Wetterextreme und Hochwasser Erkenntnisse und Strategien
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- Nora Kramer
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1 Wetterextreme und Hochwasser Erkenntnisse und Strategien DI Norbert Sereinig Amt der Kärntner Landesregierung Schutzwasserwirtschaft Klagenfurt,
2 Inhalt Einleitung Wo liegen die Ursachen für Schäden? Was sind die Herausforderungen in der Zukunft? Welche Strategie führt zum Ziel? Gibt es eine Häufung von Hochwasserereignissen? Klimawandel machen wir mit? Schlussfolgerungen 2
3 3
4 Hochwasser in Europa Hochwässer zwischen 1998 und 2004 in Europa. 700 Todesopfer Absiedlung von Menschen wirtschaftliche Verluste von zumindest 25 Mrd. 4
5 Hochwasser in Kärnten 5
6 Häufung von Hochwasserereignissen? Jährliche Hochwasserabflüsse an der Donau in Wien 6
7 Häufung von Hochwasserereignissen? 7
8 Schäden steigen Verletzlichkeit nimmt zu 10 8
9 Probleme - Herausforderungen Siedlungsentwicklung - Flächenverbrauch Zunahme Schadenpotential Zunahme der Verletzlichkeit Überlastfall - Restrisiko Änderung des Gefahrenpotentials Verlust an natürlichen Rückhalteflächen Raumplanung Klimawandel? 9
10 Grenzen der technischen Verbauung 10
11 Grenzen der technischen Verbauung IV - Restrisiko Anzahl der betroffenen Bertoffene Gebäude Anzahl der betroffenen Gebäude HQ10 HQ30 HQ100 Restrisiko bis HQ300 HQ - Werte Überlastfall! HQ10 HQ30 HQ100 Restrisiko bis HQ300 11
12 Veränderung der Gefahrenpotentiale Veränderung Gefahrenpotential Siedlungserweiterung Überflutungsgebiet Siedlungserweiterung Überflutungsgebiet Überflutungsgebiet Gewässer Gewässer Gewässer Siedlung Siedlung Überflutungsgebiet (nachher) Überflutungsgebiet (nachher) Siedlung 12
13 Integrales Hochwassermanagement Vorwarnung - Alarmierung Katastropheneinsatz Vorsorge Raumplanung Eigenvorsorge REDUZIERUNG DER SCHÄDEN Technischer Schutz - Verbauungen 13
14 Gefahrenkartierung - Gefahrenzonenplan Gefahrenzonenplan Metnitz IstSituation Anschlaglinien Situation Reisbergerbach Ist Blickrichtung: Flussab der Brücke Landesstraße GZPL GZPL Frauenbach Frauenbach Reisbergerbach Reisbergerbach HQ30/100/300 HQ30/100/300 Reisbergerbach, Hochwasser Juli 2009 Gefahrenzonen Blickrichtung: Flussauf der Brücke Landesstraße Brü ücke Br Brücke Reisbergerbach Reisbergerbach Reisbergerbach Reisbergerbach GZPL GZPL Reisbergerbach Reisbergerbach Zonierung Zonierung
15 Natürlichen Rückhalt sichern 15 16
16 Mehr Raum den Fließgewässern 16 15
17 Klimawandel ein internationales Problem 17
18 Mittlere Temperatur in der Alpenregion Quelle: Böhm (2009) 18
19 Regionaler Niederschlag in den Alpen Kärnten Kärnten Quelle: Böhm (2009) 19
20 Gibt es einen Trend für Hochwasser? 20 Jahre Quelle: Blöschl und Merz (2008) Jährliche Hochwasserabflüsse an der Donau in Wien Discharge (m³/s) 20
21 Gibt es einen Trend für Hochwasser? 20 Jahre Quelle: Blöschl und Merz (2008) Jährliche Hochwasserabflüsse an der Donau in Wien 21
22 Klimawandel Schlussfolgerungen Keine generellen Trends große regionale Unterschiede Historische Trends dürften sich in Zukunft fortsetzen Temperaturanstieg: +3 bis 2100 Niederschlagsabnahme 7 12 % im Sommer, Zunahme 5 10 % im Winter Verringerung des Schneeanteils im Niederschlag Variabilität kaum verändert Keine Nachweis für die Zunahme von Extremereignissen! Zunahme von kleineren Hochwässern eher durch menschlichen Einfluss 22
23 Schlussfolgerungen Gemeinsames Handeln integrale Maßnahmen Technische Verbauungen allein reichen nicht aus Prävention Bewältigung - Nachsorge Raumplanung, Bebauungsplanung abstimmen Einrichtung von Warnsystemen Alarm- und Einsatzpläne (Notfallplanung) Finanzielle Vorsorge Maßnahmen zur raschen Instandsetzung Koordination Kooperation - Ressourcenbereitstellung 23
24 Kein absoluter Schutz möglich Restrisiko bleibt immer! 24
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