Bäuerin als landtouristische Unternehmerin Zukunftsforum IGW 2015
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- Fabian Baumann
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1 Bäuerin als landtouristische Unternehmerin Zukunftsforum IGW 2015
2 Bäuerin als landtouristische Unternehmerin Zukunftsforum IGW 2015 Kurzvortrag mit folgender Gliederung Vorstellung der eigenen Person/Familie/Betriebssituation Bildung/Qualifizierung als Voraussetzung Diversifizierung als Einkommensalternative Professionalisierung/Spezialisierung Marketing mit dem Landes-/Bundesverband für Landtourismus - Vermarktungsportal Landsichten-Onlinebuchung Unternehmenserfolg individuell und regional Zukunftswünsche u.a. politische Rahmenbedingungen
3 Vorstellung der Person / Betrieb Ute Mushardt 51 Jahre, verheiratet, 4 Kinder, Abitur, gelernte Hotelkauffrau, Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft Seit 1994 selbstständig Marktfruchtbetrieb (300ha), Mutterkuhherde mit etwa 80 Rindern Ferienbetrieb entwickelt von 12 Betten auf jetzt 40 Betten in 6 Ferienwohnungen und 3 mobilen Ferienhäusern Weiterentwicklung der Freizeitanlagen und Ausbau des Betriebszweiges Tagestourismus (ca Tagesgäste April-Okt.) - (Schulklassen/Kindergärten/Besuchergruppen der Kurverwaltungen) Seit 1997 Vorsitzende der LAG Niedersachsen Seit 2004 Vorsitzende der Bundes-Arbeitsgemeinschaft Mitarbeit in unterschiedlichen Gremien im Tourismus auf Landes- /Bundesebene z.b. DTV, Tourismusversammlung Nds, IHK etc.
4
5 Bildung / Qualifikationen Persönliche Stärken durch Qualifikationen weiterentwickeln Ausbildung als Voltigierwartin (FN) Reitabzeichen Fort- und Weiterbildungsangebote der LWK/ oder durch die LAG Ausbildung zur Gesundheitstrainerin nach Kneipp (gemeinsam mit der LWK-Niedersachsen und dem Kneippverband) Ausbildung zur Kräuterpädagogin (EU-Projekt mit der LWK Nds)
6 Diversifizierung als Einkommenskombination des Betriebes Entscheidung zur Diversifizierung mit Urlaub auf dem Bauernhof bedingt durch: persönliche Eignung, Zustimmung der kompletten Familie, leerstehenden Wohnraum bei Startphase des Unternehmens, Standort des Betriebes, Marktsituation Vorteile: Verknüpfung von Familie und Beruf möglich, keine Abwesenheit vom Betrieb in der Familienphase mit kleinen Kindern Erzielung eines größeren Einkommens durch die Diversifizierung als in einem Beschäftigungsverhältnis Außerhalb ( durchschn. Jahresgehalt ca ,- bei einer Halbtagesbeschäftigung gegenüber einem Umsatz bei der Einkommenskombination von jährlich ) Eine Einkommensalternative für den Betrieb, die nicht so stark von Weltmarktpreisen und politischen Entscheidungen abhängt
7 Familie mit 3 Generationen
8 Professionalisierung / Spezialisierung / Qualitätsentwicklung Bedingt durch persönliche Neigungen und Interessen, sowie Ausbildungen erfolgte eine Spezialisierung des Urlaubsbetriebes
9 Marketing mit dem Landes/Bundesverband für Landtourismus Der Landesverband Niedersachsen unterstützt mit vielfältigen Vermarktungsangeboten und Projekten den Betrieb: Reittourismus Projekt -Bett und Box ( Bau von eigenen Pferdeboxen) Kinderlanderlebnis (Spezialisierung des Betriebes für Kinder/Ausbau der Freizeitanlagen) Projekt LandreiseLust- 100 Bauerngärten (Ausbau eines Kräutergartens/Barfusspacours- Kneipp-Wasseranlagen) Projekt Erleben und Genießen (Entwicklung von Arrangements) Veranstaltungskalender (Ausbau der Tagesveranstaltungen mit festen Terminen für Einzelpersonen)
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11 Marketing / Unterstützung durch den Bundesverband Qualitätsentwicklung durch Unterstützung der DTV-Klassifizierung Entwicklung von eigenen Qualitätszeichen Zertifizierung durch BAG- Gütesiegel Vertretung der politischen Interessen von Bauernhof- & Landtourismus (Einbringung von Entschließungsanträgen im Bundestag) Fachliche Begleitung zur Reiseanalyse für UadB des BMEL Eigene Saisonumfrage (jährlich-bundesweit) zur Marktsituation Gremienarbeit beim DTV, IHK, LWK, Bauernverband Entwicklung eines eigenen Vertriebsportals mit Onlinebuchungsmöglichkeit und Gästeverwaltungssoftware LANDSICHTEN
12 Buchungsportal LANDSICHTEN
13 Unternehmenserfolg (individuell-regional) Stärkung der ländlichen Räume (ca Übernachtungen x 50,00 pro Kopfausgabe = ,00 Wertschöpfung) Imagestärkung der Landwirtschaft durch positive Öffentlichkeitsarbeit Stärkung der regionalen Produkte/Wirtschaftskreisläufe durch Vernetzung der einzelnen Leistungsträger Erzielung von Arbeitsplätzen in ländlichen Räumen (eigener Betrieb - 3 Festangestellte, 8 Geringfügige, 3 Kurzfristige) Stärkung der Versorgungs- und Freizeitangebote im ländlichen Raum (kleiner eigener Hofladen Erlebnisbauernhofangebote für Jedermann) Unabhängigkeit von landwirtschaftlichen Risiken wie Wetter, Weltmarktpreise, Quotenregelungen etc. Wachstumsentwicklung ist in kleinen Schritten möglich Start schon mit geringen finanziellen Investitionen möglich anders als beim Stallbau
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15 Zukunftswünsche - Rahmenbedingungen Erleichterung beim Baurecht und der Beschilderung Verbesserung der Infrastruktur in ländlichen Räumen (Breitband Einzelhandel Gastronomie Straßenbau öffentlicher Nahverkehr) Stärkung der Gemeinschaftsaufgabe GAK als tragende Säule der Agrarstrukturförderung, Fokus auf Einkommens-Diversifizierung Eigenes Berufsbild z. B. Fachkraft für Agrotourismus Eigene Fachrichtung beim Agrarstudium Schwerpunkt Einkommenskombinationen Fachakademie länderübergreifend (Fort- und Weiterbildung)
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ute Mushardt, Vors. der Bundesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland e.v. Januar 2015
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