TAKTE. Bahnhof Stadtilm: Eigeninitiative zahlt sich aus. REGIO Ausgabe Nr. 21 / Januar Reiseziele. Bahnstationen.

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1 T H Ü R I N G E R REGIO Ausgabe Nr. 21 / Januar 2008 TAKTE DAS MAGAZIN DER NVS THÜRINGEN Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh Reiseziele Gute Aussicht für Genießer Bahnstationen Die Werrabahn wird 150 Jahre alt Netz und Technik Weiße Pracht, die Arbeit macht Jetzt mit Gewinnspiel Eine Entdeckertour für 2 Personen gewinnen! Thema des Monats Bahnhof Stadtilm: Eigeninitiative zahlt sich aus

2 t h ü r i n g e n a r d Freie Zeit. Freier Eintritt. a

3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie sind auch voller Energie ins neue Jahr 2008 gestartet? Der NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh ist es gelungen. Warten doch in diesem Jahr zahlreiche Herausforderungen und Höhepunkte im Thüringer Schienenpersonenverkehr auf uns. Zunächst möchte ich Ihnen ein besonders gelungenes Beispielprojekt aus unserem Programm zur Verschönerung von Bahnhöfen vorstellen, das es uns leicht machte, den Schwung aus 2007 mit ins neue Jahr zu nehmen. Am 6. Dezember 2007 konnte nach einer umfassenden Rekonstruktion das neue Bahnhofsgelände in Stadtilm übergeben werden. Was dabei das Engagement einzelner bewegen kann, lesen Sie auf Seite 4. Der Freistaat Thüringen misst dem Verkehr auf der Schiene auch in Zukunft eine zentrale Bedeutung bei. Konsequenterweise steht damit auch die Erneuerung wichtiger Bereiche des Thüringer Schienennetzes insbesondere der wichtigen Hauptknoten ganz oben auf unserer Agenda. Die Zahl der Bauarbeiten wird 2008 in etwa das Vorjahresniveau erreichen. Neben den Wartungsmaßnahmen am bestehenden Netz wird der Aus- und Neubau von Strecken ein wichtiges Thema für 2008 sein. Besonders am Herzen liegt uns in diesem Jahr die geplante Fertigstellung des Erfurter Hauptbahnhofes. Die 2001 begonnene Umgestaltung wird im vierten Quartal 2008 abgeschlossen sein. Bereits seit dem Sommer des vergangenen Jahres steht der Mittelteil mit den Bahnsteigen drei bis sieben den Bahngästen wieder zur Verfügung. Bis zur Fertigstellung warten die Bahnsteige acht bis zehn auf der Südseite sowie der Zugang zum Empfangsgebäude auf ihre Erneuerung. Den Countdown der Fertigstellung werden Sie in den RegioTakten verfolgen können. Ein weiterer Höhepunkt wird zur Fahrplanumstellung im Dezember 2008 abgeschlossen sein: die Modernisierung der Strecke Erfurt Meiningen Würzburg und der damit verbundene durchgehende Einsatz der Neigetechnik. Dies wird einen spürbaren Zeitgewinn bedeuten. Dank des konkurrenzfähigen Angebotes zur Autobahn werden wir viele neue Fahrgäste begrüßen können. Doch neben den großen Projekten und Vorhaben werden wir uns auch intensiv mit den vielen kleinen Herausforderungen des Alltags beschäftigen. Auch hier sind oft innovative und unkomplizierte Lösungen gefragt, um die wir uns wieder aktiv bemühen werden. Die NVS ist auch 2008 Ihr Partner für den Schienenpersonenverkehr in Thüringen. Nehmen Sie uns beim Wort! Ihr Volker M. Heepen Geschäftsführer In dieser Ausgabe 04 Thema des Monats Eigeninitiative zahlt sich aus Bahnhofserneuerung Stadtilm 05 Netz und Technik Winterdienst auf Schienen 06 Reiseziele Eine Gaststätte der besonderen Art das Bistropa Mit dem Rodelblitz unterwegs 09 Bahnstationen Die Werrabahn wird 150 Jahre alt Park&Ride-Plätze in Gräfenroda eingeweiht 10 Aktuell Mitgliederversammlung der BAG-SPNV in Erfurt Mit dem WM-Express nach Oberhof Bahn-Nostalgie-Programm 2008 Klasse unterwegs Schulprojekt der DB AG Gewinnspiel 08 Partner im SPNV Die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS) REGIOTAKTE

4 Titelthema Eigeninitiative zahlt sich aus Ein besseres Timing hätte es kaum geben können. Pünktlich zum zweiten Dezemberwochenende, noch bevor der Ferienverkehr über die Schienen rollte, machte Stadtilm sich selbst ein Geschenk, das viel Kraft und Mühe gekostet hatte. Wer die Strecke Erfurt Saalfeld kennt, weiß das Resultat zu schätzen. Denn neue Gleise und ein neuer Bahnsteig zieren seit Neuestem das Bahnhofsgelände der Kleinstadt. Frei nach dem Motto viele Hände schaffen mehr als zwei hatte sich vor allem die Stadt selbst dafür eingesetzt, aus dem notwendig gewordenen Erneuerungsvorhaben ein Schönheitsprogramm für das gesamte Bahnhofsgelände zu machen. Umso größer war auch das Entgegenkommen der Projektbeteiligten, wie der Deutschen Bahn und der NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh. Bei der feierlichen Übergabe vor Ort am 6. Dezember 2007, bei der auch das Eisenbahnbundesamt mit vertreten war, bedankte sich Volker M. Heepen, Geschäftsführer der NVS, daher in erster Linie bei Bürgermeister Joachim Günsel und seiner Gemeinde für deren außergewöhnliches Engagement. Das Gemeinschaftsprojekt sei beispielgebend dafür, wie viel mit gelungener Zusammenarbeit erreicht werden kann. Die Planung und Durchführung der Maßnahmen übernahmen die DB Station & Service AG und die DB Netz AG. Der Bund und das Land Thüringen unterstützten die Finanzierung dessen, was über die Erneuerung der Gleisanlagen hinaus entstehen sollte. Í Der neue Bahnsteig in Stadtilm Sicherheit ohne Barrieren Eine Anpassung der bestehenden Anlagen an die aktuellen Sicherheitsstandards war dringend erforderlich. Nun erstrahlt der Bahnhof wieder in neuem Glanz. In die neuen Gleis- und Bahnsteiganlagen, ausgestattet mit Wegeleitsystem, Blindenleitstreifen, Informationsvitrinen, Sitzbänken sowie Unterstellmöglichkeiten und die neu gestaltete Umgebung wurden rund Euro investiert. Gut angelegtes Geld, denn die Neuerungen sind nicht nur im Hinblick auf Sicherheit, sondern vor allem auch für die Barrierefreiheit ein großer Fortschritt. So wurde Gleis 1 ein Stück zur Seite verlegt, um Platz für einen neuen und breiteren Inselbahnsteig 55 cm hoch und 140 m lang zu schaffen. Mit seinem ebenerdigen Zugang erleichtert er vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen oder Müttern mit Kinderwagen das Umsteigen in die Bahn. Engagement in eigener Sache Doch das ist längst nicht alles. Durch viel Eigeninitiative und engagierte Beteiligung im Projekt brachte die Gemeinde Fördermittel auf, mit denen das alte und seit langem baufällige Bahnhofsgebäude abgerissen werden È Offizielle Übergabe durch Volker M. Heepen, Geschäftsführer NVS Thüringen, Christine Kromke, Bahnhofsmanagerin Erfurt DB Station & Service AG, Uwe Krüger, Leiter Regionalnetz Thüringer Becken-Südthüringen, Thomas Hoffmann, Sprecher Verkehrsbetrieb Thüringen, DB Regio AG und Joachim Günsel, Bürgermeister Stadtilm (v. l. n. r.) konnte. Eigens dafür eingestellte ABM-Kräfte gestalteten das frei gewordene Gelände neu. Die Bepflanzung der Flächen soll nicht lange auf sich warten lassen. Auch die Pflege und Wartung der Grünflächen und Fußwege will die Stadt künftig in eigener Verantwortung übernehmen. Das Ergebnis ist ein Bahnhof, der sich sehen lassen kann. Vor allem, weil die Strecke nun für das zukünftige Verkehrsaufkommen gerüstet ist. Für Stadtilm bedeutet das den Erhalt einer sinnvollen Alternative zur Straße, denn RegionalExpress- und RegionalBahn- Züge bedienen den Bahnsteig stündlich. Das ermöglicht regelmäßige und zügige Reisemöglichkeiten in beide Richtungen. Erfurt erreicht man umsteigefrei in nur 32 Minuten. Ab der Landeshauptstadt wie auch ab Saalfeld bestehen zeitnahe Übergänge zum Fernverkehr. Nach Berlin, Dresden oder München gelangen Fahrgäste in weniger als dreieinhalb Stunden. Nur ein neues Bahnhofsgebäude soll es vorerst nicht geben. Dazu bedürfe es eines Investors und eines vernünftigen Nutzungskonzeptes, das die entstehenden Kosten aufwiegen würde. Dass beides bislang fehlt, stört die Stadtilmer jedoch nicht. Ihnen geht es vor allem um den sicheren und komfortablen Zugang zum Schienennahverkehr. Und davon haben Sie sich ein kleines, aber beachtliches Stück selbst geschaffen. REGIOTAKTE

5 Netz und Technik È Der Schneeräumzug bestehend aus einer Diesellok und zwei Schneepflügen der Bauart Meiningen bei Oberlauscha Weiße Pracht, die Arbeit macht Schneeräumung nach abgestimmten Einsatzplänen Märchenhaft still ist es in den ersten Stunden des Tages im Winterwald oberhalb von Lauscha. Nur die Äste, die am dicksten mit Schnee beladen sind, knacken gelegentlich leise unter der Last. Doch plötzlich tasten sich drei Scheinwerfer langsam durch die Nacht, und ein Dieselmotor scheint an der Leistungsgrenze zu arbeiten. Wie eine weiße Bugwelle fliegt der Schnee nach beiden Seiten vom Gleis der Bahn. Kein Zug steht um diese Zeit im Fahrplan. Hier kämpft sich ein Schneeräumzug durch die Nacht. È Jens-Uwe Maas und Karl-Heinz Endresen von der Thüringer Eisenbahn GmbH besprechen die kommenden Einsätze Klimawandel hin oder her irgendwann kommt die weiße Pracht. Ob sie wirklich so prächtig ist, das sehen die Verantwortlichen durchaus mit gemischten Gefühlen. Die für ganz Mitteldeutschland verantwortliche Betriebszentrale der Deutschen Bahn in Leipzig hat einen heißen Draht zum Deutschen Wetterdienst. Die eintreffenden Berichte sind erheblich detaillierter als die Vorhersage in der Tageszeitung. Nähern sich dicke Schneewolken, treten die festgelegten Einsatzstufen in Kraft. Nicht auf jedem Bahnhof wird schwere Schneeräumtechnik vorgehalten. Das wäre viel zu teuer. Von zentralen Punkten aus werden die Spezialfahrzeuge vielmehr dorthin dirigiert, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Bei leichten Schneefällen genügt auf den Hauptstrecken im Flachland oftmals eine einzeln fahrende, schnelle Großdiesellok, deren Druckschleppe wieder für saubere Verhältnisse auf den Gleisen sorgt. Da muss Eisenbahnbetriebsleiter Peter Raulfs von der Thüringer Eisenbahn GmbH schon andere Vorsorge treffen. Oben in Neuhaus am Rennweg, wo der Winter hart sein kann, verfügt er über zwei Schneepflüge der Bauart Meiningen. Wer davorsteht, fühlt sich an ein kleines Schiff erinnert, zumal der Führerstand über den spitz zulaufenden Blechen einer Kommandobrücke gleicht. Die Schare teilen die Schneemassen und drücken sie vom Gleis weg. Besondere Vorschriften gelten für Brücken der Bahn über viel befahrene Straßen. Niemand muss befürchten, unten von einer Schneefontäne überrascht zu werden, die der Pflug schwungvoll beiseite wirft. Zwei Schneepflüge werden gebraucht, weil auf der Strecke zwei Spitzkehren liegen. In den Bahnhöfen Ernstthal und Lauscha ändert sich die Fahrtrichtung. Also besteht der Räumzug aus einem Schneepflug an jedem Ende und zwischen ihnen lässt die Diesellok ihre Leistungsreserven spielen. So geht es bis nach Sonneberg, und wenn am Fuße des Thüringer Waldes reichlich Schnee gefallen ist, bei Bedarf auch bis Eisfeld. Derweil haben vertraglich gebundene Reinigungsfirmen längst ihre Einsatzaufträge È Prüfung der Räumtechnik vor Einsatzbeginn bekommen, um die Bahnsteige und die Zugänge zu den Stationen vom Schnee zu befreien. Das gelingt, sofern die Straßen frei sind und die wendigen Räumtrupps mit ihren Transportern und Kleinbussen rechtzeitig die Stationen an der Bahn erreichen. Die nächtlichen Betriebspausen sind ideal für den Winterdienst, weil keine fahrplanmäßigen Züge stören. Sie erfordern allerdings auch schnelle, abgestimmte Reaktionen, weil eine stundenlang nicht befahrene Strecke eben schneller zuschneit. 4 Uhr 27 in Neuhaus. In tiefer, kalter Winternacht verlässt der erste Triebwagen der Süd- Thüringen-Bahn den Bahnhof in Richtung Sonneberg. Das Fahrzeug ist angenehm vorgeheizt, für die Frühaufsteher gab es keine Rutschpartie auf dem Bahnsteig. Nun tasten sich die Scheinwerfer des Frühzuges durch die Schneewälle zu beiden Seiten des Gleises, die der Schneepflug zuvor aufgeworfen hat. Irgendwie sieht alles doch nach weißer Pracht aus REGIOTAKTE 5

6 Reiseziele È Eisenbahnambiente ohne Gleise: Das Bistropa Gute Aussicht für Genießer Das Bistropa, ein zum Restaurant umgebauter Eisenbahnwagon, lädt an der Bergstation der Oberweißbacher Bergbahn zu Speis und Trank bei sensationeller Aussicht. È Gemütliche Einkehr für Ausflügler und Wanderer zu jeder Jahreszeit Der Panoramablick von der Bergstation der Oberweißbacher Bergbahn ist phantastisch: Die sanften Hügel des Thüringer Waldes reichen bis zum Horizont, dieser scheint sich weit weg, in der Ferne zu verlieren. Bergbahnbesucher, Wanderer und Anwohner genießen die herrliche Aussicht bei einem Glas frisch Gezapften und deftigen Köstlichkeiten vom Grill. Das war nicht immer so. Bis zum Sommer 2007 gab es hier keine Einkehr. Für viele Ausflügler ein Wermutstropfen am schönen Platz, für die Einheimischen immer wieder Gegenstand leidenschaftlicher Diskussionen. Wir haben uns oft gefragt, warum eröffnet an diesem Magnetpunkt niemand ein Lokal?, erzählt Steffen Malessa, einer der Betreiber des Bistropas. Bis wir beschlossen, es selbst in die Hand zu nehmen. Doch mit einem gewöhnlichen Imbiss wollten wir uns an dieser Stelle nicht zufriedengeben. So wurde die Idee geboren, die Gäste in einem umgebauten Eisenbahnwagon zu bewirten. Malessa und seine Geschäftspartnerin Petra Fiebes sind beide hauptberuflich in anderen Branchen tätig und hatten bislang keinerlei Erfahrungen in der Gastronomie. Es war eine tolle Herausforderung. Sie umzusetzen hat viel Zeit und Energie gekostet, aber es hat auch großen Spaß gemacht, ergänzt Fiebes. Das Risiko hat sich gelohnt. Mit Hilfe von DB Regio fanden die Betreiber einen 1978 gebauten Eisenbahnwagen, der noch bis vor kurzem für die Bahn fuhr. Ein Schwertransporter brachte ihn von Halberstadt nach Lichtenhain. Er wurde vollständig entkernt und mit viel Liebe zum Detail saniert. Im Wagen haben nun 45 Personen Platz, auf der großzügigen Sonnenterrasse davor können bis zu fünfzig Gäste sitzen. Gereicht werden Kaffee und Kuchen ebenso wie Salate, Kaltgetränke und einfache Gerichte zu moderaten Preisen. Wer möchte, kann das Bistropa für Firmen- und Familienfeiern anmieten. Um den laufenden Betrieb kümmern sich heute drei Mitarbeiter. Die beiden Inhaber aber schauen fast täglich vorbei und tanken bei schönem Wetter Sonne auf der Terrasse. Öffnungszeiten Mo Do: Uhr Fr, Sa, So: Uhr Gewinnen Sie eine Bergbahntour für 2 Personen auf Seite 11! REGIOTAKTE

7 Reiseziele Mit Volldampf durch den Winter Nicht nur das Herz der Eisenbahnfans schlägt höher, auch Wintersportfreunde oder Wanderer nutzen dieses ausgefallene Angebot gerne: Vom 2. Februar bis zum 24. Februar 2008 verkehrt an den Wochenenden jeweils samstags und sonntags auf der Strecke Eisenach Bad Salzungen Schmalkalden Oberhof Arnstadt der beliebte Rodelblitz. Dieser wird von jener Dampflok der Baureihe gezogen, die 1939 bei der Firma Schichau in Elbing gebaut wurde und sich bis 1982 im Einsatz der Deutschen Reichsbahn befand. Wuchtige Auspuffschläge, riesige Rauchpilze, das Klacken der wirbelnden Treibstangen, das Zischen und Brodeln des Kessels, das Atmen der Lupftpumpe, das Schleudern der Treibräder und das Keuchen und Stampfen der gewaltigen Maschinen: So geht es mit Volldampf ab in den Thüringer Wald. Abfahrt in Eisenach ist um 9.22 Uhr, zurück sind Sie in der Wartburgstadt um Uhr. Hauptziel der Tagestour in den Thüringer Wald ist Oberhof (Ankunft Uhr/Abfahrt Uhr), wo herrliche Wintersportmöglichkeiten einladen. Nach Ankunft am Bahnhof des Luftkurortes erreichen Sie per Bus bequem das Stadtzentrum und die nahe gelegenen Skiloipen und Rodelpisten oder das Erlebnisbad Rennsteig-Therme. Und während der Fahrt im Rodelblitz sorgt das Imbissangebot für guten Hunger und Durst. Übrigens: Eisenbahnfans können bis Arnstadt (Ankunft Uhr/Abfahrt Uhr) mitfahren und das dort noch erhaltene Dampf-Betriebswerk mit sehenswerten Lokraritäten besichtigen. Kulturliebhaber kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: Arnstadt ist eng mit Johann Sebastian Bach verbunden, der von 1703 bis 1707 als Organist an der Neuen Kirche heute Bachkirche tätig war. Auch die Türme der romanisch-gotischen Liebfrauenkirche und der Jakobsturm beherrschen die Stadtsilhouette. Beim Bummel durch die Stadt zeigen sich schmale Gassen, selbstbewusste Renaissancebauten und wertvolle sakrale Bauwerke. Übrigens: Die Wiege des Weizenbieres liegt in Arnstadt braute der Arnstädter Bürgermeister und Brauer Niclas Fischer das erste Weizenbier. Heute wird im kleinen Maße in der Stadtbrauerei wieder Bier nach altem Rezept hergestellt. Í Durch verschneite Landschaften geht es mit dem Rodelblitz nach Arnstadt Fahrpreise Einzel-/Familienticket* ab Eisenach: 22, / 43, EUR ab Bad Salzungen: 16, / 32, EUR ab Schmalkalden: 11, / 22, EUR Kinder ** 5, EUR * Das Familienticket gilt für 2 Erwachsene und 3 Kinder. ** Kinder bis 14 Jahre: 5, EUR; Kinder unter 6 Jahren kostenfrei Ticket-Hotline: (14 ct/min) Fahrplan Rodelblitz Hinfahrt Rückfahrt Eisenach 09:22 19:10 Bad Salzungen 09:57 18:43 Immelborn 10:06 18:32 Wernshausen 10:19 18:20 Schmalkalden 10:30 18:11 Steinb.-Hallenberg 10:53 17:52 Zella-Mehlis 11:45 17:33 Oberhof (Thür.) 11:55 17:17 Gehlberg 12:02 16:57 Arnstadt Hbf 12:26 16:18 Bahn frei! am Rodelhang Alte Golfwiese in Oberhof Verkehrstage Samstag/Sonntag vom Rodelblitz mit Haltepunkten REGIOTAKTE

8 Partner im SPNV Die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn Unter der neuen Rubrik Partner im SPNV werden die in Thüringen tätigen Unternehmen im schienengebundenden Nahverkehr einmal etwas genauer vorgestellt den Start macht eines der beliebtesten Ausflugsziele in Thüringen. Die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS) mit Sitz im thüringischen Mellenbach ist mit einem Streckennetz von 29 Kilometern das kleinste der bundesweit fünf RegioNetze der Deutschen Bahn, in denen Infrastruktur und Verkehr vor Ort eng miteinander verzahnt sind und die unter dem Dach der Deutschen Bahn wie mittelständische Unternehmen arbeiten. Zur OBS gehören die im Jahr 1900 in Betrieb genommene 25 Kilometer lange Schwarzatalbahn Rottenbach Katzhütte sowie die 1923 eröffnete Oberweißbacher Bergbahn mit der 1,4 Kilometer langen denkmalgeschützten Standseilbahn von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und der 2,6 Kilometer langen elektrifizierten Flachstrecke Lichtenhain Cursdorf. È Schauvorführung: Ein Güterwagen wird auf der Güterbühne befördert Rund 150 Züge sind heute täglich auf dem Streckennetz der OBS unterwegs, 28 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Betrieb und die Instandhaltung des Netzes. Das Herzstück der OBS die Standseilbahn zählt an Spitzentagen bis zu Fahrgäste und ist damit neben der Wartburg in Eisenach eines der am meisten besuchten touristischen Einzelziele in Thüringen. Kein Wunder, denn die Bergbahn ist in ihrer Art einmalig in Europa. Attraktiv sind zudem Sonderfahrten mit den beiden historischen Triebwagen der Baureihe 772 den deutschen Eisenbahnfans auch unter dem Namen Ferkeltaxe bekannt. Seit Anfang 2006 besitzt die OBS diese beiden grundlegend überarbeiteten und frisch renovierten Oldtimer der Schiene. An vier Terminen finden 2008 mit Unterstützung der NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen Sonderfahrten von Jena nach Katzhütte statt. Fortgesetzt werden auch die traditionellen, viermal jährlich stattfindenden Dampfzugsonderfahrten im Schwarzatal, die gemeinsam mit der Rennsteigbahn organisiert und veranstaltet werden. Auftakttermin für die Dampfsonderfahrten ist der 10. Februar. Für Mai 2008 plant die OBS eine weitere Neuheit: Cabrio-Fahrten auf der Standseilbahn! Zu besonderen Anlässen, aber auch bei privater Anmietung, kann der geschlossene Personenwagen dann durch einen offenen Wagen ersetzt werden. Die Premierenfahrt wird voraussichtlich am 2. Mai anlässlich des großen Festwochenendes zum 85. Geburtstag der Bergbahn stattfinden. Wer mehr über die OBS wissen will, kann sich jederzeit im Internet unter informieren. Hier findet man alle wichtigen Informationen rund um die OBS: Hinweise zu Sonder- fahrten, Tarifen und Veranstaltungen, aber auch viel Wissenswertes aus der Geschichte der OBS. È Dampfsonderfahrt im Schwarzatal Veranstaltungstipps Dampfnostalgie im Schwarzatal Jahre Oberweißbacher Bergbahn Bergbahnfest Dampfnostalgie im Schwarzatal Schauveranstaltung Güterverkehr auf der Bergbahn Advent an der Bergbahn DB RegioNetz Verkehrs GmbH Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn 8 REGIOTAKTE

9 Bahnstationen Die Werrabahn wird 150 Jahre alt Eine große Nord-Süd-Verbindung im deutschen Bahnnetz Hoch flogen die Pläne zu Beginn des Eisenbahnzeitalters. Jetzt ist sie da, die Gelegenheit, in die große weite Welt zu reisen, dachten die Bürger. Jetzt ist sie da, die Chance, Waren billiger zu transportieren, frohlockten die Kaufleute. Noch waren die technischen Möglichkeiten, Gebirgszüge zu überwinden, bescheiden. Die Idee, Gleise über den Kamm des Thüringer Waldes zu legen, tauchte erst später auf. Vorerst sollten die Bahnen vor allem den Flussläufen folgen, so wie Verkehrswege schon immer verliefen. So entstand die Idee der Werrabahn. Im Jahr 2008 wird sie 150 Jahre alt. Geländeuntersuchungen für eine Bahn von der coburgischbayerischen Grenze bis nach Vacha lassen sich bis in das Jahr 1836 zurückverfolgen, und damals fuhr die erste deutsche Eisenbahn noch nicht einmal ein Jahr lang. Sie war als Teil des großen Nord-Süd-Schienenweges von den deutschen Seehäfen nach Bayern gedacht: die Werrabahn von Eisenach nach Coburg. Sie besitzt landschaftliche Reize und ist ein Spiegel deutscher Geschichte. Folge 1 Bis zum 150. Jubiläum der Werrabahn, das im Herbst 2008 begangen wird, stellen die RegioTakte die Geschichte dieser Bahnverbindung dar mit ihren historischen Bauten, den besonderen Zügen, die hier fuhren, mit der Randlage im Grenzgebiet während der deutschen Teilung und den Höchstleistungen im Kaliverkehr der DDR. Schließlich wird der Bogen in die heutige Zeit gespannt, wo man auf sanierten Gleisen und in modernen Zügen wieder von Eisenach nach Coburg und weiter nach Lichtenfels reisen kann. Die schnellste betriebsfähige Dampflok fuhr hier entlang und die größte betriebsfähige europäische Dampflok ebenfalls. Die letzten preußischen Dampfloks verkehrten bis in die frühen 1980er Jahre über die Werrabahn und mit dem Städteexpress Rennsteig auch ein Vorzeigezug der Deutschen Reichsbahn. Eine bemerkenswerte Nord-Süd-Verbindung im deutschen Bahnnetz ist die Werrabahn auf jeden Fall. È Historische Kartendarstellung von 1931 Park&Ride auf dem Vormarsch Gräfenroda geht mit gutem Beispiel voran Vor einem Jahr sah er noch ganz anders aus, der Vorplatz des Gräfenrodaer Bahnhofs. Birken wuchsen aus dem leer stehenden Bahnhofsgebäude und das Parken auf dem unwegsamen Gelände davor war kein besonders sicheres Unterfangen. Seit Mitte Dezember aber zeigt sich der Platz in neuem Licht. È Platzfreigabe durch Frank Fiebig, Bürgermeister Gräfenroda, Christine Kromke, Bahnhofsmanagerin Erfurt DB Station & Service, Volker M. Heepen, Geschäftsführer NVS Thüringen (v. l. n. r.) Unter Koordination der NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh und dank enger, konstruktiver Zusammenarbeit mit der DB Station & Service AG, der Gemeinde Gräfenroda, der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung, der ARGE Ilmkreis sowie der Umweltprojekt- und Dienstleistungsgesellschaft Thüringen mbh konnte der Bahnhofsvorplatz in den letzten Monaten aufwändig saniert werden. Zehn neue entgeltfreie Park&Ride-Plätze, darunter auch ein Behindertenparkplatz, sind das erfreuliche Ergebnis. Damit wird vielen Fahrgästen aus Gräfenroda und Umland, die mit dem Auto zum relativ ortsfern gelegenen Bahnhof kommen, das Umsteigen in die Bahn erleichtert. Die neuen Parkgelegenheiten werden bereits rege genutzt. Auch wenn es eigentlich der doppelten Zahl der Stellplätze bedurft hätte, freut sich Bürgermeister Frank Fiebig über diesen ersten Schritt in die richtige Richtung. Gräfenroda ist nur ein Beispiel im Erfurter Umland, wo derzeit die Park & Ride-Bedingungen untersucht werden. Dort, wo es notwendig ist, sollen weitere Ausbauarbeiten folgen. Ziel der NVS und auch der Deutschen Bahn ist es, vor allem diejenigen zu entlasten, die regelmäßig zwischen Arbeits- und Wohnort pendeln und demzufolge eine schnelle Verbindung in die Thüringer Landeshauptstadt benötigen. An dem Ausbau ihres Bahnhofsvorplatzes, dessen Gesamtinvestition sich auf rund Euro belief, hatte sich die Gemeinde Gräfenroda mit Euro für das neue Pflaster beteiligt. Im Frühjahr 2008 will sie das Gelände noch begrünen und in einem weiteren Gemeinschaftsprojekt ein neues Nutzungskonzept für das leer stehende Bahnhofsgebäude erarbeiten. Damit würde dem etwas abgelegenen Bahnhof wieder mehr Leben eingehaucht. Und es bliebe auch die Hoffnung, in diesem Rahmen doch noch weitere Parkplätze bauen zu können REGIOTAKTE

10 Aktuell Erfahrungsaustausch auf Entscheidungsträgerebene im SPNV Am traf sich die Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (BAG-SPNV) zu ihrer regelmäßigen Mitgliederversammlung diesmal in Erfurt. Die BAG-SPNV ist die Interessenvertretung von 32 Aufgabenträgern des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Deutschland, zu denen auch die NVS gehört. Die Aufgabenträger sind seit der Bahnreform und der Regionalisierung des SPNV im Auftrag der Länder und Regionen für die Planung und Organisation des schienengebundenen Personennahverkehrs verantwortlich und beauftragen Eisenbahnverkehrsunternehmen mit dessen Durchführung. Zu den Zielen der BAG-SPNV gehört der Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern, die Vernetzung von regional übergreifenden Aktivitäten und die Definition von Quantitäts- und Qualitätsparametern. Im Vordergrund der Arbeit steht dabei das gemeinsame Ziel der Aufgabenträger, die Qualität des Nahverkehrs auf der Schiene zu verbessern und mehr Fahrgäste zu gewinnen. Dazu entwickelt die BAG-SPNV gemeinsam mit der Politik, den Aufgabenträgern, den Eisenbahnunternehmen und mit weiteren Partnern im SPNV leistungsorientierte Konzepte. Thema der eintägigen Konferenz war unter anderem die Organisation von Tarif und Vertrieb im Nahverkehr auf der Schiene. Mit dem Ziel, in Zukunft einen gleichberechtigten Marktzugang der Deutschen Bahn AG und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen zu erreichen, wurde ein Positionspapier beschlossen, das die notwendigen Maßnahmen auf diesem Weg aufzeigt: Die BAG-SPNV fordert darin beispielsweise einen bundesweiten, unternehmensneutralen Tarif, den die Verkehrsunternehmen gemeinsam anwenden und weiterentwickeln sollen. Weitere Themen waren die Auswirkungen der EU-Nachfolgeverordnung 1191/69 auf den Wettbewerb im SPNV, Berichte aus den Arbeitsgruppen Infrastruktur, Finanzierung, Stationen, Wettbewerb, Fahrgastrechte, Fahrzeuge, Tarif, des Arbeitskreises Qualität und der Arbeitsgruppe Produktbezeichnung. Diese erarbeitet zur Zeit Vorschläge für deutschlandweit einheitliche Bezeichnungen für schnelle und langsame Regionalzüge. Außerdem wurde ein Gutachten zum Entwurf eines Gesetztes zur Neuorganisation der Eisenbahnen des Bundes vorgestellt, ebenso wie das erneuerte Erscheinungsbild der BAG-SPNV, vor allem das neue Logo, welches die erfolgreiche Kommunikation des Themas Schienenpersonennahverkehr in der Öffentlichkeit unterstützen soll. Mehr zu den Zielen und Positionen zu aktuellen verkehrspolitischen Themen der BAG-SPNV erfahren Sie auf dem ebenfalls neu gestalteten Internetauftritt: WM-Express nach Oberhof Zur Rennrodel-Weltmeisterschaft 2008 verkehren zu den Wettkämpfen der Herren am Samstag, , und der Doppelsitzer und Staffeln am Sonntag, , Dampfsonderzüge aus Eisenach (via Wernshausen und Zella-Mehlis) und Weimar (via Erfurt und Arnstadt). Noch bis zum läuft der Vorverkauf für das Kombiticket. Im Preis von 15 Euro enthalten sind die Hin- und Rückfahrt mit einem Dampfsonderzug sowie eine Rennen Eintageskarte für die Rennrodel-Weltmeisterschaft. Auf den beiden Strecken aus Weimar und Eisenach kommen für den WM Express Loks der Baureihen 41 und 52 vor Traditionswagen zum Einsatz. Im Vorverkauf erhältlich ist das Kombiticket in den DB Reisezentren in Erfurt, Eisenach und Weimar. Restkarten werden im Zug verkauft. Tipp: Den kompletten Fahrplan des WM Express finden Sie in der Ausgabe 20 der RegioTakte, die auf www. nvs-thueringen.de unter der Rubrik Downloads abrufbar ist oder in der Bahn-Nostalgie Jahresbroschüre Bahn-Nostalgie-Programm 2008 Mit insgesamt 12 Themenzügen auf unterschiedlichen Strecken in Thüringen setzt die NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh ihr erfolgreiches Bahn-Nostalgie-Programm in Zusammenarbeit mit der DB Regio AG fort. Erleben Sie die schöne Thüringer Landschaft und die besten Reiseziele mit historischen Schienenfahrzeugen des vergangenen Jahrhunderts. Erstmals erscheint 2008 eine Jahresbroschüre, die neben Informationen zu allen Fahrten auch schon die Fahrpläne und Fahrpreise beinhaltet. Die neu gestaltete Broschüre ist ab sofort bei der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen erhältlich. Richten Sie Ihre Bestellung mit der gewünschten Stückzahl (max. vier Exemplare*) und Angabe Ihrer Postanschrift per an oder schriftlich an unsere Postadresse. Der Versand erfolgt gegen Überweisung von 1,50 Euro Versandpauschale (inkl. Mehrwertsteuer). Bitte überweisen Sie den Betrag unter Angabe Ihres Namens und des Verwendungszwecks Bahn- Nostalgie auf unser Konto: Sparkasse Mittelthüringen Bankleitzahl: Kontonummer: * Die Bestellung von mehr als vier Broschüren ist auf Anfrage möglich, es erhöhen sich die Verpackungs- und Versandkosten REGIOTAKTE

11 Aktuell Der Unterricht wird zum Lokaltermin Nicht mit dem Flugzeug, wie im Fliegenden Klassenzimmer, sondern mit dem Zug gingen am die ersten Thüringer Schüler auf Exkursion mit dem Schulprojekt Klasse unterwegs. Hier lässt sich die Theorie aus den Schulbüchern durch praktische Erlebnisse ideal ergänzen, so der Thüringer Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel, der gemeinsam mit dem NVS-Geschäftsführer Volker M. Heepen die Klasse begleitete. Gewinnspiel Gewinnen Sie eine Bergbahntour für zwei Personen, die nicht nur für Bahnbegeisterte zum Abenteuer wird. Den Gewinner erwartet eine Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn (hin und zurück), eine Führung durch den Maschinenraum und historische Informationen bei gemütlichem Kaffee und Kuchen im Bistropa. Die Spurweite von mm der Oberweißbacher Bergbahn ist wohl weltweit einmalig. Sie ist mit nur m Länge zwar eine der kürzesten DB-Strecken, aber, abgesehen von den russischen Gleisen auf Rügen, auch zugleich die einzige a) Breitspurbahn b) Kapspurbahn c) Regelspurbahn È Der Thüringer Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel begleitete die Klasse 7b des Erfurter Heinrich-Mann-Gymnasiums auf die erste Entdeckerfahrt des Schulprojekts Klasse unterwegs der Deutschen Bahn AG, DB Regio Südost Klasse unterwegs ist Unterricht einmal anders. Zu fast allen Unterrichtsthemen bieten 140 Kooperationspartner in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spannende Projekte außerhalb des Klassenzimmers. Die Anreise erfolgt mit den Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn und ist mit dem Thüringen-Ticket ab 5,40 Euro pro Schüler für die Hin- und Rückfahrt zu empfehlen. Das Ticket gilt außerdem in immer mehr Bussen und Straßenbahnen an den Zielorten. Die Organisation der Tagestouren ist bei Klasse unterwegs über ein Projektbüro möglich. Unter der kostenfreien Rufnummer werden spezifische Reiseziele angeboten und die komplette Hin- und Rückreise geplant. Das Projektbüro ist an Schultagen von 9 bis 17 Uhr zu erreichen. Weitere Informationen zum Projekt Klasse unterwegs erhalten interessierte Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler im Internet unter: in Deutschland. Senden Sie die Lösung bis zum (Datum des Poststempels) an: NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh Kennwort: RegioTakte/Januar Tschaikowskistraße Erfurt Oder per an: info@nvsthueringen.de Teilnahmebedingungen: Mitarbeitende der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird aus den eingegangenen richtigen Antworten ausgelost und persönlich benachrichtigt. Teilnahmeschluss ist der Impressum Herausgeber NVS Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh Tschaikowskistraße Erfurt Geschäftsführer: Volker M. Heepen (v. i. S. d. P.) NVS Thüringen Erfurt 2007 Bildnachweis Rainer Albrecht (Titelseite, S. 4, kleines Bild, S. 9), Heimrich & Hannot/Thomas Rossa (S. 4, großes Bild), Heiko Müller (S. 5, großes Bild), Barbara Neumann (S. 5, kleine Bilder, S. 6, S. 11, großes Bild, Rückseite), Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn/Rainer Albrecht (S. 8), Steffen Tautz (S. 7, großes Bild), Thüringer Kultusministerium (S. 11, kleines Bild), Tourismus GmbH Oberhof (S. 7, kleine Bilder) Nachdruck bzw. Nutzung in elektronischen Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Weiterverkauf untersagt. Die RegioTakte ab Ausgabe 1 sind unter als PDF-Datei abrufbar. Herstellung Heimrich & Hannot GmbH Druck Messedruck Leipzig GmbH REGIOTAKTE 11

12 Schneepflug Bauart Meiningen W Achsanordnung: 2 2 Spurweite: Länge über alles: Gesamtachsstand: größte Höhe über SO: Achslast: Arbeitsgeschwindigkeit: max. Fahrgeschwindigkeit: größte Räumbreite*: mm mm mm mm 13,6 t * bei vollständig ausgeklapptem Pflug 30 km/h 50 km/h mm Vor Bahnübergängen oder an Bahnsteigen müssen die beweglichen Pflugschare angehoben und angeklappt werden. Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbh