arbeiten beispielsweise an Materialien für den Einsatz in Hochleistungsbatterien sowie in Brennstoffzellen, die eine effiziente Energiequelle und Antriebstechnologie für Elektrofahrzeuge der Zukunft werden können. Schon heute werden Siliconprodukte von WACKER für Hybridmotoren verwendet. Und Siltronic liefert Siliciumwafer für Chips, mit denen Züge im Schienenverkehr Bremsenergie zurückgewinnen und bedarfsgerecht wieder abgeben können. Die Aktivitäten der zentralen Konzernforschung sowie die Forschungsfelder der Geschäftsbereiche des WACKER-Konzerns sind im Geschäftsbericht 2010 auf den Seiten 95 bis 98 im Detail beschrieben. Diese Arbeitsgebiete und Projekte stehen nach wie vor im Fokus der Forschungsund Entwicklungsaktivitäten bei WACKER. Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Veränderungen bei den dort aufgeführten Zielen und Schwerpunkten. Anfang Juni erhielt der WACKER-Konzern für sein nachhaltiges Innovationsmanagement den diesjährigen Best-Innovator-Award in der Kategorie Chemie. Der Preis wurde auf Initiative der Unternehmensberatung A. T. Kearney und der Wirtschaftszeitschrift WirtschaftsWoche ins Leben gerufen und in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen. Wichtige Produkteinführungen von Januar bis Juni 2011 WACKER hat im 1. Halbjahr 2011 rund ein Dutzend neuer Produkte eingeführt. Dabei handelt es sich um neue Typen von Dispersionspulvern, Dispersionen und Lackharzen der Marken VINNAPAS, VINNEX und VINNOL sowie um Silicone der Produktfamilien SILRES und GENIOSIL. Die meisten der neu eingeführten Produkte sind für Bauanwendungen bestimmt. Die neuen Lackharztypen kommen in der Textil- und der Verpackungsindustrie zum Einsatz. Zahl der Mitarbeiter sichert Qualität bei steigender Produktion und Kunden nachfrage Zum Ende des 2. Quartals 2011 mit Stichtag 30. Juni beschäftigte der WACKER-Konzern weltweit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ( : ). Der Zuwachs um konzernweit 232 Beschäftigte sichert die Qualität von Produktion, Kundenservice und Verwaltung bei steigender Kundennachfrage und hoher Anlagenauslastung. Zum Stichtag 30. Juni 2011 waren an den WACKER-Standorten in Deutschland Beschäftigte ( : ) tätig, an den internationalen Standorten waren es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ( : 4.188). 20

21 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage Zusammengefasste Gewinnund Verlustrechnung / Ertragslage 1. Januar bis 30. Juni 2011 Zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechnung Mio. Q Q Verände rung 6M M 2010 Verände rung Umsatzerlöse 1.325, ,0 10, , ,0 15,4 Bruttoergebnis vom Umsatz 361,8 353,8 2,3 761,0 643,1 18,3 Vertriebs-, Forschungs- und allgemeine -145,8 137,9 5,7-284,4 266,6 6,7 Verwaltungskosten Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen 7,5 2,8 > 100-1,1 7,5 n. a. Betriebsergebnis 223,5 218,7 2,2 475,5 384,0 23,8 Equity-Ergebnis -8,4 14,0 40,0-14,5 25,6 43,4 EBIT 215,1 204,7 5,1 461,0 358,4 28,6 Finanzergebnis -9,7 9,0 7,8-17,6 12,3 43,1 Ergebnis vor Ertragsteuern 205,4 195,7 5,0 443,4 346,1 28,1 Ertragsteuern -62,7 60,3 4,0-132,7 104,8 26,6 Periodenergebnis 142,7 135,4 5,4 310,7 241,3 28,8 Davon auf Aktionäre der Wacker Chemie AG entfallend 142,6 134,5 6,0 310,9 241,1 29,0 auf andere Gesellschafter entfallend 0,1 0,9 88,9-0,2 0,2 n. a. Ergebnis je Aktie ( ) 2,87 2,71 5,9 6,26 4,85 29,0 Durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Aktien ( gewichtet ) Überleitung zum EBITDA EBIT 215,1 204,7 5,1 461,0 358,4 28,6 Abschreibungen / Zuschreibungen auf 109,7 103,9 5,6 214,8 203,9 5,3 Anlagevermögen EBITDA 324,8 308,6 5,2 675,8 562,3 20,2 WACKER hat von April bis Juni 2011 den Umsatz und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Im Vergleich zum 2. Quartal 2010 kletterte der Umsatz um zehn Prozent auf 1.325,8 Mio. (Vorjahr 1.202,0 Mio. ). Vor allem höhere Absatzmengen sind für dieses Plus verantwortlich und sorgten für eine gute Auslastung der Produktionsanlagen. Das Umsatzwachstum ging quer über alle Geschäftsbereiche. Für den Zeitraum Januar bis Juni 2011 summierten sich die Umsätze auf 2.617,5 Mio. (Vorjahr 2.269,0 Mio. ). Hier wirkten sich im Berichtshalbjahr insbesondere die zusätzlichen Polysiliciummengen aus der Ausbaustufe 8 in Burghausen aus. Diese Anlage hatte im vergangenen Jahr ihre volle Nennkapazität von Jahrestonnen erst im Laufe des 2. Quartals erreicht. Höhere Absatzmengen bei Siltronic auf Grund der zusätzlichen Kundennachfrage verursacht durch die Naturkatastrophe in Japan am 11. März haben den Umsatz ebenfalls positiv beeinflusst. 21

22 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des 2. Quartals 2011 betrug 324,8 Mio. (Vorjahr 308,6 Mio. ). Das ist ein Plus von fünf Prozent. Im gesamten 1. Halbjahr 2011 stieg das EBITDA um 20 Prozent auf 675,8 Mio. (Vorjahr 562,3 Mio. ). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im 2. Quartal 2011 auf 215,1 Mio. (Vorjahr 204,7 Mio. ). Die Abschreibungen blieben im gleichen Zeitraum mit 109,7 Mio. (Vorjahr 103,9 Mio. ) nahezu unverändert. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 summierte sich das EBIT auf 461,0 Mio. (Vorjahr 358,4 Mio. ). Die höheren Umsätze konnten den Anstieg der Herstellungskosten im Zeitraum April bis Juni 2011 nicht ganz ausgleichen. Die Herstellungskostenquote lag im abgelaufenen Quartal bei 73 Prozent (Vorjahr 71 Prozent). Für den Halbjahreszeitraum betrug die Herstellungskostenquote 71 Prozent (Vorjahr 72 Prozent). Im 1. Quartal 2011 hatte die Herstellungskostenquote wegen niedrigerer Rohstoffkosten 69 Prozent betragen, weil zu diesem Zeitpunkt teilweise noch auf Bestände zurückgegriffen werden konnte, die zu günstigeren Konditionen beschafft worden waren. Die Herstellungskosten sind wegen der höheren Preise für Siliciummetall, Ethylen und andere Rohstoffen im 2. Quartal 2011 deutlich angestiegen. Anlaufkosten des Produktionsstandortes Nünchritz haben die Herstellungskosten ebenfalls erhöht. Die gestiegenen Herstellungskosten führten dazu, dass das Bruttoergebnis vom Umsatz im Berichtsquartal mit 361,8 Mio. erwartungsgemäß hinter dem Wert des 1. Quartals 2011 (399,2 Mio. ) zurückliegt. Im Vergleich zum Vorjahr (353,8 Mio. ) wurde ein Plus von zwei Prozent erreicht. Für das gesamte 1. Halbjahr 2011 liegt das Bruttoergebnis vom Umsatz mit 761,0 Mio. (Vorjahr 643,1 Mio. ) um 18 Prozent über dem Vorjahreswert. Die hohe Auslastung nahezu aller Anlagen in allen Geschäftsbereichen führte zu einer hohen Abdeckung der Fixkosten und zu geringen spezifischen Herstellungskosten. Die Bruttomarge betrug von April bis Juni Prozent nach 31 Prozent im Vorquartal und 29 Prozent im Vorjahresquartal. Für das 1. Halbjahr ergab sich eine Bruttomarge von 29 Prozent (Vorjahr 28 Prozent). Die übrigen Funktionskosten (Vertrieb, Forschung und Entwicklung sowie allgemeine Verwaltungskosten) stiegen im 2. Quartal 2011 um sechs Prozent auf 145,8 Mio. (Vorjahr 137,9 Mio. ). Zurückzuführen ist das wie bereits im 1. Quartal 2011 auf höhere umsatzbedingte Vertriebskosten und höhere Personalkosten in allen Funktionsbereichen. Im 1. Halbjahr 2011 haben sich die übrigen Funktionskosten um sieben Prozent bzw. um 17,8 Mio. auf 284,4 Mio. erhöht. Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen betrug im 2. Quartal dieses Jahres 7,5 Mio. (Vorjahr 2,8 Mio. ). Für den Sechs-Monats-Zeitraum ergab sich ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis nach einem Ertrag von 7,5 Mio. im Vorjahr. Die Hauptursache dafür ist ein positives Währungsergebnis von 10,0 Mio. im 2. Quartal und von 5,7 Mio. in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres. Die erläuterten Effekte haben dazu geführt, dass sich das Betriebsergebnis im 2. Quartal 2011 auf 223,5 Mio. (Vorjahr 218,7 Mio. ) verbessert hat. Im Zeitraum Januar bis Juni 2011 betrug das Betriebsergebnis 475,5 Mio. (Vorjahr 384,0 Mio. ). Das Equity-Ergebnis von 8,4 Mio. (Vorjahr 14,0 Mio. ) hat sich im Vergleich zum 2. Quartal 2010 um 40 Prozent verbessert. Für den Halbjahreszeitraum summiert sich das Equity-Ergebnis auf 14,5 Mio. (Vorjahr 25,6 Mio. ). Der wesentliche Grund für diese Verbesserung ist die Inbetriebnahme der Produktionsanlagen des Gemeinschaftsunternehmens mit Dow Corning in China. 22

23 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage WACKER weist im 2. Quartal und im 1. Halbjahr 2011 ein im Vergleich zum Vorjahr niedrigeres Finanzergebnis aus. Es belief sich im 2. Quartal auf 9,7 Mio. (Vorjahr 9,0 Mio. ) und im 1. Halbjahr auf 17,6 Mio. (Vorjahr 12,3 Mio. ). Folgende Effekte beeinflussten das Finanzergebnis in unterschiedlicher Weise. Zinserträge aus dem hohen Bestand an lang- und kurzfristigen Wertpapieren sowie Bankguthaben haben sich sowohl im 2. Quartal als auch im gesamten 1. Halbjahr positiv ausgewirkt. Sie beliefen sich von Januar bis Juni 2011 auf 8,4 Mio. (Vorjahr 3,6 Mio. ) Der Zinsaufwand stieg im Sechs- Monats-Zeitraum auf 4,4 Mio. (Vorjahr 2,6 Mio. ). Bauzeitzinsen in Höhe von 5,9 Mio. (Vorjahr 6,9 Mio. ) haben dabei den externen Zinsaufwand gemindert. Das übrige Finanzergebnis des 1. Halbjahres belief sich auf 21,6 Mio. (Vorjahr 13,3 Mio. ). Höhere Aufwendungen aus verzinslichen Elementen der Pensionsrückstellungen und der anderen langfristigen Rückstellungen haben sowohl im 2. Quartal als auch im gesamten 1. Halbjahr 2011 die Entwicklung des übrigen Finanzergebnisses gebremst. Die Steuerquote betrug im Berichtshalbjahr 29,9 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 30,3 Prozent. Die Ertragssteuern enthalten im Wesentlichen die laufenden Steueraufwendungen, die aus dem positiven Konzernvorsteuerergebnis resultieren. Das Konzernvorsteuerergebnis für das 1. Halbjahr 2011 stieg auf 443,4 Mio. (Vorjahr 346,1 Mio. ). Der Ertragssteueraufwand belief sich im Berichtszeitraum auf 132,7 Mio. (Vorjahr 104,8 Mio. ). Das Periodenergebnis des 1. Halbjahres erhöhte sich wegen der genannten Effekte auf 310,7 Mio. (Vorjahr 241,3 Mio. ). Das ist ein Plus von 29 Prozent. Das Periodenergebnis des 1. Quartals 2011 (168,0 Mio. ) wurde im Berichtsquartal mit 142,7 Mio. nicht erreicht. Gegenüber dem 2. Quartal 2010 (135,4 Mio. ) ergab sich aber ein Plus von fünf Prozent. 23

24 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage Zusammengefasste Bilanz / Vermögenslage 30. Juni 2011 Aktiva Mio Verände rung Verände rung Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 3.152, ,9 8, ,4 3,0 At equity bewertete Beteiligungen 92,2 132,1 30,2 111,7 17,5 Sonstige langfristige Vermögenswerte 296,0 200,6 47,6 375,5 21,2 Langfristige Vermögenswerte 3.540, ,6 9, ,6 0,2 Vorräte 608,0 492,1 23,6 530,7 14,6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 681,8 649,5 5,0 596,0 14,4 Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.012,5 586,4 72,7 826,9 22,4 Kurzfristige Vermögenswerte 2.302, ,0 33, ,6 17,8 Summe Aktiva 5.843, ,6 17, ,2 6,2 Passiva Mio Verände rung Verände rung Eigenkapital 2.599, ,0 19, ,8 6,2 Langfristige Rückstellungen 726,9 753,2 3,5 745,8 2,5 Finanzverbindlichkeiten 456,8 352,8 29,5 407,1 12,2 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.111,6 765,2 45,3 909,0 22,3 Davon erhaltene Anzahlungen 1.059,2 737,9 43,5 869,9 21,8 Langfristige Schulden 2.295, ,2 22, ,9 11,3 Finanzverbindlichkeiten 90,6 146,3 38,1 126,3 28,3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 315,1 259,3 21,5 335,2 6,0 Sonstige kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 542,3 516,8 4,9 531,0 2,1 Kurzfristige Schulden 948,0 922,4 2,8 992,5 4,5 Schulden 3.243, ,6 16, ,4 6,2 Summe Passiva 5.843, ,6 17, ,2 6,2 Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2010 um 341,8 Mio. auf 5,84 Mrd. ( : 5,50 Mrd. ) erhöht. Das ist ein Plus von sechs Prozent. Der Anstieg ist zum größten Teil auf das deutlich höhere Geschäftsvolumen und Anlagenzugänge im Berichtszeitraum zurückzuführen. Dabei haben Währungseffekte die Bilanzsumme gegenüber dem Ende des Jahres 2010 per Saldo um 65,2 Mio. gemindert. Im Vergleich zum 30. Juni 2010 stieg die Bilanzsumme um 18 Prozent. 24

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